durchgespielt

zimms

StarCraft 2
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Ich fand Origins auch sehr geil. Was man so vom zweiten Teil gehört hat, hat mich aber derart abgeschreckt, dass ich es (zum Glück) nicht gespielt habe.

Teil drei werde ich wahrscheinlich wegen akuten Zeitmangels nicht zocken.
 

Moranthir

GröBaZ
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so schlimm wie behauptet ist der 2er nicht. nur der kontrast lässt den teil so scheiße erscheinen. es ist halt kein würdiger nachfolger. für den dritten teil braucht man origin, oder?
 

parats'

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Oh, echt? hab damals nur vanilla gespielt und kenne keinen zusatz content. Vielleicht hole ich mir das im nächsten steam sale mal.

Yo, EA setzt origin zwingend voraus. :mad:
 
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Might & Magic X - Legacy

Lange Reviews erspare ich euch, holprige Textwände von mir gibt es zuhauf :ugly:

Ingesamt doch sehr positiv überrascht. Hat Spaß gemacht, genug zu entdecken und Kampfsystem ist so M&M-oldschoolig, wie man es sich wünscht (grid- bzw. tile-based statt Echtzeit).

Technisch stören an manchen Ecken der Weltkarte holprige Performance (mein System ist nicht neu, Problem tritt aber bei so gut wie allen Spielern aus. Angeblich liegt das an der Unity Engine, laut Posts im Ubisoft-Forum), in Innenbereichen völlig in Ordnung. Grafik ist für das Spiel in Ordnung. Trotz schwacher Texturen sieht das Spiel in manchen Gebieten sogar sehr hübsch aus. Insbesondere das Monsterdesign und deren Animationen mag ich - von einem Entwickler, der außer Heroes VI sonst nur Ponyhof-Simulationen und so herausgebracht hat, nicht schlecht.

Der Endkampf trübt das Ganze ein wenig, weil er ein gutes Konzept frustrierend umsetzt. Ich werde nichts spoilern, aber ich habe selten einen Endkampf in einem Spiel wirklich gehasst und war dann eher erleichtert, dass dieser Dungeon endlich zu Ende ist, als mich zu freuen, den Boss besiegt zu haben.
Der Rest der Spiels ist nämlich sehr gut gemacht und motiviert immer wieder zum Weiterzuzocken. Vor allem die "normalen" Bosse finde ich vom Design recht interessant umgesetzt. Plumpes Draufschlagen führt schnell zum Game Over, obwohl man später schon krass stark werden kann, was wieder skill- und klassenabhängig ist.
Suchtpotential ist schon da:
"Nur noch ein Level machen, um die nächste Stufe des Skills zu erreichen, dann schnell zum Trainer rüber. Oh, neue Quest. Die mache ich noch zackzack, dann gehe ich noch mal fix in die Forge of Elements, weil ich einen neuen Shard habe ..." :deliver:

Für M&M-Veteranen würde ich es auf jeden Fall weiterempfehlen, trotz der gelegentlichen Performanceprobleme und kleineren Bugs.
 
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Ich hatte glaube ich über 100h für DAO gebraucht aber auch nur weil ich jeden einzelnen Fetzen aufgehoben hab und durchgelesen hab, gab Abende an denen ich nur nachgelesen hatte was ich vor paar Wochen gespielt hatte ^^.

Max: The Curse of Brotherhood - Xbox One
Cooles Indie Game ala Rayman/Guacalmo/trine usw. , man benutzt hier nur den Stick um Objekte für seinen Protagonisten zu kreieren und um dann nach Jump&Run Manier weiter zu kommen. Story aufs mindeste beschränkt dafür Inszenierung gelungen. Leider bissi zu kurz (unter 10h auf jeden)
7/10

Ryse: Son of Rome
Hab zwar nicht alles selber gespielt aber egal, finde die Kritik wegen der Grafik unangemessen da das Spiel an sich gut aussieht und eher nur von Kleinkarierten Leuten bemängelt wird, deswegen schreib ichs mal hier, da es ja jetzt doch noch fürn PC erscheinen soll. Vom Gameplay her hatte es mir nicht sonderlich viel Spass gemacht, dafür ist das Kampfsystem nicht Komplex genug (zu oft selbe Gegner, nur 2 Waffen schert+schild und lanze) und spielt sich eher klobig. Story mäßig son Versuch ala Rome/Game of Thrones/Spartacus zu werden, aber mehr als nen Versuch ist es nicht.
Auch das Ballisten schießen und Kommandieren bringen kaum Abwechslung.
6/10
 
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The Walking Dead: Season 2

Innerhalb von zwei Abenden durchgespielt. Es folgen einige lose Gedanken. Achtung: Story-Spoiler!
Und viel Text!
- Noch weniger Gameplay als in Season 1. Die "Rätsel" waren diesmal gar nicht existent. (Nein, zwei Items anklicken ist kein Rätsel.) Einerseits waren manche der Rätsel in Season 1 ziemlich nervig, z.B. fand ich das ewige Gelatsche beim Zug recht kacke - andererseits gaben sie dem Spiel ein wenig mehr...Spielcharakter. Womit wir beim eigentlichen ersten Kritikpunkt wären:

- Die einzelnen mechanischen Elemente des Spiels traten in Season 2 viel stärker hervor. Teils, weil sie schon bekannt waren, teils, weil sie zu offensichtlich platziert waren. Dazu zählen z.B. die Schießeinlagen gegen die Zombies oder die typischen Quicktime-Sequenzen. V.a. letztere haben sich einfach abgenutzt. Dann lieber gar kein Geklicke.

