Causa Özil/Gündogan/Erdogan

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kann es sein dass es im kern gar nicht un özil geht, sondern den merge zustand de-türk? großer eiertanz um das Eingeständnis dass multikulti nicht so funzt wie gedacht.
 
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Offensichtlich nicht, wenn das Thema wie Politik und nicht wie Sport beurteilt wird.

Es geht mir darum, dass man sich in der Politik auch mit Arschlöchern treffen muss, einfach weil diese entsprechend z.B. ein Land repräsentieren. Damit muss man sich abfinden. Aber im Sport muss man dies nicht tun. Özil hat es aber getan und er wurde wohl kaum dazu gezwungen.

Özil-Berater schießt gegen Uli Hoeneß: "Eine Schande für Bayern München"



Also zu Hoeneß sag ich mal nichts, ich glaub da sind wir uns alle einig, dass das unnötig und dumm hoch drei war. Aber war das eigentliche Thema nicht das Foto Shooting mit Erdogan? Von dem Özil anscheinend immer noch findet, dass es ganz cool war.

"Ich habe zwar Mist gebaut, aber guck mal da: Rassismus!"
 
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Özil-Berater schießt gegen Uli Hoeneß: "Eine Schande für Bayern München"



Also zu Hoeneß sag ich mal nichts, ich glaub da sind wir uns alle einig, dass das unnötig und dumm hoch drei war. Aber war das eigentliche Thema nicht das Foto Shooting mit Erdogan? Von dem Özil anscheinend immer noch findet, dass es ganz cool war.

Das ist ja der springende punkt. Er hat sich überhaupt nicht von seinem bild mit erdogan distanziert, viel schlimmer noch, er verteidigt es sogar und straft seine kritiker als rassisten ab. Bevor er es sich in der opferrolle gemütlich macht, sollte er zu allererst sein eigenes handeln kritisch hinterfragen können.
Wer da nicht merkt, dass hier gewaltig mit zweierlei maß gemessen wird, dem ist einfach nicht mehr zu helfen.
 
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Özil ist halt einer der Spieler, die immer überproportional viel Kritik einstecken mussten.
Mario Gomez ist zB noch so ein Spieler, über den man ja auch hier im Forum vorsichtig formuliert geteilter Meinung ist.
Und auch wenn ich das weder beim Einen, noch beim Anderen nachvollziehen konnte ist das einfach ne sehr ungünstige Ausgangssituation für 'ne Kontroverse wie die mit dem Erdogan-Foto.
Dann noch die PR verkacken und einen auf "Mimimi, nur weil ich Türke bin" … nee Junge, weil du dich wie ein Stück Brot verhalten hast.

Da jetzt mit dem Rassismusfinger auf den DFB zu zeigen finde ich … amüsant? Ich mein, Podolski, Klose (Polen) Gomez (Spanien), Khedira (Tunesien), Cacau (Brasilien), Mustafi (???) …
Das einzige was mir da spontan einfällt ist die Gauland-Boateng-Geschichte und ich glaube da hat man sich klar positioniert.
 

PWD

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Wenn Löw jetzt auch noch bitte gehen würde, dann ist nach dem Abschied von Özil die NM endlich wieder brauchbar.

Was der Özil mich bei 99 % seiner Spiele immer aufgeregt hat, boah zum Kotzen.

Großes Dankeschön für deinen Rücktritt Mesut
 
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Mario Gomez ist zB noch so ein Spieler, über den man ja auch hier im Forum vorsichtig formuliert geteilter Meinung ist.

Nein Frieder. Jeder hier im Forum hat inzwischen erkannt und akzeptiert dass Mario Gomez fussballerisch eine absolute Vollflunsche ist.

Kein Nationalspieler war jemals so schlecht wie Mario. Nicht mal Sven Kmetsch oder Zoltan Sebescen


Bzw. am geilsten bei der ganzen Özil Affäre ist dass jetzt jeder volldepp meint seinen Senf dazu geben zu müssen :rofl2:
Erst der Uli, jetzt les ich gerade dass Sophia Thomalla auch ne Meinung zu hat :rofl2:.
Fehlen nur noch Boris Naddl und die Lombardis
 
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Es geht mir darum, dass man sich in der Politik auch mit Arschlöchern treffen muss, einfach weil diese entsprechend z.B. ein Land repräsentieren. Damit muss man sich abfinden. Aber im Sport muss man dies nicht tun.

