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Drogen

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Shi, was ist mit den Menschen, die keine Drogen konsumieren aber unter dem Konsum leiden? Wird der Konsum legalisiert, wird es noch weniger Handlunsgspielraum für Hilfen geben. Speziell denke ich an Kinder von Suchtkranken. In Deutschland immerhin knapp 40.000 betroffene Kinder von Drogenabhängigen Eltern unter 18 Jahren, bei Alkoholkranken Eltern etwa 2,5 Millionen Kinder. Drogenkonsum spielt sich nicht nur bei Hippen, jungen aufgeklärten Menschen ab, sondern auch in Familien. Welchen Vorteil hätten die Kinder von frei zugänglichen Drogen?
Ich befürchte, durch die leichtere Verfügbarkeit noch mehr Konsum der Eltern und entsprechend mehr Stress für die Kinder durch die "Bewusstseinsveränderung" der Eltern.



Was ist mit dem hunderten von Kindern, die jährlich in Drogenkriegen getötet werden?

Mit dem Tausenden die durch Drogenmafia zu Waisen gemacht werden?


2,5 Millionen Kinder alkoholabhängiger Eltern. Woher hast du diese Zahl?
 
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naja es gibt über 4 millionen alkoholkranke

da kommen über 2 millionen kinder schon hin
 
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@Tisch:
dass nicht mehr Leute konsumieren würden, könnte man wie gesagt aus diversen Studien ableiten.

für abhängige würde sich die Situation mittelfristig verbessern, die schwelle sich behandeln zu lassen würde sinken, die allgemeine Akzeptanz der "Erkrankung" würde zunehmen, wie es z.b. bei Depressionen der Fall war, für süchtige wäre es einfacher von der Droge wegkommen, da Sie es einfacher hätten sich behandeln zu lassen.
 

Iatros

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Du hast eben keine Ahnung und verallgemeinerst deshalb. Hier gilt wie so oft: WMKAHEMDFH. Sorry das dir so grob sagen zu müssen, aber deine künstlich zur Schau gestellte Waldorf-undStaddler Mentalität was diesen Punkt angeht finde ich schlimmer als Clawgs absolutistisches Verneine oder das Verherrlichungsgehabe des jungen TE. :kotz:

Shi, ich weiß ja dass ich selber ganz oft empfindlich reagiere, aber beim Thema Drogen reagierst du echt viel schärfer, beinahe angriffslustig auf diejenigen, die sich offen gegen die hier propagierte Freigabe von Betäubungsmitteln aussprechen. Damit kannst du ganz schön einschüchtern, verstehst du? Damit erstickst du unter Umständen kritische Gegenstimmen, nur weil die Leute sich nicht mehr trauen, eine andere Einstellung als die vom Admin vertretene Meinung zu haben.

Selbst wenn jemand hier schlicht nur schreiben würde, „Drogen find ich scheiße, weil sie zu Abhängigkeit führen können, zu Enthemmung, Gewalt, gesteigerter Unfallgefahr (nicht nur für sich selber, sondern auch für Dritte)“, solltest du das als Individualmeinung so stehen lassen. Ich finde es nicht fair, solche Statements einfach vom Tisch zu wischen mit der Begründung, der Postersteller habe keinerlei Ahnung von der Materie. Auch mit einer Drogenfreigabe wären solche Gefahren nämlich nicht aus der Welt.

Und selbst wenn DU erfolgreich das Zigaretten Rauchen einstellen konntest, heißt das noch lange nicht, dass Mr XY das genauso könnte. Dazu gehört nämlich ein stabiles Umfeld, die Perspektive auf neue Lebnsqualität durch eine andere glückbringende Tankstelle (in deinem Fall möglicherweise deine große Liebe oder Erfolg im Job), um den Prozess erfolgreich durchzustehen.
Sei mir nicht böse, aber sooo easy ist das nicht!
C.
 

Shihatsu

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jemanden anzuhören, der eine andere meinung vertritt - gerne. will er jedoch nur trollen, und ich kenne meine pappenheimer, dann nicht. thats all.
und glaub mir, inhaltlich lässt sich kuma von mir garantiert nicht einschüchtern, warum sollte er auch. du erzählst da also gerade absoluten firlefanz, sorry. und ich reagiere sowohl bei absolutem pro als auch absolutem kontra empfindlich wenn nur bullenscheisse kommt. das ist ein extrem wichtiges thema, für die gesellschaft als ganzes als auch für mich ganz persönlich. dieses thema kann man nur vorsichtig und differenziert angehen, weil überall viel emotionen drin sind. ernsthaft sollte man schon sein.
Shi, was ist mit den Menschen, die keine Drogen konsumieren aber unter dem Konsum leiden? Wird der Konsum legalisiert, wird es noch weniger Handlunsgspielraum für Hilfen geben. Speziell denke ich an Kinder von Suchtkranken. In Deutschland immerhin knapp 40.000 betroffene Kinder von Drogenabhängigen Eltern unter 18 Jahren, bei Alkoholkranken Eltern etwa 2,5 Millionen Kinder. Drogenkonsum spielt sich nicht nur bei Hippen, jungen aufgeklärten Menschen ab, sondern auch in Familien. Welchen Vorteil hätten die Kinder von frei zugänglichen Drogen?
Ich befürchte, durch die leichtere Verfügbarkeit noch mehr Konsum der Eltern und entsprechend mehr Stress für die Kinder durch die "Bewusstseinsveränderung" der Eltern.
warum sollte die hilfe eingeschränkt sein? was glaubst du was ich mit der kohle machen würde die man dadurch einnehmen würde? und es nehmen nicht mehr leute drogen wenn diese frei erhältlich sind, rafft das endlich. welche argumente muss man den noch bringen ausser die erfahrungen der vergangenheit das prohibition zu mehr konsum und legalisierung zu weniger konsum führt?
 
