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Es gibt doch keinen Zwang, nur nach Prozentzahlen auszuwählen, was man spielt. :-/

Natürlich nicht, aber sag mir doch mal wieviele Leute heutzutage die Artikel durchlesen? Oder wie oft man immer wieder irgendwelche Prozentzahlendiskussionen auf gamestar, 4p etc. findet... Es wird doch fast nur noch daran alles festgemacht.
 

ROOT

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die frage ist, ob man leuten mit derart beschränkter sichtweise auch noch stattgeben muss.
ich glaube einfach nicht, dass es sinn hat, zu versuchen die leute zu erziehen. wer aber halbwegs differenziert informationen einholt, für den sind zahlenwertungen imo nützlich, interessant und leicht zu beschaffen/zu überblicken, sehe keinen nachteil.

und die kommentare unter diversen news und reviews kann sich doch ohnehin kein mensch (bei verstand) durchlesen.
 
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Wenn die keine % hätten, kämen die bestimmt mit Verkaufszahlen oder so an ;)
 
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Ich denke ich werde mein Wertungssystem auf dem Blog umstellen ab dem nächsten Spiel, und zwar grob in das vorgeschlagene "Taugt" und "Taugt nicht". Ein bisschen detaillierter will ichs aber schon machen, d.h. "Must-Have", "Uneingeschränkt empfohlen", "Eingeschränkt empfohlen", "Sehr speziell" (da muss ich mir definitiv noch einen besseren Namen überlegen) und "Avoid at all cost".


Dir ist aber schon klar, dass das dann ein klassisches 5 Sterne System ist?


Am Besten wäre in der Journalismus-Welt natürlich das Streichen sämtlicher Prozent und Punktezahlen. Diese Fixierung auf ein paar dumme Zahlen von allen Seiten ist so verfickt dämlich, das geht gar nicht. Und dann würden die Leute die Artikel auch mal wieder lesen und merken: "Hey, dem hat das Spiel Spaß gemacht, ihm gefiel das und das aber nicht, und das sind keine Kernpunkte für mich, also teste ich es mal an, wird bestimmt gefallen" als anstatt "hu, nur 79%, muss also schlecht sein, weg damit"

Zahlen sind super. Erstens kann man damit direkt die Spreu vom Weizen trennen und kann damit auch auf ein paar unbekannte Perlen aufmerksam werden, einfach nur weil ne geile Wertung dabei steht.
Zweitens braucht man Eier, um am Ende wirklich guten Gewissens ne Zahlenwertung abzugeben. Jeder, der das schon mal ernsthaft probiert hat, weiß, dass das gar nicht so einfach ist. Es fördert noch mal zusätzlich, dass man sich wirklich gedanken macht und fair ist. Ne unbedachte Zahlenbewertung kann einen lange verfolgen. Eine Stunde um den heißen Brei labern wie Totalbiscuit kann letzendlich fast jeder. Das ganze auf den Punkt bringen, das ist die Kunst.
 
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Das Problem ist doch aber derzeit: Wertungen sind teilweise gekauft, die Publisher und Developer sind viel zu eng mit den Journalisten verzahnt, so dass diese sich aus Freundschaft etc. nicht für echte Wertungen interessieren - und auch, weil es dann einfach weniger/keine Testversionen und Werbung auf der Seite bzw im Magazin gibt. Von Einladungen zu Vorstellungen ganz zu schweigen.

Und dann gibt es noch den Trend, dass angeblicher Sexismus oder Rassismus abgestraft wird von den zunehmenden weiblichen (aber nicht nur) "Journalisten" auf IGN & Co. - dem Musterbeispiel, warum es gerade nicht funktioniert.


The other notable omission is in the cast of characters’ diversity. After 30 years there are still zero Mario characters of color, a problem that Mario Kart 8 highlights by lining up all the characters on a single screen. When it comes to human characters, Mario Kart 8 is overwhelmingly white. Of the 29 drivers, 14 are human (including Toad and Toadette), and every single one of them is white. While it’d be atypical of Nintendo to introduce new characters into a Mario Kart game, it’s also where the deficit is the most obvious, and during play I found myself disappointed that Nintendo’s stable of characters so painfully fails to reflect the diversity of its audience.

http://www.pastemagazine.com/articles/2014/05/mario-kart-8-review-wii-u.html

Ok, er hat sich auch mehr oder weniger beschwert, dass es keinen Day1-DLC gibt...

