wtf griechenland ?

Deleted_38330

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Das hört sich für mich jetzt fast so an, als würdest du der deutschen Unterschicht ein grundsätzliches Aufenthaltsrecht absprechen, nur weil es die Unterschicht ist, wo man diese doch durch viel schlauere Leute ersetzen könnte. Ist schon spät jetzt, also verzeih, wenn ich das falsch deute. Ich hab jetzt auch keine große Lust mehr.
 

shaoling

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Original geschrieben von Sabel
Das hört sich für mich jetzt fast so an, als würdest du der deutschen Unterschicht ein grundsätzliches Aufenthaltsrecht absprechen
Natürlich tue ich das, zumindest wenn du mit "grundsätzlichem Aufenthaltsrecht" einen moralischen Anspruch implizierst, woher sollte der auch kommen?
Einen moralischen Anspruch habe ich nur auf das, was mir gehört. Aber niemandem gehört die Erde, also kann auch niemand moralisch beanspruchen, sich an einem Ort der Erde aufhalten zu dürfen - das Gegenteil kann übrigens auch niemand beanspruchen.

Es stellt sich dann schlicht die Frage, wie man dennoch das Zusammenleben der Menschen geschickt organisiert. Da muss man schlicht praktikable Lösungen finden, was unter anderem eine der originären Aufgaben eines Staates ist.
 
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Also obwohl ich natürlich Sabel nicht zustimme, aber in der heutigen Welt ist es bisher immer noch so, dass rechte NUR national vergeben werden. Deshalb ist es in meinen Augen um so wichtiger eben nicht auf Blutsbande oder "Geburtsrecht zu pochen.

Aber die Vergabepraxis muss nationalstaatlich bleiben, solang es keine andere Art von Regierung gibt.

Rechte sind keine Frage der Moral oder des Blutes sondern des Rechtsstatus, d.h. man muss fragen wie die Person zum Bürgerrecht gekommen ist und die Verwandtschaft ist nunmal die häufigste Form, weil sie darüber hinaus aber auch noch zufällig passiert (Schicksal) ist es in meinen Augen nicht zulässig jemanden auszubürgern.

Aber es ist eben nur EINE Form, andere wären die Einbürgerung oder sogar verschiedene Zwischenstufen (Asylstatus, Aufenthaltserlaubinis, Rechtsstatus eines anderen Landes, der aber anerkannt wird z.b. EU).

Der Rechtsstatus sollte in meinen Augen unabhängig sein von den Fähigkeiten/Eigenschaften, sonst sucht sich das Recht sein Volk, wo das hinführen kann haben wir ja schonmal erlebt.
 

shaoling

Guest
Du begehst hier denselben Fehler wie schon häufig und ich verstehe, ehrlich gesagt nicht, wann du endlich mal lernst, diese Unterscheidung anzunehmen:
Es ging hier um Rechte, die einen moralischen Anspruch repräsentieren, nicht um positive Rechte, die von einer Autorität gewährt werden.

Das ist etwas grundlegend verschiedenes.
Ich habe schon mehr als einmal ausgeführt: Entweder reduzierst du den Begriff des Rechts auf positives Recht, aber dann musst du jede moralische Komponente fallen lassen, dann hätte ein Recht keinerlei ethischen Wert mehr, sondern wäre nur noch eine Wenn-Dann-Aussage.
Oder du willst Rechten so einen ethischen Wert zuordnen, dann brauchst du aber ethische Prämissen, womit du zu einer Lehre des reinen (ethischen) Rechts kommst, das jedem positiven Recht vorangestellt ist.
 

Dekonstruktion

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Also bitte, wenn du dem positiven Recht seine ethischen Implikationen absprichst, dann begehst eher du den Fehler. Denn die Tatsache, dass bestimmte Rechte/Praktiken die sich kultuell bewährt haben sich vielleicht nicht aus allerletzten Prinzipien ableiten lassen(bspw. die Menschenrechte in ihrer konstitutionellen Form) macht diese nicht zwangsläufig unethisch.
Wenn du dir mal die Geschichte und die aktuelle Entwicklung der Moralphilosophie genauer anschaust, wirst du eher sehen, dass gerade die universalistischen Ansätze(bspw. die Vernunftethik Kants) in vielen Belangen gnadenlos scheitern. Wie willst du desweiteren eigentlich ein Naturrecht legitimieren ohne von der reinen Vernunft(bzw. Gott, wie es die Scholastiker taten) auszugehen?
 

Moranthir

GröBaZ
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Re: Re: Re: wtf griechenland ?

