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Würdest du die wahrheit sagen? Ich würde mein maul halten, gar nichts dazu sagen oder mir schön was mit meinen kumpels überlegen dass die dämliche presse weiter im dunkeln tappt. Und das würde ich nicht sagen weil die wahrheit "schlecht", "schlimm" oder "unmoralisch" ist, sondern schlichtweg weil sie danach dazu gemacht würde.
Verklagen kann jeder jeden. Das geht sogar noch einfacher als eine Anklage. Wenn man dort bis zum Urteil wartet, sollte man das im Zivilrecht erst recht tun.Wird er jetzt auf Schadensersatz von Aktionären verklagt.
Ja, das liest man ständig und es wird dadurch nicht sinnvoller. Wenn ein Bundespräsident Gesetze nicht unterschreibt, obwohl diese verfassungsgemäß sind, dann kann der Bundestag ihn im Organstreitverfahren dazu zwingen. Umgekehrt hat Merkel nichts von einem Bundespräsidenten, der verfassungswidrige Gesetze durchwinkt. Denn die Opposition klagt heutzutage ohnehin bei jedem Gesetz vor dem Bundesverfassungsgericht, sodass quasi alle verfassungswidrigen Gesetze gekippt werden.Merkel brauchte einen Parteitreuen Idioten der alles unterschreibt was Merkel will
Mal abgesehen davon, dass ich Gauck hier voll zustimme, muss man ihm doch auch bei gegensätzlicher Meinung zumindest anrechnen, dass er das Rückgrat hat um als Person in der Öffentlichkeit eine Meinung zu äußern, von der er genau weiß, dass sie wohl ein Großteil oder zumindest ein großer Anteil der Bevölkerung eben nicht teilt. Menschen wie Wulff würden doch unter gar keinen Umständen so deutlich ihre Meinung zum Thema äußern, sei sie positiv oder negativ.
Ohne Dich jetzt persönlich angreifen zu wollen, das soll nur ein Beispielzitat für das Argument "Ihr würdet es doch genauso machen und hättet es genauso gemacht" sein, dass ich so oft in letzter Zeit gehört habe. Erklärt mir das mal bitte, wieso Ihr so denkt.
Ich finde, genau deswegen haben wir den Präsidenten. Damit er es nicht so macht wie "alle anderen". Das er moralisch besser ist. Dafür statten wir ihn mit etlichen Privilegien (finanziell ausgesorgt, Neujahrsansprache, lebenslanges Büro, Dienstwagen, Sekretärin, etc...) aus. Genau damit er nicht den Zwang hat "genau so sein zu müssen wie die anderen". Er muss nie mehr arbeiten. Selbst wenn er sich mit allen Institutionen, Geschäftsleuten und Politikern anlegt, wird er zumindest finanziell dadurch nicht ruiniert werden (ja, von 200k im Jahr als Rente kann man wahrscheinlich akzeptabel leben).
Aber trotzdem ist Wulff ist leider "genauso wie die anderen". Also hat er die Privilegien nicht verdient. Er ist eine Enttäuschung für dieses Land.
Beim BP kann man eben genau nicht mit dem Argument "Du hättest es genauso gemacht" kommen.
ne behinderte position wird in keiner weise dadurch besser, dass sie anti mainstream ist.Mal abgesehen davon, dass ich Gauck hier voll zustimme, muss man ihm doch auch bei gegensätzlicher Meinung zumindest anrechnen, dass er das Rückgrat hat um als Person in der Öffentlichkeit eine Meinung zu äußern, von der er genau weiß, dass sie wohl ein Großteil oder zumindest ein großer Anteil der Bevölkerung eben nicht teilt. Menschen wie Wulff würden doch unter gar keinen Umständen so deutlich ihre Meinung zum Thema äußern, sei sie positiv oder negativ.
Ich glaube, du hast da was nicht so ganz verstanden.Ich gebe dir in gewisser weise recht (btw. is ja nur ne diskussion wieso sollte ich mich da persönlich angegriffen fühlen). Ich finde wulff auch absolut ungeeignet für den BP, aber die art und weise wie hier stimmung gemacht wird missfällt mir zutiefst. Es ist einfach absolut unverhältnismäßig, ok er hat sich von nem kumpel zu besseren konditionen einen kredit geliehen, so what? Wo ist da das problem? Es ist zwar nicht sonderlich schlau das zu tun weil man ihm dann diverse dinge unterstellen kann aber es ist kein grund einen rücktritt deswegen zu fordern.
