9€ Ticket & Preissystem Bahn

zoiX

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Allerdings. Da fliegen momentan so ein chaos ist, bin ich letztens auch mit dem ICE nach Frankfurt gefahren. Abseits von jeweils 20 Minuten Verspätung war alles bestens.
Aber alleine aufgrund der Zeitersparnis hoffe ich bald wieder auf einigermaßen gute Flugverbindungen. :ugly:
Dann solltest du noch ein paar Leute zeugen, die dann irgendwann am Flughafen Koffer transportieren, Säfte schubsen und Sicherheitschecks machen, sonst wird das nix.
 
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Der Niedergang der Deutschen Bahn seit der Privatisierung ist inzwischen nicht mal mehr lustig.
Im modernsten und wokesten und grünsten Deutschland 2022 sind Fragen wie "hoffentlich kommt mein Zug heute". "hoffentlich bekomm ich den Anschlusszug" "hoffentlich geht die Klimaanlage" "hoffentlich sitzen keine assis auf meinem reservierten Platz" inzwischen vollkommen legitim und normal.
Gleiches Spiel inzwischen an Flughäfen: Hoffentlich kommen meine Koffer an, hoffentlich fällt mein Flug nicht aus.

Selbstverständliches wird zur Hoffnungsfrage downgegraded. Wisst ihr wie man das nennt? 3. Welt Land, wo es normal ist, dass man hofft, wo es normal ist, dass ein Bus zu früh, zu spät oder überhaupt nicht kommt.

Armutszeugnis. Der Abstieg ist in vollem Gange.
 

parats'

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Dann solltest du noch ein paar Leute zeugen, die dann irgendwann am Flughafen Koffer transportieren, Säfte schubsen und Sicherheitschecks machen, sonst wird das nix.
Handgepäck only ist der Trick. Bleibt nur die Sicherheitskontrolle, aber dafür werden doch gerade 5.000 Türken eingeflogen.
Als ob man nicht an einem Wochenende in den Berliner Freibädern genug finden würde. :troll:
 
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Deutschland schafft sich ab?

Weniger Flugreisen sind grundsätzlich aber zu befürworten, hoffe das bleibt so (bims Klimaaktivist, sofern ich mich nicht selbst einschränken muss :deliver: )
 

Deleted_228929

Guest
Ich kenne die Nord-Süd-Verbindung Kiel/Hamburg - München/Stuttgart mit dem ICE sehr gut und kann bestätigen, dass Verspätungen und Zugausfälle dort die Regel sind. Bei ca. 3/4 der Züge, die ich nutze, ist irgendwas. Und das schon seit JAHREN.

Insofern ist der Duktus von Schlemil und Mackiavelli mE vollkommen angemessen: Entwicklungsland. Kann man nicht anders sagen. Es ist so unfassbar zum Fremdschämen für ein Land, dass sich was auf sein Organisationstalent und seine Effizient runterwichst.

Aber falls es wen tröstet: Laut einem vietnamesischen Arbeitskollegen ist die DB viel besser als die Bahn in seinem Heimatland. Na immerhin. :deliver:

:troll:
:8[:
 
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Ihr übertreibt mal wieder maßlos. Ich war vor einigen Jahren in Bangladesch und habe dort alle Anschlussverbindungen bekommen. Die Züge waren auch nur unwesentlich verspätet. Der einzige Unterschied war, dass Leute auf dem Dach mitgefahren sind. Gut, und dass es billiger als 9€ war :troll:
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
Der Niedergang der Deutschen Bahn seit der Privatisierung ist inzwischen nicht mal mehr lustig.
Im modernsten und wokesten und grünsten Deutschland 2022 sind Fragen wie "hoffentlich kommt mein Zug heute". "hoffentlich bekomm ich den Anschlusszug" "hoffentlich geht die Klimaanlage" "hoffentlich sitzen keine assis auf meinem reservierten Platz" inzwischen vollkommen legitim und normal.
Gleiches Spiel inzwischen an Flughäfen: Hoffentlich kommen meine Koffer an, hoffentlich fällt mein Flug nicht aus.

