durchgespielt

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Ich glaub aber auch, dass RTS ein bisschen ins Straucheln gekommen sind, weil sie auf Singleplayer-Ebene nicht richtig gut funktionieren (umständliches Storytelling, Kampagnen mit viel Wiederholung durch immer neues Aufbauen) und im Multiplayer inzwischen eben andere Zugpferde übernommen haben..

Ich finde gerade SC2 ist doch ein Zeichen dafür, dass man auch mit RTS noch viel rausholen kann in Sachen Storytelling und Inszenierung, gerade für den SP Bereich. (Von der tatsächlichen SC2 Story mal abgesehen).

Bei der momentanen Retrowelle wundert es mich sowieso, dass noch kein ernsthaftes RTS rausgekommen ist. Liegt vielleicht ab da dran, dass wirkliche Innovationen in dem Genre seit Wc3 fehlen (Heromechanic). Dazu kommt, Panzer durch die Gegend schubsen gab/gibt es wie Sand am mehr. Wirkliche Neuerungen fallen mir echt keine ein. Ein Ding könnte vielleicht der global play Aspekt sein, z.B. Anno2070 ging da in die Richtung. Komplette Weltkampagnen, Competitiv oder im Koop. Das ganze schlank auf reines RTS fokussiert, z.B. max. 15min Scharmützel mit Squads als Designziel, quasi Warhammer in schnell. Das würde mich interessieren.

Für mich sind RTS sonst auch immer Zeitfresser. Eine Mission, bzw. eine Runde dauert halt seine Stunde. Dann wie bei SC2 aufgrund eines Baufehlers im Early das Game nach 30min (oder seien es 15min) zu verlieren ist halt wenig... transparent. Die große Stärke von Games, sofort Feedback zu liefern, fehlt mir bei RTS mit Basebuilding Aspekt zumindest. Der Frust für Casuals scheint wohl ebenfalls zu hoch.

Generell scheint die Entwicklung hin zu Spielschnipseln (Karten, Maps, Missionpacks, DLCs, Hats) einem RTS eher abträglich zu sein, da der grundlegende Aufbau eines RTS viel größer zu sein scheint, vom Invest/Mechanic her, als bei RPGs oder MOBAs. Dota ist im Grunde sehr einfach gestrickt. Komplex wird es erst mit zunehmender Anzahl an Helden. Hearthstone ist ähnlich. Basis ist gering, Komplexität/Tiefgang erst mit zusätzlichem Invest vom Spieler (durch Karten mit neuen Mechaniken). Ein RTS welches aber lediglich auf 3 Basiseinheiten und einer Map beruht, wird niemand spielen wollen.

Dazu ist mir das Genre irgendwie.. zu gespalten. Will ich Gegner mit starken Units bashen ohne Rücksicht auf Kleinvieh zu nehmen, nehme ich im Extremfall Dota2. Will ich groß angelegte Kampagnen nehme ich HoI 3 ( :ugly: ) oder EU4. Will ich taktisch anspruchsvolle Kämpfe greife ich gleich zu einem rundenbasierten Spiel.
 

Photon

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Finde ja interessant, dass statt RTS viele Runden-Titel wieder rauskommen, was ja die längste Zeit als tot galt. Ich denke, man muss sich noch gedulden. Die Zeit wird irgendwann wiederkommen.

Basebuilding ist für mich essentiell bei RTS, deshalb kam ich nicht in CoH rein. Aber es fehlt halt wirklich ein Spiel, was einfach auf eine Art klassischen Mix setzt, aber die Langwierigkeit von AoE zB abschafft.
Und die Nicht-Entwicklung von KI tut sein übriges zur Zeit. Das war auch eines der großen vs PC-Probleme von RTS.
 