Aber gut, es geht bei TWD ja nicht um die Mechanik, sondern um die Story. Für mich ging es in der kompletten Season darum, wie Erwachsene Kinder ausnutzen und manipulieren. Die Entscheidung, Clem zum spielbaren Char zu machen, war riskant - es ging imho aber relativ gut auf. Denn fast alle Erwachsenen sind auf ihre Weise manipulative Arschlöcher. Ständig heißt es: Clem mach dies, Clem mach das. Clem, Clem, Clem. "Meine" Clem wurde immer mehr zum trotzig-wütenden Kind, das sich abzukapseln beginnt und immer härter wird.

Luke war zwar sowas wie ein Anker, aber er war zu loyal und zu schwach, um das Ende der Season zu erleben. Das Comeback von Kenny hat mich erst sehr überrascht, dann bin ich ihm wieder ne Weile auf den Leim gegangen. Man kann ihn ja nie so richtig hassen, auch wenn er fast nur Scheiße baut. Im Kern ist er ein geschundener Typ, der einfach mindestens 2x zu viel gelitten hat. Trotzdem hab ich ihn am Ende erschossen. Weil er zwar ein guter Kerl, aber kein verlässlicher Begleiter ist.

Die ganze Arvo-Sache war sehr clever gemacht. Hab mich lange mit Arvo solidarisiert, weil er von Kenny schlecht behandelt wurde. Dass er dann doch nur ein weiterer Soziopath ist, war überraschend. Der beste Charakter in S2 war aber Bonnie: Sie war eigentlich ein großes Kind. Leicht manipulierbar, sprunghaft, emotional. Teils mit guten Absichten, letzten Endes aber egoistisch. Ich mochte es, sie nicht zu mögen.

Und dann ist da ja noch Jane. Anfangs wirkte sie wie ein (Name vergessen, das Kirchenklettermädel aus S1)-Klon, danach bekam sie mehr Tiefe. Typische "lone wolf"-Figur, wenig spannend, aber gut umgesetzt. Ihr schäbiger Manipulationsversuch hat für mich nen Schalter umgelegt: Clem hat bei mir auch sie zurückgelassen und ist mit AJ allein unterwegs. Vernünftig ist das natürlich nicht. Aber alles, was Clem in S2 durchmacht, ist nichts anderes als Folter. Sie muss sich selbst nähen. Sie muss permanent Waffen benutzen, sei es zur Selbstverteidigung oder zur "Lösung" von Konflikten. Sie wird ausgenutzt. Verarscht. Für mich stellte Janes Manipulationsversuch sowas wie den "letzten Tropfen" dar. In meinen Augen ist Clem nun absolut im "trust no one"-Modus. Und das ist zwar richtig krass, hat mir aber auch die Season gerettet.

Denn ehrlich gesagt war sie insgesamt schon deutlich schwächer als S1. Lag wie gesagt erst mal am fehlenden Neuheitsfaktor, dann kommen aber noch andere Dinge hinzu:

1. Ep. 3 und 4 sind schwach. V.a. die erste Hälfte von Ep. 4 ist richtig zäh. Sie ist auch der Teil, der am stärksten an der "Clem tu dies, Clem tu das"-Krankheit leidet.

2. Die meisten Figuren sind weit blasser als die Charaktere von S1. Klar, nen Lee kanns nur einmal geben. (imho der beste Adventure-Protagonist seit 20 Jahren) Aber ein wenig mehr Profil hätten so Charaktere wie Nick, Alvin oder die Schwangere schon vertragen können. Andererseits sind ohnehin alle Lebenden "walking dead". Es fehlten diesmal ein wenig die "verdammt, ich mochte diesen Charakter, warum ist das jetzt passiert"-Momente, um das Prinzip scheinen zu lassen..

3. Carver war ein guter Bösewicht. Typischer Psychopath. Ich fand gut, dass sein merkwürdiges Utopia-Dings nur insofern angedeutet wurde, als dass man es durch Clems Augen sah. Und das hat Carvers System sehr gut als System der Beliebigkeit und Unterdrückung offenbart. Womit wir wieder bei der Manipulation wären.

4. Es ist wohl klar, dass Clem als extrem früh gealtertes Kind gezeigt werden soll. Imho hätten sie sie aber noch 1-2 Jährchen älter werden lassen können. Für ne 11jährige kommen da fast schon zu viele extrem lebensweise One-Liner. Auch wenn stellenweise ihre Naivität schon sehr schön angedeutet wird.

Das, was mir die Season gerettet hat, war Ep. 5. Da fand ich den ganzen Aufbau extrem gelungen. Allein dieser kurze Augenblick des Friedens am Lagerfeuer, der sehr kunstvoll demontiert wurde, war großartig. Das Finale war auch sehr schön, v.a. der Traum mit Lee war große Klasse. Da musste ich mich schon zusammenreißen. Am Ende ist Clem bei mir nun also allein unterwegs. Traumatisiert. Enttäuscht.

Ich hoffe sehr, dass sie in S3 nicht bei Clem weitermachen werden. (das dürfte wg. der extrem unterschiedlichen Enden ja sowieso schwer werden.) Eigentlich könnte ich mit "meinem" Ende leben. Nicht, weil es böse oder herzlos wäre, nein, weil ich es passend finde. In einer Welt, in der alle sterben, die ehrlich und vertrauenswürdig sind, haben Kinder keine Chance, weil sie zum Spielball der Interessen der Stärkeren werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass Clem (wenn man von nem realistischen Szenario ausgeht) überlebt, sind natürlich bei ca. 2%. Aber eigentlich ists doch egal. The damage is done.

