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I wanna be the guy: Gaiden (Akt 1)
Knüpft nahtlos an den Vorgänger an und macht auch fast so viel Spaß, wobei ich, wenn ich mich richtig erinnere, das Balancing beim Original etwas besser fand. Leider ist es episodisch und somit kein komplettes Spiel, nur 3 Level bis jetzt. Unterhält aber trotzdem eine ganze Weile. Neu eingeführt wurde der Enterhaken, der auch erstaunlich cool funktioniert und Spaß macht. Die Spielmusik hat mir gut gefallen. Grafik würde ich mal als zweckmäßig bezeichnen; mangels wirklich originalen Content kann ich da keine Lobeshymnen drauf singen, es ist aber auch nicht schlecht. Oh: genau wie der Vorgänger übrigens kostenlos downloadbar.
 
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parats'

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SO, Tomb Raider ist nun auch komplettiert und sogar mit fast allen offline achievments. Werde wohl einige morgen noch holen. Insgesamt echt top das Spiel und allemal lohnenswert - gerade da es durch den Steam summer sale kam. :D
 
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Habe nun To the Moon durchgespielt.
Das ist eher eine interaktive Geschichte als ein Spiel. Die Rätsel sind trivial, man läuft im Wesentlichen durch die Welt und lernt die Lebensgeschichte des alten Mannes, dessen Erinnerungen man manipuliert, kennen. Gerade der Anfang ist dabei eher deprimierend, die Mitte einfach nur traurig aber am Ende kommt allerdings durchaus Freude auf. Ein sehr einzigartiges Spiel, das eigentlich gar kein Spiel ist. Letztendlich hat man es nach wenigen Stunden durch, interessant ist es doch irgendwie und den zweiten Teil werde ich mir auch auf jeden Fall anschauen.
 
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South Park - The Stick of Truth

Ziemlich geiles Spiel, habe es direkt zwei mal hintereinander durchgezockt (einmal natürlich als Jude, dann noch mal als Zauberer). Spielerisch praktisch kaum Unterschiede, lediglich die Spezialattacken unterscheiden sich. Aber da ich eh die Platin machen wollte und im ersten Durchlauf ohne jeden Guide gespielt habe waren natürlich einige verpasste Sachen dabei.
Gebockt hat es auch beim zweiten mal noch, ist halt wie ne überlange Folge der Serie und die schaue ich ja auch immer mehrfach um alle Gags mitzubekommen. Grundsätzlich aber kaum Wiederspielwert. Kämpfe auch im höchsten Schwierigkeitsgrad eher anspruchslos, aber zumindest nicht nur rundenbasierend sondern auch halbwegs interaktiv wie bei Paper Mario. Macht es zwar nicht wirklich anspruchsvoller, aber zumindest schaut man nicht nur zu wie z.B. bei Final Fantasy.

Insgesamt saugut, aber halt wirklich nur wenn auf South Park steht und alle Folgen gut kennt, weil es ohne Ende Anspielungen darauf gibt und nahezu alles vorkommt was die Serie auszeichnet.
 
