BW.de in den Märkten - Der Anlage- und Handelsthread

parats'

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VWL ETF Sparpläne sind ziemliche Exoten. Ich weiß, dass Finvesto/Ebase sowas noch anbietet. Die Kosten dafür sind in Rahmen, aber der Kohl wird bei max 480€ pa auch nicht mehr fett. Ich meine Comdirect arbeitet mit FNZ zusammen, was dann irgendwie auch auf Ebase hinausläuft.
Mein Sparplan läuft nächsten Januar aus und ich werde ihn nicht verlängern. Zum einen sind meine VWL bei einer Vertragsumstellung ins Brutto geflossen und zum anderen ist das Wartejahr im Anschluss irgendwie suboptimal. Guck dir als Alternative mal VL Sparen an, rendite dürfte niedriger sein, dafür keine Schwankungen und afaik keine Zusatzkosten.

Was genau meinst Du mit Tools? Geht es dir um ein Tracking von Aktienwerten oder was genau willst du machen?

€: weil es mich jetzt mal interessiert hat, habe ich bei FNZ reingeschaut. Aktuell +50% allerdings muss das bis Januar 2026 durchhalten. :ugly:
Zugegeben eine gute Entwicklung, aber 7j sind im Schnitt eigentlich zu gering für eine relativ garantierte Rendite.
 
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Seit Jahren einen VWL Sparplan am Laufen.
Anfangs Comdirect/ebase, jetzt FNZ Bank. Kann mich nicht beschweren,would repeat.

Amundi msci world iii ucits ETF dist
 

Shihatsu

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Ja fett ist der Kohl nicht - aber geschenkter Gaul und so. Ins Brutto krieg ich das nicht, nimm oder stirb heissts da.
Also doch beim Bausparvertrag bleiben? Scheint mir da am einfachsten zu sein, der ist in seinem 10ten Jahr? Ich hatte naiver Weise angenommen das das die schlechteste Möglichkeit ist... Oder halt doch FNZ?

Und ja, ich meine primär Tracking bzw. Anzeige. Habe halt Unternehmennsaktien, einen letzten Kredit, einen Bausparer für VWL, einen Bausparer der übrig ist vom Hauskauf bzw. Verkauf (den halt ich mir warm falls ich Geld brauche und halte den mit 10€ im Monat am Leben, der hat die Konditionen vom Hauskauf geerbt - billiger Geld leihen ginge nicht, und ich bin gebranntes Kind was "O, Herr Shihatsu, sie haben nichts falsches gemacht, aber hier haben sie mal eben 50k Schulden" angeht. Ich sammel das halt alles in einer Excel, aber muss über 5 Datenquellen und von Hand gehen um wirklich zu wissen wo ich gerade stehe - findet vor allem meine Frau kacke, und ich bin da iwie bei ihr...
 
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Schau dir mal Portfolio Performance an.

 

Shihatsu

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Das gibts sogar im AUR - ich werde testen, dank dir! :bussi:
 
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Hello. Ich bin so gaaaanz langsam aus meinen Schulden raus und kann mal ans perspektivische Sparen denken - als allererstes will ich endlich mal meinen Bausparvertrag loswerden, über den ich VWL kriege. Ich dachte da natürlicherweise an einen ETF-Sparplan, weil das natürlich dazu wie die Faust aufs Auge passt. Ich würde als als erstes das VWL umstellen wollen, dann den Bausparvertrag auflösen und das Geld daraus ebenfalls in den ETF stecken. Soweit erstmal der Plan, dagegen was auszusetzen?
Klingt alles schlüssig.
Wenn wenig bis nichts: Wo gehe ich als Bank am "besten" hin? Ich will erstmal wie gesagt nur das machen, sollte also was kleines einfaches reichen - denke ich. Internetz sagt Comdirekt, aber was wissen die schon, hier sind ja schließlich die Profis!
Ich würde Scalable Capital oder Trade Republic empfehlen. Comdirect ist aber auch kein Fehler. (Das bezieht sich jetzt auf ETF Sparplan - VWL kein Plan.)

Generell ist Finanztip eine gute Anlaufstelle:

Ist eine Stiftung und mMn über den Zweifel erhaben, dir für mehr Provision etwas schlechteres zu empfehlen.
 

parats'

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Ja fett ist der Kohl nicht - aber geschenkter Gaul und so. Ins Brutto krieg ich das nicht, nimm oder stirb heissts da.
Also doch beim Bausparvertrag bleiben? Scheint mir da am einfachsten zu sein, der ist in seinem 10ten Jahr? Ich hatte naiver Weise angenommen das das die schlechteste Möglichkeit ist... Oder halt doch FNZ?

