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Drogen

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regelmäßig und gerne Alkohol + früher mal bisschn Cannabis.

Als es noch legal war und ich so ~18 , Salvia:

War ein epischer Fail, wir wollten bunte Farben sehen und so, alles was einem die Kifferfilme immer mit Cannabis vorgaukeln.

Haben aber wohl irgendwas falsch gemacht, 0 Effekt, schwerst einzunehmende Droge ever.


Ach und wenn ich krank bin gerne mal ne höhere Dosis von den Ratiopharm Hustenstillern (DXM).

Wenn man eh nur im Bett liegt, kann man sichs auch gut gehen lassen. :troll:
 
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während abi/zivildienst ordentlich gekifft...2-3 jahren bestimmt.

nun nur noch nen lecker bierchen

27
 

Clawg

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@clawg ich bereue eigentlich die Frage: aber wieso kommst du zu der behauptung: "wer drogen nimmt, wirft sein leben weg?". das ist doch mal wieder eine pauschalisierung, die nur von dir kommen kann.

Nein, die Behauptung gilt sogar prinzipiell. Die erwartete Wirkung von Drogen ist ja gerade, dass man sich fühlt bzw. dass man wahrnimmt, wie man im Leben sich nicht fühlt oder wahrnimmt, das ist die angegebene gewünschte Wirkung. Ergo ist es ein, wie es in einem anderen Thread so treffend formuliert wurde, "Urlaub vom Leben".

Entschuldigung, aber Leben ist so unglaublich spannend, ich möchte da möglichst wenig verpassen, und das, was ich erlebe, möglichst klar und objektiv wahrnehmen
hap2.gif



Es gibt Prediger des Todes: und die Erde ist voll von solchen, denen Abkehr gepredigt werden muß vom Leben. ... Ihnen begegnet ein Kranker oder ein Greis oder ein Leichnam; und gleich sagen sie: "Das Leben ist widerlegt!" Aber nur sie sind widerlegt und ihr Auge, welches nur das Eine Gesicht sieht am Dasein. Eingehüllt in dicke Schwermut und begierig auf die kleinen Zufälle, welche den Tod bringen: so warten sie und beißen die Zähne aufeinander. Oder aber: sie greifen nach Zuckerwerk und spotten ihrer Kinderei dabei: sie hängen an ihrem Strohhalm Leben und spotten, daß sie noch an einem Strohhalm hängen. Ihre Weisheit lautet: Ein Tor, der leben bleibt, aber so sehr sind wir Toren! Und das eben ist das Törichtste am Leben!" ... Wenn ihr mehr an das Leben glaubtet, würdet ihr weniger euch dem Augenblick hinwerfen. Aber ihr habt zum Warten nicht Inhalt genug in euch und selbst zur Faulheit nicht! ...
Nietzsche, Also Sprach Zarathustra
 
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ich rauche und kiff relativ viel, mehrmals wöchentlich bis täglich
alk trink ich nur selten und dann auch wenig weil ich nich allzu sehr drauf stehe, und harte Sachen find ich ekelhaft und rühr ich nicht an, find die Leute wirken dann teilweise auch leicht ekelhaft (bin öfter in der goa szene unterwegs).
hab mich mal zu ner halben E überreden lassen wel ich übel gelaunt war, war ganz nett aber kann ich drauf verzichten auf sowas
25
 
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Bin jetzt 24.

Früher oft gesoffen. Alk ist eigentlich schon scheiße. An Alk macht eigentlich nur das "zusammen besoffen sein" Gefühl Spaß. Auch ist es gut weil es viele Menschen "geselliger" macht. Ist halt ziemlich cool in Kombination mit "gesellige" Frauen.

Heute kenne ich die Grenzen und muss niemanden beweisen was fürn krasser Alki ich bin

Ansonsten habe ich keine Drogen genommen, bis auf ein paar mal gekifft, aber so richtig zählt das nicht.

