Donald Trump - Präsident der Vereinigten Staaten

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Ok... Es ist also wirklich:
Obama ist an allem Schuld, dass scheisse lief und kann nix für das was ok/gut lief.


Bin wirklich auch kein Fan von ihm, aber im Vergleich zu Bush2 war er ein Superpräsident.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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omg komm mir jetzt nicht mit sanders, einen mann, der sich als sozialist beschimpft, würde ich nichtmal nen cent anvertrauen. haben wir das nicht hinter uns? sozialismus, echt jetzt?

Obama ist an allem Schuld, dass scheisse lief und kann nix für das was ok/gut lief.

ist das gezieltes falschverstehen oder wie oft muss ich es wiederholen? für die ganze scheisse in der außenpolitik sind obama und clinton maßgeblich verantwortlich. innenpolitisch kann er weniger dafür, da waren ihm in der tat oft die hände gebunden.
 
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Also die Sozialdemokratie noch wirklich ausgeführt wurde, gings Europa so gut wie nie. Seit man diese immer mehr Abbaut zugunsten des Neoliberalismus geht's abwärts.

Er nennt als Beispiele/Vorbilder Dänemark/Schweden/Norwegen, alles Plätze wo es sich besser lebt als in den USA, dein Argument ist also?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Also die Sozialdemokratie noch wirklich ausgeführt wurde, gings Europa so gut wie nie. Seit man diese immer mehr Abbaut zugunsten des Neoliberalismus geht's abwärts.

abwärts? wo gehts abwärts? vergleich mal bitte den lebensstandard 1960 und heute in deutschland. lol abwärts. damals hat man gemüse der saison gegessen, konnte mit viel glück einmal im jahr an die nordsee mit dem auto fahren und das wars. heute hat man zwei autos, fünf smartphones/tablets/pcs während man an einem von denen seine reise nach thailand bucht.
oder lies eine der vielen studien zum vergleich des lebensstandards in europa. das ist ja der witz: wir sind so unglaublich reich, wir merken es nichtmal mehr und denken echt früher wäre irgendwas besser gewesen.
 

Moranthir

GröBaZ
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Naja, konstante Reallöhne von 1990 bis 2012 sind auch nicht der Oberknaller, wenn man bedenkt, dass die Ungleichheit zunimmt. Insgesamt geht es uns natürlich bombastisch gut, aber trotz meiner Liebe für sich weitende Scheren, gehört die zwischen Arm und Reich nicht dazu.

Im Vergleich zu den USA seit ist das aber offensichtlich ziemlich harmlos.

Trump speist sich doch ironischerweise (neben der berechtigen Abneigung gegen steinalte, gerrymandernde Berufspolitiker) aus der Abstiegssangst (und Xenophobie) der unteren weißen Mittelschicht.
 
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Hab zwar die ganze Sache nicht besonders stark verfolgt.

Aber aus meiner Sicht ist für uns:

Sanders>Trump>Clinton

Clinton hat einfach bei jeder aussenpolitischen Entscheidung konsequent auf der Falschen Seite gestanden, sogar den Irakkrieg hat sie unterstützt, obwohl sie Demokratin war. Wenn sie so weitermacht wie bisher und davon gehe ich aus, wird Trump wahrscheinlich rein aus Zufall bei mehr Entscheidungen die Richtige Seite Wählen als Clinton.

Bei Cruz/Rubio hab ich keine Ahnung was die für Standpunkte haben. (Haben die überhaupt noch eine Chance?)
 
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Heator hat wohl vergessen, welcher amerikanische Politiker einen Friedensnobelpreis hat :troll:

An sich ist es am Ende echt traurig, dass die Amis offenbar eine noch beschissenere Auswahl an die Hand kriegen werden als bei uns :ugly:
 

Benrath

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Zustimmung zum Irakkrieg war doch quasi einstimmig, afaik kann man es da wirklich nur Bernie zu Gute halten, dass er dageben war. Wahrscheinlich finden wir drölf statements von Trump, dass er damals für den Irakkrieg war. Afaik sind am Irakkrieg auch eher Bush und Co Schuld, die doch absichtlich die Berichte zurückgehalten haben und das man jetzt wirklich von Politikern erwartet sich so diamatrel gegen die öffentliche Meinung zu stellen, wenn die Exekutive von Weapons of Mass Destruction redet, k.a. Eh der Captain hindsight und jetzt wo doch Merkel angeblich gegen Volkeswillen handelt, ist auch nicht recht.