Und ja, ich meine primär Tracking bzw. Anzeige. Habe halt Unternehmennsaktien, einen letzten Kredit, einen Bausparer für VWL, einen Bausparer der übrig ist vom Hauskauf bzw. Verkauf (den halt ich mir warm falls ich Geld brauche und halte den mit 10€ im Monat am Leben, der hat die Konditionen vom Hauskauf geerbt - billiger Geld leihen ginge nicht, und ich bin gebranntes Kind was "O, Herr Shihatsu, sie haben nichts falsches gemacht, aber hier haben sie mal eben 50k Schulden" angeht. Ich sammel das halt alles in einer Excel, aber muss über 5 Datenquellen und von Hand gehen um wirklich zu wissen wo ich gerade stehe - findet vor allem meine Frau kacke, und ich bin da iwie bei ihr...
Bausparer nicht zwangsläufig. VL Banksparplan läuft festverzinslich und VL ETF Sparplan bringt die halt die Marktrendite in 7j.
Am Ende ist es der Spatz oder die Taube, man muss sich damit wohlfühlen. Drauf verzichten auf keinen Fall. Wenn der AG die VWL gibt, ist es geschenktes Geld.

Ansonsten natürlich # an Portfolio Performance. Ist am Anfang etwas frickelig, aber man kann auch ungewöhnliche Sachen damit selbst abbilden.
 

parats'

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Scheinbar wird die begrenzte Verlustverrechnung bei Derivaten aus 2020 wieder aufgehoben und das sogar rückwirkend.
Jedem mit mehr als 3 Gehirnzellen war natürlich schon damals klar, dass diese Regelung absoluter Rotz ist.
War Olaf wie immer egal und man hat es trotzdem eingeführt, um es dann 4 Jahre später wieder zu beerdigen.
Als nächstes bitte nicht die Trennung von Verlustverrechnungstöpfen aufheben.
Ich muss dazu nochmal was nachreichen. In der Drucksache 20/13419 wurde auch festgehalten, dass die Wegzugsbesteuerung verschärft wird. Die aktuelle Grenze soll bei einer Unternehmensbeteiligung von mindestens 1% gelten oder 500k in einem ETF.
Da könnte sich ein Passwechsel vielleicht doch lohnen. :|
 
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in einem ETF oder in "Anlagen"?
500k ist tatsächlich gar nicht mal so extrem viel. Das ist 1 Eigentumswohnung … und schwups muss man zum Wegziehen direkt nochmal ein paar 10k latzen.
 
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Ich muss dazu nochmal was nachreichen. In der Drucksache 20/13419 wurde auch festgehalten, dass die Wegzugsbesteuerung verschärft wird. Die aktuelle Grenze soll bei einer Unternehmensbeteiligung von mindestens 1% gelten oder 500k in einem ETF.
Da könnte sich ein Passwechsel vielleicht doch lohnen. :|
Sie sperren uns ein parats.
Wehret den Anfängen, alle Assets nach Luxemburg
 

parats'

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in einem ETF oder in "Anlagen"?
500k ist tatsächlich gar nicht mal so extrem viel. Das ist 1 Eigentumswohnung … und schwups muss man zum Wegziehen direkt nochmal ein paar 10k latzen.
Es soll ein ETF sein. Da stellen sich mir wieder viele Fragen, wie das gemeint ist.
 

parats'

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Weniger Konsum und mehr Carbonara. :deliver:
 
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Es geht zumindest bisher nur um die Kaufkosten.
D.h. wenn du für 499k gekauft hast und es über Jahrzehnte auf 2 Mio ansteigt, wäre das nicht betroffen.

Natürlich ist aber nicht unwahrscheinlich, dass die Grenze von 500k in Zukunft einfach gesenkt würde.
 

parats'

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Es geht zumindest bisher nur um die Kaufkosten.
D.h. wenn du für 499k gekauft hast und es über Jahrzehnte auf 2 Mio ansteigt, wäre das nicht betroffen.

Natürlich ist aber nicht unwahrscheinlich, dass die Grenze von 500k in Zukunft einfach gesenkt würde.
Guter Punkt. Wäre auch eine meiner offenen Fragen gewesen. Einmal eingeführt, würde ich aber auch davon abgehen, dass man die Grenzen senkt. Hat man ja an der Vorabpauschale und fiktiv Besteuerung gesehen.
 
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1730314821106.png

:rofl2: ausgerechnet fuckin' reddit. 800 millionen $ revenue, -200 millionen $ earnings 2023. letztes quartal nun ein zaghaftes plüschen, markt-cap erstmal auf 20 milliarden gepumpt.

