Earth 2.0 - Untergang oder Wandel

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Seufz... ein letztes Mal

Steuern sind legitimiert durch die Mehrheitsentscheidung der Bürger in freien, gleichen, allgemeinen, gerechten und geheimen Wahlen die (bei uns) alle 4 Jahre stattfinden. Jedem ist es gestattet sich an der Willensbildung und Durchsetzung zu beteiligen. Das nennt man Demokratie.
Schutzgeld ist nicht legitimiert. Die Mafie ist eine willkürliche feste Gruppe von Mitgliedern. Man kann daran nichts ändern und die Mafia wird bestimmt nicht gewählt von der Mehrheit.
 
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nein steuern sind dadurch legitimiert das der staat einfach das recht dazu hat auf seinem gebiet alles machen zu können worauf er bock hat. hatten wir auch schon 50 mal aber mv rafft das nich.
 
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Und der Staat hat durch die Verfassung recht, die durch die Autoritätsabgabe des Volkes stammt.
 
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auch ein nicht-demokratischer staat kann natürlich schalten und walten wie er lustig ist. staaten entstanden einfach durch den zusammenschluss der gebiete von irgendwelchen fürsten, königen, etc. dabei wurden einfach bestimmte rechte und pflichten (z.b. steuern oder landesverteidigung) an den neuen herren (=staat) abgegeben. wenn jetzt irgendwas verkauft wurde immer nur unter der prämisse das bestimmte rechte beim vorherigen besitzer blieben.

wenn man so will initiert derjenige der keine steuern zahlt gegenüber dem staat die gewalt da er eines der rechte verletzt.
 

Comeondieyoung

Guest
Naja wir haben wie immer das gleiche Problem, da die Kommunikation mit MV und Claw einfach schwierig ist, da sie etwa einen fundamental verschiedenen Begriff von Gewalt haben, welcher zumindestens für Claw auch objektiv richtig ist (sprich eine andere Idee als der Objektivismus ist falsch und führt zur Sklaverei).
Claw und MV betrachten nur die rein physische Gewaltanwendung und Freiheit bedeutet die Abwesenheit dieser Zwänge. Ich wende dagegen ein, dass es vernünftige Gründe gibt anzunehmen das es noch weitere relevante Zwänge gibt, etwa Armut oder Antisemitismus, welche ebenfalls zu einem Unvermögen des Individuums führen sich selbst zu verwirklichen. Wie schon oft diskutiert wurde lehnt Claw ab, dass Antisemitismus oder Rassismus ein Problem sei, schließlich ist es allein die freie Entscheidung von Aldi zu entscheiden ob Juden Joghurt kaufen dürfen oder nicht. Dies wird von den meisten Menschen wohl abgelehnt werden.
Außerdem kritisiere ich, dass Clawland prinzipiell ungerecht ist (was Claw so weit ich weiss einfach so hinnimmt), etwa insofern als das Kinder reicher Eltern bereits einen erheblichen Vorteil haben gegenüber Kinder armer Eltern, man insofern auch nicht einfach von "wer viel leistet, der hat viel Geld" sprechen kann.
 
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nach aussagen wie "Gerade in Gebieten ohne verrückten Kriegstreiber ist die Armut sogar die freie Wahl der Menschen, die vollkommen freiwillig nur gerade so viel arbeiten wollen, dass sie nicht hungern, und danach lieber die Füße hochlegen anstatt weiterzuarbeiten." in anbetracht der tatsache, dass in der dritten welt millionen unter unwürdigsten bedingungen schuften und trotzdem nicht genug zum leben haben, tausende täglich verhungern, bzw. geschwächt durch hunger und unterernährung von ansich leicht heilbaren krankheiten dahingerafft werden etc. braucht man wirklich nicht mehr "ernsthaft" zu diskutieren. das ist einfach nur ekelhaft und dumm.
haha, diese 6 jährigen die für pfennigbeträge täglich 16 stunden ziegelsteine backen legen halt gern mal die beine hoch, so ist er halt der braunhäutige, andere mentalität und so asdf
fick dich megavolt
 
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Einzelfälle machen das Argument nicht besser. Wie gesagt, der tatsächliche Hunger betrifft gerade mal grob 1 Promille der Bevölkerung.
Lustigerweise ist jedoch genau das der Fall. Viele Menschen in der 3ten Welt denken sich "Ach, ich habe gerade genug Geld um eine große Flasche Alkohol zu kaufen und bis übermorgen zu essen, jetzt setze ich mich auf die Bank, leere diese Flasche Alkohol und mache mir einen schönen Tag. Arbeiten ist ja sowieso doof und es ist heute viel zu warm."
Das funktioniert dann einige Jahre lang problemlos, solange man eben mit minimaler Arbeit gerade so überlebt und das ist sogar ein recht angenehmes Leben. Immerhin ist Urlaub bei dieser Lebensweise der Normalzustand, etwas wovon die meisten Europäer nur träumen.

http://www.n-tv.de/politik/Kinderarbeit-in-58-Laendern-article500417.html
"Das US-Arbeitsministerium listet in einem Bericht 122 Artikel auf, die in 58 Ländern durch "Zwangsarbeit oder Kinderarbeit oder beides" hergestellt werden. Demnach sind Minderjährige vor allem in der Landwirtschaft sowie in Fabriken und im Bergbau beschäftigt. Am häufigsten arbeiten sie im Anbau von Baumwolle, Zuckerrohr, Tabak, Kaffee oder Reis sowie in der Produktion von Ziegelsteinen, Bekleidung, Teppichen oder Schuhen.

Peruanische Kinder arbeiten in einer Ziegelei bei Lima.
(Foto: picture-alliance/ dpa)

Weltweit arbeiten über 200 Millionen Kinder, während Schätzungen zufolge mehr als zwölf Millionen Menschen zu ihrer Tätigkeit gezwungen werden.."

Immerhin ist Urlaub bei dieser Lebensweise der Normalzustand, etwas wovon die meisten Europäer nur träumen.

e: danke morph, für deine exzellente moderation. megavolt hätte meine ~derben flames~ kaum verkraftet O_o
 
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Claw und MV betrachten nur die rein physische Gewaltanwendung und Freiheit bedeutet die Abwesenheit dieser Zwänge. Ich wende dagegen ein, dass es vernünftige Gründe gibt anzunehmen das es noch weitere relevante Zwänge gibt, etwa Armut oder Antisemitismus, welche ebenfalls zu einem Unvermögen des Individuums führen sich selbst zu verwirklichen. Wie schon oft diskutiert wurde lehnt Claw ab, dass Antisemitismus oder Rassismus ein Problem sei, schließlich ist es allein die freie Entscheidung von Aldi zu entscheiden ob Juden Joghurt kaufen dürfen oder nicht. Dies wird von den meisten Menschen wohl abgelehnt werden.