Fazit: Wenn ein Spiel mich zu so nem Textwall anstachelt, muss es was richtig gemacht haben. Wobei es beim nächsten Mal ein paar neue Elemente / Ideen sein dürfen. Die Gemachtheit trat diesmal etwas zu stark hervor, was mir manchmal die Immersion kaputt gemacht hat. Dennoch wieder ne tolle Leistung von TTG.

Spiel: 6/10
Story: 8/10
 
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Final Fantasy XII

Insgesamt ein schwächerer FF-Teil. Die Story ist dünn und ziemlich vorhersehbar, die summons haben nicht die typischen Namen (stattdessen haben irgendwelche Kriegsschiffe die FF-typischen namen wie bahamut, shiva etc.) und die Charakterentwicklung mit Lizenzen ist so simpel gestrickt, dass man es auch gleich hätte weglassen können.
Ein Punkt, den FFXII gut macht, ist eindeutig die Grafik. Es sieht nämlich echt hübsch aus für ein PS2-Spiel von 2006. Ein weiterer Pluspunkt sind die umfangreichen Nebenquests. Ich hab das Spiel bei ca. 80 Spielstunden durchgespielt, aber erst bei ca. 135 dann endgültig aus der Hand gelegt, als ich auch den letzten Superboss besiegt habe. Zum Thema optionaler Superboss: Keine Ahnung, was sich Sqare Enix dabei gedacht hat, aber wenn man Schwierigkeit in einem Bosskampf dadurch definiert, dass der Boss einfach unverschämt viel Leben hat und man stundenlang drauf hauen muss, bis der mal das zeitliche segnet, dann ist das schon ein bisschen Schikane. Richtig gut fand ich aber den letzten Storyboss(aber nicht das Ende), ich bin mir vorgekommen wie in einer überlangen Dragonball Z Folge. :ugly:
 

parats'

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Also ich hab für den damals knapp 4h gebraucht, war schon anstrengend.
Aber FF XII ist so ein kranker Zeitfresser, hab auch erst nach 140h+ alles gehabt.
 
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Risen 3
Ein solides Risen/Gothic eben. Die Grafik ist aufpoliert worden, es gibt wieder drei Fraktionen und das Kampfsystem ist besser als in Teil 2. Die Quests sind solider Durchschnitt mit nur wenigen Besonderheiten, dafür ist die Spielwelt schön abwechselungsreich. Größter Schwachpunkt des Spiels ist die sehr dünne Story in Kombination mit dem enttäuschenden Ende. Daran krankt die Risenreihe allerdings generell und ich kann leider keine Fortschritte erkennen. Das Balancing ist wie in so vielen RPGs auch verbesserungsfähig: Am Anfang ist man sehr schwach und gegen Ende übermächtig.
Insgesamt geben ich 7/10 Punkten. Für mich ist es knapp vor Teil 2 der beste Risenteil. Fans der Serie machen damit nichts falsch.
 

parats'

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Risen 3
Ein solides Risen/Gothic eben. Die Grafik ist aufpoliert worden, es gibt wieder drei Fraktionen und das Kampfsystem ist besser als in Teil 2. Die Quests sind solider Durchschnitt mit nur wenigen Besonderheiten, dafür ist die Spielwelt schön abwechselungsreich. Größter Schwachpunkt des Spiels ist die sehr dünne Story in Kombination mit dem enttäuschenden Ende. Daran krankt die Risenreihe allerdings generell und ich kann leider keine Fortschritte erkennen. Das Balancing ist wie in so vielen RPGs auch verbesserungsfähig: Am Anfang ist man sehr schwach und gegen Ende übermächtig.
Insgesamt geben ich 7/10 Punkten. Für mich ist es knapp vor Teil 2 der beste Risenteil. Fans der Serie machen damit nichts falsch.

Soeben auch durchgespielt. Besser als zwei, aber Risen 1 fand ich einfach noch stimmiger. Gegen Ende verliert die Geschichte imo schon sehr an Logik. :/
Insgesamt aber ganz gut.
 

Deleted_504925

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hab die story modes von mortal kombat und injustice durchgespielt.

hab die bisher ignoriert da ich bei fight games eher streetfighter mag und die alten mortal kombat eher crap waren den man nur für die fatalitys gespielt hat.
gabs aber beide günstig im moment, da hab ich doch mal zugeschlagen.

aber das "neue" (2011) mortal kombat und injustice sind richtig nett geworden, vorallem die story modes gibts in dem genre sonst nirgends.
hab jeweils um die 6 stunden gebraucht um die storys durchzuspielen, war auch überraschend gut.
leider sind beide online relativ tot, aber dafür gibts ja street fighter.
 
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Soeben auch durchgespielt. Besser als zwei, aber Risen 1 fand ich einfach noch stimmiger. Gegen Ende verliert die Geschichte imo schon sehr an Logik. :/
Insgesamt aber ganz gut.

Risen 1 war imo deshalb stimmiger, weil die welt nicht in so viele kleine inseln zerstückelt war, der entdeckungs effekt geht bei den kleinen gebieten in 2 und 3 ein wenig verloren.

