BW.de in den Märkten - Der Anlage- und Handelsthread

parats'

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Ein select * wird dir nix bringen, wenn die Daten verschlüsselt sind. Der Trick ist, dass Leute mit lesendem Zugriff keinen Zugriff auf den Schlüssel haben und umgekehrt.
Wer in seiner Firma _den_ Admin hat, der alle Zugänge verwaltet, sollte sich überlegen, ob man Geschäfte dieser Art dann noch abwickelt. Wenn natürlich beide Seiten kompromittiert sind hast du verloren und musst dich auf weitere Sicherungsnetze verlassen.

Nochmal: es geht um Dokumente die zur Kontoerstellung einmalig abgefragt werden müssen und zu 99,9% danach nie wieder im Zugriff sein werden. Diverse Richtlinien verlangen aber eine Speicherung. Man kann den Prozess also maximal verkomplizieren und für den unwahrscheinlichen Fall einer Anfrage der Staatsanwaltschaft dann seinen Katalog abspulen.
Kein Audit der Welt gibt dir einen Stempel, wenn Du kein Sicherheitskonzept vorlegst um solche Daten maximal zu schützen.
Ich erinnere mich noch an die erste ISO27001 und der Katalog der danach so durch das Unternehmen flog.
 
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parats'

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Okay, bevor wir an die Wand gestellt werden.
 
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Hat eigentlich keiner Angst vor einem erneutem Dip? Angst ist vielleicht das falsch Wort, weil man ihn wohl eh aussitzen kann. Aber natürlich könnte man denken jetzt zu timen, falls es noch mal einen Dip gäbe, wenn eine neue Lockdown Welle kommt.

Schon, aber wie parats schon schrieb: Ich werde es aussitzen und ggf. nachkaufen wenn möglich.
Shell ist zum Beispiel grad ein massiver Verlustbringer. Aber viele schreiben, dass es da auch einen Haufen Short-Positionen gibt die erst auslaufen müssen. Hätte ich zuviel Geld würde es mich reizen nachzukaufen. Werde ich aber dann doch nicht tun weil ich noch einen Haufen anderer Sachen habe die ich kaufen will.
Bayer ist auch ärgerlich, aber die habe ich nicht für den Kurs gekauft. Da und bei BASF überlege ich nachzukaufen.
Aber auch da gilt wieder: Es gibt noch viele andere Sachen die ich kaufen will.
 

Benrath

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Wieso glaubst du das shell langfristig sich wieder erholen wird?
 
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Weil mobile Energie ein Thema ist an dem wir nicht so wirklich vorbeikommen. Im Übrigen sind deren Gewinne aus dem Gasgeschäft größer als aus dem Ölgeschäft und der Anteil Asiens wird gerne unterschätzt. Ebenso das Engagement im Bereich Wasserstoff. Ich glaube nicht an die sehr langfristige Nutzung von Öl, aber es wird uns noch sehr lange begleiten. Alleine auf die privilegierten paar Länder zu schauen in denen Elektro tatsächlich schon eine Option ist ist mE ein Fehler. Das deckt keine Milliarde Menschen ab, okay mit China sind es dann 2 Mrd. … immer noch die Minderheit.
Also was ich hoffe ist, dass sie ihr Geschäftsmodell schnell genug angepasst bekommen.
Was mich diesbezüglich semi-optimistisch macht ist, dass es sich auch hier kaum jemand leisten kann ein e-Auto zu kaufen weil es mit Benzin/Diesel aktuell noch billiger ist. Ich mein … wenn man auf die Ladekosten an Autobahnen schaut (~70cent/kWh) kostet das Fahren von Langstrecken mit einem e-Auto aktuell mehr pro Kilometer als mit einem 08/15-Wagen.
Habe aber auch einiges in Renewables :ugly:
 
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Es ist ja auch gar keine vollständige Erholung des Aktienkurses bei Shell notwendig. Ich halte die aktuellen Kursverluste bei Shell mittelfristig einfach für zu hoch. Aktuell hat Shell 60% Kursverlust zu Januar zu verbuchen und so dramatisch ist der Markt mittelfristig nicht eingebrochen. Wir sehen vielleicht die alten Kurse nicht wieder, aber eine deutliche Kurserholung ist in jedem Fall drin - wobei der Chartverlauf diesen Jahres ein stetiges Sinken zeigt :8[:
Hätte ich nicht schon so viel Shell im Depot würde ich jetzt auch gerne zuschlagen: 10,50 € pro Aktie, nah am Allzeit-Tief von 10,10 € aus dem März.
 

