Einstiegsgehalt?

Entelechy

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Never ever! Höchstens 5k Differenz.

^^ Bin ich ganz definitiv anderer Meinung. MIT ist die Top Uni Weltweit für Biotech und wer da forschen darf, gehört zu den Top 5% seines Bereichs und wird entsprechend sehr großzügig entlohnt. Aber das zu beweisen hab ich da jetzt keinen bock drauf.


Aber da Clay keine Infos zu sich preisgeben will (auch nicht anonymisiert) könnte er eventuell die Größe (DAX, MDAX, Umsatz & Mitarbeiter) und den ungefähren Ort (München vs Halle) der Firma sagen.
 
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^^ Bin ich ganz definitiv anderer Meinung. MIT ist die Top Uni Weltweit für Biotech und wer da forschen darf, gehört zu den Top 5% seines Bereichs und wird entsprechend sehr großzügig entlohnt. Aber das zu beweisen hab ich da jetzt keinen bock drauf.

Wer da forschen darf hat sowieso Angebobte aus der Industrie, muss sicher nicht hier im Forum fragen.
 
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Kenne einige Aussagen von Personalern im Mittelstand, die aufjedenfall Leute von der FH bevorzugen. Also mit einem guten FH Abschluss kann man sich sehr gut in der Industrie profilieren.
 
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Sry, aber ich hatte Kommilitonen und Kommilitoninnen, die am MIT waren, nur 3-monatige Praktika als auch komplette Auslandssemester und mehrere (!) an der Harvard Medical School, die bekommen trotzdem nicht deutlich mehr, jedenfalls nicht in Deutschland und definitiv keine 15-25k mit Top-Masterabschluss. Es liegt einfach an der Life Science- und Biotechnologie-Branche hierzulande, die leider nicht wirklich gut bezahlt wird und auch nicht ein übermäßiges Angebot an Stellen aufweisen kann.
Einen Promotionsplatz bekommt man mit solchen Referenzen natürlich sofort und die Zusage meist nach 3-5 Bewerbungen, ob sich der Aufwand dafür lohnt, muss jeder selber abwägen. Denn Promotionsstellen schießen im Life-Science-Bereich aktuell auch wie Pilze aus dem Boden. Manko: schlechte Arbeitsbedingungen/Bezahlung!
 
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und wenn du all diese zahlen hast nenn sie bitte nicht beim gespräch. fang mit 5k mehr an. meine überzogene forderung hat mir beim letzten gehaltsgespräch 400 mehr pro monat gebracht als mir der personaler geben wollte. dennoch wahrscheinlich gnadenlos unterbezahlt...
 
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weil die ganzen linksökos hier ja gerade behaupten, es sei völlig normal und auch gut erst ab 30 zu arbeiten (achtung: hyperbel), eine kurze warnung:
beim bewerbungsgespräch sollte man tunlichst nicht den eindruck hinterlassen, dass man sich nicht voll reinhängen möchte (aka faul ist). DAS ist übrigenz der grund weshalb man den mit dem geraderen lebenslauf vorzieht, man unterstellt ihm mehr zielstrebigkeit und fleiß. Bei einem jahr "lebenserfahrung sammeln" in woauchimmer gilt es also eventuell noch etwas mehr dazu zu sagen.

kleiner semi-ot denkanstoß:
wenn du bis 30 noch nie produktiv gearbeitet hast, mit 60 in frührente gehst, dann aber 90 jahre alt wirst (was wohl der lebensplan einiger linksökos hier sein dürfte), dann musst du in den 30 jahren arbeit so produktiv sein, dass du den konsum von 90 jahren rechtfertigen kannst.
Ich finde es für mich selbst wichtig, dass ich am ende meines lebens sagen kann: ich habe eine positive lebensbilanz - ich habe mehr "werte" geschaffen als verkonsumiert.
 
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naja ob man mit 30 anfängt zu arbeiten und dann mit 60 aufhört oder mit 25 anfängt und dann halt schon mit 55 aufhört macht doch keinen Unterschied :p
 
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ich habe eine positive lebensbilanz - ich habe mehr "werte" geschaffen als verkonsumiert.