Wie will man mit solchen abgefälschten Wertungen noch die Spreu vom Weizen trennen?
 
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Und dann gibt es noch den Trend, dass angeblicher Sexismus abgestraft wird von den zunehmenden weiblichen "Journalisten" auf IGN & Co. - dem Musterbeispiel, warum es gerade nicht funktioniert.


Wie will man mit solchen abgefälschten Wertungen noch die Spreu vom Weizen trennen?

:???:
 
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Hab da das entsprechende Beispiel nochmal gelinkt. Aber habe schon häufiger gelesen, ein Spiel hätte zuviel "misogyny"...
 

ROOT

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wem nützen denn die wertungen letzten endes? m.e. nämlich den spielern. ein publisher hat doch auch kein interesse dran, dass sein neuer AAA-titel abgewatscht wird weil er einfach müll ist, ob er nun thief, cod:ghosts, ryse oder sonstwie heißt. und leider gottes gibt es ja trotz der möglichkeit, sowas zu vermeiden, noch genug vogel-strauß-leute, die sich auf ihren vorbestellungs-only-skin einen keulen und dann zu release noch groß und breit ein mistspiel verteidigen, weil sie ihren fehlkauf nicht eingestehen wollen.

natürlich gibt es dumme konzepte basierend auf den wertungen, wie bei allem möglichen anderem auch, wo man statistiken aufstellst. aber ganz ehrlich, wenn wir die wertungen jetzt alle abschaffen lässt sich irgendein marketingheini den nächsten mist einfallen.
und in gewisser weise korrigiert sich der mist ja (langfristig) auch von alleine weg, was ist denn geworden aus bspw. gothic 3, was mir jetzt als erstes einfällt bzgl. wertungskauf bzw. beeinflussung der spielemedien.

und was die gender/frauensache angeht: ich bin ja normalerweise der letzte, der sich dafür interessiert, aber ein stück weit kann ich es sogar nachvollziehen. stellt euch mal vor, ihr müsstet in 90% der games ein barbie-püppie als protagonistin spielen, deren größtes problem ihr fingernagelmanagement ist und mit der ihr euch einfach kein bisschen identifizieren könnt - da kann das spiel noch so toll sein, es ist vermutlich völlig uninteressant.
und man muss auch feststellen, dass die meisten großen produktionen schon seit längerem einigermaßen diversifiziert im rahmen der charaktere antreten, vllt. nicht was geschlechter, zumindest aber hautfarben angeht.
ob man sich deshalb drüber aufregen muss, dass in einer traditionellen comic/fantasiewelt sowas nicht drin ist, ist vllt. fraglich, find ich dann auch übertrieben. aber da muss man ja nicht gleich allen journalistinnen die qualifikation zu ihrem beruf absprechen.

ich bleib dabei: klar gibt es viel mist in der spielebranche, der irgendwie was mit wertungen zu tun hat, da sind die wertungen selbst aber meist nicht dran schuld. und wenn man sie plötzlich alle abschaffen würde, nimmt man den spielern wichtige informationsquellen und die nächste alternative circlejerk-idee von publisher X wird trotzdem nicht lange auf sich warten lassen.
 

Photon

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Dir ist aber schon klar, dass das dann ein klassisches 5 Sterne System ist?

Klar. Das macht denke ich aber schon einen Unterschied zu den %-Wertungen oder einer 10er-Skala. Im Grunde ist mein jetziges System ja schon eine Art 5-Sterne-System, nur halt aufgebrochen in 5 Punkte pro Stern.
Allerdings ist es auf keinen Fall übertragbar auf eine 10er oder 100er-Wertung (5 Sterne kann alles von 90-100 sein).
Kompromisse müssen ja irgendwie gemacht werden, ganz ohne "Überblickswertung" am Schluss will ich dann doch nicht sein. Ich hoffe aber auch, dass eine Wertung mit Wörtern statt mit Zahlen einen Unterschied macht. Z.B. "Eingeschränkt empfohlen" heißt im Grunde "Falls dich das Genre interessiert, ziemlich sicher ein guter Titel". 3/5 heißt dagegen "Durchschnittliches Spiel".
 