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Gibt ja jetzt nen Nachfolger von Z (die 1. Ankündigungen die ich dazu gefunden hab, waren von 2000 :deliver:)...nehme aber nicht wirklich an, dass der was taugt ;D

Das Problem der Casuals seh ich bei RTS auch krasser als in Mobas...ich bin ja selbst öfter mal ein Mechanics-Krüppel und hab dann so Totalaussetzer. In Sc2 schaff ich es durch so einen Moment durchaus auch einen Vorsprung wegzuwerfen und dann zurück zu liegen, in Dota werde ich meist dadurch nur weniger weit vorn sein und muss das idR mind 2-3 mal verbocken. Mal davon ab, dass allein die Tatsache, dass ich nicht an 3 Stellen der Map gleichzeitig was machen muss es natürlich grad für den Casual viel angenehmer macht, selbst wenn ich grade shoppe in Dota, kann ich das einfach sein lassen und mich die nächste Minute einfach auf den Teamfight+Jagd konzentrieren, selbst wenn ich dann durch einen Tod Gold verliere, ist das zu verkraften. Bau ich aber ne Weile in Sc2 keine Einheiten und/oder hab immer 3-4 Einheiten in der Queue um solchen Momenten vorzubeugen, schadet mir das viel mehr.

PS: Hab mir die Tage Dawn of War günstig bei Steam geholt...wollte eh mal WH40k etwas sehen. Spielt sich auf jeden Fall seltsam mit den Divisionen (vor allem durch das behinderte Pathfinding), aber ums mal durchzuspielen imho ganz nett. Aber selbst wenn ich online noch Gegner finden würde (die auch vom Niveau passen würden), hätte ich 0 Interesse das online zu spielen glaub ich ^^.
 
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RTS mäßig (solo kampagne) sind die Dawn of War spiele doch ziemlich klasse finde ich. Ist halt beim 2. teil nur micro macht aber trotzdem spass.
 

Photon

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Valdis Story: Abyssal City
Technisch nicht durchgespielt, aber doch Rezensions-würdig. Macht die erste Zeit extrem viel Spaß, dann häufen sich zu viele Design-Macken. Könnte besser sein, leider.
 
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Kann man die Scheiße hier bitte rausteilen? Danke :deliver:

Zum Tehmer: Lego Harry Potter Die Jahre 5-7 (PS Vita Version)

Tja, gab es für lau im PSN, und da es sich vom großen Bruder auf der PS3 doch recht deutlich unterscheidet hab ich es mal durchgezockt. War aber viel kürzer und einfallsloser, auch ziemlich mau von der technischen Seite her (vermutlich weil es identisch zur DS-Fassung ist). Trotzdem im Kern die gewohnt nette Lego-Unterhaltung, außerdem ne locker-leichte zukünftige Platin-Trophy wenn ich das richtig sehe :troll:
 
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gerade Traders gefunden und nochmal in ~4stunden "durchgespielt"
einfach epic das game.
ein Remake davon wäre mal was

Traders-_The_Intergalactic_Trading_Game_-_1991_-_Merit_Software.jpg
 
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Gestern Bastion beendet. Schönes Spiel für Zwischendurch. Der Stil ist konsequent eingehalten und die Kämpf gehen gut von der Hand. Leider bleiben die Charaktere recht farblos, einige Missionen sind nervig und die deutsche Übersetzung ist grausam. Außerdem wirkt die Entscheidungen am Ende aufgesetzt und mies umgesetzt. Insgesamt gebe ich 7/10 Punkten.
 
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One Piece: Unlimited World Red (PS3)

Nettes Fanservice Game, wobei mir der Pirate Warriors Teil um einiges besser gefallen hat. Gibt zwar nette Ansätze mit den "Wörtern" und Fähigkeiten, aber irgendwie nicht ganz bis zum Ende gedacht.
Die Story ist okay, wobei ein paar mehr Dialoge wohl auch nicht geschadet hätten. Schade irgendwie, dass man immer nur eine 3er Party in ein Gebiet mitnehmen kann. So muss man sich bei der doch schon recht großen Crew gut entscheiden.
Würde ich wohl nur absoluten Fans der Serie empfehlen. Irgendwie konnte sich bei mir auch keine Motivation einstellen, viele Nebenquests zu erledigen, da diese sich nicht wirklich von den Hauptquests unterscheiden. Hier hat man nur ein Zeitlimit um bestimmte Gegener oder Items zu sammeln. Fand ich etwas öde.

