Demokratie

Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Willst du tatsächlich, dass die Menschen mal eben so über Sachen entscheiden von denen sie *räusper*
NCIHT DEN VERDAMMTEN BLASSESTEN SCHIMMER HABEN?

Was passiert, wenn da plötzlich über etwas extremst wichtiges abgestimmt wird und es wird abgelehnt, obwohl die Ablehnung die extremst schlimmen Folgen xyz hat. Und das alles nur, weil die Menschen keinen Plan von nichts hatten.

Sowas führt zu Chaos und das politische System würde einfach in die Knie gehen.
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
Willst du tatsächlich, dass die Menschen mal eben so über Sachen entscheiden von denen sie *räusper*
NCIHT DEN VERDAMMTEN BLASSESTEN SCHIMMER HABEN?

naja die entscheidungsträger haben von 95% der entscheidungen auch keinen blassen schimmer und entscheiden einfach aus dem bauch heraus.

nette randnotiz: wenn in der freien wirtschaft jemand über etwas abstimmt über das er keine ahnung hat macht er sich schadensersatzpflichtig. das gilt aber nur für unternehmen die nicht von (ex)politikern geführt werden :ugly:
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Also in Deutschland wird in Ausschüssen entschieden. Die parlamentarischen Entscheidungen sind i.d.R. nur eine Formsache, da wir eine recht hohe bis sehr hohe Parteidiziplin haben.
In den Ausschüssen sitzen Experten. Darum werden die meisten Entscheidungen auch von Experten behandelt (natürlich nicht immer)
 
Mitglied seit
23.05.2001
Beiträge
1.938
Reaktionen
0
Das die FDP bei der letzten Bundestagswahl 14,6% erringen konnte, zeigt sehr schön, dass ein Großteil der Wähler gar nicht weiß, wen sie da überhaupt wählt und wofür diese im Wahlkampf so bürgerfreundlichen Parteien eigentlich stehen.

14,6% steht ganz sicher nicht nur für Gutverdiener bzw. Unternehmer. Da haben Hunderttausende an das leere Gesülze im Wahlkampf geglaubt - schlicht weil sie keine Ahnung haben was das eigentlich für Parteien sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
27.07.2010
Beiträge
51
Reaktionen
0
Also in Deutschland wird in Ausschüssen entschieden. Die parlamentarischen Entscheidungen sind i.d.R. nur eine Formsache, da wir eine recht hohe bis sehr hohe Parteidiziplin haben.
In den Ausschüssen sitzen Experten. Darum werden die meisten Entscheidungen auch von Experten behandelt (natürlich nicht immer)

:weglol: Wilkommen in der Traumwelt. Tausche lieber Experten durch Lobbyisten.

edit: Wobei sich dann natürlich die Frage stellt, wieso wir 622 Bundestagsabgeorndete (plus Abgeordnete aus 16 Landtagen) fürs bloße Handheben mit über 5000 Euro im Monat entschädigen (natürlich plus Zweitwohnung in Berlin und diverse andere "Dienstausgaben").
 
Zuletzt bearbeitet:

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Das die FDP bei der letzten Bundestagswahl 14,6% erringen konnte, zeigt sehr schön, dass ein Großteil der Wähler gar nicht weiß, wen sie da überhaupt wählt und wofür diese im Wahlkampf so Bürgerfreundlichen Parteien eigentlich stehen.

14,6% steht ganz sicher nicht nur für Gutverdiener bzw. Unternehmer. Da haben sich Hunderttausende an das leere Gesülze im Wahlkampf geglaubt - schlicht weil sie keine Ahnung haben was das eigentlich für Parteien sind.

Als obs brauchbare Alternativen gegeben hätte :rofl:

Einfach mal pauschal allen die nicht deine Lieblingspartei wählen Ahnungslosigkeit zu unterstellen ist schon ein starkes Stück.
 
