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parats'

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Hat die ihr 400k depot etwa umgewandelt? :D
 
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ETFs sind halt flexibler. Deswegen sinnvoll. Immobilie ist halt so ne Sache. Ich persönlich denke als Geldanlage ist das suboptimal, wenn man es nicht selbst nutzt.
 
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Hat die ihr 400k depot etwa umgewandelt? :D

ne nich alles, aber ein teil.
sie hat nen Haus geerbt, dieses jetzt verkauft, und was aus ihren Depot geholt. -> 300k für die wohnung bezahlt

ETFs sind halt flexibler. Deswegen sinnvoll. Immobilie ist halt so ne Sache. Ich persönlich denke als Geldanlage ist das suboptimal, wenn man es nicht selbst nutzt.

dachte ETF lohnt erst ab 10 Jahre
 
Zuletzt bearbeitet:
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@tzui
Da dein Kapitalbedarf nicht präzise ist (zu Zeitpunkt X brauchst du Betrag Y), sondern eine Bandbreite, finde ich es tatsächlich nicht sinnvoll, das Geld "sicherheitshalber" auf dem Tagesgeldkonto zu lassen.

Selbst wenn du sehr konservativ bist würde ich mindestens 50% (besser mehr) in ETFs empfehlen. Neben den üblichen Tipps hat Vanguard gerade einen neuen heraus gebracht, Global All Cap ESG screened. Vielleicht für dich ja sympatisch, die ESG-Variante: https://www.justetf.com/de-en/etf-profile.html?isin=IE00BNG8L278#overview

Der Erwartungswert der ETF Anlage ist ja positiv, auch über 10 Jahre. Es *kann* schwanken, im Schnitt wird der ETF in 10 Jahren aber deutlich höher sein als heute.

Der Grund, warum Leute abraten wenn du einen Hauskauf planst ist, dass da immer von starten Plänen ausgegangen wird. Also bspw "du hast 50k, und brauchst in 2 Jahren exakt 80k für Eigenkapital für eine Immobilie" -> dann ist Tagesgeld die Standard-Empfehlung. Aber wenn man da Flexibilität hat, dann ist Tagesgeld einfach zu teuer (Opportunitätskosten).

Eine Immobilie klingt für mich in der Situation nicht ideal:
  • Illiquide, d.h. du kannst nicht schnell an das Geld dann
  • Risikokonzentration. Deine Immobilie ist nicht der Immobilienmarkt. Sie kann stärker schwanken, bspw durch Schäden oder Entwicklung der Microlage
  • Fristigkeit. Nebenkosten sind hoch, d.h. jetzt kaufen und dann verkaufen ist teuer.
Der Vollständigkeit halber kann man sagen, dass, wenn du die Immobilie abbezahlt bekommen würdest, du dir dann einen neuen Kredit darauf aufnehmen kannst für was auch immer. Insofern haben abbezahlen Immobilien schon etwas für sich bzgl Liquiditätsbedarf für andere Dinge.
 
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Ich hatte witzigerweise ganz ähnlich gerechnet: 120qm Berliner Zentrum. Kaufpreis 600.000
Ersetze die 6 durch eine 8, und es wird halbwegs realistisch (wenn du keine Bruchbude in einem Bruchbudenhaus willst). Allein in den letzten zwei Jahren um rund 200.000 teurer geworden.
 
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Dachte ETF lohnt erst ab 10 Jahre
Ich hab im anderen Thread mal nen Ertragsdreieck gepostet (mal kein Vanguard!), Wo man sieht, dass nach spätestens 3 Jahre du im Plus liegst. Aktuell würde ich sagen, das es früher der Fall sein wird.
Grundsätzlich: wir diskutieren nicht themengebunden. Wir scheeifen wieder in den Anlagethread ab.
 
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ETFs sind halt flexibler. Deswegen sinnvoll. Immobilie ist halt so ne Sache. Ich persönlich denke als Geldanlage ist das suboptimal, wenn man es nicht selbst nutzt.
Der Trick ist es beides zu haben :deliver:
Sorry aber wer mit 35-40 Jahren nicht mindestens 5 Mio € verteilt auf Immobilien, Kunst/Oldtimern, PV-Anlagen, geförderte Brunnenprojekte in Schwarzafrika, ETFs, Managed Fonds, Festgeld, Rohstoffe, Crypto, P2p-Kredite, Private Equity und verpachtete Nutzflächen hat, muss sich den Vorwurf gefallen lassen sich nicht genug angestrengt zu haben
 
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Ersetze die 6 durch eine 8, und es wird halbwegs realistisch (wenn du keine Bruchbude in einem Bruchbudenhaus willst). Allein in den letzten zwei Jahren um rund 200.000 teurer geworden.

