BW.de in den Märkten - Der Anlage- und Handelsthread

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tun sie. das ist ja nicht hedge gegen retailer, das ist hedge vs hedge und zwischendrin ein paar retailer. das nimmt nur langsam derart monströse züge an, dass sie am ende wahrscheinlich to big to fail sind. wenn man sich mal ein bisschen einliest, hat man ständig mark baum momente, als er von den synthetic collateralized debt obligations erfährt und sich denkt "how is this shit legal".
 

FORYOUITERRA

TROLL
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ich nehme an, dass du mit hedge tatsächlich hedgefond als marktakteur meinst und mit retailer nicht die angestellten von GME, sondern kleinanleger?
bin dann dennoch wieder draussen aus dem gedankengang. vielleicht nochmal zusammenfassend:
  • wir treffen die annahme, dass hedgefonds gewinnmaximierend agieren. das ist recht realistisch, da sie sonst pleite gehen würden.
  • der eine hedgefond A verkauft leer an der börse. das portfolio besteht also aus [imath]-X[/imath] GME papieren zum durchschnittspreis [imath]P_0[/imath].
  • dadurch, dass der hedgefond das massiv macht, drückt er den preis an der börse auf [imath]P_1<P_0[/imath].
  • der hedgefond hat alleine dadurch schon einen hypothetischen gewinn in höhe von [imath](P_0-P_1)X[/imath]. um diesen gewinn zu realisieren, muss er aber irgendwann die position glatstellen, weil er sonst von gebühren + verlustrisiko erschlagen wird. (für den short muss er immerhin collateral hinterlegen das heißt er zahlt auch einen zinsbetrag).
  • glattgestellt wird die position im darkpool um an der börse keine nachfrage zu generieren (was den preis wieder in die höhe treiben würde).
  • dort generiert er eine massive nachfrage nach [imath]X[/imath] GME papieren und kauft diese zu einem durchschnittspreis [imath]P_{dark}[/imath].
  • am dark pool agiert auch ein hedgefond B als counterparty für das geschäft. dieser könnte entweder
    • long (also im besitz der papiere) sein, oder
    • auch leerverkaufen.
  • nehmen wir zuerst an, dass B long ist. angenommen [imath]P_{dark}[/imath] ist kleiner als [imath]P_1[/imath], dann würde er kein einziges papier im dark pool verkaufen, weil er sich an der börse strikt besser stellt [imath]P_{dark}[/imath] muss also mindestens so groß wie [imath]P_1[/imath] sein. dann hat aber hedgefond A keine Interesse mehr am dark pool, da [imath]P_1[/imath] an der börse für ihn die beste strategie ist.
  • nehmen wir an, dass B auch leerverkauft, das lohnt sich für ihn nur, wenn [imath]P_{dark}[/imath] mindestens so groß wie [imath]P_1[/imath] ist. (ansonsten könnte er einfach an der börse leerverkaufen und sofort im dark pool mit gewinn verkaufen) . dann haben wir aber eben festgestellt, dass hedgefond A doch kein interesse mehr am dark pool haben wird.
unterm strich gilt, dass bei einem liquiden produkt die preise am markt und im dark pool identisch sein müssen, sonst kann man auf der einen seite kaufen und sofort verkaufen. nachfrage erzeugst du auf beiden seiten wenn du deine position glattstellen willst. aber keine ahnung wie da jetzt noch der gamma squeeze reinspielt.
 
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da muss man jetzt trennen: wir haben auf der einen seite melvin capital: die haben short positionen in einer größenordnung gehabt, die gefährlich waren bzw. noch sind. darüber haben wir citadel - einerseits ein hedgefond, andererseits citadel securities, einer der größten market maker: über den wickeln z.b. broker wie robin hood ihre kundentrades ab. citadel ist aber auch gleichzeitig investor bei melvin capital und hat während gme hochgekocht ist, nochmal 2,75 milliarden dollar nachgeschossen um melvin capital vor dem zusammenbruch zu bewahren.