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kuma macht hält kuma posts, wenn er von irgendwas keine Ahnung hat, schreibt er was er denkt, falls er ne Meinung zu dem Thema hat, ohne den großen Experten zu geben, dass das die Diskussion nicht in ungewohnte höhen führt ist klar, aber im Prinzip ist das hier eh zu 95% meinungsaustauch, statt Diskussion und obwohl du seit der fang Nummer bei mir wieder etwas Kredit hast denke ich, dass du hier durchaus etwas zu dünnhäutig reagierst, was ich teilweise nachvollziehen, manchmal.muss man aber persönliche Erfahrungen ausblenden.
 

Iatros

Guest
@ Shi
Na ja, aber du weißt doch um Kumas Popularität. In dem Moment, wo du ihm öffentlich maßregelnd Trollerei unterstellst (wenn auch unter Freunden) öffnest du die Schleusen für die Möchtegernpromis zum Nachtarocken.
Aber vielleicht hab ich es auch nur zu überspitzt interpretiert. Passt schon wieder.
 
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Als ich so ~14-15 war und Kuma noch als Wc3 Ot-Mod User mit derben Flames, wie "Halt dein Maul", zur Räson gebracht hat, war er ca. das coolste was das Internet damals zu bieten hatte.

Jetzt ist er eher so der Opa, der bei Familienfeiern derbe Sprüche zum Besten gibt, die zwar belustigen, stellenweise empören, aber nicht 100 prozentig ernst genommen werden.

@ topic: während ich die posts las rauchte ich desöfteren. oder trank.
 
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Ich muss zugeben das ich Menschen die XTC bzw. MDMA genommen haben oft auch eher anstrengend finde. Grad dieses krasse Körperkontaktbedürfnis kann ich oft nur schwer ertragen. Nicht das stark Alkoholisierte nicht mindestens genauso anstrengend sein können....
Nichtsdestotrotz bin ich auch für eine Schrittweise Freigabe von Drogen. Das Gras verboten ist, kann ich wirklich nicht verstehen und auch MDMA, Amphetamine und Diverse Halluzinogene ob nun Chemisch oder Pflanzlich sollten eigentlich relativ frei verfügbar sein.
Bei Heroin bin ich mir auch noch nicht so richtig sicher. Aber süchtige in die Kriminalität und zu schlechtem Stoff zu treiben kanns auch nicht sein.

Biss her getrunken, gekifft und geraucht. Trinken war gut aber hin und wieder verliere ich irgendwie die Kontrolle und das ist ziemlich mies. rauchen ist Mist und macht Halsschmerzen und kiffen variierte von unspektakulär bis anstrengen. Bestenfalls in der Mischung mit Alkohol hats den schweren Kopf etwas leichter gemacht...
 
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In Deutschland schmeckt das Zeug nicht mal. Wer einmal Orange Bud (sehr fruchtiger Geschmach, leicht nach Orange) New York Diesel (Übelstes High Tech Gras :>) oder Rheingold (hmm.. Rheingold^^) hatte will nie wieder den scheiß aus der Sraße.
Dazu kommt noch der Preis. 25 Euro für nen Fuchs (2.5 Gram) für gestrecktes (immer Gesundheitsgefährdent, Blei, Haarspray) Gras ist ja mal übelste Abzocke.

Naja ist natürlich quatsch was du schreibst, kommt ganz drauf an aus welcher Ecke man kommt, ich komm z.B aus HH und da gab es nur selten qualitative Probleme ,oft ist die Qualität sogar ebenwürdig/besser als das was man in Coffeeshops bekommt. Genauso wie deine Preisangaben, ich denk mal die Leute in Bayern würden sich über 2,5g freuen und im Osten/Norden würd man mit dem Kopf schütteln. Blei und Haarspray gehören auchnicht zu den gängigen Streckmethoden, gut gestrecktes Gras erkennt man erst beim rauchen, leider.

b2t

Marihuana 8 jahre exzessiv
Kokain(sehr gute qualität) halbes Jahr exzessiv
Amphetamine selten, gab es auchmal Phasen wobei meist eher auf Events wie z.b Loveparade 08 oder Festivals
Pilze 6x konsumiert in den letzten 6 Jahren

Die schönste "Droge" unter den genannten sind mit Abstand die Pilze, die Erfahrung muss man einfach mal machen WENN man sich bereit dafür fühlt und kein psychisches Wrack ist - es ist wirklich unbeschreiblich ( ich würde hierbei raten sich erstmal ranzutasten an eine gewisse Dosierung, heißt lieber wenig und nachlegen anstatt zuviel, weil einen ansonsten evtl die Wirkung überforden könnte ) schmecken tun Pilze leider nicht, absolut widerlich, ist vielleicht auch gut so =)
Kokain ist zu 90 % oder mehr Dreck im Umlauf ich hab über Jahre hinweg immer mal wieder auf Partys welches gezogen und nie das Bedürfnis gehabt unbedingt wieder was zu ziehen, bis ich dann einmal eine Quelle hatte welche fernab von meiner Vorstellungskraft war, halbes Jahr war ich dann gut drauf während meiner Ausbildung, die ich übrigens erfolgreich abgeschlossen habe trotz heftigen Konsum. Allerdings geht man körperlich den Bach runter und ALLES dreht sich um die nächste line, egal wo man ist. Wie das Schicksal so wollte war meine Quelle nicht mehr da und ich kam nie wieder an so etwas Gutes ran, hab dann von einen auf den anderen Tag aufgehört, 3 Tage lang ging es mir echt beschissen dann war wieder alles normal.

