Wulff bedroht BILD-Zeitung

Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Würdest du die wahrheit sagen? Ich würde mein maul halten, gar nichts dazu sagen oder mir schön was mit meinen kumpels überlegen dass die dämliche presse weiter im dunkeln tappt. Und das würde ich nicht sagen weil die wahrheit "schlecht", "schlimm" oder "unmoralisch" ist, sondern schlichtweg weil sie danach dazu gemacht würde.

Ohne Dich jetzt persönlich angreifen zu wollen, das soll nur ein Beispielzitat für das Argument "Ihr würdet es doch genauso machen und hättet es genauso gemacht" sein, dass ich so oft in letzter Zeit gehört habe. Erklärt mir das mal bitte, wieso Ihr so denkt.

Ich finde, genau deswegen haben wir den Präsidenten. Damit er es nicht so macht wie "alle anderen". Das er moralisch besser ist. Dafür statten wir ihn mit etlichen Privilegien (finanziell ausgesorgt, Neujahrsansprache, lebenslanges Büro, Dienstwagen, Sekretärin, etc...) aus. Genau damit er nicht den Zwang hat "genau so sein zu müssen wie die anderen". Er muss nie mehr arbeiten. Selbst wenn er sich mit allen Institutionen, Geschäftsleuten und Politikern anlegt, wird er zumindest finanziell dadurch nicht ruiniert werden (ja, von 200k im Jahr als Rente kann man wahrscheinlich akzeptabel leben).

Aber trotzdem ist Wulff ist leider "genauso wie die anderen". Also hat er die Privilegien nicht verdient. Er ist eine Enttäuschung für dieses Land.
Beim BP kann man eben genau nicht mit dem Argument "Du hättest es genauso gemacht" kommen.
 
Mitglied seit
16.12.2003
Beiträge
1.078
Reaktionen
0
Wird er jetzt auf Schadensersatz von Aktionären verklagt.
Verklagen kann jeder jeden. Das geht sogar noch einfacher als eine Anklage. Wenn man dort bis zum Urteil wartet, sollte man das im Zivilrecht erst recht tun.

Merkel brauchte einen Parteitreuen Idioten der alles unterschreibt was Merkel will
Ja, das liest man ständig und es wird dadurch nicht sinnvoller. Wenn ein Bundespräsident Gesetze nicht unterschreibt, obwohl diese verfassungsgemäß sind, dann kann der Bundestag ihn im Organstreitverfahren dazu zwingen. Umgekehrt hat Merkel nichts von einem Bundespräsidenten, der verfassungswidrige Gesetze durchwinkt. Denn die Opposition klagt heutzutage ohnehin bei jedem Gesetz vor dem Bundesverfassungsgericht, sodass quasi alle verfassungswidrigen Gesetze gekippt werden.
Außerdem ist das "Argument" neuerdings ohnehin geschwächt:Wulff wird wohl kaum wiedergewählt werden, d.h. er braucht jetzt nicht mehr parteitreu zu sein. Im Gegenteil. Er kann jetzt alles was ihm nicht passt monieren. Keiner kann ihn stoppen. Und er hat ohnehin ausgesorgt. Er verdient im Ruhestand mehr, als er in jedem staatlichen Job, den er in seinem Leben noch ausüben wird, kriegen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
Mitglied seit
26.11.2003
Beiträge
13.226
Reaktionen
1
Mein Gott, echt. Haifisch. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Nicht jedes sozialethisch schädliche Verhalten ist ein Straftatbestand. Deine Posts in dem Thread sind ein Paradebeispiel, wieso man sich bei politischen Skandalen nicht ausschließlich von Juristen beraten lassen sollte.
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
Mal abgesehen davon, dass ich Gauck hier voll zustimme, muss man ihm doch auch bei gegensätzlicher Meinung zumindest anrechnen, dass er das Rückgrat hat um als Person in der Öffentlichkeit eine Meinung zu äußern, von der er genau weiß, dass sie wohl ein Großteil oder zumindest ein großer Anteil der Bevölkerung eben nicht teilt. Menschen wie Wulff würden doch unter gar keinen Umständen so deutlich ihre Meinung zum Thema äußern, sei sie positiv oder negativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Ohne Dich jetzt persönlich angreifen zu wollen, das soll nur ein Beispielzitat für das Argument "Ihr würdet es doch genauso machen und hättet es genauso gemacht" sein, dass ich so oft in letzter Zeit gehört habe. Erklärt mir das mal bitte, wieso Ihr so denkt.