Mitglied seit
23.05.2001
Beiträge
1.938
Reaktionen
0
Also in Deutschland wird in Ausschüssen entschieden. Die parlamentarischen Entscheidungen sind i.d.R. nur eine Formsache, da wir eine recht hohe bis sehr hohe Parteidiziplin haben.
In den Ausschüssen sitzen Experten. Darum werden die meisten Entscheidungen auch von Experten behandelt (natürlich nicht immer)

Das glaubst du doch wohl selbst nicht? Experten? Lobbyisten!
 
Mitglied seit
23.05.2001
Beiträge
1.938
Reaktionen
0
Als obs brauchbare Alternativen gegeben hätte :rofl:

Einfach mal pauschal allen die nicht deine Lieblingspartei wählen Ahnungslosigkeit zu unterstellen ist schon ein starkes Stück.

Bei der FDP ist es nur sehr schön zu beobachten, dass die Partei von Menschen gewählt wurde, die unter rationellen Gesichtspunkten überhaupt keinen Grund hätten diese zu wählen. Als ob ein Vorstandsmitglied die Linkspartei wählt quasi, nur das dies umgekehrt bei der FDP hundertausendfach (!) vorkommen ist. Eben weil die Menschen es nicht wissen bzw. nicht kapieren ;)
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Lobbyisten sind Experten. Halt nur für eine bestimmte Seite.
Lässt man keine Experten zu, sind die Parlamentarier nicht in der Lage entscheidungen zu treffen, da sie rein praktisch nicht genug Wissen anhäufen konnten.
Abgeordnete haben ja AUCH EIN PAAR ANDERE Aufgaben als nur abzustimmen. Man geht von einem 50-60 Stunden Tag für einen durchschnittlichen Bundestagsabgeordneten aus.
Es ist eben auch Öffentlichkeitsarbeit, Repräsentation, Verhandeln, Planen, Organisieren, den Wahlkreis besuchen und dort den gleichen Krams ein 2. mal machen.

Und das Argument mit dem Einkommen *Seufz*
Schau mal bitte was ein Parlementarier bekommt wenn er in die Wirtschaft geht und dort einen guten Job bekommt... so ca. das 5-10 fache ist das locker. Abgeordneter zu sein ist das Endergebnis einer sehr sehr sehr langen politischen Karriere, das wrid man nicht einfach mal eben so (Ausnahmen gibs).

Natürlich streite ich nicht ab, dass es genügend Probleme gibt, aber wenn man z.B. keine Experten mit einbezieht, dann entscheiden Laien und will das wirklich wer von euch?
 
Mitglied seit
11.12.2002
Beiträge
2.789
Reaktionen
0
Ort
Berlin
Parteidisziplin ftw. Wenn die Parteispitze sagt das sei so, dann ist das auch so. Man will ja nächstema wieder den Platz auffer Liste.

€: Abgeordneter wird, wer sich am stromlinienförmigsten bewegen kann (Ausnahmen gibs).
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Bei der FDP ist es nur sehr schön zu beobachten, dass die Partei von Menschen gewählt wurde, die unter rationellen Gesichtspunkten überhaupt keinen Grund hätten diese zu wählen. Als ob ein Vorstandsmitglied die Linkspartei wählt quasi, nur das dies umgekehrt bei der FDP hundertausendfach (!) vorkommen ist. Eben weil die Menschen es nicht wissen bzw. nicht kapieren ;)

Und woher weiß der Herr so genau was für Leute FDP gewählt haben und warum? Sry aber was du da redest ist nichts weiter als haltloses Blabla das jedweder grundlage entbehrt. Hm, du hast die Linken gewählt oder?^^
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Ohne Parteidiziplin wären politische Entscheidungen kaum möglich. Ein Abgeordneter ist natürlich weiterhin nur seinem Gewissen unterworfen. Aber allein aus praktischen Gründen wird mit Parteidiziplin gearbeitet um seine Agenda durchzusetzen.
 