Bin jetzt 22 Jahre und hänge nurnoch auf Nikotin fest ( meiner Meinung nach die schlimmste Droge mit höchstem Abhängigkeitspotential, der mir bekannten Drogen ) Ansonsten bin ich über alles hinweg, es reizt mich nichtmehr, ausser Marihuana vllt alle 2-3 Monate mal einen Abend + auf Festivals.

Alkohol halte ich garnichts von, es ist kein Vergleich zu den mir bekannten Drogen wenn man nach einer durchzechten Nacht überm Klo hängt und sich die Seele rauskotzt, da trink ich dann lieber nichts. Außerdem entzieht es dem Körper zuviel Energie genauso wie Chemie.

Fazit : Chemie, Alkohol(damit meine ich nicht z.B ein Glas Rotwein trinken) und Nikotin sind Dreck meiner Meinung nach,Gift für Körper und Seele, Marihuana und Pilze sind positiv WENN man richtig konsumiert, heißt Kontrolle über den Konsum.
 
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Von mir:

Alter:18
Alkohol - recht viel, es tut dem Körper weh ick weiß
Marihuana - einfach geil halt und vor allem ziemlich unschädlich (Wenn es kein Haarspraymist ist - ich bekomms selbstgebaut von wem zum glück)

Sonst noch nen paar lebensnotwendige Dinge mit mehr Nebenwirkungen als sonst irgendwas (ärztlich verschrieben). Schön ist das Marihuana den gleichen Effekt mitbringt und weniger Nebenwirkungen hat. Aber nein, wir lassen es verboten weils ja so bös is...


Restliche Drogen werde ich chemisch fabrizierte meiden, bzw. nur nehmen wenn ich mir der Inhaltsstoffe absolut bewusst bin, hab net so bock mir pma reinzuflöten.

@Vorposter: Nikotin ist nach Crack glaube ich auch die Droge die am stärksten abhängig macht (nicht chem.).. sollten des Verbieten und dafür nen paar andere erlauben.

edith: Übrigens nie im Leben auch nur nen mg aktiv geraucht. Und das wird auch der Fall bleiben.
 
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Shi, was ist mit den Menschen, die keine Drogen konsumieren aber unter dem Konsum leiden? Wird der Konsum legalisiert, wird es noch weniger Handlunsgspielraum für Hilfen geben. Speziell denke ich an Kinder von Suchtkranken. In Deutschland immerhin knapp 40.000 betroffene Kinder von Drogenabhängigen Eltern unter 18 Jahren, bei Alkoholkranken Eltern etwa 2,5 Millionen Kinder. Drogenkonsum spielt sich nicht nur bei Hippen, jungen aufgeklärten Menschen ab, sondern auch in Familien. Welchen Vorteil hätten die Kinder von frei zugänglichen Drogen?
Bei den Zahlen machst du dir Sorgen um die Legalisierung anderer Substanzen? Also selbst wenn man als wahllose Hypothese einfach mal annehmen würde, die Anzahl von Kindern bei Drogenabhängigen würd sich auf 80k verdoppeln bei einer Öffnung des Marktes, wär das ein Anstieg von nur 1,5%...also ich weiß ja nicht, ich würd mir da zu allererst mal Gedanken um die Kinder der Alkoholiker machen, speziell bei solchen Zahlen ^_^
 
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Legalisierung wäre zumindest mit einem Qualitätsanstieg verbunden, mehr Geld für den Staat und weniger für Terroristen :D
 

Iatros

Guest
...Nichtsdestotrotz bin ich auch für eine Schrittweise Freigabe von Drogen. Das Gras verboten ist, kann ich wirklich nicht verstehen und auch MDMA, Amphetamine und Diverse Halluzinogene ob nun Chemisch oder Pflanzlich sollten eigentlich relativ frei verfügbar sein.
Bei Heroin bin ich mir auch noch nicht so richtig sicher. Aber süchtige in die Kriminalität und zu schlechtem Stoff zu treiben kanns auch nicht sein.

Heroin freizugeben finde ich unverantwortlich. Heroin zerstört die Persönlichkeit des Menschen, seinen Geist und seinen Körper.

Man sollte die Clearingstellen für Substitution vermehren, flächendeckend, die Hilfe durch eine Methadon oder Levomethadon Drogenersatztherapie anbieten. Das würde vermeiden, dass die Abhängigen irgendeinen Dreck spritzen und die Beschaffungskriminalität senken. In München wird das Angebot aber leider nur inkonsequent angenommen.

http://www.muenchen.de/Rathaus/rgu/beratung_foerderung/angebote/clearingstelle/index.html

Viele Jnkies haben wohl Angst, zum Entzug gezwungen zu werden oder fürchten Sanktionen, wenn Beigebrauch anderer Drogen bemerkt werden sollte. Da tut Aufklärung not.

Bei Cannabis bin ich insofern skeptisch, da es bei Freigabe zum Experimentieren geradezu einlädt. Genauso wie beim Alkohol besteht die Gefahr, dass Kiffen für noch mehr Menschen zur Gewohnheit wird und ich persönlich fürchte, dass die Hemmschwelle für das Ausprobieren weiterer, gefährlicherer Drogen sinkt.
 