Mittlerweile überleg ich mir ob ich Retalin nehmen soll, ist ja ansich keine Droge. Aber Retalin + Studium = n1

Abgesehen davon überleg ich mir ein bischen Gras anzubauen. Eine weibliche Pflanze für den Eigenbedarf. 2 Mal im Monat kiffen, warum nicht. Kiffen ist in Massen eigentlich ziemlich geil mit gutem Zeugs. Ich rauche aktuell nicht weil das Zeug überall so beschissen gestreckt ist.

So, ich beschäftige mich erstmal mit Botanik und werd Biobauer!
 
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Ich rauche und trinke ab und an noch Alk am we, aber nur zusammen mit kumpels und auf gar keinen Fall und noch nie allein oder "einfach so". Früher war das schon mal exzessiv mit 3x die Woche bis ans Limit, aber heutzutage einfach nicht mehr den Bedarf sowas zu machen... gekifft wird sehr selten und wenn dann nur ganz wenig, komme nicht klar auf Gras und werde eigentlich auch nur müde...
23
 
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@topic: ich kann im übrigen moon nur rautieren, ich hab bisher immer die finger von pilzen und so nem sheiss gelassen, ich hab mich einmal zu salvia hireissen lasssen und fand es garnmicht mal so geil...

komische präferenzen, du haust dir das ganze chemische zeug rein aber von pilzen und "so nem scheiß" lässt du die finger? hatte zwei mal pilze und es waren die besten trips die ich hatte, hat irgendwie die vorteile von gras und pep kombiniert, super aktiv und gleichzeitig total verdrehte wahrnehmung. sehr geil. zumindest in amsterdam wo man super kontrolliertes zeug samt trip stopper bekommt sollte mans auf jedenfall ausprobieren. natürlich erstmal nicht die härteste sorte nehmen und vorsichtig dosieren.
 
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fiese sache ja

nichts desto trotz hatte ich mit 15 auf lans ne menge spaß mit dem leicht verfügbaren gas aus den sahnespenderpatronen
 
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Was haltet ihr von Drogen?
Wenn man sich unter "Kontrolle" hat, dann sind zumindest Alkohol + Zigaretten o.k. Das Problem ist, dass vorher niemand weiß, ob er sich anschließend noch unter Kontrolle haben wird, daher halte ich von Drogen mit größerem Suchtpotenzial als Alkohol (hat bereits ein großes) für bedenklich.

Welche habt ihr probiert?
Alkohol und Nikotin (Zigaretten, Zigarillos, Zigarre)

Welche gefallen euch?
Alkohol

Welche würdet ihr gerne probieren?
Kokain, LSD, Ecstasi, Amphetamine.

Welche nehmt ihr regelmäßig?
Keine.

Was habt ihr dadurch für Erfahrungen erlangt, was habt ihr mitgenommen, was gelernt, was bereut?
Etwas mehr Selbstbewusstsein, etwas leichterer Redefluss, das typische.

Welche würdet ihr niemals nehmen?
Solange mein Leben noch in Ordnung ist: Heroin, Crystal Meth, Crack, Krokodil. Sofern mir der Tod (aus welchen Gründen auch immer) unmittelbar bevorsteht: Sag niemals nie.

Habt ihr ein Suchtpotenzial gegenüber bestimmten Drogen?
Noch nicht.

Wie schauts bei euch im Freundeskreis aus, werden da öfters Drogen genommen, was halten eure Freunde von eurem Konsum?
Alkohol und Zigaretten lediglich, selten auch Marihuana oder Kokain. Generell eher ablehnende Haltung.
 