Mitglied seit
23.05.2001
Beiträge
1.938
Reaktionen
0
Und woher weiß der Herr so genau was für Leute FDP gewählt haben und warum? Sry aber was du da redest ist nichts weiter als haltloses Blabla das jedweder grundlage entbehrt. Hm, du hast die Linken gewählt oder?^^

Dann erklär du mir doch bitte einmal, aus welchen sozialen Schichten die 6.316.080 FDP Wähler stammen? Vor allem bitte beachten, dass die Grünen mit 4.643.272 Wahlstimmen nun nicht wirklich die Partei der armen Leute ist :)

Und nein, ich habe nicht die Linke gewählt :P
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Ich vermute mal das aus allen Schichten Leute dabei sind. Ist halt auch reichlich engstirnig zu behaupten das jede Partei nur 1 einziges Klientel hat und alle anderen die nicht zu diesem Klientel gehören total bescheuert sein müssen um die Partei zu wählen.

Für viele war iirc die Datenschutz Geschichte ein Grund FDP zu wählen (alternativ halt die Piraten), für mich persönlich haben die Wirtschaftspolitischen Aspekte die größte Rolle gespielt, nen Kommilitone von mir ist Jäger und hat FDP gewählt weil die keine radikale Verschärfung der Waffengesetze gefordert haben etc. Gibt vermutlich für alle 6316080 FDP Wähler mindestens einen guten Grund warum sie FDP gewählt haben, sonst hätten sie es wohl nicht getan.

Und bevor du jetzt wieder mit dem "Man kann doch eh nichts von dem Glauben was sie im Wahlkampf sagen" Argument kommst.
Das gilt ausnahmslos für alle Parteien. Ich nehme nix für bare Münze was mir ein Politiker im Wahlkampf erzählt. -> kein Auswahlkriterium

Man kann halt nicht viel anderes tun als die Partei zu wählen deren Ziele und Ansichten sich am besten mit den eigenen decken und dann zu hoffen das sie zumindest nicht das genaue Gegenteil davon machen. Alternative wäre halt gar nicht wählen aber das bringts auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
An dem Bullshit von dir gibts auch nichts was man verstehen könnte :(
 
Mitglied seit
23.05.2001
Beiträge
1.938
Reaktionen
0
Ach komm. Du fabulierst dir einen ab, greifst auf deine geschätzen 21 Jahre Leben als Grundlage deiner Analysen zurück und hast von Geschichte, geschweige denn Politik nicht den leisesten Schimmer :)

Denn in deiner unglaublichen Ignoranz kannst du dir nicht vorstellen, dass Menschen die einmal alle vier Jahre ein Kreuz einer Partei schenken sollen kaum wissen, wie diese Partei funktioniert, wen sie in den letzten 40 Jahren unterstützt hat und wo die klaren Präferenzen der Partei im Allgemeinen liegen.

Wie gar du in der Birne bist, sieht man ja an dem Satz:

Gibt vermutlich für alle 6316080 FDP Wähler mindestens einen guten Grund warum sie FDP gewählt haben, sonst hätten sie es wohl nicht getan.

und direkt im Anschluß sagst du jedoch dies:

Ich nehme nix für bare Münze was mir ein Politiker im Wahlkampf erzählt.

Oh, merkst du es? Nur weil DU den Politikern grundsätzlich nichts im Wahlkampf glaubst, haben von den fast 6,5 Millionen Menschen die die FDP gewählt haben bestimmt nicht alle so gedacht wie du. Viele haben die FDP gewählt, weil sie sich so gegeben hat wie sie im Wahlkampf aufgetreten ist.

Der Wähler ist vergesslich, das ist doch eines der Lieblingszitate unserer schönen Demokratie. Nur ist das ein funktionierendes System aus Lügen, Betrug und darauf hoffen, dass die, die einen legitimieren bloss vergessen was man vor 10 oder 20 Jahren getrieben hat?

Whatever. Du kannst dem sowieso nicht folgen :)
 
Mitglied seit
04.06.2009
Beiträge
283
Reaktionen
0
Ort
Berlin natürlich
jaja, der Politiker ist von Grund auf schlecht und unfähig.
Aber die Wirtschaft ist IMMER gut und perfekt.

in unserer demokratie die wir heute haben gilt:
Politik = Wirtschaft

Willst du tatsächlich, dass die Menschen mal eben so über Sachen entscheiden von denen sie *räusper*
NCIHT DEN VERDAMMTEN BLASSESTEN SCHIMMER HABEN?