Tisch

Frechdachs
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Was ist mit dem hunderten von Kindern,
die jährlich in Drogenkriegen getötet werden?
Mit dem Tausenden die durch Drogenmafia zu Waisen gemacht werden?
2,5 Millionen Kinder alkoholabhängiger Eltern. Woher hast du diese Zahl?

Die Zahlen habe ich von der BzgA und der Deutschen Hauptstelle
für Suchtfragen e.V. bzw. von Michael Klein (und anderen), die sich dort bedient haben.


dass nicht mehr Leute konsumieren würden,
könnte man wie gesagt aus diversen Studien ableiten..

warum sollte die hilfe eingeschränkt sein? was glaubst du was ich
mit der kohle machen würde die man dadurch einnehmen würde?
und es nehmen nicht mehr leute drogen wenn diese frei erhältlich sind,
rafft das endlich. welche argumente muss man den noch bringen
ausser die erfahrungen der vergangenheit das prohibition zu mehr
konsum und legalisierung zu weniger konsum führt?

Aber das sind doch nur Vermutungen, zudem wurden die Erfahrungen
in anderen Ländern (und zu einer anderen Zeit) gemacht und nicht in
Deutschland. Du solltest etwas vorsichtiger sein mit solchen Übertragungen.
Wenn Du Studien/ Berichte/ Artikel bzgl. des Themas aus Deutschland hast,
die ich nicht kenne, dann würde ich mich sehr freuen diese zu lesen.

Für die Angehörigen würde sich nichts ändern, die Abhängigen bleiben abhängig
und die Zahl der Abhängigen würde sich höchstwahrscheinlich auch nicht verringern.
Die Möglichkeiten des Staates intervenierend bei einer Familie einzugreifen
wäre aufgrund der Legalität des Besitz und Konsums ebenso schwer wie es
heute bei Alkohol- Familien ist.
 
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Aber das sind doch nur Vermutungen, zudem wurden die Erfahrungen
in anderen Ländern (und zu einer anderen Zeit) gemacht und nicht in
Deutschland. Du solltest etwas vorsichtiger sein mit solchen Übertragungen.
Wenn Du Studien/ Berichte/ Artikel bzgl. des Themas aus Deutschland hast,
die ich nicht kenne, dann würde ich mich sehr freuen diese zu lesen.
Was is denn das für ne bizarre Argumentationsweise? Wo soll man denn Studien über die Legalisierung in Deutschland herkriegen, wenn es in Deutschland nicht legalisiert wird :ugly:
Ich würd eher sagen, dass was du betreibst sind Vermutungen...oder kannst du auch nur einen sinnvollen Grund nennen, warum das hier auf jeden Fall anders laufen würde als in Holland zB? -_-
 
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Heroin freizugeben finde ich unverantwortlich. Heroin zerstört die Persönlichkeit des Menschen, seinen Geist und seinen Körper.

Alkohol ebenso, der Umgang bestimmt die Gesundheit. Außerdem würde die Qualität durch eine Legalisierung ERHEBLICH gesteigert werden, Süchtige die abrutschen wirds immer geben ob nun beim Alkohol/Heroin oder Süßigkeiten(fette Menschen), manche können sich einfach nicht beherrschen, da bringt ein Verbot auchnicht viel - soll man Süßigkeiten verbieten weil es ein paar extrem fette Menschen da draußen gibt die sich nicht beherrschen können oder weil Süßes in Massen ungesund ist ?

Jeder Mensch sollte das zu sich nehmen dürfen worauf er Lust hat, thats it.
 

Shihatsu

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Aber das sind doch nur Vermutungen, zudem wurden die Erfahrungen
in anderen Ländern (und zu einer anderen Zeit) gemacht und nicht in
Deutschland. Du solltest etwas vorsichtiger sein mit solchen Übertragungen.
Wenn Du Studien/ Berichte/ Artikel bzgl. des Themas aus Deutschland hast,
die ich nicht kenne, dann würde ich mich sehr freuen diese zu lesen.

Für die Angehörigen würde sich nichts ändern, die Abhängigen bleiben abhängig
und die Zahl der Abhängigen würde sich höchstwahrscheinlich auch nicht verringern.
Die Möglichkeiten des Staates intervenierend bei einer Familie einzugreifen
wäre aufgrund der Legalität des Besitz und Konsums ebenso schwer wie es
heute bei Alkohol- Familien ist.
Vermutungen? Schweiz? Holland? Hallo? Das sind harte Zahlen die du dir gerne ergooglen kannst. Keine Vermutungen. Und dazu gibt es deutsche Studien, klar, aber es gibt logischerweise keine deutschen Studien zu deutschen Versuchen. Und das Gegenargument zieht auch: Amerikanische Alkoholprohibition. Chinesischer Opiumwirrwarr. etc pp. Was lasst ihr eigentlich als Argument gelten?

Und Iatros, alle, ALLE drogen haben das potential die seele eines menschen anzugreifen. Horrorbücher haben das auch. Zuviel Zucker hat das auch. Eine schlechte Erziehung, Misshandlung, etc pp haben das alle auch.
 

Iatros

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Es ging in meiner Antwort um Heroin.
Es geht auch um mentale Zerstörung, siehe pd2.

Der seelische Zustand macht vielleicht empfänglich für die Droge. Der geistige Verfall ist das, was tatsächlich irreversibel ist, wenn wir von Langzeitschäden sprechen.
 

