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Drogen

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Der thread war mir stellenweise auch zu verherrlichend, da find ich Iatros' beiträge schon wichtig, wenn auch etwas sentimental. Der umgang unserer gesellschaft mit drogen ist in vielen punkten einfach gestört.
Wenn sich zb erwachsene menschen in internetforen darüber auslassen, wie drogen ihr leben bereichern, läuft für mich persönlich was schief: feedback ja, aber der gute wilde und das menschliche grundbedürfnis zum rausch? Also bitte...

Ich finde es unangemessen, dass wir den drogenkonsum erwachsener menschen verbieten wollen: meiner meinung nach sollte jeder, der geistig klar und nicht abhängig ist, in eine apotheke gehen und sich den stoff besorgen dürfen, den er sich reinpfeifen will.
Richtig zum kotzen find ich die andauernde verharmlosung der gesellschaftlich akzeptierten drogen: süßigkeiten, zigaretten, medikamente, alkohol. haschischtasches beitrag lobe ich hier ausdrücklich. Wenns nach mir ginge, wäre ab morgen jede werbung für tabak- und alkoholprodukte verboten, als nächstes jede öffentliche zurschaustellung des konsums usw.

Ebenso unterschätzt ist das thema aufklärung: wenn man sich klarmacht, wie bedeutend das thema für viele jugendliche ist, kommen mir die tränen bei den steinzeitlichen methoden, mit denen wir in der schule sowas wie verantwortungsbewusstsein zu lehren versuchen.
 
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Ich finds gut so wie es ist, weil ich selber eh nur Alkohol trinke. Mir scheißegal was andere Leute gern hätten, deal with it.
 
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Mensch, das is aber ne ganz tolle Einstellung. Aber wenigstens bist du ehrlich, das musst man dir lassen.
 
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Hab jetzt den Thread nicht ganz gelesen und auch nur meine Einstellung zu Drogen kurz beschrieben (keine Drogen), was ich aber auf jeden Fall noch loswerden will: Der rechtliche Umgang mit Drogen ist sowas von überzogen, das ist nicht mehr feierlich. Ich mein, ein Kiffer bekommt den Führerschein weggenommen, selbst wenn er auf der Straße laufend kontrolliert wird. Dazu wird das dann meist schweineteuer. Körperverletzung z.B. wird weit weniger hart bestraft.
 

Deleted_504925

Guest
Hab jetzt den Thread nicht ganz gelesen und auch nur meine Einstellung zu Drogen kurz beschrieben (keine Drogen), was ich aber auf jeden Fall noch loswerden will: Der rechtliche Umgang mit Drogen ist sowas von überzogen, das ist nicht mehr feierlich. Ich mein, ein Kiffer bekommt den Führerschein weggenommen, selbst wenn er auf der Straße laufend kontrolliert wird. Dazu wird das dann meist schweineteuer. Körperverletzung z.B. wird weit weniger hart bestraft.
http://www.youtube.com/watch?v=t2KxyiJQe-o
:deliver:
am besten sind die straf vergleiche am ende :)
 
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Ja die rechtliche Lage ist tatsächlich mehr als fragwürdig.

Kannst durchaus bei der MPU auflaufen, wenn bei dir Abbauprodukte vom Kiffen, das ne Woche her ist, im Blut gefunden werden, aber halbbesoffen Autofahren (0,5 Promille) ist gesetzlich unbedenklich.

Das treibt dann z.B. aufs Auto angewiesene Graskonsumenten zu eher fragwürdigen Produkten wie "Räuchermischungen" und "Badesalz", die gesundheitlich wohl wesentlich bedenklicher sind, aber halt nicht getestet und drakonisch bestraft werden.
 
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Welches puritanische Gehabe steckt dahinter, in einer amerikanischen Vorstadt zu leben, keinen Alkohol zu trinken, nicht zu rauchen und sich als Rollenmodell für die ganze Welt zu verstehen?
Ich wäre jedenfalls nicht erstaunt, wenn ein nicht unbedeutenden Anteil auch dort nicht Drogenfrei lebt...exzessiver Koffeinkonsum, regelmäßige Kopfschmerztabletten und ggf Schlaftabletten und/oder Antidepressiva würden mich in solchen Kreisen kaum wundern...und imho kann sowas (abgesehen vom Koffein) ggf noch viel schneller entarten, denn bei anderen Drogen kriegt das Umfeld das mit und kann einen einen direkt darauf ansprechen (was zugegebenermaßen natürlich so manches mal ignoriert wird), aber bis man mal an den Punkt kommt, wo man Medikamentenmissbrauch feststellt... ;)
 

Iatros

Guest
Du solltest nicht Asteria mit dem Gros der Mediziner verwechseln.

Ich hatte schon Bedenken über meinen Berufsstand, als der nächste Arzt hier genauso schwatzte wie sie. Vielleicht muss man ja doch noch das geheime Spießerexamen ablegen, um die Approbation zu bekommen...
Das hat sich dann ja zum Glück aufgeklärt. :deliver:

Unter Medizinern ist Substanzmissbrauch übrigens weitverbreitet, gerade weil es so einfach ist an den Stoff zu kommen und man gleichzeitig einen belastenden Beruf hat. Der hat dann allerdings weniger "Genuss"charakter.