Selbstverständliches wird zur Hoffnungsfrage downgegraded. Wisst ihr wie man das nennt? 3. Welt Land, wo es normal ist, dass man hofft, wo es normal ist, dass ein Bus zu früh, zu spät oder überhaupt nicht kommt.

Armutszeugnis. Der Abstieg ist in vollem Gange.
Volle Zustimmung und ich musste letztens in der Tat auch daran denken, dass das 3. Welt Zustände sind (zumindest bildlich; kA wie es wirklich dauerhaft in einem 3. Weltland ist). Wirklich traurig was so hingenommen wird. Bei mir kommen dann noch schlecht deutschsprechende Kundenbetreuung und Dienstleister dazu. Die Antwort meiner Auslandskrankenversicherung auf eine einfache Anfrage war z.B. grenzwertig missverständlich, da offenbar keine vernünftigen Sprackkenntnisse existierten.
 
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Hier ein Bild zur Veranschaulichung:
train.jpg

Um noch was themenbezogenes beizusteuern:
Ich bin während meines Studiums 5,5 Jahre gependelt. Täglich 2h Regionalverkehr. Pünktlichkeitsquote war insgesamt ganz ok. Grundregel: Wenn was schiefgeht, dann richtig. Meist waren die richtig schlimmen Geschichten aber wetterbedingt, da konnte die Bahn wenig dafür.

Viel schlimmer ist, dass die Regionalzugflotte der Bahn z.T. richtig veraltet ist. Ihr kennt sicher diese REs mit den Treppen am Einstieg, dem extrem lauten Motorgeräusch (Vibrationen inklusive), den fragwürdigen Klos, den viel zu engen Gängen und den praktisch nicht vorhandenen Fahrradstellplätzen. (Österreich hat afaik für sowas Extra-Waggons, aber das geht hierzulande natürlich nicht.)

Eigentlich fahre ich ganz gerne Zug, weil man komplett abschalten kann währenddessen. Im Hochsommer ist es aber fast immer scheiße. (Klimaanlagen gehen oft nicht, viel zu viele Leute)
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 160054

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Krass rassistisch hab dich beim Staatsschutz gemeldet. Und natürlich billiger Relativierungsversuch, gaehn. Aber lustig ^^
 

GeckoVOD

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Im Hochsommer ist es aber fast immer scheiße. (Klimaanlagen gehen oft nicht, viel zu viele Leute)
'Mein Radl muss mit, ich hab dafür GEZAHLT!
'Ich gehe auf ein Volksfest, NATÜRLICH trinke ich hier schon Bier und hab mir auch schon acht auf dem Bahnsteig reingestellt'
'JGA, LUUUUSTICH'
'Ich bin Öko, deswegen fahre ich mit meinen neun Blagen jetzt Bahn, hab auch Holzspielzeug dabei, um die Zeit zu vertreiben. Oh guck mal, das Kind kotzt, weil die Klima aus ist. Tja, da muss man [gemeint sind alle anderen] durch'
'Ich bin Rentner, ich muss sitzen, auch wenn ich keine Gehbehinderung habe und im Eingangsbereich stehe, dann lässt man mich VERDAMMT NOCHMAL DURCH ALLE LEUTE DURCH!'

*verständnisvolle Pendlergeräusche*

sorry für OT.
 
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Du hast Fußballfans vergessen. Nichts ist schlimmer als ein Zug voller Fußballfans.
 
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hier fallen jetzt einfach 4 S-Bahnlinien für den Rest der Woche komplett aus wegen Personalmangel :elefant:

Menschen die an S-Bahnhöfen wohnen hassen diesen Trick :birb:
 

Celetuiw

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Ich pendel zur Zeit Kurzstrecke, 20 km mit der Re und das geht noch halbwegs klar. Der Zug fällt eher selten aus, aber ist jeden Tag zu voll, was ätzend ist.
 
