Einstiegsgehalt?

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Welche psychologischen Konzepte sind bitteschön ohne ein bisschen gesunden Menschenverstand schwer verständlich?
Du wolltest dich in eine beliebige Vorlesung reinsetzen...glaubst du da wird alles immer wieder durchgekaut? Da hört man oft genug sowas ala "Modell x ist wie das von y nur das in Bereich z dies und jenes geändert wurde", aber du verstehst das dann natürlich auf Anhieb :deliver:

und spätestens bei mathematische Psychologie dürften auch einige massive Verständnis-Aussetzer kriegen
 
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Sorry, aber das ist doch Schwachsinn. Natürlich sind Klausuren in 99% der Fälle Anwendungen bekannten Stoffes auf (eventuell!) neue Problemstellungen. Und das ist dann noch krass - oft sind es auch bekannter Stoff und bekannte Problemstellungen. Du wirst in ner Klausur fast nie nen neuen Beweis machen müssen. Gerade Statistik und Mathe kann man einfach extrem (!) krass _lernen_. Wenn du die Aufgaben schonmal so oder ähnlich gemacht hast (und dafür ist Fleiß notwendig und das initiale Verständnis beim ersten Durcharbeiten - oder du lässt es dir halt erklären), dann ownst du auch in der Klausur.

Bei mir im Studium gabs mehrere Klausuren, wo neue Beweise gemacht werden mussten. Z.B. in der Analysis oder Maßtheorie. Bei letzterem gabs dann auch Durchfallquoten von 90% bei Zulassungsvorausetzung Hauptstudium..

Was und wo hast Du eigentlich studiert? Mathe oder Statistik auf Diplom dürfte es nicht gewesen sein :)
 
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Ist das hier so ne "Mein Studiengang ist cooler als dein Studiengang" Geschichte... ?

Wieso artet das eigentlich immer in "Mein Studium ist viel schwerer als deins" aus?
Die subjektive Schwierigkeit des Studiums hängt ja wohl vorallem vom eigenen Interesse und der eigenen Begabung ab.
Echt mal :lol:
Wie se sich alle hier einen drauf wichsen, weil ihr Fach ja so krass anspruchsvoll ist und wenn einer gut durchkommt, dann war er an ner Behindertenuni.
Auf der anderen Seite sind alle Nicht-Naturwissenschaften bessere Abi-Beifächer und somit nahezu lächerlich. "Meinst du echtes Mathe oder BWL-Mathe". lol..so eine Arroganz. Noch keine Frau angefasst aber jede Folge Star Trek auswendig können.

Im Endeffekt ist es scheißegal was man studiert, da es nur darauf ankommt am Ende was gescheites aus seinem Studium zu machen, scheißegal wie schwer das Fach war oder nicht. Was bringt mir ein Doktor in Blablabla wenn ich ein Hurensohn bin und keinen volkswirtschaftlichen Nutzen habe, im Gegenteil, sogar nur koste? (Unmotivierter Lehrer oder unmotivierter wissenschaftlicher Mitarbeiter)

Ein ehemaliger Hauptschüler aus meinem Dorf hat sich mit Veranstaltungstechnik selbstständig gemacht und heute ummalt sein Unternehmen Großveranstaltungen wie das CL-Finale (Licht, Ton, Event-bumbum).
Also bitte nicht so viel auf ein ach so krasses und schweres Studium einbilden, weil im Grunde noch NICHTS damit erreicht ist. (ich studiere selbst, also kein beleidigtes "scheiß studenten"-getrolle)
 
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@Schl3mIL: Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Wichtig ist aber, dass hier keine Unwahrheiten verbreitet werden. Mathe auf Diplom ist eben nicht nur (auswendig) lernen, das ist fakt. Wenn das von jemandem gelesen wird, der gerade Abi macht, könnte ihn das bewegen Mathe zu studieren, obwohl bei der Person vielleicht die Fähigkeiten trotz hohem Fleiß-Einsatz einfach nicht ausreichen.

Man muss doch auch mal die Schwierigkeit mancher Studiengänge anerkennen. Bei BWL kommt einfach fast jeder durch, während man in Mathe sauviele Leute vorfindet, die das Studium mangels Fähigkeiten abbrechen müssen. Ich selber hatte in meinem Statistik-Studium mit Nebenfach BWL auch Mathe-Diplom-Veranstaltungen und kann den Schwierigkeitsgrad (Mathe > Statistik > BWL) ganz gut beurteilen, denke ich. Also bitte sachlich bleiben und die Minderwertigkeitskomplexe irgendwie anders abbauen ;)
 
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Natürlich muss eine bestimmte Begabung für Mathe vorhanden sein, aber diese muss nicht sehr hoch sein, um Mathe lernen oder verstehen zu können. Das Problem meiner Ansicht nach ist einfach, dass die Fundamente, die in der Grundschule und den ersten Klassen der Sekundarstufe gelegt werden, bei den meisten Kindern nicht ankommen, weil sie nicht wollen, weil es zu schnell geht etc. Und wenn dann schwierigere Zusammenhänge auftreten, die auf diesem bröckligen Fundament aufbauen, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass irgendwann alles zusammenbricht.