um sonst noch richtig On Topic. Größter Fail von Obama is imho die Drohnengeschichte, das hätte man wohl so von ihm nicht erwartet. Ich frag mich auch was da für Strategen sind, die nicht langsam checken, dass das langfristig nach hinten losgeht. Der ein oder andere Drohneneinsatz, wenn man sich ultraklar ist über Ziel oder Colateral Damage mag ja gehen, aber was da mittlerweile abgeht ohne jede Checks and Balances.
 
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Bei Cruz/Rubio hab ich keine Ahnung was die für Standpunkte haben. (Haben die überhaupt noch eine Chance?)
Haben beide noch ne Chance, wenngleich diese mit jeder Vorwahl schrumpft.

Positionen:
Cruz: Wertkonservativ, ultrareligiös (teils fast verbohrt-fanatisch), Tea-Party-Hardliner.
Rubio: etwas moderater, steht eher in der Linie der letzten Rep-Kandidaten. Außenpolitischer Haudrauf.

Alle Kandidaten sind scheiße. Bernie ist irgendwie charmant, aber er vermarktet sich falsch. Zufriedene holt man nicht mit Revolutionsankündigungen ab, und die meisten Amis sind immer noch zufrieden und damit auch ignorant gegenüber allem, was irgendwie nach Rotfront klingt. Wobei Sanders ca. so sozialistisch ist wie die SPD unter Schmidt. Im US-Spektrum ist er damit natürlich Marx und Lenin in einer Person.

Allerdings sind Bernies Finanzierungspläne von vorgestern.

Vor Hillary fürchte ich mich immer, wenn ich sie im TV sehe. Die hat so einen leeren, leicht entrückten, irren Blick.
Wenn es Echsenmenschen gibt, dann würde ich zuerst bei Hillary unter die Haut schauen.
 
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Wahrscheinlich finden wir drölf statements von Trump, dass er damals für den Irakkrieg war.

Absolut, Trump widerspricht sich in eigentlich allen Themen selbst. Darum weiss eigentlich niemand was er tun wird wenn er zum Präsident gewählt wurde.

Zur Veranschaulichung:Trump vs Trump
 
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Verstehe da auch echt nicht, wie man Trump dennoch ernst nehmen kann, geschweige sich ihn als Präsident zu wünschen. Natürlich wird er nicht den Untergang der USA hervorrufen, aber so ein Doofus als "Mächtigster Mann der Welt" wirkt ein wenig lächerlich und wird dem sowieso schon schlechten Ansehen noch mehr schaden.

Meine Wahl würde klar auf Sanders fallen, allein schon deshalb, weil er einer der wenigen Politiker da zu sein scheint, der zu seinen Worten und Ansichten steht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Größter Fail von Obama is imho die Drohnengeschichte, das hätte man wohl so von ihm nicht erwartet.

war für mich eine der besten aktion in seiner amtszeit. warum soll man bitte terroristen nicht aus der luft vernichten, auch noch ohne eigene truppen zu gefähren. die arschlöcher leben in ständiger angst vor drohnen, das ist super. die trauen sich teilweise keine autofahrt mehr, weil der tod immer und überall lauern könnte. man hat zig wichtige terrorführer ausgeschaltet und haufenweise infrastruktur lahmgelegt. drohnen sind super. kolletaralschäden gibt es immer mal. ist halt einfach gesprochen als feiges deutschland, dass seine sicherheit von anderen verteidigen lässt. aber von den usa wird erwartet zu handeln, wenn der terror ganze regionen einnimmt. da man zu feige war den IS zum beispiel mit bodentruppen zu bekämpfen muss man eben wenigstens einen weg finden ihnen zu schaden, ohne seine jungs zu riskieren. da hatte obama wenig alternativen. untätigkeit hätte man ihm nicht verziehen.
 