FORYOUITERRA

TROLL
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du kannst doch jede 100er skala wieder klassifizieren, z.b. 40-60 punkte = "durchschnittliches spiel"? sehe nicht wo der konkrete unterschied zu einer 5er skala liegen sollte. (zumal du eben von der 100er jederzeit auf die 5er kommen kannst, andersrum aber nicht, da informationen verloren gehen).

außerdem halte ich persönlich metacritic für äußerst nützlich: denn das objektivste was man aus subjektiven urteilen herausbekommen kann, ist eben deren durchschnittswert.
(klar, eure reviews lese ich dennoch lieber, da ich euch ja einschätzen kann, dass ihr ungefähr auf meiner wellenlinie liegt, was spiele angeht)
wenn serverprobleme am ersten tag oder so nen scheiß die bewertungen runterziehen, dann ist das posteriori zwar kein problem mehr. aber ich finde, auch solche infrastruktur sollte für ein kommerzielles produkt in die bewertung mit einfließen.
 
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Ich hoffe aber auch, dass eine Wertung mit Wörtern statt mit Zahlen einen Unterschied macht. Z.B. "Eingeschränkt empfohlen" heißt im Grunde "Falls dich das Genre interessiert, ziemlich sicher ein guter Titel". 3/5 heißt dagegen "Durchschnittliches Spiel".

Ich finde, die Zahl sagt im Grunde dasselbe aus.

In der Schule hast du ja z.b. auch "mangelhaft". Das mangelhaft nimmt aber keiner wirklich beim Wort. Jeder hat die 5 im Hinterkopf und diese 5 steht nicht für irgendwelche Mängel, sondern fürs Versagen.
 
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Danke für deinen Beitrag, FYIT. Ich pflichte dir da bei und möchte anfügen, dass ein grundsätzliches Problem natürlich ist, dass alle Arten von Qualitätsmerkmalen (Spielspaß/Production Value/DRM/Server/Portprobleme) in ein und die selbe Skala einfließen und es da nunmal gezwungermaßen einen Informationsverlust gibt.

Außerdem zu den verschiedenen Bewertungsmöglichkeiten:
5/5 vs. 100/100:
5/5 ist prinzipiell das gleiche (mit *20 übertragbar) nur mit gröberer Einteilung. Wenn man das Gefühl hat, man kann die Spiele nur in 5 Qualitätsunterschieden einteilen und rät bei 100/100-Teil nur rum ob es jetzt 83% oder 92% sein sollen, dann tut man sicher sich selbst und seinen Lesern einen gefallen, wenn man die 5/5-Skala nimmt, da die 100/100-Skala einen Detailgrad suggeriert, den man überhaupt nicht delivert. Bei 5/5 hat man allerdings das Problem, dass man vermutlich keine vernünftigen Chartlisten erstellen kann, wenn man das denn möchte.

5-Wortkategorien vs. 5/5:
5/5 ist strikt sortierbar, das gilt nicht zwingend für die 5 Worteinteilungen, während man "supergeil" und "extrem scheiße" haben kann, ist es auch denkbar, in der Mitte 3 verschiedene Kategorien zu haben, die qualitativ gleichwertig sind und sich nicht klar sortieren lassen.


Unterm Strich: Wenn ihr niemals eine Funktion "zeig mir die besten Spiele im blog" einbauen wollt, dann kann man sich eine Skala auch ganz sparen. Ein Fazit in einem normalen Satz ist auch nicht weniger verständlich als ein 4/5 oder ein 90%.

Liebe Grüße, euer d[^.^]b
 
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Gestern die Story von Splinter Cell Blacklist auf Realistisch beendet.
Sehr, sehr gutes Splinter Cell. Bis jetzt sogar besser als Chaos Theory imho.

