bossland gmbh?

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Wo liegt das Problem, die TOS bzw die AGB sind teil des Vertrages und die Software führt zum Vertragsbruch. Jemand so zum Vertragsbruch zu verleiten ist nun mal nicht erlaubt.
 
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Der Vertrag ist aber nach deutschem Recht gar nicht erst gültig.
 

Shihatsu

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und darauf zieht man sich dann zurück? die argumentation erscheint mir analog zu der von filesharing-software-anbietern und sowas wie kino.to: wir können ja garnichts dafür das damit unfug getrieben wird, wir sind das lamm!

(hurz)

iwie ich weiss auch nicht arg mit nem geschmäckle verbunden.
 
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Vertrage müssen z.B. vor dem Kauf einsehbar sein. Sind sie aber idR nicht, da man dafür das Spiel installiert haben muss.

Zudem darf kein Teil eines Vertrages "unserwartet" sein, sprich er darf ncihts enthalten was jemanden völlig überraschen würde weil es so unnormal ist.
 
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du wirst vor dem installieren des spieles gefragt und hast jedes recht es zurückzugeben wenn dir die agbs nicht gefallen.

außerdem ist es weder unerwartet noch überraschend, dass sachen wie bots oder extern gold einkaufen nicht erlaubt sind. das sind eher selbstverständlichkeiten und überraschend wäre es, wenn es erlaubt wäre ..
 
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weil dir ein spielelement nicht gefällt legitmiert das natürlich zu betrügen, ein spiel das immer schlechter wurde, so wie wow ,einfach zu quitten ist natürlich keine option :)

finde das eine extrem schwache ausrede um bots zu benutzen.

Das frage ich mich auch dabei, warum ein Spiel weiterspielen (bzw monatlich dafür zahlen, ist doch bei wow immer noch so oder?) wenn es einem nicht mehr gefällt und man sogar dazu übergeht diverse Spielinhalte zu automatisieren?
 
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Spiele sind zu 99,99999% vom Umtausch ausgeschlossen O_o wo lebt ihr denn bitte?!
 
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Vertrage müssen z.B. vor dem Kauf einsehbar sein. Sind sie aber idR nicht, da man dafür das Spiel installiert haben muss.
son Blödsinn die meisten AGBs kannst du auf der HP des Herstellers einsehen auch ohne Kauf...wer zu blöd ist die Seite per google zu finden, könnte auch zur Not erst in den Mediamarkt gehen und sich die entsprechende Seite von der Packung notieren und dann aufrufen...aber da sich eh kein Schwanz für die AGBs interessiert würde auf so eine Idee halt eh niemand kommen :deliver:
 
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Ist halt einfach so... AGB von Spielen sind in Deutschland in der Regel nicht rechtlich bindend.
 
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selbst wenn, brauchst du nicht mit so lächerlichen Pseudoargumenten auffahren die jedweder Grundlage entbehren -_-
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Ich weiss garnicht, warum hier ueberhaupt ueber das Thema Gueltigkeit von EULAs/AGB diskutiert wird. Es ist seit knapp einem Jahrzehnt rechtlich absolut unumstoesslich klar, dass EULAs und AGB in Form von EULAs in Deutschland bei nahezu jedweder Software, die fuer den Ottonormalmenschen vertrieben wird, komplett ungueltig sind. Dazu gibt es neben expliziten Erklaerungen gegen welche Teile des BGB EULAs (bzw. AGB in Form von EULAs) grundsaetzlich verstossen diverse Grundsatzurteile, und das nicht erst seit gestern.
 
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Hab mich doch nur auf Zergs Behauptung bezogen die AGB stellten sowas wie n Vertrag da.
 
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Ich weiss garnicht, warum hier ueberhaupt ueber das Thema Gueltigkeit von EULAs/AGB diskutiert wird. Es ist seit knapp einem Jahrzehnt rechtlich absolut unumstoesslich klar, dass EULAs und AGB in Form von EULAs in Deutschland bei nahezu jedweder Software, die fuer den Ottonormalmenschen vertrieben wird, komplett ungueltig sind. Dazu gibt es neben expliziten Erklaerungen gegen welche Teile des BGB EULAs (bzw. AGB in Form von EULAs) grundsaetzlich verstossen diverse Grundsatzurteile, und das nicht erst seit gestern.