120 m² ?
In Berlin?
Ich denke aus der 6 kann man eine 10 machen. in Prenzlberg vermutlich eine 20 😇
 
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120 m² ?
In Berlin?
Ich denke aus der 6 kann man eine 10 machen. in Prenzlberg vermutlich eine 20 😇
Im Bekanntenkreis hat vor ein paar Monaten jemand renovierte 115qm in Prenzlberg nahe Eberswalder für 800k gekauft. Die Wohnung war ein Jahr vorher schon für 700k "vergeben" worden, die früheren Eigentümer wollten dann aber doch nochmal mehr. Ick sag mal: hat geklappt.
 
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Tjo, und mein Bekannter hat halt grad in Moabit für ungefähr den Preis gekauft. :deliver:
 
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Microlage (bspw Nähe zu ÖPNV-Hubs), Qualität und Ausstattung (Aufzug ja/nein, frisch renoviert ja/nein, Küche Bad etc) können ja gut einen 20% Unterschied ausmachen.
 

Benrath

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Siehst du es wirklich als Ziel mit 50 den Stift fallen zu lassen? Die meisten definieren sich Doch stark über ihre Arbeit und fallen dann ins Loch. Kürzer treten vielleicht aber gar nichts mehr machen?
 
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Ich kann mir schon vorstellen, ne Weile 80% zu machen. Aber nur 50% -- da finde ich dass man keinen geilen Job als decision maker machen kann.

Aber ja, grundsätzlich ist die Idee, mit 45-50 nicht mehr zu arbeiten.

Coole Dinge wie Start-ups mit Freunden kann man dann ja immer noch machen. :)
 

Der Ziegentobi

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Ich kann mir schon vorstellen, ne Weile 80% zu machen. Aber nur 50% -- da finde ich dass man keinen geilen Job als decision maker machen kann.

Aber ja, grundsätzlich ist die Idee, mit 45-50 nicht mehr zu arbeiten.

Coole Dinge wie Start-ups mit Freunden kann man dann ja immer noch machen. :)
:rofl:wie ich mich mit 50 sehe das haus nochmals zu renovieren, und kopf ueber in arbeit auf dem hof sehe bis zum lebensende
 
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Ja, du mit deinem Hof wirst die "normale" Arbeit wohl nicht brauchen, um deine Zeit und deinen Sinn zu füllen :)
 

Der Ziegentobi

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Ja, du mit deinem Hof wirst die "normale" Arbeit wohl nicht brauchen, um deine Zeit und deinen Sinn zu füllen :)
deshalb finde ich sollche aussagen spannend. ich hab mir ja eigentlich arbeit fuer an das lebensende gekauft. nachbar ist ueber 80 und steht noch jeden tag draussen und tut etwas
 

Benrath

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Ich kann mir schon vorstellen, ne Weile 80% zu machen. Aber nur 50% -- da finde ich dass man keinen geilen Job als decision maker machen kann.

Aber ja, grundsätzlich ist die Idee, mit 45-50 nicht mehr zu arbeiten.

Coole Dinge wie Start-ups mit Freunden kann man dann ja immer noch machen. :)
Naja das dachte ich mir dann in etwa und ist ja auch OK. Wirklichkeit den Stift fallen lassen planst du eigentlich auch nicht.

Du wirkst hier halt so übertrieben frugal aber vielleicht ist es in der Realität entspannter
 
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Also frugal bin ich glaube ich wirklich nicht. Ich mache mir gar nichts aus Autos, Markenklamotten, wir fahren wenig größere Distanzen in den Urlaub etc -- daher gibt es viele Bereiche wo wir wenig Geld ausgeben.

Umgekehrt gibt es Bereiche wo wir kaum sparen, bspw Essen (Einkauf + auswärts), oder Haus/Hausumbauau (s. DIY-Forum).

ich würde es eher als bewusste Herangehensweise an Einkommen, Ausgaben, und vor allem investieren nennen. Plus das Quentchen Glück bei meinen bisherigen beruflichen Stationen.
 

parats'

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Naja das dachte ich mir dann in etwa und ist ja auch OK. Wirklichkeit den Stift fallen lassen planst du eigentlich auch nicht.

Du wirkst hier halt so übertrieben frugal aber vielleicht ist es in der Realität entspannter
Xantos hat ein Haus gekauft, das ist so ziemlich das Gegenteil eines frugalen Lebensstils. :D
 

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Siehst du es wirklich als Ziel mit 50 den Stift fallen zu lassen? Die meisten definieren sich Doch stark über ihre Arbeit und fallen dann ins Loch. Kürzer treten vielleicht aber gar nichts mehr machen?

Würd ich persönlich auch jetzt sofort machen. "Nichts" machen tut man ja nicht, nur weil man keiner Verdienstätigkeit nachgeht.
 
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Ich kann mir schon vorstellen, ne Weile 80% zu machen. Aber nur 50% -- da finde ich dass man keinen geilen Job als decision maker machen kann.

Aber ja, grundsätzlich ist die Idee, mit 45-50 nicht mehr zu arbeiten.

Coole Dinge wie Start-ups mit Freunden kann man dann ja immer noch machen. :)
Intereressanter Tradeoff.