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Drohneneinsätze zu befürworten und dann das auch noch als eine der besten Aktionen Obamas anzupreisen ist schon fragwürdig.
Nicht nur, dass unzählige Unschuldige sterben, es ist moralisch zweifelhaft und die Drohnenpiloten erleiden psychische Schäden.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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was zur hölle soll "moralisch fragwürdig" bedeuten? sorry, du verwendest eine terminologie, die mit außenpolitik nix zu tun hat. und drohnenpiloten muss man halt besser auswählen. wie hoch ist die ausfallquote? 10%? 30%? zur not behandelt man die ein bisschen psychologisch, damit sie den job machen können. in ein paar jahren macht das eh die KI.
 
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drohnen sind super. kolletaralschäden gibt es immer mal.

da zeigt sich die arroganz des westens. fast niemand würde kollateralschaden im westen dulden, vorallem bei fremdeinwirkung. es ist schon sehr asi, dass man das konzept vom kollateralschaden bei anderen einfach mal so hinnimmt.
 

Benrath

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Mir ist mal die Moral egal, aber ich glaub der Nettoeffekt, dass man dadurch eine imense Verbitterung erzeugt, die nur noch mehr Leute in die Hände der Terroristen treibt, ist negativ. Keinen Bock zu suchen, aber gab so Auflistungen der Strikes mit den angeblichen Targets und bestätigten Kills, da war das Bild eher sehr traurig. Drohnen sind bei weitem nicht das Chirugische genaue Waffenmittel als das sie verkauft werden. Dass du als jemand der glaubt, dass man mit full on violence alle Probleme läsen, wenn man nur lange und kräftig genug und ohne Rücksicht drauf haut, drohnen toll findest überascht mich nicht. Dass du es als Jurist gut findest, dass es mittlerweile 0 checks and balances gibt und sogar eigenen Bürger ohne jegliches Verfahren auf Grund von national security per drohne ausgeknippst werden können, wunder mich eher.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Mir ist mal die Moral egal, aber ich glaub der Nettoeffekt, dass man dadurch eine imense Verbitterung erzeugt, die nur noch mehr Leute in die Hände der Terroristen treibt, ist negativ.

das ist ein legitimes argument. allerdings halte ich es für ziemlich kurz gedacht, als ob jeder moslem in einem ständigen binärzustand existiert und nur einen trigger braucht um terrorist zu werden. ich bezweifel einfach mal, dass es eine zwingende folge von kollateralschäden ist, dass es zwingend neue terroristen produziert. wenn menschen sich dazu entscheiden, dann weil sie vorher schon labil genug waren.

Dass du es als Jurist gut findest, dass es mittlerweile 0 checks and balances gibt und sogar eigenen Bürger ohne jegliches Verfahren auf Grund von national security per drohne ausgeknippst werden können, wunder mich eher.
denkst du bei den delta force einsätzen, die im moment konstant in syrien und irak laufen, gibt es mehr "checks und balances"? oder bei den geheimen KSK einsätzen, die mit einiger wahrscheinlichkeit ebenfalls in syrien aktiv sind? manche dinge sind geheim und das ist auch gut so, diese sucht nach absoluter transparenz ist mE weltfremd.
 
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das ist ein legitimes argument. allerdings halte ich es für ziemlich kurz gedacht, als ob jeder moslem in einem ständigen binärzustand existiert und nur einen trigger braucht um terrorist zu werden. ich bezweifel einfach mal, dass es eine zwingende folge von kollateralschäden ist, dass es zwingend neue terroristen produziert. wenn menschen sich dazu entscheiden, dann weil sie vorher schon labil genug waren.

wie sollen sie bitte nicht labil sein, wenn sie in dreckslöchern großwerden?
und wenn dann noch irgend ne dumme ami bombe die halbe familie zerfetzt, na klar wird man dann terrorist, gibt eh nix mehr zu verlieren. und spätestens dann noch obamas dreckiges grinsen im fernsehen oder der zeitung zu sehen, dürfte einem den rest geben.

und wenn das ganze so erfolgreich gewesen wäre, dann würde man ja wohl nen rückgang im terror zu sehen bekommen. das gegenteil ist aber der fall.
 
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das ist ein legitimes argument. allerdings halte ich es für ziemlich kurz gedacht, als ob jeder moslem in einem ständigen binärzustand existiert und nur einen trigger braucht um terrorist zu werden. ich bezweifel einfach mal, dass es eine zwingende folge von kollateralschäden ist, dass es zwingend neue terroristen produziert. wenn menschen sich dazu entscheiden, dann weil sie vorher schon labil genug waren.