Jetzt wird eben ganz genau hingeschaut, was der Schlawiner Wulff noch so gemacht hat, wo ist das Problem? Hätte er sich von Anfang an ehrlich und offen gezeigt wäre es nicht so weit gekommen.Völlig überzogen, und dann diese buch geschichte, das ist so plump und lächerlich von der presse.
Da werden auf gedeih und verderb die dümmsten dinge ausgegraben um die verfehlungen wullfs auzuzeigen rofl.
Gauck fragte, ob es nicht zweifelhaft sei, zu glauben, dass unsere Einlagen sicherer wären, wenn die Politiker in der Finanzwirtschaft das Sagen hätten. Mit Blick auf die Proteste beim Bahnprojekt Stuttgart 21 warnte Gauck vor einer Protestkultur, "die aufflammt, wenn es um den eigenen Vorgarten geht". Die deutsche Neigung zu Hysterie und Angst nannte er "abscheulich".
Im Gespräch mit Zeit-Herausgeber Josef Joffe und Redakteur Jochen Bittner forderte Gauck von der Politik mehr Rationalität und eine stärkere Sachdebatte. Man könne wichtige politische Entscheidungen, wie etwa den Ausstieg aus der Kernkraft, nicht von der Gefühlslage der Nation abhängig machen. Genau das aber tue die Regierung Merkel, weil die Furcht vor der nächsten Wahlniederlage das politische Handeln dominiere. "Ich fürchte mich vor einem modernen Politikertyp, der völlig auf Inhalte verzichtet", so Gauck.
Diese rücktrittsscheisse bei jeder kleinigkeit geht mir einfach auf den sack, wie will jemand unangenehme entscheidungen treffen wenn bei jedem falschen furz ein rücktritt gefordert wird. Solche leute machen sich lächerlich, genauso wie damals mit den zivilopfern im afghanistankrieg als guttenberg (und ich bin _kein_ guttenbergfan) noch nicht mal verteidigungsminister war und dann wurde dessen rücktritt gefordert für dinge die er nichtmal verantworten kann.
jokriegt er seine rente auch, wenn er zurücktritt?
Jop. Versuch mal ne objektive / sachliche Debatte über Politiker zu führen. Kannste vergessen. Guttenberg ist da ein perfektes Beispiel. (wie oft wurde sein Rücktritt eingefordert aufgrund von Vorfällen in der BW. Wie oft wurde bis jetzt De Maizieres Rücktritt gefordert...)
Ich gebe dir in gewisser weise recht (btw. is ja nur ne diskussion wieso sollte ich mich da persönlich angegriffen fühlen). Ich finde wulff auch absolut ungeeignet für den BP, aber die art und weise wie hier stimmung gemacht wird missfällt mir zutiefst. Es ist einfach absolut unverhältnismäßig, ok er hat sich von nem kumpel zu besseren konditionen einen kredit geliehen, so what? Wo ist da das problem? Es ist zwar nicht sonderlich schlau das zu tun weil man ihm dann diverse dinge unterstellen kann aber es ist kein grund einen rücktritt deswegen zu fordern.
Völlig überzogen, und dann diese buch geschichte, das ist so plump und lächerlich von der presse.
Da werden auf gedeih und verderb die dümmsten dinge ausgegraben um die verfehlungen wullfs auzuzeigen rofl.
Diese rücktrittsscheisse bei jeder kleinigkeit geht mir einfach auf den sack, wie will jemand unangenehme entscheidungen treffen wenn bei jedem falschen furz ein rücktritt gefordert wird. Solche leute machen sich lächerlich, genauso wie damals mit den zivilopfern im afghanistankrieg als guttenberg (und ich bin _kein_ guttenbergfan) noch nicht mal verteidigungsminister war und dann wurde dessen rücktritt gefordert für dinge die er nichtmal verantworten kann.
Es ist einfach widerwärtig wie immer ins selbe loch gebohrt wird, selbst wenn er ungeignet ist. Aber das ist ein fehler den man vorne herein nicht hätte begehen sollen. Jetzt fadenscheinige gründe suchen um ihn loszuwerden, ist sicher nicht den weg den man gehen sollte.