Das ist bei EULAs meistens aber nur im verhältnis zum verbraucher der Fall weil die EULA dem Verbraucher erst bei Installation, also nach dem Kauf, zur Verfügung gestellt wird.
Das hindert aber nicht die generelle Wirksamkeit der EULA als solche. Entsprechend kann auch ein verhalten dritter, das den Verbraucher dazu verleitet eine Handlung vorzunehmen, die gegen die EULA verstößt selbst dann unter unlauteren Wettbewerb fallen, wenn für den Verbraucher selbst kein verstoß vorliegt


megavolt schrieb:
Nein, wieso? Diese Software tut doch nichts illegales. Sie ist eine Fernsteuerung für ein Programm. Genau wie ein Excel-Macro. Sowas ist legal, da kann es einfach keine Diskussion geben, alles andere wäre lächerlich.
Wenn Blizzard in seinen ToS die Fernsteuerung ihres Programms verbieten will dann ist das einzig und allein Blizzards Problem und hat den Gesetzgeber nicht zu interessieren.

Stell dich nicht blöd, auch du erkennst den Unterschied zwischen einem an sich legitimen stück software das mißbraucht werden kann und einem das den mißbrauch als einzigen zweck hat.
Sogar unabhängig ob es um software geht: Bringt jemand ein programm/gerät/whatsoever raus, dass an sich legal ist, in der konkreten verwendung durch dritte aber einzig dem zweck dient einem dritten zu schaden, dann kann das ohne weiteres sanktioniert werden. Dafür braucht es noch nichtmal einer Gesetzesänderung. Und selbst wenn das verhalten unabsichtlich zur Schädigung des dritten führt, sieht das deutsche zivilrechtlich dafür regelmäßig abwehransprüche des geschädigten in Form von Unterlassungsansprüche vor.

Vor allem aber: Du sagst doch selber, dass blizzard zurecht botuser bannt, d.h. auch du empfindest die bots als unrechtmäßig.
Warum hat das nun in deinem weltbild eine domäne zu sein aus der sich der staat kategorisch raushalten muss?
Der staat hat einen rechtsrahmen zu schaffen in dem Dritte ihre geschäfte untereinander abwickeln können. Dieser rahmen beinhaltet nach unserem rechtsverständnis auch, dass ein dritter sich nicht auf kosten eines anderen bereichern soll. Wenn blizzard nachweisen kann, dass durch botuser aber gerade das geschieht, kann es die für die Bots verantwortlichen Unternehmen zurecht zum Unterlassen verpflichten.
 
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Also wenn es für eine gmbh gereicht hat kann man wohl stark davon ausgehen, dass der herr bossland durchaus gutes geld mit seinen geschäften verdient.
Kein wunder, dass er sich das nicht kaputt machen lassen will ;)

Keine ahnung was man davon halten soll, auch wenns erlaubt wäre ist das für mich in etwa so ein wahnsinns geschäftsmodell wie jürgen Fliege, der irgendwelchen dummen das geld mit irgendwelchen geisheilersachen aus der tasche zieht.
Einerseits zockt man dumme menschen ab, andererseits sind die menschen so unfassbar dumm wenn sie sowas kaufen, dass sie es kaum anders verdient haben.
 
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du wirst vor dem installieren des spieles gefragt und hast jedes recht es zurückzugeben wenn dir die agbs nicht gefallen.

außerdem ist es weder unerwartet noch überraschend, dass sachen wie bots oder extern gold einkaufen nicht erlaubt sind. das sind eher selbstverständlichkeiten und überraschend wäre es, wenn es erlaubt wäre ..

