Die deutsche Asylpolitik - Pros, Kontras und Verbesserungsvorschläge

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zur frage: denkbar blöde gestellt. wenn ich GAR NICHTS habe, kann ich auch nichts geben. als analogie komplett untauglich, da die EU SEHR VIEL hat, und selbst griechenland im vergleich zu vielen afrikanischen ländern das reinste schlaraffia ist.

unsere staatsverschuldung liegt wohl deswegen so hoch weil es uns so gut geht?!. der euro stürzt ab, die griechen planen einen möglichen exit ausm euro,spanien etc alles mögliche problemgeschichten , ukraine krise(ein land was bei entsprechender konfliktlösung aktiv auf eine westliche gemeinschaft hinnarbeitet) geht es uns wirklich so supi?haben wir keine eigene haustür vor der wir erstmal kehren und wischen müssen bevor wir dem nachbar anbieten den winterdienst mit zu machen?

1. die ex-kolonien und die ex-kolonialmächte sind unabhängige staaten.
2. die ex-kolonien und die ex-kolonialmächte sind eingebettet in neue machtgebilde, die wiederum interessen auf globaler ebene versinnbildlichen.

argument erledigt sich selbst. du hast recht und damit sind die afrikanischen länder eigenmächtige staaten mit allen behörden rechten und pflichten derselben. mombowombo president von motomboland interessiert es ja auch nicht was bei uns für säcke reis umfallen oder?

wenn es in afrika langfristig voran geht, werden auch die flüchtlinge weniger.
wenn in syrien irgendwann doch mal frieden sein sollte, werden auch dort die leute nicht mehr abhauen.
wenn bis dahin 10 millionen afrikaner mehr in EU leben: so what. "uns" gehts unfassbar gut, zur not kanns uns auch ne ecke schlechter gehen, wenn damit leuten, denen es noch schlechter geht, geholfen ist.

und was langfristig passiert, ist sache der glaskugel.


afrika langfristig helfen finde ich sehr gut aber dann bitte aktive hilfe(zur not ruhig mit etwas druck) zur selbsthilfe. denn funktionierende staaten die nicht auf korruption und religion basieren sondern auf fundamentalen werten. pressefreiheit , wahlfreiheit , menschenrechte-auch für frauen , bildung etc.

sehr gerne all dies , aber nicht nach europa flüchten ...das hilft langfristig weder uns noch denen.


@Thema deppenjobs: sollen die lohnkosten doch steigen?why not?! eine krankenschwester(ost) arbeitet 32H die woche weil es in ihrem krankenhaus keine 40h verträge gibt für personal unter ärzten und geht dafür mit 1,300 euro netto heim. warum denn nicht auf sagen wir...1,5k euro oder gar 1,7k euro lohn ansteigen lassen in den nächsten 10-15 jahren..solange das geld in unserer wirtschaft bleibt und zirkuliert wird der wachstum langfristig und stabil dadurch generiert und gesichert. denn zb. kfz mechaniker 40h verdienen im osten ka? 1800? nur will das keiner für den preis machen. so steigen natürlich die preise weil weniger aufträge in die werkstätten kommen und weniger personal benötigt wird. wenn aber alle mehr haben können sie isch auch mehr dienstleistungen und produkte leisten.

also erstmal die eigenen probleme auf die reihe kriegen und WENN wir bei ca 0 am jahresende sind mit neuverschuldung oder gar schulden abbauen können , dann können wir qualifizierte fachkräfte(siehe oben selbsthilfe) gerne zu uns holen , dann aber nur eine staatsbürgerschaft(steuern etc) und wer sich für nicht die richtige entscheidet darf mit seinem köfferchen an der grenze gleich wieder rummdrehen.
 

Benrath

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Frage eines VWL-Noobs: Was passiert, wenn die Gesamtbevölkerungszahl schrumpft, die Einwohner insgesamt immer höhere Bildung erreichen und die Anzahl an "Deppenjobs" immer geringer wird? Für mich klingt das sehr nach dem skandinavischen Prinzip: Wenig Leute, Einheimische top gebildet, Handwerker werden aus dem Ausland geholt. (in den skandinavischen Ländern sind das btw v.a. Polen.)