Die Existenz solcher Zwänge leugne ich nicht. Natürlich gibt es solche passiven Zwänge. Passiv bedeutet in diesem Fall, dass niemand aktiv Gewalt auf ein Individuum ausübt und der Zwang durch ein Bedürfnis des Individuums entsteht.
Um bei deinem Supermarkt-Beispiel zu bleiben: Wenn ich als Eigentümer des Supermarkts beschließe, nur noch Waren an Frauen im Bikini zwischen 18 und 22 unter 60kg zu verkaufen dann ist das ganz allein meine Entscheidung. Es ist ja mein Eigentum, ich zwinge niemanden die Sachen zu kaufen und niemand darf mich zwingen, mein Eigentum zu verkaufen.
Wenn sich ein männlicher potentieller Kunde etwas kaufen will kriegt er es nicht. Damit übe ich selbstverständlich keinerlei Gewalt auf ihn aus, es ist ja wie gesagt mein Eigentum und er hat kein Anrecht darauf.
Der passive Zwang entsteht dadurch, dass er (aus welchen Gründen auch immer) unbedingt mein Eigentum erwerben will.
Diese passiven Zwänge gibt es, was ich allerdings abstreite ist ihre Relevanz, ich sage diese passiven Zwänge sollten in einer Gesellschaft keinerlei Rolle spielen. Nach Definition ist jedes Individuum wie gesagt selbst für seine passiven Zwänge verantwortlich. Sie existieren vollkommen ohne Einwirkung anderer Menschen, ganz alleine aus dem Individuum heraus, somit kann auch niemand sonst für solche passiven Zwänge verantwortlich sein.
Wenn sich das Individuum aber selbst passive Zwänge auferlegt (sowohl freiwillig als auch unfreiwillig, d.h. rein biologische Zwänge wie die Notwendigkeit der Nahrungsaufnahme erlegt man sich natürlich nicht freiwillig auf aber sie entstehen immernoch rein aus dem Individuum heraus, vollkommen unabhängig von anderen Menschen) dann sollte es kein Recht haben, andere Menschen mit aktiver Gewalt dazu zu zwingen, diese passiven Zwänge zu beseitigen.
In anderen Worten: Menschen sollen ihre Problem halt selbst lösen, andere Menschen versklaven und zu "Zwangsproblemlösern" zu machen ist keine Option.

@buendig:
Deine billigen flames ignoriere ich einfach mal. Fahr' halt selbst mal in die 3te Welt und schau dir die Zustände an. Es hat schon einen Grund, warum mir gerade diejenigen zustimmen, die selbst dort waren.
Bis dahin: http://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU
 
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Außerdem kritisiere ich, dass Clawland prinzipiell ungerecht ist (was Claw so weit ich weiss einfach so hinnimmt), etwa insofern als das Kinder reicher Eltern bereits einen erheblichen Vorteil haben gegenüber Kinder armer Eltern, man insofern auch nicht einfach von "wer viel leistet, der hat viel Geld" sprechen kann.

Als ob das bei uns nicht auch so sei, ist ja auch nicht schlimm. Kinder von Superreichen haben durch Privatschulen usw meist wesentlich bessere Chancen als Kinder die nur auf staatliche Schulen gehen.
Der Unterschied ist dabei lediglich, dass es für die meisten Leute ein Minimum gibt, unter das keiner gelangen sollte, selbst wenn er es sich (ohne Hilfe) nicht leisten könnte. Z.b. staatliche Schulen oder ähnliches.
Im Clawgland gibt es diese minimale Stufe, unter die keiner fallen sollte, und wenn doch wird ihm geholfen, einfach nicht, weder bei Schulen, noch bei Krankenhäusern (wenn du mim Herzfehler ins Krankenhaus kommst und dir weder private Krankenversicherung noch die Behandlung leisten kannst stirbst du halt).
Der Gedanke der das rechtfertigen soll ist die Tatsache, dass wenn die Kinder, die relativ wenig für das Geld der Eltern getan haben, bessere Chancen haben, das gerecht ist, da die Eltern ja viel geleistet haben um an das Geld zu kommen und ob sie sich damit nen schönes Leben machen oder ihre Kinder unterstützen ist immernoch ihre Entscheidung. Wenn die Eltern auch nur geerbt haben dann halt die Großeltern uswusw.
 

Clawg

Guest
Ihnen wird nicht per se verboten hier zu arbeiten, sondern sie können hier arbeiten - zu den selben Regeln wie alle anderen auch. Das heisst: Der Arbeitgeber kann doch gern Russen, Afrikaner oder Vietnamesen anstellen wenn er möchte und deren Qualifikation ihm ausreicht. Die meckern vielleicht weniger, sind weniger krank oder arbeiten schneller. Ist komplett sein Bier.
So ist die Rechtslage leider nicht.

Er darf ihnen nur nicht weniger Geld zahlen.
Sowas nennt man "Arbeitsverbot", der Staat erlaubt es den Bürgern nicht, Verträge frei abzuschließen.

Sie sind also lediglich durch Sprachkenntnisse, Auftreten oder Fachkenntnissen im Nachteil gegenüber deutschen Arbeitern - was ein deutscher ungelernter Arbeiter ja in Vietnam oder Russland auch wäre.
Warum können sie nicht ihre geringere Qualifikation durch ein geringeren Lohn wettmachen?

Mal ganz davon abgesehen, dass Steuerungsmechanismen die dafür sorgen dass Arbeit und Geld regional gebunden werden, kein schlechter Ansatz sind - nach dem selben Konzept funktionieren eure gelobten Regionalwährungen ja auch.
Die funktionieren nach völlig anderen Prinzipien.

Es *ist* für eine Region definitiv von Vorteil, wenn man eben NICHT massenhaft billige Arbeitskräfte aus 'Billiglohnländern' ranholen kann und dafür die eigene Bevölkerung arbeitslos ist.
Aha, und warum?