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Nein, die Behauptung gilt sogar prinzipiell. Die erwartete Wirkung von Drogen ist ja gerade, dass man sich fühlt bzw. dass man wahrnimmt, wie man im Leben sich nicht fühlt oder wahrnimmt, das ist die angegebene gewünschte Wirkung. Ergo ist es ein, wie es in einem anderen Thread so treffend formuliert wurde, "Urlaub vom Leben".

und urlaub vom leben hast du dann auch durch körpereigene hormone/chemische verbindungen, die z.T. dieselbe auswirkung auf den körper haben, wie es drogen zt auch haben?

und wenn du (rofl) sex hast, wirfst du dein leben auch weg, oder? ach nein! DAS gilt dann sicher in deiner "traum"welt (besser: psychose), du hast sex ja nur wegen der zeugung von nachwuchs, habe ich recht?

du bist ja noch jung (denke ich), noch kann man dir deine behinderung nachsehen, aber ganz ehrlich. so ab mitte 30 - 40 wird es dann unangenehm und menschen werden dir noch offener mit ablehnung und abneigung begegnen, weil sie dich nur noch als psychopathischen menschen sehen werden (der im übrigen NICHTS dafür getan hat, dass sich etwas ändert).

du wirst nie etwas erreichen, du wirst in diesem forum vergammeln und deine behinderung ausleben, aber niemals wirst du etwas verändern oder etwas für die gesellschaft tun. aber du kannst stolz darauf sein, anders zu sein. glückwunsch. denn das ist das einzige was du hast.
 
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komische präferenzen, du haust dir das ganze chemische zeug rein aber von pilzen und "so nem scheiß" lässt du die finger? hatte zwei mal pilze und es waren die besten trips die ich hatte, hat irgendwie die vorteile von gras und pep kombiniert, super aktiv und gleichzeitig total verdrehte wahrnehmung. sehr geil. zumindest in amsterdam wo man super kontrolliertes zeug samt trip stopper bekommt sollte mans auf jedenfall ausprobieren. natürlich erstmal nicht die härteste sorte nehmen und vorsichtig dosieren.

auch wenn ich mitunter in jüngeren jahren ziemlich mongo mit drogen und dosierungen umgegangen bin, bin ich immer noch ziemlich vorsichtig, ich habe quasi 10 jahre von den selben leuten drogen gekauft und habe seitdem ich 600 km da weg wohne auch keine teile oder psychedelika mehr geholt, wobei ich das ohnehin in den letzten jahren so stark zurückgefahren hatte, dass es kaum ins gewicht fällt....

bzgl. pilzen ist es halt so, dass man grade als unerfahrener konsument zwischen nichts und zu viel quasi alles haben kann, während ich bei "der ganzen chemie" ungefähr davon ausgehen konnte, was ich bekomme... zumal die trips auf "chemie" sicherlich nicht schlechter sind...
 
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Hatte keinen Hardcore-Trip, aber das ständige Morphen, das langsame Zeitempfinden und sowieso das Wohlsein hat mir gut gefallen. War eben auch nur eine kleine Portion, aber werd ich im nächsten Jahr nochmal ausprobieren, wenn die Dinger wieder wachsen.
 

Perseus

Guest
gras beinahe täglich
alk gelegentlich (vlt 1x im monat im club ambiente. das bier nachm fußballtraining zähl ich mal nicht dazu :P)
speed - einmal im quartal etwa

bin 25
 
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Gras ein paar Mal probiert, aber keine nennenswerte Wirkung verspürt.
Zigaretten mal probiert, aber stank zu sehr und keine Wirkung.

Alkohol dagegen, insbesondere Bier, wird mein Untergang sein. Sonst nichts.
 
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An alle, die immer meinen, dass es keine nennenswerte Wirkung beim Graskonsum gab:

Wie oft habt ihr denn konsumiert? Ich musste erst 8-9 mal Joints rauchen, damit das bei mir wirkte.
 
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Ach ja und halbwegs regelmäßig sollte es auch sein. Aber na ja, will auch niemanden zu irgendwas überreden, soll jeder für sich selbst wissen; ist aber schon ganz witzig. :)
 
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zweiter joint am selben tag hat gewirkt. Beim ersten hatte ich nicht richtig gezogen.
 