Wenn man bereits in der Kindheit die ganze Zeit Anschläge, Bombenabwürfe und heutzutage ohne warnende Geräusche wie bei einem Flugzeug Drohneneinsätze und das daraus resultierende Leid und Elend mitbekommt, dann ist das schon mal eine gute Voraussetzung, um psychisch labil zu werden. Dementsprechend hast du halt nicht nur die "paar Menschenleben" als Opfer, sondern treibst noch mehr Leute in den Radikalismus.

Mag sein, dass sich aus Kriegen in der Geschichte auch positive Dinge entwickelt haben, aber das sind heutzutage keine langfristigen Lösungen mehr.

Letztlich kriegt man das Problem doch eh nur mit Bildung und einer gerechten Geldverteilung in den Griff. Das schmeckt natürlich nicht jedem und nein, ich hab auch keinen Plan, wie man das realisieren soll. Allerdings habe ich die Hoffnung, dass es einzelne Schritte in diese Richtung geben wird. Man darf nicht vergessen, dass es mittlerweile weltweit Internet und Fernsehen gibt und jeder sehen kann, dass wo anders Menschen in Wohlstand und Frieden leben. Entweder man zerbombt die Leute weiterhin oder überlegt sich, wie man was verbessern kann.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
wie sollen sie bitte nicht labil sein, wenn sie in dreckslöchern großwerden?
und wenn dann noch irgend ne dumme ami bombe die halbe familie zerfetzt, na klar wird man dann terrorist, gibt eh nix mehr zu verlieren. und spätestens dann noch obamas dreckiges grinsen im fernsehen oder der zeitung zu sehen, dürfte einem den rest geben.

und wenn das ganze so erfolgreich gewesen wäre, dann würde man ja wohl nen rückgang im terror zu sehen bekommen. das gegenteil ist aber der fall.

weil terrorismus natürlich monokausal ist und man ganz einfach sagen kann: nicht weniger terror = drohnen sind schuld. kannst du beweisen, dass es nicht nicht mehr terrorismus gerade wegen der drohnen gibt? und deine kurzschlüsse sind genau die geringschätzung, die die muslime zurecht beklagen. wenn man also in einem islamischen land großwird und tragischerweise familienmitglieder durch einen drohnenangriff verliert, wird man terrorist...ok. ich bin sicher, dir würden einige moslems widersprechen.
 
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wenn man also in einem islamischen land großwird und tragischerweise familienmitglieder durch einen drohnenangriff verliert, wird man terrorist...ok. ich bin sicher, dir würden einige moslems widersprechen.

man braucht nicht viel fantasie, um sich in die situation hineinzuversetzen. ich würd sofort terrorist werden. das hat auch nix mit moslem sein oder nicht zu tun. wenn fremde in dein land kommen und dir deine familie nehmen, dann gibts halt rache. ganz einfache geschichte.
 

Moranthir

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Heator weiß halt einfach besser als alle anderen zusammen wie die Welt tickt. Der Nettoeffekt ist durchaus umstritten. Kontrollierte Studien kann man darüber wohl kaum führen, aber abzustreiten, dass Dronestrikes ein effektives recruitment tool für Terroristen sind, ist einfach Realitätsverleugnung,

Obama's drone war a 'recruitment tool' for Isis, say US air force whistleblowers

Four former service members – including three sensor operators – issue plea to rethink current airstrike strategy that has ‘fueled feelings of hatred’ toward US
http://www.theguardian.com/world/20...sis-recruitment-tool-air-force-whistleblowers

‘DRONES CAUSE MORE DAMAGE THAN GOOD’ Al Jazeera English ‘Head to Head’ interview with Lt. Gen Michael Flynn
http://pr.aljazeera.com/post/124230887340/drones-cause-more-damage-than-good-al-jazeera

Some of these facts may sound contradictory, and that is because they are. The truth is we don't know whether U.S. drone strikes have killed more terrorists or produced more terrorists.
http://www.theatlantic.com/internat...s-killing-terrorists-or-creating-them/274499/

Die Doku Dirty Wars kann man auch definitiv empfehlen.
 