Original geschrieben von MegaVolt

[dummes gelaber über gene und arroganz gegenüber naturvölkern]

Leider wird das in der Praxis hier nicht ganz so gehandhabt. Die USA haben das fast schon vorbildlich geregelt.

gut, dass die usa nicht die größte einwanderungsproblematik der westlichen welt haben...
 
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Re: Re: Re: Re: wtf griechenland ?

Original geschrieben von Moranthir


gut, dass die usa nicht die größte einwanderungsproblematik der westlichen welt haben...

Die USA ist nunmal das größte Einwanderungsland der westlichen Welt ;)
Stell dir doch nur mal vor was die für Probleme hätten, wenn sie nach deutschem Vorbild handeln würen ...
 
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Ich rede deshalb niemals von Naturrecht (welches du ja oftmals als Quelle für deine Ethik hervorzauberst), weil das Thema einfach zu komplex ist und oftmals einfach die Dinge die wir hier besprechen nicht erklärt und nur in lächerliche Streitigkeiten über Prämissen endet. Es geht hier nicht darum das positive Recht über alles zu stellen, aber eine gewisse Verkopplung von positiven Recht und Naturrecht und keine einseitige Legitimation ist der Sache einfach angemessener.

Zumal Bürgerschaft an positiven Rechten hängt und ja das ist eine Frage der Macht, Sorry wenn das unedel oder nicht aus einem Objektivismus ableitbar ist. Aber wer diesen Faktum einfach negieren will ist entweder utopisch veranlagt oder kann viele Dinge nicht erklären.

Zumal du kein Gegenargument gegeben hast, wo Recht NICHT national vergeben wird, sondern aus einer "urwüchsigen oder geist-vernunftbegabten" Quelle sprudelt. Das mag ja in diesem Forum für eine Argumentation gegen alles und jeden reichen. Aber die Macht und Gewalt der bürgerlichen Praxis tangiert das nicht einmal peripher.

Und in Richtung Sabel: die Rechtspraxis (und daher natürlich auch die nationalstaatlichen Ansicht von Bürgerschaft) basieren (zum Glück) nicht nur auf dem Bluts oder Geburtsrecht. Das vor allem in einer modernen Welt diese enge Rechtsform in die Isolation führt sollte klar sein.

Yo im Vergleich zu Deutschland ist die USA (okay 11,9 hat das bissl verändert^^) ein extrem liberales Land was Aufnahmepraxis/Arbeitsrecht/Rechtsstatus etc angeht. Lächerlich das Mega das jetzt auch noch lobpreist, bei seinen Ansichten.
 

Moranthir

GröBaZ
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Re: Re: Re: Re: Re: wtf griechenland ?

Original geschrieben von MegaVolt


Die USA ist nunmal das größte Einwanderungsland der westlichen Welt ;)
Stell dir doch nur mal vor was die für Probleme hätten, wenn sie nach deutschem Vorbild handeln würen ...
nur weil man mit situationen auch schlechter fertig werden könnte heißt das doch nicht, dass man es gut hinbekommt!
 

shaoling

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Original geschrieben von Dekonstruktion
Also bitte, wenn du dem positiven Recht seine ethischen Implikationen absprichst, dann begehst eher du den Fehler.
Hä, wo hab ich das bitte getan?
Das war Golg, nicht ich.
Ich habe gesagt, dass er es nicht tun kann (bzw. tun sollte)...

Genauer war meine Aussage: Man muss sich entscheiden. Entweder beansprucht man für positives Recht eine ethische Legitimation, dann muss man es auch ethisch rechtfertigen. Oder man beansprucht diese Legitimation nicht. Dann muss man sie nicht rechtfertigen, kann sich dann aber logischerweise auch nicht auf seine ethische Legitimität berufen(, was meiner Ansicht nach fatal wäre).

Original geschrieben von Dekonstruktion
Wenn du dir mal die Geschichte und die aktuelle Entwicklung der Moralphilosophie genauer anschaust, wirst du eher sehen, dass gerade die universalistischen Ansätze(bspw. die Vernunftethik Kants) in vielen Belangen gnadenlos scheitern.
Wie definierst du denn, dass eine Ethik "scheitert"?
Und gib doch mal ein Beispiel, ich hab leider keine Ahnung, was genau du meinst.

Original geschrieben von Dekonstruktion
Wie willst du desweiteren eigentlich ein Naturrecht legitimieren ohne von der reinen Vernunft(bzw. Gott, wie es die Scholastiker taten) auszugehen?
?
Ich kann dir abermals nicht folgen. Und ich will auch gar kein Naturrecht definieren.
 