Dies ist zweierlei:
person A hat davon keine ahnung, ob es gut wäre rote farbeimer zu subventionieren.
Person B weis ganz genau das rote farmeiner eh ein wachstumsmarkt sind auch so gut läuft und es keinerlei subvention bedarf.
Person C besitzt eine rote farbeimer fabrik.

Üblicherweise ist un der heutigen demokratie in so einem fall leider zu oft Person C am drücker

für viele war iirc die Datenschutz Geschichte ein Grund FDP zu wählen (alternativ halt die Piraten)

naja jeder der sich etwas damit befasst hat weis das FDP win = schwarz rot ist, und was die cdu von datenschutz hält ist ja allgemeinhin bekannt.
Ansonsten hast du aber wohl recht, das jeder "seine" partei wählt meistens wegen einigen wenigen gründen,

Die pazifisten alle links wegen raus aus afghanistan.
Die schwulen wählen alle FDP wegen der homoehe.
Und mütter von spielesüchtigen kindern wählen CDU wegen "killerspieleverbot"

---
Ansonsten wenngleich ich MegaVolts ansichten nicht so ganz teile, finde ich es interresant wie ihr eigentlich die fragen die er schon beantwortet hat wieder und wieder stellt, bzw argumente die er bereits kommentiert hat wieder aufstellt, und das eigentliche system das er versucht zu umschreiben nicht erkennt und mit so einem unsinn wie einer mauer ums haus bauen argumentiert, oder mit notwehr (was er auch eindeutig bereits erklärt hat wie damit unzugehen wäre)
bzw andere sagen das wenn 1/3 nicht mitmachen es dann bürgerkrieg ist.

entweder lest ihr garnicht wirklich was er schreibt, oder ihr wollt es garnicht lesen, dies wierdum sagt einiges über die diskusionskultur hier aus.
 
Mitglied seit
04.03.2003
Beiträge
2.069
Reaktionen
0
Guter Beitrag, Fenixgirl, aber ersetze "Demokratie" durch "Staatsform". Schreibst ja selbst, dass wir keine Demokratie haben.
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Ach komm. Du fabulierst dir einen ab, greifst auf deine geschätzen 21 Jahre Leben als Grundlage deiner Analysen zurück und hast von Geschichte, geschweige denn Politik nicht den leisesten Schimmer

Und schon wieder redest du von dingen von denen du keinen Plan hast. Ich bin nicht 21. Da hast du dich um einige Jahre verschätzt. Und wie meine Geschichts/Politikkenntnisse aussehen weißt du auch nicht. -> Leeres Geschwätz.

Denn in deiner unglaublichen Ignoranz kannst du dir nicht vorstellen, dass Menschen die einmal alle vier Jahre ein Kreuz einer Partei schenken sollen kaum wissen, wie diese Partei funktioniert, wen sie in den letzten 40 Jahren unterstützt hat und wo die klaren Präferenzen der Partei im Allgemeinen liegen.

Und 6316080 Menschen pauschal als Idioten abzustempeln die nicht wissen was sie tun ist nicht ignorant? Abgesehen davon hab ich nie behauptet das du nicht bei dem einen oder anderen Recht hast. Nur diese lächerliche pauschalisierung regt mich auf.

Oh, merkst du es? Nur weil DU den Politikern grundsätzlich nichts im Wahlkampf glaubst, haben von den fast 6,5 Millionen Menschen die die FDP gewählt haben bestimmt nicht alle so gedacht wie du. Viele haben die FDP gewählt, weil sie sich so gegeben hat wie sie im Wahlkampf aufgetreten ist.

Und dir ist nie die Idee gekommen das du die Leute (zum teil) vieleicht unterschätzt?

