Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v3

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Es geht hier mehr um folgendes: Ein Nazi schenkt einem Ausländer 100€. Nun wird daraus eine schlechte Tat konstruiert, da man die Absicht unterstellt er wolle ihn damit ermutigen sich ein Flugticket oder einen Strick zu kaufen.
Das ist aber ganz schön euphemistisch formuliert. Du meinst also, jetzt wird hier ein Feindbild "konstruiert" und der rechten Partei wird eine "Absicht unterstellt", dass sie die Parade für ihre Zwecke ausnutzt? Das ist doch albern. Outsider hat es doch gesagt, hier werden zwei Feindbilder der Rechten instrumentalisiert und gegeneinander aufgehetzt. Wer das gutheißt will doch einfach nur die Welt brennen sehen. :ugly:
 
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das ist halt einfach die "genetic" logical fallacy.
nur weil es die rechten sind, die auf ein problem aufmerksam machen, bedeutet nicht, dass das problem gar keins ist.

man stelle sich vor, das ganze waere von einer gesellschaftlich liberalen partei ausgegangen. haette man das problem dann auch hinter instrumentalisierungsvorwuerfen versteckt?
 
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Witzigerweise hab ich mir genau das Video heute auch angesehen unabhängig von dem Forum... Ich finde Outsider hat schon Recht mit der Aussage auch wenn jemand in schlechter Absicht etwas Gutes tut schmälert es nicht die gute Sache an sich. Versteh net was Bananarama oder so darn falsch findet.

Naja falsch daran sind vor allem die Namen, es ist eben genau anders herum. Outsider findet die Person kann eine gute Sache schlecht machen, ich sehe das anders.

Das ist aber ganz schön euphemistisch formuliert. Du meinst also, jetzt wird hier ein Feindbild "konstruiert" und der rechten Partei wird eine "Absicht unterstellt", dass sie die Parade für ihre Zwecke ausnutzt? Das ist doch albern. Outsider hat es doch gesagt, hier werden zwei Feindbilder der Rechten instrumentalisiert und gegeneinander aufgehetzt. Wer das gutheißt will doch einfach nur die Welt brennen sehen. :ugly:

Natürlich ist das überspitzt ausgedrückt. Es geht mir hier gar nicht um den Organisator, können wir uns bitte auf Nazis=Doof einigen und uns anderen Themen zuwenden?

Mir geht's hier um die Reaktion auf diesen Vorschlag an dem mich 2 Dinge massiv stören:

1. Es wird hier _nicht_ ausschließlich gegen den Organisator, sondern gegen die Homosexuellen selbst Position bezogen. Die Gegner maßen sich an, hier die Rechte von 2 Minderheiten gegeneinander abwägen zu dürfen. Selbstverständlich ist man auf der richtigen Seite, nachdem man sich dann für eine Minderheit entschieden hat. Kurz gesagt, eine Anmaßung erster Güte.

2. Man hält die zur Demonstration aufgerufenen für zu dumm selbst zu entscheiden, ob sie hier instrumentalisiert werden (wollen) oder zu dem Schluss kommen, dass sie Vorteile die Nachteile überwiegen. Und wieder baut man sich auf als Vater/Mutter, die dem kleinen dummen Kind die Welt erklären muss und mal lieber schnell verbietet, was in den eigenen Augen nicht sein darf.
 
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Zu den Stolpersteinen: Das ist ein sensibles Thema. Gibt Argumente dafür und dagegen. Ich halte es für fragwürdig, dass Gunter Demnig da immer noch so stark die Zügel in der Hand hält. Da böte sich eine Dezentralisierung des Verfahrens an. Persönlich stehe ich dem Projekt auch aus wissenschaftlicher Sicht eher skeptisch gegenüber. Symbolisch mag es ganz passabel funktionieren, rein praktisch sehe ich aber keinen echten Mehrwert in Sachen Erinnerung / Gedenken und Aufklärung. Meiner Meinung nach wäre es viel angebrachter, Gedenkorte sichtbarer zu machen. So einen Stolperstein "übergeht" man im wahrsten Sinne des Wortes, und das ist nicht unproblematisch.