parats'

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In eine Abwärtsbewegung zu kaufen ist meist der Griff ins fallende Messer - Beispiele wären Covestro, Intel, Bayer.
Dort muss man hoffen, dass die kurzfristigen Probleme wie Nachfrageeinbruch und Preisdumping aus Asien (Covestro), unerwartet starke Konkurrenz und Stillstand beim Fortschritt (Intel), unkalkulierbare Risiken durch eine fragwürdige Übernahme (Bayer) sich mittelfristig legen.
Normalerweise sollte man bei Aktien in die Aufwärtsbewegung kaufen und Stärke einer Aktie nutzen wie bspw. bei Tesla, Apple oder die Antizykliker wenn die Zeiten unruhig werden.

Bei Shell hat jeder, der seit Corona gekauft hat, klar in die Abwärtsbewegung gekauft. Der Bounce durch die Liquidität der Notenbanken ändert nichts daran, dass das Geschäftsmodell auf einem Prüfstand steht. Jahrzehnte galt Shell als die Dividendenperle, die absolut stabil auszahlt. Tja, Corona sei Dank, sieht man wieviel das Wert ist, gerade wenn die payout ratio nahe der 100% liegt.
Im Prinzip laufen die Ölgeschäfte ja noch einige Jahrzehnte, wie lukrativ das ganze noch sein wird, muss sich erstmal zeigen. Da kann man nur auf die USA setzen, die für ihre eigene Öl-Industrie einen höheren Barrelpreis benötigen um überhaupt cashflow neutral zu arbeiten.

Ich persönlich glaube, dass die Ölindustrie nicht an die alten Zeiten anknüpft, dafür befinden sich Teile der Welt zu stark im Umbruch. Der höhere Gasanteil bei Shell kann für den Transformationsprozess sicherlich noch hilfreich sein. Wasserstoff wird nicht der Allheilsbringer sein und es gibt viele Firmen die auf dem Gebiet weiter sind als die old Economy. Im Prinzip muss man hoffen, dass die nachrückenden Schwellenländer den Einbruch kompensieren, damit der Ölpreis langfristig wieder steigt.
 
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Ich habe keine "Angst" vor einem weiteren Dip.

1. Wer in der Akkumulationsphase ist, für den ist ein Dip ja nicht per se schlecht. Man kann ja sogar günstiger kaufen als wenn alles immer auf superhohen Bewertungen ist.

2. Wer kurzfristig Geld braucht, sollte das vielleicht eh nicht in Aktien haben. Bei uns steht ein Hauskauf an, wo der Betrag am 31.01. fällig wird. Den Eigenkapital-Anteil habe ich da jetzt schon in Cash.

Angst also keine, auch keine größeren Sorgen.

Kann aber Dip kommen? Klaro, möglich ist das. Siehe SAP -- schlechte Quartalszahlen -22%. Wenn das bspw auch bei einigen anderen größeren Firmen passiet, kann das schnell den Markt mitreißen -- nicht nur wegen des hohen Gewichts dieser Werte, sondern auch wegen der Dynamik / dem Market Sentiment.

Kann ich das vorhersagen? Nein. Daher beeinflusst es meine Anlagestrategie nicht wirklich.

Finde aber auch nicht falsch, wenn jetzt jemand aus Vorsicht etwas in Cash moved. Wichtig ist dann nur, dass derjenige eine Strateige für den Einstieg hat -- die idealerweise auch dann greift, wenn der Dip nicht kommt.
 

FORYOUITERRA

TROLL
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verstehe ich das richtig? kursverluste kannst du nicht vorhersagen, kursgewinne aber schon? ich dachte das wäre meine anlagestrategie (omg stonks only go up. look at the past!)
 
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jetzt nachkaufen? oder geht da noch was?

wahrsagerin107_v-contentgross.jpg
 

parats'

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Ich hab mich gestern nur mit einem put auf den Dachs eingedeckt. :ugly:
 

FORYOUITERRA

TROLL
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keine ahnung was ich meine. aber warum denkst du, abseits von geldwäscheargumenten, in aktien zu inverstieren, wenn du nicht von steigenden kursen ausgehst?
 