Langfristig werden die Einwanderer dann integriert. Wobei es in Skandinavien natürlich auch genügend Leute gibt, die das gar nicht cool finden. Afaik sind die Dänen z.B. ziemlich rigoros, was Einwanderung angeht.

edith: Das Sozialsystem wird dann von unendlich hohen Steuern für Reiche finanziert. :troll:

negative Zinsen.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Frage eines VWL-Noobs: Was passiert, wenn die Gesamtbevölkerungszahl schrumpft, die Einwohner insgesamt immer höhere Bildung erreichen und die Anzahl an "Deppenjobs" immer geringer wird? Für mich klingt das sehr nach dem skandinavischen Prinzip: Wenig Leute, Einheimische top gebildet, Handwerker werden aus dem Ausland geholt. (in den skandinavischen Ländern sind das btw v.a. Polen.)

Langfristig werden die Einwanderer dann integriert. Wobei es in Skandinavien natürlich auch genügend Leute gibt, die das gar nicht cool finden. Afaik sind die Dänen z.B. ziemlich rigoros, was Einwanderung angeht.

edith: Das Sozialsystem wird dann von unendlich hohen Steuern für Reiche finanziert. :troll:

Naja, da sind paar Denkfehler drin, bin allerdings kein VWLer.

Zu dem Thema gibts Studien, findest du bei Jstor/Springer/Scholar unter Bildungsexpansion. Wenn ich mich richtig erinnere, verdeckeln sich die Karrierepfade. Wenn du momentan mit Quali blöd von potentiellen Arbeitgebern angeschaut wirst, wird dir das halt irgendwann mit mittlerer Reife auch passieren - da irgendwas als normaler Bankangestellter am Schalter zu kriegen wird halt unmöglich.

Der schwere Denkfehler in Richtung Norwegen (nehme an du meinst das Land) liegt darin, dass die schon von den Sektoren her anders aufgestellt sind. Die haben nicht das durchgemacht, was man in Deutschland unter Industrialisierung zusammenfasst. Dienstleistungssektor und co. sind da viel höher, genau dort kannst du nicht unendlich automatisieren. Steigende Bildung trifft uns wohl am ehesten genau in den anderen Sektoren - Handwerk, Industrie und so. Aber egal.

An Schlemils Frage, da jetzt doch mehr Zeit:
Selbst wenn man davon ausgeht, dass wir unsere Babyboomer in Rente finanziell tragen können, stellt sich die Frage, wie das mit der Qualität des Lebens aussieht. Bei zu wenig Personal in dem Sektor wirst du irgendwann auf zehn Patienten eine Halbtagskraft im Hospitz haben. Wenn du nicht ganz clawg-gashawkesque denkst, dann wirst du da paar Pfleger für die Scheißsjobs haben wollen - geht ja u.U. auch um die Generation unserer Eltern. Unendliches Höherqualifizieren löst den Knoten nicht.

Wenn dir das Problem allerdings egal ist, weil temporär und durchs Schrumpfen selbsterledigend, ist das kein großes Hindernis.
 
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Die frage ist doch nicht wieviele könnten wir maximal reinlassen ohne unterzugehen oder wieviele asylanträge werden gestellt, sondern wieviele werden denn tatsächlich auch bewilligt? Wieviele lassen wir denn nach unseren aktuellen regeln (die manche ja offenbar als zu lax ansehen) überhaupt ins land?
2013 waren es nach deutschem asylrecht, genfer konvention, europäischer menschenrechtskonvention etc. ~20.000 leute die man aufgenommen hat. Gleichzeitig hat man aber auch 10.000 abgeschoben. Sind 20.000 leute im jahr zu viele? Unsere regeln verhindern offenbar massenhaftes überlaufen des landes.
Flüchtlingsströme sind halt nicht konstant, wir hatten in den letzten jahren ein massives tal, anfang bis mitte der 90er gabs SEHR viel mehr anträge. Jetzt geht's wieder ein bischen bergauf und manche leute bunkern schon lampenöl für's nächste Lichtenhagen. DAS BOOT IST VOLL!!! Ist doch vollkommen logisch. Gibt schließlich auch penner bei uns auf der straße.
 
