Und woher zaubert der Staat das Geld?
Achja, Steuern
Mehr Wohlstand für alle!
PS: Definiere "Schule"
Es geht ja nicht primär darum den Unternehmen ihre Bestände abzukaufen und irgendwo Geld herzuzaubern, wobei natürlich auch das nicht immer unbedingt falsch ist um ein bissel mehr Umlaufspeed reinzuflutschn usw.
Es geht ja vielmehr darum einen Wohlfahrtsgewinn für die Volkswirtschaft zu provozieren, indem die Nachfrage (z.B. in Rezessionen) unterstützt wird. Durch die Wertschöpfung (also auch Faktor Zeit) liegt man also dann rechnerisch über einem freien Markt, zumal in einem freien Markt dann andere Faktoren den makroökonomischen Ausgleich verhindern können. Durch die positive Rendite, wenn du so willst, und die nichtkonkurrenz des Staats, haben die Privaten also hinterher mehr.
Naja das ist alles auch nicht meilenweit entfernt von supply-side economics, es ist halt schon direkter zu überblicken. Wer jetzt hingeht und Steuern senkt tanzt erstmal mit einer sehr komplexen Dynamik die im Prinzip auf der Annahme basiert, dass Unternehmen unmittelbar und kurzfristig auf Renditeänderungen reagieren. Fraglich.
Westerwelle ist außerdem Jurist. Juristen haben keine Ahnung von Wirtschaft. Ob es jetzt darum geht, Modelle (bzw. deren Sinn) falsch zu verstehen oder Gesetzestexte wie das HGB zu verwurschteln (Kosten=Ausgabe=Aufwand=Auszahlung, hehehe), juristische Aussagen zu irgendwas außer Rechtstheorie/Anwendung sollte man direkt mit hämischen Gelächter strafen. Bei Sozis gilt ja noch die Regel mit dem blinden Huhn und dem Korn. Juristen liegen per Definition falsch.
ps, Dr. Lingens lacht über euer Elend