Ich finde, genau deswegen haben wir den Präsidenten. Damit er es nicht so macht wie "alle anderen". Das er moralisch besser ist. Dafür statten wir ihn mit etlichen Privilegien (finanziell ausgesorgt, Neujahrsansprache, lebenslanges Büro, Dienstwagen, Sekretärin, etc...) aus. Genau damit er nicht den Zwang hat "genau so sein zu müssen wie die anderen". Er muss nie mehr arbeiten. Selbst wenn er sich mit allen Institutionen, Geschäftsleuten und Politikern anlegt, wird er zumindest finanziell dadurch nicht ruiniert werden (ja, von 200k im Jahr als Rente kann man wahrscheinlich akzeptabel leben).

Aber trotzdem ist Wulff ist leider "genauso wie die anderen". Also hat er die Privilegien nicht verdient. Er ist eine Enttäuschung für dieses Land.
Beim BP kann man eben genau nicht mit dem Argument "Du hättest es genauso gemacht" kommen.

Ich gebe dir in gewisser weise recht (btw. is ja nur ne diskussion wieso sollte ich mich da persönlich angegriffen fühlen). Ich finde wulff auch absolut ungeeignet für den BP, aber die art und weise wie hier stimmung gemacht wird missfällt mir zutiefst. Es ist einfach absolut unverhältnismäßig, ok er hat sich von nem kumpel zu besseren konditionen einen kredit geliehen, so what? Wo ist da das problem? Es ist zwar nicht sonderlich schlau das zu tun weil man ihm dann diverse dinge unterstellen kann aber es ist kein grund einen rücktritt deswegen zu fordern.
Völlig überzogen, und dann diese buch geschichte, das ist so plump und lächerlich von der presse.
Da werden auf gedeih und verderb die dümmsten dinge ausgegraben um die verfehlungen wullfs auzuzeigen rofl.

Diese rücktrittsscheisse bei jeder kleinigkeit geht mir einfach auf den sack, wie will jemand unangenehme entscheidungen treffen wenn bei jedem falschen furz ein rücktritt gefordert wird. Solche leute machen sich lächerlich, genauso wie damals mit den zivilopfern im afghanistankrieg als guttenberg (und ich bin _kein_ guttenbergfan) noch nicht mal verteidigungsminister war und dann wurde dessen rücktritt gefordert für dinge die er nichtmal verantworten kann.

Es ist einfach widerwärtig wie immer ins selbe loch gebohrt wird, selbst wenn er ungeignet ist. Aber das ist ein fehler den man vorne herein nicht hätte begehen sollen. Jetzt fadenscheinige gründe suchen um ihn loszuwerden, ist sicher nicht den weg den man gehen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
09.02.2002
Beiträge
6.889
Reaktionen
0
Mal abgesehen davon, dass ich Gauck hier voll zustimme, muss man ihm doch auch bei gegensätzlicher Meinung zumindest anrechnen, dass er das Rückgrat hat um als Person in der Öffentlichkeit eine Meinung zu äußern, von der er genau weiß, dass sie wohl ein Großteil oder zumindest ein großer Anteil der Bevölkerung eben nicht teilt. Menschen wie Wulff würden doch unter gar keinen Umständen so deutlich ihre Meinung zum Thema äußern, sei sie positiv oder negativ.
ne behinderte position wird in keiner weise dadurch besser, dass sie anti mainstream ist.
 
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
Ich gebe dir in gewisser weise recht (btw. is ja nur ne diskussion wieso sollte ich mich da persönlich angegriffen fühlen). Ich finde wulff auch absolut ungeeignet für den BP, aber die art und weise wie hier stimmung gemacht wird missfällt mir zutiefst. Es ist einfach absolut unverhältnismäßig, ok er hat sich von nem kumpel zu besseren konditionen einen kredit geliehen, so what? Wo ist da das problem? Es ist zwar nicht sonderlich schlau das zu tun weil man ihm dann diverse dinge unterstellen kann aber es ist kein grund einen rücktritt deswegen zu fordern.
Ich glaube, du hast da was nicht so ganz verstanden.

Die Leute ärgern sich doch nicht so sehr über den Kredit an sich. Sie empfinden die VERSCHLEIERUNG des Kredites zum Kotzen.
siehe unter Anderem:
-Anonymer Scheck
-Frau statt Herr
-Verarschung des Parlament in NRW

Völlig überzogen, und dann diese buch geschichte, das ist so plump und lächerlich von der presse.
Da werden auf gedeih und verderb die dümmsten dinge ausgegraben um die verfehlungen wullfs auzuzeigen rofl.
Jetzt wird eben ganz genau hingeschaut, was der Schlawiner Wulff noch so gemacht hat, wo ist das Problem? Hätte er sich von Anfang an ehrlich und offen gezeigt wäre es nicht so weit gekommen.