Shihatsu

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Den hast du bei Alkohol und Nikotin auch. Und bei vielen legalen "Drogen". Und bei extrem vielen Medikamenten - so wie mit Ritalin um sich geschmissen wird bei 10-jährigen ist mir Heroin unter kontrollierten (besseren als heutzutage) Bedingugen allemal lieber.
 
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langsam wirds mühsam. Es bestreitet keiner die negativen Folgen und du bringst weiter irgendwelche Einzelfälle.

Alle Beispiele aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass Prohibition und Verboten wenig bis gar nix bringen.

Ich hasse diese heuchelei, dass die wenigen furchtbaren Beispiele der "harten" Drogen so viel höher gewichtet werden als die FOlgen der "weichen" Drogen wie Alkohl. Wenn es wirklich um die Folgen geht, müsste Alkohl morgen verboten werden, wenn man sich die Zahl der Verkehrstoten, Suchtkranken etc anguckt.

und zu den Folgen in den Produktionsländern hat bisher nur btah einmal was gesagt. Da gehts wirklcih um "denkt doch mal an die Kinder". Am Ende könnte sich die (Entill)-legalisierung als beste Entwicklungshilfsmassnahme entpuppen.
 

ReVenger!

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Bei mir blieb es bisher bei Alkohol und eine an einer Hand abzählbaren Hand an Zigaretten. Von ersteren war es in jüngeren Jahren auch mal etwas zu viel, aber mittlerweile trinke ich sowieso kaum was und dann auch nur mal ein Glas Wein/Bier oder vielleicht einen Cocktail.
Ich fnde es trotzdem erstaunlich, dass so viele Leute durchaus schon einiges ausprobiert haben. Teilweise kommt es mir vor als würden die Leute hier damit viel zu leichtfertig umgehen und wären davon überzeugt sich ständig soweit im Griff zu haben, sodass sie nie über das Ziel hinaus schießen.
Ich selber habe auch nicht vor irgendetwas auszuprobieren, da es sich aufgrund der Folgen auf den eigenen Körper nicht zu verantworten ist. Gerade auch in den Bewusstsein, dass es beim Alkohol auch schon mal zu viel geworden war.

Ansonsten ist Prohibition aus den bereits mehrfach genannten Gründen unsinnig. Insgesamt finde ich Gesellschaftlich den Alkohol immer noch am gefährlichsten, einfach weil er so stark akzeptiert ist und letztendlich nahezu jeder ihn konsumiert. Mich wundert es eigentlich nicht, dass gerade bei Jugendlichen der Alkoholkonsum so verbreitet ist, wo es doch jeder so vorlebt.
 

Iatros

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Den hast du bei Alkohol und Nikotin auch. Und bei vielen legalen "Drogen". Und bei extrem vielen Medikamenten - so wie mit Ritalin um sich geschmissen wird bei 10-jährigen ist mir Heroin unter kontrollierten (besseren als heutzutage) Bedingugen allemal lieber.

Stop. Nikotin führt nicht zum geistigen Verfall. Es fördert die Arteriosklerose, die bei exzessivem Konsum frühzeitig zu Durchblutungsstörungen wie Gefäßverschlüssen in den Beinen, zu Herz-Kreislauf Erkrankungen , zu Herzinfarkt und Schlaganfall führt. Aber eher stirbst du am Bronchialkarzinom (Lungenkrebs) oder Schlaganfall infolge des Rauchens, als an Hirnleistungsschwäche im Sinne eines dementiellen Syndroms.

Alkohol führt natürlich zu Organschäden, insbesondere Leberfunktionsstörungen, Zirrhose und dadurch nicht selten Tod durch Verbluten aus Krampfadern der Speiseröhre. Hier räume ich ein, dass alkoholtoxisch bedingt die Hirnleistungsfähigkeit abbaut. Im Vordergrund steht hier aber auch das Delir, das unter konsequenter Entgiftung (studienbelegt) relativ rasch rückbildungsfähig ist und nur ein geringer Prozentsatz dauerhafte Schäden zeigt. Aber du hast natürlich Recht damit, dass extremer Alkabusus den Menschen langfristig genauso zerstören kann.

Das Methylphenidat (Ritalin) ist ein indirektes Sympathomimetikum, also Stimulator des Sympathicus im Vegetativen Nervensystem mit anregender Wirkung. Es wird im Kindesalter bei Aufmerksamkeitsdefizit-und Hyperaktivitätssyndrom zur Konzentrationssteigerung verordnet und von Studenten zur Leistungssteigerung und Verbesserung der mentalen Merkfähigkeit abusiert. Meine Meinung dazu kennst du: Im allgemeinen Wettbewerb sollte es ein unerlaubtes Mittel sein, sich gegenüber Kommilitonen medikamentös einen (fraglichen) Vorteil zu erschleichen. Für mich ist es die Krücke der Schwächlinge, ohne die sie sich selber im Leistungsvergleich keine Chance einräumen.
Nebenwirkungen beziehen sich neben körperlichen Beeinträchtigungen (Entzündungen der oberen Luftwege, Kopfweh, Übelkeit etc.) eher auf psychische Störungen wie Angstgefühle, depressive Verstimmung und Unruhe. Sehr, sehr selten, sind geistige Wahrnehmungsstörungen im Sinne von Halluzinationen beschrieben. Mentale Veränderungen durch Ritalin sind nicht bleibend.