Meine Motivation jetzt mit Mitte 30 ist eher, dass ich beruflich etwas kürzer trete, denn die Zeit kommt nicht wieder, und finanziell trotzdem keine zu großen Kompromisse machen muss. Mit 45 oder 50 gehe ich meinen Kindern wahrscheinlich auf den Geist. Da hab ich dann immer noch genug Zeit zu arbeiten.

Natürlich hätte ich auch nichts dagegen mit 50 den Stift fallen zu lassen, aber dafür jetzt zu malochen ist es mir nicht wert. :ugly:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Intereressanter Tradeoff.

Meine Motivation jetzt mit Mitte 30 ist eher, dass ich beruflich etwas kürzer trete, denn die Zeit kommt nicht wieder, und finanziell trotzdem keine zu großen Kompromisse machen muss. Mit 45 oder 50 gehe ich meinen Kindern wahrscheinlich auf den Geist. Da hab ich dann immer noch genug Zeit zu arbeiten.

Natürlich hätte ich auch nichts dagegen mit 50 den Stift fallen zu lassen, aber dafür jetzt zu malochen ist es mir nicht wert. :ugly:

Ist halt die Frage in welchem Beruf man unterwegs ist. Es ist aber normalerweise eher nicht so, als ob "Karriere" etwas wäre, das man zu beliebiger Zeit abrufen kann. Normalerweise legt man die Grundsteine dafür halt eben in der sprichwörtlichen "Rushhour des Lebens" und eben nicht erst mit 45 oder 50, weil einem dann niemand mehr die Chance geben wird. Wenn man natürlich selbstständig ist oder in einem Bereich mit extrem ungleichem Angebot-Nachfrageverhältnis, kann das natürlich anders sein.
 

parats'

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Wenn unsere Planung hinkommt, dann könnten wir mit Anfang 40, also in 10 Jahren, auf 50% reduzieren und zumindest den jetzigen Stand locker halten. Wir sprechen uns dann 2030 nochmal. :ugly:
 
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Ist halt die Frage in welchem Beruf man unterwegs ist. Es ist aber normalerweise eher nicht so, als ob "Karriere" etwas wäre, das man zu beliebiger Zeit abrufen kann.
Dieses.

Es gibt natürlich Berufe, wo das anders ist. Bspw als Richter ist es sicher geil, einige Jahre Elternzeit zu nehmen und dann vielleicht immer mal wieder Teilzeit. Denn du kannst mit 50 dennoch wieder auf 100% hoch.

In den meisten Berufen ist es aber so, dass man "früh reinhauen muss". Gerade wenn man das mit 25 tut bevor man Kinder hat, ist es danach auch einfacher. Wer dann erst mit 40-45 Teamleiter oder Abteilungsleiter wird, der muss gerade dann, wenn die Kids klein sind, erstmal 50h+ machen (zumindest wenn er weitere Schritte im Sinn hat).

Wenn man früh auf dem richtigen Track ist, kann man besser entscheiden, wann man Zeit gegen Geld tauscht bzw umgekehrt.

Bei mir wäre mit 2025 Rente immer noch ein Kind 9 und ein Kind 5. Und ich hoffe, es wird nicht viel später. Kommt natürlich auf die Investments an, bspw ob sich das VC sehr auszahlt oder nicht... :)
 
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Prätentionen auf ne großartige Karriere und 50+ Arbeitsstunden habe ich ohnehin nicht - wäre auch schwierig, da ich noch nicht mal in dem Beruf angefangen hab, den ich mal machen werde.
 

Benrath

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Dieses.

Es gibt natürlich Berufe, wo das anders ist. Bspw als Richter ist es sicher geil, einige Jahre Elternzeit zu nehmen und dann vielleicht immer mal wieder Teilzeit. Denn du kannst mit 50 dennoch wieder auf 100% hoch.

In den meisten Berufen ist es aber so, dass man "früh reinhauen muss". Gerade wenn man das mit 25 tut bevor man Kinder hat, ist es danach auch einfacher. Wer dann erst mit 40-45 Teamleiter oder Abteilungsleiter wird, der muss gerade dann, wenn die Kids klein sind, erstmal 50h+ machen (zumindest wenn er weitere Schritte im Sinn hat).

Wenn man früh auf dem richtigen Track ist, kann man besser entscheiden, wann man Zeit gegen Geld tauscht bzw umgekehrt.

Bei mir wäre mit 2025 Rente immer noch ein Kind 9 und ein Kind 5. Und ich hoffe, es wird nicht viel später. Kommt natürlich auf die Investments an, bspw ob sich das VC sehr auszahlt oder nicht... :)
Ich glaube halt einfach nicht dass du dann wirklich so viel kürzer treten wirst aber wir werden es sehen.

Anscheinend hattest oder hast du Ambitionen und Ehrgeiz und willst dann in ein paar Jahren den Schalter auf Freizeit umlegen?

Schön wenn es klappt aber man hört das immer wieder aber irgendwie macht man es keiner.
 
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