Es ist doch so, wenn Wulff sich anders verhalten hätte, also garnicht erst versucht hätte den Kredit zu verschleiern und auf Nachfrage auch dazu gestanden hätte in NRW, dann wären wir jetzt garnicht in der Situation. Wulff konnte sich also entscheiden zwischen:
"offener Kredit" + etwas Mediengetöse + hohe Chance entdeckt zu werden
und
"verschleierter Kredit"+extremes Mediengetöse+niedrige Chance entdeckt zu werden.

->Er hat mit dem Feuer gespielt, jetzt über das Feuer zu whinen ist lächerlich.
 
Mitglied seit
10.06.2001
Beiträge
788
Reaktionen
0
Gauck fragte, ob es nicht zweifelhaft sei, zu glauben, dass unsere Einlagen sicherer wären, wenn die Politiker in der Finanzwirtschaft das Sagen hätten. Mit Blick auf die Proteste beim Bahnprojekt Stuttgart 21 warnte Gauck vor einer Protestkultur, "die aufflammt, wenn es um den eigenen Vorgarten geht". Die deutsche Neigung zu Hysterie und Angst nannte er "abscheulich".

Im Gespräch mit Zeit-Herausgeber Josef Joffe und Redakteur Jochen Bittner forderte Gauck von der Politik mehr Rationalität und eine stärkere Sachdebatte. Man könne wichtige politische Entscheidungen, wie etwa den Ausstieg aus der Kernkraft, nicht von der Gefühlslage der Nation abhängig machen. Genau das aber tue die Regierung Merkel, weil die Furcht vor der nächsten Wahlniederlage das politische Handeln dominiere. "Ich fürchte mich vor einem modernen Politikertyp, der völlig auf Inhalte verzichtet", so Gauck.

Wenn DAS eine behinderte Meinung sein soll will ich erst garkeine Meinung sehen die SuicideSquad als akzeptabel erachtet. Der Mann hat doch Recht mit dem was er sagt.
Und seine Meinung zu Occupy ist genau das, seine Meinung. Kein Allmachtsspruch der diese Bewegung verdammt.
Und seine Meinung ist sicher nicht Anti Mainstream, eher die Tatsache dass Gauck diese äussert statt drumherumzureden.
Gut, ich könnt mir auch den Aufschrei des ach so objektiven Wahlvolkes vorstellen wenn sich jemand der Baden-Württemberg CDU hinstellt und sagt dass BW nur dank einer Mischung aus Volkshysterie und Ignoranz nen Grünen MP bekommen hat. Nicht dass diese AUssage falsch wäre, aber gesellschaftlich akzeptiert wäre sie wohl nicht.
(und ja, diese Aussage kann man aus Gaucks Worten mit entnehmen...) Deswegen wird wohl nicht jeder seine Meinung auch vertreten. Denn Herr Gauck fordert zurecht mehr Objektivität und Sachdebatten. Diese bleiben zu oft aus.

Diese rücktrittsscheisse bei jeder kleinigkeit geht mir einfach auf den sack, wie will jemand unangenehme entscheidungen treffen wenn bei jedem falschen furz ein rücktritt gefordert wird. Solche leute machen sich lächerlich, genauso wie damals mit den zivilopfern im afghanistankrieg als guttenberg (und ich bin _kein_ guttenbergfan) noch nicht mal verteidigungsminister war und dann wurde dessen rücktritt gefordert für dinge die er nichtmal verantworten kann.

Jop. Versuch mal ne objektive / sachliche Debatte über Politiker zu führen. Kannste vergessen. Guttenberg ist da ein perfektes Beispiel. (wie oft wurde sein Rücktritt eingefordert aufgrund von Vorfällen in der BW. Wie oft wurde bis jetzt De Daizieres Rücktritt gefordert...)
 
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
Jop. Versuch mal ne objektive / sachliche Debatte über Politiker zu führen. Kannste vergessen. Guttenberg ist da ein perfektes Beispiel. (wie oft wurde sein Rücktritt eingefordert aufgrund von Vorfällen in der BW. Wie oft wurde bis jetzt De Maizieres Rücktritt gefordert...)