Bin inzwischen bei dem spiel auch auf der letzten insel angekommen. Ich bin von anfang an auf Musketen gegangen womit man dann schon ganz am anfang quasi alle viecher platt kriegt und jede insel komplett abgrasen kann. Ziemlich imba, aber das nahkampf system finde ich unausstehlich, daher war ich recht froh darüber.
Hab jetzt auch bevor ich auf die letzte insel bin mit tränken tatsächlich alle werte auf 100+ gekriegt, also das balancing ist schon ein wenig schwach, kann man doch im endeffekt alles skillen was man möchte. Hab da am anfang viel zu viel XP gespart, weil ich dachte nach dem gildeneintritt kann man das sicherlich besser einsetzen, aber fehlanzeige. Finde auch, dass es bei der eigenen gilde dann wirklich wenige quests gibt wenn man das mal mit gothic vergleicht, lohnt sich ansich kaum das mit einer anderen gilde nochmal zu spielen.
Auserdem gab es serienuntypisch echt wenig interessante NPCs.
Alles in allem für fans zum einmal durchsuchten schon zu empfehlen aber wirklich gut sieht imo anders aus.
 
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Habe noch langer Zeit nun endlich mal Spec Ops: The Line durch.
spec-ops-preview-code-01_530x330.jpg

Ich hatte das Spiel schon vor einer Weile mal angefangen und dann wieder weggelegt. Zunächst scheint es ein ganz generischer Cover-Shooter zu sein. Die Spielmechanik ist mittelmäßig, die Waffen brauchbar aber auch nicht gerade grandios, insgesamt vom Gameplay her eben ein 08/15 Cover-Shooter, der dort wirklich nicht punkten kann.
Was aber extrem gut gemacht ist ist die Story. Was wie ein übliches kriegsverherrlichendes Spiel anfängt endet in sehr gut gemachter Kritik des Militärs und des Vorgehens des Spielers selbst. Gute sind nicht unbedingt gut, die Bösen sind nicht unbedingt böse und man selbst spielt eine durchaus interessante Rolle dabei, die ich hier natürlich nicht spoilern möchte. Gerade das Ende konnte vollkommen überzeugen und läd fast schon dazu ein, das Spiel unter diesem Aspekt noch einmal durchzuspielen.
Aber nur fast, dazu ist das Gameplay dann doch nicht ganz gut genug.

Für die Story lohnt es sich, dem Spiel eine Chance zu geben. Wer Cover-Shooter mag wird vielleicht sogar vom Gameplay überzeugt sein, ich mag sie nicht und deshalb ging es mir eher auf die Nerven. Der Rest des Spiels, d.h. Stimmung und Story, kompensieren es aber und deshalb gibt's dafür eine Kaufempfehlung.

Direkt danach hab ich mir mal Gone Home angeschaut und schnell "durchgespielt".
home04.jpg

Es ist ganz interessant gemacht, eigentlich kein "Spiel" im eigentlichen Sinne sondern eine interaktiv erlebbare Geschichte. Das Format ist toll, auch wenn ich die "Story" eigentlich ziemlich dämlich (da vielleicht im amerikansiche Bible Belt noch relevant, in Ländern, die nicht im letzten Jahrtausend gefangen sind, aber nicht wirklich) und langweilig fand. Trotzdem hat das fast schon ein wenig gruselige Haus durchaus motiviert und da man es ja in grob einer Stunde fertig hat kann man es sich durchaus mal anschauen, insb. da es im aktuellen Humble Indie Bundle enthalten ist und man über dieses ja noch genug andere, grandiose Spiele kriegt.
 
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parats'

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Risen 1 war imo deshalb stimmiger, weil die welt nicht in so viele kleine inseln zerstückelt war, der entdeckungs effekt geht bei den kleinen gebieten in 2 und 3 ein wenig verloren.

Bin inzwischen bei dem spiel auch auf der letzten insel angekommen. Ich bin von anfang an auf Musketen gegangen womit man dann schon ganz am anfang quasi alle viecher platt kriegt und jede insel komplett abgrasen kann. Ziemlich imba, aber das nahkampf system finde ich unausstehlich, daher war ich recht froh darüber.
Hab jetzt auch bevor ich auf die letzte insel bin mit tränken tatsächlich alle werte auf 100+ gekriegt, also das balancing ist schon ein wenig schwach, kann man doch im endeffekt alles skillen was man möchte. Hab da am anfang viel zu viel XP gespart, weil ich dachte nach dem gildeneintritt kann man das sicherlich besser einsetzen, aber fehlanzeige. Finde auch, dass es bei der eigenen gilde dann wirklich wenige quests gibt wenn man das mal mit gothic vergleicht, lohnt sich ansich kaum das mit einer anderen gilde nochmal zu spielen.
Auserdem gab es serienuntypisch echt wenig interessante NPCs.
Alles in allem für fans zum einmal durchsuchten schon zu empfehlen aber wirklich gut sieht imo anders aus.

Die fehlende faction quests sind imo mit das größte manko. In gothic 2 war die Entscheidung für eine gilde die Entscheidung wie es in den nächsten akten weiter geht. Gerade die abhängigen quests in der Fraktion waren ja genial, dazu hat sich der plot halt auch ein wenig angepasst. Das ist auch der Grund warum ich gothic 2 mit allen Fraktionen durchgespielt habe und weswegen ich bei risen nach einem lauf komplett aufgehört habe. Abgesehen davon ist das aufsteigen im 'rang' lächerlich einfach. Meist reicht ja nur eine quest.