Aber ist nicht genau das Sinn und Zweck des Sports - Brücken zu bauen, Nationen zu verbinden und zu zeigen, dass, selbst wenn man zu blöd ist für interessantere Dinge wie Kunst/Kreatives, man immer noch was anderes miteinander machen kann, als sich zu streiten und sich gegenseitig auf die Omme zu kloppen? Also möglichst die Welt durch einen unpolitischen Filter zu betrachten? Andernfalls müsste man sich auch darüber aufregen, dass die Mannschaft überhaupt nach Russland gefahren ist.
 
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Aber ist nicht genau das Sinn und Zweck des Sports - Brücken zu bauen, Nationen zu verbinden und zu zeigen, dass, selbst wenn man zu blöd ist für interessantere Dinge wie Kunst/Kreatives, man immer noch was anderes miteinander machen kann, als sich zu streiten und sich gegenseitig auf die Omme zu kloppen? Also möglichst die Welt durch einen unpolitischen Filter zu betrachten? Andernfalls müsste man sich auch darüber aufregen, dass die Mannschaft überhaupt nach Russland gefahren ist.

Du kannst Sport zwar dafür benutzen, wenn es denn funktioniert, aber dafür "erfunden" wurde er nicht.

Du kannst ein Treffen mit Volksvertretern, meiner Meinung nach, nicht unpolitisch sehen, wenn diese in der Öffentlichkeit stattfinden. Denn du zeigst damit öffentlich deine Unterstützung bzw. machst du damit Werbung für die entsprechende Person/Partei.
 

Tür

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Ich glaube nach wie vor dass der Haupt Knackpunkt ist dass es für Özil eine rein persönliche und für manche Lautschreier eine rein politische Veranstaltung war. Deswegen wollte Özil nicht drüber reden. Das nur als politisches Statement zu sehen ist aber eben auch zu kurz gedacht. Wie so häufig sollten Leute einfach etwas reflektierter sein
 
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Wenn du als öffentliche Person in der Öffentlichkeit grinsend Fotos samt Trikottausch mit einem Politiker machst, was auch noch vorher terminlich vereinbart wurde, dann ist das nix rein persönliches mehr. Wie kann man sich nur so dumm anstellen bei dem Thema? Aber klar, die "Lautschreier" sind alle die, die nicht reflektieren.

Das Ganze wurde überhaupt erst zum Problem, weil sich unglaublich unehrlich verhalten wurde. Im Grunde geht es hier noch um was ganz anderes. Leute für dumm verkaufen, darauf haben die Leute halt im Kern am wenigsten Bock.

Btw finde ich es auch durchaus kritikwürdig, wenn die Merkel bei den Jungs in die Kabine kommt und Fotos für Eigenwerbung macht. Sowas gehört sich eigentlich auch nicht. Merkel hat ohnehin die WM 2006 und die Euphoriewelle danach viel zu sehr für sich politisch nutzen können. Dass sie auf einmal voll der Fußballfan und Experte war, kauft ihr halt niemand intelligentes ab und es hat trotzdem funktioniert. Selbst Putin hat sich mehr zurückgehalten bei seiner WM.
 

Gustavo

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Wenn du als öffentliche Person in der Öffentlichkeit grinsend Fotos samt Trikottausch mit einem Politiker machst, was auch noch vorher terminlich vereinbart wurde, dann ist das nix rein persönliches mehr. Wie kann man sich nur so dumm anstellen bei dem Thema? Aber klar, die "Lautschreier" sind alle die, die nicht reflektieren.


Als ob das jemand hätte kommen sehen können. Dass Erdogans Einstellung zur Demokratie nicht die geilste ist, war wohl 2011, 2012 und 2016 auch schon kein Staatsgeheimnis. Was sich wirklich geändert hat ist doch nicht Erdogan oder Özil, sondern wie Erdogan in Deutschland gesehen wird, insbesondere seit der Wahlkampf-Geschichte. Dass jemand wie Özil das mitschneidet halte ich mal für ziemlich unwahrscheinlich und dass seine Berater das mitkriegen erscheint mir auch nicht gerade wahrscheinlich, schließlich spielt er schon seit Ewigkeiten nicht mehr in Deutschland. Mal ganz abgesehen davon dass es vielleicht auch nicht gerade die cleversten Leute anzieht, wenn man wahlweise mit Özils Bruder oder Vater arbeiten muss.
 