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1. Ganz langfristig gehe ich schon von steigenden Kursen aus. Kurzfristig kann ich es aber nicht vorhersagen. Kann morgen, in 2 Monaten, in 6 Monaten auch niedriger sein als heute.

2. Die Frage ist immer, was die Alternative ist. Cash ist ja bspw. garantierter negativer Return (Inflation).


Ich investiere in Aktien, weil ich glaube, dass sie ...
1. Langfristig (mehr als) die Inflation ausgleichen, weil sie Gewinne erwirtschaften und diese selbst ohne Produktivitätszuwächse langfriistig ca. um die Inflaton steigern müssten.
2. Es keine guten Alternativen gibt, die Liquide sind, ähnliches Potential besitzen, ich hinreichend verstehe etc.pp.
 
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Moin zusammen,
dank Corona und teilweisem Home Office ab nächster Woche habe ich etwas mehr Zeit und will aus Spaß mal ein bisschen day-traden.

Welche Apps könnt Ihr dafür empfehlen, die eine gute usability haben und die kostengünstig beim Handeln sind (Ordergebühren und Spreads)?
 

parats'

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Was willst du denn handeln?
Nur Aktien oder eher Derivate?
Wenn letzteres welche?

Ich selbst nutze Degiro mit der Eurex Anbindung für Optionen und ab und dann Trade Republik für Zertifikate mit ordentlichem Hebel.
 

parats'

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Dann hat Degiro wohl die beste Auswahl wenn es keine Grundgebühr kosten soll. Mittlerweile gehören die zu flatex, das heißt damit auch Negativzinsen für Guthaben, dass aber bis 2,5k ausgeglichen wird.

Mit Grundgebühr führt imo kein weg an Interactive Broker vorbei.
Dort gibt es eigentlich alles was das Herz begehrt, kostet aber eben ein paar Euro im Monat und hat imo noch eine Mindesteinzahlung von 6k für den Start.

Soll ich dich für Degiro werben? :ugly:
 
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parats'

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Du kannst dir auch TradeRepublic anschauen. Optionsscheine sind aber halt Müll und KO lohnt halt erst mit sattem Hebel.
Preistechnisch geht es nicht günstiger. ;)
 
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TradeRepublic ist doch das, was ständig nervige YouTube-Werbung produziert, oder? Damit eigentlich direkt K.O.-Kriterium.
 

parats'

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Wenn du ne gute App und günstige Konditionen haben möchtest, dann ist TR definitiv vorne.

Du meinst übrigens eToro.
 
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Optionsscheine sind aber halt Müll und KO lohnt halt erst mit sattem Hebel.
Meinst Du das jetzt generell oder mit Blick auf TradeRepublic?
Frage mich ja bis heute warum sich irgendwer für KO-Zertifikate interessieren sollte. Klingt einfach unter keinen Umständen interessant … außer natürlich man ist krasser Zocker.

PS: eToro und Traderepublic haben beide nervige Kackwerbung.
 

parats'

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Optionsscheine im generellen sind Müll und besonders dann, wenn man die Möglichkeit hat mit Optionen zu handeln.
KO Zertifikate bilden die Entwicklung des underlying * Hebel ab, je nach Situation und Kapital kann es Sinn machen, sind halt deutlich riskanter. ;)
Insofern immer nah am Knockout kaufen und beten. :ugly:
 
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Ja, eben. Mal hustet wer falsch während der Handelszeit und schon ist der KO erreicht. Hupsi, Kohle weg.
 

parats'

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Naja, so ist es eben. Wer keine Lust auf einen möglichen Totalverlust hat, muss keine KOs kaufen.
 
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Optionsscheine sind wirklich Mist, aber die verdammten Autisten von Mauerstraßenwetten zeigen wie man das Spiel spielt.

30 Punkte übern KO mit 12.000€ reingehen :top2:
 

parats'

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Führ mal weiter aus oder langt es nur fürs trollen?
 

FORYOUITERRA

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offensichtlich hast du von risikomangement keine ahnung. was du propagierst ist zocken und keine anlage.
 

parats'

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Behaupte ich etwas anderes?
Ernsthaft, was ist deine Basis für diesen Asperger rant?
 