1730315122143.png
 
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cu Bitcoin. Was nice meeting you in my portfolio.
If only I had even trusted you more :)
 

parats'

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Haut doch mal eure Jahresbilanz 2024 raus.
In Summe mal wieder ziemlich gute Rendite eingefahren mit einem Aufwand von nahezu Null, da durch die Bank auch einfach alles gestiegen ist.
Insgesamt bin ich bei ~25% Rendite rausgekommen und interessanterweise lagen Gold/Silber (2022 zuletzt) mal wieder vor dem A1JX52 (+Acc). :ugly:

Anbei mal wieder das allseits uninspirierte Rendite/Vola Chart. :p
1735973491523.png
 
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Seitengedanke:
Ich finde Volatilität als Maßzahl für Risk überbewertet bzw unvollständig.

Ein einfaches Beispiel:
Wenn du genau in 10 Jahren 1 Mio brauchst und dafür Staatsanleihen kaufst, dann hast du für eine "future liability" das perfekte "risk free asset".
Dennoch hat dieses Asset zwischen hier & dann eine Volatilität - Schwankungen mit Zinsen/Zinserwartungen.
Diese sind dir aber egal.

Aus ähnlichem Grund ist die Volatilität umso egaler, je weiter weg deine zukünftigen Cash Needs sind - bspw. deine Altersvorsorge.
Während die Volatilität hoch relevant ist, wenn du nächstes Jahr einen fixen Betrag X brauchst.


Zur Jahresbilanz 2024:

Net worth +28%, ohne Einzahlungen +26%.
Also ziemlich ähnlich zu dir.

Die Y/Ys unten sind mit Einzahlungen:
  • Aktien machen 70% aus (-1 ppt) und sind +30% Y/Y.
  • Crypto sind 12% (+3 ppt), +62% Y/Y.
  • Haus 8%, -1 ppt
  • Anleihen sind 4% (+1 ppt), +13% Y/Y (yield natürlich viel niedriger, das ist vor allem frisches Kapital)
  • Cash + anderes 6% (-2 ppt)
Innerhalb von Aktien+Anleihen ist meine Aufteilung:
  • 42% FTSE All World.
  • 25% Einzelaktien - zum Glück größtenteils Berkshire & Amazon, leider ein kleiner Teil Porsche Holdings :ugly: und ein zu kleiner Teil Reddit (bin da total bullish, kollidiert aber mit meinem Gelöbnis, weg zu gehen von Einzelaktien)
  • 6% Anleihen, die zu guten Teilen Ende 2029 auslaufen (Zinsbindung für eine Hälfte des Hauskredits endet Anfang 2030)
  • 27% andere ETFs, bspw. ältere MSCI World & Emerging Markets Positionen, aber auch random stuff wie Europe Small Cap Value oder Emerging Markets Small Cap (klassishcer Fall von Pseudo-Optimierung)
Aktien sind leicht besser als der FTSE All World gelaufen.

Innerhalb von Crypto sind die größten Performance-Treiber HYPE & Fartcoin.
Bin aber unschuldig, treffe da ja keine Entscheidungen außerhalb von "wann verkaufe ich einen Teil".

Langfristverlauf:
Screenshot-2024-12-15-7-54-17-PM.png

(Der Dip 2021-22 sind die Umbau- und Nebenkosten vom Haus, die ich nicht kapitalisiert habe. Kapitalisiert beim Haus ist nur getilgter Kredit.)
 
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  • 27% andere ETFs, bspw. ältere MSCI World & Emerging Markets Positionen, aber auch random stuff wie Europe Small Cap Value oder Emerging Markets Small Cap (klassishcer Fall von Pseudo-Optimierung)
Same. Der ein oder andere "Branchen-ETF" ist auch noch dabei.
Weiß auch irgendwie nicht, was ich damit machen soll.
Wenn ich das Geld mal brauche, verkloppe ich die natürlich als erstes. Aber bis dahin lasse ich die glaube einfach erstmal liegen.
 

parats'

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@Xantos2 vola ist in der Tat bei langen Anlagehorizonten absolut egal.

Wählst Du bei den Einzelaktien noch aktiv was aus, oder sind das nur noch Reste?
Mit wäre die pure Anzahl an ETFs schon zu viel, auch wenn ich mit dem heiligen Gral natürlich ein paar Prozente liegen lasse auf lange Sicht. Gerade weil ich keine Faktorprämien einsammel.
 
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Wählst Du bei den Einzelaktien noch aktiv was aus, oder sind das nur noch Reste?
Größtenteils Reste. Bis vor einigen Jahren war mein Portfolio recht Einzelaktien-lastig.