Durch Fleiß und Beständigkeit kann fast jeder, der möchte, auch in Mathe sehr gut sein, nur muss man halt beim Fundament anfangen und sich langsam hocharbeiten. Dass im Mathestudium dann so viele durchfallen/abbrechen, liegt dann eher nicht daran, dass sie geistig tendenziell dazu nicht in der Lage wären, sondern dass ihr Wissensfundament nicht stark genug ist und sie nicht so recht wissen, wo sie anfangen sollen, das Fundament zu stärken und dann im Studium erst recht keine Zeit haben, Grundlagen nachzuholen.
 

Benrath

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@Schl3mIL: Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Wichtig ist aber, dass hier keine Unwahrheiten verbreitet werden. Mathe auf Diplom ist eben nicht nur (auswendig) lernen, das ist fakt. Wenn das von jemandem gelesen wird, der gerade Abi macht, könnte ihn das bewegen Mathe zu studieren, obwohl bei der Person vielleicht die Fähigkeiten trotz hohem Fleiß-Einsatz einfach nicht ausreichen.

Man muss doch auch mal die Schwierigkeit mancher Studiengänge anerkennen. Bei BWL kommt einfach fast jeder durch, während man in Mathe sauviele Leute vorfindet, die das Studium mangels Fähigkeiten abbrechen müssen. Ich selber hatte in meinem Statistik-Studium mit Nebenfach BWL auch Mathe-Diplom-Veranstaltungen und kann den Schwierigkeitsgrad (Mathe > Statistik > BWL) ganz gut beurteilen, denke ich. Also bitte sachlich bleiben und die Minderwertigkeitskomplexe irgendwie anders abbauen ;)


du hast jetzt mein Studium (Mathe) > das der anderen ( insbesondere BWL) nur netter umschrieben.
 
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Man muss doch auch mal die Schwierigkeit mancher Studiengänge anerkennen. Bei BWL kommt einfach fast jeder durch, während man in Mathe sauviele Leute vorfindet, die das Studium mangels Fähigkeiten abbrechen müssen. Ich selber hatte in meinem Statistik-Studium mit Nebenfach BWL auch Mathe-Diplom-Veranstaltungen und kann den Schwierigkeitsgrad (Mathe > Statistik > BWL) ganz gut beurteilen, denke ich. Also bitte sachlich bleiben und die Minderwertigkeitskomplexe irgendwie anders abbauen ;)
jo...eine absolute Generalisierung anhand der eigenen Fähigkeiten ist natürlich höchst sachlich
Ich fand zB die Kurse die wir bei den Medizinern hatten recht übel, weil mir die Sachen, die wir da gelernt haben einfach von der Art des Kurses nicht lagen...muss deswegen alles was Medizin zu tun hat total schwer sein? Nein, es muss einfach nur zu einem passen

und was "BWL schafft fast jeder und in Mathe fallen alle durch" angeht, grad mal aus Spass nach "Durchfallquoten Studium" gegoogelt...1. Treffer "50-80% Durchfallquote- BWL/VWL wirklich so schwer?" :uglyup:
jetzt überleg einfach nochmal den Unterschied zwischen subjektiv und sachlich ^^ (sachliche Zahlen find ich leider bei google grad ned xD...ggf gibbet die auch gar nicht öffentlich)
 
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Wenn Mathe/Physik/Ingenieur so einfach wären, gäbs bei den Jobchancen sicherlich nicht so wenig Andrang.

Nuff said, b2t
 
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Wenn Mathe/Physik/Ingenieur so einfach wären, gäbs bei den Jobchancen sicherlich nicht so wenig Andrang.

Nuff said, b2t

Verglichen mit was bitte?

Germanistik und ähnliches vieleicht? Dann hast du recht, aber die hier angesprochenen Fächer wie Jura/Medizin/BWL?

Juristen, BWL'er Mediziner usw werden auch alle gesucht, bekommen wahrscheinlich sogar noch ein besseres Gehalt. Um richtig Geld mit einem Mathe oder Physik Studium zu verdienen muss man fast schon Unterenehmensberater oder Selbstständig werden. Zwar verdient man z.B. als Versicherungsmathematiker sicher auch gut, aber das gilt doch genauso für Juristen usw..
 
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du hast jetzt mein Studium (Mathe) > das der anderen ( insbesondere BWL) nur netter umschrieben.