Da hast du dir aber so einiges vorgenommen. Wenn du nicht gerade ein brillianter Denker bist hast du praktisch keine Chance dazu. Ausser du definierst als "werte" Geld.
 
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kleiner semi-ot denkanstoß:
wenn du bis 30 noch nie produktiv gearbeitet hast, mit 60 in frührente gehst, dann aber 90 jahre alt wirst (was wohl der lebensplan einiger linksökos hier sein dürfte), dann musst du in den 30 jahren arbeit so produktiv sein, dass du den konsum von 90 jahren rechtfertigen kannst.
Ich finde es für mich selbst wichtig, dass ich am ende meines lebens sagen kann: ich habe eine positive lebensbilanz - ich habe mehr "werte" geschaffen als verkonsumiert.

Du scheinst ja ein purer Altruist und Wohltäter zu sein. Aber ist ja super, mit deinen geschaffenen Werten können sich ja dann ein paar Linksökos einen faulen Lenz machen. Ich schätze das ist genau in deinem Sinne.
 
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Da hast du dir aber so einiges vorgenommen. Wenn du nicht gerade ein brillianter Denker bist hast du praktisch keine Chance dazu. Ausser du definierst als "werte" Geld.

"werte" sind natürlich auch dienstleistungen jeder art ... und es sollte natürlich die regel sein dass man mehr werte geschaffen als verkonsumiert hat. das haben hunderte von generationen vor uns im schnitt geschafft, und sie haben so unseren aktuell lächerlich hohen lebensstandard möglich gemacht. dazu gehören natürlich auch (oder sogar insbesondere) leistungen die zur demokratischen entwicklung beigetragen haben.
in unserem heutigen wirtschaftsystem ist geld durchaus der sinnvollste indikator. bis auf extreme ausnahmen ist das einkommen ein akkurates maß für das schaffen von "werten".
 
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wenn du bis 30 noch nie produktiv gearbeitet hast, mit 60 in frührente gehst, dann aber 90 jahre alt wirst (was wohl der lebensplan einiger linksökos hier sein dürfte), dann musst du in den 30 jahren arbeit so produktiv sein, dass du den konsum von 90 jahren rechtfertigen kannst.

So mit 16 hat Peter seinen Hauptabschluss. Er arbetet durch bis 67. Das sind 51 Jahre die er arbeitet wenn es gut geht. Mit Hauptschulabschluss kriegt er Handwerksarbeiten. Er wird Fließenleger. Mach das mal 51 Jahre.

Wie sieht die Realität aus? Mit 55 gehts nicht mehr oder die Betriebe wollen einen nicht weil zu alt. (Ohne Vitamin B). Mit Abitur und gleich Ausbildung hat man 47 Jahre. Da kriegt man schon was in der Bank oder Versicherungen was "besseres" (So heißt es allg).
Da ist es noch schlimmer. Da gehts gesundheitlich natürlich wenn der Rücken mitmacht und es keine Atritis gibt. Nur - alte Greise wolle man ja den Kunden nicht zu muten. Ab 55-60 hat man schlechte Chancen.

Studieren? Es läuft schlecht und man ist mit 28 fertig. Man hat 39 Jahre zum arbeiten. Das klingt wenig, ist es auch aber man hat da die höhste Chance bis 67 durchzuhalten. In bestimmten Bereichen kriegt man ja im hohen Alter erst recht sehr viel Geld bezahlt.
Viel Geld bezahlt = Viel Steuer
Handwerker .. verdient so.. sagen wir 1300 bis 2000 am Ende (Netto). Bei nem Akademiker fängt das Grundgehalt meistens mit 1900 (Netto) im Monat an und steigert sich gewaltig mit der Berufspraxis = viel Steuergeld.

Aber - der Akademiker hat den Handwerker wahrscheinlich erst so mit 40-45 eingeholt (Insgesamt). Und ab da schäffelt der Akademiker mehr Geld. Bis zum Ende bringt er wahrscheinlich 120 % mehr Steuergeld als ein Handwerker.
 