Mir ist nicht so ganz klar worauf du hier hinaus willst? Wann wurde denn der Rücktritt von De Maizieres gefordert bzw wegen was hätte er gefordert werden sollen?
 
Mitglied seit
23.04.2002
Beiträge
3.185
Reaktionen
0
Ich gebe dir in gewisser weise recht (btw. is ja nur ne diskussion wieso sollte ich mich da persönlich angegriffen fühlen). Ich finde wulff auch absolut ungeeignet für den BP, aber die art und weise wie hier stimmung gemacht wird missfällt mir zutiefst. Es ist einfach absolut unverhältnismäßig, ok er hat sich von nem kumpel zu besseren konditionen einen kredit geliehen, so what? Wo ist da das problem? Es ist zwar nicht sonderlich schlau das zu tun weil man ihm dann diverse dinge unterstellen kann aber es ist kein grund einen rücktritt deswegen zu fordern.
Völlig überzogen, und dann diese buch geschichte, das ist so plump und lächerlich von der presse.
Da werden auf gedeih und verderb die dümmsten dinge ausgegraben um die verfehlungen wullfs auzuzeigen rofl.

Diese rücktrittsscheisse bei jeder kleinigkeit geht mir einfach auf den sack, wie will jemand unangenehme entscheidungen treffen wenn bei jedem falschen furz ein rücktritt gefordert wird. Solche leute machen sich lächerlich, genauso wie damals mit den zivilopfern im afghanistankrieg als guttenberg (und ich bin _kein_ guttenbergfan) noch nicht mal verteidigungsminister war und dann wurde dessen rücktritt gefordert für dinge die er nichtmal verantworten kann.

Es ist einfach widerwärtig wie immer ins selbe loch gebohrt wird, selbst wenn er ungeignet ist. Aber das ist ein fehler den man vorne herein nicht hätte begehen sollen. Jetzt fadenscheinige gründe suchen um ihn loszuwerden, ist sicher nicht den weg den man gehen sollte.

Was wäre denn für dich ein angemessener Rücktrittsgrund, wenn nicht dass ein Politiker sein Volk belügt?

Btw. kann man den Guttenberg-Fall wohl kaum mit der aktuellen Thematik vergleichen. Wenn ich mich recht entsinne, dann hat lediglich die Opposition damals ernsthaft den Rücktrutt von KTG gefordert.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du und Hafish Wulff nur deshalb verteidigt, weil die Berichterstattung durch die Bild initiiert wurde. Man merke: Nur weil die Bild hier selbst sehr eigennützig und moralisch fragwürdig handelt heißt das nicht, dass Wulffs Handeln (und damit meine ich wie mehrfach gesagt nicht in erster Linie die Kreditgeschichte sondern den weiteren Umgang mit der Affäre) für einen Bundespräsidenten vertretbar war.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
-Verarschung des Parlament in NRW
Es ist doch so, wenn Wulff sich anders verhalten hätte, also garnicht erst versucht hätte den Kredit zu verschleiern und auf Nachfrage auch dazu gestanden hätte in NRW, dann wären wir jetzt garnicht in der Situation.
in welchem Bundesland war Wulff noch gleich Bundespräsident? ;)
sry aber das konnt ich mir nicht verkneifen :deliver:
 
Mitglied seit
05.08.2010
Beiträge
376
Reaktionen
0
Wie gesagt, niemand behauptet das Wulff sich komplett richtig verhalten hat! Wie die empörte Öffentlichkeit und die Medien jetzt jedoch reagieren erinnert trotzdem ein wenig an: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
Wie gesagt, niemand behauptet das Wulff sich komplett richtig verhalten hat! Wie die empörte Öffentlichkeit und die Medien jetzt jedoch reagieren erinnert trotzdem ein wenig an: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!
dann müsste man jetzt eigentlich drauf warten, dass Wulff sich selbst mit Steinen bewirft :ugly:
 
Mitglied seit
05.08.2010
Beiträge
376
Reaktionen
0
dann müsste man jetzt eigentlich drauf warten, dass Wulff sich selbst mit Steinen bewirft :ugly:

Wäre vielleicht konsequent :deliver:

Mir geht es mehr um diese lächerliche Empörung derer die einfach nur Ausrasten würden wenn man ihre finanziellen Angelegenheiten/Verwicklungen in der Öffentlichkeit diskutieren würde!
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.827
Reaktionen
254
Sorry aber wenn ich mir von einem freund geld leihe, dann muss ich das nicht verheimlichen, zumindest nicht so lange es kein politisches quid pro quo gibt.
Wulff hat dreck am stecken, bei der schwarzgeld cdu ja aber ansich eine vorraussetzung...
 