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'Mein Radl muss mit, ich hab dafür GEZAHLT!
'Ich gehe auf ein Volksfest, NATÜRLICH trinke ich hier schon Bier und hab mir auch schon acht auf dem Bahnsteig reingestellt'
'JGA, LUUUUSTICH'
'Ich bin Öko, deswegen fahre ich mit meinen neun Blagen jetzt Bahn, hab auch Holzspielzeug dabei, um die Zeit zu vertreiben. Oh guck mal, das Kind kotzt, weil die Klima aus ist. Tja, da muss man [gemeint sind alle anderen] durch'
'Ich bin Rentner, ich muss sitzen, auch wenn ich keine Gehbehinderung habe und im Eingangsbereich stehe, dann lässt man mich VERDAMMT NOCHMAL DURCH ALLE LEUTE DURCH!'

*verständnisvolle Pendlergeräusche*

sorry für OT.

Du hast da einige wichtige Pendlerklischees vergessen, die das bunte Deutschland erst vollständig machen:
"Man riecht mich von drei Meter Entfernung, denn Körperpflege ist nicht meine Stärke und dazu telefoniere ich so laut auf arabisch, dass der ganze Waggon mithören kann"
"Ich habe Hunger und genieße meinen stinkenden Döner selbstverständlich am Platz zur Freude aller Mitreisenden"
"Am schönsten reist es sich doch in doch in der Großfamilie mit meiner Cousine Gülay und unseren jeweils drei Kindern. Wir können die ganze Zeit laut plappern und unsere Kindern rennen schreiend durch den Zug, fressen Süßigkeiten und machen alles dreckig - Kinder halt"
 

Deleted_228929

Guest
Du hast Fußballfans vergessen. Nichts ist schlimmer als ein Zug voller Fußballfans.
Deswegen haben die ja auch Sonderzüge, die noch älter sind als die regulären Züge. Ich würde da ja den einen oder anderen mal unauffällig nach Osten umleiten...

Ansonsten sind meiner Erfahrung nach Blagen und Rentner die Mitreisenden, die am häufigsten negativ auffallen. Wobei es bei den Blagen nicht die Blagen selbst sind, die die Prügel verdient haben, sondern die Eltern.
 

parats'

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Es gibt doch extra Familien- und Ruheabteile. Würde man das konsequent einhalten, wäre doch allen geholfen.
Meinetwegen können wir für Mackia auch noch ein Abteil für arabische Großfamilien einführen. :troll:
 

GeckoVOD

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Du hast Fußballfans vergessen. Nichts ist schlimmer als ein Zug voller Fußballfans.
Stimmt, das toppt normalerweise sogar die mega lustigen JGAs, die alle furzlang im Zug rumstolpern. Andererseits sind Fußballfans eher selten in Pendlerzügen, am WE rege ich mich da nicht so krass drüber auf und meide einfach die Linien / Zeiten, man hat ja Zeit. Aus willkürlichen Gründen sind die üblichen Volksfeste schlimmer, kp warum.