Und da sind die Folgekosten für die langfristigen 'sozialen Schäden' im Gesellschaftsgefüge noch nichtmal mit drin.
Das Argument ist ein Scheinargument. Die "Folgekosten" entstehen dadurch, dass die Menschen sich an die gesetzlichen Einschränkungen über die Jahrzehnte angepasst haben. Daran sind die Leute dann selbst schuld, vielleicht hätten sie besser schon viel früher die Gesetze lockern sollen.
Wenn in einem Land 50 Jahre ein Diktator regiert und dann gestürzt wird, entstehen auch "Folgekosten" und "soziale Schäden". Würdest du das als Gegenargument anbringen, das bestehende System zu stürzen?

Der Mobilität hat Claw widersprochen, er ist offensichtlich nicht frei und kann einfach wegzuziehen. Er unterliegt Zwängen (ka welche hat er ja nicht gesagt). Vielleicht lebt er in der DDR 2.0, ka.
Ich unterliege nur wenigen Zwängen (z.B. Wegzugssteuer), das Problem ist der Verlust investierten Kapitals in Deutschland.

Du brauchst Claws scheiße nicht übersetzen, es ist offensichtlich.

Ich erwarte doch nicht von ihm wegzuziehen, sondern er sagt: auf ihn wird hier durch Steuern Gewalt ausgeübt. Dann sag ich: du kannst doch wegziehen.
Lies mal den Titel des Threads. Hier geht es um globale Probleme.

Fassen wir zusammen:
Clawq ist übler Sozialdarwinist
Korrekt. Ich bin nämlich keiner.
Sozialdarwinismus ist die Ansicht, dass der Staat dafür zu sorgen hat, dass es Wettbewerb unter den Menschen gibt.
Diese Ansicht vertrete ich nicht, ich bin z.B. gegen Kartellamt und gegen jegliche aktive Einmischung des Staates in das Sozialgefüge.

und damit moralisch ungefähr auf einer Stufe mit dem braunen Gesocks anzuordnen.
Wie ist deine Meinung zum Kartellamt?


Naja wir haben wie immer das gleiche Problem, da die Kommunikation mit MV und Claw einfach schwierig ist, da sie etwa einen fundamental verschiedenen Begriff von Gewalt haben, welcher zumindestens für Claw auch objektiv richtig ist (sprich eine andere Idee als der Objektivismus ist falsch und führt zur Sklaverei).
Claw und MV betrachten nur die rein physische Gewaltanwendung und Freiheit bedeutet die Abwesenheit dieser Zwänge. Ich wende dagegen ein, dass es vernünftige Gründe gibt anzunehmen das es noch weitere relevante Zwänge gibt, etwa Armut oder Antisemitismus, welche ebenfalls zu einem Unvermögen des Individuums führen sich selbst zu verwirklichen. Wie schon oft diskutiert wurde lehnt Claw ab, dass Antisemitismus oder Rassismus ein Problem sei, schließlich ist es allein die freie Entscheidung von Aldi zu entscheiden ob Juden Joghurt kaufen dürfen oder nicht. Dies wird von den meisten Menschen wohl abgelehnt werden.

Außerdem kritisiere ich, dass Clawland prinzipiell ungerecht ist
Da du ein "gerechtes System" als ein "System, in welchem der Staat Vermögen umverteilt" definierst, ist nach deiner Definition "Clawland" prinzipiell ungerecht, das ist korrekt.

etwa insofern als das Kinder reicher Eltern bereits einen erheblichen Vorteil haben gegenüber Kinder armer Eltern, man insofern auch nicht einfach von "wer viel leistet, der hat viel Geld" sprechen kann.
Was meinst du mit "erheblich"?
Definiere "Vorteil". Vorteil bezüglich was? Vorteile bezüglich "sich ein tolles Auto kaufen zu können"? Vorteile "besser zu sein als der andere"?
Inwiefern ist es relevant, ob jemand einen Vorteil besitzt?

Was du eigentlich sagst ist genau Folgendes:

"Clawland ist schlecht, da es nicht meiner Vorstellung der sozialistischen Umverteilung entspricht. Ohne Umverteilung habe ich ein schlechtes Gefühl, in einem solchen Land zu leben, da ich neidisch auf andere bin, wenn sie mehr besitzen als ich."

Als ob das bei uns nicht auch so sei, ist ja auch nicht schlimm. Kinder von Superreichen haben durch Privatschulen usw meist wesentlich bessere Chancen als Kinder die nur auf staatliche Schulen gehen.
Natürlich, es sind ja staatliche Schulen.

Der Unterschied ist dabei lediglich, dass es für die meisten Leute ein Minimum gibt, unter das keiner gelangen sollte, selbst wenn er es sich (ohne Hilfe) nicht leisten könnte. Z.b. staatliche Schulen oder ähnliches.
Staatliche Schulen leisten das nicht. Staatliche Schulen werden von Geldgebern beauftragt und bezahlt, dies zu tun. Die eigentliche Leistung stammt vom Steuerzahler.

Im Clawgland gibt es diese minimale Stufe, unter die keiner fallen sollte, und wenn doch wird ihm geholfen, einfach nicht, weder bei Schulen, noch bei Krankenhäusern (wenn du mim Herzfehler ins Krankenhaus kommst und dir weder private Krankenversicherung noch die Behandlung leisten kannst stirbst du halt).
Fehlerhafte Argumentation. Warum sollten Steuerzahler nur deshalb anderen Leuten plötzlich nicht mehr helfen, nur weil es statt einer zentralen, staatlichen Instanz private Hilfsorganisationen gibt?
 
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Sowas nennt man "Arbeitsverbot", der Staat erlaubt es den Bürgern nicht, Verträge frei abzuschließen.

Also das ist eine dumme Bezeichnung.
Du hast ja auch plötzlich kein Recht mehr auf freie Entfaltung deiner Persönlichkeit, nur weil der Staat es dir verbietet leute umzubringen.

Regulierungspolitik ist dazu da um z.B. Arbeitgeber udn Arbeitnehmer auf ein Machtlevel zu bekommen.

Auf den Rest geh ich jetzt nicht mehr ein.
 

Clawg

Guest
Wenn dir der Unterschied zwischen einer Vertragsverhandlung und Mord nicht klar ist, dann kann ich dir auch nicht helfen.
 
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Also du willst mir jetzt sagen, dass die die Umzugskosten zu hoch sind? Deshalb bist du quasi gezwungen hier Steuern zu zahlen?

Aber von den Afrikanern die Hungern verlangst du einfach mal aus ihrem Land zu fliehen, den europäischen Zaun zu überwinden und hier Arbeit zu suchen. Ansonsten wären sie ja eh selbst Schuld für ihre Armut?