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nö VWL, aber der glaube dass ungerade lebensläufe kein Problem sind schein doch weit verbreitet zu sien. Klar kann es gehen, aber im Zweifel nimm man wohl den mit dem gerade Lebenslauf, würde ich mal behaupten.

ich nehm den dessen persönlichkeit und kompetenzen mich überzeugen.
das kann uU im zweifel der mit dem geraden lebenslauf sein ja.
beim persönlichkeitstest kann man allerdings schon mit einer unreflektierten meinung wie deiner scheitern. da hätte ich meine bedenken, inwiefern deine empathischen fähigkeiten ausgebaut sind um in einem team auf lange sicht die spannungen klein zu halten.

kommt immer auf die stelle an, auf die du dich bewirbst.
leistungswille und fachkompetenz stehen doch immer noch an erster stelle.
das sollte man mit einem ungeraden lebenslauf berücksichtigen.


Für nen FH-Bachelor find ich das schon viel.

Hätte mit nem Top Uni-Diplom, wäre ich in die Industrie gegangen, auch nur knapp über 40k€ bekommen.

#2
mit wenig aufwand maximum rausgeholt wenn du knapp an die 40k kommst, würde ich sagen.
allgemein liest sich das von dir geschriebene nicht super gut.
klar hier ging es nur ums gehalt, aber sieht halt so aus als wärst du ein weltenbummler auf sinnsuche der währenddessen noch möglichst viel cash abgreifen will.
hast kein bock auf weiterstudieren und dabei hast du doch praktikas auslandseinsätze usw?
t0 ausgemusterter ohne erfahrung nur halt andersrum. zugespitzt dargestellt!

Ja, meistens ist das leider so

rofl, ja wie blöd dass sich gehälter an der leistung orientieren
 
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40k mit FH-Biotech Bachelor ist vollkommen illusorisch, insofern du nicht massenhaft Zusatzqualifikationen hast, die Praktika extrem gut waren, du zu den Top 5% gehörst und du in München beim bestzahlendsten Pharma-Unternehmen einsteigst. Einfach not gonna happen.
 

Benrath

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ich nehm den dessen persönlichkeit und kompetenzen mich überzeugen.
das kann uU im zweifel der mit dem geraden lebenslauf sein ja.
beim persönlichkeitstest kann man allerdings schon mit einer unreflektierten meinung wie deiner scheitern. da hätte ich meine bedenken, inwiefern deine empathischen fähigkeiten ausgebaut sind um in einem team auf lange sicht die spannungen klein zu halten.

kommt immer auf die stelle an, auf die du dich bewirbst.
leistungswille und fachkompetenz stehen doch immer noch an erster stelle.
das sollte man mit einem ungeraden lebenslauf berücksichtigen.




#2
mit wenig aufwand maximum rausgeholt wenn du knapp an die 40k kommst, würde ich sagen.
allgemein liest sich das von dir geschriebene nicht super gut.
klar hier ging es nur ums gehalt, aber sieht halt so aus als wärst du ein weltenbummler auf sinnsuche der währenddessen noch möglichst viel cash abgreifen will.
hast kein bock auf weiterstudieren und dabei hast du doch praktikas auslandseinsätze usw?
t0 ausgemusterter ohne erfahrung nur halt andersrum. zugespitzt dargestellt!



rofl, ja wie blöd dass sich gehälter an der leistung orientieren


wieder so nen sinnloser post. es geht ja genau draum, dass wenn die Kandidaten sonst in etwa gleichwertig sind auf deiner persönlcihen Skala, du dich für den mit dem geringeren Risiko wegen des geraden Lebenslauf entscheidest. Bei deinem Beispiel ist dein bevorzugter Kandidat ja eh schon vorne unabhänig vom Rest des Lebenslaufes.


ABer ok in deiner Personalabteilung ist das wohl anders.
 