Ich habe aber eben kein Mathe studiert. Sondern Statistik und gebe gern ehrlich zu, dass Mathe da nochmal anspruchsvoller gewesen wäre. Aber Statistik um einiges schwieriger war als mein Nebenfach BWL. Und das sehe nicht nur ich so, sondern auch meine ehemaligen Dozenten und viele meiner Kollegen.

und was "BWL schafft fast jeder und in Mathe fallen alle durch" angeht, grad mal aus Spass nach "Durchfallquoten Studium" gegoogelt...1. Treffer "50-80% Durchfallquote- BWL/VWL wirklich so schwer?" :uglyup:
jetzt überleg einfach nochmal den Unterschied zwischen subjektiv und sachlich ^^ (sachliche Zahlen find ich leider bei google grad ned xD...ggf gibbet die auch gar nicht öffentlich)

Und Du meinst diese Daten sind repräsentativ? Ich mache unser Fakultätsreporting und kann Dir deshalb garantiert validere Ergebnisse liefern als Google. Hohe
Durchfallquoten gibt es meist nur in Mathe-lastigen Veranstaltungen wie z.B. Operations Research.

Verglichen mit was bitte?

Germanistik und ähnliches vieleicht? Dann hast du recht, aber die hier angesprochenen Fächer wie Jura/Medizin/BWL?

Juristen, BWL'er Mediziner usw werden auch alle gesucht, bekommen wahrscheinlich sogar noch ein besseres Gehalt. Um richtig Geld mit einem Mathe oder Physik Studium zu verdienen muss man fast schon Unterenehmensberater oder Selbstständig werden. Zwar verdient man z.B. als Versicherungsmathematiker sicher auch gut, aber das gilt doch genauso für Juristen usw..

Also sorry, das stimmt nicht. Ich habe Statistik auf Diplom studiert. Bisher gibts davon ca 1000 Absolventen in Deutschland und keiner ist arbeitslos. Wie viele arbeitslose BWLer gibts in Deutschland? Garantiert ne Menge. Beim Gehalt magst Du recht haben, aber das liegt einfach an der hohen monetären Orientierung bei den Wirtschaftsfächern. Die gibt es in Mathe & co. einfach nicht, deshalb siehst Du auch recht selten Mathe-Studenten mit ihren BMWs zur Uni fahren. Das sind dann halt eben doch meist die BWLer.
 
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Entelechy

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Ich selber hatte in meinem Statistik-Studium mit Nebenfach BWL auch Mathe-Diplom-Veranstaltungen und kann den Schwierigkeitsgrad (Mathe > Statistik > BWL) ganz gut beurteilen, denke ich.

Also Nebenfach ist doch quasi immer für Gehirnamputierte und wenn du dann noch son dummfick wie Management hattest, keine Frage ist das isi peasy.
 
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Also sorry, das stimmt nicht. Ich habe Statistik auf Diplom studiert. Bisher gibts davon ca 1000 Absolventen in Deutschland und keiner ist arbeitslos. Wie viele arbeitslose BWLer gibts in Deutschland? Garantiert ne Menge. Beim Gehalt magst Du recht haben, aber das liegt einfach an der hohen monetären Orientierung bei den Wirtschaftsfächern. Die gibt es in Mathe & co. einfach nicht, deshalb siehst Du auch recht selten Mathe-Studenten mit ihren BMWs zur Uni fahren. Das sind dann halt eben doch meist die BWLer.

Man sollte in diesem Zusammenhang schon etwas belastbarere Zahlen erwarten, nicht nur die eigene Einschätzung, bzw Zahlen mit denen man in Berührung kommt.
Laut der Bundesagentur für Arbeit liegt die Arbeitslosigkeit im Bereich Mathematik/Physik bei ~5%
 

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Zerr doch nicht zwei Einzelbegriffe aus meiner Aussage raus und reiß sie völlig aus dem Zusammenhang.

Ich hab weder behauptet dass man als Mathematiker mehr verdient, noch bessere Jobchancen hat als mit Jura/Medizin/BWL (wobei ich letzteres zumindest bei Jura und BWL dennoch sehe).

Ich hab lediglich gesagt: Wenn Mathe/Physik/(Ing.) genauso schwierig sind wie Jura/Medizin/BWL _und_ vergleichbare Jobchancen bieten, dann sollten doch auch die Studentenzahlen vergleichbar sein. Denn dass Gesetzestexte wälzen interessanter sein soll als bspw. Physik kann mir niemand erzählen.
 
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Ich hab lediglich gesagt: Wenn Mathe/Physik/(Ing.) genauso schwierig sind wie Jura/Medizin/BWL _und_ vergleichbare Jobchancen bieten, dann sollten doch auch die Studentenzahlen vergleichbar sein. Denn dass Gesetzestexte wälzen interessanter sein soll als bspw. Physik kann mir niemand erzählen.

Ich denke es ist ein Brei aus vielen Faktoren, warum es mehr Juristen und Mediziner als Physiker und Mathematiker gibt, dass die beiden letzteren Studiengänge aber weniger Studenten anziehen, weil sie jetzt ungleich schwieriger sind halte ich jetzt mal eher für Schwachsinn.