Oder gibst du endlich zu, dass einige Afrikaner nicht selbstverschuldet arm sind? Ich frage hier solang, bist du diesen sozialdarwinistische und in Ansätzen rassistische (jedenfalls von MV) Aussage hier revidierst.

Außerdem hat wohl Deutschland bisher mehr Kapital in dich investiert, als du glaubst. Da du vermutlich kein Millionär bist, solltest du erstmal für die benutzten Straßen, Schulen, öffentlichen Verkehrsmittel, Universität, Krankenhäuser etc. zahlen. Du hast nicht in Deutschland investiert, sondern Deutschland in dich. Natürlich darfst du gehen oder politisch den Staat nach deinen Intentionen verändern, aber du solltest den Staat nicht so verachten und als Mörder oder Räuber darstellen.
Obwohl das einen nationalistischen Beigeschmack hat, den ich absolut ablehne, solltest du es aus Staatssicht einfach mal mit Kennedy halten: ask not what your country can do for you — ask what you can do for your country!

Wenn du den Unterschied zwischen Raub und Steuern nicht verstehst, dann kann ich dir auch nicht helfen.
 
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Ja genau, wieder mal auf konkrete Sachverhalte wie die staatliche Investition in eine Person mit völlig abstrakten Begriffen antworten. Das ist sinnvoll:uglyup:
 
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Wenn dir der Unterschied zwischen einer Vertragsverhandlung und Mord nicht klar ist, dann kann ich dir auch nicht helfen.

Und wenn du den Unterschied zwischen einer Regulierung und einem Verbot nicht siehst, ist dir erst recht nicht zu helfen.
 
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Erkläre den Unterschied in der Praxis zwischen:
"Ein Arbeitgeber darf nicht weniger als x€/h zahlen" und "Für alle die unter x€/h arbeiten wollen würden, herrscht ein Arbeitsverbot".

Claw hat in dem Punkt schon recht, das ist äquivalent.
 
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Mit der Argumentation haben wir ja auch ein Arbeitsverbot für 7jährige in Steinbrüchen. Was eine Unverschämtheit des Staates, es dem kleinen Kevin nicht zu erlauben 16h am Tag für 30ct. unter Tage zu arbeiten obwohl er das total freiwillig möchte! In anderen Ländern gibts da viel mehr Freiheit!
 
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Das ist kein Arbeitsverbot, sondern eine Verhinderung von Hungerlohn.
Unter 7€ für Arbeit zu bezahlen ist Ausbeutung.

Warum es kein Arbeitsverbot ist:
1. Arbeitnehmer KANN arbeiten
2. Arbeitgeber KANN Arbeit anbieten
Nur halt in einem Rahmen.

Ein Geschwindigkeitslimit ist doch auch keni Fahrverbot O_o
 

haviii

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Also du willst mir jetzt sagen, dass die die Umzugskosten zu hoch sind? Deshalb bist du quasi gezwungen hier Steuern zu zahlen?

Aber von den Afrikanern die Hungern verlangst du einfach mal aus ihrem Land zu fliehen, den europäischen Zaun zu überwinden und hier Arbeit zu suchen. Ansonsten wären sie ja eh selbst Schuld für ihre Armut?

Oder gibst du endlich zu, dass einige Afrikaner nicht selbstverschuldet arm sind? Ich frage hier solang, bist du diesen sozialdarwinistische und in Ansätzen rassistische (jedenfalls von MV) Aussage hier revidierst.

Außerdem hat wohl Deutschland bisher mehr Kapital in dich investiert, als du glaubst. Da du vermutlich kein Millionär bist, solltest du erstmal für die benutzten Straßen, Schulen, öffentlichen Verkehrsmittel, Universität, Krankenhäuser etc. zahlen. Du hast nicht in Deutschland investiert, sondern Deutschland in dich. Natürlich darfst du gehen oder politisch den Staat nach deinen Intentionen verändern, aber du solltest den Staat nicht so verachten und als Mörder oder Räuber darstellen.
Obwohl das einen nationalistischen Beigeschmack hat, den ich absolut ablehne, solltest du es aus Staatssicht einfach mal mit Kennedy halten: ask not what your country can do for you — ask what you can do for your country!

Wenn du den Unterschied zwischen Raub und Steuern nicht verstehst, dann kann ich dir auch nicht helfen.

Golg sorry echt, aber mal ganz ehrlich:

Afrika ist an dem größtenteils desolaten Zustand selber schuld. Als wie in Europa schon Flugzeuge gebaut haben haben die noch in den Busch gekackt und sind nackig im Wald rumgelaufen ...
Jetzt zu sagen WIR seien nur auf Grund von Kolonialismus und Welthandel schuld daran ist doch mehr als fragwürdig.

Das ist kein Arbeitsverbot, sondern eine Verhinderung von Hungerlohn.
Unter 7€ für Arbeit zu bezahlen ist Ausbeutung.

Warum es kein Arbeitsverbot ist:
1. Arbeitnehmer KANN arbeiten
2. Arbeitgeber KANN Arbeit anbieten
Nur halt in einem Rahmen.

Ein Geschwindigkeitslimit ist doch auch keni Fahrverbot O_o

Das sehe ich differenziert:

Zum 1. Punkt: Sehe ich genauso.

Zum 2. Punkt: sehe ich ganz anders. Geschwindigkeitsbegrenzungen sind ein viel massiverer Eingriff als Rahmenbedingungen für Arbeitsverträge.

Auf dein Beispiel bezogen wäre es so
1. Arbeitnehmer kann arbeiten (ab 7€ bis z.B. 12€)
1. Arbeitnehmer kann arbeit anbieten (ab 7€ bis 12€)

Es wird also VIEL stärker durch maximale Geschwindigkeitsgebote beschnitten.
 
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Najo, man kann ja noch das Minimallimit auf Autobahnen dazunehmen
Dann hättest du (in bestimmten Momenten) auch ne Spanne von zulässiger Geschwindigkeit genommen.

Aber da sind die Details auch net so wichtig.

Es geht darum, dass Claw sich die Realität mal wieder zurecht biegt.
 
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Clawg schrieb:
Wie ist deine Meinung zum Kartellamt?

Find ich eigentlich ganz cool, damit nicht ein Wettbewerber krasse Vorteile durch Verdrängung der Konkurrenten erreicht.

Wie ist deine Meinung zum Einwohnermeldeamt?
 
