wow super schlechter Artikel.
Der Autor hat offensichtlich die unterschiedlichen Speicherkonzepte von OS x mit Versions vs Windows nicht verstanden
Windows:
Gespeichert wird wenn der Nutzer speichert.
Nicht gespeicherte Änderungen werden verworfen.
Möchte man mehrere Versionen eines Dokuments haben muss man eben mehrere Versionen des Dokuments manuell anlegen
(z.B. durch "Speichern unter..."
OS X mit Versions
Alle Änderungen werden automatisch gespeichert. Der Nutzer muss nichts machen.
Will er eine vorherige Version des Dokuments sehen, dann kann er sich seine Änderungen per Zeitstrahl anschauen/rückgängig machen oder auch einfach aus einer vorherigen Version ein Dokument duplizieren.
Der Autor versucht nun offensichtlich einen Windows Working Flow auf OS X anzuwenden.
Er schreibt an einem Dokument weiter und macht anschließend "Speichern unter...".
Bei Windows würde man erwarten, dass die Änderungen jetzt nur in ein neues Dokument eingehen und das alte Dokument unangetastet bleibt.
Wenn man bei OS X am Original weiterschreibt dann werden die Änderungen immer alle gespeichert. Wenn er nun "Speichern unter..." wählt, dann hat er anschließend zwei Dokumente mit dem selben Inhalt.
Er kann sich nicht aktiv dafür entscheiden sein Dokument nicht abzuspeichern ( um eine alte Version aufrecht zu erhalten ).
Will der Nutzer dies trotzdem muss er eben bevor er Änderungen macht das Dokument kopieren und in der Kopie weiter arbeiten.
Das ein Verlust von Inhalten auftreten kann ist halt mal einfach Schwachsinn, weil ja eben frühere Versionen automatisch abgespeichert bleiben und der Nutzer hieraus immer noch die gewünschte Version herstellen kann.
Es sind halt einfach zwei ganz unterschiedliche Ansätze wie man ein Speicher Konzept umsetzen kann.
Das Windows Konzept (wobei es eigentlich überall eingesetzt wird; nicht nur bei Windows) basiert auf der klassischen Funktionsweise von Datenverarbeitung:
Um einen Wert Lesen oder Speichern zu können hole ich mir erst eine Kopie aus dem zuständigen Register, arbeite mit dieser Kopie und schreibe den Wert später irgendwann in das Register zurück.
Die Funktionsweise in OS X bedient sich einem alltäglichen Metamodell:
Wenn ich auf eine Blatt Papier schreibe, dann schreibe ich genau in dem Augenblick auf das Blatt. Alles was ich mache wird automatisch gespeichert.
edit:
Und mal ganz ehrlich: Wenn ich ein Dokument als Formatvorlage benutze, dann kopiere ich mir das vorher und bearbeite es dann... sowohl unter Windows, als auch unter OSX.
Bei Windows würde ansonsten ja sogar die Gefahr bestehen die Fomatvorlage zu überspeichern, wenn man ausversehen "Speichern" statt "Speichern Unter" macht. Mal ganz davon abgesehen hämmer ich eh alle paar Sekunden Strg+S...