Muramasa Rebirth (PSVita)

Gab es vor einiger Zeit bei PS+ und muss sagen, hat mir sehr gut gefallen. Sieht einfach wunderhübsch aus das Spiel und ich würde mich sehr über eine Version auf einer großen Konsolen freuen. Die Idee mit den zwei Handlungssträngen, die in der Gegend spielen ist recht interessant und die Erzählweise schafft es sogar eine bedrückende Stimmung aufzubauen.
Auf einem hohen Schwierigkeitsgrad ist das Spiel auch recht fordern und man muss schon mal gut Ausweichen und Blocken kombinieren. Die Bosskämpfe waren auch für eine 2D Scroller überraschend abwechslungsreich.
Es gibt haufenweise Schwerter, von denen man immer 3 ausgerüstet haben kann und jedes besitzt zudem eine Spezialattacke.
Englischhasser werden hier nicht auf ihre Kosten kommen, da dieses Spiel nicht übersetzt wurde. Alle anderen werden ihren Spaß haben und auch die bisher veröffentlichten DLCs sollen das Geld wert sein. Vielleicht schaue ich mir diese bei Gelegenheit auch an.
 
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Sly Cooper: Jagd durch die Zeit (PS3)

Solides Spiel mit dem beliebten Waschbären. Die Settings sind abwechslungsreich, doch die Aufgaben laufen leider immer nach einem Schema ab. Doch die Bosskämpfe waren im Vergleich dazu recht gut designt.
Gibt auch einige Sachen zu finden auf der Karte und gibt viele verschiedene Fähigkeiten zum Freispielen. Doch ob man die überhaupt alle braucht, ist wohl fraglich :deliver:
Nervend sind eindeutig die ständigen und sehr langen Ladephasen und einmal musst die PS3 anscheind noch nach dem Ladebildschirm weiter laden und das Spiel lief erstmal in Slowmode für ~30 Sekunden.
Auch diese "blauen Punkt", wo man sich festhalten kann, hat manchmal komische reaktionen gezeigt. Bei einigen davon musste man aus einem bestimmten Winkel sich nähern und bei anderen konnte man gefühlt vom anderen Ende der Karte sich schon dranhängen.
Wie schon gesagt, ein solides Spiel mit einigen Schwächen, aber dem bekannten und gemochten Sly Humor. Jedes Gangmitglied hat seine Stärke und natürlich Passagen, die auf jeden Charakter spezialisiert sind.
Immerhin ein Lebenszeichen für das sonst so tote 3D Jump'n'Run Genre.
 

ROOT

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hab kürzlich Dishonored durchgespielt.
volles review kommt noch, was mir gut gefallen hat waren wie bei so vielen vor allem das art- und leveldesign. enttäuschend war aber leider das gameplay, das gerade wenn man auf stealth/nonlethal gehen möchte ziemlich wenige optionen bietet und nutzung von 80% der features quasi verbietet, außerdem bleibt die handlung sehr lange total unspektakulär. den komischen outsider hätte man sich zudem komplett sparen können.
insgesamt ~8/10, schlussendlich fehlt etwas abwechslung und anspruch.
 
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Gerade den Outsider fand ich toll, endlich mal was anderes als "gute" und "böse" Götter.
Er erklärt auch auf eine faszinierende Art und Weise wie man zu den Superkräften kommt.
Ansonsten aber Zustimmung, dass man bei nonlethal richtig viele der features nicht nutzen kann ist etwas doof. Dafür gibt es aber trotzdem meist verschiedene Lösungswege für ein Level, selbst mit den eingeschränkten Fähigkeiten.
Gibt es ein halbwegs modernes Stealth-Spiel, das dir besser gefallen hat?
 

parats'

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Da es ja mehrere enden gibt und man die main Story gut in 5h schafft beim zweiten Anlauf, kann man ja nochmal ne schnetzel-runde machen. :D
 

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Ich fand den Outsider eher eine etwas billige Rechtfertigung dafür, dass man (plus einige andere) quasi zaubern kann. Dazu sollte er wohl irgendwie eine moralische Instanz darstellen, die man letztlich aber imo gar nicht gebraucht hätte, durch die verschiedenen Enden (vermute ich mal) sieht man doch ohnehin ganz gut die Folgen seiner Taten..