Viele Menschen gehen da ganz pragmatisch ran und fragen sich einfach: Was kann ich später werden und was ist relativ gut bezahlt? Da Juristen und auch Mediziner in der Gesellschaft weit verbreitet und anerkannt sind kann sich jeder da eine genaue Vorstellung machen, was am Ende bei seinem Studium bei rauskommt. Die Berufsfelder sind klar definiert und jeder weiß, was ihn am Ende des Studiums erwarten kann. Bei BWL übrigens auch.
Jetzt frag mal einen 19jährigen Abiturienten was er sich unter der Arbeit eines Diplom-Mathematikers oder Physikers vorstellt. 70% werden da überhaupt keine Ahnung haben und sich Männer in weißen Kitteln in irgendwelchen Labors vorstellen oder sonstwas. Jeder weiß was ein Anwalt oder Arzt macht, aber was macht ein Physiker eigentlich genau, bzw. was kann ich als Physiker machen?
Genau deswegen denke ich werden die "bekannteren" Studiengänge vorgezogen, da Mathe und Physik als reine Studiengänge für viele bezüglich ihrer Berufswahl einfach keine definierbaren Ziele vorgeben können. So bleiben für diese Studiengänge die wirklichen Mathe und Physik-Geeks übrig, während in den anderen Studienfächern (Mathe, Medizin) auch viele sitzen, die einfach nur ne gute Note hatten und jetzt einen auf Mediziner machen, weil sie wissen, dass sie damit später Geld machen können.
 
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Wenn ich mich nicht irre sind die Einstiegsgehälter von Mathematikern doch mit am höchsten?!? Zu vergleichen mit bwlern und ingeneuren.

vor mathematikern hab ich am meisten Respekt. Bwl wiederum ist einfach lächerlich. Nur suswendiglernkram und in jeder wirtschaftsvorlesung kommt man sich vor als ob da nur idioten sitzen. Fremdscham pur
 
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Ich denke es ist ein Brei aus vielen Faktoren, warum es mehr Juristen und Mediziner als Physiker und Mathematiker gibt, dass die beiden letzteren Studiengänge aber weniger Studenten anziehen, weil sie jetzt ungleich schwieriger sind halte ich jetzt mal eher für Schwachsinn.

Viele Menschen gehen da ganz pragmatisch ran und fragen sich einfach: Was kann ich später werden und was ist relativ gut bezahlt? Da Juristen und auch Mediziner in der Gesellschaft weit verbreitet und anerkannt sind kann sich jeder da eine genaue Vorstellung machen, was am Ende bei seinem Studium bei rauskommt. Die Berufsfelder sind klar definiert und jeder weiß, was ihn am Ende des Studiums erwarten kann. Bei BWL übrigens auch.
Jetzt frag mal einen 19jährigen Abiturienten was er sich unter der Arbeit eines Diplom-Mathematikers oder Physikers vorstellt. 70% werden da überhaupt keine Ahnung haben und sich Männer in weißen Kitteln in irgendwelchen Labors vorstellen oder sonstwas. Jeder weiß was ein Anwalt oder Arzt macht, aber was macht ein Physiker eigentlich genau, bzw. was kann ich als Physiker machen?
Genau deswegen denke ich werden die "bekannteren" Studiengänge vorgezogen, da Mathe und Physik als reine Studiengänge für viele bezüglich ihrer Berufswahl einfach keine definierbaren Ziele vorgeben können. So bleiben für diese Studiengänge die wirklichen Mathe und Physik-Geeks übrig, während in den anderen Studienfächern (Mathe, Medizin) auch viele sitzen, die einfach nur ne gute Note hatten und jetzt einen auf Mediziner machen, weil sie wissen, dass sie damit später Geld machen können.

Im Großen und Ganzen Zustimmung, aber gerade bei Mathe (und Physik) ist es doch so, dass man den Volksmund sagen hört: "Ach ja Mathe, das konnte ich in der Schule nie." etc. pp. Gerade Mathematik ist doch für viele ein Buch mit sieben Siegeln.
Auch sind in der Schule die naturwissenschaftlichen Fächer besonders bei den Mädels total unbeliebt. Da wird dann eher Deutsch/Geschi/Kunst o.ä. gewählt (um dann nachher Medizin zu studieren, von wg. NC und so).
Ich für meinen Teil bin jedoch fest davon überzeugt, dass es für den Großteil der "studentischen" Bevölkerung sehr viel einfacher ist, sich durch einen Wust altertümlicher Geschichte, deutscher Grammatik, Gesetzestexte, medizinischem Lernstoff zu wühlen bzw. auswendig zu lernen oder sonstiger Crap, als mathematische Beweise zu formulieren oder allein nur in der Basisphysik Fuß zu fassen - Quantenphysik schon gleich außen vor gelassen.
 