Du bist Kollege? Nice. :)
Keine Ahnung, wie lange du deinen Job schon eigenverantwortlich ausübst, aber vermutlich haben wir es mit unterschiedlicher Patientenklientel zu tun. Ich sag dir auf den Kopf zu, dass du noch keinen Patienten begleitet hast, der tief in der Kacke steckte, weil er infolge auffälligen Verhaltens während der Arbeit um seinen Ausbildungsplatz bangen muss. Ich weiß, wie schwer es Betroffenen fällt, sich an den betrieblichen Stufenplan zu halten, weil Gewohnheitskiffer und alkabhängige Jugendliche zu meinen Stammkunde gehören. Hast du eine Ahnung, welcher Überredungs- und Überzeugungskunst es bedarf, Betriebe zur Wiedereingliederung solcher Jungs (und Mädels) zu bekommen? Arbeitgeber, die Abhängigen (unter Therapie) eine Chance geben sind dünn gesät. Kaunm einer hält die Betriebsvereinbarungen zu Abstinenz von Drogen und Alkohol langfristig durch.

Ich muss leider jetzt was tun, aber ich schreibe später weiter. Wenn du meinst, ich würde nicht mindestens ein Dutzendmal pro Woche angesprochen auf Vigil (Modafinil) oder Ritalin (Methylphenidat), dann kann ich nur lachen. Und was deine Meinung über den Drogenkonsum in Kollegenkreisen betrifft, kann ich nur entgegenen, das gab es schon immer (siehe AN1 in den 70ern) und ich persönlich finde es aus ärztlicher Sicht grob fahrlässig, "chemisch aufgepimpt" oder "runtergefahren" Hilfe suchende Menschen zu behandeln. Nicht nur als Chirurg brauchst du eine ruhige Hand und einen klaren Kopf.

Aber vielleicht bist du ja Pathologe :D
 
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Natürlich ist Drogenkonsum im Dienst nicht zu entschuldigen. Alkoholismus o.Ä. ist aber auch sehr verbreitet, das hat ja nicht viel mit "Aufpimpen" zu tun. Wollte damit nur dem Beitrag hier entgegenwirken, der feststellte, dass anscheinend ja alle Ärzte gesundheitsbewusst bis zum bitteren Ende sind und daher Drogen niemals anfassen würden, da oft wohl eher das Gegenteil zutrifft.

Ich bezweifel ja auch nicht, dass man auf Gras und Alkohol "abstürzen" kann, wer wäre ich das zu leugnen (vor allem auf Alkohol, da hat man ja noch den körperlichen Niedergang mit drin).
Wichtig ist aber zu unterscheiden zwischen kontrolliertem Gelegenheitskonsum und starkem Suchtverhalten, welches sicher nicht entsteht, wenn man sich am WE mal einen Joint dreht und meist andere Cofaktoren hat (wie von dir erwähnt z.B. soziales Elend).

Ich will hier garnicht den Konsum verherrlichen und sagen, Leute sauft euch jeden Tag die Hucke voll oder kifft jeden Tag ein paar g weg, macht keinen Unterschied.

Was ich sagen will ist, dass kontrollierter Konsum völlig in Ordnung ist, gerade bei Sachen wie Gras, das ja nun wirklich so ziemlich das Harmloseste ist, was man sich an legalen und illegalen Drogen so reinziehen kann.
Was ich sonst noch dazu sagen will, kann man glaube ich meinem Vorpost entnehmen auf der anderen Seite entnehmen.

Ich glaube jedem hier ist bewusst, dass Drogen etwas sind, dass man nicht wie Bonbons fressen kann und es üble Konsequenzen hat, falls man dies wider besseren Wissens tut.

Studiere übrigens noch.
 
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Edgar Allen Poe sagt "Schreibe betrunken, korrigiere nüchtern." und Steve Jobs bezeichnet seinen LSD Trip als wichtigstes Ereignis seines Lebens.
Drogenkonsum hat nicht immer nur mit Spaß, Betäubung und Flucht zu tun. Drogen können einem auch viel über einen selbst und die Welt zeigen, einen positiven Einfluss auf Charakter und Weltsicht im allgemeinen haben und wertvolle Inspirationen liefern.
So nimmt man z.B. unter dem Einfluss von MDMA die eigenen Gefühle anders und intensiver war und bemerkt Dinge, die vorher nur unbewusst im Hintergrund mitschwangen. Auch die stark erhöhte Empathie hat Einfluss weit über den Trip hinaus. Nicht umsonst wurde MDMA vor seinem Verbot sehr gerne und überaus erfolgreich in Therapien verwendet.
Cannabis ist weit mehr als nur Lach- und Fressflashs. Es schenkt einem eine völlig neue Art zu denken, Verbindungen zu sehen, wo man vorher keine sah und Ideen zu hinterfragen, die man vorher als selbstverständlich und unumstößlich annahm.
Und dass Magic Mushrooms bis zu ein Jahr nach Konsum die Offenheit eines Menschen erhöhen ist mitlerweile wissenschaftlich nachgewiesen.
Wer behauptet, dass Drogen nur Betäubung und Realitätsflucht sind, der hat sie noch nie probiert. Sie eröffnen dir andere Blickwinkel auf die Realität, die dir ohne verborgen bleiben. Viel realitätsferner als ein LSD Trip ist der Trip, auf dem diejenigen sind, die um keinen Preis von ihrer starren und unveränderlichen Ideologie abweichen, Gegenargumente ignorieren und sich selbst immer noch als weisen Philosophen bezeichnen. Wenn sie denn so weise wären, dann würden sie sicher bereits bemerkt haben, dass das, was wir von der Realität wahrnehmen und das, was sie wirklich ist, oft meilenweit auseinander liegen. Das hat nichts mit Objektivität zu tun.
 