:facepalm:

du hast wohl noch nie etwas von den diskussionen um die EULAs/AGBs mitbekommen wa? es geht nicht darum, dass was wegen botten etc in dadrin steht, sondern um viel grundlegendere dinge. hat außerdem niemand behauptet, dass das verbot von bots der stein des anstoßes dadrin wäre.

@greg:
naja, inwieweit schadet bossland denn blizzard damit? die botter müssen ja trotzdem für ihre accounts bezahlen, wenn da jemand auf einem pc mehrere accs laufen hat zieht blizzard streng genommen sogar einen finanziellen vorteil dadraus, weil kein normaler mensch mehr als 1 (von mir aus auch noch 2) wow-accs parallel laufen haben wird. müsste blizzard dann nicht erstmal nachweisen, dass sie einen finanziellen nachteil (aka gekündigte abos von usern, die nur aufhören weil andere botten, und auch dann müsste man erstmal beweisen ob es sich um genau den bot von bossland handelt) durch die bots haben? natürlich die gebannten user nicht zu vergessen, aber auch da müsste erstmal bewiesen werden, dass die leute den bot von bossland benutzt haben und nicht irgendeinen anderen. und wenn sich die gebannten dann einen neuen acc machen und sich das spiel also wieder neu kaufen müssen, verdient blizzard auch damit geld, darf man auch nicht vergessen
 
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Ich kenn mich mit WOW als solches zu wenig aus um zu beurteilen ob ein schaden wirklich vorliegt. Denkbar wäre es schon, die wichtigsten ansatzpunkte haste ja selber genannt: Neben usern die aufhören weil sie auf die ganzen botuser keine lust haben wäre allgemein zu überlegen ob und wieviele user mittelfristig aufhören weil das wirtscahftwssystem durch bots nachhaltig soweit zerstört wird, dass das spiel an langzeitmotivation verliert.
Da blizzard gegen Bossland vorgeht sind sie in der Nachweispflicht. Ob da ein schaden entsteht wird nachzuweisen sein, wobei ich doch stark davon ausgehe: Blizzard denkt als Unternehmen ökonomisch, würden die positiven (aka finanziellen) effekte durch bots die negativen aufheben, würde blizz nicht so aggressiv dagegen vorgehen.
 
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naja, da sein mag der schaden ja, aber wie soll man den beweisen? dass schaden durch botten ansich entsteht, kann ja gut sein, aber wird man in der lage sein, den entstandenen schaden, den speziell die bots von bossland verursacht haben, irgendwie zu benennen? oder würde das dann auf eine schätzung oder ähnliches hinauslaufen? denn es gibt mit sicherheit mehrere verschiedene bots

ich denke, in dem prozess gehts auch um publicity bzw darum, ein weiteres zeichen zu setzen. es beschweren sich ja tagtäglich reichlich leute darüber, dass zu wenig gegen bots getan wird, dem könnte man so doch ganz gut entgegen wirken.

da fällt mir ein, dass blizzard auch mit dem argument kommen könnte, dass man durch die steigende zahl der botter mehr beschwerden der user hat und deshalb mehr GMs einstellen muss, was natürlich höhere kosten verursacht. nur wieder die frage, wie will man im falle eines einzelnen (oder halt zweier) bots auf eine nicht-willkürliche zahl kommen?
 

deleted_24196

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Blizzard könnte sich erst einmal selbst helfen, wenn sie mal aktiv was gegen Botter unternehmen. Als ich vor einem Jahr noch WoW gespielt habe, konnte man jeden Tag an der gleichen Stelle mehrere Bots sehen. Nach zwei/drei Woche habe ich es aufgegeben diese zu melden. Und ich bin nicht der einzige der was gegen Botter hat und diese dementsprechend gemeldet hat.

Nichtsdestotrotz bin ich nach wie vor für die Bossland GmbH, einfach weil ich hier keine Pflichten des Staates, sondern nur des Unternehmens sehe!
 