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Größter Fail von Obama is imho die Drohnengeschichte, das hätte man wohl so von ihm nicht erwartet. Ich frag mich auch was da für Strategen sind, die nicht langsam checken, dass das langfristig nach hinten losgeht.

Eigentlich war der "war on terror" doch ein voller Erfolg:
Die EU ist dabei auseinanderzubrechen, die europäischen Staaten werden auf Generationen hin unter der gerade stattfindenden Invasion leiden, vielleicht wird es sogar Bürgerkriege geben aber mindestens wird es wirtschaftlich ganz steil bergab gehen, man konnte dabei den Konflikt mit Russland wieder beleben und die Vorherrschaft der USA ist durch diesen Konflikt, der ganz Europa massiv belastet, für locker eine weitere Generation gesichert. Besser hätte es doch kaum kommen können.

@Drohnen-Debatte:
Dass Drohnen Terrorismus fördern sollte nun wirklich außer Frage stehen.
Dass sie aber im Vergleich zu "echten" Bombenangriff, die noch viel, viel, VIEL mehr Kollateralschäden verursachen, das kleinere Übel sind, sollte ebenso außer Frage stehen.
Am "besten" (nicht unbedingt aus machtpolitischer Sichtweise der USA aber für die Stabilität der ganzen Region) wäre es natürlich gewesen, gar nichts zu machen, d.h. die Länder einfach in Ruhe zu lassen und maximal stabilitätsfördernde Strukturen (d.h. aufgeklärte, religionskritische Machthaber) finanziell zu unterstützen. Das ist nun auch nicht captain hindsight, das haben hier im Forum fast alle damals schon geschrieben und seit dem ersten Irakkrieg ist es ja allgemeinwissen. Aber einerseits waren die Amis nach der Sache mit ihren Türmchen ja ein wenig emotional und andererseits sind da eben dich rein machtpolitischen Überlegungen. Und die Waffenlobby, die gerade in den USA ja nicht gerade geringen politischen Einfluss hat und die ja auch irgendwie Geld verdienen muss.
 
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war für mich eine der besten aktion in seiner amtszeit. warum soll man bitte terroristen nicht aus der luft vernichten, auch noch ohne eigene truppen zu gefähren. die arschlöcher leben in ständiger angst vor drohnen, das ist super. die trauen sich teilweise keine autofahrt mehr, weil der tod immer und überall lauern könnte.

manch einer würde das Terror nennen!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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dann hätte derjenige unrecht. oder wäre islamist. die argumentieren auch so, aber, dumm wie sie eben sind, kapieren sie nicht, dass das was zB israel macht, oder auch die usa, etwas vollkommen anderes ist. ca. so anders wie eine fahrlässige tötung bei einem autounfall und ein mord.

der unterschied ist: die kollateralschäden sind für den westen bedauernstwerte unfälle, die man, so gut es geht, zu vermeiden versucht (israel schickt sogar mittlerweile sms an zivilisten, bevor sie bomben oder schiessen erst eine warnrakete ab, alles nur um zivile opfer zu vermeiden, unter inakufnahme von effektivitätsverlusten gegen die terroristen. interessiert die kindermörder israel schreienden antisemiten in deutschland natürlich nicht). terroristen sind dagegen mörder, ihr ziel ist es gerade möglichst viele zivilisten zu töten. das ist der unterschied zwischen den barbaren und uns, der zivilisation.
 
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Und dennoch haben "wir", die Zivilisation, damit mehr Zivilisten getötet als die Barbaren. Irgendwas stimmt da noch nicht so ganz ...

Es ist auch inkonsequent: Selbst wenn wir annehmen, dass du 100% Recht hast, wenn in meinem Nachbarhaus 'ne Bombe einschlägt die mich hätte genauso treffen können dann werde ich erst mal sauer. Die ganze Region ist destabilisiert und es ist nunmal viel einfacher, den Mangel an Wohlstand auf Israel zu schieben anstatt die eigene Dummheit verantwortlich zu machen. Eskalation bildet Fronten und Frontenbildung fördert Radikalität.