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ich kann das so garnicht nachvollziehen, ich war nach meiner ersten tüte ca. so breit, wie die die ganzen jamaika klischeekiffer im tv, ich konnte nicht wirklich gradeaus laufen, hatte sofort nen pappmaul und meine schläfen kribbelten fortwährend...

nach eminem ersten kopf bin ich auch erstmal kotzen gegangen und habe dann nur noch geschlafen...
 

suN

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Also ich war auch nach meinem ersten Joint nicht wirklich fett. Wurde erst ab dem 2. Mal irgendwann was. Dann aber für lange Zeit immer gut. :naughty:
 
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das hat wirklich viel damit zu tun ob du 'richtig' ziehst imo
kenn genug leute die nicht rauchen und es einfach nicht gebacken bekommen auf die lunge zu ziehen
 
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Hat bei mir zunächst auch auf sich warten lassen. Habe schon 3-4x an einer Tüte mitgeraucht und schon fast die Hoffnung aufgegeben, als mir eines Tages ein Kollege eine fast pure Tüte anbot und ich fleißig an ihr zog - 30min später wurde ich schlagartig stoned und es war bis heute das schönste stoned-sein, das ich bisher hatte.
 

Iatros

Guest
...war bis heute das schönste stoned-sein, das ich bisher hatte.

Was ist an deinem Alltag nicht in Ordnung, dass du so heiß drauf bist, dich zuzudröhnen? Du bist doch auf der Suche nach immer neuen Tipps für die ultimative Entrückung aus der Wirklichkeit?

Frustration? Weswegen?

Langeweile? Bist du zu bequem oder schlicht nicht gewöhnt, dir etwas Farbe in dein Leben zu bringen, indem du dir neue Herausforderungen suchst? Hobbymäßig, weiterbildungstechnisch oder auch caritativ?

Wurdest du einfach zu verwöhnt, konntest stets anstrengungslos passiv konsumieren und hast schon alles "ausgeschöpft" was an Hätscheleien auf der Speisekarte stand? Bist du niemals hungrig gewesen, mehr zu erreichen, um den Status quo zu verbessern? Lässt sich ohne persönlichen Aufwand nichts mehr toppen?

Oder ist es für dich eine Art unausgesprochenes Initiationsritual, um dazuzugehören? Wozu??? Zu den Erleuchteten, die die exorbitante Erfahrung einer Wahrnehmungsstörung erleben durften?

Aber weswegen ist dann der Wiederholungseffekt so wichtig? Warum ignorierst du Warnhinweise und Rechtsgrenzen?
Die Wahrnehmungsverzerrung muss einen hohen Stellenwert haben, wenn man sich bewusst auf das Risiko einer körperlichen, geistigen oder seelischen Störung mit möglichen Langzeitfolgen einlässt.

Es interessiert mich wirklich. :)
 

chinak

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Iatros, du bist nicht asteria, oder? die ähnlichkeit im schreibstil und der berufswahl ist schon verdammt hoch. würde ja nichtmal unter smurfen zählen, asteria ist ja als acc gelöscht worden.
 

chinak

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mein ja nur.. :8[:
 
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ein blick auf naturvölker reicht aus um zu erkennen, dass escapismus und rauscherfahrungen grundbedürfnisse des menschen sind. die dröhnen sich genauso mit allem zu, was sie in die finger kriegen. eine generelle verurteilung dessen ist etwa so sinnvoll wie die verteufelung des sexualtriebs durch die katholische kirche.

dieses argument von wegen "ist dein leben so scheiße dass du der realität entkommen musst" ist auch so unreflektiert und schlecht. ob mit sport, kaffee, süßigkeiten etc, wir alle versuchen ständig unseren gemütszustand zu verändern.
 
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die realität ist dass, was für mich real ist. Ich hätte auch kein problem damit in einer Matrix zu leben.
 
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Also implizit schwingt da wieder das verurteilen von Kiffen mit in dem Nachfrage post. Alkohl trinken wird wahrscheinlich akzeptiert.

Imho scheint Kiffen schon unterschiedlich zu wirken bei manchen. Ich fands immer cool und hat auch sobald ich das mit dem Ziehen richtig hinbekommen hab gut gewirkt. Es ist nett sich mal ab und an ne Tüte zu ziehen, auch wenn ich selber quasi nie dazu komme. Hab keinen Freundeskreis mehr dafür udn allein fänd ichs traurig und auch langweiliger.
 