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Man kann in meinen Augen die Studienfächer einfach nicht vergleichen.
Mathematik und auch Physik sind einfach größtenteils Dinge die ich verstehen muss. Ich muss Mathe verstehen um sie anwenden zu können, da bringt es nichts noch soviel zu lernen wenn ich es nicht verstehe. Andere Studiengänge hingegen sind sehr quantitativ orientiert und erfordern eben einen unglaublichen Lernaufwand. Das kann man jetzt belächeln und als Kinderkacke abtun, aber auch das konsequente Reinprügeln von Stoff, die Disziplin die mit einem Medizinstudium verbunden ist, sind nicht ohne und verdienen in meinen Augen ebenfalls eine Menge Respekt, weil ich es nicht könnte, dafür bin ich viel zu undiszipliniert. Die wirkliche Nachdenkleistung ist halt in Fächern die ich verstehen muss ne andere.

Achja, und auch wenn Mathe für viele kein Buch mit 7 Siegeln war heißt das nicht unbedingt, dass diese Leute Mathe studieren.
Die Studiengänge Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Volkswirtschaft grasen eben einen großen Teil der Leute ab, die Mathe verstanden haben und nicht nur Mathe machen wollen. Noch ein Grund warum es weniger Mathematiker gibt.
 
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Durch Fleiß und Beständigkeit kann fast jeder, der möchte, auch in Mathe sehr gut sein, nur muss man halt beim Fundament anfangen und sich langsam hocharbeiten. Dass im Mathestudium dann so viele durchfallen/abbrechen, liegt dann eher nicht daran, dass sie geistig tendenziell dazu nicht in der Lage wären, sondern dass ihr Wissensfundament nicht stark genug ist und sie nicht so recht wissen, wo sie anfangen sollen, das Fundament zu stärken und dann im Studium erst recht keine Zeit haben, Grundlagen nachzuholen.

Nein, in einem Mathe-Studium fängst Du in den ersten Vorlesungen bei 0 an. Das habe ich doch selbst mitbekommen. Da wird bewiesen, dass -1*-1=1 ist. Du brauchst eigentlich keine Grundlagen. Gewiss sind sie hilfreich, aber nicht unabdingbar. Die ersten 3 Wochen kann man sich entspannt zurücklehnen, da man den Stoff schon aus der Schule kennt (-> Vorteil der bekannten Grundlagen). Danach gehts erst richtig los. Und dann kommt es auf Dein logisches Denkvermögen und natürlich auch Deinen Fleiß (zum Nacharbeiten) an. Außerdem wird in Mathematik fast nicht gerechnet, sondern Behauptungen bewiesen. Schulmathe ist da etwas komplett anderes.

Zusätzlich habe ich ebenfalls BWL studiert. Das ist ein völlig anderes Niveau hinsichtlich des logischen Denkens. Das Mathe dort ist hauptsächlich rechnen... sogar in Operations Research, Produktionsplanung oder FiWi 2. Ich habe es doch am eigenen Leib miterlebt.

Ein Fliesenleger hat einen "schweren" Job hinsichtlich der körperlichen Arbeit. Ein Medizinstudent hat ein "schweres" Studium hinsichtlich der Vielzahl an Veranstaltungen und der Stoffmenge. Und ein Mathe/Physik Student hat ein "schweres" Studium aufgrund des verlangten logischen Denkaufwandes. Das zu vertreten muss doch erlaubt sein, ohne dass gleich das ganze Geflame ala "arrogant" usw. losgeht.
 

Benrath

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Es bleibt aber arrogant. Schlemils Punkt im BEzug auf abgrasen ist auch nciht zu vernachlässigen. Es mag viele Leute geben die auch das Zeug zu Mathe oder Physik gehabt hätten, sich aber einfach aus Interesse anders entschieden haben. Wenn ihr ehrlich seid bringt euch, falls ihr nicht an der Uni oder sonst in der Forschung bleibt, eure ganze beweiserei später nix.

Ich hätte im Nachhinein auch lieber Mathe studieret bzw Mathelastiger, aber ich hatte mich für was dazwischen entschieden was mich mehr interessiert hat und bei Wahl auch mathematischer btw in euren AUgen rechenlastiger sein kann => VWL

Mathe hat auch ein Imageproblem.

Ich glaube nicht, dass ich mich weit aus dem Fenster lehne, wenn ich behautpe: ich hätte auch Mathe studieren können. Ich habs aber nie wirklich in Erwägung gezogen damals. Nach 4-5 Semestern Vwl wars zu spät und bin auch zufrieden mit VWL Diplom.

Übrigens behaupten Mediziner auch ständig, dass ihr Studium das stressigste bzw anstrengenste wäre, da gehts dann ins andere extrem.