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das argument mit der eigenen haustür ist verkürzt. die eigene haustür gibt es so nicht mehr. unsere haustür ist die der eu, und das flüchtlingsproblem ist damit nur von der eu anzugehen. niemand bestreitet, dass es in europa probleme gibt, die krise griechenlands hat das land locker um 10 - 15 jahre zurückgeworfen. südeuropa und der großteil der balkanländer sind auch großbaustellen.

eine abschottung europas nach dem "mia san mia"-prinzip führt aber in eine sackgasse. unternehmen ist es doch jetzt schon scheißegal, wo sie sich niederlassen, es zählt, was am ende rauskommt. und wenn z.b. die chinesen massiv in afrika investieren, weil sie so günstig ihren rohstoffhunger stillen können, dient das kurzfristig deren wirtschaft zu lasten der ausgebeuteten, kann langfristig aber durchaus grundlagen für stabiles wachstum vor ort schaffen, sofern der jeweilige staat ne stabile, handlungsfähige und nicht korrupte regierung besitzt.

bin generell skeptisch, dass unbegrenztes wachstum auf lokaler ebene möglich ist. global ist noch lange nicht das ende der fahnenstange erreicht, etliche länder (v.a. eu-länder, aber z.b. auch japan) befinden sich ja schon in einer art "sättigungszone". derzeit wächst die dt. wirtschaft aufgrund der fantastischen infrastrukturellen voraussetzungen, der tech-branche samt florierendem export und der bewussten ausnutzung der empfundenen arbeitsnotwendigkeit.

btt:
das asylproblem (was ja das eigentliche thema ist) ist in erster linie ein akutes, das zumindest handeln einfordert. nichtstun finde ich schon aus moralischer sicht verwerflich, es hilft aber z.b. auch italien null, wenn man weiter so dahinwurstelt. der mittelmeerraum muss aktiver überwacht werden, und natürlich müssen auch die "schlepperstaaten" unter druck gesetzt werden. (soweit das möglich ist, libyen ist wohl derzeit zu "failed", um irgendwas durchzusetzen.)

mittelfristig tun europa die afrikanischen bootsflüchtlinge, solange die zahlen auf dem niveau der letzten jahre bleiben, nicht allzu weh - solange man AKTIV damit umgeht, und nicht die verantwortung abwälzt.. und dass man syrische kriegsflüchtlinge weiterhin aufnimmt, steht imho nicht zur debatte. die haben jedes recht auf asyl.

langfristig braucht man von ganz europa getragene modelle für den umgang mit der sache.

es ist aber auch müßig, auf dieser komplexitätsebene mutmaßungen anzustellen. ich denke, dass die eu derzeit als struktur zu ineffizient ist, um so große probleme wirklich anzugehen. es wird so oder so auf jahrzehntelanges herumdoktern hinauslaufen. das, was deutschland machen kann, ist seine wirtschaftliche führungsrolle in europa als druckmittel einzusetzen. letztlich bedarf es einer gesamteuropäischen asylpolitik. heureka, mögen die oettingers dieses kontinents ihr werk verrichten. :elefant:

@gecko: joa, ich habe mich da auch superverkürzt ausgedrückt, mir ist klar, dass es so simpel nicht ist. das mit der bildungsinflation und den unterschiedlichen wirtschaftlichen strukturen der länder ist mir schon bewusst.
 
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Auf den guten Oettinger lass ich nichts kommen! :ugly:

Wegen anscheinender inkompetenz abgesägt und dann durch Mappus ersetzt, da merkte man erst was Oettinger für eine kompetenzbestie war im vergleich. Schlimmer geht's immer!
 
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Wie du bestimmt noch fieser schwäbelst O23 :rofl2:
 
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Zu deinen Fragen:
1. So viele wie möglich. (siehe 2.)