auf der anderen seite haben wir schwergewichte wie z.b. blackrock, die longpositionen zu den shorts von melvin aufgebaut haben - so far, so alltäglich. das besondere an gme ist, dass die aktie überproportional leerverkauft ist: je nach sichtweise zwischen in einem niedrigen bis mittleren, dreistelligen prozentbereich. gleichzeitig halten institutionelle anleger und der gemeine retailpöbel derzeit mehr aktien, als im umlauf sind (hier hat man völlig zurecht ein paar fragezeichen im gesicht): die failure to deliver raten bei gme sind in merkwürdige sphären vorgedrungen, was michael burry zur interessanten aussage bewogen hat: sein broker hätte monate benötigt, seine gme shares zu finden. das hat zuerst niemand verstanden, bis eben die failure to deliver werte explodiert sind.

ab hier bewegen wir uns wirklich im technischen bereich des aktienhandels und da bin ich als amateur-aktien-hodler auf dünnem eis: wenn du eine aktie bei deinem broker kaufst, wird sie dir in deinem depot gutgeschrieben, der broker selbst handelt aber nicht direkt an der börse, sondern wickelt den vorgang über einen market maker ab.

so, die theorien hierzu sind: durch die absurd massiven naked shorts (also ungedeckte leerverkäufte) und das mediale interesse liegen in den depots mittlerweile mehr aktien von gme, als es tatsächlich gibt. die letzten quotes hierzu von bloomberg sagen aus, dass alleine die institutionellen investoren 170% der verfügbaren aktien halten. kurz gesagt, die leute haben geisteraktien im depot, die fröhlich vor sich hin failure-to-delivers produzieren. gleichzeitig hat melvin, nach allem was man so sieht, ihre short positionen noch aus- statt abgebaut: wahrscheinlich das prinzip, wenn die scheiße dir eh schon bis zu den ohren steht, hast du eh nichts mehr zu verlieren und gehst maximales risiko und ziehst entweder den hals nochmal aus der schlinge oder das ganze system zerbricht, dann sind wenigstens alle am arsch und nicht nur du: respektive, uncle sam macht geld locker.
 
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parats'

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ab hier bewegen wir uns wirklich im technischen bereich des aktienhandels und da bin ich als amateur-aktien-hodler auf dünnem eis: wenn du eine aktie bei deinem broker kaufst, wird sie dir in deinem depot gutgeschrieben, der broker selbst handelt aber nicht direkt an der börse, sondern wickelt den vorgang über einen market maker ab.
Grundlegend wird die Aktie zwar dem Depot des Käufers zugeordnet, aber im Hintergrund muss auf die Clearingstelle gewartet werden. Das Settlement ist üblicherweise T+2, bei Neo Brokern wie Robin Hood kommt hinzu, dass sie selbst das Clearing übernehmen um so Gebühren zu sparen. Normalerweise möchte eine Clearingstelle eine Gebühr für das vorhalten der 1-3% an securities, da diese das Risiko im Falle des fail to deliver trägt.
Das passt gut in das Bild, denn RH hatte kurzfristig den Aktienhandel mit meme stocks eingeschränkt und sich dann frisches Kapital bei Banken besorgt.
 
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So, Ende Q1. Die Bonuszahlung ist da und will angelegt werden.
Was tun mit $geldmenge?

Ich hatte mir gedacht:
  • Erneuerbare hatten einen praktischen Knick … aber dann kündigt Sleepy Joe heute schon den großen Ausbau an anstatt damit zu warten bis die Kohle im Depot verfügbar ist (Lyxor New Energy, iShares Global Clean Energy)
  • Bayer … und darauf spekulieren, dass da nach dem Termin am 12.5. die Einigung endlich im Sack ist.
  • Fresenius … und darauf spekulieren, dass das langfristig bei denen schon laufen wird.
  • Stoxx Europe 600 Healthcare … und darauf spekulieren, dass dieser unterperformende Haufen in den nächsten Jahren aufholen muss.
  • Stoxx Europe 600 Automotive … weil langfristig Dividende + und in dem Sektor bin ich unterrepräsentiert
  • Stoxx Europe 600 Financial Services … weil ich in FinServices und Banking und Construction/Natural Resources recht wenig hab und verbreitern könnte.
  • … oder einfach abwarten bis mal wieder ein paar schlechte Tage kommen?
  • … oder schauen was r/wsb sagt?
discuss.
 

parats'

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Schwierig.
Wie wärs mit p2p Krediten für albanische Ehrenmänner? Kann dich auch werben.
 