Clawg

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Sofern es stimmt dann bestätigt es meine These von weiter oben. Ähnlich wurde und wird das auch in anderen Ländern gehandhabt um Demonstrationen den Boden zu entziehen. Nutzen von den Gewalttaten haben insbesondere die, die (momentan) einen stärkeren Staat wollen.
Wem vom Rest wirklich etwas an der Sache liegt, der sollte alles dafür tun, dass entweder jeder Gewalttäter in den eigenen Reihen unschädlich gemacht und der Polizei übergeben wird oder die Polizei problemlos eingreifen kann.
 

Clawg

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Original geschrieben von Sansucal


wie definiert sich für dich denn "problemloses eingreifen" ?

kA, wie eine solche Demonstration abläuft, aber wenn es möglich ist, dass sich einzelne Täter unerkannt in den Schutz der Gruppe begeben können, kann die Polizei selbstverständlich nicht problemlos eingreifen und die Täter fassen. Hier müssen die Demonstranten selbst aktiv werden.
Wenn nicht, muss davon ausgegangen werden, dass die Demonstranten das Verhalten der Täter billigen und sie tragen - selbst wenn es Provokateure sind - mit Schuld.

Ich vermute einfach mal, dass es den Demonstranten weniger darum geht, das zu tun, wofür das Wort "Demonstration" steht (also eine Botschaft an die Allgemeinheit zu vermitteln), sondern sie "demonstrieren" um direkten Druck gegen die Regierung aufzubauen.
 
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Original geschrieben von Clawg


kA, wie eine solche Demonstration abläuft, aber wenn es möglich ist, dass sich einzelne Täter unerkannt in den Schutz der Gruppe begeben können, kann die Polizei selbstverständlich nicht problemlos eingreifen und die Täter fassen.

Nazischläger und Bullenschweine greifen in einem Block an, wie sollen die denn getrennt werden. Und natürlich kann Gewalt ausgenutzt werden, das ist aber an sich noch kein Gegenargument. Wenn du allen die Meinungsfreiheit garantierst, bist du dann auch verantwortlich für das was sie sagen, wohl kaum?
Also hinkt dein Vergleich wohl,
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ähnlich wurde und wird das auch in anderen Ländern gehandhabt um Demonstrationen den Boden zu entziehen.

ähm entschuldigung aber das recht auf demonstration ist eines der wichtigsten rechte in einem freiheitlichen staat und ist unmittelbar mit dem grundrecht auf freie meinungsäußerung verbunden.

"demonstrationen den boden entziehen" wollen nur diktatoren und faschisten ( und faschistische diktatoren )
 
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Original geschrieben von OgerGolg


Nazischläger und Bullenschweine greifen in einem Block, wie sollen die denn getrennt werden. U

Du bist echt zu peinlich.
Allein schon bei diesem "Bullenschweine" merkt man das du geistig nicht über das Niveau eines trotzigen 14-jährigen hinausgekommen bist.

Viel interessanter als deine Frage ist es übrigens, wie man randalierende Autonome von "normalen" Demontranten trennen kann, denn das ist im Gegensatz zu deinem bösen Nazi-Beispiel Alltag.
 
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http://www.stern.de/politik/ausland...ger/648529.html wer nun hofft, dass die berufsarbeitslosen/-vandalisten aufhören, ist ziemlich naiv.

Eine offizielle Meldung zur Beruhigung der Massen, ausgegeben von korrupten Justiz- und Exekutivorganen mit der Rueckendeckung der ebenfalls korrupten Staatsregierung.
- Darueber hinaus heute in den Nachrichten: Anna Politkovskaja rutschte nur aus und wurde von der Treppe ermordet.
- Polizisten sind heilige Menschen, die ihren Beruf aufgrund von Idealen mit dem Ziel der Sicherheit der Allgemeinheit auswählen. Dafür ignorieren sie ihr schlechtes Image, horrende Arbeitszeiten und eine eher miserable Bezahlung. Aufkeinenfall jedoch geniessen die Machtausübung und Schikane aus persönlichen Motiven heraus.

Zwei Beispiele wie sowas bei uns ablaeuft:

http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1229600.html

http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2006/07/12/a0175

Gott sei dank ist niemand naiv der einfach stumpf Obrigkeitshoerig wie mM ist...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Viel interessanter als deine Frage ist es übrigens, wie man randalierende Autonome von "normalen" Demontranten trennen kann, denn das ist im Gegensatz zu deinem bösen Nazi-Beispiel Alltag.

klar ist das problematisch.

aber das ist halt ein problem mit dem man leben muss, die alternative wäre grundrechte einzuschränken und das geht einfach gar nicht imho. daher müssen die polizisten halt ihren kopf hinhalten, das ist ihr job, den haben sie sich ausgesucht.

wenn sie mit friedliebenden, konfliktscheuen wesen arbeiten wollten hätten sie delphintrainer werden sollen.