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Ich glaube nach wie vor dass der Haupt Knackpunkt ist dass es für Özil eine rein persönliche und für manche Lautschreier eine rein politische Veranstaltung war.
Er sagt doch sogar explizit, dass er den Menschen Erdogan vom Präsidenten Erdogan trennt und sich aus seiner Sicht mit dem Politiker getroffen hat. Wo ist das dann nicht politisch?
Ist ja nicht so als wäre Erdogan irgendwie sein Buddy aus alten Zeiten oder so.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Sumpfmensch, ich habe allen Seiten mehr Reflexion empfohlen. Das schließt Özil mit ein. Dass du es nicht so wahrnimmst sagt mehr über dich als mich.
Er sagt doch sogar explizit, dass er den Menschen Erdogan vom Präsidenten Erdogan trennt und sich aus seiner Sicht mit dem Politiker getroffen hat. Wo ist das dann nicht politisch?
Ist ja nicht so als wäre Erdogan irgendwie sein Buddy aus alten Zeiten oder so.

Ich bin der Meinung dass alles politisch ist, aber es gibt Abstufungen. Für ihn ist es wie ich ihn verstehe ein Treffen mit dem höchsten Repräsentanten des Staates Türkei und nicht mit einem Politiker aus der Türkei. Deswegen geht es ihm um die Türkei und nicht Erdogan in erster Linie. Und deswegen fühlt es sich für ihn eher privat (Verhältnis zu Türkei) an. Darum fühlt er sich wenn es als rein politische Veranstaltung wahrgenommen und hat keine Lust drüber zu reden. Ich sage nicht dass er Recht hat, aber das erklärt warum er keine Lust hatte drüber zu reden.
 
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Nichts als schlechte Ausreden...auf Özils Kritikern rumhacken dann sagen "mehr Selbstreflexion" und am Ende hat man damit natürlich auch ganz klar alle inkl Özil gemeint :rofl2:

Du probierst halt da selbst munter was reinzuinterpretieren um es für dich zu rechtfertigen.
Aber naja Selbstreflexion und so.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Dass Özil sich hätte bewusst sein müssen wie Erdogan hier wahrgenommen wird und dass es deswegen auf jeden Fall als Unterstützung wahrgenommen wird ist doch völlig ausdiskutiert.
Bei mir schließt "Leute" Özil ein, bei dir anscheinend nicht. Interessant.
Ich versuche die Situation so zu interpretieren dass die Haltung aller Beteiligten intern Sinn macht. Das meine ich mit Reflexion.
Aber "Türke Türke" rufen ist halt einfacher.
 
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Dann rechfertige doch mal auf die gleiche Art Grinndels Verhalten...bin gespannt :rofl2:
 

parats'

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Hier ruft doch keiner Türke Türke.
 
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Hier nicht, aber in der öffentlichen Diskussion jeder zweite.

https://www.11freunde.de/artikel/zur-integrations-debatte-rund-um-den-fall-oezil/1
Am Umgang Özils mit Erdogan ist vieles zu kritisieren, vom freundlichen Treffen an sich bis zur Erklärung dazu. Ein deutlicher Satz zu den Menschenrechten in der Türkei wäre möglich gewesen. Wer zu Integration und Rassismus so politisch scharf argumentiert wie Özil, kann sich nicht hinter einer Respektsbezeugung vor dem Amt verstecken.