Ansonsten # an SFJunkie, Rentner und Blagen sind's tatsächlich. Am besten sind die großen Augen der achtköpfigen Rentnergruppe (am besten mit Fahrrad, Helm und modisch gekleidet in Spandex-Montur), die dann verzweifelt um 6 Uhr 30 gucken, warum so viele Pendler in "ihrem" Zug sind. In dem alter mit unbegrenzter Freizeit ist es scheinbar unmöglich andere Zeiten für die neueste Tour zu planen. Warum man dann mit dem Rad in eine x-beliebige Stadt will, statt auf's Land, erschließt sich mir noch weniger.
Verstehe Eltern, dass sie von A nach B kommen müssen und die Logistik für Familien in Ballungszentren eben begrenzt ist. Shit happens in dem Fall, funktioniert ja für 95% der Leute, damit lebt man.
Der 5% Rest findet es aber irgendwie voll toll offensichtlich fiebrige, hustende und schleimende Rotzschleudern unbeaufstichtigt rumrennen zu lassen. Am besten immer glucksend lachen, wenn das Kind zwanzig Meter weiter stolpert, sich zwischen die Sitze anderer Leute drängt und alles antatscht, was sich irgendwie in Reichweite befindet. Passiert unglaublich häufig.
Rumtelefonieren und laut Rumschreien beindruckt mich weniger, sind meist nur wenige Stationen. Ist ja nicht so, als ob man das im ICE nicht auch auf Langstrecken dauernd von irgendwelchen Mode-Hipstern auch erlebt. Da triggert mich das Business-Denglisch mehr als irgendwelches Fernost-Jalla-Jalla von Abdul, oder das Mode-Bruder-Sprech der Urban-Türken und Wigger.
 
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Mich triggert das an sich auch, und als ich in Japan mal Urlaub gemacht habe, war das wie eine andere Welt im ÖPNV (nur im äußersten Notfall haben da Leute mal telefoniert, und dann auch leise oder die sind gleich weiter weg gegangen, um niemanden zu stören), wo Rücksichtnahme tatsächlich vorhanden ist. Klar, sehr oberflächlich und null mit unerer Kultur zu vergleichen. Habe aber durchaus gesehen, dass manche Passanten ruppig im Vorbeigehen sind, und denen das obligatorische "Entschuldigung" wie aus der Pistole geschossen aus deren Mund rutscht. Egal ;)

Andererseits bleibt (in der Theorie) nur, die Gesellschaft zu "erziehen". Was nicht passieren wird. Wer und wie soll man das überhaupt tun, warum überhaupt? Man könnte es wie in Singapur machen, alles unter drakonische Strafen stellen und einen Polizeistaat einsetzen (es müssen ja nicht gleich Stockschläge sein :troll:)

Es ist bei uns hier anscheinend schwierig für Menschen, Rücksicht auf andere zu nehmen, weil du dann als Einzelner wohl direkt "schwach" und verletzlich wirkst. Ergo: Ellenbogen raus und fertig, breitbeinig in der vollen Bahn drei Sitzplätze blockieren. Oder lässig mit dem Fahrrad in der Mitte des Wagems zur Rush Hour einsteigen. quer zur Fahrtrichtung hinstellen, dass bloß kein Fahrgast durchgehen kann usw.

Dass das 9 Euro-Ticket alleine nicht reicht, um die Probleme der vollen Züge zu bändigen, ist mir klar.
Ich bin zwar seit paar Jahren Autofahrer, nutze aber den ÖPNV durchaus mal gelegentlich, wenn ich zu Freunden und z. B. was trinken will. Bin mit dem Verkehrsverbund in Berlin sehr zufrieden, wobei mir ständige Verspätungen, Probleme mit ausgefallenen Zügen bei der S-Bahn oder ständigen Weichenstörungen weniger aufstoßen als bei Menschen, die den ÖPNV täglich nutzen.
 
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Es gibt doch extra Familien- und Ruheabteile. Würde man das konsequent einhalten, wäre doch allen geholfen.
Meinetwegen können wir für Mackia auch noch ein Abteil für arabische Großfamilien einführen. :troll:
In Regios gibt es sowas nicht. Ein Ruheabteil im Regio wäre echt ein Segen.
 

Deleted_228929

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Ein privater Anbieter für RBs hier in der Region hat Ruhe- und Handywagen. Aber halt beim Privaten...
 

Celetuiw

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Das ist schon cool, dass die nen Ruhewaggon haben.
Heute wieder Durchsage in meiner RB: Bitte machen sie den Türbereich frei!
Klar stehn die Leute da im Eingang wenn der Zug eh überfüllt ist und es keine Sitzplätze gibt. Tolle Leistung DB...
Weniger Motzen, mehr Waggons anhängen!
 