Mitglied seit
23.04.2002
Beiträge
3.185
Reaktionen
0
Wie die empörte Öffentlichkeit und die Medien jetzt jedoch reagieren erinnert trotzdem ein wenig an: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!

Sorry, aber das ist einfach ein Totschlagargument.
Der Spruch hätte vielleicht noch gezogen, wenn Wulff direkt nach der Kreditaffäre so reagiert hätte. Spätestens mit seinem Anruf bei der Bild, eher schon mit seiner zögerlichen Aufklärung in der Vorweihnachtszeit, hat er die Chance darauf vertan.
 

Der Bankräuber

Guest

Dann bringt dem Pöbel ein Rücktritt ja auch so viel. Als ob der nächste besser wird.

"Hier gehts um Prinzip": Da kann ich nur lachen. Ein Rücktritt schadet Wulff in keinster Weise und hilft dem Volk in keinster Weise, außer natürlich, dass sich die Bildleser in ihrer Kneipe einreden können, sie hätten ihn "fertig gemacht".
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
Dann bringt dem Pöbel ein Rücktritt ja auch so viel. Als ob der nächste besser wird.
schlechter als Wulff zu sein wird recht schwer ;)...bisher war jeder Bundespräsi halt besser, warum sollte der nächste zwingend wieder so scheiße sein? Klar ist nicht gleich jeder Präsi auch das absolute Optimum, aber Wulff ist ja mit etwas Wohlwollen vielleicht grad noch ne 2/10 eher ne 1/10, da stehen die Chancen doch recht gut als nächstes nen besseren zu erwischen ^^
 
Mitglied seit
07.10.2002
Beiträge
2.492
Reaktionen
0
"Hier gehts um Prinzip": Da kann ich nur lachen. Ein Rücktritt schadet Wulff in keinster Weise und hilft dem Volk in keinster Weise, außer natürlich, dass sich die Bildleser in ihrer Kneipe einreden können, sie hätten ihn "fertig gemacht".

und ihn im Amt zu lassen hilft "dem Volk" auch in keinster Weise
Sind wir dann damit fertig?
 
Mitglied seit
14.03.2003
Beiträge
866
Reaktionen
0
Doch, einen neuen Präsident einsetzen kostet Steuern und Zeit der Bundesversammlung, welche für nützlichere Dinge genutzt werden kann.

Das ist aber einmalig... Was ist besser? Ein BP der ein Heuchler ist, oder ein BP der erstmal einmalig neu gewählt wird und uns wesentlich kompetenter/glaubwürdiger vertreten kann?

Ich zahle lieber einmalig mehr, um hinterher zufriedener dazustehen!
 
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
Alles kein Problem, Wulff muss nur in Zukunft seinen Fokus verändern, nichts mehr Islam gehört zu Deutschland aber Deutschland nicht zum Islam. Die Frage ist doch jetzt. Sind Politiker Teil Deuschlands, aber die Deutschen nicht mehr Teil der Politik?

Das bekommt er mit Leichtigkeit glaubhaft herüber.

:deliver:
:wm:
 
Mitglied seit
28.07.2010
Beiträge
1.889
Reaktionen
0
Wenn man sich den Verlauf der Diskussion ansieht, läuft alles auf die Frage hinaus "Braucht D überhaupt einen BP?"

Die Leistung die Wuff gerade bringt, können mindestens 35% der deutschen Bevölkerung besser. Händeschutteln, dahin Reisen um Preise zu verleihen, hier und da ein paar Leere Worte oder hier und da ein paar Lügen... Gesetze unterschreiben ist auch nicht schwer. Wuff liest und hinterfragt sie ja auch nicht sondern kriegt von der Merkel den Befehl dazu. Und deswegen 200k..

Sind wir mal ehrlich. Dr Guttenberg von Copy and Paste wäre ein viel besserer BP als Wuff. Er ist vielleicht genauso verlogen aber die Menschen lieben ihn einfach. Oder wieso machen wir nicht einfach Bohlen zum BP?

Oder wieso schaffen wir den BP nicht einfach ab und machen daraus nen Ministerposten. Der beliebteste Politiker kriegt ihn dann.