Besser gefallen hat mir z.B. The Last of Us, wobei da das Schleichen vllt. nicht ganz so wichtig ist wie hier. Find aber so dynamische Stealthsysteme die einem nichts aufzwingen (sei es nur durch Achievements, Chaoswertung usw.) besser.

Ansonsten wohl auch Deus Ex: HR, auch wenn ich mich da nicht mehr an soviele Einzelheiten erinnern kann. Das Problem mit den limitierten Tools wenn man stealthy zocken will gab es da glaube ich auch.. Die Story war aber besser und man konnte sich nicht mit Blink/Timestop durch 80% des Spiels einfach durchteleportieren.

Ich bin aber auch sowieso nicht der riesengroße Schleichfan. Mark of the Ninja z.B. find ich ziemlich anstrengend und nervig zu spielen. Von daher ist Dishonored wohl schon ganz gut ..
 

Moranthir

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Warum war Mark of the Ninja nervig? Ich habe am Wochenende nach langer Pause die zweite Hälfte durchgespielt und fand es echt ganz nett.

An Dishonoured mag ich besonders das Setting. Gameplaymäßig ist Teleport einfach absurd mächtig und, wie schon erwähnt, war es schade, viele Fähigkeiten nicht nutzen zu können, wenn man schleichen will.

Deus Ex: HR war imo ebenfalls das beste Schleichspiel der vergangenen...10 (? :ugly: ) Jahre. Hier macht allerdings ballern (im Gegensatz zu DH) auch einfach keinen Spaß.
 

ROOT

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weiß nicht, fühlt sich immer so nach reinem trial&error an und löst bei mir aber nichtmal groß belohnungsgefühle aus, wenn man durch eine passage irgendwie durchkommt. das ist glaube ich mein generelles problem mit schleichspielen, das ständige neuladen wenn sich die wache zufällig doch noch umdreht (gibts ja inzwischen sogar in spielen wie assassin's creed zuhauf :8[:), während - wenn sie sich nicht umdreht - 10 sekunden hinter ihr herschleichen und dann RB oder was auch immer drücken nun wirklich keinen großen anspruch darstellt.

in dem sinne bin ich natürlich quasi selbst schuld, wenn ich in dishonored den reinen stealth-/nonlethal-ansatz wähle (hab ich wegen granny rags dann übrigens doch nicht geschafft..), andererseits forciert das spiel mit seiner low/high chaos einstufung das natürlich schon ziemlich stark.

deus ex:HR hab ich z.B. ganz normal durchgespielt, allerdings auf der schwierigsten stufe, und hatte einfach mehr spaß.
übrigens hab ich damals auch mit stun-gun only begonnen und das erst aufgegeben, als das beim ersten bossfight (damals noch die originalversion vom spiel) nicht mehr weiterführte. anschließend wurde das spiel iirc deutlich besser.
 
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Ich fand MotN super. Hab ich in 2 Sessions durchgespielt auf hard glaub ich. (Also nich NG+, wo man n FOV hat und keine Audios mehr sieht, sondern einen davor).
 
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Dawn of War + 2 "Addons" (Winter Assault, Dark Crusade - werden in Steam separat aufgeführt, daher kA ob der Begriff Addon eigentlich richtig ist ^^)

Hatte mal wieder Bock auf RTS-Singleplayer und da hatte ich mir das ja letztens mal zum Schnäppchenpreis geholt. Insgesamt auch erfrischend anders, denn es gibt in den Mechaniken schon deutliche Unterschiede zu *arcraft. Zum einen hat man keine Arbeiter die einem was zum Haupthaus bringen, sondern man erobert so Punkte (je nach Fraktion nur mit bestimmten Einheiten möglich) auf der Karte und baut die dann mit nem defensiven Gebäude aus, dazu noch Energie aus "Generatoren". Auch das bauen unterscheidet sich doch deutlich von *arcraft, denn nicht nur wird Supply zwischen "Bio" und "Mech" (wobei je nach Fraktion nicht so sehr mechanisch ;) ) unterschieden, idR hat man bei den Bio-Einheiten ein Squad zum ausbauen. Sprich man baut ein Squad mit zB 3 Einheiten (die man immer zusammen auswählt) und kann für Ressourcen dann noch mal 3 nachbauen. Verliert dieses 6er-Squad im Kampf dann eine Einheit, kann man nachbauen und (nach einer Zeit) taucht dann mitten auf dem Feld die 6. Einheit des Squads wieder auf.