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Wahrscheinlich sind aber die Zugmaschinen nicht für mehr Waggons zugelassen oder so. Als ob die DB da auch nur einen Euro mehr als absolut nötig ausgegeben hätte.
 
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Der Niedergang der Deutschen Bahn seit der Privatisierung ist inzwischen nicht mal mehr lustig.
Im modernsten und wokesten und grünsten Deutschland 2022 sind Fragen wie "hoffentlich kommt mein Zug heute". "hoffentlich bekomm ich den Anschlusszug" "hoffentlich geht die Klimaanlage" "hoffentlich sitzen keine assis auf meinem reservierten Platz" inzwischen vollkommen legitim und normal.
Gleiches Spiel inzwischen an Flughäfen: Hoffentlich kommen meine Koffer an, hoffentlich fällt mein Flug nicht aus.

Selbstverständliches wird zur Hoffnungsfrage downgegraded. Wisst ihr wie man das nennt? 3. Welt Land, wo es normal ist, dass man hofft, wo es normal ist, dass ein Bus zu früh, zu spät oder überhaupt nicht kommt.

Armutszeugnis. Der Abstieg ist in vollem Gange.

Bist du nicht der Lindner-Fan?

Welche Partei, glaubst du, hatte seinen Anteil daran?
 

Deleted_228929

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Bist du nicht der Lindner-Fan?

Welche Partei, glaubst du, hatte seinen Anteil daran?
Na ja, die FDP war zugegebenermaßen nicht so wirklich viel an der Regierung die letzten 20 Jahre...

Und die Aussage "seit der Privatisierung" ist ja auch unsinnig. Außer dass sie mal in eine private Rechtsform (AG) überführt worden ist, ist an der DB ja nie was privatisiert worden. Der Bund hält bis heute 100% aller Anteile und bestimmt letztlich alles - die Rechtsform schreibt ja keine bestimmte Unternehmenspolitik vor. Und die geplante Privatisierung ist auch schon wieder seit >10 Jahren vom Tisch. Also was haben die denn seit 2010 dort gemacht? Und wer war verantwortlich? Wer war Verkehrsminister? Innerhalb wessen Richtlinienkompetenz haben diese Verkehrsminister agiert?
 
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Heute wieder Durchsage in meiner RB: Bitte machen sie den Türbereich frei!
Klar stehn die Leute da im Eingang wenn der Zug eh überfüllt ist und es keine Sitzplätze gibt. Tolle Leistung DB...
Dir ist aber schon klar, dass die Türen eine Lichtschranke haben und daher nicht schließen, wenn da jemand in der Lichtschranke steht?
Der Lokführer will halt nur irgendwann auch mal losfahren.
 
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Na ja, die FDP war zugegebenermaßen nicht so wirklich viel an der Regierung die letzten 20 Jahre...

Und die Aussage "seit der Privatisierung" ist ja auch unsinnig. Außer dass sie mal in eine private Rechtsform (AG) überführt worden ist, ist an der DB ja nie was privatisiert worden. Der Bund hält bis heute 100% aller Anteile und bestimmt letztlich alles - die Rechtsform schreibt ja keine bestimmte Unternehmenspolitik vor. Und die geplante Privatisierung ist auch schon wieder seit >10 Jahren vom Tisch. Also was haben die denn seit 2010 dort gemacht? Und wer war verantwortlich? Wer war Verkehrsminister? Innerhalb wessen Richtlinienkompetenz haben diese Verkehrsminister agiert?

Die FDP war von 1949 bis 1998 fast durchgängig an der Regierung und damit auch am Betrieb der "alten" Bahn und der Ausgestaltung der Privatisierung beteiligt. Diese hat den Grundstein dafür gelegt, dass es nun so ist, wie es ist. Man kann schlecht der DB den schwarzen Peter zuschieben wollen und die Leute/Parteien, welche dafür verantwortlich sind, abfeiern.