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Kommt darauf an wie lang der Anlegehorizont ist. Kurzfristig könnte auch ein Öl Investment interessant sein. Die müssen noch weiter aufholen, wenn die Wirtschaft weiter anspringt. Dividende pro Quartal gibt es noch obendrein.
Langfristig würde ich in ETFs investieren, die entweder Rendite bringen, weil sie es können, oder in zukünftig wichtigere Felder wie Blockchain oder autonom fahrende Technik oder Quantencomputer.
 
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Dann werfe ich noch zyklische Aktien in den Raum, da es momentan zu einer Asseltlokationrotation kommt, kannst du evtl noch davon profitieren.
Alternativ kannst du noch in Bitcoin (und/oder Ethereum) investieren - entweder physisch oder durch nen ETC.
 

parats'

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Der wahre Kenner. :D
Nebenher nutze ich auch nur noch EstateGuru.
Total risikolose 10%+ Zinsen. :troll:

@Bootdiskette mal im Ernst, was ist denn dein Ziel wenn der Standard schon ausreichend vorhanden ist? Ich hab an Einzelaktien eigentlich nur zwei Wetten laufen und das sind Affimed und Omeros.
 
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Ist mir unverständlich wieso man beim aktuellen Markt sein Geld in ETFs verschimmeln lassen will, aber jeder nach seiner Facon.

Gestern Nachmittag FIL gekauft, da war es noch nicht in den Top10, seitdem 30% gemacht :fetti:. War natürlich ein lucky pick, aber gerade pumpt wirklich alles.
 
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Eine vernünftige Asset-Allokation ist auch dann nicht 100% Crypto, wenn man sehr an Crypto glaubt.
Wer aufgrund eines Boom-Marktes in einer anderen Asset-Klasse so tut, als wären diversifizierte Anlagen in Aktien "verschimmeln" lassen, der hat wenig verstanden & ist vor allem für potentielle mitlesende Anfänger ein sehr schlechter Ratgeber.
 
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War die Antwort die ich erwartet habe :thumb:. Ich wollte nur auch eine alternative Perspektive zur hiesigen Boomerfliesenstammtischversammlung bieten. 100% bin ich nicht, aber auch nicht weit weg davon. Jedermann's Risikoaversion ist anders, das muss man selbst bewerten. Aber bei einem Anlagehorizont von >1 Jahr ist BTC für mich nicht unsicherer als konservativere Anlagen, (noch) incl. einer "kurzfristigen" Rendite die die meisten ETFs nach 30 Jahren nicht abwerfen werden. Du hast natürlich recht, caveat emptor.
 
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Ich bin alleinstehend, verdiene gut, Dach über dem Kopf werde ich irgendwann erben (dieser Punkt fehlt im Altersvorsorgethread), was soll ich mir da groß den Kopf zerbrechen. Dann geh ich lieber all-in mit der Option in paar Jahren aus der täglichen Schinderei auszusteigen. Ich könnte jetzt auf 0 fallen, das würde meinem Ruhestand keine größeren Probleme bereiten. Als Familienvater kann man das natürlich anders bewerten.
 
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Zeit zurückdrehen, alles in Bitcoin, und jetzt verkaufen. Thx gg no re

So war meine Portfolio-Performance in 2020 nur 24% (thx Corona).
 
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Öhm, ich vertraue auf die Focus Money. Finde die Tipps und Informationen gut.
 
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Ich scheine eine andere Herangehensweise zu haben als einige hier.
Vielleicht bin ich aber auch nur ein armer Schlucker weil ich bei der Aussicht darauf 20k+ zu verbrennen nicht die Ruhe selbst bin.
Kursentwicklung plus 1,5%-4% Dividende (nach Abgeltungssteuer) finde ich eigentlich ganz solide.
 
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Die Bezeichnung für Menschen wie dich lautet bei mauerstraßenwetten nicht "armer Schlucker", sondern "boomer".
Muss man wissen :fetti:
 
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Für die lols: Ich habe ja einen Teil der Kohle schon ein paar Wochen rumliegen und ärgere mich mittlerweile, dass ich nicht schon die etwas kleinere Summe rausgehauen habe als ich es konnte. :ugly:
Mein ursprünglicher Plan wäre gut gewesen … wie ich jetzt weiß. :rolleyes:
Es zeigt sich mal wieder, dass auch gerne mal in der kurzen Frist gilt, dass time in the market > timing the market. Bzw. einfach mal machen ist nicht immer verkehrt. Andererseits weiß ich, dass bei mir nach jeder zweiten größeren Kaufaktion ohnehin erstmal der Markt für ein paar Wochen abschmiert :ugly:


Was glaubt ihr: Bayer am 12.5. großer Befreiungsschlag oder grande fiasco?
 

parats'

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Was versprichst Du dir denn davon genau?
Geht es um die Dividende langfristig?
 