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Afrika ist an dem größtenteils desolaten Zustand selber schuld. Als wie in Europa schon Flugzeuge gebaut haben haben die noch in den Busch gekackt und sind nackig im Wald rumgelaufen ...
Jetzt zu sagen WIR seien nur auf Grund von Kolonialismus und Welthandel schuld daran ist doch mehr als fragwürdig.

Ich hab nicht gesagt, dass Afrika und die Länder nicht eine Mitschuld tragen, ich hab lediglich behauptet, dass viele Afrikaner persönlich nicht wirklich frei sind und deshalb auch ihre Armut nicht per se ihre eigene Entscheidung ist. Das war das Argument gegen das ich angeschrieben hab.

Die Debatte über die Ursachen der Armut sind vielschichtiger und bedürfen natürlich auch der Betrachtung kulturelle Faktoren, keine Frage. Bestimmte Traditionen sind sicherlich nicht förderlich für eine marktwirtschaftliche Arbeitsweise, das ist mir auch klar. Immerhin hab ich Weber gelesen. Aber darum ging es nicht

Hier ging es um die Aussage: jeder Arme ist selbst persönlich Schuld, weil er das so will.
Außerdem wurde geleugnet, dass es Armut und Hunger gibt und sie kein Problem sind.
 
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Golg sorry echt, aber mal ganz ehrlich:

Afrika ist an dem größtenteils desolaten Zustand selber schuld. Als wie in Europa schon Flugzeuge gebaut haben haben die noch in den Busch gekackt und sind nackig im Wald rumgelaufen ...
Jetzt zu sagen WIR seien nur auf Grund von Kolonialismus und Welthandel schuld daran ist doch mehr als fragwürdig.
Du verwechselst da was, Armut ist nicht technologisch oder finanziell zu sehen, sondern im Verhältnis zum allgemeinen Lebensstandard. Die Kulturen in Afrika waren technologisch gegenüber den europäischen um Jahrhunderte zurück, das ist kein Thema - aber die Menschen konnten innerhalb ihrer Kultur am täglichen Leben teilnehmen. Sie könnten für ihren Nachwuchs sorgen, ihr Leben gestalten und ihre Kultur über die Jahrtausende fortführen OHNE dafür Panzer, Flugzeuge oder Baumaschinen zu benötigen.

Dann kamen die Europäer und haben diese Kulturen *gewaltsam* zerschlagen. Die Führer getötet, die stärksten Individuen versklavt, die besten Gebiete zum überleben besetzt. Sie haben die Afrikaner praktisch vor die Wahl gestellt: Entweder ihr gliedert euch in UNSERE Kultur ein, oder ihr geht unter. Als die Afrikaner das dann mehr und mehr taten, hatten sie in dieser neuen Kultur KEINERLEI Rechte und keinen Besitz. Alle natürlichen Ressourcen wie gutes Land, Bodenschätze oder vorteilhafte Standorte waren von den Europäern bereits *gewaltsam* eingenommen worden. Von Bildung und Zugang zu Wissen wurden sie größtenteils ferngehalten. Und nun wirft man ihnen vor 'sie sind selbst Schuld!'.

Das ist mehr als affig, das ist stockdumm. Hätten die Europäer Afrika nicht dermaßen ausgebeutet und die Afrikaner komplett in Ruhe gelassen, dann würden die vielleicht heute noch nackt in den Wald kacken - aber sie würden nicht in Wellblechghettos verwahrlosen ohne Perspektive, sondern irgendwo auf die Jagd gehen, Ackerbau betreiben oder in Strohhütten ihren Kindern beibringen was man so zum nackt im Wald leben braucht. Und uns ginge es heute nicht so gut... was natürlich inaktzeptabel wäre, nicht wahr?
 
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Das ist übrigens wieder so ein Widerspruch: der brutal durchgesetzte Freihandel kann durchaus autonome und autarke gesellschaftliche Formationen zerstören (das sind eure regionalwirtschaftlichen Wirtschaftskreisläufe). Ihnen die Existenzgrundlage rauben und sie ausbeuten. Danach entstehen neue Bedürfnisse und verändert damit die komplette Lebensweise.
Das ganze kann man als Freisetzung von traditionellen Bindungen sehen (liberal-progressive Sicht). Damit geht für einige zweifelsohne ein Wohlstandsanstieg einher, vor allem für den Westen. Nichtsdestotrotz werden neue Abhängigkeiten und Konfliktlinien geschaffen. Die zentralen sind: Arbeit-Kapital-Problematik, Zwang zum Wachstumsfetischismus und die automatische Einbindung in ein marktwirtschaftliche Tauschverhältnis, welches noch dazu auf ungleichen Ausgangsbedingungen (siehe Kolonialismus und die Argumentation von Syzgy) basiert. Die daraus neu enstehende Ungleichheit wird dann auch noch den betroffenen als eigene Schuld vorgeworfen, oder ihr Elend einfach negiert. Das ist Zynismus und muss bekämpft werden.

Freihandel kann (muss aber nicht) somit durchaus eine Wirtschaftsstrategie der Ausbeutung sein. Wohingegen ein regional-protektionistisches System durchaus den Interessen der Bevölkerung dienen kann und von diesen auch selbst gewollt wird. Aber das die beiden Ansichten nur Strategien in einer bestimmten wirtschaftlichen Entwicklung sind und keine per se heilsbringenden oder teuflischen Instrumente habt ihr eh noch nie verstande.
 
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haviii

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Du verwechselst da was, Armut ist nicht technologisch oder finanziell zu sehen, sondern im Verhältnis zum allgemeinen Lebensstandard. Die Kulturen in Afrika waren technologisch gegenüber den europäischen um Jahrhunderte zurück, das ist kein Thema - aber die Menschen konnten innerhalb ihrer Kultur am täglichen Leben teilnehmen. Sie könnten für ihren Nachwuchs sorgen, ihr Leben gestalten und ihre Kultur über die Jahrtausende fortführen OHNE dafür Panzer, Flugzeuge oder Baumaschinen zu benötigen.

Dann kamen die Europäer und haben diese Kulturen *gewaltsam* zerschlagen. Die Führer getötet, die stärksten Individuen versklavt, die besten Gebiete zum überleben besetzt. Sie haben die Afrikaner praktisch vor die Wahl gestellt: Entweder ihr gliedert euch in UNSERE Kultur ein, oder ihr geht unter. Als die Afrikaner das dann mehr und mehr taten, hatten sie in dieser neuen Kultur KEINERLEI Rechte und keinen Besitz. Alle natürlichen Ressourcen wie gutes Land, Bodenschätze oder vorteilhafte Standorte waren von den Europäern bereits *gewaltsam* eingenommen worden. Von Bildung und Zugang zu Wissen wurden sie größtenteils ferngehalten. Und nun wirft man ihnen vor 'sie sind selbst Schuld!'.