Beim Heroin hast du eine sehr schnell sich manifestierende körperliche und psychische Abhängigkeit mit der Gefahr der Überdosierung und zentraltoxischen Wirkung auf das Atemzentrum im Gehirn. Die meisten Todesfälle sind durch Atemstillstand bedingt. Selbst unter Substitution mit Methadon ist der unstillbare Drang nach der Droge so groß, dass Beigebrauch durch Heroin oft nicht unterlassen werden kann. Die Sucht nach dem Stoff löst eine Schraube im Hirn aus. Die gesamten Gedanken drehen sich nur noch um den nächsten Schuss.

Vielleicht kann man mit Suboxone® zukünftig die Drogenersatztherapie besser und erfolgreicher steuern.

@Benrath
Ist schon gut. War mein letzter Post in dieser Sache.
 

Tisch

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Vermutungen? Schweiz? Holland? Hallo? Das sind harte Zahlen die du dir gerne ergooglen kannst. Keine Vermutungen. Und dazu gibt es deutsche Studien, klar, aber es gibt logischerweise keine deutschen Studien zu deutschen Versuchen. Und das Gegenargument zieht auch: Amerikanische Alkoholprohibition. Chinesischer Opiumwirrwarr. etc pp. Was lasst ihr eigentlich als Argument gelten?

Du solltest etwas aufmerksamer, und vor allem emotionsloser lesen.

Aufgrund der Zahlen aus Holland (usw) und den Erfahrungen aus den USA vermutest du, dass diese Ergebnisse auch in Deutschland erziehlt werden können. Ich bestreite überhaupt nicht, dass eine legalisierung Veränderungen bringen kann. Ich bin nur vorsichtig bei der Übertragung von Ergebnissen aus anderen Ländern, nur weil in Köln Karneval gefeiert wird, muss das noch lange nicht in Hamburg funktionieren.

Zudem habe ich mit keinem Wort gesagt, dass ich gegen eine legalisierung wäre. Ich habe versucht einen anderen Punkt in die Diskussion einzubringen.
 

Shihatsu

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Völliges durcheinander durch ständiges auf- und ab im Dopamin-Haushalt führt für dich nicht zum geistigen Verfall? Da haben wir wohl unterschiedliche Vorstellungen von. Rauchst du? Hast du mal?
Und Nikotin hat fiesere Abhängigkeitserscheinungen als Heroin - Alkohol im übrigen auch. Von Heroin loskommen ist schwerer als von Alk und Nikotin, ja - das liegt aber nicht an der Substanz, sondern an der Situation als gesellschaftlich völlig ausgegrenzter. Ein weiterer Punkt der für Legalisierung spricht :(
Du solltest etwas aufmerksamer, und vor allem emotionsloser lesen.

Aufgrund der Zahlen aus Holland (usw) und den Erfahrungen aus den USA vermutest du, dass diese Ergebnisse auch in Deutschland erziehlt werden können. Ich bestreite überhaupt nicht, dass eine legalisierung Veränderungen bringen kann. Ich bin nur vorsichtig bei der Übertragung von Ergebnissen aus anderen Ländern, nur weil in Köln Karneval gefeiert wird, muss das noch lange nicht in Hamburg funktionieren.

Zudem habe ich mit keinem Wort gesagt, dass ich gegen eine legalisierung wäre. Ich habe versucht einen anderen Punkt in die Diskussion einzubringen.
Natürlich vermute ich das, weil es bisher bei jeder Gesellschaft so war, bei Prohibition wie bei Legalisierung. Viel grösser kann eine Studie garnicht sein, und soviel anders als die Schweiz oder Niederlande ist unsere Kultur auch nicht. Bring doch mal nen Argmuent dafür warum es nicht so sein sollte (und bitte nicht sowas wie den Karneval-Vergleich).
 
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Iatros

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Völliges durcheinander durch ständiges auf- und ab im Dopamin-Haushalt führt für dich nicht zum geistigen Verfall? Da haben wir wohl unterschiedliche Vorstellungen von. Rauchst du? Hast du mal?
Und Nikotin hat fiesere Abhängigkeitserscheinungen als Heroin - Alkohol im übrigen auch. Von Heroin loskommen ist schwerer als von Alk und Nikotin, ja - das liegt aber nicht an der Substanz, sondern an der Situation als gesellschaftlich völlig ausgegrenzter. Ein weiterer Punkt der für Legalisierung spricht :(

Shi, ich hab Benrath grad versprochen, es gut sein zu lassen.
Nein, ich rauche nicht. Hab es natürlich mal versucht in der 9. auf einer Klassenfahrt (in der Schiwoche). Bis auf tränende Augen, weil meine Bindehaut vorher schon empfindlich gereizt war durch Sonnenlich am Berg, Sonnenschutzcreme und trockene Luft, hab ich nichts davon gehabt. Am Tag drauf sah ich aus wie ein Albinokaninchen und sowas hasse ich.
Guter Präventiverfolg sozusagen :-/

Mit 19 bin ich von ein paar Jungs unbemerkt mit Ribiselwein abgefüllt worden, Naivling der ich war. Beim Alpenverein auf ner Hütte. Ich hatte meinen ersten und einzigen Blackout. Meine Handflächen waren zerkratzt und meine Jeans an den Knien schlammig als ich aufwachte. Muss irgendwo draußen auf allen Vieren runtergerutscht sein, bis ich von irgendwem ins Lager verfrachtet wurde. Horror im Nachhinein, aber ich bin ja selber blöd gewesen. Seither trinke ich keinen Wein, von Likörgeruch wird mir schlecht, aber ne Halbe Bier mag ich und vertrag ich auch.