Deshalb gibt es eigentlich nur zwei echte Lösungen: Entweder man setzt auf eine Aussöhnung, also eine echte Aussöhnung, bei der man sich wirklich verträgt und gegenseitig respektiert.
Oder man greift sehr hart durch, marschiert in die Gebiete ein, kontrolliert sie mit eiserner Hand, sorgt dafür dass keiner Waffen hat und irgendwie aufmucken könnte. Dann kann man die Bevölkerung indoktrinieren und in einer Generation ist's dann etwas besser.

Das Mittelding, Bomben werfen aber irgendwie nicht "richtig" Krieg führen zu wollen, klappt einfach nicht. Es schafft nur mehr Hass und sorgt dafür, dass der Konflikt nie ein Ende findet.
 

Das Schaf

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dann hätte derjenige unrecht. oder wäre islamist. die argumentieren auch so, aber, dumm wie sie eben sind, kapieren sie nicht, dass das was zB israel macht, oder auch die usa, etwas vollkommen anderes ist. ca. so anders wie eine fahrlässige tötung bei einem autounfall und ein mord.

der unterschied ist: die kollateralschäden sind für den westen bedauernstwerte unfälle, die man, so gut es geht, zu vermeiden versucht (israel schickt sogar mittlerweile sms an zivilisten, bevor sie bomben oder schiessen erst eine warnrakete ab, alles nur um zivile opfer zu vermeiden, unter inakufnahme von effektivitätsverlusten gegen die terroristen. interessiert die kindermörder israel schreienden antisemiten in deutschland natürlich nicht). terroristen sind dagegen mörder, ihr ziel ist es gerade möglichst viele zivilisten zu töten. das ist der unterschied zwischen den barbaren und uns, der zivilisation.

also drohnenpiloten sind keine mörder, die anderen schon?
oder wie soll ich das sehen?
also is der tod eines iraners/syrers/irakers kein mord, der an nem Israeli schon?
Wo ist da die Grenze?
 
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Und dennoch haben "wir", die Zivilisation, damit mehr Zivilisten getötet als die Barbaren. Irgendwas stimmt da noch nicht so ganz ...

Es ist auch inkonsequent: Selbst wenn wir annehmen, dass du 100% Recht hast, wenn in meinem Nachbarhaus 'ne Bombe einschlägt die mich hätte genauso treffen können dann werde ich erst mal sauer. Die ganze Region ist destabilisiert und es ist nunmal viel einfacher, den Mangel an Wohlstand auf Israel zu schieben anstatt die eigene Dummheit verantwortlich zu machen. Eskalation bildet Fronten und Frontenbildung fördert Radikalität.

Deshalb gibt es eigentlich nur zwei echte Lösungen: Entweder man setzt auf eine Aussöhnung, also eine echte Aussöhnung, bei der man sich wirklich verträgt und gegenseitig respektiert.
Oder man greift sehr hart durch, marschiert in die Gebiete ein, kontrolliert sie mit eiserner Hand, sorgt dafür dass keiner Waffen hat und irgendwie aufmucken könnte. Dann kann man die Bevölkerung indoktrinieren und in einer Generation ist's dann etwas besser.

Das Mittelding, Bomben werfen aber irgendwie nicht "richtig" Krieg führen zu wollen, klappt einfach nicht. Es schafft nur mehr Hass und sorgt dafür, dass der Konflikt nie ein Ende findet.
du stehst doch sonst so auf Statistiken und Zahlen und die verfeindeten Muselgruppen töten sich gegenseitig und Zivilisten viel häufiger als Drohnen es tun.
http://starcraft2.ingame.de/forum/threads/238751-Anschlag-in-Paris?p=6343014&viewfull=1#post6343014

Man kann den Drohnenangriffen vorwerfen, dass sie keine spürbare Verbesserung der Terrorismus- oder der Sicherheitslage gebracht haben, egal ob es jetzt die Drohnen dran schuld sind oder die allgemeine Lage sich so verschlechtert haben, trotz der xtausend Einsätze, und dass Drohneneinsätze eine viel niedrigere Einsatzhemmschelle haben als andere militärische Aktionen (glaube ich zumindest), weswegen es zu viel mehr Waffeneinsätzen mit Toten und Kollateralschäden kommt als ohne.