Der Wähler ist vergesslich, das ist doch eines der Lieblingszitate unserer schönen Demokratie. Nur ist das ein funktionierendes System aus Lügen, Betrug und darauf hoffen, dass die, die einen legitimieren bloss vergessen was man vor 10 oder 20 Jahren getrieben hat?

Als ob das was eine Partei von 20 Jahren mal gemacht hat heute noch als Referenz dienen könnte -.-
Man sollte seine Urteile auch von Zeit zu Zeit mal überdenken. In meinem Bekanntenkreis hab ich auch jemanden der vor 20 Jahren mal nen Opel hatte der oft kaputt war und der jetzt deswegen meint jeder Opel sei schrott.
Wenn dir nicht von selbst aufgeht wie bescheuert diese denkweise ist ist dir echt nicht zu helfen.

Das ist einfach verbohrter, engstirniger, arroganter bullshit den du da schreibst sorry. Vermutlich hat dich die FDP einmal vor Jahrzehnten enttäuscht und ist deswegen für dich auf lebenszeit unten durch. Klar so kann mans auch machen aber mit einem vernünftigen rationalen Standpunkt hat das nichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
in unserer demokratie die wir heute haben gilt:
Politik = Wirtschaft
Eh?
Ne?
Politik ist das gesellschaftliche Entscheiden über Probleme.
Wirtschaft ist ein wichtiger, aber bei weitem nicht der einzige Bereich.
Dies ist zweierlei:
person A hat davon keine ahnung, ob es gut wäre rote farbeimer zu subventionieren.
Person B weis ganz genau das rote farmeiner eh ein wachstumsmarkt sind auch so gut läuft und es keinerlei subvention bedarf.
Person C besitzt eine rote farbeimer fabrik.

Üblicherweise ist un der heutigen demokratie in so einem fall leider zu oft Person C am drücker
Tjoar. Und wenn wir jetzt 80 Mio von A an die Macht tun ist das jetzt BESSER? Versteh mich nicht falsch, ich halte viele Sachen für negativ. Aber zu glauben dass eine Direktdemokratie in einer extrem vielschichtigen und komplizierten alle Probleme lösen wird ist etwas naiv.


[/QUOTE]
 
Mitglied seit
04.06.2009
Beiträge
283
Reaktionen
0
Ort
Berlin natürlich
Eh?
Ne?
Politik ist das gesellschaftliche Entscheiden über Probleme.
Wirtschaft ist ein wichtiger, aber bei weitem nicht der einzige Bereich.

Was ich damit sagen wollte ist, das die heutige politik masgeblich von der wirtschaft gesteuert wird.
Wenn beispielweise ein land einem anderem land den krieg erklärt, ist dies eigentlich eine politische entscheidung, wenn aber diese entscheidung eigentlich größtenteils eine wirtschaftliche entscheidung ist um die eigene industrie anzukurbeln, dann ist es eben eine wirtschaftliche. (fahrenheit 9/11 ist ja sicher bekannt)

Ich sagte ja auch nicht das es das beste ist alles direkt zu wählen, aber einige dinge, wo es beispielweise petitionen gibt die eine bestimmte grenze erreichen sollten dann per volksentscheid gestimmt werden.

und einige dinge sollten verfassungstechnisch immer ein volksvotum benötigen, z.B.
Der eintritt in einen krieg, bzw die kriegserklärung gegen ein anderes land, eine änderung am grundgesetz, und andere gravierende einschnitte.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
lolol nein ein mensch der bescheuert genug ist auf sozialsysteme und die fürsorge, förderung und absicherung der gemeinschaft zu verzichten. und solche findest du leider außerhalb von nervenheilanstalten eher selten.