Habe dann nach und nach das meiste in ETF umgeschichtet bzw für den Hausumbau 2021 auch einiges verkauft.

Übrig blieben Berkshire als 3x und Amazon als 18x Positionen. Die lasse ich wohl erstmal so.

Größtenteils bin ich abstinent, habe aber einzelne dumme Eingebungen - Porsche Holding, zurecht -25%.

Reddit ist eine Ausnahme - da bin ich tatsächlich recht überzeugt. Sehe eine gute Chance, dass sie auf 100+ Mrd kommen, wenn man sich die Userbase, Stickyness und das Wachstum anschaut. Wollte eigentlich nach IPO rein, habe dann aber aufgrund meiner Einzelaktien-Abstinenz Monate gezögert.

Mit wäre die pure Anzahl an ETFs schon zu viel, auch wenn ich mit dem heiligen Gral natürlich ein paar Prozente liegen lasse auf lange Sicht. Gerade weil ich keine Faktorprämien einsammel.
Ich glaube ehrlich gesagt dass du nichts falsch machst und keinen EV liegen lässt.

Ich beschäftige mich ja relativ viel damit - und je mehr man das tut, desto unklarer wird das alles. Da gibt es auch renommierte Forscher, die da sehr skeptisch sind und dazu auch gute Argument und Daten haben.

Bspw kam ja small cap value wieder in Mode:

1. Für einen Sparplaninvestor war das zuletzt ab 1943 besser als eine Standardabweichung. Und in den letzten 20-30 Jahren ist es eher negativ.

2. Du kannst small cap value Prämie nicht so einfach in Europa kaufen. Da gibt es oft wenige Produkte - und es kommt dann auch wieder im Detail auf die Methode an (wie definiert man small cap value genau?)

Small cap hat zumindest noch eine kleine Diversifikation in sich - aber selbst die, spielt die wirklich eine Rolle?

Auch ein gutes Argument gegen den ganzen Kram: Für die Rente ist ja unser größter Feind die sequence of returns. Daran ändern Prämien nicht so viel, eben weil sie über Jahrzehnte nicht auftreten müssen. Kann ich also mit einem skew zu bestimmten Faktoren eine höhere withdrawal rate rechtfertigen? Imo zweifelhaft.
 
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Habe (erst) seit Februar 2024 überhaupt ne Anlage. Aber besser spät als nie, und habe als nen Nub nen Sparplan in einem All World-ETF genommen, der später meine Altersvorsorge sein soll.
Als Trump zum Präsidenten gewählt wurde, ging die Rendite mal eben um schlappe 5% innerhalb weniger Stunden hoch (und stelle mich schon mal auf die miesen Jahre ein, wo alles brutal einbricht. Vllt. sollte man gerade dann nachkaufen :deliver: ).

Paar Tausender liegen noch auf Tagesgeld, was aber auch nur so ein Zwischending aus Notgroschen (unter Summe x darf der nicht fallen), Puffer für kaufe-ich-mir-das-nun-oder-nicht und für's Zwischenparken für größere Posten wie die KfZ-Versicherung jährlich ist.

ATM steht meine ETF-Rendite bei knapp 13 Prozent und gab nur 2x einen größeren Dip letztes Jahr. Dafür, dass man den einfach liegen lässt und nur Freistellungsauftrag und Steuererklärung die Daten rauskramen muss, bin ich schon ziemlich zufrieden.
 
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gesamtperformance für 2024 ist bei knapp 20%.
hauptsächlich bayer hat mir die bilanz verhagelt :ugly:
aber hey, was beklag ich mich. knapp 20% ist trotzdem sehr nice.
 

FORYOUITERRA

TROLL
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20% finde ich etwas wenig to be honest. bei mir lief es allerdings auch nur ein bisschen besser mit +29% (beim nicht-cryptoportfolio). ist irgendwie eher so nen mäh jahr gewesen.
 
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bin halt nicht konkurrenzfähig mit den echten finance-gurus 🤷‍♂️

hab grad nochmal geschaut was meine performance nach unten gezogen hat:
- bayer … na gut, ist halt so. einfach abschreiben und hoffen, dass es irgendwann mal wieder wird. zum verkaufen ist jetzt auch zu spät.
- vonovia … 1 jahr seitwärtsbewegung. nicht schlimm wenn ich bedenke wie günstig ich die eingekauft habe.
- dhl … war zäh, ist aber immer noch sehr solide, allein durch den schönen corona-einkaufspreis. hätte trotzdem bei über 60 EUR damals verkaufen sollen :rolleyes:
- euro stoxx600 etf … war positiv, aber eben nicht so sehr. eine der größeren positionen im portfolio --> großer einfluss

wird schon wieder. ich plane/hoffe mit/auf 5-7% oder mehr im langfristigen mittel. alles darüber ist bonus.
 

parats'

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20% sind doch in Ordnung. Ja, es liegt unter dem Marktschnitt der großen Welt ETFs des letzten Jahres, aber auf lange Sicht gesehen, geht es sich wahrscheinlich einfach aus.
Man muss sowas immer ins Verhältnis zum Aufwand setzen.
 