Doch nichts davon rechtfertigt den »anderen« Umgang mit Özil: Sein Verhalten und seine Fehler werden von Ressentiments begleitet und mit rassistischen Stereotypen belegt. Das Problematische, aus Sicht des Betroffenen Unheimliche, sind dabei nicht nur die lautstarken Angreifer, sondern vor allem die schweigsamen Verteidiger. Es ist wie beim Mobbing: Die Täter zu ertragen, ist schon schwer genug; wenn dann das soziale Umfeld auf Tauchstation geht, oder, noch schlimmer, eine »Selber schuld«-Debatte beginnt, zieht es den Opfern den Boden weg.
Schöner Artikel bei 11Freunde, der eigentlich perfekt meinen Unmut mit der Situation zusammenfasst. Aber jetzt kommt bestimmt gleich btah wieder vorbei und erklärt mir, warum Özil selbstverständlich komplett selbst schuld ist. :troll:
 
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ist er doch auch , der arme zu bemitleidende mischlingsjunge der genau diese karte zieht und sich selbst in eine opferrolle stellt obwohl er zu seinen"wurzeln"(türkei) steht während er doch aber hier im bösen naziland aufgewachsen genährt und zu dem gemacht wurde was er jetzt ist/wahr.

ein mitbürger mit migrationshintergrund der sein failen selbst nicht ertragen kann und deswegen die rassismus karte spielt.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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ist er doch auch , der arme zu bemitleidende mischlingsjunge der genau diese karte zieht und sich selbst in eine opferrolle stellt obwohl er zu seinen"wurzeln"(türkei) steht während er doch aber hier im bösen naziland aufgewachsen genährt und zu dem gemacht wurde was er jetzt ist/wahr.

ein mitbürger mit migrationshintergrund der sein failen selbst nicht ertragen kann und deswegen die rassismus karte spielt.

wie aus dem leben eines ostdeutschen logistikarbeiters.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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wann hatte den herr özil sein letztes "gutes" spiel gehabt? als er weltmeister dank seiner kameraden wurde? oder in der wm davor? ist ja klar dass irgendwann alle schuld sind ausser vielleicht man selbst.
 
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[ ] Ich habe eine Meinung, die auf Fakten und Reflexion basiert.
 
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özil mag über seinen zenit hinaus sein, aber wer ist das in der DIE MANNSCHAFT von den etwas älteren nicht? er reißt kein team mit, aber ein leader war er halt auch nie. ist das team gut ist, er gut, ist das team schlecht, ist ers meistens auch. positiv herausgestochen ist er zb gegen südkorea, als keiner die eier hatte, ins risiko zu gehen, hat ers immerhin mit passablen flanken versucht, die so schlecht nicht kamen. sportlich ist er okay, aber menschlich wirklich ekelhaft, im gesamtpaket somit wohl ein zu verschmerzender verlust für DIE MANNSCHAFT
 
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Özil war in der WM 14 der MIT ABSTAND beste spieler des offensivtrios. Aber hauptsache mal müll raus labern. :rofl2:
 
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Sehr nice auch wenn er dazu natürlich schweigt.
Würde mir auch wünschen das er mal seinen Rappel bekommt (der einfachste Charakter isser ja nicht und muss immer mal "auf den Tisch hauen") und bei seinem neuen BestBuddy Erdolf mal dumm aneckt. Dann lernt er ihn schnell kennen. Und will schnell wieder weg von dem Land seiner Eltern...
 
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http://www.spiegel.de/sport/sonst/c...isiert-mesut-oezil-und-den-dfb-a-1220413.html

Cacau bezeichnete die Rassismus-Vorwürfe Özils nun als "sehr hart". Er habe in seinen Jahren beim DFB nichts Derartiges erlebt, obwohl auch er erkennbar einen Migrationshintergrund habe - der 37-Jährige ist gebürtiger Brasilianer. Özil sei ein hochtalentierter Spieler, da seien die Erwartungen hoch. "Eine Kritik, die man an einem Spieler auch mit Migrationshintergrund übt, ist nicht gleich Rassismus."
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Ähnlich äußerte sich Cacau auch gegenüber der "Bild"-Zeitung: "Kritik ist nicht gleich Diskriminierung oder Rassismus. Wenn ich kritisiert werde und sage dann, das passiert nur, weil ich Brasilianer und dunkelhäutig bin, dann ist das nicht korrekt und nicht erwachsen." Der Rassismus-Vorwurf gegen den DFB sei "einfach falsch".

Die öffentliche Diskussion gehe mittlerweile in eine falsche Richtung, sagte Cacau: "Man hat das Gefühl, wenn man die Nachrichten sieht und liest, dass Deutschland ein flächendeckendes Rassismus-Problem hat. Das ist nicht der Fall."
 