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Können wir uns bei Diskussionen um Gehaltseinstiege oder GEhälter generell auf Brutto-Summen einigen? Einige reden von Netto (ohne die zugrundeliegende Steuerklasse zu nennen), andere wieder von brutto... dann schreibt noch einer was von Dollars... wie soll man da vernünftig miteinander reden?
 
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Nochmal was: Es gibt keinen FH-Bachelor, es gibt auch keinen Uni-Bachelor, es gibt einfach nur noch den Bachelor oO (ist beim Master daselbe)
 
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Nochmal was: Es gibt keinen FH-Bachelor, es gibt auch keinen Uni-Bachelor, es gibt einfach nur noch den Bachelor oO (ist beim Master daselbe)

Irgendeine formale Definition --- voellig witzlos. Am Ende zaehlt nicht irgendeine behoerdliche Akkreditierung, sondern die Institution, die den Abschluss ausstellt.

So gibt es eben den Bachelor der Fachhochschule Trier, den Bachelor der RWTH Aachen und den Bachelor des Massachussets Institute of Technology.

Alle heissen Bachelor, bedeuten aber nun einmal mitnichten das gleiche Signal ueber die Faehigkeiten des Absolventen. Tut mir sehr leid, Dich mit Deinem Bachelor, der von einer University of Applied Sciences ausgestellt wurde, enttaeuschen zu muessen.
 
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Das ist auch klar, dass ein Bachelor vom MIT mehr wert ist als von einer Wald-und-Wiesen FH / Uni oO In dem Thread wird es allerdings so dargestellt, dass ein Bachelor von der Uni aus Prinzip mehr wert sei als einer von der FH. Das war vll mal zu Diplomzeiten so, da man hier auch noch den Zusatz (FH) tragen musste. Seit Bologna hat sich dies jedoch geändert, so dass es erstmal egal ist ob du jetzt den Master / Bachelor von irgendeiner FH oder irgendeiner Uni hast.
 
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So...

...dann gebe ich nu auch nochmal kurz meinen Senf dazu ab.

Erstmal: Die Sache mit dem Gehalt hat viele Faktoren. Zum einen klar was du auf dem Papier stehen hast, aber ebenso wo du anfängst und wie das dort gewertet wird. Dabei spielen dann zusätzliche Faktoren wie die Firmengröße und die Art und Weise wie die Personalabteilung den Abschluss gewichtet eine sehr entscheidende Rolle.

Ich habe mich damals an die Richtmarke 40k gehalten mit einer vergleichbaren Lernzeit von 7 Semestern an einer Wald-und-Wiesen FH, "guten" Noten und relativ vielen Werkstudententätigkeiten in diesem Bereich. Nach einem erfolgreichem Jahr habe ich dann die Gelegenheit ergriffen und konnte neue Vertragsbedingungen für eine Steigerung von 20% über die nächsten 3 Jahre aushandeln.

Aber ganz Wichtig: Ich würde aber nicht wirklich den Masterstudiengang erzwingen wenn die Lust fehlt. Man weiß nie was kommt und es kann durchaus sein das du mit der Berufserfahrung dann 2 Jahre später (wenn sonst der Master fertig wäre) trotzdem mehr verdienst und dich etabliert hast, als wenn es sonst der Fall gewesen wäre.

Just 2 My Cents
 

YesNoCancel

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reden wir von brutto oder netto? brutto 40k ist nun wirklich nicht viel.
 
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also wenn ich neues personal einstellen soll, biete ich den bachelors von einer FH grundsätzlich 10% weniger. aus spaß.
 
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wusste gar nicht dass nachhaltig seinem eigenem unternehmen, also ein stück weit seiner eigenen zukunft, schaden zufügen, spaß bringen kann.
 
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viel ist relativ, als einsteigsgehalt schon nicht schlecht. und für nen bachelor reden wir eher von 35-38 je nach fachgebiet.
#
lol.."nicht wirklich viel". Noch keine Sekunde im Leben sozialversicherungspflichtig gearbeitet und 3000 brutto im Monat (36k im Jahr) für nen Bachelor als "nicht wirklich viel" zum Berufseinstieg zu bezeichnen ist ja fast schon dreist bzw. weiß ich nicht was manche hier für Vorstellungen haben?