Iatros

Guest
ein blick auf naturvölker reicht aus um zu erkennen, dass escapismus und rauscherfahrungen grundbedürfnisse des menschen sind. die dröhnen sich genauso mit allem zu, was sie in die finger kriegen. eine generelle verurteilung dessen ist etwa so sinnvoll wie die verteufelung des sexualtriebs durch die katholische kirche.

Schaut SuicideSquad, Benrath, ihr unterstellt mir „Verteufelung“, obwohl ich versuche, mich zurückzunehmen und einfach nur kritisch zu hinterfragen. Sind nicht Armut, Hunger oder widrige Lebensumstände auch ein möglicher Promotor für das Verlangen nach Drogen, um harte Lebensbedingungen erträglicher zu machen? Gerade in Ländern schlechteren Lebensstandards werden doch Zigaretten und Alkohol noch mehr konsumiert als bei uns und in Deutschland gibt es auch ein deutliches Mehr an Rauchern in sozialschwachen Kreisen, als unter Menschen, die relativ sorgenfrei in gesicherten wirtschaftlichen Verhältnissen leben. Reagiert vielleicht deren zentrales Belohnungssystem auf andere Reize? Kann beruflicher Erfolg oder eine glückliche Beziehung nicht ebenso berauschende Glücksgefühle verursachen?

In den USA gehört es in Akademikerkreisen mittlerweile zum schlechten Ton, zu rauchen und übermäßig oder gar bewusst unkontrolliert zu trinken. Rauchen wird als Droge des kleinen Mannes angesehen und Alkkonsum wird gesellschaftlich misstrauisch beäugt. Sieh es als sozialkritische Frage meinerseits, was steckt dahinter? Welche protektiven Belohnungsmethoden könnte man schon im Baby- und Kleinkindesalter einführen, um schützende Werte zu verankern und das Gesundheitsbewusstsein zu förden?
 
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chinak

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als ob das mit dem rauchen nur in amerika wäre. ich würd mich zwar nicht zu irgend nem abgefahrenen akademikerkreis zählen, aber in meinen freundeskreis raucht fast keiner, und wenn eine frau raucht, ist das für mich ein ziemlich abtörnender faktor. mal davon abgesehen schmeckts auch kacke auf dauer mit ner raucherin was zu haben..
 
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Das kannst du glaube ich im "Ernährung nach Clawg"-Thread posten, da wurde das Thema "Ich bekomme meine Glücksgefühle durch erfolgreiches Arbeiten und brauche daher keine Drogen" zur Genüge durchgekaut.

Es ist sicherlich wahr, dass durch widrige Lebensumstände das Bedürfnis nach Drogen zunimmt, um sich davon abzulenken. Im Umkehrschluss heisst das aber nicht, dass man wenn man beruflich oder partnerschaftlich glücklich ist, generell nicht das Bedürfnis hat sich zu berauschen bzw. dies für unnötig erachtet.
Dich persönlich flasht es vielleicht, deinem Kind den "Pyji" überzustreifen und du denkst dir, was die armen Junkies hier im Forum alles verpassen, aber generell solltest du akzeptieren, dass nicht alle deinen Lebensentwurf als ideal ansehen.

Was in US-Akademikerkreisen (lol) grade "en vogue" ist, halte ich für nicht maßgeblich. Ich denke auch, dass der beschriebene Konsum einiger User hier als hart grenzwertig und potentiell gesundheitsschädigend einzustufen ist, aber genauso gibt es Leute (auch hier vorzufinden) die verantwortungsbewusst mit solchen Substanzen umgehen können und sich am sporadischen Umgang mit ihnen erfreuen können ohne sich ihr Belohnungssystem zu zerschießen oder abzustürzen.
Und nein, eine glückliche Beziehung/mit dem Kind in den Zoo gehen etc. kann nicht die Gefühle erzeugen, die die Einnahme von z.B. LSD mit sich bringt (ohne jetzt die "Wertigkeit" der Gefühle gegenüberzustellen).