Das ist mehr als affig, das ist stockdumm. Hätten die Europäer Afrika nicht dermaßen ausgebeutet und die Afrikaner komplett in Ruhe gelassen, dann würden die vielleicht heute noch nackt in den Wald kacken - aber sie würden nicht in Wellblechghettos verwahrlosen ohne Perspektive, sondern irgendwo auf die Jagd gehen, Ackerbau betreiben oder in Strohhütten ihren Kindern beibringen was man so zum nackt im Wald leben braucht. Und uns ginge es heute nicht so gut... was natürlich inaktzeptabel wäre, nicht wahr?

Das doch kein Leben. Der Mensch ist ein denkendes und fühlendes Wesen und die Reduzierung auf Nahrungsaufnahme und Jagd der Buschneger ist schlicht und ergreifend kein menschenwürdiges Leben.
Erst durch den weissen Mann wurden Teile der schwarzen Bevölkerung in Afrika überhaupt erstmals selbstreflektierendes Denken ermöglicht.
 
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Der Unterschied ist dabei lediglich, dass es für die meisten Leute ein Minimum gibt, unter das keiner gelangen sollte, selbst wenn er es sich (ohne Hilfe) nicht leisten könnte. Z.b. staatliche Schulen oder ähnliches.
Im Clawgland gibt es diese minimale Stufe, unter die keiner fallen sollte, und wenn doch wird ihm geholfen, einfach nicht, weder bei Schulen, noch bei Krankenhäusern (wenn du mim Herzfehler ins Krankenhaus kommst und dir weder private Krankenversicherung noch die Behandlung leisten kannst stirbst du halt).

Das stimmt so nicht. Claw-Land (und MV-Land) ist maximal frei. D.h. es besteht theoretisch die Möglichkeit, dass es diese minimale Stufe nicht mehr gibt. Praktisch sind allerdings sowohl Claw als auch ich davon überzeugt, dass diese minimale Stufe weiterhin existieren würde - nur eben spendenfinanziert anstatt steuerfinanziert.
Auch heute schon wird so extrem viel spendenfinanziert, Stiftungen engagieren sich, ganze Sportarten werden von Firmen getragen (Stichwort Formel 1) obwohl sich diese Milliardeninvestitionen niemals lohnen können. PR und genereller Wille, gutes zu tun, motivieren solche Handlungen. Deshalb würde es ganz sicher wohltätig arbeitende Krankenhäuser und Stiftungen zur Förderung von Schulkindern etc. geben.
Heute gibt es so etwas nicht ganz einfach weil kein Bedarf besteht, der Staat macht es ja. Sobald Bedarf entsteht werden die Wohltäter, die Großspender der Nation, das sicherlich nicht übersehen. Insbesondere da sie ohne Steuern ja plötzlich _extrem_ viel mehr Geld zur Verfügung haben, das sie dann spenden können. Wenn nur ein winziger Teil der heutigen Steuern durch Spenden in solche Sicherungssysteme fließt bedeutet dies praktisch eine _erhöhung_ der Minimalversorgung in Claw-/MV-Land im Vergleich zu Deutschland heute.

Oder gibst du endlich zu, dass einige Afrikaner nicht selbstverschuldet arm sind? Ich frage hier solang, bist du diesen sozialdarwinistische und in Ansätzen rassistische (jedenfalls von MV) Aussage hier revidierst.

Natürlich sind einige Afrikaner nicht selbstverschuldet arm. Da muss ich gar nichts revidieren, wenn du nicht so ein komplett verblendeter Troll wärst hättest du meine entsprechenden Beiträge vor ein paar Seiten nämlich gelesen und verstanden. Dort habe ich schon von verrückten Diktatoren und Kriegstreibern geschrieben, die selbstverständlich Armut (oh Wunder, mit aktiver Gewalt die ich ja gerade abschaffen will!) erzwingen.
Also einfach mal ein paar Seiten zurückblättern bevor du hier weiter so geistigen Dünnpfiff verzapfst. Du wirfst mich hochtrabenden Worten um dich und kannst offensichtlich nichtmal lesen.
 
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Schau dir mal bitte Free-riding und Moral Hazard an. Dazu meritorische und öffentliche Güter und du wirst sehen warum man gewisse Sachen nicht einfach so auf den Markt werfen sollte.
 
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Schau dir mal bitte Free-riding und Moral Hazard an. Dazu meritorische und öffentliche Güter und du wirst sehen warum man gewisse Sachen nicht einfach so auf den Markt werfen sollte.

Ich will sie ja auch nicht auf den Markt werfen. Glücklicherweise entziehen sich Stiftungen dem Markt, sie wollen ja gerade nicht profitorientiert arbeiten.
Ich habe überhaupt nichts gegen nicht-profitorientierte Arbeit. Im Gegenteil, ich finde sie toll und sehr oft ist sie extrem nützlich für uns. Ich will nur niemanden dazu zwingen.
 
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Ich will nur niemanden dazu zwingen.

Und genau da liegt dein und übrigens auch Clawqs Denkfehler, der auch der Hauptgrund ist warum eure Traumwelten die ihr hier beschreibt niemals funktionieren können und zusammenklappen würden wie ein Kartenhaus.
Zwingst du die Menschen nicht, zahlen die meisten auch nicht. Der einzige Grund warum sie jetzt zahlen ist, dass der Aufwand nicht zuzahlen von der guten alten Staatsgewalt geahndet wird, so dass es sich nicht lohnt.
Diesen grundlegenden menschlichen Wesenszug scheint ihr beide aber immer einfach zu ignorieren, und deshalb fangt ihr euch auch immer zurecht die ganzen Flames ein solange bis ihr dass verstanden habt. Keine Ahnung was da bei euch los ist, wahrscheinlich mangelnde Lebenserfahrung?
 

Clawg

Guest
Also du willst mir jetzt sagen, dass die die Umzugskosten zu hoch sind? Deshalb bist du quasi gezwungen hier Steuern zu zahlen?
Nein, es ist momentan einfach eine wirtschaftlich falsche Entscheidung.