An Ermangelung an Alternativen würde ich dennoch auch die kommenden risen teile spielen, weil das eigentliche Gefühl einfach super ist.
 

ROOT

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Arkham City durch

macht eigentlich fast alles besser als der vorgänger. viel mehr abwechslung, gerade auch dass man (kurz) catwoman spielen kann die sich irgendwie vertraut, aber trotzdem ganz anders steuern lässt. dazu funktioniert das open world konzept einfach super, man ist mobil, hat irrsinnig viel zu entdeckeln, nicht nur massen an stumpfen collectables sondern immer kleine rätsel dazu, alles ziemlich geil. grafik ist auch absolut top die stadt sieht extrem gut aus, das kampfsystem ist gut geblieben, gadgets machen laune, der umfang mit den ganzen goty-DLCs und NG+ scheint enorm zu sein, vielleicht versuche ich sogar das game zu komplettieren.

eigentlich hab ich nur drei (kleine) kritikpunkte:
- das checkpointplacement ist teilweise sehr nervig, man muss collectables teils nochmal einsammeln, weiß nie genau was noch gespeichert wurde und was nicht. da man gerade gegen schusswaffen ja im zweifelsfall auch schnell draufgeht macht es das spiel manchmal etwas frustrierend.

- das storyfinale ist im vergleich zum rest des spiels etwas unspektakulär, die haupt-antagonisten sind selbst gar keine bossfights, man verschenkt da ein bisschen die aufgebaute spannung.

- durch das eigentlich sehr gelungene openworld-konzept geht leider trotzdem die beklemmende stimmung vom Asylum etwas verloren, da war teil1 (auch mit dem giftgas und halluzinationen) irgendwie packender.

das game hat seinen pc metascore (91) absolut verdient, 94-96 (konsolen) find ich allerdings doch etwas zu hoch gegriffen.
pflichttitel für actionfans.
 
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werden die trophäen nicht seperat abgespeichert?

zu:

das storyfinale ist im vergleich zum rest des spiels etwas unspektakulär, die haupt-antagonisten sind selbst gar keine bossfights, man verschenkt da ein bisschen die aufgebaute spannung.

Wie hätte man es denn anders machen können? Ein Faustkampf gegen den Joker oder Dr. Strange wäre ja nun auch irgendwie affig, und gegen Ras hat man den Bosskampf quasi schon früher
 
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ROOT

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Wie hätte man es denn anders machen können? Ein Faustkampf gegen den Joker oder Dr. Strange wäre ja nun auch irgendwie affig, und gegen Ras hat man den Bosskampf quasi schon früher

keine ahnung, dann muss man sich notfalls ne geeignetere story überlegen. anders als im film ist es für den spieler doch total unbefriedigend, dem joker durch detektivarbeit oder überlistung das handwerk zu legen, wenn man quasi nichts dafür tut außer mal den detektivmodus anzuwerfen.

batman kann coole bosskämpfe, aber da fand ich arkham asylum viel imposanter mit dem scarecrow-"dämon", bane oder ivy. jetzt sind die dicken bosse mehr nur platzhalter und marionetten für die wahren antagonisten.
wenn so ein absolutes actiongame dann in ner cutscene endet statt einem kampf ist es doch echt enttäuschend.
mal davon abgesehen: in arkham asylum war letztlich auch joker der endboss und der kampf war trotzdem cool.

da muss ich mich vllt. sogar selbst revidieren und sagen dass City nicht alles besser gemacht hat, die bosse waren in Asylum in meiner erinnerung überlegen.
 
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Zu viel Riddlerkrempel in meinen Augen, Rest super. :)

Goldraute mit Platineichenlaub. Vor allem da man ja dank fehlender gadgets garnicht alles in einem durchgang einsammeln kann. Und dann tatsächlich wegen so etwas nochmal durch alles durchrennen? Wäre ja nicht so schlimm, wenn man die riddler storyline trotzdem zu ende spielen könnte. :dead:
 
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@ROOT:

Ich seh das halt anders.Ich habe kein Problem damit, wenn man den Antagonisten nicht im direkten Kampf besiegt. Im Gegenteil, in Asylum fand ich diese Bosskämpfe gegen Ivy und den "Monster-Joker" irgendwie unpassend und deplatziert. Ich bin eh kein Fan von solchen Bosskämpfen, bei denen man minutenlang hin- und her rennt und zwischendurch immer wieder auf den Gegner schießt/schlägt/whatever, finde ich total Banane (auch in anderen Spielen).
 
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Also die Bosskämpfe in Arkham Asylum waren im Vergleich zum restlichen Spiel mal so richtig Flach...
 
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Devil May Cry 3 SE

Nach dem schwachen Vorgänger ein großer Schritt in die richtige Richtung. Die Grafik ist besser, das Gameplay flüssiger und die cutscenes noch abgedrehter (alleine das intro...). Ich fand das Spiel recht schwer, vor allem die Bosse. Ich hab eigentlich keinen aufs erste mal geschafft, sondern musste mir erst durch Niederlagen eine Taktik zurechtlegen. Serientypisch musste man alle Bosse in einem der letzten Level nochmal besiegen :|
Diese Tatsache kombiniert mit dem "yellow"-Speichersystem (man muss sich die Leben kaufen, hat man keine mehr -> komplettes Level wiederholen) können das Spiel ganz schön frustig machen. Glücklicherweise gibts auch das "gold"-Speichersystem mit unendlich continues.
Ansonsten top Spiel.

zum thema batman: ich fand arkham asylum minimal besser, da stimmt der flow einfach. zudem hat es die besseren bosse (killer croc, poison ivy, bane).
 