Zigaretten hier zum Thema zu machen, halte ich übrigens für verfehlt. Es geht wohl eher um Drogen, die eine "Wirkung" haben, die darüber hinausgeht dich ohne Benefits abhängig zu machen. Wenn du sagst, dass es irrational ist, Zigaretten zu rauchen stimme ich dir (eingeschränkt) zu.
Eine halbe Schachtel Kippen beim Warten an der Bushaltestelle wegzuziehen ist eine andere Art von Konsum als sich abends vorm Kamin eine Zigarre anzuzünden und zu genießen. Ich persönlich rauche z.B. nicht täglich (nichtmal wöchtentlich) und werde von Kettenrauchen ebenso abgestoßen, aber gegen den gezielten Genußkonsum geringer Mengen von Tabakwaren habe ich wenig einzuwenden und würde niemals so weit gehen, Leute dafür zu verurteilen.
 
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Schaut SuicideSquad, Benrath, ihr unterstellt mir „Verteufelung“, obwohl ich versuche, mich zurückzunehmen und einfach nur kritisch zu hinterfragen. Sind nicht Armut, Hunger oder widrige Lebensumstände auch ein möglicher Promotor für das Verlangen nach Drogen, um harte Lebensbedingungen erträglicher zu machen?

In den USA gehört es in Akademikerkreisen mittlerweile zum schlechten Ton, zu rauchen und übermäßig oder gar bewusst unkontrolliert zu trinken. Rauchen wird als Droge des kleinen Mannes angesehen und Alkkonsum wird gesellschaftlich misstrauisch beäugt. Sieh es als sozialkritische Frage meinerseits, was steckt dahinter?

Versteh ich nicht.

Er sagt unter Hinweis auf Konsum der Natürvölker, dass es falsch ist Drogen generell zu "verteufeln" und du zählst mögliche soziale Ursachen als Ursache für Drogen(missbrauch) auf, was hat das eine mit dem andern zu tun?

Und die amerikanische Gesellschaft in ihrer Doppelmoral ist das denkbar schlechteste Beispiel für aufgeklärten Umgang mit Drogen und Alkohol.

Ich war selbst für längere Zeit dort und wenn du das College als Akademikerkreis zählst, dann trifft deine Einschätzung, das Alkohol generell negativ gesehen wird nicht zu.
 
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ich brauche keine drogen um mich gut zu fühglen, ich nehme sie aber weil sie mir in bestimmten situationen helfen, wenn ich nach nem harten arbeitstag nicht runterkomme rauch ich ne tüte und wenn ich noch feiern will, aber totmüde bin, zieh ich mir ne line...

fertig...

ich würde auch statt kaffee speed am automaten ziehen, wenn legal wäre, wobei ich guten kaffe auch als genussmittel ansehe...
 
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Welches puritanische Gehabe steckt dahinter, in einer amerikanischen Vorstadt zu leben, keinen Alkohol zu trinken, nicht zu rauchen und sich als Rollenmodell für die ganze Welt zu verstehen?

Schon einmal was von Memento mori gehört? Sterben müssen wir alle, selbst Mediziner und weisse Akademiker aus den USA. War nicht gerade in den USA im Übrigen der Medikamentenmissbrauch auf einem Allzeithoch?

Nicht jeder versucht sein Leben gesundheitlich zu optimieren, wie Clawg das tut, aber als Mediziner mag es schwer sein, diese Brille abzunehmen.
 
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Du solltest nicht Asteria mit dem Gros der Mediziner verwechseln.

Ich hatte schon Bedenken über meinen Berufsstand, als der nächste Arzt hier genauso schwatzte wie sie. Vielleicht muss man ja doch noch das geheime Spießerexamen ablegen, um die Approbation zu bekommen...
Das hat sich dann ja zum Glück aufgeklärt. :deliver:

Unter Medizinern ist Substanzmissbrauch übrigens weitverbreitet, gerade weil es so einfach ist an den Stoff zu kommen und man gleichzeitig einen belastenden Beruf hat. Der hat dann allerdings weniger "Genuss"charakter.
 
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