Andererseits kann ich das Argument nachvollziehen, dass durch die Einbettung der Steine in die alltägliche Lebenswelt nachvollziehbar gemacht wird, wie alltäglich eben auch Verbrechen in der NS-Zeit waren. Als Teil einer insgesamt mündigeren Erinnerungskultur wären die Steine daher sicher passabel.

München hat btw die Steine schon immer abgelehnt, liegt z.T. auch daran, dass die jüdische Gemeinde in Muc keinen Bock drauf hat. Muss man auch kein Drama draus machen, imho sollte das jede Gemeinde / Kommune selber entscheiden.
 
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Mir geht's hier um die Reaktion auf diesen Vorschlag an dem mich 2 Dinge massiv stören:

1. Es wird hier _nicht_ ausschließlich gegen den Organisator, sondern gegen die Homosexuellen selbst Position bezogen. Die Gegner maßen sich an, hier die Rechte von 2 Minderheiten gegeneinander abwägen zu dürfen. Selbstverständlich ist man auf der richtigen Seite, nachdem man sich dann für eine Minderheit entschieden hat. Kurz gesagt, eine Anmaßung erster Güte.

2. Man hält die zur Demonstration aufgerufenen für zu dumm selbst zu entscheiden, ob sie hier instrumentalisiert werden (wollen) oder zu dem Schluss kommen, dass sie Vorteile die Nachteile überwiegen. Und wieder baut man sich auf als Vater/Mutter, die dem kleinen dummen Kind die Welt erklären muss und mal lieber schnell verbietet, was in den eigenen Augen nicht sein darf.

3. Die Kritik an dem Marsch verstaerkt Vorurteile gegen Muslime. Durch die Bezeichnung des Marsches als provokativ und rassistisch wird impliziert dass Muslime ein besonderes Problem mit Schwulen haben. Das mag im Durchschnitt sogar stimmen, trotzdem ist es eine unnoetige Verallgemeinerung die sich auch gegen die toleranten Muslime wendet. Bei weitem nicht alle Muslime stehen Schwulen so ablehnend gegenueber, den Marsch an sich als provokativ und rassistisch zu bezeichnen unterstellt aber dass es ein genereller Teil der Kultur ist. Denn wer nicht homophob ist, sollte davon nicht zu provozieren sein.
Der Marsch war uebrigens so weit ich das mitgekriegt habe gestern schon und groesstenteils friedlich. Wenn sich die Linken nicht mit ihrere Kritik bereits so laecherlich gemacht haetten, haette man sagen koennen dass die Provokation grandios fehlgeschlagen ist. So hat sie wunderbar funktioniert.

Zu den Stolpersteinen:
Ich finde ein Gedenken ueber dass man drueber laeuft und woertlich mit Fuessen tritt ein sehr schlechtes Symbol. Da steht der Name und die Daten der Opfer drauf, wie bei einem Grabstein, und die Leute trampeln drauf rum. Ka was genau das symbolisieren soll, aber ich finde es respektlos.
 
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Zu den Stolpersteinen: Ich kann nur für mich und Berlin sprechen: Meist laufe ich tatsächlich einfach gedankenverloren über diese Stolpersteine drüber. Aber immer wieder fallen sie mir doch in's Auge und holen damit die Geschichte und das Leben dieser Menschen viel näher in den eigenen Alltag als das irgendeine Gedenktafel könnte. Dann kommt für einen Moment so ein: "Krass, diese verfolgten und getöteten Menschen haben hier im gleichen Viertel wie ich gewohnt und gelebt." Bei einer Gedenktafel bleibt das meinem persönlichen Empfinden nach abstrakter und distanzierter.
 
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Wenn er das auf der von den Rechten organisierten Parade gemacht hätte, dann hätten wir vier Gruppierungen, die sich gegenseitig hassen und unterstützen zugleich.
Die Rechten hassen eigentlich alle, aber halten diesmal zu den Schwulen und wüssten wohl nicht ob sie den Anschlag gut finden würden, denn Schwule sind eigentlich nicht gut, aber die eigenen dann schon wieder.
Die Juden und die Moslems mögen sich eigentlich nicht so besonders, aber die Schwulen scheinbar auch nicht und Rechte traf der Anschlag damit auch, also steht man heute auf der selben Seite.
Die Linken mögen alles und jeden, nur nicht die Rechten und heute nicht die Schwulen. Aber der Anschlag war auch homophob und das geht nicht, also sind die Juden heute auch uncool, was den Moslems und den Rechten wieder gefällt.