2. Mindestens so viele, dass die Bevölkerungszahl konstant bleibt. Niemand spricht davon, jetzt plötzlich 10 Millionen Flüchtlinge aufzunehmen. Würde ins Blaue hineinschätzen, dass 100k - 200k/Jahr absolut kein Stress sind. Wahrscheinlich würden auch 500k für 1 - 2 Jahre gehen, da stieße man aber nach einigen Jahren an Grenzen. (Stichwort Arbeitsmarkt)

Ich würde die Zahl zwar eher auf max 100k/Jahr festlegen aber das ist eher Bauchgefühl als eine Fehlerlose Berechnung.
Das Problem ist aber dass man in diesem Jahr schon mit 230'000 Flüchtlingen rechnet und es werden in Zukunft wahrscheinlich nicht weniger, bei dem derzeitigen Bevölkerungswachstums Afrikas. Um die Anzahl der Flüchtlinge wieder auf die Flüchtlingszahlen die man aufnehmen kann, ohne Probleme zu erwarten, zu senken muss man entweder die Aufnahmekriterien erhärten oder durch etwas wie ein Aufnahmestopp reagieren.
Das funktioniert aber nur wenn man die Flüchtlinge die durch die Aufnahmekriterien fallen wieder zurücksendet und nicht einfach 2 Jahre länger Warten müssen bis sie einfach duldet.

Aber das ist natürlich illusorischer Quatsch. Es wird wie immer laufen: Bisschen blabla, bisschen Pseudo-Aktionismus, und dann gehts weiter wie gehabt. Reformen sind quasi unmöglich in der Monströsität, die die EU und ihre Staaten repräsentieren.

Ausser angleichen von Technischen Standards und das man beim Grenzübertitt sein Pass nicht mehr zeigen muss. Fällt mir nichts positives ein dass die EU geleistet hat.

Finde es auch verkehrt, da ne rein deutsche Politik zu fordern. Da muss die EU, wenn sie denn mehr als ein Papiertiger sein will, zusammenstehen und die Flüchtlingslast gerecht (= der Wirtschaftsmacht der Staaten entsprechend) verteilen. Ohne Sonderlösungen und ohne Schlupflöcher.

Aber noch zu den anderen Ländern die mehr Flüchtlinge aufnehmen können. Es gibt aber auch in der EU Länder die meiner Meinung nach auch keine weitere Flüchtlinge ertagen können. z. B. Frankreich, durch die absolut miese Integration und der Kriselnden Wirtschaft, glaube ich das Frankreich ein Aufnahmestopp für einige Jahre braucht.
Das gleiche gilt für Schweden, dort nicht wegen der Schlechten Integration, sondern schlicht weil der Ausländeranteil in Schweden zu schnell gewachsen ist.

Es stimmt das es in der EU noch Kapazität hat um noch einige Flüchtlinge aufzunehmen. Aber es ist nicht mehr viel Luft nach oben und Europa hat nie die Kapazität die Menschenströme zu schlucken die ich in Zukunft aus Afrika erwarte.
Wenn wir also jetzt nicht Regelungen zur Begrenzen des Flüchtlingsstromes und am besten noch einen Plan, was Europa in Zukunft an Hilfe Stemmen kann und was nicht, erstellen, wird das ganze Handeln durch Blinden Aktionismus geprägt sein der im Endeffekt viel schlechteres hervorbringen als jetzt ein Paar gut durchdachte Regeln auch wenn diese zur sofortigen Abschiebung von Bootsflüchtlingen führt.
 
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Du weisst aber schon, dass die 230.000 sich auf asylanträge beziehen und nicht auf die leute die man auch tatsächlich bewilligt und annimmt? 2013 waren's immerhin ~130.000 anträge. Wie gesagt, ca. 20.000 wurden bewilligt.

Insgesammt gibt's in Deutschland übrigens ~100.000 leute mit duldungsstatus, das entsprechende gesetzt gibt es soweit ich weiß seit 1993? Ist also nicht so, dass man das jedem dahergelaufenen gewähren würde.

Allgemein ist eine argumentation auf antragszahlen basierend ziemlich schwach. Gemessen an der bevölkerungszahl nehmen wir im europäischen schnitt nicht besonders viele asylanten auf, gemessen an der wirtschaftsleistung vermutlich noch viel weniger. Ich glaube eine gesamteuropäische regelung würde da eher noch zu mehr aufnahmen in Deutschland führen als zu weniger.
 