Wenn du jetzt so toll von Aussöhnung redest, hast du mitgekriegt, was für ne Schnappatmung Israel und Saudi-Arabien wegen dem Atomdeal mit Iran gekriegt hatten? Erklär mal, wie du das mit der Aussöhnung so vorstellst.
 
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Ich bezog mich nicht auf zivile Opfer der Moslems untereinander (die sind "egal" für die Betrachtung, hat ja nichts mit "wir" gegen "die" zu tun sondern das ist "die" gegen "die") sondern auf zivile Opfer von "denen" gegen "uns" und von "uns" gegen "die".

Die zivilisierten Völker haben bei den Barbaren mehr zivile Opfer verursacht als die Barbaren bei den zivilisierten Völkern. Das ist erst mal wertfrei und liegt sicherlich auch daran, dass "wir" so massiv technologisch überlegen sind.

Außerdem habe ich nie gesagt, dass ich eine Aussöhnung will oder für realistisch halte. Ich habe gesagt, dass man entweder zu 100% auf eine Aussöhnung hinarbeiten sollte ODER die Region plattmachen und unter zivilisierte Herrschaft stellen muss ODER eine Mauer drum baut um dann in 200 Jahren mal nachzuschauen, ob sich bei den Idioten dort so langsam ein Gehirn herausgebildet hat.
Ersteres halte ich für zu spät, das hätte vielleicht vor 50 Jahren mal klappen können aber jetzt ist die Situation zu verfahren.
Zweiteres ist zwar nicht nett, wäre aber tatsächlich eine praktikable Lösung. Eroberung und Marshall-Plan für den arabischen Raum.
Letzteres wäre mein persönlicher Favorit, wird aber wohl daran scheitern, dass wir dann auch das Öl verliern würden.
Der Drohnenkrieg bringt einfach gar nichts.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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also drohnenpiloten sind keine mörder, die anderen schon?
oder wie soll ich das sehen?
also is der tod eines iraners/syrers/irakers kein mord, der an nem Israeli schon?
Wo ist da die Grenze?

ist der unterschied zwischen vorsatz und fahrlässigkeit so schwer zu raffen? rhetorische frage, angesichts dieses ständig aufkommenden missverständnisses offensichtlich.

ja, der drohnenpilot ist kein mörder. doch, der terrorist schon. der unterschied ist: der drohnenpilot will keinen zivilisten töten, der terrorist schon. es mag natürlcih fälle geben, in denen drohnenpiloten, wie alle soldaten, die regeln missachten und dadurch zum mörder werden. aber grds. ist es so wie oben gesagt.

es hat auch nichts mit der ethnie der getöteten zu tun, weiß nicht warum man immer darauf abstellen will. es hat einzig mit vorsatz und fahrlässigkeit zu tun. es gibt keinen fahrlässigen mord.
 
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Wenn ein Terrorist, bzw. jemand, der bei den Amis auf der Todesliste steht (muss ja nicht zwingend beides zutreffen) mit Dritten in einem Auto sitzt oder in einem Haus aufhält und dieses Auto/Haus von einer Drohne platt gemacht wird - dem Drohnenpilot ist der Umstand, dass das Ziel nicht allein ist, bekannt, schließlich wird es seit geraumer Zeit observiert - redest du von tragischen Kollateralschäden? Ist ja nicht so, dass die Jungs am Joystick nicht wüssten, was eine Hellfire-Rakete mit einem alten Geländewagen oder einer Lehmhütte macht. Jungejungejunge...

Dass Terroristen, die mit Autobomben, Sprengstoffgürteln und AKs vorsätzlich Zivilisten töten, ziemliche Hurensöhne sind, stellt auch niemand hier in Abrede. Aber das Argument "die Einen wollen vosätzlich Zivilisten töten, die Anderen nehmen deren Tod nur wissentlich in Kauf und sind daher Gandhi, Anne Frank und Mutter Theresa in einer Persen" bleibt trotzdem unglaublich schlecht.
 