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Nur weil ein auf seinen Schädel gefallener Apfel für Newton zu einer Ideenrevolution führte, muss das dennoch nicht bei jedem funktionieren. Poe, Jobs und wie sie alle heißen, haben natürlich den Luxus sich eine stringente Erfolgsgeschichte zusammenreimen. Sie stehen schließlich bereits ganz oben. Wer will ihre Behauptungen anzweifeln?

Für jeden Steve Jobs gibt es aber leider auch gleichzeitig eine Menge pd2's, die nicht begreifen, dass von Nix nun mal nix kommt, und die es versäumen erst ihr Handwerk lernen, und stattdessen direkt anfangen, sich die Stoffe reinzupfeffern, um die "Kreativität" von Anfang an zu fördern, weshalb sie früher oder später einen Abflug in die Gosse machen.

Nichts für ungut, Nilso, ich zweifle gar nicht an, dass gewisse Drogen im optimalen Falle etwas vorhandenes (Talent, Übung, Erfahrung, wie auch immer man es nennen mag) steigern. Leider sehe ich auch in meinem Umfeld zu viele Leute, die schlicht zu faul sind, Arbeit in sich oder ihre kreativen Projekte zu stecken und deshalb von Anfang an zu "produktionssteigernden" Mittelchen greifen - und dennoch nix nennenswertes gebacken bekommen.
 
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Wobei man sich natürlich auch fragen könnte, ob die ohne nicht ggf genau so wenig gebacken kriegen würden :deliver:
 
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Klar. Über so etwas zu diskutieren ist extrem müßig. Ich könnte auch behaupten, dass man früher oder später auf die gleichen Ideen stößt wie durch einen Drogenkonsum. Beweisen könnte ich es nicht. Dennoch bin ich der Meinung - ob sie jetzt richtig oder falsch ist, sei mal dahingestellt -, dass jeder erst mal sein Handwerk lernen und Arbeit in seine Musik, seine Zeichnungen, sein Geschreibsel, oder was auch immer stecken sollte, bevor er zu helfenden Mitteln greift. Wer etwas mit Hingabe, Begeisterung und einem einigermaßen offenen Verstand macht, der wird auch besser darin. Ist nur eine frage der Zeit. Leider ist natürlich nicht jeder geduldig. Erfolg wird auf die Art natürlich nicht unbedingt garantiert. Mit Drogen aber genausowenig.
 
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Lol, jetzt rechtfertigt Starfury sich dafür, dass er Nilsos verklärenden mumpitz kritisiert: verkehrte welt oder was?

Poe war übrigens alkoholkrank und starb mit 40. Jobs konnte so gut einschätzen, was gut für ihn ist, dass er monatelang "alternative medizin" einer lebensrettenden operation vorzog.
Wen sollen diese beispiele jetzt davon überzeugen, dass drogen zu einer klareren sicht der dinge führen können?

Ich hab auch meine erfahrungen mit kiffen gemacht, verbinde es aber eher mit rumspacken und scheiße labern - kann witzig sein, aber geistig beflügelt hat das noch niemanden, den ich kenne.
Was die anderen drogen und ihre wirkungen angeht, bin ich ziemlich unerfahren und kann dementsprechend wenig beitragen. Aber "stark erhöhte Empathie" kann man im zweifelsfall auch als "nervigen laberflash" werten, also bitte etwas weniger subjektiv.

Und eins geht mal gar nicht:
Und dass Magic Mushrooms bis zu ein Jahr nach Konsum die Offenheit eines Menschen erhöhen ist mitlerweile wissenschaftlich nachgewiesen.