Aber von den Afrikanern die Hungern verlangst du einfach mal aus ihrem Land zu fliehen, den europäischen Zaun zu überwinden und hier Arbeit zu suchen. Ansonsten wären sie ja eh selbst Schuld für ihre Armut?
Ich kritisiere das europäische Arbeitsrecht wie auch die Einwanderungsbestimmungen. Es gibt keinen Grund, weshalb wir nicht offene Grenzen haben sollten.

Oder gibst du endlich zu, dass einige Afrikaner nicht selbstverschuldet arm sind? Ich frage hier solang, bist du diesen sozialdarwinistische und in Ansätzen rassistische (jedenfalls von MV) Aussage hier revidierst.
Sie können doch ihr System vor Ort ändern. Jeder trägt ein bischen etwas dazu bei, wenn sich Millionen von Menschen mit gleicher Zielvorstellung zusammenfinden, können sie viel bewegen, egal ob im Land vor Ort nun die totale Armut herrscht oder nicht. Es gibt sehr viel unausgeschöpftes Potential dort.
Afrika ist nicht deshalb arm, weil es Afrika ist. Es gab in den letzten Jahrzehnten einige Gebiete in Afrika, die aufgrund eines freien Systems aufgeblüht sind. Zusammengebrochen sind diese Systeme aufgrund militärischer Intervention von außen (z.B. Vereinte Nationen im ehemaligen Katanga oder Äthopien in Somalia).

Außerdem hat wohl Deutschland bisher mehr Kapital in dich investiert, als du glaubst.
Steht nicht zur Debatte, ich habe ja nicht danach gefragt. Im Übrigen ist das nicht mein Argument. Selbst wenn ich problemlos wegziehen könnte, würde ich das System trotzdem kritisieren.

Da du vermutlich kein Millionär bist, solltest du erstmal für die benutzten Straßen, Schulen, öffentlichen Verkehrsmittel, Universität, Krankenhäuser etc. zahlen.
Nein.

Du hast nicht in Deutschland investiert, sondern Deutschland in dich. Natürlich darfst du gehen oder politisch den Staat nach deinen Intentionen verändern, aber du solltest den Staat nicht so verachten und als Mörder oder Räuber darstellen.
Die moralische Legitimation ist das letzte, was ich dem Staat geben würde.

Obwohl das einen nationalistischen Beigeschmack hat, den ich absolut ablehne, solltest du es aus Staatssicht einfach mal mit Kennedy halten: ask not what your country can do for you — ask what you can do for your country!
Dass links sehr nahe bei rechts ist, das weiß ich, das brauchst du hier nicht noch extra zu betonen :-)

Wenn du den Unterschied zwischen Raub und Steuern nicht verstehst, dann kann ich dir auch nicht helfen.
:fein:

Und genau da liegt dein und übrigens auch Clawqs Denkfehler, der auch der Hauptgrund ist warum eure Traumwelten die ihr hier beschreibt niemals funktionieren können und zusammenklappen würden wie ein Kartenhaus.
Zwingst du die Menschen nicht, zahlen die meisten auch nicht. Der einzige Grund warum sie jetzt zahlen ist, dass der Aufwand nicht zuzahlen von der guten alten Staatsgewalt geahndet wird, so dass es sich nicht lohnt.
Diesen grundlegenden menschlichen Wesenszug scheint ihr beide aber immer einfach zu ignorieren, und deshalb fangt ihr euch auch immer zurecht die ganzen Flames ein solange bis ihr dass verstanden habt. Keine Ahnung was da bei euch los ist, wahrscheinlich mangelnde Lebenserfahrung?

Der Mensch hat einen freien Willen.
 
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Sie können doch ihr System vor Ort ändern. Jeder trägt ein bischen etwas dazu bei, wenn sich Millionen von Menschen mit gleicher Zielvorstellung zusammenfinden, können sie viel bewegen,

Ja so wie im freiwilligen kommunismus auch! Oh wait...
 
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Und genau da liegt dein und übrigens auch Clawqs Denkfehler, der auch der Hauptgrund ist warum eure Traumwelten die ihr hier beschreibt niemals funktionieren können und zusammenklappen würden wie ein Kartenhaus.
Zwingst du die Menschen nicht, zahlen die meisten auch nicht. Der einzige Grund warum sie jetzt zahlen ist, dass der Aufwand nicht zuzahlen von der guten alten Staatsgewalt geahndet wird, so dass es sich nicht lohnt.
Diesen grundlegenden menschlichen Wesenszug scheint ihr beide aber immer einfach zu ignorieren, und deshalb fangt ihr euch auch immer zurecht die ganzen Flames ein solange bis ihr dass verstanden habt. Keine Ahnung was da bei euch los ist, wahrscheinlich mangelnde Lebenserfahrung?

In anderen Worten:
"Man muss Menschen halt zu ihrem Glück zwingen!"
Genau diese Einstellung hat so unendlich viel Leid hervorgebracht, selbst ein kompletter Fehlschlag meiner "Traumwelt", ein vollständiges zusammenklappen von MV-Land wie ein Kartenhaus, ist immernoch besser als das.
 
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Ja reine anarchie ist super siehe somalia, kein menschliches leid weit und breit!
 
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In anderen Worten:
"Man muss Menschen halt zu ihrem Glück zwingen!"
Genau diese Einstellung hat so unendlich viel Leid hervorgebracht, selbst ein kompletter Fehlschlag meiner "Traumwelt", ein vollständiges zusammenklappen von MV-Land wie ein Kartenhaus, ist immernoch besser als das.

Bei sowas weiß ich immer nicht was ich davon halten soll.
Es gibt 2 Varianten.

1) Du empfindest das Leben in Deutschland als dermaßen unerträgliches Joch, dass du ernsthaft eine martialische Gesellschaft in der Anarchie, Gewalt und Hunger herrschen vorziehst.

2) Du bist dermaßen verbohrt, dass du denkst dass eine Umsetzung deiner "Reformvorschläge" nicht zu Punkt 1 führen würde.

Stimmt ersteres hätte ich echt Angst vor dir, bei zweiteren, dass ich jetzt einfach mal als wahrscheinlicher annehme, besteht zumindest noch Hoffnung auf Besserung.
 
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Ja reine anarchie ist super siehe somalia, kein menschliches leid weit und breit!

Dämlicher bitte. Dieser vollkommen idiotische Somalia-Vergleich war schon unglaublich dumm bevor ich dir drölf zillionen mal erklärt habe, warum er dumm ist.
Somalia ist gerade nicht gewaltfrei. Deshalb hat es absolut gar nichts mit MV-Land zu tun. Selbst Deutschland mit all der staatlichen Gewalt ist näher an MV-Land dran als Somalia.