Leider ist uPlay so scheiße, dass ich mit nem Kumpel nich zusammen komme für Coop, worauf ich mich sehr gefreut hab. vllt wag ich mich noch an die anderen Missionen ran, aber die wollt ich halt eigentlich im Coop....
 

jysk

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Ich glaube ich habe gerade Assassin's Creed 2 beendet. Zumindest ist die Main story wohl vorbei und ich bin wieder in den Städten und kann GTA mäßig rumroamen... Naja, ich habe nicht wirklich alles verstanden, aber da es mittlerweile schon 2014 ist und Steam sagt ich habe schlappe 185 Stunden investiert, war es wohl ein (sehr) gutes Spiel.

Eigentlich will ich nicht wirklich alle Nachfolger kaufen und zocken (die anscheinend teilweise auch seher mittelmäßig sind), aber zumindest die neusten werde ich wohl mal angucken. Wobei ich mich durchaus frage wie sie es schaffen die durchaus interessante Story noch auf ca. 5 neue Teile zu strecken....
 
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Pokemon Ruby
Joah, GBA-Spiel. Gameverlauf ziemlicher Abklatsch von Pokemon Blau, peinliche Ausrede einer Story. Playtime 28 Stunden, die Story is vielleicht 10 Minuten davon wert. Naja. Ein paar geheime Orte gibts natürlich zu entdecken, das wäre das Positive. Ansonsten: would not play again.

@unter mir: IST MIR SCHEISS EGAL, FREUNDCHEN
 
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zhxb

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Seit wann ist denn Story auch nur im Ansatz relevant fuer nen Pokemontitel? Story war von der ersten Generation an Nebensache. Einzig Platin hat versucht da mehr draus zu machen (und ist gescheitert, auch wenns sonst nen gutes Spiel ist).

Zum Topic: Pokemon Platin :8[:

Top 4 unfassbar Pech gehabt. Hab 4 Pokemon, 2x Stahl und 2 mit Schwaeche fuer Eis, dann gab es da einen Trainer mit einem Pokemon welches Eiszahn und Erdbeben beherrschte ... meine Fresse war das Kacke. Sonst gutes Spiel, Heartgold/Soulsilver aber allemal besser. Dafuer sind alle Platin-Starter mal richtig gut zur Abwechslung.
 

Photon

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The Witcher 2: Enhanced Edition
Weil ich doch keine Motivation mehr finde, noch den alternativen Akt 2 durchzuspielen, hab ich jetzt mal mein Review fertiggestellt. Ja, es ist Witcher 2, bisschen besser als vor noch ein paar Jahren, immer noch sehr gut. War btw mein zweiter Durchgang, diesmal mit eigener Version (davor konnte ich es ausleihen, zum Glück kein stupides DRM dabei)

Ansonsten hab ich auch Blood of the Werewolf durchgespielt. Evtl. schreibe ich heute, vielleicht auch erst später was dazu auf dem Blog.
 

Deleted_504925

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hatte zum release witcher 1 gespielt und im ersten akt wieder deinstalliert.

hab mir die tage witcher 1 und 2 im steamsale geholt und kann mich auch jetzt nicht dazu durchringen das länger zu spielen.
das tutorial alleine war schon wieder ne qual, mit der seltsamen steuerung und dem wahrscheinlich langweiligsten kampfsystem der rpg geschichte.
vielleicht sollte man das auch nicht direkt nach dark souls 2 spielen :)

muss mich da wohl mal durchbeißen, wird ja scheinbar irgendwann gut.
story und setting sind eigentlich genau mein ding, wenn das spiel nur nicht so hölzern wäre.
 
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ja, Witcher 1 ist "hart", aber spiel halt Witcher 2, da is Gameplay schon wesentlich angenehmer
 

Photon

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Jo, Witcher 1 würde ich nicht unbedingt empfehlen. Das Kampfsystem ist ultra kacke. Und ARGH was haben die mit Sümpfen die ganze Zeit?
Also, spiels nur wenn dich die Story so sehr interessiert. Hat aber auch keine so starke Entscheidungsrelevanz (Es gibt durchaus welche, bleibt im Endeffekt aber eher marginal).

Witcher 2 ist gegen Witcher 1 wie die Offenbarung.
 