Letzendlich gilt auch, dass das Fach nicht unbedingt perfekt vom Studiengang representiert wird seitens des Anspruchs. Ich denke auch, dass es einfachere Studiengänge gibt bzw Unterschiede. Aber die Fächer in der Spitze in ein Ranking zu sortieren würde mir widerstreben.
 
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Ein Fliesenleger hat einen "schweren" Job hinsichtlich der körperlichen Arbeit. Ein Medizinstudent hat ein "schweres" Studium hinsichtlich der Vielzahl an Veranstaltungen und der Stoffmenge. Und ein Mathe/Physik Student hat ein "schweres" Studium aufgrund des verlangten logischen Denkaufwandes. Das zu vertreten muss doch erlaubt sein, ohne dass gleich das ganze Geflame ala "arrogant" usw. losgeht.

Klar kann man das sagen, nur der Punkt hier bleibt, dass man in dem Moment wo man behauptet

Logisches Denken>Auswendig Lernen
-> Mathematik ist "anspruchsvoller"

einen Fehler macht.

Ein Beispiel warum das ist, ist:

Bei mir im Studium gabs mehrere Klausuren, wo neue Beweise gemacht werden mussten. Z.B. in der Analysis oder Maßtheorie. Bei letzterem gabs dann auch Durchfallquoten von 90% bei Zulassungsvorausetzung Hauptstudium..

Sobald es nämlich darum geht "eigenständig" mathematisch zu denken wird es richtig schnell richtig schwer.
Der Punkt hier ist, dass in dieser Prüfung zwar 90% durchgefallen sind, das Studium aber keine 90%+ Abbrecher hat.

Das zeigt zumindest, dass man "logisches denken" lernen kann. Genauso wie man "auswendig lernen" lernen kann.
 
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Wenn Mathe/Physik/Ingenieur so einfach wären, gäbs bei den Jobchancen sicherlich nicht so wenig Andrang.

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ich hab nie behauptet das Mathe einfach ist, nur das es nicht automatisch einfacher ist als "alle" anderen Studiengänge ;)

Warum nicht jeder, der es könnte, Mathe studiert hat Schl3mil ja ganz gut nahegelegt
Klar kann man das sagen, nur der Punkt hier bleibt, dass man in dem Moment wo man behauptet

Logisches Denken>Auswendig Lernen
-> Mathematik ist "anspruchsvoller"

einen Fehler macht.
ganz genau nach der Logik müsste JEDER der eine Mathestudium schafft auch JEDES Medizin/BWL/Psychologie/Jura/etc Studium schaffen können...das wag ich aber doch mal zu bezweifeln
 

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Also ich kenn keinen der gesagt hätte "BWL ist mir zu schwer, ich studier lieber Mathe" ... :ugly:

Die anderen sind maybe lern- und arbeitsaufwendig, aber große Anforderungen ans Denkvermögen werden da sicher nicht gestellt.
 
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sorry aber wem BWL zu schwer ist, der verkackt auch jedes andere Studienfach.
ich war einmal in einer Investition und Finanzierung vorlesung wo 2 stunden lang mit einer simplen graphik erklärt wurde, dass Investitionen sich nur lohnen wenn sie mehr gewinn abwerfen, als das anlegen des geldbetrages zum entsprechenden zinssatz.
Völlig trivialer scheiß, den man quasi instant checkt. Trotzdem blickte ich in hunderte verwirrte Gesichter und die Vorlesung wurde abgeschlossen mit "ja ich weiß, dass ist nicht so einfach, ich erklär das nochmal nächste Woche".
Daraufhin war ich nie mehr in einer wirtschafts vorlesung und hab bei allen WirtschaftsKlausuren die ich schreiben musste den stoff in der Nacht vor der Klausur auswendig gelernt.
Erzähl mir nicht, dass das in irgendeinem anderen Studienfach möglich ist...
 
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sorry aber wem BWL zu schwer ist, der verkackt auch jedes andere Studienfach.
ich war einmal in einer Investition und Finanzierung vorlesung wo 2 stunden lang mit einer simplen graphik erklärt wurde, dass Investitionen sich nur lohnen wenn sie mehr gewinn abwerfen, als das anlegen des geldbetrages zum entsprechenden zinssatz.
Völlig trivialer scheiß, den man quasi instant checkt. Trotzdem blickte ich in hunderte verwirrte Gesichter und die Vorlesung wurde abgeschlossen mit "ja ich weiß, dass ist nicht so einfach, ich erklär das nochmal nächste Woche".
Daraufhin war ich nie mehr in einer wirtschafts vorlesung und hab bei allen WirtschaftsKlausuren die ich schreiben musste den stoff in der Nacht vor der Klausur auswendig gelernt.
Erzähl mir nicht, dass das in irgendeinem anderen Studienfach möglich ist...
Ich will jetzt nicht sagen, dass BWL ein wirklich schweres Fach ist, aber ich glaube du warst/bist an einer Bananenuni was die BWL betrifft, da ich nicht glaube, dass du mit deinem Lernaufwand in Mannheim oder Bonn in Sachen BWL was reißen könntest. Lol..in einer Nacht vorher lernen..Bist du ein Übermensch oder wie schaffst du es dir rund 300 Folien in einer Nacht reinzuknallen^^
 
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Dann stellt sich aber immernoch die Frage, warum die Wirtschaft den BWL'ern den gut dotierten Job anbieten, und nicht dir?
Eigentlich müsstest du ja nach kurzer Einarbeitung dem ganzen Haufen da deutlich überlegen sein?
 