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@Mackiavelli:
Gemeinhin gilt InteractiveBrokers als der Gold-Standard bzgl. Features, Kosten etc.
Nachteil ist, dass du selbst Steuererklärung machen musst, weil das kein dt. Broker ist.
 

Benrath

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Wie läuft das eigentlich mit Verrechnung von Verlusten und Gewinnen in meiner Steuererklärung nächstes Jahr?
Ich hab teilweise mit Aktien Verlust gemacht und mit anderen Gewinn. Muss ich die jeweils verkauft haben um das gegenzurechnen?
 

parats'

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Du zahlst nur auf realisierte Kapitalerträge Steuern und kannst realisierte Verluste dagegen setzen. Kleiner Sonderfall sind bspw. thesaurierende ETFs, da hier eine Vorabpauschale bei nicht realisierten Gewinnen fällig wird. Eigentlich schickt dir die Bank aber alles ganz genau, so dass es meist nur übertragen werden muss.
Die Rückforderungen von entrichteter Quellensteuer musst du allerdings selbst angehen.
 

Benrath

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Quellensteuer = Kapitalertragssteuer?

Das heißt ich sollte mir Gedanken machen wieviel Kapitalertragssteuer ich 2020 zahlen würde und nicht mehr Verlustaktien verkaufen als nötig und den Rest lieber nächstes Jahr :)

Dann rechne ich mir mein schlechtes Investment wenigstens schön....

Ich glaub meine ETFs sind alle nicht merh thesauriende, haben da nicht die meisten ANbieter umgestellt?
 

parats'

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Quellensteuer ist die Steuer die im Ursprungsland bei bspw. Dividenden fällig wird. Lies dir mal den Artikel von Finanztip durch (https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/quellensteuer/), der erklärt alles und ich spare mir Zeit. ;)
Aus eigener Erfahrung rate ich vom Versuch die Quellensteuer französisch emittierter Aktien zurückzuholen ab.
Wenn Du denkst deutsche Behörden sind unkooperativ, dann ist das dein Endgegner.

Je nach Broker kannst Du deine realisierten Gewinne/Verluste auch unterjährig einsehen. Wenn das nicht geht, dann bietet sich Portfolio Performance samt Importfunktion an. Wenn dein Broker unterstützt wird, dann kannst du einfach flat ein PDF mit allen Transaktionen 2020 dort importieren und danach sieht man recht genau, wieviel unterm Strich an Gewinn/Verlust vorhanden ist.
Du bist afaik verheiratet, oder? Dann habt ihr als gemeinschaftlich veranlagte Ehepartner 1602€ als Freibetrag für Kapitalerträge, reißt Du den überhaupt?

Wenn Du in einen thesaurierenden ETF investiert hast, dann schichtet der Aufleger das Kapital nicht einfach um. Normalerweise wird der ETF geschlossen und das investierte Kapital zu einem Stichtag ausgezahlt. Es kann im Rahmen von Übernahmen wie Lyxor und Comstage zu Verschmelzung kommen, dann informiert man dich aber.
Im Zweifel auf JustETF schnell die ISIN eingeben und prüfen. Die Vorabpauschale ist aber wirklich ein Kleckerbetrag. Sofern Du also nicht Tzuis Freundin bist, dürfte das fast irrelevant sein.
 
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03.10.2005
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Moin, ich habe eine Frage zum Sparer-Pauschbetrag bei thesaurierenden ETFs.

Ich habe Mitte des Jahres Anteile eines thesaurierenden ETF gekauft. Die Kursgewinne sind entsprechend hoch, wenn ich diese realisieren würde. Nun habe ich nicht vor, auszusteigen, dennoch möchte ich den Sparer-Pauschbetrag ausnutzen.

Müsste ich nun so viele Anteile verkaufen, dass der Gewinn bei etwa dem Sparerpauschbetrag liegt?

Wenn ich entsprechend Anteile verkaufe und direkt zum aktuellen Preis wieder kaufe, hätte ich ja entsprechend den Gewinn realisiert und könnte damit den Pauschbetrag ausnutzen. Würden zwar entsprechend die Transaktionskosten anfallen, aber ~20 € vs. 800 € ist recht eindeutig.

Wie würde das in den Folgejahren gerechnet. Ergibt sich der Gewinn aus dem Mittelwert der Kaufkurse zum Verkaufskurs? Sprich müsste man dann in den Folgejahren einfach mehr Anteile verkaufen?
 
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