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Lieber Outsider, das ist so leider nicht korrekt.
Es gibt nur ein Land in der EU, in dass pro Kopf mehr Asylanten strömen als nach Deutschland und das ist Schweden.
Deutschland ist mit der Forderung nach Aufnahmequoten in der EU fast allein auf weiter Flur.
http://www.welt.de/politik/deutschla...m-Europas.html

Nein Outsider scheint recht zu haben. Statistik


Aber ich finde nirgends ein Bericht der Beschreibt was mit den Asylbewerbern Passiert die weder aufgenommen noch abgeschoben wurden. Diese müssten sich doch auch schon in Deutschland befinden?
 
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https://www.youtube.com/watch?v=lFq2aAcf-8s
zum thema fachkräftemangel. haben wir hier nicht paar ings?

bin zwar noch ing student aber ich spür hier nix davon, dass der fachkräftemangel erfunden wäre. in der firma in der ich vor ein paar jahren eine ausbildung gemacht habe gabs glaub ich ne prämie von 1000 € für das vermitteln eines ingenieurs. und auch sonst bekommt hier so gut wie jeder, der seinen ba in maschinenbau, elektrotechnik usw. hat und nicht all zu schlecht war ziemlich schnell einen job.

kann allerdings nur für den raum regensburg sprechen, welcher wohl wirtschaftlich schon ziemlich gut aufgestellt ist.
 
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Im Raum Karlsruhe ist es auch nicht allzu schwer einen Job als Ing oder Wirtschaftsing zu finden. Aber was sind das für Jobs und wie gut werden die Bezahlt?

Ein Prof hat mal in nem Youtube gesagt: Deutschland fehlt es massiv an Fachkräften! An Fachkräften die Top ausgebildet sind und die für einen Hungerlohn arbeiten.

Flächendeckent ist der Fachkräftemangel eine Lüge wie die Überprüfung des Bundesamtes für Arbeit 2014 zeigt. Nur in einigen wenigen Berufen wie z.B (Oh Wunder) Altenpfleger, Lokomotivführer (die btw in anderen Ländern das dreifache Verdienen bei besseren Arbeitsbedingungen und die auch früher in Rente gehen) gibt es die.


Was die ganze Asylpolitik angeht: Die Wirtschaftsflüchtlinge sollen sich verpissen. Klauen den Verfolgten die Ressourcen. Deutschland hat ja schon genug Probleme die es nicht löst. Da brauchen wir nicht noch solche Art von Probleme.

Was die Einwanderungspolitik angeht: Wir brauchen Einwanderer. Aber bitte aus kompatiblen Kulturkreisen. Mir ist Integration eigentlich scheiß egal. Sollen die ihr eigenes Chinatown aufmachen solange Steuern bezahlt werden und ihre Kinder kein Hafti hören und im Kanackenmodus rumlaufen ist alles ok
 

TheGreatEisen

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https://www.youtube.com/watch?v=lFq2aAcf-8s
zum thema fachkräftemangel. haben wir hier nicht paar ings?

Ich bin zwar kein Ing, habe diesen Mythos aber bei meinem Bruder (Dipl. Ing. Elektrotechnik TU Karlsruhe) erleben dürfen.

Wenn die "Großen" gerade Einstellungsstop haben, kümmert sich ohnehin niemand um den Ingenieursmangel. Mein Bruder hatte zwar diverse Angebote, aber die Bezahlung war keineswegs so, wie man ihm Studium immer prophezeite. Gerade die wohklingenden Namen sind eher zurückhaltend. Mein Bruder ist inzwischen viel mehr der Ansicht, dass der Ingenieursmangel eine clevere Erfindung der Industrie ist, stets auf einen großen Pool zurückgreifen zu können und nicht allzu viel zahlen zu müssen.