Leider machen die Squads aber auch die nervigste Schwäche des Spiels noch schlimmer, die miserable Pathfinding-KI. Nicht nur das einem dann vielleicht netterweise das, im wahrsten Sinne des Wortes, fette Vieh, was man als High-Tier-Eiheit kriegt, die meiste Zeit dann doch hinter allen anderen steht...als Melee, versteht sich :rolleyes:. Auch können sich mehrere Squads total blöd in einander vermengen, so dass es meist nur zu noch mehr Chaos führt, wenn man von Hand versucht die Einheiten etwas aus einander zu micron um zB Platz für das fette Vieh zu schaffen :(.

Was die Story angeht, hat man im Grundspiel eine Kampagne von 11 Missionen in denen man ausschließlich die Space Marines spielt.
Bei Winter Assault gibt es dann 2 Kampagnen, aber die sind nicht wie man das von *arcraft oder HOMM kennt storytechnisch hintereinander, sondern man spielt quasi die selbe Story aus 2 Perspektiven, entweder Order (Eldar, Imperium) oder Disorder (Chaos, Orks). Die 1. 3 Missionen sind in beiden Kampagnen jedoch erstmal unterschiedlich, man spielt dann jeweils erst die eine Fraktion und dann die andere. Die 4. Mission ist dann quasi die selbe nur aus verschiedenen Blickwinkeln, hier kann man auch so oft hin und her wechseln zwischen den Fraktionen wie man will (während man nicht steuert, baut die KI aber nichts, ergo spielt man eh primär eine Fraktion). Jenachdem mit welcher Fraktion man am Ende das Ziel erreicht, hat man dann eine entsprechende 5. Mission mit der Fraktion (hab natürlich jeweils beide Endmissionen gespielt), in der es dann noch mal recht spezielle Mechaniken je nach Fraktion zu erfüllen gibt.

Dark Crusade fand ich besonders interessant, hier hat man dann aus 7 Fraktionen die Wahl (neben o.g. auch noch Tau und Necrons) und spielt auf einer Karte ala Risiko. Durch eroberte Provinzen kriegt man spezielle Vorteile und am Ende muss man die "Strongholds" der Gegner angreifen, um die endgültig zu besiegen. Wenn man angreift (oder verteidigt), spielt man halt ganz normal jedes mal eine Map. Oft nur mit dem Ziel den Gegner zu besiegen, in ein paar Gebieten und vor allem den Strongholds dann aber mit speziellen Aufgaben, die natürlich mit Story verknüpft sind.
Gegenüber den anderen beiden Teilen hatte ich bei Dark Crusade dann auch Probleme auf dem höchsten der 3 Schwierigkeitsgrade (Vanilla + Winter Assault waren selbst auf eben jenem teils noch einfach) zurecht zukommen, zumindest mit der zunächst gewählten Fraktion (Tau) da man im early halt ganz schon krass angegangen wird. Hab dann erst mal auf mittlerem Schwierigkeitsgrad gespielt und im 2. Anlauf noch mal auf dem hohen probiert. Da ging es dann auch, aber ich glaub das lag mehr an der Fraktion (Necrons) als an der gesammelten Erfahrung ^^.

Da ich die 3 Sachen jetzt so am Stück durchgenerdet hab (zusammen sogar 88h Spielzeit), hab ich aber grad keinen Bock mehr auf das 3. Addon (Soulstorm), das hol ich dann ein andermal nach :D. Vielleicht dabei dann auch noch mal ne Runde Dark Crusade mit ner weiteren Fraktion ;).
 