Die Probleme der Bahn gibt es btw. schon länger als 20 Jahre.
 

parats'

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Die Diskussion mit SFJunky ist da etwas schwierig, da er so ziemlich der härteste FDP Fanboi hier im Forum ist.
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Die letzte Seite hat eigentlich sehr schön gezeigt, warum flächendeckender ÖPNV nie funktionieren wird in diesem Land. Die organisatorische Vollkatastrophe seitens der Betreiber, Anbieter und Verantwortlichen ist das eine, das andere gewichtige Problem ist aber die Gesellschaft, die sich im öffentlichen Raum vermehrt verroht, rücksichtslos, asozial und egoistisch verhält und somit das öffentliche Erlebnis nicht wirklich schmackhaft macht.
Ob es sich um eine gefühlte Annahme aufgrund meines fortschreitenden Alters handelt, keine Ahnung, noch maße ich mir an, die tausend Gründe für die (gefühlte) Entwicklung zu kennen, ich für meinen Teil ziehe aber immer den individualverkehr (auto, fahrrad), dem ÖPNV vor, außer es geht halt nicht anders
 
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Und warum ist das so? Weil man irgendwann den Fehler beging, armen und ungebildeten Menschen zu erzählen, sie wären genauso wertvoll wie der Rest der Gesellschaft. Früher wussten diese Bevölkerungsschichten noch sich wegzuducken und haben versucht, nicht aufzufallen.
 
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Und der Lindner-Move gegen das 9€-Ticket:

„Es zahlen damit auch diejenigen, die das Angebot selbst im ländlichen Raum gar nicht nutzen können.“

Die Vergünstigung von Kraftstoff zahl nochmal wer? Auch die, welche gar kein Auto besitzen?
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Er ist dann aber auch gegen die ÖR Gebühr oder?
 

Gustavo

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Und der Lindner-Move gegen das 9€-Ticket:



Die Vergünstigung von Kraftstoff zahl nochmal wer? Auch die, welche gar kein Auto besitzen?

Mich würde ja mal interessieren, welche staatlichen Tätigkeiten Lindner so einfallen, bei denen nicht irgendwelche Gruppen mehr zahlen als sie rausbekommen. Mir ist fast, als bräuchte es gerade für alles, wo das nicht der Fall ist, gar keinen Staat. :deliver:
 
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Ich bin btw etwas überrascht von der extrem negativen Wahrnehmung des ÖPNV. Vielleicht bin ich entspannter, weil ich in nur für Freizeit einsetze.

Meine Erfahrung ist, dass die allermeisten Leute Rücksicht nehmen. Auch auf Kinder- oder Bollerwagen, wo man Platz braucht. Quote, dass einem Hilfe angeboten wird ist nahe 100%.

Hamburger Busse hängen sicher vom Ort ab, aber ich bin in vielen Bussen zwischen Billstedt, Horn und City und finde, dass es da selten Assis gibt. Und finde Busse und S-/U-Bahn auch meistens sauber. Pünktlich auch in überwiegendem Maße.

War sogar mit 9€ Ticket auf der Strecke nach Timmendorfer Strand, und es war natürlich voll, aber mit 2 Kindern und Bollerwagen machbar.

Fernverkehr ist eher gambling, aber hatte die letzten Male Glück mit der ja stark ausgelasteten Strecke Hamburg-Köln. Kaum Verspätungen. Toi toi toi dass es am Mittwoch so bleibt. Von den Fahrten habe ich auch Erfahrung mit zumindest einer RB-Strecke, der RE9 nach Siegen. Auch da alles manierlich, Leute, Pünktlichkeit, Sauberkeit.
 
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Ein Freund von mir hat 15 Jahre Streife in Billstedt gefahren, die Geschichten sind immer gut :D
 

parats'

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Kann ich mir vorstellen. Ich hab 22j dort gelebt und man kriegt echt komisches Zeug mit.
Heute reichen mir die Stories von meinem libanesischen Friseur, die ich alle paar Wochen höre. :ugly:
 
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