Und lol @ 1000 € Prämie: Das zahlen die meisten Firmen (eher mehr), wenn man ihnen einen Akademiker anwirbt. Selbst bei den Big4 bekommen man ca. 2000 Euro für die Vermittlung eines neuen Associates (kann auch FH - Bachelor sein)
 
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1000 € sind für ein Unternehmen ein feuchter Furz.
Soviel zahlen doch schon kleine Unternehmen für die Vermittlung eines Azubis - so groß kann die "Not" dann ja wohl noch nicht sein.
Ich denke wir erleben gerade wie die ganz normalen 0815 Azubis langsam knapp werden, denn alles was bis drei zählen kann wird ja heute mit Abi ausgestattet und auf die Uni geprügelt und vom Rest ist ein großer Teil überhaupt nicht tauglich für den Arbeitsmarkt. Ich habe jedenfalls noch nie so viele Angebote und Werbungen für Azubis gesehen, wie in den vergangenen Monaten.
Aber hunderttausende ungebildete Typen aus völlig fremden Kulturkreisen hierher zu holen, wird das Problem auch nicht vernünftig lösen, bzw schafft dafür neue Probleme, die dieses Azubi-Problem noch in den Schatten stellt.
Wofür gibts denn die geile EU, von der immer alle erzählen wie sehr sie uns hilft. Da gibts Arbeitnehmer-Freizügigkeit. Sollen sie in Spanien, Italien und Griechenland ruhig Deutsch in der Schule lehren und dann können die jungen Leute völlig unkompliziert bei uns arbeiten. Bei 50% Jugendarbeitslosigkeit sollte der Anreiz groß genug sein. Da brauchen wir keine Leute mit völlig anderem Hintergrund aus Zentralafrika holen. Die Idee ist sowas von absurd.

# Alle Wirtschaftsflüchtlinge zügig abschieben, dann wird die Zahl der Asylanten ganz schnell überschaubar und um diese Menschen kann man sich dann auch vernünftig kümmern.

@ Mod: Ich will hier mal ganz schnell einen Hilfssherrif-Stern dafür, wie ich das Topic gekonnt wieder zum Themer zurückgebracht habe
 
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wenn ich mir die Herkuftsstaaten so anschaue, würde ich 2/3 schätzen :deliver:

Alle die sich weigern ihre Identität anzugeben, bzw wo es wahrscheinlich ist, dass sie falsche Angaben machen, würde ich großzügigerweise gleich mitabschieben. -> Noch mehr Platz für "echte" Flüchtlinge.
 
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Vielleicht so 60%
Asylanträge nach Herkunftsländern. Syrien, Afghanistan (nur aufgrund verfehlter Politik unsererseits) und Eritrea sind irgendwie noch verständlich. Der Rest... naja
http://de.statista.com/statistik/da...rage/hauptherkunftslaender-von-asylbewerbern/

Laut ner anderen Statistik wurden 2014 glaub so 30% der Anträge endgültig abgelehnt. Aber das kann vieles bedeuten. (z.B weil oft Folgeanträge nachgereicht werden oder die Beamten mit ihrer Arbeit nicht nachkommen d.h. ein großer Teil der Anträge bleibt als unbearbeitet in der Statistik)

http://de.statista.com/statistik/da...cheidungen-ueber-asylantraege-in-deutschland/

ok.. 1,3% haben den Status Asylberechtigt und 39% den Status eines Flüchtlinges. Erstgenannte können dauerhaft in Deutschland leben und bei den zweitgenannten wird das alle 3 Jahre irgendwie geprüft. Ein nicht unbedeutender Teil wird danach abgeschoben. Verfahrenstechnisch liegt das glaube ich darin begründet das die Anträge zurzeit explodieren und die Beamten nicht nachkommen. Wenn also Zweifel bestehen dann kriegen die halt den Flüchtlingsstatus (z.B Pass weggeworfen?) und es wird in Zukunft nochmal geprüft ob die abgeschoben werden

Nochmal was zum Schmunzeln
http://de.statista.com/statistik/da...-million-einwohner-in-ausgewaehlten-laendern/
Die Wirtschaftskraft nichtmal berücksichtigt.
Deutschland könnte also wirklich mehr aufnehmen. Aber bitte auch berechtigte und welche die man sich aussuchen kann. Am besten natürlich verfolgte Christen. Passen gut in unsere Kultur
 
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Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Wo die bewerber herkommen ist ja erst mal wurst, geht ja eher darum wer dann auch letztendlich bleiben darf. Und anerkannt wird.