3 Jahre nen Bachelor hinrotzen dann noch nen Master hinterherstümpern und dann bitte Firmenwagen und bitte 60k im Jahr aufwärts oder was? :stupid3:

Mit 3000 brutto zum Einstieg verdient man mit Mitte 20 schon mehr als über 50% der deutschen Bevölkerung jemals in ihrem Berufsleben monatlich verdienen wird.
 
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#
lol.."nicht wirklich viel". Noch keine Sekunde im Leben sozialversicherungspflichtig gearbeitet und 3000 brutto im Monat (36k im Jahr) für nen Bachelor als "nicht wirklich viel" zum Berufseinstieg zu bezeichnen ist ja fast schon dreist bzw. weiß ich nicht was manche hier für Vorstellungen haben?

3 Jahre nen Bachelor hinrotzen dann noch nen Master hinterherstümpern und dann bitte Firmenwagen und bitte 60k im Jahr aufwärts oder was? :stupid3:

Mit 3000 brutto zum Einstieg verdient man mit Mitte 20 schon mehr als über 50% der deutschen Bevölkerung jemals in ihrem Berufsleben monatlich verdienen wird.

#

Sehe ich genauso... ein wenig mehr Demut würde einigen hier nicht schaden.
Mit 3000 brutto kann man noch keine Bäume ausreissen aber locker jeden Abend warm essen. Und da man ausser einem Titel nach einem Studium noch nichts geleistet hat, ist das auch erstmal durchaus angemessen. Die 60k kommen mit der Zeit dann von alleine, je nachdem wie man sich anstellt und was man studiert hat, früher oder später.
Beim Firmenwagen sollte man net so geil drauf sein, wer Ihn bekommt ist meistens selten zu Hause :ugly: Ihr könnt meinen ruhig haben. Aber dann steht Ihr morgen um 4:30 auf, damit Ihr um 9 beim Kunden aufschlagt.

Und weil ich gerade gut drauf bin mal die Titten auf den Tisch:
Ich hab' mit einem Einstiegsgehalt von 41k bei einer großen IT-Beratung angefangen (Wirtschaftsinfo, Diplom, Uni Mannheim, Bummelstudent, allerdings sehr viel Berufserfahrung vor und während des Studiums (z.B. eigene Firma mit Systemberatung gehabt). Damit war ich damals im Schnitt. Vielleicht für eine Beratung etwas drunter, aber auch nicht viel. Mein Tipp: nennt eure Spanne im Gehaltsgespräch (sofern man nicht eh nach Tarif bezahlt wird). Bekommt Ihr das untere Minimum, versucht nochmal nachzuhaken... so nach dem Motto: ich würde ja gerne zu Ihnen, aber habe noch andere Angebote... da ist mehr drinnen. Da hab ich ein wenig Magenschmerzen zu unterschreiben, können Sie da nicht noch was machen?
Meist macht das Telefonat mal locker noch nen 1000er aus pro Jahr. Rechnet sich. ;-)

Lasst Euch nicht von so Mondgehältern verarschen die Eure Kommilitonen oder der Freund vom Freund vom Neffen des Tankwarts angeblich bekommen.

Die meisten machens mit dem Gehalt wie mit Ihrem Gemächt. Sie machens grösser als es ist. 35-38 für nen Bachelor in einem technischen Bereich klingt imho absolut ok. Wenn man was kann/leistet und das im Gehaltsgespräch auch rüberbringt sollte nach dem ersten Jahr eigentlich immer ein guter Sprung (7,5% - 10%) drinnen sein. Aber ist natürlich Verhandlungssache.

Und sonst immer 'nen Gang zurückschaltet, je mehr man kostet umso mehr muss man auch bringen. Also meistens ;) gibt wahrscheinlich Firmen bei denen das net so ausgeprägt ist, aber meistens ist das wohl so.

My 2 Cents und mal zur Abwechslung kein Gelabere, sondern Erfahrung.
 
