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Es muss auch kein Nachteil gegenüber einer Konkurrenz entstehen. Mit der Begründung kannst Du ja auch von jedem Unternehmen oder jeder Branche eine Phantasiegebühr erheben. Diese dadurch zu begründen, dass sie ja alle zahlen macht sie imho nicht richtig. Gerade das Argument, was Du nicht stichhaltig findest, finde ich sehr wohl geeignet, diese Gebühr in diesem Fall abzulehnen, weil es nichts als eine doppelte Geldschneiderei ist. Gerade Reisende die ihren Wohnsitz nicht in Deutschland haben, sind ohnehin nicht gebührenpflichtig und imho auch nicht Ziel des Auftrages der ÖR. Und alle anderen Nutzer solcher Fahrzeuge zahlen bereits.Zum ersten: Ich sehe nicht, wodurch Sixt jetzt der große Nachteil entsteht. Die Konkurrenz muss den Beitrag doch auch bezahlen. Insgesamt wird das einfach an den Kunden weitergereicht. Und die paar Kröten, die der Mietwagen dadurch teurer wird, werden auch kaum die Branche zum kollabieren bringen.
Das Argument, dass jeder, der ein Auto mietet, doch schon Gebühren für seine Wohnung bezahle, finde ich nicht stichhaltig. Mietwagen werden auch häufig von Reisenden genutzt, die iihren Wohnsitz eventuell gar nicht in Deutschland haben und folglich auch keinen Rundfunkbeitrag zahlen.
@Tür: Dann reduziert man die Höhe erstens drastisch und schafft zweitens ein Gesetz welches die direkte Kontrolle des Parlaments in diesem Bereich eben einschränkt. Die Auslagerung in ein Gebührensystem (was mittlerweile schlicht aus dem Ruder gelaufen ist), ging ja auch mal. Notfalls beschließt das Parlament halt "prozentuale Erstattungen der Rundfunkgebühr" nach Einkommen oder 'nen anderen Workaround. Damit ist 'ne inhaltliche Neutralität immer noch gewährleistet. Es ist ja Unsinn, anzunehmen man müsse den ÖR in allen Belangen völlig freie Hand lassen sonst wären sie nicht mehr neutral. Dann ist kein Wunder, dass aus ihnen wird was aus ihnen geworden ist.
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