BP = nutzlos (Also so wie sich das Amt entwickelt hat)
 
Mitglied seit
28.07.2010
Beiträge
1.889
Reaktionen
0
und welcher politiker ist kein heuchler

Es gibt auch Politiker die keine Heuchler sind

Meine Meinung zu der ganzen Sache ist: Wir brauchen keinen Bundespräsident. Aber wenn wir schon einen haben dann bitte einen der wenigstens etwas Leistung bringt und nicht total unnötig ist (Wullf)

http://www.welt.de/print/die_welt/d...undespraesidenten-Nein-sagt-Alan-Posener.html

Zugegeben, durch die Abschaffung des Bundespräsidenten sparen wir im Jahr nur etwa 28 Millionen Euro ein, Peanuts also im Vergleich zu den Milliarden, die in der Euro-Krise verbrannt werden. Aber erstens wäre die Signalwirkung in Richtung "weniger Staat" enorm. Zweitens würde man durch den Wegfall periodischer Präsidentenkrisen mitsamt der Kommentare viel Papier sparen, das man entweder mit Artikeln über wichtige Dinge füllen oder aber leer lassen könnte, um klarzumachen, dass wir Journalisten eigentlich auch von den Sachfragen überfordert sind und uns deshalb auf die Frage schmeißen, ob Wulff gehen muss oder nicht. Denn zu der kann jeder eine Meinung haben, ohne auch nur eine Ahnung zu haben, worum es geht.
 

Der Bankräuber

Guest
Der Witz ist ja auch, dass sich der Bundespräsident heutzutage gar nicht traut, ein Gesetz von Merkel nicht zu unterschreiben, weil er ihr schließlich seine Karriere zu verdanken hat.
 

Deleted_504925

Guest
die 60% finanzierung des hauses bei der bw bank stimmt wohl auch nicht so ganz, laut monitor bericht der gerade lief.
kein wunder das der anwalt die genauen kredit infos nicht veröffentlicht.
 
Mitglied seit
16.12.2003
Beiträge
1.078
Reaktionen
0
Der Witz ist ja auch, dass sich der Bundespräsident heutzutage gar nicht traut, ein Gesetz von Merkel nicht zu unterschreiben, weil er ihr schließlich seine Karriere zu verdanken hat.
Und wieso sollte er sich dann "nicht trauen"? Wenn überhaupt, ist er dankbar und loyal. Was es natürlich nicht besser macht, was seine Amtspflichten angeht und den Eid, den er geschworen hat. Aber wenn ihn da etwas hindert, dann ist es nicht Angst, sondern ein seltsamer Begriff von Ehre, Loyalität oder Dankbarkeit.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.827
Reaktionen
254
Durchaus denkbar, dass seine parteikollegen wissen, dass er noch mehr dreck am stecken hat, so beschädigt wie sein ruf bereits ist braucht es da nicht mehr viel...
 

YesNoCancel

Guest
also ich bin ja dafür, das bundespräsidenten-amt abzuschaffen und wieder eine parlamentarische monarchie einzuführen. die ist auch nur repräsentativ, hat aber wenigstens mehr unterhaltungsfaktor, wer ruft jetzt bitte mal das haus preußen an, ob sie lust und zeit haben - nennen wir es dann kaiser oder könig von/in deutschland?
 
Mitglied seit
18.07.2001
Beiträge
2.149
Reaktionen
2
Ort
Nürnberg
Dann brauchen wir noch eine passende Casting-Show und können uns eine schöne Patchwork-Königsfamilie basteln. Wer überflüssig ist wird rausgevotet. Derzeit Kostet das Bundespräsidentenamt je nach Rechung 5-15 Mio/Jahr. Dafür gibt es einen ganzen Zoo an Casting-Opfern und der bringt richtig vermarktet auch noch Gewinn!
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.827
Reaktionen
254
also ich bin ja dafür, das bundespräsidenten-amt abzuschaffen und wieder eine parlamentarische monarchie einzuführen. die ist auch nur repräsentativ, hat aber wenigstens mehr unterhaltungsfaktor, wer ruft jetzt bitte mal das haus preußen an, ob sie lust und zeit haben - nennen wir es dann kaiser oder könig von/in deutschland?

Unser König und Kaiser wäre das aktuelle oberhaupt des Hauses Hohenzollern.
Ich als monarchist weiss über sowas natürlich bescheid.

http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Friedrich_Prinz_von_Preußen

Ist er nicht sympathisch unser könig?
 
Mitglied seit
09.02.2002
Beiträge
6.889
Reaktionen
0
das einzig gute am bundespräsidenten ist dass wir keinen könig ertragen müssen. monarchie gehört ausgemerzt.
 
Oben