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Bei witcher 1 muss man einfach auf magie skillen dann muss man nicht so viel monster tot klicken. Witcher 2 fand ich hingegen der allgemeinen lobhudelei nun auch nicht so viel besser. Das kampfsystem ist actionlastiger mit viel umhergerolle, ok aber sonst? Bei meinem zweiten anlauf hat es tatsächlich dazu gereicht es durch zu spielen. So gut fand ich's jetzt aber nicht.
 
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Transistor

transistor.jpg


Transistor ist das neue Spiel von Supergiantgames, den Machern von Bastion.

Story
Man spielt die Sängerin Red, die einen seltsamen Überfall nur knapp überlebt. Ihren "Begleiter" erwischt es aber. Er wird mit dem schwertähnlichen Transistor erstochen. So findet man ihn dann auch direkt vor. Allerdings wurde das Bewusstsein des Opfers irgendwie in den Transistor geladen, so dass dieser nun mit einem spricht. Red selbst hat beim Überfall die Stimme verloren, die ebenfalls in den Transistor geladen wurde. Dann begibt man sich auf die Suche nach der Antwort durch die sonst pulsierende Stadt Cloudbank. Auf dem Weg dorthin findet man weitere Leichen, die sich direkt in den Transistor laden und stößt auch bald auf erste Ungereimtheiten in Form von Gegnern, die irgendwie zu einem "Process" gehören...

Alles in allem finde ich persönlich die Story sehr gelungen. Die Story wirft einige philosophisch angehauchte Grundfragen auf. Die Inszenierung Top. Musik und Voiceacting übertrifft viele AAA Titel. Allerdings muss man sich schon etwas auf die Welt einlassen können, um auch die vielen versteckten Details auffinden zu können.

Gameplay
Ich zitiere mich mal selbst:

Das Spiel schmeißt einen ohne viel Einführung direkt in die "Schlacht". Es gibt kaum/keine Einführungen in die Mechaniken. Die Inszenierung lebt wie bereits Bastion vom Sprecher, dem erkunden der Umwelt mitsamt seinen Details sowie verschiedenen Datenhappen, die man unterwegs findet und die im Transistor gespeichert werden.
Der Sprecher aus Bastion spricht natürlich den Hauptcharakter, bzw. das Transistorschwert (s.u).
Das Kampfsystem basiert auf Skills (Funktionen), die sowohl als aktive Fähigkeit was tun (Schaden, AoE etc., aber auch als Upgrades für andere aktive Skills verwendet werden können und dann entsprechende Boni ihres "Grundschemas" vergeben. Die dritte Möglichkeit ist der Einsatz des Skills/Function als komplett passiven Skill.

Beispiel: Also eine Funktion, die z.B. Flächenschaden macht als aktiver Skill, überträgt dieses AoE Element dann in abgeschwächter Form als Upgrade auf andere Funktionen oder kann als passiver Skill kleine Schadensquellen abwehren. Hierdurch ergeben sich unzählige Kombinationsmöglichkeiten, da jede aktive Fähigkeit bis zu 2 Upgrades enthalten kann. Begrenzt ist das ganze durch Memory, also Speicherkapazität des Transistors. Jeder Skill benötigt dabei unterschiedlich viel Memory

Im Kampf selbst kann man mit "Turn()" in eine Art Rundenbasierten Kampf wechseln. Dort werden dann die Skills ausgeführt. Danach muss man allerdings warten bis "turn()" wieder vollständig geladen wurde. So bleibt im Kampf die Entscheidung, setze ich jetzt Turn ein und verhaue die Gegner? Behalte ich es noch in der Hinterhand, falls ich knapp ausweichen muss? Schaffe ich es, meine Skills auch alle einzusetzen oder vergeude ich zuviel turn-Zeit durch Wege?

Über "Limiter", die verschiedene Gegner repräsentieren, kann man analog zum Götzensystem in Bastion, verschiedene Schwierigkeiten einbauen, z.B. schlagen die Gegner härter zu. Dies ermöglicht die Anpassung des Schwierigkeitsgrads an die eigenen Bedürfnisse... in der Theorie zumindest. Praktisch hatte ich jederzeit alle verfügbaren Limiter aktiv. Sollte ein Kampf nicht klappen, verliert man eine seiner 4 aktiven Skills, kann aber die anderen weiter nutzen, bzw. ersetzen.