Deleted_504925

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dow 1 fand ich richtig gut, hab das auch viel online gespielt damals.
balancing wurde mit den vielen fraktionen (am ende waren es glaube 9) immer schlimmer, aber das grundprinzip war schon echt gut.
kein ewiger basis bau und turteln sondern direkt non stop action weil man aus der base raus musste und punkte cappen.

grafisch kann sich das auch heute noch sehen lassen, kann das auch nur empfehen.

soulstorm war auch ganz cool, ähnlich dark crusade kann man jede fraktion spielen und erobert planeten auf einer strategischen karte.


dow 2 hat mich dann nicht mehr so gepackt, der singleplayer war dann eher rpg/squad combat mit einer kleinen truppe und bossfights etc.
zum einmal durchspielen ganz nett, aber mehr auch nicht.
 
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Ansonsten wohl auch Deus Ex: HR, auch wenn ich mich da nicht mehr an soviele Einzelheiten erinnern kann. Das Problem mit den limitierten Tools wenn man stealthy zocken will gab es da glaube ich auch.. Die Story war aber besser und man konnte sich nicht mit Blink/Timestop durch 80% des Spiels einfach durchteleportieren.

Naja, also bei Deus Ex gab es schon einen ganzen haufen tools die man benutzen kann. Alle waffen auf die man einen schalldämpfer schrauben kann oder die von anfang an silent sind kann man ja problemlos beim stealth benutzen. Sind sicherlich 6-7 waffen zusätzlich zum knock out. Das war bei Dishonored schon deutlich weniger, da gibt's dann halt wirklich nur direkt von hinten abstechen oder mit dem crossbow in den kopf schießen. Alles andere macht immer zu viel lärm.
Das größte problem bei Dishonored ist imo aber, dass man in der story und durch den endscreen nach einer mission immer dazu angehalten wird niemanden zu töten, pfui pfui, das ist böse... hier sind 20 tödliche items und fähigkeiten, jetzt töte niemanden.
Das gibt es bei Deus Ex halt überhaupt nicht, man kriegt vieleicht in den nachrichten und von manchen npcs ein paar verwunderte kommentare und ein leicht unterschiedliches ende. Man kriegt nie das gefühl, dass einem das spiel beim schleichen limitiert, man kann trotzdem alle leute töten ohne entdeckt zu werden selbst auf dem höchsten schwierigkeitsgrad, das ist bei Dishonored aber verdammt schwierig, geht fast garnicht, weil manche gegner typen einfach zu viel einstecken und man dann IMMER entdeckt wird.
Wenn man wirklich niemanden umbringen will wird es bei Deus Ex natürlich auch ein wenig eintönig allerdings gibt es halt auch nichts im gamedesign was einen vom töten abhält im vergleich zu dishonored.

Deus Ex mit durchschleichen und trotzdem gegner töten macht übrigens am meisten spass, mit hochgepimpter 10 mm pistole 4 targets in einem raum mit headshots ausschalten bevor einer davon die leiche des anderen findet... Super. ^^
Wenn man sich dazu noch vornimmt nur neu zu laden, wenn man tatsächlich stirbt und nicht einfach nur weil man entdeckt wurde hat man nochmal ein wenig extra nervenkitzel.
 
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ROOT

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volle zustimmung bzgl. dishonored, das bringt es wirklich sehr gut auf den punkt und deckt sich auch in vielerlei hinsicht mit dem etwas ausführlicheren review, das ich die tage noch posten werde.
 
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Verstehe nicht was du kritisierst bei Dishonored, du hast zwar dein Arsenal aber es ist deine Entscheidung, ob du als Corvo jetzt der kranke Badass bist, der alle umnietet und so die Stadt "retten" willst oder eben deinen Prinzipien treu bleibst.
 