Die wahrheit ist etwas komplizierter:
Schwerwiegende Nebenwirkungen der Magic Mushrooms

Bevor über eine medizinische Verwendung nachgedacht werden kann, ist nach Ansicht der US-Psychologen jedoch zu klären, welche Nebenwirkungen der Verzehr der Magic Mushrooms mit sich bringen kann. Die Probanden hätten teilweise über erhebliche Angstzustände während des Pilzrauschs berichtet, was bei Einnahme der „Halluzinogene in einer weniger gut überwachten Umgebung zu gefährlichem Verhalten führen“ könnte, berichten Roland Griffiths und Kollegen. Neben den Angstzustände, die in dem Persönlichkeitstest auch unter dem Punkt Neurotizismus erfasst wurden, seien vor allem bei psychisch labilen Menschen mit einer depressiven Grundstimmung so genannte Horrortrips zu befürchten. Auch hier könne die Wirkung lange über den eigentlichen Rauschzustand hinaus gehen, so dass noch Jahre nach dem Pilz-Trip Persönlichkeitsstörungen auftreten oder die Betroffenen unter wiederkehrenden negativen Flashbacks leiden, erklärten die US-Forscher. Es bestehe die Gefahr, dass diese Personen auf dem Pilz-Trip regelrecht „hängen bleiben“. Darüber hinaus können laut Aussage der US-Forscher auch harmlosere Nebenwirkungen wie Herzrasen, Kreislaufbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen beim Verzehr von Magic Mushrooms auftreten. Ein abschließendes Urteil wollten die US-Psychologen daher nicht fällen und Griffiths betonte, dass bisher nicht klar sei, ob die Ergebnisse auf die Gesamtbevölkerung übertragbar sind. Die aktuelle Studie liefere darüber hinaus lediglich Anhaltspunkte für einen therapeutischen Nutzen der Zauberpilze, sei mit ihren 51 Teilnehmern jedoch nicht repräsentativ, erklärte der US-Forscher. In Deutschland ist der Besitz der und Handel mit Psilocybinhaltigen Pilzen unabhängig vom Zweck des Besitzes verboten. (fp)
http://www.heilpraxisnet.de/naturhe...lze-veraendern-die-persoenlichkeit-289092.php

Deine eigenen zweifelhaften ansichten darfst du gern verbreiten, soviel du willst, aber sie als "wissenschaftlich nachgewiesen" zu bezeichnen setzt dem ganzen nen hut auf, der da nicht draufgehört.
Also argumentier doch bitte von dir aus und beruf dich nicht auf autoritäten, mit denen du keineswegs im bunde bist.
 
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Ich war über Jahre hinweg extrem kreativ und habe während meiner "Schaffensphasen" (meist Musik) zu 99% keine Drogen genommen. Meine persönliche "Droge" war Schlafentzug, ich hab teilweise 2 Tage durchgearbeitet. Das eine Prozent, das mit Drogen (nix hartes) entstanden ist, ist teils grandios, teils unglaublich bescheuert (v.a. die Sachen, die ich besoffen mit Kumpels geschrieben habe) und teils halt schlecht.

Was ich sagen will: Wenn man in der Lage ist, seine eigene Kreativität zu steuern und einzuschätzen, braucht man keine Drogen, um ein brauchbares Ergebnis zu erreichen. Wenn man mal Bock auf was total deppertes hat, z.B. auf einen Song über Reiner Calmund und Urinella, dann sorgt Bockbier sehr effizient dafür, dass man das Projekt bis zum bitteren Ende durchzieht und nicht auf die dumme Idee kommt, dass der Song evtl. zu blöd für diese Welt ist.
 
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Nur weil ein auf seinen Schädel gefallener Apfel für Newton zu einer Ideenrevolution führte, muss das dennoch nicht bei jedem funktionieren. Poe, Jobs und wie sie alle heißen, haben natürlich den Luxus sich eine stringente Erfolgsgeschichte zusammenreimen. Sie stehen schließlich bereits ganz oben. Wer will ihre Behauptungen anzweifeln?

Für jeden Steve Jobs gibt es aber leider auch gleichzeitig eine Menge pd2's, die nicht begreifen, dass von Nix nun mal nix kommt, und die es versäumen erst ihr Handwerk lernen, und stattdessen direkt anfangen, sich die Stoffe reinzupfeffern, um die "Kreativität" von Anfang an zu fördern, weshalb sie früher oder später einen Abflug in die Gosse machen.

Nichts für ungut, Nilso, ich zweifle gar nicht an, dass gewisse Drogen im optimalen Falle etwas vorhandenes (Talent, Übung, Erfahrung, wie auch immer man es nennen mag) steigern. Leider sehe ich auch in meinem Umfeld zu viele Leute, die schlicht zu faul sind, Arbeit in sich oder ihre kreativen Projekte zu stecken und deshalb von Anfang an zu "produktionssteigernden" Mittelchen greifen - und dennoch nix nennenswertes gebacken bekommen.

Natürlich sind Drogen kein Garant für Kreativität oder große Werke und können einen Menschen zerstören. Und sie haben natürlich auch nicht auf jeden in gleichem Maße den gleichen Einfluss. Es war mir nicht klar, dass ich das extra erwähnen muss.
Deshalb heißt es informieren, probieren und Erfahrungen sammeln.
Drogen sind Werkzeuge und wie bei anderen Werkzeugen auch muss man mit ihnen umzugehen wissen. Man setzt ja auch keinen Laien an eine Abrissbirne! Die Hände, die es steuern beeinflussen, ob etwas gefährlich oder nützlich ist.
Die Stichworte sind hier wie immer: Verantwortungsbewusstsein, Reflexion und Bewusstheit.