Mit der Welt interagiert man durch verschiedene im Spiel integrierte Punkte und Events, ähnlich wie bei Bastion. Der Sprecher/Transistor erzählt einem ab und an was. Informationen zu Charakteren, der Welt etc werden im Transistor gespeichert und je nach Skillanwendung freigeschaltet. Zudem exisitieren in der Spielwelt Terminals, die als eine Art "App" verschiedenste Arten von Background über die Spielwelt erlebbar machen.

Steuerung
Ich habe mit dem Gamepad gespielt und fand die Steuerung anfangs etwas hakelig. Gerne bleibt man mal an Wänden oder ähnlichem hängen. Im Turnmodus kann man das zwar rückgängig machen, stört aber schon etwas. Das Schlachtfeld erfordert eine gewisse Einarbeitungszeit bis man es überblickt und zu Nutzen weiß. Ich konnte jedoch die teils große Kritik in der Presse nicht nachvollziehen. Fummelig war es teilweise, aber nicht verdorben. Da war es in Bastion schon schwieriger richtig zu zielen.


Fazit

Pro:
Top Story
Sehr gute Inszenierung
Starkes Voiceacting und Musik
Innovatives Kampfsystem
Guter Spielfluss

Contra:
Umsetzung des Kampfsystems manchmal etwas fummelig.
Etwas mehr Transparenz auf den Schlachtfeldern wäre angebracht.
Einige Kämpfe sind teils unfair, bis man DIE eine Kombo/Vorgehensweise gefunden hat.
Storyschnipsel sind nur mühsam zusammen zu suchen.

Alles in allem ein sehr starkes Indiespiel. Ich würde es aber rein vom Gameplay etwas unter Bastion einordnen. Von der Inszenierung her vielleicht sogar etwas vor Bastion. Sie regt auf jedenfall zum Nachdenken an.
 
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Anders als ROOT halte ich diesen Teil nicht für einen Rückschritt, sondern für den besten Teil bisher. Die Grafik hat endlich einen Sprung nach vorne getan und sieht stellenweise richtig schön aus. Weiterhin noch positiv zu vermerken sind die Ladezeiten (am PC), denn sie sind endlich kürzer. In den vorherigen Teilen hat es bei mir immer 2-3 Sekunden gedauert, um vom Spiel auf die Karte und umgekehrt zu wecheseln. Einmal ists nicht schlimm, aber mit der Zeit ist es dann doch ganz schön nervig.
Sehr cool fand ich auch die Seekämpfe, auch wenn sie thematisch nicht wirklich dazu passen. Für den nächsten Teil wünsche ich mir dann, dass die Seeschlachten VIEL komplexer werden, aber ich glaube, dass das eher Wunschgedanken sind.
Zum Thema Anspruch: Es ist immer noch viel zu leicht. Die Kämpfe laufen im Grunde immer noch nach dem selber Muster (Schlag, Schlag, Konter) ab.
Ganz stark fand ich die Kombination von Fiktion und Geschichte, das ist einfach richtig gut inszeniert worden. Teilweise habe ich dann auch Sachen nachgeschlagen.
Ein paar Kritikpunkte gibts aber dennoch: Das Handelssystem ist einfach scheiße, das Craftsystem genauso und das Rekrutierungssystem hat mir in diesem Teil gar nicht gefallen. Alleine, wie man in das Rekrutierungssystem rein kommt, habe ich erst kurz vor Spielende erfahren.
Jetzt werde ich erstmal den DLC noch zu Ende spielen und dann brauch ich aber erstmal wieder ne Pause von Assassins Creed.
 
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Assassin's Creed 3

Ganz stark fand ich die Kombination von Fiktion und Geschichte, das ist einfach richtig gut inszeniert worden. Teilweise habe ich dann auch Sachen nachgeschlagen.