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Batman - Arkham Origins

Jo, jetzt auch mal durchgezockt. War ok, aber nicht toll. Definitiv der schlechteste Teil der Reihe, und das in allen Belangen.
Die Story war zum Beispiel mittelmäßig und teilweise sogar richtig mau (allein die dümmlichen "Twists" und wie lächerlich zum Ende hin an sich coole Villains wie Killer Croc oder Bane rüber kamen...). Manche der ach so tollen Killer kommen ja nicht mal in der eigentlichen Story vor, sondern sind nur Sidequests.
In Sachen Gameplay hat sich nichts geändert, nur dass nach meinem Empfinden manches irgendwie nen Tick schlechter funktionierte als in den Vorgängern (ganz besonders das "fliegen" durch die Stadt mit der Batclaw lief total unrund die ganze Zeit).
Kaum neue Gadgets und das ach so große Gebiet ist im Grunde nur Arkham City plus eine nervig lange Brücke mit zwei neuen Vierteln dran. Naja, da ich den Open World Mist sowieso schon in Arkham City nervig fand hat es mich nicht so sehr gestört, trotzdem albern.
Die schon in Arkham City viel zu vielen beknackten Sammelsachen stören auch hier wieder, sind nur NOCH mehr. Dafür fallen sie nicht mehr so derbe nervig ins Auge, immerhin. Die total leere Stadt mit den immer noch gleichen Mobs aus den Vorgändern die permanent respawnen langweilt aber auch wie in Arkham City recht fix.
Dass es (zumindest auf PS3 in der aktuellsten Fassung) teilweise buggy war und nach mehrfacher Nutzung der Schnellreise ruckelt wie Sau rundet den eher mäßigen Gesamteindruck ab. Im Kern noch das altbekannte (saugute) Game wie Asylum/City, aber langsam ausgelutscht und insgesamt schlechter umgesetzt.

Arkham Knight muss wirklich deutlich anders werden, sonst spar ich es mir.
 

Photon

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Origins ist ja auch kein Teil der Trilogie von Rocksteady, sondern ein reiner Moneygrab für Nichtsahnende (nicht von Rocksteady entwickelt). Schande über Warner.
 
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Jo, schon klar, trotzdem ist es nun mal Teil der Serie und muss sich deshalb an ihr messen lassen. Ist ja unterm Strich auch ein solides Spiel, aber mehr eben auch nicht. Deshalb sollte Rocksteady für Arkham Knight einiges neues aus dem Hut zaubern bzw. das Gameplay auffrischen, damit es wieder aufwärts geht.
 
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Jop, das Spiel lag meiner Grafikkarte bei und nur deswegen hab ich's durchgespielt. War auch eher enttäuscht, weil die Kritiken ja durchweg positiv waren und das Vorurteil "Ja, is kein Rocksteady", völlig unbegründet ist.

Mal sehen was das neue wird. Fand Asylum am besten. Hatte auch das beste Pacing. Ich finde Open World dauert immer so nervig lange, ohne dass was passiert, weil man einfach soviel hin und her reist.

Bis jetzt überzeugt mich der Batmobil-Panzer noch nich wirklich und alles bisher gezeigte fokussierte sich ja ziemlich darauf.
Würd mich sehr über ein wieder richtig gutes Batman freuen. Origins war eher Mau, nachdem schon ernüchterndem City.
 
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Da schließe ich mich Kuma und schoko an ...
Ich befürchte, Arkham Knight wird exakt das selbe Spiel, nur mit Panzer.

Werde ich mir dann ebenfalls nicht zulegen.
 

parats'

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Divinity ist nun komplett. knappe 50h Playtime und mehr oder minder einen krassen plot stopper gehabt. Lief aber am Ende alles. Kann es nur empfehlen, werde sicherlich noch einige Durchläufe machen. :)
 
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plot stopper war wohl
das einsammeln der letzten star stones?
da häng ich gerade dran
 

parats'

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Etwas krasser:

Den großen Blodstone im Luculla Forest habe ich bis zum Ende nicht angegangen, mehr aus Unwissenheit/Vergessenheit. Ich stand also im Quellentempel und musste die letzten Starstones einsammeln und ich hatte null Anhaltspunkte, da sich mein Homestead durch den noch aktiven großen Bloodstone nicht aufgewertet hat. Nach einigem hin und her bin ich dann alle Gebiete abgelaufen, bis ich endlich am nördlichen Part des Luculla Forest stand und mir an den Kopf gegriffen habe. :D
Danach heiß es mehrfach hin und her porten um zu sehen, Wieviele Portale im Homestead noch zu öffnen sind. Mir fehlten am Ende genau zwei Stück, welche ich durch simples questen zum Glück auch alle bekam. Tipp für die Tür im Quellentempel
Du kommst auch mit einem Bloodstone da rein - einfach vor der Tür benutzen und sie öffnet sich. ;)