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naja, da sein mag der schaden ja, aber wie soll man den beweisen? dass schaden durch botten ansich entsteht, kann ja gut sein, aber wird man in der lage sein, den entstandenen schaden, den speziell die bots von bossland verursacht haben, irgendwie zu benennen? oder würde das dann auf eine schätzung oder ähnliches hinauslaufen? denn es gibt mit sicherheit mehrere verschiedene bots

ich denke, in dem prozess gehts auch um publicity bzw darum, ein weiteres zeichen zu setzen. es beschweren sich ja tagtäglich reichlich leute darüber, dass zu wenig gegen bots getan wird, dem könnte man so doch ganz gut entgegen wirken.

da fällt mir ein, dass blizzard auch mit dem argument kommen könnte, dass man durch die steigende zahl der botter mehr beschwerden der user hat und deshalb mehr GMs einstellen muss, was natürlich höhere kosten verursacht. nur wieder die frage, wie will man im falle eines einzelnen (oder halt zweier) bots auf eine nicht-willkürliche zahl kommen?

Du musst hier zwischen zwei unterschiedlichen Forderungen differenzieren. Das eine sind Schadensersatzforderungen. Dafür müsste blizzard den Schaden konkret berechnen können. Es gibt zwar in bestimmten Konstellationen die möglichkeit einen geschätzen bzw. statistisch ermittelbaren Schaden anzunehmen, ganz davon abgesehen dass die amis auch noch mit punitive damages arbeiten, aber das führt hier zu weit weil blizzard an Schadensersatz primär nicht interessiert ist.

Blizzard geht es vorrangig um Unterlassung. Und hierfür muss kein Schaden festgestellt werden, es muss prinzipiell noch nichtmal ein schaden entstanden sein, wobei es die nachweisführung deutlich vereinfacht. Im ergebnis reicht für ein Unterlassen aber bereits eine "unlautere geschäftliche handlung" nach §3 UWG aus. Ob das Anbieten von Bots das erfüllt wird zu klären sein. Imho ja, wobei ich zu wenig in der materie drin bin um eine realistische stellungnahme abzugeben.
 
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Stell dich nicht blöd, auch du erkennst den Unterschied zwischen einem an sich legitimen stück software das mißbraucht werden kann und einem das den mißbrauch als einzigen zweck hat.

Da musst du aber Mißbrauch genauer definieren. Wenn eine Software nur dazu da ist, ein Gesetz zu brechen, dann würde ich dir zustimmen. Aber die ToS von WoW sind nunmal kein Gesetz, die Nutzung von bots also allgemein als Mißbrauch zu bezeichnen finde ich höchst fragwürdig. Für den Nutzer hat diese Software offensichtlich positive Effekte (sonst würde er sie ja nicht nutzen) und inwiefern sich ein Individuum an ToS hält geht den Staat nichts an.

Sogar unabhängig ob es um software geht: Bringt jemand ein programm/gerät/whatsoever raus, dass an sich legal ist, in der konkreten verwendung durch dritte aber einzig dem zweck dient einem dritten zu schaden, dann kann das ohne weiteres sanktioniert werden. Dafür braucht es noch nichtmal einer Gesetzesänderung. Und selbst wenn das verhalten unabsichtlich zur Schädigung des dritten führt, sieht das deutsche zivilrechtlich dafür regelmäßig abwehransprüche des geschädigten in Form von Unterlassungsansprüche vor.

Bots schaden aber nicht nur. Erstmal müsste Blizzard beweisen, dass sie wirklich schaden, was imo nicht der Fall ist (bots sind toll, günstige mats im AH _helfen_ dem Spiel und schaden nicht). Und dann steht demgegenüber natürlich noch das Recht der Spieler, ihr Spiel zu spielen so wie sie es wollen. Ich darf doch auch jedes SP-Spiel mit einer Fernsteuerung spielen. Der bots hackt ja nichts, er macht nichts "böses", er führt einfach nur Kommandos automatisiert aus die der Mensch genausogut eingeben könnte. So etwas ist prinzipiell von einer Macro-Software nicht zu unterscheiden und diese sind doch vollkommen legitim, für extrem viele Anwendungsmöglichkeiten (Windows 3.1 kam sogar direkt mit so einer Makrofunktion heraus weil es einfach praktisch ist/war).