@Piko
Regelmäßiger Schlafentzug über mehrere Jahre ist jetzt nicht grade das, was ich als gesunde und vernünftige Alternative zu Drogen bezeichnen würde, zumal Schlafentzug teilweise ganz ähnliche Auswirkungen hat.

Ach und vielen Dank an Amaikai, dass Drogen auch gefährlich sein können. Das war mir vorher nicht so wirklich klar. Ich dachte, wenn ich nur heute eine Menge nehme, die groß genug ist, werde ich morgen Da Vinci.
 
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Einige schreiben dass das Kiffen bei ihnen nicht wirkt.

Man muss dazu sagen man sollte es auf Lunge rauchen. Außerdem schwankt die Qualität in Deutschland extrem . Oft ist das Zeug auf der Straße einfach nur scheiße. Wär einmal richtig gute Qualität geraucht hat, merkt das deutlich.

In Deutschland schmeckt das Zeug nicht mal. Wer einmal Orange Bud (sehr fruchtiger Geschmach, leicht nach Orange) New York Diesel (Übelstes High Tech Gras :>) oder Rheingold (hmm.. Rheingold^^) hatte will nie wieder den scheiß aus der Sraße.
Dazu kommt noch der Preis. 25 Euro für nen Fuchs (2.5 Gram) für gestrecktes (immer Gesundheitsgefährdent, Blei, Haarspray) Gras ist ja mal übelste Abzocke.

Ich hab ein paar mal gekifft. Aber das war weil ich High-Tech Gras hatte was a) extrem geraucht hat b) sehr gut Geschmeckt hat c) und sehr Angenehm geflogen bin.

Marry J. kann man auch alleine rauchen. Wenn man lustige Filme sieht hat man trotzdem übelesten Lachanfall, es regt zum Nachdenken an und befügelt die Fantasie. Ohne große Nebenwirkungen. Und man kann danach gut schlafen. Es hilft auch gegen Schmerzen oder Tinitus.

Ich würde vielleicht so 2 mal im Monat am WE rauchen wenn ich gescheites Gras hätte.
Aber leider hab ich zuwenig Zeit dafür :X

Für jeden Steve Jobs gibt es aber leider auch gleichzeitig eine Menge pd2's, die nicht begreifen, dass von Nix nun mal nix kommt, und die es versäumen erst ihr Handwerk lernen, und stattdessen direkt anfangen, sich die Stoffe reinzupfeffern, um die "Kreativität" von Anfang an zu fördern, weshalb sie früher oder später einen Abflug in die Gosse machen.

Man darf sich den Stoff nicht einfach so jeden Tag reinhauen. Erstens macht es dann keinen Spaß, 2 es macht abhängig und 3 Faul
 
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Auf deiner Seite gelten also einzelfallbeispiele auf unserer nicht?

Außerdem hast du immer noch nciht verstanden um was es geht. Ich hab nix gegen deine komplette Abstinienz, nur die Arroganz dass du denkst es wäre der einzige wahre, objektive(lol) WEg.
 
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lol, zappa als bsp. ine kettenrauchender kontrollfreak, der an drogen zeitweise so verteufelte dass er in der zeit bei den mothers nichtmal den unterschied zwischen hasch und heroin kannte und später musiker wegen drogenkonsums rausschmiss...

btw. setzte sich zappa in den 80ern trotzdem für liberalere drogengesetze in den usa ein...

P.s.: ich habe seine autobigraphie gelesen...
 
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Ich brauch keine Drogen um high zu werden. Ergo nix, außer mal nen gutes Bier oder guter Wein.
Mid-20

Hat mir gereicht zuzusehen, wie sich mein bester Freund das Leben durch Drogen ruiniert hat.
 

Iatros

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Man Jungs.....euer Bedürfnis nach staatlicher Lockerung des BtM Gesetzes und Freigabe von THC, sowie einigen Psychoenhancement-Medis mag ja aus dem Wunsch nach Selbstbestimmung und einem wilden Streben nach persönlicher Freiheit verständlich sein, aber die daraus resultierenden Konsequenzen für unser Gesundheitssystem macht sich hier keiner von euch klar.

Wenn ich hier sehe, wie sogar geschätzte Kollegen aus dem Gesundheitsbereich aktiv zum Ausprobieren neuer Substanzen animieren, während andere brav in ihrer Meinung zurücktreten oder sich schweigend vollständig bedeckt halten, kann ich mich nur wundern, ehrlich.

Alle diejenigen, die hier ihre Drogenerfahrungen teilen, unterstreichen stets, sich ihrer Selbstkontrolle im Umgang mit den Substanzen absolut sicher zu sein. Jeder hält sich für den erfahrenen Psychedelika Spezialisten. Mag sein, dass der eine oder andere von euch sich wirklich vorsichtig im Umgang mit den Stoffen verhält. Aber habt ihr mal daran gedacht, dass sich hier auch Minderjährige bewegen, die in einigen der großen Jungs hier ihre Ideale gefunden haben? Ist euch nicht klar, dass es labile Typen gibt, die in der Anwendung der Drogen entgleisen können?