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der kritikpunkt ist einfach, dass man mit stealth-/nonlethal nur einen bruchteil(!) der waffen und tools zur verfügung hat und das gameplay damit total eintönig wird.
gleichzeitig forciert das spiel aber mit seiner chaoswertung, statistiken diversen achievements und eben dem "schlechteren" ende was man meist wohl eher vermeiden will, eben diesen langweiligen spielstil. zumal das kampfsystem ja auch nicht gerade eine stärke des games ist und die direkte konfrontation meist wohl eher schwieriger ist..

ich glaub halt inzwischen, dass auch Dishonored deutlich mehr spaß macht, wenn man einfach alles auf kreative art umschnetzelt. dann hätte man sich aber einfach das ganze moralitätsgehabe sparen sollen und dem spieler wirklich freie hand lassen. wer dann immernoch das ghost-achievement braucht, kann es ja gerne trotzdem machen.
 

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Dishonored-Review online, meine abschließende Wertung leider "nur" 8/10.

Außerdem hab ich jetzt Guacamelee durch und gegen Ende wurde das Game echt knackig, am Endkampf saß ich sicherlich ne halbe Stunde. Hat aber trotzdem richtig Bock gemacht, seit langer Zeit mal ein Spiel wo ich mir am Ende dachte, dass man da wirklich ein bisschen Skill brauchte.
Durch neue Spielmodi, Kostüme, 100%ige Komplettierung besteht auch noch einiges an Langzeitmotivation, insgesamt daher wirklich ein sehr cooles Spiel, auch wenn meine paar Kritikpunkte im Prinzip weiter bestehen bleiben: Schwierigkeitsgrad zieht erst gegen Ende an, die ersten 3 Bosskämpfe sind viel zu leicht während die letzten beiden echt knackig sind, wenig Gegnervielfalt, Attacken/Animationen fehlt die Wucht (vllt. gewollt), mittelmäßig implementierter Coop-Modus (aber immerhin gibts überhaupt einen!). Tendiere zu 8.5/10. Platformingkomponente und Humor ist 9/10, aber der Brawler-Part zieht es etwas nach unten.
 

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Guacamelee!-Review online

im gesamturteil jetzt 8.6/10 weil es im direktvergleich mit Dust (8.5) durch deutlich besseres gameplay/spielmechanik punktet und so auch mit unlockables, hard mode, etc. viel mehr motiviert. während bei Dust die stärken ja eher da lagen, wo Guacamelee etwas schwächelt.. inszenierung, teile der story, charaktere aka Fidget.

insgesamt hat man so von Guacamelee einfach etwas mehr, Dust ist halt mehr eines von sovielen zock&forget-games.
 
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Guacamelee!-Review online

im gesamturteil jetzt 8.6/10 weil es im direktvergleich mit Dust (8.5) durch deutlich besseres gameplay/spielmechanik punktet und so auch mit unlockables, hard mode, etc. viel mehr motiviert. während bei Dust die stärken ja eher da lagen, wo Guacamelee etwas schwächelt.. inszenierung, teile der story, charaktere aka Fidget.

insgesamt hat man so von Guacamelee einfach etwas mehr, Dust ist halt mehr eines von sovielen zock&forget-games.

Stark, wie du bei 0,1 Punkt unterschied soviel Kritik findest :D
Finde jedoch auch, dass Dust v.a. bei Inszenierung und Fidget punktet. Dust selbst ist ja eher so...mittel.
 

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was genau meinst du?
perfekt sind ja beide spiele nicht, trotz des vergleichbaren spielprinzips liegen die stärken von guacamelee halt eher da, wo dust schwächen hat, und umgekehrt.

insgesamt find ich sie daher sogar ziemlich gleichwertig, nur sind die gameplaymechanismen insbesondere hinsichtlich langzeitmotivation für mich dann eben doch einen tick entscheidender als präsentation etc., was ich mit dem zehntel-extrapunkt andeuten wollte.

in guacamelee kann man sich vermutlich viel besser reinbeißen, perfektionieren, alles freischalten usw., während dust halt eher leichte kost zum genießen ist. macht es aber auch nicht zum schlechten spiel, ganz im gegenteil.
das alles lässt sich nur eben schwierig in einer zahl zusammenfassen. :D
 