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dazu gabs afaik vor nem Jahr mal nen Artikel im Spiegel. Sie haben Studenten gefragt, was sie dennn so für ein Einstiegsgehalt erwarten und haben dass dann nach fachgebiet aufgelistet, wer am meisten zu viel erwartet.
Mathematiker und bwl-er waren glaube 50% über der Realität mit ihren Schätzungen, aber wurde nirgends gesagt was Realität und Schätzung in Zahlen war, also ka was man hierzu sagen kann^^
 
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So mit 16 hat Peter seinen Hauptabschluss. Er arbetet durch bis 67. Das sind 51 Jahre die er arbeitet wenn es gut geht. Mit Hauptschulabschluss kriegt er Handwerksarbeiten. Er wird Fließenleger. Mach das mal 51 Jahre.

Wie sieht die Realität aus? Mit 55 gehts nicht mehr oder die Betriebe wollen einen nicht weil zu alt. (Ohne Vitamin B). Mit Abitur und gleich Ausbildung hat man 47 Jahre. Da kriegt man schon was in der Bank oder Versicherungen was "besseres" (So heißt es allg).
Da ist es noch schlimmer. Da gehts gesundheitlich natürlich wenn der Rücken mitmacht und es keine Atritis gibt. Nur - alte Greise wolle man ja den Kunden nicht zu muten. Ab 55-60 hat man schlechte Chancen.

Studieren? Es läuft schlecht und man ist mit 28 fertig. Man hat 39 Jahre zum arbeiten. Das klingt wenig, ist es auch aber man hat da die höhste Chance bis 67 durchzuhalten. In bestimmten Bereichen kriegt man ja im hohen Alter erst recht sehr viel Geld bezahlt.
Viel Geld bezahlt = Viel Steuer
Handwerker .. verdient so.. sagen wir 1300 bis 2000 am Ende (Netto). Bei nem Akademiker fängt das Grundgehalt meistens mit 1900 (Netto) im Monat an und steigert sich gewaltig mit der Berufspraxis = viel Steuergeld.

Aber - der Akademiker hat den Handwerker wahrscheinlich erst so mit 40-45 eingeholt (Insgesamt). Und ab da schäffelt der Akademiker mehr Geld. Bis zum Ende bringt er wahrscheinlich 120 % mehr Steuergeld als ein Handwerker.


lol.

ziemlich weit weg von der realität. ich kenne keinen banker oder versicherungsfachmann/kaufmann der mit 50+ noch normal am schalter oder dergleichen steht. jeder der sich da halbwegs geschickt anstellt und bei einem großen konzern wie allianz, sparkasse oder so arbeitet ist einfach mal mit dem alter aufgestiegen und hat eine führungsposition inne, die er locker bis zur rente durchziehen kann.

bei der allianz z.b werden die mitarbeiter über 55 oft die letzten 10 jahre als trainer angesetzt, die schulen dann eben neue mitarbeiter oder geben in ihren fachbereichen seminare für die jüngeren.

ist gut bezahlt(mehr als so mancher akademiker ;) ) und n geschmeidiger job.


ich find die überheblichkeit einiger akademiker hier sowieso zu geil. ein studium ist keine garantie auf ordentlich $$$, zwar eine gute basis aber da gehört viel mehr zu.

ich kenne sehr viele menschen die kein studium oder gar abi haben aber in ihren berufen(versicherungswesen, bankwesen und allgemein außendienst) so arsch viel geld machen, und damit schon mit 20 anfingen, wo du als akademiker wenn du mit 28 anfängst einfach mal bis zur rente im schnitt min. 5k netto je monat( von 28-67) machen musst um am ende aufs gleiche zu kommen.
 
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Ich muss dom ganz hart rautieren!
Ihr könnt euch von dem Gedanken verabschieden, dass ihr dank eurem Studium gigantisch viel Knete bekommt. Ich für meinen Teil bekomme rund 3200€ brutto pro Monat und habe eine ganz normale gewerbliche Lehre zum Elektroniker gemacht. :elefant: Wenn ich nächstes Jahr mit meinem Techniker fertig bin, werdens rund 4100€ brutto sein (Einstiegsgehalt!!!).
Ich finde das mit 25 recht gut.