Ist ja deren eigene Verantwortung, oder? Muss ja jeder selber wissen…. :no:
Es gibt leider ganz unterschiedliche Reaktionen auf Psychodysleptika. So, wie jeder Mensch körperlich anders reagiert auf verschiedenes Essen und auch unterschiedlich empfindlich ist für soziale oder körperlich belastende Erlebnisse. Nicht jeder ist ein stabiler Bär, der locker was wegsteckt und genauso wenig hat jeder Bär eine Hornhaut auf der Seele.

Reicht es nicht, dass pd2 sich das Hirn zerschossen hat?
 
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Kann denn bitte mal jemand an die Kinder denken?!?
 
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hat irgendjemand was von legalisierung für minderjährige gesagt? drogenkonsum von u20 jährigen halte ich für äußerst gefährlich. bin sehr froh dass ich erst mit 22, 23 angefangen habe zu experimentieren.
 

Shihatsu

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und was ist deiner meinung nach die alternative? prohibition? komm mal aus deinem heile welt schneckenhaus in dem du imemr noch viel zu tief drin steckst raus, bitte. es führt kein weg an freigabe aller drogen vorbei. nur so kann auch endlich mal vernünftig mit solchen geschichten wie sie bei pd2 passiert sind umgegangen werden. jupp, das erfordert ne ganze menge arbeit in krankenhäusern, psychatrien, schulen, kindergärten und co. nein, alles andere wird sowas wie pd2 nie verhindern können.
wenn ich allerdings sowas wie von cosmos da oben lese wird mir auch schlecht und ich kann deine wut verstehen. wieder unreflektiertes verherrlichendes gelabere. brrrr.
und nochwas: wer behauptet drogen kontrollieren zu können war noch nie wirklich abhängig und soll froh sein. und die schnauze halten.

edit: ging an iatros.
ave2, was meinst du?
 

Iatros

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@ SuicideSquad
Ich hatte heute eine 14jährige, die sah aus wie 20 und hatte auf allen Ebenen mehr "Erfahrung" als ich. Und wehe du sagst jetzt "dazu brauchts nicht viel"!

Wers drauf anlegt, der bekommt was er will.

@Shi
Aufklärung, Prävention ist der einzige Weg. Du forderst Freigabe für ALLE Drogen? Shi, das kann nicht dein Ernst sein.
Schneckenhaus?
Kennst du mich immer noch nicht? Ich arbeite mit Sozpäds, Ergos, Psychologen und Psychiatern. WAS denkst du bitte tun wir den ganzen Tag???
 
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Shihatsu

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ja aber sowas kannst du durch gesetzgebung nicht verhindern, nur durch umdenken. die die das machen wollen amchen das eh. nur heute werden sie dafür bestraft. tolle wurscht.
 

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Genau, wenn man es will, kriegt man es auch. Wenn jetzt viele Dealer allerdings keine Arbeit mehr hätten, weil vieles legalisiert in Apotheken usw. zu kaufen ist und die Leute lieber dort kaufen (weil legal, kontrolliert, etc), dann können auch weniger Leute mit harten Drogen in Verbindung kommen.
 
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Kann denn bitte mal jemand an die Kinder denken?!?

lol schöner Konter zu

Man Jungs.....euer Bedürfnis nach staatlicher Lockerung des BtM Gesetzes und Freigabe von THC, sowie einigen Psychoenhancement-Medis mag ja aus dem Wunsch nach Selbstbestimmung und einem wilden Streben nach persönlicher Freiheit verständlich sein, aber die daraus resultierenden Konsequenzen für unser Gesundheitssystem macht sich hier keiner von euch klar.

Wenn ich hier sehe, wie sogar geschätzte Kollegen aus dem Gesundheitsbereich aktiv zum Ausprobieren neuer Substanzen animieren, während andere brav in ihrer Meinung zurücktreten oder sich schweigend vollständig bedeckt halten, kann ich mich nur wundern, ehrlich.

Alle diejenigen, die hier ihre Drogenerfahrungen teilen, unterstreichen stets, sich ihrer Selbstkontrolle im Umgang mit den Substanzen absolut sicher zu sein. Jeder hält sich für den erfahrenen Psychedelika Spezialisten. Mag sein, dass der eine oder andere von euch sich wirklich vorsichtig im Umgang mit den Stoffen verhält. Aber habt ihr mal daran gedacht, dass sich hier auch Minderjährige bewegen, die in einigen der großen Jungs hier ihre Ideale gefunden haben? Ist euch nicht klar, dass es labile Typen gibt, die in der Anwendung der Drogen entgleisen können?

Ist ja deren eigene Verantwortung, oder? Muss ja jeder selber wissen…. :no:
Es gibt leider ganz unterschiedliche Reaktionen auf Psychodysleptika. So, wie jeder Mensch körperlich anders reagiert auf verschiedenes Essen und auch unterschiedlich empfindlich ist für soziale oder körperlich belastende Erlebnisse. Nicht jeder ist ein stabiler Bär, der locker was wegsteckt und genauso wenig hat jeder Bär eine Hornhaut auf der Seele.