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Wenn man die 5-7% auf lange Sicht hat, ist das doch tutti. Da ich nur ETF bespare und neuerdings ein wenig Bitcoin, bin ich mehr als zufrieden. Performance war, Bitcoin rausgerechnet, weil zu neu, weit über 20%.
Einzelaktien werde ich auch 2025 nicht anfassen.
Nach mehreren Gesprächen mit nem Online-Buddy, der ordentlich sechsstellig, mit komplett abbezahlter Immobilie unterwegs ist und in Richtung Frugalismus geht, habe ich doch nochmal durchgerechnet, wo und wieviel spartechnisch noch geht. Ich lebe als Single doch noch irgendwie sehr in Saus und Braus, obwohl ich kein Auto besitze und lasse es mir sehr gut gehen. Aber da muss und wird noch mehr gehen. ;)
 

parats'

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Bedenke immer, dass Geld dir keine Lebenszeit zurückgibt. Wenn du 30j wie ein Bettler gelebt hast (ich übertreibe bewusst) um dann mit 55 zu FIREn hast du halt deine besten Jahre bewusst ausgelassen. Das muss immer jeder für sich entscheiden, aber ich glaube das Frugalisten sich vieles erstmal nur schön reden und die Erwachung beim "RE" kommt.
Es gibt sicher einen sehr breiten Mittelweg, der für viele durchaus brauchbarer ist, als hartes frugales leben.
 
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Na ja, frugal bedeutet ja erstmal nur auf unnötigen Konsum zu verzichten. Das ist natürlich höchst subjektiv, aber mir ist mit der Zeit aufgefallen, dass viele Dinge, für die andere Leute Kohle raushauen (vom Sportwagen bis zu teuren Technik Gadgets, riesiger Kleiderschrank, Schuhe, überall hin mit dem Taxi etc. etc.) mich schlicht kalt lassen und keinen oder nur sehr kurzen Mehrwert bieten. Erlebniskonsum lohnt sich hingegen fast immer, da bereue ich keinen ausgegebenen Euro. Ist aber wie gesagt sehr subjektiv, auch wenn es sich lohnen kann, das mal zu reflektieren.

Bei mir lief es so ähnlich wie bei euch:

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parats'

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Gehe ich absolut mit. Ich kenne Frugalisten, die sich auch als solche bezeichnen, allerdings nur in den extremen Formen. Von daher werd ich immer etwas hellhörig wenn das Wort fällt, denn allgemeinh bedeutet es für mich immer ein Verzichte heute und Konsum später und die ganzen Unbekannten wie bspw. körperliche Verfassung etc. Pp. werden einfach ignoriert.
 
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Wer kennt denn tatsächlich Frugalisten außerhalb des Internets? Im echten Leben sind mir diese Extremformen noch nie begegnet.
 

parats'

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Ich "kenne" in der Tat zwei. Ein Arbeitskollege und einer im entfernten Umfeld.
r/finanzen ist sicherlich nicht repräsentativ.
 

Celetuiw

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Also ab wann ist man im engeren Sinne Frugalist? Ich lebe auch Konsumtechnisch deutlich unter meinen Möglichkeiten, bzw. habe das. Mit Kindern muss man das einfach ein Stück weit in die Tonne kloppen. Aber das war meinerseits jetzt keine bewusste Entscheidung für FIREn o.ä. Konsum an Gadgets, Auto etc bedeutet mir einfach nicht so viel. Die Zockmaschine muss halt schon geil sein :troll:
Danach wirds schnell bescheiden. Ich fliege sehr selten dick in Urlaub.
Aber wie echte Frugalisten gezielt Rumrechnen und die Ernährung auf Dosenbohnen und trocken Brot umstellen würde ich auch never.
 
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mit kindern kannst du frugal leben einfach knicken, außer du gehörst zu den 1% oder machst irgend ne obskure kacke und lebst wie ben "captain fantastic" cash mit deiner familie im wald als aussteiger.
 
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Und in Deutschland macht es halt auch keinen Sinn, weil in ein paar Jahren die Vermögen der Mittelschicht an die Rentner verteilt wird.
 
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