Zahlen dazu von 2013 wieder (weil schon komplett vorhanden)

Flüchtlingsanerkennungen davon
asylberechtigt Flüchtlingsschutz
Gesamt 13,5 1,1 12,4
Serbien 0,0 0,0 0,0
Russ. Föderation 1,3 0,2 1,1
Syrien 31,5 3,7 27,8
Mazedonien 0,1 0,0 0,1
Afghanistan 21,0 0,9 20,1
Bosnien-Herzegowina 0,0 0,0 0,0
Kosovo 0,0 0,0 0,0
Iran 52,8 7,5 45,3
Pakistan 32,9 1,2 31,7
Irak 50,2 0,2 50,0

Angaben in % der gesamtbewerber aus dem jeweiligen herkunftsland.

Die Wirtschaftsasylanten werden also überhaupt garnicht anerkannt?

Dazu dann noch abschiebeverbot...

Abschiebungsverbote Gesamt 11,4
Serbien 0,2
Russ. Föderation 0,9
Syrien 62,8
Mazedonien 0,2
Afghanistan 26,9
Bosnien-Herzegowina 0,5
Kosovo 1,2
Iran 2,7
Pakistan 1,0
Irak 18,4

Wieder in % usw.

Wenn bei leuten die aus wirtschaftsflüchtlingsregionen kommen wollen 100-98% der anträge abgelehnt werden (russland z.B.) kann man wohl kaum davon sprechen dass diese leute den großteil der Asylanten im land ausmachen...
 
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Wenn bei leuten die aus wirtschaftsflüchtlingsregionen kommen wollen 100-98% der anträge abgelehnt werden (russland z.B.) kann man wohl kaum davon sprechen dass diese leute den großteil der Asylanten im land ausmachen...

Prinzipiell geht das schon.
Das Problem ist einfach dass die Ablehnung und Abschiebe Prozesse sehr sehr lange dauern. Und bis sie abgelehnt werden sind sie erstmal im Land und müssen natürlich auch versorgt werden.
Deinen Zahlen nach werden lediglich 13.4% anerkannt... die bilden die 86.6% leicht die Mehrheit wenn sie Monate bleiben bis die Ablehnung durch ist.
 
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Also ende 2013 waren ca. 100.000 leute im land über deren antrag noch nicht entschieden wurde. Also kaum die horde die manche posts hier suggerieren. Dass das so lange dauert ist natürlich schlecht, keine frage. Man könnte natürlich mehr leute einstellen, damit die berarbeitung der anträge flotter geht, das kostet aber auch wieder geld.
Wenn man einige posts hier liest bekommt man ja geradezu das gefühl man würde hier überannt und unser asylrecht würde diese leute auch noch in scharen bewilligen und dauerhaft ins land lassen, was offensichtlich einfach nicht stimmt.
 
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warum, nicht einfach einen zentralisierten einreiseort festlegen mit angrenzendem "aufenthaltslager" wo die asylbewerber solange bis ihre verfahren abgeschlossen sind untergebracht werden. dies würde natürlich vereinfachte und schnelle bearbeiteng (2-4/tag/mitarbeiter?)erfordern. und natürlich im anschluss je nach resultat den entsprechenden menschen umgehend ausweisen oder begleitend integrieren?!

hätte übrigens den vorteil dass man den schlepperbanden das handwerk legt und das geld wiederrum in einen kontrollierten(und vlt sicheren) transportweg der flüchtlinge investieren könnte.
 
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Das wurde oben besprochen und das wird auch gefordert. Macht man das im Ausland dann entstehen große Lager wo die Menschenrechte nicht befolgt werden. Prinzipiell hat der Westen kein Problem auf die Menschenrechte zu scheißen. Er hat nur dann ein Problem wenn das öffentlich bekannt oder es im direkten Zusammenhang gebracht wird.

Ich wäre dafür die EU nach dem Vorbild von Australien abzuschotten. In Krisengebieten soll man in Lagern Asyl beantragen können und wird zufällig auf ein UN (Der Kackhaufen muss zuwas gut sein) Staat verteilt. Auch die Reichen Ölaraber haben sich gefälligst daran zu beteiligen.
 