Alles eigentlich ganz einfach.

edit: achja und die Schwulen sind mal wieder die Gefickten :ugly:
 
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Demokratie, Psychologie und Techniken des Meinungs- und
Empörungsmanagements

free21.org:
Professor Mausfeld bietet
anhand von vielen Beispielen
einen Einblick in die
tatsächliche Verwaltung unserer
Demokratie und wie
mit den Techniken des Meinungs-
und Empörungsmanagements
das Volk in
Apathie und der Illusion des
Informiertseins gehalten
wird. Wie einer der Kommentatoren
des Videomitschnittes
vom Vortrag auf Youtube
schrieb, „Etwas trocken im
Anbiss, aber kernig und gehaltvoll
beim Kauen …“ oder
ein anderer „Das sollte man
allen Realitätsverweigerern
unter die Nase reiben. Die
Perfidität hat System.“

prof. mausfeld vortrag als pdf
http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/150806_Mausfeld.pdf
http://www.nachdenkseiten.de/?p=27063
 
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784283_north-korea-isjyrgg.jpg

:troll:

Nordkorea ändert seine Zeitzone: 30 Minuten wider den Imperialismus
Artikel lesen...
 

Gelöscht

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nicht dein posting, das urteil, denn genau das wird ja jetzt passieren: privatinsolvenz. wenn ich das richtig sehe, wars aber ohnehin kein strafverfahren, sondern ein zivilrechtliches. dann ist es erst recht schwachwinn im quadrat.
 
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Nur mal aus Interesse, weiß jemand ob nur der Vater einen Waffenschein hatte oder beide Eltern?
 
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Also laut Wikipedia-Artikel nur der Vater. Strafrechtlich wurde auch nur der belangt und hat 1 Jahr 9 Monate für fahrlässige Tötung gekriegt weil er die Waffe nicht ordnungsgemäß weggeschlossen hatte.

Laut dem Wikipedia-Artikel fordert übrigens auch die Stadt Winnenden Schadensersatz und zwar gleich in Höhe von 9 Millionen. Im Gegenzug will der Vater 8,8 Millionen von der Klinik in dem sein Spastisohn behandelt wurde. Mich wundert warum noch niemand den Waffenhersteller verklagt hat. :rofl2:

€dit: Noch ein wenig rumgelesen. Eltern + Schwester haben sich inzwischen umbenannt, den Typen anonym begraben und sind aus Winnenden weg. Find ich krass.
 
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In dem Artikel oben stand halt, dass der Versuch Schadensersatz von Muttern zu kriegen wäre gescheitert, weil sie nicht wusste, wo die Wumme war...verstehe nicht so recht was das für ne Rolle spielt. Wenns nicht ihre war hat sie ja "nichts" falsch gemacht!?
 
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Finde ich ehrlichgesagt prinzipiell nicht falsch, dass man dafür haftet, wenn man seine waffe nicht ordnungsgemäß aufbewahrt und damit dann was auch immer für ein verbrechen verübt wird.
 
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Übernimmt die Haftpflicht eigentlich auch Schäden die aus fahrlässiger Pflichtverletzung entstehen? Ich mein, der Vater hatte sicher weder beabsichtigt noch ist es allgemein als wahrscheinlich anzusehen, dass sich der Sohnemann die Wumme schnappt und damit Amok läuft. Wenn ich aus meiner Ausfahrt fahre und dabei 'nen Fahrradfahrer übersehe weil ich nicht auf die Straße achte (was meine Pflicht gewesen wäre), übernimmt die Schäden ja auch meine Haftpflicht. Oder sind zivilrechtliche Verurteilungen da grundsätzlich ausgeschlossen? Ich dachte immer, Versicherungen wurden ja genau aus dem Grund eingeführt, damit der einzelne nicht durch ein einziges Vorkommnis komplett ruiniert ist.
 