Vor allem aber: Du sagst doch selber, dass blizzard zurecht botuser bannt, d.h. auch du empfindest die bots als unrechtmäßig.
Warum hat das nun in deinem weltbild eine domäne zu sein aus der sich der staat kategorisch raushalten muss?
Der staat hat einen rechtsrahmen zu schaffen in dem Dritte ihre geschäfte untereinander abwickeln können. Dieser rahmen beinhaltet nach unserem rechtsverständnis auch, dass ein dritter sich nicht auf kosten eines anderen bereichern soll. Wenn blizzard nachweisen kann, dass durch botuser aber gerade das geschieht, kann es die für die Bots verantwortlichen Unternehmen zurecht zum Unterlassen verpflichten.

Nein, ich sehe bots nicht als unrechtmäßig an. Wie schon geschrieben bin ich sehr dankbar dafür, dass botuser für billige mats im AH sorgen so dass ich selbst niemals lästig farmen muss sondern meine professions einfach im AH leveln kann ;) Ich finde bots toll. Ich mache mir selbst viel zu viele Sorgen um meinen Account, den ich auf gar keinen Fall verlieren will, weshalb ich selbst noch nie einen bot eingesetzt habe aber ich bin sehr dankbar, dass andere Menschen weniger risikoavers sind.
Mir wäre es am liebsten, wenn Blizzard das botting ganz offen erlaubt und nicht in den ToS ausschließt. Gleichzeitig sollten sie analysieren, welche Spielelemente gebottet werden und diese dann ändern, so dass sie interessanter für die Spieler werden und bots nicht durch Zwang sondern durch geänderte Spielelemente nicht mehr zum Einsatz kommen.
Aber ich muss Blizzard als Betreiber der Server natürlich das Recht zugestehen, hier ihre eigene Entscheidung zu treffen und bots auszuschließen wenn sie das denn wollen. Das heißt aber wie gesagt nicht, dass ich bots als schädlich ansehe und vor allem nicht, dass botten irgendeine Art von Gesetzesverstoß wäre bei dem man Gerichte einschalten sollte.
 
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naja, inwieweit schadet bossland denn blizzard damit? die botter müssen ja trotzdem für ihre accounts bezahlen, wenn da jemand auf einem pc mehrere accs laufen hat zieht blizzard streng genommen sogar einen finanziellen vorteil dadraus, weil kein normaler mensch mehr als 1 (von mir aus auch noch 2) wow-accs parallel laufen haben wird. müsste blizzard dann nicht erstmal nachweisen, dass sie einen finanziellen nachteil (aka gekündigte abos von usern, die nur aufhören weil andere botten, und auch dann müsste man erstmal beweisen ob es sich um genau den bot von bossland handelt) durch die bots haben? natürlich die gebannten user nicht zu vergessen, aber auch da müsste erstmal bewiesen werden, dass die leute den bot von bossland benutzt haben und nicht irgendeinen anderen. und wenn sich die gebannten dann einen neuen acc machen und sich das spiel also wieder neu kaufen müssen, verdient blizzard auch damit geld, darf man auch nicht vergessen
dazu hatte sich blizzard erst letztens mal geäußert, hier nachzulesen: http://us.battle.net/wow/en/forum/topic/3811454640?page=3#44
anscheinend ist die mehrheit der bot accs sowieso illegal ...

günstige mats im AH _helfen_ dem Spiel und schaden nicht
doch das schadet dem spiel. wenn das spiel mit billigeren mats besser wäre, würden die entwickler die droprate erhöhen. aber gerade der mangel ist ja das was die wirtschaft interessant macht.
 
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Die macher haben ein wirtschaftliches interesse daran, die droprate gering zu halten. Das veränderungen am gamedesign durch wirtschaftliche interessen ein spiel meistens schlechter und nicht besser machen sollte doch wirklich allgemein bekannt sein.
 