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@ROOT:

Ich seh das halt anders.Ich habe kein Problem damit, wenn man den Antagonisten nicht im direkten Kampf besiegt. Im Gegenteil, in Asylum fand ich diese Bosskämpfe gegen Ivy und den "Monster-Joker" irgendwie unpassend und deplatziert. Ich bin eh kein Fan von solchen Bosskämpfen, bei denen man minutenlang hin- und her rennt und zwischendurch immer wieder auf den Gegner schießt/schlägt/whatever, finde ich total Banane (auch in anderen Spielen).

Sehe ich definitiv genauso. :)


Aber das ist das schöne an Batman: Arkham Asylum und Arkham City.
Das ist "Kritik auf höchstem Niveau", denn die Spiele sind tatsächlich super.

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das Rezept auch für "Arkham Knight" ausreicht.

("Origins" lass ich bewusst mal aus, das war ja eher mal nichts. ;) )
 

ROOT

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für mich waren die bosskämpfe in AA halt mit die highlights, die regulären gegner waren ja selbst auf hoher schwierigkeit nicht so richtig anspruchsvoll - mit einer ausnahme kurz vor schluss, wo ich an einer stage ~2 stunden festhing...
k.a. die normalen kämpfe machen zwar bock, gerade weil sie mit dem kombosystem jedesmal neu motivieren, aber eigentlich geht bei batman doch 90% der faszination von den gegnern und damit insb. den bossfights aus.

aber klar, ist halt auch alles geschmackssache. ;) weiß gar nicht, ob ich origins überhaupt spiele oder lieber gleich auf knight warte. ich stimme auch zu, dass ich etwas skeptisch bin, ob knight nochmal genauso begeistert.. selbst von AA-> AC war gerade so genug neues da, um nicht mit "kenn ich doch alles schon" zu ernüchtern.
der fluch des nachfolgers halt..
 
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Arkham Origins ist für sich ein gutes Spiel. Problem ist halt, dass es null neues bietet und alles, was bereits in den "Vorgängern" geboten wurde, in vielen Belangen einen kleinen Tick schlechter macht. Besonders die Story ist halt deutlich mauer. Wäre Origins damals als erstes heraus gekommen, es wäre zurecht gefeiert worden. So aber ist es ein eher überflüssiger Aufguss bis mittelprächtiges Füllwerk, mehr aber leider nicht. Arkham Knight wird schon deutlich mehr und neues bieten müssen, aber ich bin da mal optimistisch.
 
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Arkham Origins ist für sich ein gutes Spiel. Problem ist halt, dass es null neues bietet und alles, was bereits in den "Vorgängern" geboten wurde, in vielen Belangen einen kleinen Tick schlechter macht.

Das stimmt.
Ein paar Bugs, die die Vorgänger nicht hatten und eben die exakt selbe Karte wie in Arkham City (mit einem kleinen Zusatz) sind halt als "Nachfolger" von AC einfach nur eincashen auf den Namen.

War natürlich kein schlechtes Spiel, aber meiner Ansicht nach ist auf Knight warten und Origins auslassen, sicherlich nicht die schlechteste Idee.

Wie immer, Raute an Kuma. :ugly:
 
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Deadlight
1394545373_deadlight-gameplay-2.jpg


Deadlight ist ein Zombie-Survival-Spiel in einer 2D-Seitenansicht.

Das negative zuerst: Die Steuerung ist absolut grauenhaft beschissen. In Kämpfen wird die Figur in ewig lange Animationen gelockt, während deren man die Kontrolle über den Charakter verliert. Sprünge sind selten präzise, beim rennen stoppt man nicht sofort sondern hat eine Anlauf- und Auslauf-Zeitspanne. Das mag alles halbwegs realistisch sein, sorgt aber dafür, dass man einfach nicht präzise steuern kann. Vielleicht bin ich da von Quake 3 und Super Mario einfach nur verwöhnt aber ich hasse Spiele, die einen in solchen langen Animationen festsetzen ohne dass man etwas machen könnte.
Dazu trifft man mit der Axt mehr oder weniger willkürlich nicht alle Zombies vor einem und die Waffensteuerung ist einfach nur grauenhaft. Offensichtlich wurde hier auf die Konsole optimiert, zielen und schießen könnte mit der Maus so toll sein aber die Umsetzung im Spiel ist einfach scheiße. Klar, es wäre "einfacher" wenn man die Maussteuerung "richtig" implementiert hätte aber die Schieß-Passagen sind sowieso nicht großartig schwer, d.h. es hätte nicht wirklich geschadet, hier eine brauchbare Steuerung auf dem PC zur Verfügung zu stellen. So spielen sich die Schieß-Passagen einfach nur lästig (aber durchaus machbar da wie gesagt generell nicht besonders schwer).
Ziemlich doof gelöst sind auch viele der Spring- und Renn-Abschnitte. Beispielsweise läuft man in ein Haus und muss plötzlich herausrennen, bevor es einstürzt. Nur weiß man das nicht vorher und der Timer ist extrem eng, d.h. beim ersten mal stirbt man quasi garantiert weil man ja generell nicht überall durchrennt. Oder man hat Verfolger mit Waffen hinter sich, bekommt das aber nie gesagt. Geht man vorsichtig vor dann wird man plötzlich eingeholt und stirbt, ohne zu wissen wieso. Es gibt viele dieser Abschnitte, in denen man quasi garantiert stirbt und nur über Trial&Error herausfindet, was man eigentlich hätte machen müsse. Vorher wissen lässt sich das i.d.R. nicht. Das Spieldesign ist an diesen Stellen einfach grauenhaft schlecht.

