Ah und da kommt General Cica und erzählt, was wir interessant finden sollen. Mit dir zu diskutieren ist so lächerlich, wenn deine Grundprämisse schon mal "wenn du mit mir nicht übereinstimmst bist du zu dumm" ist. Für die höher gestellten Wesen: die Ungewissheit, wer bei Fußball gewinnt und generell eine gewisse Ausgeglichenheit gehört für mich elementar zur Spannung. Wenn ich nur darauf warte, dass Team A endlich die entscheidenden Tore macht und fats 90 Mins ein Spiel auf ein Tor stattfindet: nicht wirklich spannend. Taktisch unter Umständen interessant, aber nicht spannend
Cica: lol, weil ich im Leben anderes zu tun hab als meinen Dr. foot. zu machen und deshalb nur einmal die Woche Fußball schauen kann bin ich Schönwetterfan? Herzlichen Dank auch.
jeder kann das toll finden, was er will, aber wenn ich aussagen wie "das wird leider öder Ballbesitzfussball" oder "Und 0:10 verlieren. Würde dem durchschnittlichen Bayernfan vermutlich noch besser gefallen" lese, dann finde ich das einfach ziemlich dumm...
man kann natürlich in das spiel ggn. bayern gehen und sich mit 9 man am strafraum einigeln, selbst dann zeigt bayern idR noch eine ansprechende leistung, man kann aber auch wie z.B. wob, hertha oder stuggi sich etwas überlegen und dann ist es meist natürlich auch kein spiel, in dem es 4:4 ausgeht, aber es ist eben auch hohem taktischen niveau, beide trainer haben die möglichkeit zu reagieren, taktisch & technisch wird viel geboten, gestern z.B. die pässe von lahm, kroos & robben, in die tiefe, die positionierung von götze & dmait einhergehend die asymetrie im bayern spiel, die schnellen spielverlagerungen etc. ich habe auf jeden fall gestern ein interessantes spiel gesehen, weil ich eben mehr als "99% ballbesitz bayern wahrnehme" und wenn man es darauf bestränkt, dass hat die kritik so viel substanz wie sokrates fipo bashing...
jedes dominante system wirkt sich irgendwann supressiv aus und es resultiert dann eine extrem passive/reaktive einstellung der gegner daraus, im prinzip ist grade das system des bvb, dass quasi vollkommen um die umschaltmommente und defensive absicherung konzepiert ist genau so erdrückend wie das von pep, da das hohe raumorientierte pressing den spielaufbau in der eigenen hälfte wehement stört und in vielen langen bällen resultiert, ich behaupte mal, wenn kloppo das personal zu verfügung hätte, dass pep zu verfügung hat, dass die spiele nicht spannender wären, im gegenteil es wäre eher unanasehnlicher, da der bvb aktuell immer mal wieder zeigt, dass er garnicht so viel mit dem ball anzufangen weiss, wenn der gegner sehr tief steht...
ich gucke mir ehrlich gesagt auch lieber an, wie bayern ggn. 10 mann im strafraum anrennt, als wenn ich mir das gleiche von z.b. chelsea ansehe, denen einfach dann die spielerischen mittel fehlen
bzgl. "wie spielt man ggn. das tiki taka": da haben inter & bayern inder cl doch die perfekte blaupuse geliefert, mf extrem verdichten, schnelles umschalten über die flügel, physisches spiel, hohes pressing & fallen lassen, sobald die erste welle überspielt ist...
und das waren (wenn man das heimspiel von inter nimmt) bei leibe keine lahmen spiele...