Benrath

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btw drogen anbauen und verkaufen ist dann ja auch ok, was kann ich für die Junkies :)

Guter Vergleich :deliver:
 
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Bots sind Cheats und gehören gebannt. Wenn der Kerl das Ganze auch noch kommerziell betreibt, dann ist imho eine Unterlassungsklage seitens Blizzards völlig angebracht. Das Argument, dass die Bots nur die unangenehmen Elemente des Spieles übernehmen und dessen Funktionen nur automatisieren, was ein realer Spieler selber "könnte" ist lächerlich. Viel Glück vor Gericht. Zudem ist mir völlig unbegreiflich, wie man tatsächlich glauben kann, dass der Einsatz von bots die "virtuelle Wirtschaft" nicht beeinflussen würden.
 
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Da musst du aber Mißbrauch genauer definieren. Wenn eine Software nur dazu da ist, ein Gesetz zu brechen, dann würde ich dir zustimmen. Aber die ToS von WoW sind nunmal kein Gesetz, die Nutzung von bots also allgemein als Mißbrauch zu bezeichnen finde ich höchst fragwürdig. Für den Nutzer hat diese Software offensichtlich positive Effekte (sonst würde er sie ja nicht nutzen) und inwiefern sich ein Individuum an ToS hält geht den Staat nichts an.

Es geht hier aber nicht nur um die Nutzungsbedingungen von Blizzard.

Wie der Bossland Typ hier selbst schon gesagt hat, geht es später vor Gericht auch um Wettbewerbsrecht und Urheberrecht.

Und da wir nicht in Anarcholiberalien leben, gibt es auch Gesetze wie der Wettbewerb abzulaufen hat, was erlaubt ist und was nicht.

z.b. § 3 Verbot unlauterer geschäftlicher Handlungen UWG

(1) Unlautere geschäftliche Handlungen sind unzulässig, wenn sie geeignet sind, die Interessen von Mitbewerbern, Verbrauchern oder sonstigen Marktteilnehmern spürbar zu beeinträchtigen.

Und ja, was "unlauter" beduetet ist nicht abschließend definiert, es ist ein unbestimmter Rechtsbegriff.

Die Richter haben bei der Auslegung großen Spielraum und werden deshalb auch bemüht.

Deal with it.
 
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ab wann ist denn "spürbar"? Das müssen die Richter dann auch erst entscheiden ...
 
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es wird dann von jedem server jeweils einer pro fraktion in den zeugenstand gerufen!
 
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Für den Nutzer hat diese Software offensichtlich positive Effekte (sonst würde er sie ja nicht nutzen) und inwiefern sich ein Individuum an ToS hält geht den Staat nichts an.

willst du uns trollen ?
für den botuser hats natürlich nen positiven effekt, aber was ist mit den anderen ?
dir gefällts vielleicht, anderen aber nicht.

Bots schaden aber nicht nur. Erstmal müsste Blizzard beweisen, dass sie wirklich schaden, was imo nicht der Fall ist (bots sind toll, günstige mats im AH _helfen_ dem Spiel und schaden nicht).

ok du willst wirklich trollen.
ich hab doch schon geschrieben warum sie nicht gut sind, gut das du darauf eingehst.
und das einfachste argument ist halt wirklich, wenn blizzard der meinung ist es wäre gut fürs spiel, dann hätten sie auch nix dagegen.
sie sitzen an der quelle, sie wissen was los ist.
reines wirtschaftliches interesse von blizzard hätte hier negative auswirkungen sehe ich nicht.
am wirtschaftlichsten ist das spiel wenn es so vielen leuten wie möglich dauerhaft spaß macht (und genau da stören bots).

Und dann steht demgegenüber natürlich noch das Recht der Spieler, ihr Spiel zu spielen so wie sie es wollen. Ich darf doch auch jedes SP-Spiel mit einer Fernsteuerung spielen. Der bots hackt ja nichts, er macht nichts "böses", er führt einfach nur Kommandos automatisiert aus die der Mensch genausogut eingeben könnte.

der vergleich mit sp spielen ist denkbar schlecht, da du da nur dir selbst den spaß versaust.
ähnlich wie beim rauchen, alleine ok, bei anderen die nicht zugestimmt haben nicht ok.
 