Ist bei dir eigentlich die Quest War of Stones auch verbuggt?
Huntersedge ist komplett leer bei mir. Den Kampf mit den Orks habe ich beendet aber es sind weit und breit keine Menschen mehr. :D
 
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bin deinem tipp gefolgt, aber die tür hat sich nicht geöffnet.

die war of stones quest hab ich nicht, da muss ich später wohl nochmal suchen gehen :deliver:
 

parats'

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W00t? Also bei mir klappte das, vielleicht weil ich schon alles hatte!? ;o
 
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es zählen anscheinend nur inert stones, keine blood stones. also hattest du wohl nach dem benutzen passend viele inerts.
 
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Brothers - A Tale of two Sons

Kleines Adventure/Geschicklichkeits/Puzzle-Spielchen mit ner etwas abstrakten bis hässlich-unscheinbaren Optik. Geht um zwei Brüder die ein Heilmittel für ihren Vater holen sollen und dafür so manch kleines und großes Hindernis überwinden müssen. Gott sei Dank halten sie dabei die meiste Zeit den Rand, aber wenn sie den Mund aufmachen quäken sie nur grenzdebil vor sich hin. Nur zu ertragen weil es so selten vor kommt.
Game war insgesamt ganz ok, aber auch nur weil es in weniger als 3 Stunden durchzuspielen ist. Zu dem Zeitpunkt nervte die Steuerung mich teilweise schon arg, besonders das gleichzeitige Klettern und Schwingen ist einfach nur krampfig. Die "Rätsel" sind allesamt ziemlich selbsterklärend und verreckt bin ich auch nur ein mal bei (natürlich) ner Kletter-Aktion, weil ich die Schultertaste nicht mehr gedrückt halten konnte :deliver:
Also kein besonderer Anspruch und die Story ist halt total Geschmacksache. Soll wohl die meiste Zeit recht emotional sein, aber mir gingen eigentlich alle Figuren in der Geschichte am Arsch vorbei. Teilweise war die Handlung und ihre Abfolge auch so sinnlos, dass ich mich gefragt habe wieviel Brathühnchen man gefressen haben muss um sich das auszudenken. Hatte schon Transformers 4 Niveau :troll:

Für kostenlos um 2-3 Stunden rumzubringen und paar Trophys einzusacken aber brauchbar.
 

Photon

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Das Spiel hatte ich nach dem TB-Hype gekauft und muss auch sagen, dass ich es nicht so gut fand, wie es gelobt wurde. Aber es war in Ordnung, war sein Geld wert, auch Vollpreis.
Optik fand ich jetzt bei dem Spiel eigentlich das geilste, die Landschaften und so. Personen dagegen halt okay.
Aber mich hat auch der emotionale Höhepunkt nicht so mitgenommen. Ich fand die ganze Story recht klischeehaft, deshalb nicht übermäßig toll. Aber trotzdem sehr interessant zu sehen, wie man eine Geschichte im Medium Videospiel gestalten kann, wie es kein anderes Medium kann.
 
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Zu dem Zeitpunkt nervte die Steuerung mich teilweise schon arg, besonders das gleichzeitige Klettern und Schwingen ist einfach nur krampfig.

Jo. Habe das Gefühl, dass sich da manche selber etwas vormachen. Ja, es ist innovativ, aber man krampft halt die ganze Zeit rum und wirklich bock macht es deshalb nicht. Nettes Gimmick, vorallem am Anfang, aber irgendwann will man ja einfach nur vorran und fühlt sich aber wie ein Krüppel.
 