Ich fand das ganze furchtbar. Ich spiel Assassin's Creed, da will ich möglichst gute assassinen aufträge haben und nicht mit wrong way Revere durch die öde landschaft reiten und rebellen vor den briten warnen. Hinterher will ich auch nicht zwischen zwei rebellengruppen hin und her reiten um ihnen zu befehelen wann sie auf die briten zu schießen haben. Behinderte scheisse da interessiert mich nicht. Ich war ungefähr 3/4 durch die story durch und hatte in der ganzen zeit ungefähr 2 nette assassinen missionen wo man sich tatsächlich mal rellativ frei an das opfer ranarbeiten darf. Dann kriegt man die missionen spüre xyz auf und bring in um, der haut vor mir ab, also schieß ich ihn frech in den rücken, hab schließlich den auftrag den zu töten, aber NEIN NEIN NEIN!!! DOCH NICHT SOOO!!! Verfolge ihn erst mal 10 minuten durch die stadt, bis zu einer cutscene wo ich dann natürlich scheisse baue und in den knast geworfen werde. Ich hasse so eine scheisse, das ist für mich keine gute inszenierung das ist behindertes gehe von a nach b, cutscene dann gehe von c nach d cutscene etc..., mache alles genau so wie vorgeschrieben sonst gibt's ein desynchronized, weil sonst unsere tollen cutscenes nicht mehr funktionieren würden. Behindertes drecksspiel 3/10.
 
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Boah keine Ahnung, vielleicht hab ich einfach nicht mehr den Anspruch nach den ersten 4 Teilen. Ich glaub ich bin es schon gewohnt. :|
Hat mich jetzt ernsthaft nicht gestört.
 

parats'

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Also AC1/AC2 waren schon sehr geil. Aber so langsam verliert das System den Reiz.
 

ROOT

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fand ac2 auch mit abstand am besten (teil 4 noch nicht gespielt). alle anderen teile hatten einige ernsthafte mankos.
von der eintönigen spurensuche in teil 1, über belanglose story in brotherhood und erst recht in revelations, stupides kampfsystem in brotherhood, bis zum extrem schwachen gameplay und nervigen missionen in ac3. zudem kamen seit AC2 immer mehr überflüssige features hinzu (gildensystem, den defense, handel, crafting).
 

Photon

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Statt dass sie mal das fundamental falsche Gameplay fixen, dass man als Assassine in schlechtem Kampfsystem durch die Gegend rennt und alles metzelt, was vor und hinter einem steht.

Das war einer der größten Fehler bei AC1, und sie haben das Problem nicht einmal angefasst.
 

parats'

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Für damalige Verhältnisse war AC1 schon wirklich nice, da es sowas bis dato noch nicht gab.
Klar hatte es Macken, aber was solls. ;P
 
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So, jetzt bin ich doch tatsächlich etwas angepisst. Im AC3-DLC gibt es eine Stelle in einer Mission, die notorisch einen glitch erzeugt.
Und es gibt seit dem Release keinen fix dafür! Da kümmert sich einfach niemand drum. Findige Spieler haben einen workaround entdeckt, bei dem man aber alles nochmal spielen muss. Und da hab ich jetzt keinen Bock drauf.
 
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@ AC2

Fand ich super, AC1 hab ich gleich ausgelassen, das war ja bekanntermaßen öde. Brotherhood war auch cool. Aber Revelations hab ich zwar installiert, nur noch nie gestartet. Vorher hol ich mir AC3 gar nicht erst.

@ Wertungssysteme

Ich seh das inzwischen unkompliziert. Die Art und Weise wie Punkte definiert werden ist irgendwie einfach schlecht rübergebracht. Es sollte einfach heissen:

Wertung = Prozentzahl der Spieler, in diesem Genre, denen das Entertainment Produkt Spaß machen wird.

Ein Film mit 7/10 Punkten gefällt mit dem Denkmuster also 70% aller, die diese Filmgattung mögen.

Ein Game mit 95% hält für so gut wie alle, die das Genre mögen, eine Menge Spielspaß bereit.

So einfach denk ich mir das inzwischen. Und 70% einer Gruppe sind verdammt viele. Das heisst nicht, das man selber da rein fallen muss, aber schlecht is das das noch lange nicht.

Ich gehöre z.b. nicht zu den, laut meiner Denkweise, 80% die Dark Souls toll finden. Dafür bin ich unter den 80% die Bastion als eins der besten Spiele in dem Erscheinungsjahr bezeichnen würde.