Wirklich Knete macht man nur bei einem Job mit Personalverantwortung und den hab ich noch nicht.
 
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Da sagt ja auch keiner was dagegen. GZ übrigens zu dem Gehalt mit 25 Jahren.
Es geht auch nicht darum etwas aufholen zu müssen, weil man studiert hat. Das Studium ist generell auch ein Privileg und dient einem jungen Menschen u.a. zur freien Entfaltung und Blick über sämtliche Tellerränder hinaus, die jemand, der eine Schlosserlehre (or insert other random job) angeht, nicht so ohne Weiteres hat.
Natürlich gibt es einige, die nur studieren, um mehr Geld zu verdienen, mit dem eigentlichen Grundgedanken eines Studiums hat das jedoch eher wenig zu tun, auch wenn die Konsumgesellschaft ein solches Bild immer mehr aufkommen lässt.

Und noch ein Letztes zu dem ewigen Rumgeplärre, man hätte als Student noch nie etwas geleistet und will "viel zu viel" Geld oder ähnliches (Wobei Lohndumping allgegenwärtig ist, bis auf die gehobenen Positionen sind doch etliche Leute krass unterbezahlt)).
Es ist so abgedroschen und gilt vll. für einige "softe" Studiengänge (Sozialpädagogik anyone?). Im naturwissenschaftlichen Bereich sieht das ganz ganz anders aus. Da gehen z.B. die "Ausgebildeten" um 16/17 Uhr nach Hause, während man als Praktikant/Bachelor/Master gerne bis in den Abend bleibt und teilweise am WE noch kommt, und das für lau! Diese Einstellung bzw. dieses Arbeitsgebaren bleibt dann in den meisten Fällen auch nach Abschluss des Studiums so, weil vom Arbeitgeber indirekt gefordert und daher sind auch deutliche Lohnunterschiede zwingend, wenn jemand als Absolvent ins Berufsleben einsteigt. Vom Arbeitspensum bzw. -inhalt ganz zu schweigen.
 
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Wirklich Knete macht man nur bei einem Job mit Personalverantwortung und den hab ich noch nicht.
„Es gibt nur einen einzigen Weg, abgesehen von ein paar Ausnahmen, sich ein echtes Vermögen aufzubauen: Man muß sein eigenes Unternehmen gründen.“
Jean Paul Getty (1892-1976), amerik. Ölindustrieller u. Milliardär

Und der Mann hat einfach recht.
 

Entelechy

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Wie teilweise Leute ihr Leben über Knete definieren geht mir nicht rein.
Ich finds viel wichtiger nen interessanten Job zu haben und am besten viel Work-Life-Balance als ewig viel Knete zu verdienen.
 
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nunja, aber gewisse träume lassen sich eben nur mit einer gewissen masse knete verwirklichen. und der traum muss nichtmal abgehoben sein:
zB haus kaufen für familie mit 3 kindern. je nach gegend und (fehlende) unterstützung der eltern muss man da schon gut verdienen um sowas hinzukriegen.
 

YesNoCancel

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wie so oft, nur auf eine sache fixieren ist sowieso immer dämlich. allerdings brauchts halt einen gewissen finanziellen rahmen um angenehm leben zu können. natürlich könnte man auch mit deutlich weniger über die runden kommen - man wills halt nicht.
 

Entelechy

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allerdings brauchts halt einen gewissen finanziellen rahmen um angenehm leben zu können. natürlich könnte man auch mit deutlich weniger über die runden kommen - man wills halt nicht.

Ich revidiere meine Aussage. War hier im falschen Kontext. Natürlich habe ich keinen Bock 15 Stunden zu arbeiten und knapp über Hartz IV Niveau zu leben.
Das war eher: Ich habe keinen Bock 100 Stunden für 90k Brutto zu arbeiten (Investmentbanking am Anfang) und arbeite lieber <45 in der Industrie und nehm 40-50k.
 
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