Trotzdem gibt es auch positives, denn trotz all dieser Mängel hat das Spiel doch irgendwie Spaß gemacht. Das hängt vor allem daran, dass die Zombie-Atmosphäre sehr gut eingefangen wird. Die Postapokalyptische Welt wird gradnios inszeniert und das 2D-Sidescoller-Format funktioniert überraschend gut. Prinzipiell ist auch der Wechsel aus schleichen, rennen/springen und schießen recht gut gelungen, mit den oben erwähnten Ausnahmen. Die Story ist nichts besonderes, hat aber eine nette Wendung am Ende und unterhält gut genug.

Insgesamt spielbar, wenn auch mit deutlichen Schwächen. Empfehlenswert ist es hauptsächlich für die Stimmung und die Innovation, das Gameplay selbst ist eher mäßig.
 
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Civilization V

ich dachte kurz vor Erscheinen des Nachfolgers muss ichs endlich mal "durchspielen". Heißt gewinnen auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. :ugly:
War dann im Endeffekt wenig herausfordernd, hatte eine super gute Startposition ( salz ist imho OP ) und war alleine auf meinem kontinent auf ner Kontinentmap... Vorteil: Ruhe. Nachteil: Praktisch keine Stadtstaaten in der Nähe, eigentlich beschissen als Grieche. Aber mangels Krieg dann doch einfach nen Wissenschaftssieg geholt, ich schätze mit ca.20-30 Runden Vorsprung vor den verbleibenden Gegnern.
War im Großen und Ganzen ein reines Optimierungsspiel ohne "action", aber die notwendige Aufholjagd ist schon heftig, selbst ohne die Notwendigkeit ständig Militär zu bauen, ist es schon hart wenn man grade in der klassischen Ära angekommen ist und 2 Runden später 3 Gegner im Mittelalter ankommen...

Jetzt will ich Civ in Space, schaut bisher sehr verlockend aus. Wird hart zu warten bis es nach 2 Expansions auch wirklich gut ist :elefant:
 

parats'

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Selbst im direkten Kontakt geht das noch recht super. Wenn man bestimmte Sachen beachtet ist selbst Deity kein Hexenwerk. :)
 
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War natürlich kein schlechtes Spiel, aber meiner Ansicht nach ist auf Knight warten und Origins auslassen, sicherlich nicht die schlechteste Idee.

Jo, also wenn man es auslässt hat man auf jeden Fall nicht viel verpasst.
 
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Mass Effect 2

Ging jetzt zum Schluss überraschend schnell. Hätte nach dem Omega-Sprung mehr als eine sequenzierte Abfolge der Missionen erwartet. Mehr ein Mini-System in dem man das Collector Ship erstmal finden muss oder sowas. In Anbetracht der Ladung hätte das auch storytechnisch wohl noch etwas mehr Sinn gemacht. Die Endsequenz mit den Toden bestimmter Crew-Mitglieder war aber gut gemacht (bei mir hats Jack, Thane, Kelly und Legion erwischt), von daher kann ich das so akzeptieren.

Es gab imho im Vergleich zum ersten Teil weniger planloses Gelaufe und klarere Aufträge was wo zu bekommen ist. Das Rollenspiel ist dafür aber auch weniger geworden und die Ballerei mehr. Story war ok, in Details stark (Ich liebe Mini-Bezüge wie die Nachricht der Rachni-Queen wenn man sie in Teil1 freilässt), im großen Rahmen langweilig und vorhersehbar. In Mission 1 kriegt man eigentlich das Ende schon vorgesetzt und das Einzige was fehlt, sind Details wie genau jetzt die gesammelten Menschen verwendet werden.

Insgesamt hats aber Spaß gemacht, jetzt ist erstmal Mirrors Edge bevor ich mich dann an den dritten Teil mache.

Releasing Control.
 

ROOT

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hier noch mein volles Arkham City review.
abschlussbewertung 9 / 10, tl;dr hatte ich schon weiter oben gepostet.
 

ROOT

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Joe Danger Special Edition (XBLA)

lustiges motorrad-spiel im sinne von Trials "light", die herausforderung liegt weniger darin, einen level nur bis zum ende durchzufahren (was meist extrem einfach ist), sondern zwischendrin noch sterne/münzen aufzusammeln, combos zu halten, zeitlimit zu knacken oder secrets zu finden. daher mit trials eher nur vom setting vergleichbar, spielerisch ähnelt joe danger eher games wie sonic oder tony hawk.

das spiel lässt sich recht flüssig durchspielen, man sammelt idr. auch im ersten durchlauf jedes levels genügend erfolge, um den nächsten level gleich freizuschalten - will man allerdings sämtliche herausforderungen in jedem level bestehen, wird das teils ganz schön knackig. das macht das gameplay ziemlich cool, weil das spiel wirklich einfach zu lernen aber schwierig zu meistern ist. wenn man sich in einen level mal richtig reingefuchst hat, um eine schwierigere challenge zu absolvieren, kommt man in einen ziemlich coolen flow und fühlt sich super skilled :top2:

vom umfang braucht man geschätzt 5-6 (?) stunden bis zu den credits, aber dann bleiben als anspruchsvolles ziel eben insb. die restlichen challenges, außerdem gibt es in der special edition noch etliche zusatzlevels und zudem einen leveleditor mit tauschfunktion.