Befindlichkeitsstörungen durch individuelle Dopaminschwankungen im zentralen Nervensystem kannst du vergleichen mit Hormonentgleisungen in der Pubertät oder bei Frauen in den Wechseljahren. Kein Mensch ist gleich wie der andere. Bei ADHS Kindern wird ursächlich auch eine Dysregulation im Dopaminhaushalt vermutet. Die bringt das Kind aber schon mit, es ist also nicht so, dass diese durch Ritalineinsatz bedingt würde.

Das Belohnungszentrum im Hirn reagiert bei allen Menschen auf verschiedene Triggerreize, die wir frühkindlich erworben haben. Wenn du dein Baby immer sofort mit einem Milchfläschchen fütterst, ohne zu eruieren, weshalb es überhaupt schreit, dann ist es auf orale Belohnung gepolt, die sich verstärkt, wenn es als Kleinkind immer was Süßes kriegt, sobald es mal weint oder traurig ist...

Es gibt so viele andere Möglichkeiten, positive Verstärkung zu geben. Aber ich glaube, damit hast du dich eh schon häufig auseinander gesetzt. :)
 
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Ein weiterer Punkt der für Legalisierung spricht :(
[...]
Bring doch mal nen Argmuent dafür warum es nicht so sein sollte (und bitte nicht sowas wie den Karneval-Vergleich).

Der ist aber ziemlich gut, zumindest wenn man es weiter durchdenkt. Stigmatisierung gerade von "harten" Drogen ist schon historisch in beiden Teilen Deutschlands vorhanden, selbst wenn diese Drogen quasi über nacht völlig legalisiert werden, bedeutet das noch lange nicht, dass die Heroinsüchtigen nicht ausgegrenzt werden. Wenn der Schlüsselfaktor der Abewöhnung also die gesellschaftliche Akzeptanz wäre, dann würde das überhaupt gar nichts bringen. So lange die Droge in den Köpfen als die Droge der sozial schwachen und der völligen Assozialen eingestuft wird, wird sie es auch erst einmal bleiben. Was das für die Konsumenten und die Reaktion von nicht-Konsument auf diese bedeutet kannst du dir ja denken.

Ein gesellschaftliches Umdenken dauert eine halbe Ewigkeit und braucht mehrere Generationen, WENN es denn überhaupt mal stattfindet. Selbst mit Prävention und Aufklärung hilft das nicht viel, der Umgang mit "was halte ich von Rauchern" zeigt doch schon teilweise eine tiefe Kluft, und hier gibt/gab es riesige Kampagnen.

Mal ein themenfremdes Beispiel: vergleich mal wie die Italiener, die Schweden, Ost- und Westdeutsche der Kohorten der 40er, 50er, 60er, 70er und 80er über Mütter denken, die Vollzeit erwerbstätig sind und ihre Kinder in Krippen etc. geben. Der Punkt ist, was in Skandinavien zieht, zieht nicht in Italien, und was in der BRD zieht, zieht nicht unbedingt in der ex-DDR.

Zum Thema: Alk & Zigaretten, verspüre überhaupt keinen Drang irgendwas anderes zu probieren, noch kratzt es mich nicht sonderlich ob etwas verboten wird oder nicht. Kann mich da mit Kuma und Starfury identifizieren.
 

Quint

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Nichts. Halte Zigarettengeruch für extrem unangenehm und habe desöfteren gesehen, was Alkohol aus/mit Menschen machen kann. Selbiges gilt für härtere Drogen, ein Kindheitsfreund hat mit 15-16 von irgendwas zuviel genommen und lebt heute im betreuten Wohnen für Behinderte. Spricht auf dem Niveau eines achtjährigen und sieht manchmal immernoch "kleine, schwarze Männchen". Während der Schulzeit bin ich dann ab- und zu mit Junkies in Kontakt gekommen, die zitternd und schwitzend im Unterricht saßen und keinen verständlichen Satz herausbringen konnten. Insofern stehe ich Aussagen wie "Im Frieden mit seiner Sucht leben" recht skeptisch gegenüber, wir haben da wahrscheinlich unterschiedliche Definitionen.

Entfernt interessieren würden mich ob meines Goa-Hintergrundes Pilze, ist allerdings nicht etwas, das ich unbedingt mal probieren müsste.
 
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Nichts. Halte Zigarettengeruch für extrem unangenehm und habe desöfteren gesehen, was Alkohol aus/mit Menschen machen kann. Selbiges gilt für härtere Drogen, ein Kindheitsfreund hat mit 15-16 von irgendwas zuviel genommen und lebt heute im betreuten Wohnen für Behinderte. Spricht auf dem Niveau eines achtjährigen und sieht manchmal immernoch "kleine, schwarze Männchen". Während der Schulzeit bin ich dann ab- und zu mit Junkies in Kontakt gekommen, die zitternd und schwitzend im Unterricht saßen und keinen verständlichen Satz herausbringen konnten. Insofern stehe ich Aussagen wie "Im Frieden mit seiner Sucht leben" recht skeptisch gegenüber, wir haben da wahrscheinlich unterschiedliche Definitionen.

Entfernt interessieren würden mich ob meines Goa-Hintergrundes Pilze, ist allerdings nicht etwas, das ich unbedingt mal probieren müsste.

Darf man fragen, was dein Kindheitsfreund zu sich nahm? Und in welcher Situation er sich befand, als er dies nahm?