Ja LastMAnGaming, meine "Reformvorschläge" würden definitiv nicht zu 1. führen. Ich will keine Anarchie. Gewaltfreiheit ist der Grundsatz von MV-Land, zu behaupten dass Gewaltfreiheit zu einem System von Gewalt führt macht nicht viel Sinn. Aber bei dir scheint - im Gegensatz zu Outsider - wohl noch eine Besserung möglich zu sein. Gewaltfreiheit als Grundkonzept macht einfach Sinn, das ist nicht schwer zu erkennen.
 
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Dämlicher bitte. Dieser vollkommen idiotische Somalia-Vergleich war schon unglaublich dumm bevor ich dir drölf zillionen mal erklärt habe, warum er dumm ist.
Somalia ist gerade nicht gewaltfrei. Deshalb hat es absolut gar nichts mit MV-Land zu tun. Selbst Deutschland mit all der staatlichen Gewalt ist näher an MV-Land dran als Somalia.

Lies mal deinen eigenen post du spasst.

selbst ein kompletter Fehlschlag meiner "Traumwelt", ein vollständiges zusammenklappen von MV-Land wie ein Kartenhaus, ist immernoch besser als das.
 
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Ja LastMAnGaming, meine "Reformvorschläge" würden definitiv nicht zu 1. führen. Ich will keine Anarchie. Gewaltfreiheit ist der Grundsatz von MV-Land, zu behaupten dass Gewaltfreiheit zu einem System von Gewalt führt macht nicht viel Sinn. Aber bei dir scheint - im Gegensatz zu Outsider - wohl noch eine Besserung möglich zu sein. Gewaltfreiheit als Grundkonzept macht einfach Sinn, das ist nicht schwer zu erkennen.

Ich verstehe auch garnicht warum du auf deiner Gewaltfreiheit so rumreitest, wurdest du als Kind immer verprügelt? Ist doch offensichtlich unmöglich umzusetzen. Da kannst du nochsolange die Augen zusammenkneifen und dir ganz doll wünschen, dass auf einmal alle ganz lieb zueinander sind.

Also erklär erstmal genau wie du dir dein Gewaltfreikonzept in der Umsetzung vorstellst, dann könnte man auch ernsthaft Kritik üben.
Zurzeit stellt sich nämlich deine Traumwelt hier in dem Thread mir ungefähr so da:

Keine Steuern -> Kein Staat -> Keine Regierung -> Anarchie -> Verlust an Wohlstand -> Gewalt

PS: Du musst hier nicht das bockige Kind spielen, schließlich bist du der Wunderling der hier seine Ideen "präsentieren" möchte, nicht umgekehrt.
 
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Lies mal deinen eigenen post du spasst.

Nur ein Kleingeist wie du kann auf solche Ideen kommen. Es ist offensichtlich, dass du nur dämlich trollen willst. Sowas ist mir einfach zu blöd.

Ich verstehe auch garnicht warum du auf deiner Gewaltfreiheit so rumreitest, wurdest du als Kind immer verprügelt? Ist doch offensichtlich unmöglich umzusetzen. Da kannst du nochsolange die Augen zusammenkneifen und dir ganz doll wünschen, dass auf einmal alle ganz lieb zueinander sind.

Ist das wirklich ernst gemeint oder sinkst du gerade auf Outsider-Niveau herab?!
Natürlich wird es praktisch niemals vollkommene Gewaltfreiheit geben. Wir können heute auch niemals Mord vollkommen verhindern, trotzdem verfolgen und bestrafen wir Mörder.
Wenn ich jetzt Schutz aller Bürger vor Mord fordere (d.h. Verfolgen von Mördern, unter Strafe stellen von Mord), ist das dann auch "Augen zusammenkneifen und ganz doll wünschen"? :stupid:
Praktisch wird es natürlich immer einige gewalttätige Individuen geben. Und gegen die ist Gegengewalt doch erlaubt, d.h. diese kann man verfolgen und bestrafen.

Keine Steuern -> Kein Staat -> Keine Regierung -> Anarchie -> Verlust an Wohlstand -> Gewalt

Dann mach verdammt nochmal deine Augen auf und lies, was ich geschrieben habe. Du wunderst dich, dass sich bockig werde, wenn du offensichtlich nichtmal lesen kannst?!
Wie schon drölf Zillionen mal geschrieben sieht die praktische Umsetzung so aus:
SENKUNG der Steuern bei gleichzeitiger Reduzierung des Staates auf die Kernbereiche Polizei und Justiz.
Nichs da mit "kein Staat". Nichts da mit "keine Regierung" oder Anarchie.
Ziel ist ein spendenfinanzierter Staat über freiwillige Steuern.
Ein wunderbar funktionierendes Beispiel für dieses System wäre die Kirchensteuer, die Menschen freiwillig zahlen können, wenn sie wollen. Und das tun sie!
Das Konzept funktioniert jetzt schon in der Praxis und die langsame, schrittweite Ausweitung der freiwilligen Steuern bei gleichzeitig Abbau der erzwungenen Steuern ist vollkommen harmlos und kontrollierbar. Falls dann plötzlich der Zusammenbruch der zivilisierten Welt droht kann man einfach eine kleine Pause beim Abbau der Steuern einlegen und das Problem lösen. Man muss ja nicht innerhalb eines Tages die ganze Welt umbauen.

Eine Alternative wäre die Zulassen verschiedener Staaten auf gleichem Gebiet, hier beschrieben:
http://www.panarchy.org/depuydt/1860.eng.html
http://www.panarchy.org/frey/utopia.2001.html
Ein sehr interessantes Konzept, welches langfristig dazu führt, dass sich die beste Staatsform durchsetzen wird. Meiner Meinung nach ist das natürlich MV-Land, deshalb sehe ich diese Konkurrenz uneingeschränkt positiv. Die Umsetzung dieses Konzepts wäre ein zweiter Weg, um MV-Land praktisch zu realisieren (bzw. wenn es nicht zur Umsetzung von MV-Land führen sollte, dann wäre MV-Land im Experiment gescheitert. Ich halte das für recht unwahrscheinlich, die Möglichkeit besteht allerdings natürlich. Gerade deshalb ist dieses Mehrfachstaaten-Konzept ja so verlockend, es erlaubt Experimente).
 
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