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Übernimmt die Haftpflicht eigentlich auch Schäden die aus fahrlässiger Pflichtverletzung entstehen? Ich mein, der Vater hatte sicher weder beabsichtigt noch ist es allgemein als wahrscheinlich anzusehen, dass sich der Sohnemann die Wumme schnappt und damit Amok läuft. Wenn ich aus meiner Ausfahrt fahre und dabei 'nen Fahrradfahrer übersehe weil ich nicht auf die Straße achte (was meine Pflicht gewesen wäre), übernimmt die Schäden ja auch meine Haftpflicht. Oder sind zivilrechtliche Verurteilungen da grundsätzlich ausgeschlossen? Ich dachte immer, Versicherungen wurden ja genau aus dem Grund eingeführt, damit der einzelne nicht durch ein einziges Vorkommnis komplett ruiniert ist.

haftpflichtversicherungen haften überhaupt _nur_ für fahrlässige schadensverursachung. alles darüber hinaus ist grobe fahrlässigkeit bis vorsatz und ist selbstverständlich ausgeschlossen..
ich persönlich halte die strafrechtliche verurteilung schon für fragwürdig, so wirklich vorhersehbar ist das unter normalen umständen, da stimme ich dir voll zu, irgendwie nicht.. sobald aber strafrechtliche verantwortlichkeit gegeben ist, ist in aller regel auch die zivilrechtliche haftung begründet. zwar ist das zivilgericht keineswegs an die feststellungen des strafgerichts gebunden, aber es hat doch schon eine indizielle wirkung.

ob die versicherung einspringt ist ne interessante frage. wird wohl auf den verschuldensgrad ankommen und ob die versicherungsbedingungen da nicht ein schlupfloch bereithalten..
 
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haftpflichtversicherungen haften überhaupt _nur_ für fahrlässige schadensverursachung. alles darüber hinaus ist grobe fahrlässigkeit bis vorsatz und ist selbstverständlich ausgeschlossen..
Wenn deine Haftpflichtgversicherung grobe fahrlässigkeit nicht mitversichert, solltest du dich schnellstens anderswo versichern.
Das ist der erste Punkt, wo ich mir keinen Scheiss mit meinem Versicherer wünsche.
 

TheGreatEisen

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http://www.faz.net/aktuell/politik/...t-vor-no-go-areas-im-ruhrgebiet-13745499.html


Wie ernst die Lage mittlerweile offenbar ist, macht ein vertraulicher Lagebericht des Duisburger Polizeipräsidiums deutlich, aus dem vor wenigen Wochen die Zeitschrift „Spiegel“ zitierte. Demnach befürchtet die nordrhein-westfälische Polizei, dass in Ballungszentren rechtsfreie Räume entstehen könnten. In manchen Vierteln würden Anwohner und Geschäftsleute eingeschüchtert und schwiegen aus Angst. Polizisten und vor allem weibliche Beamte sähen sich „hoher Aggressivität und Respektlosigkeit“ ausgesetzt.

Plickert sagt, vor allem das Vordringen libanesischer Clans bereite der GdP Sorgen. Kriminellen Mitgliedern dieser Großfamilien gehe es darum, Viertel zu definieren, in denen sie nach eigenem Belieben schalten und walten könnten: „Es geht um die Vorherrschaft auf bestimmten Kriminalitätsgebieten wie dem Drogenhandel.“ Nicht nur in Duisburg, sondern auch in Essen und Dortmund würden Polizisten immer wieder ohne erkennbaren Grund von größeren Gruppen bedroht oder angegriffen. Ihre Botschaft laute: „Haut ab, das ist unser Gebiet“, sagt Plickert


Auch wenn es zwischen Mitgliedern libanesischer Großfamilien zu Konflikten kommt, müssen Polizisten regelmäßig damit rechnen, selbst attackiert zu werden. Im Juni griff eine große Menschenmenge zwei Streifenpolizisten in Duisburg-Marxloh an, als sie nach einem Verkehrsunfall die Personalien aufnehmen wollten. Eine Beamtin wurde niedergeschlagen. Ihr Kollege musste seine Dienstwaffe ziehen, um eine bedrohlich herandrängende Menge auf Abstand zu halten.
 