ROOT

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Wolf Among Us Episode 5 und Staffelbewertung

kurzfassung: atmosphäre sehr gut, handlung okay aber am ende auch recht unspektakulär.
enttäuschend sind der veröffentlichungsmodus (episodenformat), spielerischer anspruch, ausgestaltung von charakteren und welt und die grottige technik. auch das finale ist wirklich kein glanzstück, wichtige antagonisten bleibt extrem blass.

für mich eine klar überbewertete serie, selbst wenn man die technischen probleme ausklammert, die auf dem PC wohl nicht so extrem auftreten.

gesamtnote 6.3, ohne technikprobleme vllt. knapp die 7.
 
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Jo. Habe das Gefühl, dass sich da manche selber etwas vormachen. Ja, es ist innovativ, aber man krampft halt die ganze Zeit rum und wirklich bock macht es deshalb nicht. Nettes Gimmick, vorallem am Anfang, aber irgendwann will man ja einfach nur vorran und fühlt sich aber wie ein Krüppel.

Gebe ich euch recht.
War ganz nett und kostete ja nur drei Euro, aber ich würd's mir nicht nochmal holen.
 

ROOT

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also brothers fand ich eigentlich richtig cool. ja, die steuerung ist wirklich eher gimmick und jetzt nicht das superbombastische feature, aber story, charaktere, pacing(!) und optische/akustische impressionen haben mir sehr gut gefallen.

ist halt insgesamt bisschen mehr die journey-schiene, als dass das spiel wirklich durch gameplay glänzen würde. wobei die kletterpassagen insgesamt doch recht kurzweilig waren.
einfach ein gelungenes gesamtpaket.
 
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schon jmd the last federation gespielt?
imo das beste singleplayerspiel der letzten jahre
 
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schon jmd the last federation gespielt?
imo das beste singleplayerspiel der letzten jahre

Yess. finde es auch ganz cool. Mir gefällt da besonders der World Building Aspekt (neben dem Kampfsystem obv). Durchgespielt habe ich es allerdings noch nicht (EU4...) und müsste mich nochmal ransetzen für mehr infos :ugly:
 

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Memoria
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nachfolger von Ketten von Satinav, ein richtig cooles adventure, das eine der wenigen schwachstellen vom vorgänger - die etwas belanglose story - wirklich ausgemerzt hat.
würde es jedem fan von point&click adventures und jedem DSA-fan empfehlen; wenn man beides mag ist es ohnehin ein pflichttitel. :) 8.6/10
 
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Papers Please

nach ~6-7 von 20 Endings betrachte ich das Spiel als abgeschlossen. Ich find es ganz cool. Das Setting ist stark umgesetzt. Die Entscheidungen die man trifft setzen einen manchmal schon etwas zu. Der Soundtrack, wenn auch nur ein 1-2 Songs und Soundeffekte sowie die Inszenierung finde ich sehr stark. Als Spiel, vom Gameplay her, scheint es aber doch stark in Arbeit auszuarten. Was sicherlich so gewünscht ist, jedoch "Spaß" macht es dann weniger.

Als Kunstprojekt würd ich 10/10 geben,
als Spiel 6/10. Einmal für wenig Geld sollte man es aber gespielt haben. Alleine schon um zu sehen, was in Sachen Inszenierung und Storytelling in Games noch geht (ohne aufwendige Cutszenes und Grafik) und dass es auch möglich ist ernstere Themen anzugehen, ohne im Schulmodus mit dem erhobenen Zeigefinger Moral zu predigen.
 
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Papers Please

nach ~6-7 von 20 Endings betrachte ich das Spiel als abgeschlossen. Ich find es ganz cool. Das Setting ist stark umgesetzt. Die Entscheidungen die man trifft setzen einen manchmal schon etwas zu. Der Soundtrack, wenn auch nur ein 1-2 Songs und Soundeffekte sowie die Inszenierung finde ich sehr stark. Als Spiel, vom Gameplay her, scheint es aber doch stark in Arbeit auszuarten. Was sicherlich so gewünscht ist, jedoch "Spaß" macht es dann weniger.