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03.07.2000
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D.h. um möglichst alle Quellen auszuschließen, die dir den Spielspass rauben könnten, sollte man alle deine Mitspieler und Gegner am besten verbannen?

Ich sehe nicht im entferntesten wie du einen Bot ( HB hat über 250.000 Zeilen Quellcode ) im Spiel beim Vorbeigehen überhaupt wahrnehmen kannst. Das kann jeder beliebige Spieler sein.

Oder meinst du die Farmer aus China die im Zwei-Schichten-System an der immer gleichen Stelle am Farmen sind?
 
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Ich sehe nicht im entferntesten wie du einen Bot ( HB hat über 250.000 Zeilen Quellcode ) im Spiel beim Vorbeigehen überhaupt wahrnehmen kannst. Das kann jeder beliebige Spieler sein.

Troll???

Wenn ein Bot mit Mining mir als ehrlichen Spieler eine Sammelstelle wegschnappt, dann NEHME ICH DAS WAHR. Wenn alle Bots weg währen, würde ich als Spieler mehr finden, so einfach ist das.
 
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07.10.2002
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ein Bot der 7 Tage rund um die Uhr am arbeiten ist bringt seinem Benutzer erheblich mehr Vorteile als es einem Spieler aus Fleisch und Blut möglich wäre
und der Einwurf mit den Chinafarmern ist lächerlich³, die werden genauso wenig toleriert
 
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03.07.2000
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Einen Bot der 24/7 arbeitet gibt es nicht, der ist bereits am 2 Tag durch die Heuristik von WOW gesperrt incl einer lustigen Banmail.

In jeder Zone gibt es X Spawnpunkte für Kräuter und Bergbau, und X % davon sind permanent mit Kräuter/Minen belegt, sobald du an einer Stelle abbaust, spawnt sofrt eine neue an einer der X Stellen.

Damit verstehe ich deine Logik nicht, dass dir jemand was wegschnappt.
 
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07.10.2002
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in dem Link weiter oben hat ein Blizzardmitarbeiter geschrieben, daß die Bots meist von gestohlenen Accounts aus betrieben werden, von daher ist es denen egal ob der Account nach 1, 2 oder 365 Tagen gebannt wird, da wird dann einfach ein anderer genommen und mit dem Bot betrieben

zu eindimensional gedacht, der Bot schnappt nicht nur einem Spieler Ressourcen weg sondern allen, die sich in einem jeweiligen Gebiet danach umsehen
 
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03.07.2000
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In dem Link da oben, hat der Blizzard Mitarbeiter geschrieben, "nehmen wir an"

Wer klaut einen WOW Account und bezahlt für einen Bot ? Ich sehe keine Logik darin.

Man sollte Scammer, Phisher von WOW Accs nicht gleich als Botuser abstempeln.
 
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diejenigen, die die Accounts bzw deren Kreditkarteninfos hacken, verkaufen diese Infos weiter
an eben genau jene, die Botnetzwerke benutzen
Was ist daran nicht zu verstehen?
 
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Was daran nicht zu verstehen ist, ist folgendes:

Seit 2007 kaufe ich Accounts über Ebay, dort werden im Jahr Accounts für ca. 2.5 Mio. EUR verkauft und Gold im Wert von > 3 Mio. EUR

Meist ist der Verkäufer, der Erstibesitzer des Account. Ich bezahle Ihm das Geld, ohne falsche Kreditkarteninfos, da es von meinem Konto abgeht.

Dann gehe ich zu Glider, die Botsoftware die von Blizzard geschlossen wurde. Dort bezahle ich für den Bot.

Dann nutze ich den gekauften Bot mit dem gekauften Account.

Aber warscheinlich habe ich es die ganze Zeit falsch gemacht ...
 
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und weil du es so machst, läßt sich darauf auch auf alle anderen Botnutzer schließen...
 
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