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Gleiche Situation wie mit den Nazis im Osten. Ein paar gezielte Schüsse in die Eier könnten die Sache deutlich entschärfen.
 

Tisch

Frechdachs
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Bei so bekannten Gruppen müsste ein Gesetzt verabschiedet werden,
dass es der Polizei erlaubt einfach mal in die Fresse und so, oder die Bundeswehr
darf da aufräumen. Kampfdrohnen Einsatz. Kollateralschäden erlaubt (aber nicht in Hamburg).
 

Moranthir

GröBaZ
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War am Wochenende in Colmar/Frankreich und bin in einen (wahrscheinlich maghrebinischen) Hochzeitscorso geraten. Die üblichen Luxuskarren und quietschenden Reifen waren nicht besonders interessant. Cooler waren die Horden an maskierten (mexikostyle mit Totenköpfen etc) Motorradfahrern (und Rollerfahrern :rofl2: ), die theatralisch auf die Polizisten im Auto neben mir schossen und ihnen den Mittelfinger zeigten. Nachdem der Corso vorbeigezogen war, fuhr die Polizei mit Blaulicht hinterher und die strammen FN-Wähler im Elsass schimpften laut. Lustige Bilder, bekackte Situation.

Auf so eine Scheiße hätte ich auch keinen Bock. In Köln gab es im MMA-Verein auch die wenig vertrauenserweckende Clique um einen der besten Fighter (der selbst tatsächlich lustig war und wohl nicht mehr kriminell ist), die meines Erachtens auch die top Kombination aus religiösen Spinnereien und Kriminalität aufwies.
Mafiagesetze bezüglich Besitztümern, wie es sie in Italien schon länger gibt, wären vielleicht ein Anfang.

Warum sind es eigentlich "immer" libanesische Clans? Abu Chaker, Miri etc. sind doch alles Palis aus dem Libanon, oder?
 
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Ich denke er will sagen, dass es im Osten No-Go-Areas für Ausländer gibt.

Dafür gibts dann halt im Westen Viertel, wo die Kartoffeln eins aufs Maul kriegen.

Ausgleichende Gerechtigkeit. :^)
 

Das Schaf

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Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
@ mora
diese mafia gesetze find ich jetzt nicht allzu toll.
ich finde es eher schlecht wenn die beweislast umgekehrt wird.
Hab keinen Bock all mein hab und gut zu verlieren nur weil ich einmal mit nem Mafiosi geredet habe ohne dass ichs wusste.
 

Moranthir

GröBaZ
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ist das so einfach? ich dachte, die beweislast dreht sich nur um, wenn man wegen organisiertem verbrechen verurteilt wurde. auf jeden fall regen sich die italienische behörden ja ab und an auf, dass die gesetze hier so lasch sind, dass ihre mafiosi ihr geld hier investieren/unterbringen.

gibt es wirklich viertel, in denen ich als deutscher aufs maul bekomme? ich hatte auch in den schlechteren vierteln mannheims und kölns z.b. nie das gefühl, dass ich als deutscher besonders schnell eins auf die schnauze bekäme. liegt vielleicht daran, dass ich nach balkan\mittelmeerraum aussehe.
 
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Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn man die Fähigkeit besitzt, 90% der Bevölkerung mit 2-3 Schlägen ins Grab zu bringen, unbewusst etwas ausstrahlt, was auch dume Bauern intuitiv erkennen lässt, dass man genau diese Fähigleit besitzt und diesmal sicherheitshalber besser kein Streit zu suchen ist. :deliver:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Gleiche Situation wie mit den Nazis im Osten. Ein paar gezielte Schüsse in die Eier könnten die Sache deutlich entschärfen.

Klar, ist GENAU dasselbe. Beide Gruppierungen sind auch auf jeden Fall gleich groß und gefährden den Rechtsstaat gleich stark. Muss man wissen! ES GIBT KEINE PROBLEME MIT MUSLIMISCHEN MIGRANTEN, JETZT HÖRT ENDLICH AUF!!!! :cry:
 
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