Als Kunstprojekt würd ich 10/10 geben,
als Spiel 6/10. Einmal für wenig Geld sollte man es aber gespielt haben. Alleine schon um zu sehen, was in Sachen Inszenierung und Storytelling in Games noch geht (ohne aufwendige Cutszenes und Grafik) und dass es auch möglich ist ernstere Themen anzugehen, ohne im Schulmodus mit dem erhobenen Zeigefinger Moral zu predigen.

https://www.youtube.com/watch?v=3mNROSBJqio
wow ^^
 
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Ich hab nun endlich mal das neue Wolfenstein beenden können.

Die Story ist wunderbar absurd und toll erzählt. Hochtechnologische Super-Nazis abzuballern hat einfach was :ugly: Der Widerstand wird einem auch überraschend sympathisch nähergebracht, es gibt sogar neben dem Geballer fast so etwas wie eine Story.
Die Levels sind toll gemacht, die Schießerei macht spaß, lediglich die Steuerung ist zu konsolig und nicht wirklich optimal gelöst. Während der Waffenwechsel noch ganz gut funktioniert wenn man auf das Mausrad verzichtet läuft und spring man nicht wirklich frei. Unsichtbare Wände und der dümmliche von Konsolen bekannte "fault over" Hindernisse statt einem normalen Sprung nerven.
Insgesamt ist es aber sicher der beste Shooter seit Hard Reset und er fängt die alte Stimmung sehr gut ein. Rumlaufen und ballern, so wie man das will. Bis auf ein paar Schleich-Level, die man sich eigentlich hätte sparen können und die ich an der Stelle einfach mal ignoriere. Zum Glück sind die recht kurz.
Auf jeden Fall empfehlenswert, auch wenn ich so langsam merke dass mir Shooter allgemein, egal wie gut sie gemacht sind, keinen großen Spaß mehr machen. Man wird wohl doch einfach älter :(
 

ROOT

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ich wundere mich sowieso dass gefühlt fast alles, was ich hier von dir lese, irgendwelche shooter sind, die dir dann überwiegend aber überhaupt nicht gefallen.
probier doch einfach mal andere genres, häufig (gibt natürlich ausnahmen) sind die anspruchsvoller :ugly:

aber evtl. täuschts mich auch einfach.
 
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Ich probiere eigentlich fast alle Genres recht wild durcheinander, Shooter sind da in der Unterzahl. Davor hab ich FTL und Southpark gespielt, beides keine Shooter. Mein Lieblings-Genre dürften RPGs sein. Und RTS, wobei es in dem Genre ja leider bis auf SC2 nur widerliche Grütze gibt.

Das Problem, das ich mit Shootern habe ist wohl einfach, dass ich Q3 und UT geliebt habe und moderne Shooter entsprechend einfach nur noch eine Enttäuschung sind.
Aber es gibt genug, die mir gut gefallen (wie z.B. Hard Reset und Wolfenstein war ja auch gut). Die absolute Perfektion, insb. in der Steuerung, wie bei Q3 kann natürlich kein moderne Shooter erreichen. Wobei ich beim neuen Doom durchaus Hoffnung habe, das letzte Doom (genau wie das letzte Quake) fand ich auch richtig toll. Das bringt mich auf eine Idee, ich sollte wohl die beiden mal wieder installieren :)
 

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gibts überhaupt noch groß moderne rts? mir fällt höchstens noch CoH2 ein. das ist aber in puncto multiplayer vermutlich gar nicht so übel.

ich hab son bisschen das gefühl, dass Mobas und MMOs denen den rang abgelaufen haben. war doch damals in wc3 schon so, dass irgendwann mehr dota gespielt als geladdert wurde.
 

Das Schaf

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Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
@foqq nein sc2 ist nicht scheiße

coh2 hat halt für mich recht wenig mit rts zu tun. aber das is nur meine persönliche sache. und ja der mp ist echt gut davon.

viel moderne rts gibts echt nicht
 
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Das Phänomen MOBA werd ich glaub ich nie verstehen. Is für mich auf einer Stufe mit Candy Crush.
 