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Als nicht-Insider ist sowas wie Bayer halt ein gamble. Wie sollten wir besser als Experten die Wahrscheinlichkeiten bestimmter rechtlicher Szenarien einschätzen können?
 
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@Xantos2 Naja, gegeben was manche hier in dem Thread an Ansagen raushauen hätte es mich nicht gewundert wenn auch Meinungen zu Bayer vorhanden wären. So hab ich jetzt nach zweimaligem Nachfragen das Gefühl, dass tatsächlich keine echte Analyse sondern mehr "TO THE MOON omfglol!!! einself" gefragt ist.

@parats'
Langfristig geht es mir eigentlich nur um: weniger Geld --> mehr Geld. Für das Lategame im Leben. Idealerweise kann ich mir davon dann mal leisten mir alles andere den Buckel runterrutschen zu lassen.
Solange die investierten Firmen nicht unbedingt aktiv Tierbabys umbringen bin ich beim Rest flexibel weil ESG meistens Augenwischerei ist.
 
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@Xantos2 Naja, gegeben was manche hier in dem Thread an Ansagen raushauen hätte es mich nicht gewundert wenn auch Meinungen zu Bayer vorhanden wären. So hab ich jetzt nach zweimaligem Nachfragen das Gefühl, dass tatsächlich keine echte Analyse sondern mehr "TO THE MOON omfglol!!! einself" gefragt ist.
Das mag für manche gelten. Aber sicher nicht für alle. In jedem Fall wäre es ein Anfang, wenn du deine eigene Hypothese vorstellst.

Ich habe Bayer am Jahresanfang auch kurz gehalten als Wette auf generelle Recovery. Dabei war ich mir aber im Klaren darüber, dass ich gerade das rechtliche Risiko nicht besser als der Markt einschätzen konnte. Du kannst natürlich sagen dass du für diese Unbekannte eine Risikoprämie kassieren kannst, dass also die positive Nachricht wahrscheinlichkeitsgewichtet mehr upside hätte als die negative Nachricht downside. In jedem Fall wäre es aber hilfreich, wenn du auch vom grundsätzlichen Geschäftsmodell überzeugt bist, wenn es kein reiner temporärer swing-gamble sein soll.
 

parats'

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@parats'
Langfristig geht es mir eigentlich nur um: weniger Geld --> mehr Geld. Für das Lategame im Leben. Idealerweise kann ich mir davon dann mal leisten mir alles andere den Buckel runterrutschen zu lassen.
Solange die investierten Firmen nicht unbedingt aktiv Tierbabys umbringen bin ich beim Rest flexibel weil ESG meistens Augenwischerei ist.

Aber dann spricht ja nichts gegen "breit gestreut nie bereut", oder?
Ich kann ja nur für mich sprechen und ich fahre mein Depot bei den Aktien zu 98% auf Sicherheit. Wenn ich Einzelaktien kaufe, dann nur was mit Potenzial für hohe Returns (impliziert natürlich auch deutlich mehr Risiko).
Unternehmen aus der Kaiserzeit sind mir da relativ egal. :ugly:

Das Thema ESG ist auf den ersten Blick reine Augenwischerei, ja. Allerdings nehmen die Regularien zu und unter ESG fällt auch der Green Deal von Uschi. Wenn man ungefähr schauen will, wo die Reise hingehen könnte, dann lohnt sich ein Blick in die großen Fondsgesellschaften wie bspw. Black Rock.
Der Dachs wird im Herbst ebenfalls erweitert und es wird eine ESG Komponente geben neben den herkömmlichen Hürden wie bspw. free float volume oder market cap etc..
 