(ganz davon abgesehen, dass dein gefasel von freiem willen von moderner hirnforschung lügen gestraft wird. ich weiß, das ist ganz schrecklich für dich, aber weder du noch ich haben einen wirklich freien willen )
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Was ich damit sagen wollte ist, das die heutige politik masgeblich von der wirtschaft gesteuert wird.
Wenn beispielweise ein land einem anderem land den krieg erklärt, ist dies eigentlich eine politische entscheidung, wenn aber diese entscheidung eigentlich größtenteils eine wirtschaftliche entscheidung ist um die eigene industrie anzukurbeln, dann ist es eben eine wirtschaftliche. (fahrenheit 9/11 ist ja sicher bekannt)

Ich sagte ja auch nicht das es das beste ist alles direkt zu wählen, aber einige dinge, wo es beispielweise petitionen gibt die eine bestimmte grenze erreichen sollten dann per volksentscheid gestimmt werden.

und einige dinge sollten verfassungstechnisch immer ein volksvotum benötigen, z.B.
Der eintritt in einen krieg, bzw die kriegserklärung gegen ein anderes land, eine änderung am grundgesetz, und andere gravierende einschnitte.

Michael Moore als "Quelle" für irgendetwas heranzuziehen ist schon sehr naiv.
Der Typ gibt Halbwahrheiten raus ohne Ende und manipuliert nur zu seinem eigenen Vorteil. Aber is ok, machen andere ja auch.
Und die wirtschaftliche Behauptung kann auch net belegt werden. Busch ging in den Irak aus vielerlei Gründen. Zum einen war er einfach davon überzeugt dass es das richtige sei, dass seine Religion es verlangte, dass die anderen jetzt aber wirklich demorkatie brauchen, dass es den eigenen sicherheitspolitischen interessen positiv unterstützt.
Und ja, wirtschaftlich vielleicht auch.
ABER.. schau dir mal bitte an was der Krieg bis lang gekostet hat und schau an was für kümmerliche Umsätze sie mit den kümmerlichen Ölvorkommen gemacht haben. Das steht in keinstem Verhältnis.

Krieg sollte allgemein nicht nötig sein. Aber gerade eine aufgebrachte Menschenmasse ist schnell in der Lage das Rationale auszublenden. Schau dir mal die krassen Verfeindungen zwischen Deutschland und Frankreich am Anfang des letzten Jahrhunderts an. Dort hätte jeder Volksentscheid sofort zum Krieg geführt. Wäre also nicht besser gewesen.
 
Mitglied seit
04.06.2009
Beiträge
283
Reaktionen
0
Ort
Berlin natürlich
:fein:

Wer redet denn von wirtschaft für die usa? es geht darum das die waffenindustrie verdient, das was der irak krieg gekostet hat an rüstungsaufgaben ging doch größtenteils in die tasche der belieferer von ausrüstung fürs militär.

also diese kosten von den du sprichst gingen teilweise in seine hosentasche und die seiner "freunde".

das des land dabei pleite geht interresiert doch bush einen feuchten dreck (womit wir wieder beim thema wären)

Ob man nun moore vertraut oder nicht, ich habe den film genommen weil das selbst nur RTL2 gucker manchmal kennen.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Jaja, glaub du das mal wenn es die Welt für dich so schön einfach macht.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Nö?
Habe ich jemals abgestritten dass wirtschaftliche Interessen eine Rolle spielten? Nö habe ich nicht.
Ich habe es in den Kontext gesetzt und relativiert.

Deine Welt ist einfacher. Für dich gibt es eindeutig böse und nur wirtschaftliche Gründe hinter dem Irak krieg. Darum musst du Sachen ausblenden.
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Ich denke die Diskussionen hier wären wesentlich konstruktiver wenn nicht jeder dem anderen immer Dummheit unterstellen würde. Ihr unterstellt beide dem jeweils anderen das er nur Schwarz/Weiß sieht, dabei ist das bei keinem von euch gegeben. Fenixgirl hat nicht behauptet das nur "böse" und rein wirtschaftliche Gründe für den Krieg gibt, er hat nur gesagt das sie einen maßgeblichen Einfluss darauf hatten womit er den Nagel wohl auch genau getroffen hat. Es ist ein offenes Geheimnis das der Irakkrieg hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen angefangen wurde, stichwort Rohöl und Waffenlobby in Amerika.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Offenes Geheimnis ist oftmals Blödsinn.
Wie gesagt, die Realität und die Kosten die der Krieg verursacht hat liegen ETWAS über den wirtschaftlichen Einnahmen.
 