Reicht es nicht, dass pd2 sich das Hirn zerschossen hat?

Aber ernsthaft. Dieser Irrglaube durch langfristige Prohibition die Leute von Drogen abzuhalten. Jeder Depp kommt mit etwas Willen an allen scheiß den er haben will und Alkohl und Co sind doch legal.

Mir wäre ein staatlich regulierter Markt tausendmal lieber als der Status quo. Das Auszuführen hat keinen Sinn und am Ende würdest du trotzdem auf deine Ideologie pochen.


http://www.economist.com/node/13237193

soll angeblich ein guter Artikel dazu sein. Selbst wenn man nicht für die komplette Legalisierung wäre, würde die Entillegalisierung viel mehr helfen, aber da stehen Leute wie du mit ihren verstaubten Ideologien und dem Gedanken man könnte die Leute zu ihrem Glück zwingen oder von ihrem Unheil abhalten im Weg. AUf jeden Fall gilt dies für Drogen.

Bitte Einzelfälle aus deinem Klinikalltag, die helfen immer total bei den Diskussionen.
 

Shihatsu

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@Shi
Aufklärung, Prävention ist der einzige Weg. Du forderst Freigabe für ALLE Drogen? Shi, das kann nicht dein Ernst sein.
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Kennst du mich immer noch nicht? Ich arbeite mit Sozpäds, Ergos, Psychologen und Psychiatern. WAS denkst du bitte tun wir den ganzen Tag???
vorbehaltlos. alle. kontrolliert. günstig.
aufklärung, erziehung, fertig. was soll an "harten" drogen schlimmer sein als an cannabis zb? oder alk? die zerschiessen genauso schnell im zweifelsfall.
und was ihr den ganzen tag tut ist mir manchmal unverständlich wenn ich deine posts lese. die 14 jährige hat prohibition nicht verhindert - mein weg vielleicht.
 
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Aufklärung, Prävention ist der einzige Weg. Du forderst Freigabe für ALLE Drogen? Shi, das kann nicht dein Ernst sein.
Schneckenhaus?
Kennst du mich immer noch nicht? Ich arbeite mit Sozpäds, Ergos, Psychologen und Psychiatern. WAS denkst du bitte tun wir den ganzen Tag???

Merkst dus nicht selber? Scheint wohl nciht so zu funkionieren mit dem Verbieten.

lies den Artikel.
 
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das forum ist voller junks. :ugly:


naja, ich hab als teenie(16-19) auch mal das ein oder andere zeug genommen, seitdem ich auf meinen lappen angewiesen bin rühre ich außer ab und zu alk gar nichts an
 
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mit 15 das erste mal gras geraucht. bin jetzt 17 und habs mir abgewöhnt, bringt mir ganz einfach nichts außer das sich mein geldbeutel leert
 
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vorbehaltlos. alle. kontrolliert. günstig.
aufklärung, erziehung, fertig. was soll an "harten" drogen schlimmer sein als an cannabis zb? oder alk? die zerschiessen genauso schnell im zweifelsfall.
und was ihr den ganzen tag tut ist mir manchmal unverständlich wenn ich deine posts lese. die 14 jährige hat prohibition nicht verhindert - mein weg vielleicht.

Und wieso dann nicht einfach Aufklärung, Erziehung, fertig, ohne dass man die Drogen legalisiert?

Ich bin kein Spießer o. ä. und habe, wie bereits aufgeführt, ein paar Sachen selbst probiert und ja, es reizt mich natürlich auch, dass es legale Dinge wie Holzrosensamen oder Fliegenpilze oder DMX etc. gibt; allerdings sehe ich nicht den Sinn dahinter, dass man Hardcore-Drogen wie Heroin legalisiert.

Natürlich kannst du nun sagen, dass es den Reiz der Droge nimmt, wenn sie legal ist, aber für mich persönlich zieht das Argument nicht, durch die Legalität wäre ich nur noch verlockter, etwas zu konsumieren / zu probieren.

Andererseits kann ich natürlich verstehen, dass man sagt, dass dann Stoffe wie Alkohol legal sind schwachsinnig ist. Ach, alles schwierig...

Versteh mich nicht falsch, ich kann deinen Ansatz grundlegend verstehen, aber so richtig erschließen tut er sich mir nicht.
Um nochmal zum Alkohol zu kommen; ich finde es nicht unbedingt feierlich, wenn sich 10-12 jährige schon allerhand Alkohol reinpfeifen und das trotz Legalität des Stoffes an sich. Dennoch kommen sie ran und dass es legal ist, vereinfacht die Sache doch nur, denn das einzige Hindernis ist eben das Alter des Konsumenten. Oder willst du das Alter auch außer acht lassen und vollkommen freie Entscheidungsgewalt herrschen lassen?
 
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Und wieso dann nicht einfach Aufklärung, Erziehung, fertig, ohne dass man die Drogen legalisiert?