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Wenn Mathe/Physik/Ingenieur so einfach wären, gäbs bei den Jobchancen sicherlich nicht so wenig Andrang.

Die Jobchancen sind halt nicht sooo viel besser, als wenn man BWL studiert hat, was den meisten dann wohl doch einfach mehr liegt und eine Ecke einfacher ist, wenn man nur etwas wegen Jobchancen studiert.

Und das mit den Jobchancen und hohen Einstiegsgehältern ist auch eher erst seit kurzem so, vor ein paar Jahren war es als theoretischer Physiker oder Mathematiker zum Teil sehr sehr hart, irgendwo in der Wirtschaft unterzukommen. Jetzt machen wir halt alle irgendwas mit Softwareentwicklung, Versicherungen oder Beratung im Finanzsektor, wenn wir nicht an der Uni weitermachen (ich gammel gerade noch mit der Promotion in Physik rum). Aber das ist ja schon eher ein Glückstreffer, dass sich der Markt für diesen Bereich so entwickelt hat, vor einigen Jahrzehnten war doch zum Beispiel theoretische Physik fast ebenso brotlose Kunst wie irgendwelche Exotenstudiengänge und bei den Ingenieuren gab es riesen Arbeitslosenzahlen wie heute bei den Architekten.
Was ich sagen will: Alleine an den Einstiegsgehältern oder Chancen auf dem Arbeitsmarkt kann man nur schwerlich den Schwierigkeitsgrad eines Studiums festmachen.

Studiengänge wie BWL oder Jura haben nicht unbedingt eine allgemeine Schwierigkeit vergleichbar mit Mathe oder Physik, aber um halt wirklich zu rocken und die richtig guten Jobs abzusahnen (Jura: 100.000€ Einstiegsgehälter sind drin!), muss man dann doch deutlich mehr leisten, als der durchschnittliche Physikstudent.
 
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Wenn ihr ehrlich seid bringt euch, falls ihr nicht an der Uni oder sonst in der Forschung bleibt, eure ganze beweiserei später nix.
Gebe ich Dir Recht. Nur mit Beweisen wird man schwerlich Geld verdienen können. Deshalb wird Mathe meistens ja auch mit BWL oder VWL als Nebenfach kombiniert, wenn man danach in die Wirtschaft wechseln will und dort wird die logisch analytische Herangehensweise eines Naturwissenschaftlers sehr gerne genommen.

Mathe hat auch ein Imageproblem.

Nicht nur Mathe, auch Physik und Informatik. Teilweise auch zu Recht. Sind halt schon viele komische Menschen, die bei uns in der Physik herumlaufen. :catch:

Studiengänge wie BWL oder Jura haben nicht unbedingt eine allgemeine Schwierigkeit vergleichbar mit Mathe oder Physik, aber um halt wirklich zu rocken und die richtig guten Jobs abzusahnen (Jura: 100.000€ Einstiegsgehälter sind drin!), muss man dann doch deutlich mehr leisten, als der durchschnittliche Physikstudent.

Der durchschnittliche Jurastudent wird ebenfalls sicherlich keine 100.000€ Einstiegsgehalt bei einer 40 Stunden Woche bekommen. Ist auch die Frage, ob man das überhaupt will. Ich persönlich stehe zum Beispiel gerade vor der Frage 70.000€ Einstiegsgehalt bei 60-70 Stunden pro Woche (Unternehmensberatung) oder "normaler" Mo-Fr Job (Finanzbranche) mit 55.000€ bei 39 Stunden pro Woche. Ich bewerbe mich auf letztere. Ich will nämlich nicht nur im Job rocken, sondern auch noch privat leben. ;)
 

Clawg

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Also wenn er schon konkrete Angebote mit konkretem Gehalt bekommen hat, bei denen er sich nur noch bewerben müsste, dann kann er wohl alle Register ziehen, was die Firmen sehen wollen.

Ich persönlich würde einen Job primär daran beurteilen, wieviel man dabei lernt und wie produktiv man dort unter dem Strich ist (d.h. Gehalt + tatsächliche Menge an Hilfe, der man der anderen Stelle verschafft).
 