Mitglied seit
30.03.2002
Beiträge
1.868
Reaktionen
0
...und wie auch schon gesagt wurde muss man selbstverständlich zwischen den Enormen Gewinnen der Öl- und Waffenlobby und den enormen Verlusten der Volkswirtschaft USA unterscheiden.

Siehe Hotelgesetz als offensichtliches und bekanntestes Beispiel der letzten Zeit hier in Deutschland. Beispiele für den politisch unterstützten Gewinn Einzelner zum Schaden aller anderen gibt es unendlich viele, im Grunde ist die Ganze Politik des letzten Jahres nichts anderes als eine verhätschelung der kleinen Masse der Wohlhabenden und ein Schlag ins Gesicht der breiten Massen. Das sogenannte "Sparpaket" hätte sich in dieser Form kaum ein Satiriker ausdenken können, weils zu abwegig gewesen wäre.
 
Mitglied seit
04.03.2003
Beiträge
2.069
Reaktionen
0
Offenes Geheimnis ist oftmals Blödsinn.
Wie gesagt, die Realität und die Kosten die der Krieg verursacht hat liegen ETWAS über den wirtschaftlichen Einnahmen.

Hm, dafür dass du - im Gegensatz zu deinen "Gegnern" - nicht viel über die entsprechenden Hintergründe zu wissen scheinst, führst du dich ganz schön auf. Vielleicht wäre bisschen Contenance angebracht.

Die Verhältnisse sind natürlich nicht ganz so einfach, aber ich werde versuchen, es - stark vereinfacht - zu erklären:
Wer die Kosten trägt ist die amerikanische Regierung. Diese Regierung ist extrem verschuldet, aber nur bei ihren eigenen Banken. Zusätzliche Schulden erhöhen nur eine Zahl auf dem Papier, interessieren also nur bedingt.
Wer gewinne macht ist natürlich die Rüstungsindustrie, die mit ihren gewaltigen Ausläufern wiederum für Arbeitsplätze sorgt und so den Wohlstand im Land erhöht.

Die Methode, Kriege für wirtschaftlichen Aufschwung zu nutzen ist nicht neu. Am Anfang des 20. Jahrhunderts standen die USA vor (bzw in) einer gewaltigen Wirtschaftskrise. Auf einmal kam der Weltkrieg. Der Einstieg in den Weltkrieg hat zu diesem Zeitpunkt die amerikanische Wirtschaft, die damals wie heute ein Homunkulus auf ziemlich zerbrechlichen Füßen ist, gerettet.
Auch wenn es sich natürlich nicht zweifelsfrei Beweisen lässt, sind sich btw doch die meisten Historiker darüber einig, dass der GRUND für den Einstieg der Amis in den 1. Weltkrieg (die hatten nämlich eigentlich keinen) fingiert war. Stichwort Lusitania-Verschwörung.

Ähnliches spielte sich im 2ten Weltkrieg ab. Wieder Wirtschaftkrise (wohl die schlimmste ever), Zack, Krieg, Wirtschaft erholt sich. Einstiegsgrund dubios.

Letztenendes ist die Wirtschaft GEZWUNGEN, die Politik in die Hand zu nehmen! Es gibt Verantwortliche, mit deren Imperien die Existenz von Tausenden und Abertausenden von Menschen steht und fällt. Deren Untergang kann niemand verantworten. Man kann der "Wirtschaft" da - so widerlich es auch klingt - nicht ausschließlich skrupellose Selbstbereicherung vor werfen, wenn sie sich in die Politik ein mischt. Ob das gut ist, wage ich stark an zu zweifeln, aber es ist eine Notwendige Konsequenz unserer Marktwirtschaft bzw des Kapitalismus.
Vergleiche btw Köhlers fatales Statement bzgl Marktwirtschaft und Krieg.