Was ich noch ganz nett finde, ist die + - Auflistung die Gamestar macht. Wobei auch da der Artikel und das Fazit tausendmal informativer sind.
 
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@ Wertungssysteme

Ich seh das inzwischen unkompliziert. Die Art und Weise wie Punkte definiert werden ist irgendwie einfach schlecht rübergebracht. Es sollte einfach heissen:

Wertung = Prozentzahl der Spieler, in diesem Genre, denen das Entertainment Produkt Spaß machen wird.

Ein Film mit 7/10 Punkten gefällt mit dem Denkmuster also 70% aller, die diese Filmgattung mögen.

Ein Game mit 95% hält für so gut wie alle, die das Genre mögen, eine Menge Spielspaß bereit.

So einfach denk ich mir das inzwischen. Und 70% einer Gruppe sind verdammt viele. Das heisst nicht, das man selber da rein fallen muss, aber schlecht is das das noch lange nicht.
Dann schöpfst du aber nicht ansatzsweise die Wertung aus...wenn du ein richtiges Kackspiel hast, dass nach bisherigen Systemen 30% kriegt, will das vermutlich gar keiner spielen. Also müsste man nach deinem System ja 0% geben und dass auch für alles was noch schlechter ist.

Wenn ein Spiel dagegen hammergut aber "etwas speziell" (sei es nun vom Thema, vom Schwierigskeitsgrad oder was auch immer) ist, würde ein absolut qualitativ hochwertiges Spiel ja vielleicht nur 70% kriegen oder so dürfen.
 

parats'

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Vor Allem sollte eine Wertung so sein, dass auch Genre-Fremdlinge über einen kauf nachdenken.
 

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Wolf Among Us EP4
ausführlicher im Blog

die hauptentscheidung "wo gehe ich zuerst hin, wohin als zweites?" und der prinzipielle handlungsverlauf sind mir viel zu stark an Ep3 bzw. 2 angelehnt. außerdem macht die technik wieder verstärkt probleme. daher leider nur 6.5/10.

aufs finale freu ich mich trotzdem, aber ich werd mir wohl kein telltale twd/twau spiel mehr für eine konsole zulegen, außerdem vermutlich erst dann alles zocken, wenn alle episoden erschienen sind (wie seinerzeit bei TWD Staffel 1).
 
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Devil may Cry 2 (PS2)

Meiner Meinung nach ein Nachfolger, den man nicht umbedingt gespielt haben muss. Ich finde sogar, dass die Grafik schlechter als im Vorgänger ist.
Allgemein kann ich den Hype um die Devil may Cry Reihe nicht ganz nachvollziehen, denn man hadert ständig mit der schwammigen Steuerung, Kameraproblemen und schlechtem Leveldesign. Vielleicht machen das ja die neueren Teile besser.
Eines muss man dem Spiel zu gute halten: Es war viel leichter als der erste Teil und dementsprechend ist man auch schnell durch.:troll:
Mit Lucia bin ich kein einziges mal gestorben.
 
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Gothic 2 + Nacht des Raben.

Immer noch ein ganz hervorragendes spiel. Wenn man sich erst mal wieder ans kampfsystem gewöhnt hat finde ich das deutlich besser als die üblichen klickorgien die man sonst in dem genre so kriegt. Schade, dass gothic 3 so verhuntzt wurde.

Überleg gerade ob ich mich nochmal an den 1er rantraue oder ob der mir inzwischen doch zu oldschool ist...
 

ROOT

Technik/Software Forum, Casino Port Zion
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Blackguards
ausführliches Review im Blog

Wow, die letzten paar Stunden war das schon nahezu ätzend. Null Charakterprogression mehr (alles schon hochgelevelt), ständig die miese Technik (Ladebildschirme, viele Abstürze), irgendwie nur noch belanglose Kämpfe und dann ein Epilog zum abgewöhnen.

Weil das Spiel in der Mitte der Kampagne recht gut war und von mir wegen Rundentaktik, Hexfeldern und DSA mit viel gutem Willen betrachtet wird: 6.5
Echt schade, dass man da nicht mehr draus gemacht hat. :(
 
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