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Ich will jetzt nicht sagen, dass BWL ein wirklich schweres Fach ist, aber ich glaube du warst/bist an einer Bananenuni was die BWL betrifft, da ich nicht glaube, dass du mit deinem Lernaufwand in Mannheim oder Bonn in Sachen BWL was reißen könntest. Lol..in einer Nacht vorher lernen..Bist du ein Übermensch oder wie schaffst du es dir rund 300 Folien in einer Nacht reinzuknallen^^

12h, koffein und ein händchen relaventes Zeugs vom unrelevanten trennen zu können reichen. Kann sein, dass BWL anderswo schwerer ist. Habe zwar nur ein paar grundlagen Fächer gehabt, kann mir aber nicht vorstellen, dass das bei den anderen Vorlesungen anders ist. Ist halt auswendiglernen + schema f.

Dann stellt sich aber immernoch die Frage, warum die Wirtschaft den BWL'ern den gut dotierten Job anbieten, und nicht dir?
Eigentlich müsstest du ja nach kurzer Einarbeitung dem ganzen Haufen da deutlich überlegen sein?
Wieso sollte mir die Wirtschaft nicht auch einen gut dotierten job anbieten? Als SoftwareEngineer sieht das auch nicht gerade schlecht aus;)

wieso sollte man bwl studieren nur weil der Studiengang einfach ist und man recht gut verdient? Viel wichtiger ist doch, dass dir die zukünftige Arbeit Spaß macht oder nicht?
Ich find BWL halt grauenhaft langweilig.
Für ein Unternehmen, dass nun mal gewinnorientiert denken muss, ist ein BWL-Idiot, der ein wenig im Dreisatz mit Zahlen rum hantiert um den Gewinn zu steigern, halt recht viel wert, auch wenn sein Studium eher primitiv war. Hartes Studium =/= Mehrwert für ein Unternehmen
 
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Keine Ahnung wo ihr alle so beschäftigt seid aber in den Stellenanzeigen eines Großkonzerns(>2xx.xxx Mitarbeiter) in dem ich arbeite werden Mathematiker, Physiker sehr gerne gesucht. Inbesondere für Elektrotechnik, Simulation, Ingenieurstechnik.
Witzigerweise hab ich selten eine Juristenausschreibung gesehen. Aber wüsste auch nicht wofür.
Es gibt jede Menge "BWL Stellen" aber hier handelt es sich meisst um Personal oder Controlling. Sobald es interessant wird wie Investition und Finanzierung, Börse, sind auch wieder Mathematik, Informatik, Physik zumindest im "Nebenfach" gesucht.
 
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Wieso sollte mir die Wirtschaft nicht auch einen gut dotierten job anbieten? Als SoftwareEngineer sieht das auch nicht gerade schlecht aus;)

Für ein Unternehmen, dass nun mal gewinnorientiert denken muss, ist ein BWL-Idiot, der ein wenig im Dreisatz mit Zahlen rum hantiert um den Gewinn zu steigern, halt recht viel wert, auch wenn sein Studium eher primitiv war.
jeff_albertson.jpg

sorry, aber dein Post hätte aus seinem Mund kommen können.
"Bwl-Idiot" " Studium primitiv" "SoftwareEngineer".

Warum sind so Software-IT-Programmierer-Nerds eigentlich immer so leicht arrogant? Kenne eigentlich Keinen der nicht mit dieser leicht misanthropischen "Alle anderen sind primitive Idioten"-Haltung durchs "Leben" /Internet geht. Der Computernerd hat wie kein anderer die Weisheit und Wahrheit für sich gepachtet.
 
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Ich nehms ihm nicht übel. Die meissten wissen nicht was sich unter dem Oberbegriff alles verbergen kann. Woher auch, an unseren Hurensohnschulen lernt man sowieso nichts darüber und in einer Grundlagen BWL Vorlesung lernt man nunmal eben sehr offensichtliche Dinge.
Es gibt dennoch sehr unterschiedliche Ausrichtungen die alles andere als einfach sind.
 
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Nur damit wir uns nicht falsch verstehen : ich halte keinesfalls alle bwler für idioten. So wie jedoch die informatik verpickelte fette nerds anzieht, so zieht die bwl nunmal eher leute der marke "iphone|Dreisatz=hoheMathematik|"Mehr Schein als Sein" an.
Da diese Leute aber trotzdem das bwl studium schaffen, liegt die vermutung nahe, dass dir BWL recht easy ist. Ich hab auch noch von keinen gehört ,die an bwl scheitern. Während Mathe _das_ aussiebfach jeded technischen Studiengangs ist und das obwohl die mathematiker eigene/schwerere vl haben
 
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Ähm nein, Mathe ist nicht das Aussiebefach eines technischen Studiums, zumindest dann wenn es sich um Ingenieursmathematik handelt. Zwar sind die Durchfallquoten in Mathematik in einem technischen Studiengang schnell bei 50%, aber andere Fächer haben ähnliche Quoten.
Mathematik ist eher das Aussiebefach eines Nicht-Technischen Studiengangs.
 
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