Zu diesem Thema zu empfehlende Lektüre: Noam Chomsky - Wirtschaft und Gewalt
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.05.2001
Beiträge
1.938
Reaktionen
0
Schönes Beispiel für die wundervolle gelebte Demokratie: Christian Wulff macht bei seinem "Freund", dem AWD-Obergeier höchstpersönlich Urlaub auf Mallorca.

Ja, ich weiß, ist doch nichts dabei, jeder sucht sich seine Freunde aus und so weiter.

Genau so etwas dürfte eine Administration nicht. Punkt.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Höhere Schulden = mehr Schuldentilgung = weniger Handlungsspielraum.
Rüstungsindustrie hoch, alle anderen Industrien runter, da Geld des Staates für andere Dienstleistungen und Aufträge fehlen.
Das Gesamte runter wird mit sicherheit stärker sein.

Wirschaft erholte sich nach dem 2. Weltkrieg, da die wichtisten Länder der Welt massiv aus den USA gekauft haben.
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Offenes Geheimnis ist oftmals Blödsinn.
Wie gesagt, die Realität und die Kosten die der Krieg verursacht hat liegen ETWAS über den wirtschaftlichen Einnahmen.

Das ist etwas engstirnig und kurzfristig gedacht.
Mal nen Denkanstöße dazu.

1. Präsidentschaftswahlkampf in Amerika ist extrem teuer. Ohne externe Geldgeber kann sich das kaum jemand leisten. Sprich man wird nicht Präsident ohne die finanzielle Hilfe anderer in Anspruch zu nehmen. Meinst du das man deartige Förderung bekommt ohne Konzessionen machen zu müssen?

2. Waffen sind in Amerika ein Millionengeschäft und werden deswegen eine entsprechende Lobby haben die stark von einem Krieg profitiert. In Anbetracht von punkt 1 ist es durchaus wahrscheinlich das sie da einen gewissen Druck ausgeübt haben. Welche kosten der Regierung dabei entstehen ist erstmal nebensächlich.

3. Irak hat sehr reiche Rohöl vorkommen, was wie dir wohl klar ist der wohl wertvollste Rohstoff der Welt ist. Durch den Krieg hat die USA langfristig einen erheblichen Einfluss auf den Irak und damit Zugriff auf sein Rohöl. Langfristig dürfte das die Kosten für den Krieg um längen wieder reinholen.

4. Bush seine Familie ist seit Generationen im Öl Geschäft und bereits sein Vater hat den Irak einmal angegriffen was wohl für sich spricht.

5. Amerikas Wirtschaft geht am Stock, und ein Krieg ist ein wunderbares Mittel die Wirtschaft zumindest kurzfristig anzukurbeln. Freilich auf Kredit aber hey, wir reden hier von Amerika, einem Land mit einer negativen Sparquote. Boom auf Kredit ist für die Alltag seit Jahrzehnten.

6. Der Großteil der Kosten für das Amerikanische Militär hat Fixkosten Charakter. Sprich die Kosten fallen permanent an, unabhängig davon ob gerade ein Krieg geführt wird oder nicht.

Wenn man sich diese Punkte mal vor Augen hält braucht man nurnoch 1 und 1 zusammenzählen und kann sich ausrechnen was das Hauptmotiv für den Irakkrieg war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Der Irakkreig hat den Ölpreis vermutlich um etliche $ pro Barrel steigen lassen. Vielleicht sogar um 10-20$ oder mehr. Da die USA #1 im Ölvebrauchsind.. nääh nicht so gut
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Du denkst echt nur von Frühstück bis Mittag was? Aber gut denk was du willst.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Wie gesagt, wirtscaftliche Interessen haben wohl eine Rolle gespielt. Streite ich nicht ab.

Aber was ich abstreite:
1. Krieg hat einen langfristigen Nutzen für ein Land. Ich sage eher, dass es die USA mehr gekostet hat als eingebracht
2. Wirtschaftliche Interessen dominieren jegliche politische Entscheidungsfindung. Viel eher wollte Busch in den Irak aus Machtpolitischen, Ideologischen, Religiösen und Dummheit in den Irak.
 
Oben