-Verarschung des Parlament in NRW
in welchem Bundesland war Wulff noch gleich Bundespräsident?Es ist doch so, wenn Wulff sich anders verhalten hätte, also garnicht erst versucht hätte den Kredit zu verschleiern und auf Nachfrage auch dazu gestanden hätte in NRW, dann wären wir jetzt garnicht in der Situation.
dann müsste man jetzt eigentlich drauf warten, dass Wulff sich selbst mit Steinen bewirftWie gesagt, niemand behauptet das Wulff sich komplett richtig verhalten hat! Wie die empörte Öffentlichkeit und die Medien jetzt jedoch reagieren erinnert trotzdem ein wenig an: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!
dann müsste man jetzt eigentlich drauf warten, dass Wulff sich selbst mit Steinen bewirft
Dann halt Niedersachsen, fängt doch beides mit N an .in welchem Bundesland war Wulff noch gleich Bundespräsident?
Wie die empörte Öffentlichkeit und die Medien jetzt jedoch reagieren erinnert trotzdem ein wenig an: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!
schlechter als Wulff zu sein wird recht schwer ...bisher war jeder Bundespräsi halt besser, warum sollte der nächste zwingend wieder so scheiße sein? Klar ist nicht gleich jeder Präsi auch das absolute Optimum, aber Wulff ist ja mit etwas Wohlwollen vielleicht grad noch ne 2/10 eher ne 1/10, da stehen die Chancen doch recht gut als nächstes nen besseren zu erwischen ^^Dann bringt dem Pöbel ein Rücktritt ja auch so viel. Als ob der nächste besser wird.
"Hier gehts um Prinzip": Da kann ich nur lachen. Ein Rücktritt schadet Wulff in keinster Weise und hilft dem Volk in keinster Weise, außer natürlich, dass sich die Bildleser in ihrer Kneipe einreden können, sie hätten ihn "fertig gemacht".
und ihn im Amt zu lassen hilft "dem Volk" auch in keinster Weise
Sind wir dann damit fertig?
Doch, einen neuen Präsident einsetzen kostet Steuern und Zeit der Bundesversammlung, welche für nützlichere Dinge genutzt werden kann.
Das ist aber einmalig... Was ist besser? Ein BP der ein Heuchler ist, oder ein BP der erstmal einmalig neu gewählt wird und uns wesentlich kompetenter/glaubwürdiger vertreten kann?!
BP = nutzlos (Also so wie sich das Amt entwickelt hat)
und welcher politiker ist kein heuchler
Zugegeben, durch die Abschaffung des Bundespräsidenten sparen wir im Jahr nur etwa 28 Millionen Euro ein, Peanuts also im Vergleich zu den Milliarden, die in der Euro-Krise verbrannt werden. Aber erstens wäre die Signalwirkung in Richtung "weniger Staat" enorm. Zweitens würde man durch den Wegfall periodischer Präsidentenkrisen mitsamt der Kommentare viel Papier sparen, das man entweder mit Artikeln über wichtige Dinge füllen oder aber leer lassen könnte, um klarzumachen, dass wir Journalisten eigentlich auch von den Sachfragen überfordert sind und uns deshalb auf die Frage schmeißen, ob Wulff gehen muss oder nicht. Denn zu der kann jeder eine Meinung haben, ohne auch nur eine Ahnung zu haben, worum es geht.
Und wieso sollte er sich dann "nicht trauen"? Wenn überhaupt, ist er dankbar und loyal. Was es natürlich nicht besser macht, was seine Amtspflichten angeht und den Eid, den er geschworen hat. Aber wenn ihn da etwas hindert, dann ist es nicht Angst, sondern ein seltsamer Begriff von Ehre, Loyalität oder Dankbarkeit.Der Witz ist ja auch, dass sich der Bundespräsident heutzutage gar nicht traut, ein Gesetz von Merkel nicht zu unterschreiben, weil er ihr schließlich seine Karriere zu verdanken hat.
also ich bin ja dafür, das bundespräsidenten-amt abzuschaffen und wieder eine parlamentarische monarchie einzuführen. die ist auch nur repräsentativ, hat aber wenigstens mehr unterhaltungsfaktor, wer ruft jetzt bitte mal das haus preußen an, ob sie lust und zeit haben - nennen wir es dann kaiser oder könig von/in deutschland?