Ich bin kein Spießer o. ä. und habe, wie bereits aufgeführt, ein paar Sachen selbst probiert und ja, es reizt mich natürlich auch, dass es legale Dinge wie Holzrosensamen oder Fliegenpilze oder DMX etc. gibt; allerdings sehe ich nicht den Sinn dahinter, dass man Hardcore-Drogen wie Heroin legalisiert.

Natürlich kannst du nun sagen, dass es den Reiz der Droge nimmt, wenn sie legal ist, aber für mich persönlich zieht das Argument nicht, durch die Legalität wäre ich nur noch verlockter, etwas zu konsumieren / zu probieren.

Andererseits kann ich natürlich verstehen, dass man sagt, dass dann Stoffe wie Alkohol legal sind schwachsinnig ist. Ach, alles schwierig...

guck mal, den Großteil der Tote durch Heroin oÄ gibts nur, weil der kram auf der Straße gekauft werden muss. wechselhafte Qualität / Streckmittel, das is zum Kotzen.
 
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Und wieso dann nicht einfach Aufklärung, Erziehung, fertig, ohne dass man die Drogen legalisiert?

Ich bin kein Spießer o. ä. und habe, wie bereits aufgeführt, ein paar Sachen selbst probiert und ja, es reizt mich natürlich auch, dass es legale Dinge wie Holzrosensamen oder Fliegenpilze oder DMX etc. gibt; allerdings sehe ich nicht den Sinn dahinter, dass man Hardcore-Drogen wie Heroin legalisiert.

Natürlich kannst du nun sagen, dass es den Reiz der Droge nimmt, wenn sie legal ist, aber für mich persönlich zieht das Argument nicht, durch die Legalität wäre ich nur noch verlockter, etwas zu konsumieren / zu probieren.

Andererseits kann ich natürlich verstehen, dass man sagt, dass dann Stoffe wie Alkohol legal sind schwachsinnig ist. Ach, alles schwierig...

Versteh mich nicht falsch, ich kann deinen Ansatz grundlegend verstehen, aber so richtig erschließen tut er sich mir nicht.
Um nochmal zum Alkohol zu kommen; ich finde es nicht unbedingt feierlich, wenn sich 10-12 jährige schon allerhand Alkohol reinpfeifen und das trotz Legalität des Stoffes an sich. Dennoch kommen sie ran und dass es legal ist, vereinfacht die Sache doch nur, denn das einzige Hindernis ist eben das Alter des Konsumenten. Oder willst du das Alter auch außer acht lassen und vollkommen freie Entscheidungsgewalt herrschen lassen?

du widersprichst dir doch ebenso selber. Obwohl alles illegal war, hast dus problemlos erhalten. Was wäre nun schlimmer wenn es legal wäre?
 

Shihatsu

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Und wieso dann nicht einfach Aufklärung, Erziehung, fertig, ohne dass man die Drogen legalisiert?

Ich bin kein Spießer o. ä. und habe, wie bereits aufgeführt, ein paar Sachen selbst probiert und ja, es reizt mich natürlich auch, dass es legale Dinge wie Holzrosensamen oder Fliegenpilze oder DMX etc. gibt; allerdings sehe ich nicht den Sinn dahinter, dass man Hardcore-Drogen wie Heroin legalisiert.

Natürlich kannst du nun sagen, dass es den Reiz der Droge nimmt, wenn sie legal ist, aber für mich persönlich zieht das Argument nicht, durch die Legalität wäre ich nur noch verlockter, etwas zu konsumieren / zu probieren.

Andererseits kann ich natürlich verstehen, dass man sagt, dass dann Stoffe wie Alkohol legal sind schwachsinnig ist. Ach, alles schwierig...

Versteh mich nicht falsch, ich kann deinen Ansatz grundlegend verstehen, aber so richtig erschließen tut er sich mir nicht.
Um nochmal zum Alkohol zu kommen; ich finde es nicht unbedingt feierlich, wenn sich 10-12 jährige schon allerhand Alkohol reinpfeifen und das trotz Legalität des Stoffes an sich. Dennoch kommen sie ran und dass es legal ist, vereinfacht die Sache doch nur, denn das einzige Hindernis ist eben das Alter des Konsumenten. Oder willst du das Alter auch außer acht lassen und vollkommen freie Entscheidungsgewalt herrschen lassen?
weil:
guck mal, den Großteil der Tote durch Heroin oÄ gibts nur, weil der kram auf der Straße gekauft werden muss. wechselhafte Qualität / Streckmittel, das is zum Kotzen.
und prohibition eben nichts bringt. ich will die steuergelder, ich will die staatliche qualitätskontrolle. und ich will gesunden umgang und aufklärung.
und nein, das alter muss immer eine rolle spielen. und das muss auch besser als jetzt kontrolliert werden.
 

Iatros

Guest
@Shi
Die Gewöhnung an immer stärkere Dosen von Morphinen, Kokainderivaten oder Heroin ist lebenslimitierend, egal wie ultrarein du das Zeugs auch herstellst.
Ich hab genug Patienten unter Morphin induzierter Atemdepression sterben sehen. Danke.

Hast du jemals einen Entzug miterlebt?

@Benrath
No. Keine Stories für Voyeure.
 
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