Bsp: Konsumierte er aufgrund von Problemen und es kam dann dazu oder war sonst (familiär, schulisch etc.) alles in Ordnung und er hat sich dadurch sein Leben kaputt gemacht?
 
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Ich trinke selten mal etwas Alkohol, ansonsten halte ich mich von Drogen fern. Ich möchte in meinem Leben aber nochmal die Erfahrung mit halluzinogenen Drogen wie LSD machen.

Marijuana ist übrigens nicht so harmlos, wie der Durchschnittskonsument denkt. Viele langjährige Konsumenten haben unter Depersonalisierung/Derealisierung zu leiden, die manchmal nicht mehr weg geht. Manche kriegen sogar eine Drogenpsychose.
 
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Na ja, das Ding ist halt mal wieder die Menge, Regelmäßigkeit & natürlich das Individuum an sich.

Ich kenne einige Leute, die täglich große Mengen an Marihuana konsumieren und das schon seit einer langen Zeit und dennoch auf ihr Leben klar kommen; haben keine großen Probleme im Leben, haben einen geregelten Tagesablauf und sind auch sonst klar im Kopf.

Gibt natürlich auch das Gegenbeispiel, die Leute sind halt auch ständig bekifft, aber kriegen auch nichts auf die Reihe, labern dann zwar, aber na ja, nichts ist. Das sind dann halt Menschen, denen das ganze definitiv schadet.

Man weiß natürlich nicht, wie sich die Menschen komplett ohne Drogenkonsum entwickelt hätten, aber hey, zumindest haben sie ihr Leben im Griff.
 
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Dass "viele" Konsumenten unter Depersonalisierungen leiden, halte ich für sehr weit hergeholt, hast du Beweise dafür, insbesondere dass Marihuana und nicht bereits vorhandene psychische Störungen dafür verantwortlich sind?

Ebenso falsch ist die, Aussage, Marihuana sei URSÄCHLICH für eine Psychose, in der Diskussion um diesen Punkt geht es viel mehr darum, dass es einer (von vielen möglichen) Auslösern einer bereits latent vorhandenen Psychose sein KANN (was einen winzigen Bruchteil der Konsumenten betreffen KÖNNTE).

Ich will hier keinesfalls sagen, dass der Konsum von Marihuana völlig harmlos / risikofrei sei, aber verglichen mit den Risiken, die z.B. der Konsum des gesellschaftlich voll akzeptierten Alkohols mit sich bringt, sind diese verschwindend gering.
 
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Nein, ich habe keine Beweise dafür. Aber ich lese manchmal in Foren für Leute mit psychischen Problemen sowie Drogenforen (Tripberichte finde ich z.B. sehr interessant). Dabei ist mir die erschreckende Menge an ähnlich gelagerten Threads aufgefallen, von Leuten, die Probleme durch ihren Marijuanakonsum bekommen haben.
 
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Dass das ziemlich dünn ist, ist dir hoffentlich bewusst.

Erstmal ist der Anteil der Leute, die in "Drogenforen" schreiben, sicherlich vernächlässigbar gering (mir persönlich ist z.B. keiner bekannt) und hier wird bereits eine Vorauswahl von bestimmten Konsumenten getroffen, die die tatsächliche Lage stark verzerrt.
Dann kommt noch dazu, dass durch Foreneinträge aus Sicht der Betroffenen kaum hervorgehen kann, ob ihr Zustand durch Marihuana oder psychische Krankheiten oder gar ihre Persönlichkeitsstruktur verursacht wird.

Man muss auch bedenken, dass bei psychischen Krankheiten Drogenkonsum oft eine Komorbidität ist, also durch die grundlegende Krankheit bestärkt wird und diese nicht neu entstehen lässt [jedenfalls bei Cannabis] (dass der Konsum von Drogen bei psychischer Labilität nicht angeraten ist, sollte klar sein).

So wird hinsichtlich des "Amotivationalen Syndroms" z.B. auch diskutiert, dass dies einfach eine Verstärkung bereits vorhandener Persönlichkeitszüge ist und eben nicht ein durch Cannabiskonsum neu entstandenes Bild.
 
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Iatros

Guest
So wird hinsichtlich des "Amotivationalen Syndroms" z.B. auch diskutiert, dass dies einfach eine Verstärkung bereits vorhandener Persönlichkeitszüge ist und eben nicht ein durch Cannabiskonsum neu entstandenes Bild.

Aus meiner Erfahrung heraus gibt es einen bestimmten Persönlichkeitstypus, im Sinne einer angeborenen Disposition, die bestimmte Menschen empfänglicher macht für den Reiz der Drogen und sie auch eher gefärdet unter Substanzeinfluss mit einer psychotischen Reaktion zu antworten. Ich will es nicht Labilität nennen. Es ist einfach eine Art von unruhiger Suchhaltung, die sich erst löst, wenn auf einem anderen Sektor ein Hafen gefunden wird.
 
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Quint

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Darf man fragen, was dein Kindheitsfreund zu sich nahm? Und in welcher Situation er sich befand, als er dies nahm?

Bsp: Konsumierte er aufgrund von Problemen und es kam dann dazu oder war sonst (familiär, schulisch etc.) alles in Ordnung und er hat sich dadurch sein Leben kaputt gemacht?

War scheinbar eine Art Tee, von welchem er erst den zweiten Aufguss hätte trinken sollen. Soweit ich weiß, hatte er keine Probleme zuhause und wollte nur mit Freunden etwas ausprobieren.
 
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