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Jetzt wird Özil dann mittlerweile dazu aufgefordert sich gegen Rassismus einzusetzen
https://rp-online.de/sport/fussball...gen-rassismus-in-der-tuerkei-auf_aid-24090821
Aber tic0r kommt bestimmt gleich an und erklärt uns warum Naki ja in Wirklichkeit nur Islamophob ist.

Der typische btah Strohmann. -.-
Jo ist schon scheiße was der türkische Fußballverband da mit kurdischstämmigen Fußballern macht. Damit wird die Reaktion in Deutschland gegenüber Özil natürlich vollkommen gerechtfertigt. :deliver:
 

Gustavo

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"Rassismus" ist halt auch nicht unbedingt das richtige Wort für das, worüber momentan im Zusammenhang mit Özil diskutiert wird (mal von den "Ziegenficker"-Aussagen oder ähnlichem abgesehen). Ich habe gestern zufällig ein paar dieser #MeTwo Posts gelesen und das meiste fand ich erst mal ziemlich harmlos, aber ich kann auch verstehen, wie einem das auf die Nerven gehen kann, wenn es einem dauernd passiert. Aber gerade bei dem, was man (imho etwas irreführend) "Alltagsrassismus" nennt, ist es vermutlich auch nicht unbedingt dasselbe, ob man jetzt bspw. ethnisch Asiate, Afro-Brasilianer oder Türke ist. Echte Rassisten haben sicherlich mit allen dreien große Probleme, aber "Alltagsrassisten" übertragen halt ihre Stereotype bzgl. dieser Gruppen auf das konkrete Individuum. Da ist es schon was anderes, wenn man nicht wirklich welche hat (Afro-Brasilianer) oder sie sowas sind wie "du bist bestimmt gut in Mathe" (Asiaten) als dauernd damit konfrontiert zu werden, was Leute teilweise über Türken oder Roma denken.
 
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und als Vietnamese von türkischstämmigen Personen oder Personen mit anderen Migrationsgrund habenden als "Zigeuner, Chinese, Chingchangchong, Reisfresser etc." beschimpft zu werden ist positive Diskriminierung à la "gut in Mathe"?
Und so viel rassistischen, Nationalsozialismus verherrlichenden, sexistischen Müll hatte ich davor nie gesehen, bis ich in die Whatsappgruppe der Firma gekommen bin (nur weil ich eine Firmenfußballmannschaft aufgestellt habe, was ich mehr als bereue,)

Und hat nicht ein gewisser Rassist von Özil nicht selber Rassismus erst ins Spiel gebracht?
Aer ja, es ist genau wie du sagst, jedwede Person kann eine ganz andere Erfahrung von "Alltagsrassismus" bzw. Stereotypisierung haben, nur schmeißt dieses Rassistenstück Özil alle Personen mit Migrationshintergrund in einen Topf.

Wie würdest diese Form von Übersensibilität im Stile eines Jesse Jackson, Zentralrat der Muslime oder Black Lives Matters nennen, wenn man jedwede Kritik direkt als Rassismus bezeichnet?

Özil soll mal damit leben, dass er als Weltstar, einer der besten Vorlagengeber der Welt etc. natürlich eine andere Erwartungshaltung hat und im Falle eines Scheitern auch damit stärker konfrontiert wird als z.B. ein alter Gomez, ein hinter den Ohren noch grüner Werner oder Ersatziv Nummer kp Räudiger.

Was der DFB verbockt hat, ist, dass man so gescheiterte Integrationsfälle so lange als Erfolg ansieht, solange sie funktionieren. Da gebe ich Özil recht.
 
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Müller hat gespielt wie Dreck. Reus auch. Kroos ebenfalls. Da hör ich komischerweise keine kritik? Woran das wohl liegen mag? :rolleyes:
 
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weil wir hier im özil topic sind, guck in die threads, zum schwedenspiel, da wurde kroos verbrannt.
 
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Ich red hier von der presse+gesellschaft+dfb. Das Özil hier im forum auch seit jahren ungerechtfertigt viel kritik abkriegt ist nur ein bonus.
 
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müller wurde in der presse von allen spielern am meisten kritisiert, keine ahnug was du laberst...
 
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Jede Kritik an Kroos ist Gotteslästerung und in jeder Form unangebracht
 
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