ScArPe

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du wirst diese region nie wirklich zur ruhe bringen können, weil viel zu viele kapitalistische interessen der sog. weltmächte in ihrem raum liegen. um den irak bspw. zur ruhe zu bekommen, müsste man englands ehemalige kolonialpolitik revidieren und das hieße schlichtweg diesen staat aufzulösen und jeder der verfeindeten volksgemeinschaften und ethnien ihr altes gebiet überlassen.
das hieße für die nahe zukunft zwar vll. destabilisierung, aber auf lange sicht eben nicht, weil die verschiedenen bevölkreungsgruppen nicht mehr um ihre identität kämpfen müssten.
das ist mmn auch einer der gründe warum der islamische staat überhaupt so erstarken konnte. die menschen in dieser region sind teilweise so stark verfeindet, dass es ihnen schlichtweg egal war, wenn 50km weiter mal eben ein paar 10000 einer verhassten gruppe durch isis abgeschlachtet wurden. heyyy die sindn alle tot - JUHUU. hey die fahren jetzt in unsere richtung.... oh wait....

ist ja mit rusland und der türkei das gleiche in grün.
rusland bombardiert eine stadt voller kurden -> erdogan gefällt das.
rusland bombardiert die nachbarstadt, die aber von turkmenen bewohnt wird -> erdogan findet das gar nicht witzig.

mMn muss da der russe einfach mal ordentlich und gründlich über den IS drüberfahren und die region dann anschließend in sinnvolle einzelstaaten aufgeteilt werden, damit diese menschen endlich ihre identität wiedererlangen und nicht versuchen müssen sie über bombenattentate zu erzwingen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Dass Terroristen, die mit Autobomben, Sprengstoffgürteln und AKs vorsätzlich Zivilisten töten, ziemliche Hurensöhne sind, stellt auch niemand hier in Abrede. Aber das Argument "die Einen wollen vosätzlich Zivilisten töten, die Anderen nehmen deren Tod nur wissentlich in Kauf und sind daher Gandhi, Anne Frank und Mutter Theresa in einer Persen" bleibt trotzdem unglaublich schlecht.

jo, das argument wäre schlecht, wenn es jemand gebracht hätte. aber du kannst nicht nachweisen, dass drohnenpiloten den befehl erhalten wissentlich zivile opfer in kauf zu nehmen und wenn, dann gehören die verantwortlichen natürlich bestraft. wenn die möglichkeit besteht, werden die piloten immer angewiesen zivile opfer zu vermeiden, welches interesse sollten die usa auch an solchen schäden haben? und israel geht wie gesagt sogar zwei schritte weiter, die nehmen sogar hohe effizienzverlust bei der terroirstenbekämpfung in kauf indem sie bewohner warnen und sogar signalraketen verschiessen. umso widerlicher, dass israel in deutschland nach wie vor von der antisemitischen mehrheit für hauptschuldig gehalten wird, weil die menschen nicht raffen, dass die zivilen opfer hauptsächlich auf das konto der terroristen gehen, die die menschen als schutzschilder missbrauchen und sie mit vorgehaltener waffe zwingen in häusern zu bleiben, die bombardiert werden sollen.
 
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Man könnte sich aber auch fragen, ob es wirklich ansatzweise rechtlich gedeckt wäre, dass die Amis (Israel vs Palästinenser wäre da ja ein komplett anderer Fall) da überhaupt wen abknallen/wegbomben. Denn die Rechtfertigung ist ja "War on Terror", wenn also ein Islamist zB es jetzt im Wahlkampf schaffen würde Hillary abzuknallen, ist der dann kein Mörder, weil "ist ja Krieg"?
 
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jemand ne ahnung wo ich trump t-shirts herbekomme der typ ist ja der absolute kracher! trump 4 PRÄÄÄÄÄSÄÄÄDÄÄÄNT!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ach ich freu mich einfach über diese tolle news. wenns doch nur jeden tag so wäre :love:
 
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Können wir den Drohnenquatsch jetzt mal sein lassen und uns wieder auf das Rennen konzentrieren? Dafür gab es mehr als genug Nahost-Threads.

Zum Thema: Aktuell sieht es für Rubio nicht gerade rosig aus, wenn der am 15. Florida nicht gewinnt (wonach es aussieht) kann es die Kanditatur in die Tonne kloppen. Dann läuft es vermutlich auf Trump vs Cruz hinaus, mit Kasich als Randnotiz dahinter.
 

zhxb

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# Tarkleigh - dafuer gibts andere Threads.
 
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