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was genau meinst du?
perfekt sind ja beide spiele nicht, trotz des vergleichbaren spielprinzips liegen die stärken von guacamelee halt eher da, wo dust schwächen hat, und umgekehrt.

insgesamt find ich sie daher sogar ziemlich gleichwertig, nur sind die gameplaymechanismen insbesondere hinsichtlich langzeitmotivation für mich dann eben doch einen tick entscheidender als präsentation etc., was ich mit dem zehntel-extrapunkt andeuten wollte.

in guacamelee kann man sich vermutlich viel besser reinbeißen, perfektionieren, alles freischalten usw., während dust halt eher leichte kost zum genießen ist. macht es aber auch nicht zum schlechten spiel, ganz im gegenteil.
das alles lässt sich nur eben schwierig in einer zahl zusammenfassen. :D

Dachte das wären reine Kritikpunkte zwischen Dust und Guacamelee. Ist aber nun klar. Guacamelee muss ich auch noch testen :deliver:
 
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The Bridge
War die Tage für 99 cent bei Steam im Angebot. Ich kopier einfach mal meinen eigenen Text aus dem Steam-Review:

Durchwachsenes Puzzlespiel. Das Spiel ist in zwei Häften geteilt. Erste Hälfte: 24 durchschnittlich unterhaltsame, tendenziell zu einfache, Puzzleaufgaben. Der Clou bei der Sache ist hauptsächlich, dass man die 2d-Spielwelt frei rotieren und somit die Gravitation manipulieren kann. Das funktioniert auch ganz gut, man ist eigentlich sehr schnell damit durch und fragt sich "wars das jetzt?", besondere Oho-Erlebnisse gab es nämlich nicht, weder bei der Story noch bei den Rätseln. Das müssen sich wohl auch die Entwickler gedacht haben, denn dann folgt die Spiegelwelt in der man alle Level nochmal gespiegelt lösen soll. Die Level wurden dabei auch noch anderweitig verändert und haben dementsprechend teilweise sehr andere Lösungen als in der Originalwelt. Klingt nett, ist es aber nicht wirklich. Man merkt, dass sowohl das Konzept des Spiels als auch ein vernünftig ansteigender Schwierigkeitsgrad völlig verloren gehen. Was vorher ein Puzzlespiel war ist plötzlich zu Teilen ein willkürlich wirkendes Geschicklichkeitsspiel, das mir schnell zum Hals raushing.
Bei der Spiegelwelt bin ich noch nicht so weit und kA ob ich es noch zu Ende spiele. Gibt auf jeden Fall viel bessere Puzzlegames.

Update: So habe es jetzt durch, bis auf 2-3 knackige Stellen (habe da mal auf youtube nachgesehen) hält sich der Schwierigkeitsgrad auch in der Spiegelwelt in Grenzen. Grundsätzlich funktioniert das Spiel ja und für ein Indygame kann man das auch als solides Machwerk auszeichnen, aber in 5 Jahren wird wohl keiner mehr wissen, was "The Bridge" war. Beeindruckender fand ich z.b. Antichamber oder Limbo.
 

Photon

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Dragon Age: Origins

Sehr gutes Spiel. Kein besonders gutes RPG. Buggy as Hell. Aber doch durchgehend motivierend. 73 Stunden, ich bin kaputt.
Langes Review folgt irgendwann die nächsten Tage. Jetzt erstmal Pause, dann wohl die DLCs (+AddOn) noch.
 

parats'

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73h, nur am Main plot ohne dlc? uiuiui :ugly:
Hast ja alles mitgenommen.
 

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Hab die Ultimate Edition, d.h. Standalone-DLCs sind nicht drin, allerdings die DLCs mit dem Golem, der Warden-Burg und noch irgendwas.

Aber jo, ich hab auch versucht, so viel wie möglich mitzunehmen. Fehlten am Ende aber doch noch einige Sachen. Alles kriegt man beim ersten Durchspielen eh nicht.
 

parats'

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Ist das lvl cap immernoch 20, oder haben sie das mal erhöht?
 

Moranthir

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wurde durch awakening auf 35 erhöht :)
hätte mal wieder bock auf dao.
 
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