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Ich stimme Xantos2 zu: Es ist ne Abwägung. Bei Bayer sehr ich eher die schlechteren News im Vordergrund, obwohl Bayer in Zukunft wohl besser dastehen wird als heute (größte Saatgutunternehmen durch Monsantoübernahme, Rest ist auch nicht so schlecht).
Ich habe auch etliche Dividendentitel im Portfolio ( Man könnte ja Mal konkret werden).
Und ich habe es bisher nicht bereut. Momentan habe ich ein Übergewicht bei (Einzel-)Aktien im Gegensatz zu ETFs. Das ich aber die ETFs als Sparplan habe wird sich das wieder einstellen (inklusive Gewinnen durch Kurssteigerungen).
Achja: ESG. Finde ich sinnig und wird in Zukunft auch größeren Stellenwert einnehmen. Allerdings passiert das bei den Aktien von allein, da die größeren Investoren da schon den Finger drauf haben (Black Rock und andere und die Europäische Zentralbank)
 
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@Xantos2 Die Hypothese ist: Marktbewertung versus Bilanzsumme. Der Laden ist als Bilanzsumme dreimal so viel wert wie in Aktien.
@parats' Zustimmung was ESG angeht.
@IsCream Sorry, aber das klingt mir wie eine Bauernregel "Es gibt gutes aber auch schlechtes"

Also wie gesagt … ich glaube da ist langfristig echt viel Potential weil der Laden selbst unter schlechten Bedingungen zwar stark verschuldet ist, aber halt auch außer DowDuPont der Player schlechthin im Agrar-Bereich … auch wenn sie was an BASF abgeben mussten.
 
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@Xantos2 Die Hypothese ist: Marktbewertung versus Bilanzsumme. Der Laden ist als Bilanzsumme dreimal so viel wert wie in Aktien.
Meinst du damit nur assets, oder assets minus liablities?

Letzteres wäre ja die P/B Ratio (price to book), und die ist 1,68 und nicht 0,33.

Bayer hat ja bspw für die Übernahme von Monsanto viele Schulden aufgenommen.
 
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Sorry, aber das klingt mir wie eine Bauernregel "Es gibt gutes aber auch schlechtes"

Also wie gesagt … ich glaube da ist langfristig echt viel Potential weil der Laden selbst unter schlechten Bedingungen zwar stark verschuldet ist, aber halt auch außer DowDuPont der Player schlechthin im Agrar-Bereich … auch wenn sie was an BASF abgeben mussten.
Ja klar ist das so. Ich habe dir aber zugestimmt, dass es auf lange Sicht so sein wird. Bis es aber wieder mehr positivere Meldungen gibt, würde ich es nicht machen. Die Glyphosat-Suppe ist halt noch nicht ausgelöffelt. Das wäre für mich der entscheidende Aspekt. Bis dahin kann man auch gerne die Dividenden mitnehmen.
 
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Bitcoin-Handelsplätze - welche nutzt ihr?

Jemand bei einem von denen:
 
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Ich nutze in erster Linie Binance: Große Auswahl an Coins/Tokens, gutes Interface, man kann Futures traden, niedrige Gebühren. Coinbase Pro ist auch ok, Nicht-Pro ist absolut ungeeignet für alles, lässt sich aber beides mit demselben Account nutzen, sieht man als Neuling nur zuerst nicht. Habe auch noch einen Kraken-Account, Blockfi um verschiedene Coins zu staken (man bekommt Prozente wie bei einem Sparkonto), Metamask um ERC-20 und BSC Shitcoins auf Uniswap und Pancakeswap zu handeln.
Langzeit-hodlen von großen Beträgen aber nur im externen Wallet.
 

parats'

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Ich nutze nur Bison und lass meine paar tausend Euro da auch liegen.
 
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Bin bei Justtrade, da ich dort auch Aktien / Derivate handeln kann. Bin ja aber sowieso nur in Bitcoin investiert mit einer kleinen Summe und werde evtl. noch was in ETH stecken. Der Rest interessiert mich nicht wirklich, da ich sowieso alles lange liegen lassen will
 
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Der Handelsplatz ist ja weniger relevant als die Haltemethode.
Bei einer kleinen Summe kann man es ja auf der Exchange lassen, aber bei einer größeren Summe empfiehlt sich ein eigenes Wallet.

Aus Bequemlichkeit würde ich derzeit Bison nutzen & dort auch liegen lassen.
Aber der Großteil liegt eh in einem Fund, da ich selbst keinen Bock auf das aktive DeFi-Zeug habe.
 
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