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Jep, ich meinte natürlich moderne RTS :) Und da gibt es einfach seit SC2 fast nichts. Also nichts, das auch nur annähernd was taugt und die Bezeichnung verdient.
CoH 2 wäre das einzige, was halbwegs in die Richtung geht aber das fand ich auch nicht wirklich gut. Das 1er dagegn war nett.
Dieses Warhammer RTS (Spielprinzip ähnlich wie CoH) war recht stark, ist aber auch schon ewig alt. Das Genre scheint wirklich ziemlich tot zu sein.

Dass mehr DotA als War3 ladder gespielt wurde ist doch egal, trotzdem verkaufte sich War3 gut. Auch eine Nische will bedient werden :) Mit sowas lässt sich trotzdem Geld verdienen.

Wahrscheinlich wird es wie bei Weltraum-Shootern sein: Die großen Publisher vernachlässigen das Genre total, weil sie zu doof sind auch mal kleinere Zielgruppen anzusprechen, und dann gibt es eine tolle Kickstarter-Kampagne aus der das nächste über-RTS hervorgeht welches hoffentlich qualitativ was taugen wird.
 
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RTS haben glaube ich zwei Probleme. Zum einen kann man heute genug Spiele aus anderen Bereichen finden, die den Part Echtzeitstrategie aufnehmen und auf irgendeine Weise spielbar machen (Hearthstone/MMDoC, Anno/Sim City, Dota / LoL), zum anderen sind die Zugpferde ab 2006 aber auch wie die Fliegen gefallen.

Starcraft 2: Hält das Fähnchen noch hoch, konnte aber weder im Esportbereich noch im Singleplayer bisher an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen, im Multiplayer mMn vor allem wegen LoL und Dota.

Command & Conquer: Die Serie hatte mit Generals und vielleicht Tiberium Wars ihren letzten Glanzpunkt und wurde ab Red Alert 3 abgewirtschaftet. Seit ~2008 gibt es die Marke damit quasi nicht mehr.

Age of Empires: Nach Teil 3 (2006) und ein paar Addons erstmal HD Remake des alten Teils und danach ab in die Mobile Welt. Dementsprechend tot.

Rest: Es gab noch ein paar halbwegs erfolgreiche RTS Titel um 2006 rum wie Supreme Commander, Battle for Middle Earth oder Company of Heroes aber keiner von denen hat den Nischenstatus ernsthaft verlassen.

Das heisst nicht, dass niemand mehr Bock hätte Panzer durch die Gegend zu schieben (Planetary Annihilation oder so ähnlich) aber das Risiko für eine PC only Entwicklung wollen die Hersteller wohl nicht mehr unbedingt eingehen wie man ja an Blizzard itself sieht.
 

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Das Warhammer-RTS hieß übrigens Dawn of War und war auch mp-/esportsmäßig nicht übel, wobei mir diese Steuerung von kompletten Squads (was CoH dann ja übernommen hat) nie wirklich gefallen hat.

Dawn of War 2 (2009, letztes Addon 2011) ist übrigens ebenfalls noch relativ aktuell, hat sich aber (zumindest in der kampagne) auf *noch* kleinere Szenarien fokussiert und dort sogar eher schon RPG-elemente mit aufgenommen. Dabei wären gerade im 40k-Universum Massenschlachten doch das wirklich reizvolle.
Ein Spiel vom Kaliber eines Sudden Strike wäre mal wieder was..

Ich glaub aber auch, dass RTS ein bisschen ins Straucheln gekommen sind, weil sie auf Singleplayer-Ebene nicht richtig gut funktionieren (umständliches Storytelling, Kampagnen mit viel Wiederholung durch immer neues Aufbauen) und im Multiplayer inzwischen eben andere Zugpferde übernommen haben..
 
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