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Und wie genau soll das in Libyen funktionieren? Ihr erinnert euch, den letzten Machthaber hat Europa weggebombt und seit dem Zeitpunkt herrscht Chaos. Und im Chaos fühlen sich Menschenhändler besonders wohl.

Wie dem auch sei:
Entwicklungsminister Gerd Müller kündigt eine neue Afrikapolitik an.

"Wir Europäer haben wertvolle Ressourcen zu Niedrigstpreisen bekommen und den Arbeitskräften Sklavenlöhne gezahlt." Auch auf dieser Ausbeutung gründe sich Europas Wohlstand, sagte Müller.
Ach nee?
Und falls ihr euch heute noch nicht fremdgeschämt habt, selbiger Herr live: https://www.youtube.com/watch?v=O5s9QYg9hRU

LET'S CHANGE ZE WORLD!
 
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Warum nochmal wurde Ghaddafi weggebomt? Wollte der Ölquellen verstaatlichen oder was war da los?
 
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der hat sein eigenes volk getötet. da darf der westen nicht wegsehen
 
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Ah. Wiesoviele andere Diktatoren auch die aber als Freunde des Westens gelten^^
 
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Er war ausserdem auch unanständig, exzentrisch und grössenwahnsinnig.

Da war das Fass dann halt voll!
 
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und er hat sich als special enemy von allen ländern die schweiz ausgesucht :ugly:
 
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Na dann war der Fall ja klar. Der Mann musste weggebomt werden. Hat sich immer als gutes Mittel erwiesen.
 
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Wenn mein Sohn in der Schweiz verhaftet wird dann Rage ich auch sehr hart rum.

Last year he urged the UN to abolish Switzerland and divide it between Germany, France and Italy.

Einer der vernünftigsten Politiker
 
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Mal wieder ein Beispiel für das was falsch läuft.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...hrt-sich-gegen-130-fluechtlinge-13562303.html

Ein kleines 830 Leute dorf soll 137 Flüchtlinge aufnehmen. Im Dorf selbst hat niemand darüber zu entscheiden, auch nicht der Bürgermeister.
Dafür dürfte sich irgendein Investor eine goldene Nase verdienen indem er die Flüchtlinge in winzige Zimmer mit vielen Betten stopft.

Und die NPD ist natürlich auch schon da um das auszunutzen.
 
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Achwas. Das sind 137 Flüchtlinge bestehend aus armen, christlichen Familien die knapp den Tod entkommen sind. Alte, schwache, Kinder, Familien.... ooooder es sind 95% junge Männer aus Kulturkreisen wo die Frau minderwertig ist und diese gerne vergewaltigt werden. Und nach ein paar Wochen kommt dann raus das die meisten Flüchtlinge schon in anderen Unterkünften untergebracht worden sind und nun in dieses Dorf Zwangsverlegt werden weil sie vorher schon Straffällig geworden sind.

Aber das habe ich mir ja bestimmt ausgedacht. Sowas kann in der realen Welt doch gar nicht vorkommen.. *hust*
 
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Die leute sind noch nicht mal da aber cosmos weiss schon wie der hase läuft die welt des braunen abfalls ist so einfach... :top2:
 

Moranthir

GröBaZ
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dass die quote alles andere als konfliktreduzierend sein dürfte, steht ja außer frage. aber cosmos ist schon ein harter idiot, polemik hin oder her.
 
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Ich frag mich ja ob sich irgendjemand mal Gedanken darüber gemacht hat, wie Integration eigentlich funktioniert.

Im Grunde kann man kaum was dümmeres machen, als eine große Menge Flüchtlinge (Entwicklung von Parallelgesellschaft, Sprache lernen unnötig, Kulturanpassung ebensowenig) in kleine Käffer (keine Arbeitsmöglichkeiten, tendenziell eher konservative Bewohner mit Vorurteilen) auf einen Haufen zu stopfen.
Also mit Ausnahme von Bauer Joseph vielleicht, der seine alte Lagerhalle für den 100fachen Marktpreis an den Staat verkloppen kann :deliver:
 
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