zu kritisieren hab ich eigentlich nur drei sachen, zunächst, dass das reine durchspielen etwas zu anspruchslos ist, denn das 100%-komplettieren von games ist ja nicht jedermanns sache, insb. wenn man viele verschiedene spiele hat. man muss sich also auf das sternesammeln etwas einlassen, dann ist es aber sehr motivierend.
der zweite kritikpunkt ist der race-modus, in dem es lediglich darum geht, als erster gegen ein paar ki-fahrer ins ziel zu kommen .. das ist relativ witzlos und passt nicht richtig ins spiel, kommt aber zum glück auch nur recht selten vor.
punkt 3: die musik, die zwar recht cool aber auch extrem repetitiv ist.

ansonsten ein top game, gerade auch um mal zwischendurch ein halbes stündchen o.ä. zu zocken. "arcade" spiel im besten sinne.

8.7/10
 
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Dann lege ich mit einem Indie-Spiel nach: Gunpoint
Gunpoint-game-480x350.jpg


Knobelspiel in 2D. Man spielt einen Agenten, der im Rahmen einer lustigen (allerdings recht simplen und nur über Textboxen erzählten) Story in diverse Gebäude einbrechen muss.
Dabei hat man Super-Sprung-Beine und ein Hacking-Tool, mit dem man die Schaltkreise der Gebäude beliebig umschalten kann. Das Hacking-Tool bedient sich ganz einfach über Knopfdruck, d.h. man sieht alle Schalter und zu was sie verbunden sind. Dann kann man den Lichtschalter mit dem Aufzug verbinden oder den Bewegungssensor, durch den die patroullierende Wache regelmäßig läuft, mit dem Türöffnungsmechanismus.
Über die so manipulierten Schaltkreise schafft man sich Zugang zu weiteren Etagen, umgeht Wachen, lenkt sie mit geschickt herbeigerufenen Aufzügen ab oder schleicht sich von hinten an um sie bewusstlos zu schlagen.
Später schaltet man diverse Gimmicks frei, wie z.B. lautloses durchschlagen von Scheiben oder die Möglichkeit, selbst Waffen der Wachen zu hacken.

Die Grafik ist angemessen. Das Spiel nutzt einen Pixel-Look der gut umgesetzt ist und keine Informationen vermissen lässt, Schönheitspreise gewinnt das Spiel aber natürlich nicht (siehe Screenshot).
Das Spielprinzip ist absolut genial, die rewire-Mechanik perfekt umgesetzt und auch die simplistische Story ist gut vermittelt. Steuerungstechnisch ist nichts auszusetzen.
Etwas schade ist, dass die geniale Mechanik noch viel mehr hergegeben hätte, was aber nicht ausgenutzt wurde. Die Story-Level sind nicht besonders komplex, d.h. obwohl es ein Knobel-Spiel ist muss man selten nachdenken. Zudem hat man es an einem Abend durchgespielt.
Dafür gibt es aber einen Level-Editor und wohl auch eine aktive Community, die mehr als genug komplexe Level bereitstellen kann.

Insgesamt sehr empfehlenswert, vor allem da es gerade im Humble Indie Bundle noch 2 weitere Tage lang quasi kostenlos (ab 1$ wenn man den Steam-Key haben möchte) verfügbar ist.
 
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The Lego Movie Videogame

TOTAL überraschend, nachdem ich es vor ner Woche in Gaming Now gepostet hatte :deliver:

Habs schon seit 2-3 Tagen durch, aber noch nicht alle Secrets freigeschaltet. Gestaltet sich etwas zäh, aber bockt trotzdem.
 

parats'

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Tropico 4 ad acta gelegt - 45h playtime. War echt witzig. :D
 
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The Lego Movie Videogame

TOTAL überraschend, nachdem ich es vor ner Woche in Gaming Now gepostet hatte :deliver:

Habs schon seit 2-3 Tagen durch, aber noch nicht alle Secrets freigeschaltet. Gestaltet sich etwas zäh, aber bockt trotzdem.

Hast du die anderen Lego Teile gespielt, wenn ja, wie ists im Vergleich?

Ich hab Lego Star Wars, Harry Potter, Herr der Ringe und Batman gespielt (Batman war von denen das beste, HdR dicht dahinter). Macht alles voll Bock, spiels mit meiner Frau, Steam Big Picture im Wohnzimmer, eingekuschelt über die kalten Tage. Winterzeit Legozeit :D
 
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Jo, zu zweit gehen die lego dinger gut klar, alleine find ich's irgendwie furchtbar langweilig, zumindest bin ich bei lego star wars complete schon bei episode 1 sehr früh versumpft.
 
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Habe bis auf Lego Avengers, Lego Star Wars 3 und Lego Rock Band alle gespielt. Avengers und SW3 werde ich noch nachholen, bin aber noch nicht mit Lego Chima, Lego HdR und Lego Hobbit durch und bald kommt ja schon Lego Batman 3: Beyond Gotham :deliver:

Am besten fand ich persönlich The Movie Videogame, aber gut bis sehr gut fand ich eigentlich alle bislang. Zu zweit bocken sie natürlich noch mehr, ich zocke aber fast immer alleine.
 
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