PS:
http://www.stern.de/politik/ausland...ger/648529.html wer nun hofft, dass die berufsarbeitslosen/-vandalisten aufhören, ist ziemlich naiv.

wer einen "warnschuss" abgibt, der einen menschen tötet gehört mindestens wegen fahrlässiger tötung bestraft. warnschüsse werden in die luft abgegeben und nicht so, dass querschläger durch die gegend fliegen.
 

Moranthir

GröBaZ
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das traurige ist eigentlich, dass diese aussichten auch eher bestimmte typen mensch anziehen, wodurch sich das feindbild der steineschmeißer leichter bestätigen lässt. der gute, alte teufelskreis eben...
 
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Original geschrieben von HeatoR

aber das ist halt ein problem mit dem man leben muss, die alternative wäre grundrechte einzuschränken und das geht einfach gar nicht imho. daher müssen die polizisten halt ihren kopf hinhalten, das ist ihr job, den haben sie sich ausgesucht.

Ich sehe das anders.
Wenn die Demonstranten solche Elemente unter sich dulden und ihnen ermöglichen sich zwischen ihnen zu verstecken, dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn die Polizei dazwischengeht.
Niemand hat den Job seinen Kopf hinzuhalten, nur weil ein paar Wichtigtuer eine friedliche Demonstration missbrauchen.
Es muss ein Umdenken stattfinden: Es sind nicht die bösen Polizisten, die Demos eskalieren lassen, sondern die gewaltbereiten Elemente unter den Demonstranten.
Wenn das alle einsehen würden, wäre schon viel geholfen.

Durch eskalierende Demos werden ja auch jedes Mal andere Grundrechte (Eigentum, Recht auf körperliche Unversehrtheit etc) aufs massivste verletzt, darum empfinde ich es als problematisch mit dem Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit zu argumentieren.
 

Clawg

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Original geschrieben von HeatoR
ähm entschuldigung aber das recht auf demonstration ist eines der wichtigsten rechte in einem freiheitlichen staat und ist unmittelbar mit dem grundrecht auf freie meinungsäußerung verbunden.

"demonstrationen den boden entziehen" wollen nur diktatoren und faschisten ( und faschistische diktatoren )

Ich habe lediglich gesagt, was gemacht wird, nicht ob ich das gut oder schlecht finde.

Wäre alles Eigentum in privater Hand (insb. Plätze und Straßen), würde sich das Problem nicht stellen. Die Demonstranten müssten sich mit dem Besitzer der Straße einigen und es gäbe einen Verantwortlichen, der für die Schäden aufkommt.
Im Idealfall gibt es (von staatlicher Seite) ein völlig uneingeschränktes Recht auf Meinungsäußerung und Versammlung - aber eben auf dem eigenen bzw. gemieteten Grundstück.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Es muss ein Umdenken stattfinden: Es sind nicht die bösen Polizisten, die Demos eskalieren lassen, sondern die gewaltbereiten Elemente unter den Demonstranten.

wenn dem mal so wäre. du tust so als ob die polizisten heilige wären, unter denen sind genauso schläger, sadisten, nazis und jeglicher anderer abschaum und der rottet sich erfahrungsgemäß bei diesen demo trupps zusammen.

es ist immer falsch die schuld nur bei einer seite zu suchen.
ich wäre zB stark dafür, dass jeder polizist ( wie in californien zB ) bei demos große, gut lesbare nummern tragen würde. so könnte man beschwerde gegen diejenigen erheben, die sich daneben benehmen, anstatt die polizisten vermummt und ohne möglichkeit sie zu bestrafen mit aller macht auf zivilisten losschickt.
das geht nicht. die polizisten müssen spüren, dass jeder gesetzesverstoß sie ihren kopf kosten kann. sie müssen auf der sete des rechts sein, es reicht schon wenn sie die randalierer rechtlos benehmen.
 
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Schade das du nicht auf das eigentliche Thema eingehst :(

Ich glaube unsere Polizisten werden schon scharf genug überwacht und das es viel zu einfach ist einem Polizisten an die Karre zu pissen.
Für mich wäre es schon ein Fesntnahmegrund, wenn man einen Polizisten nur beleidigt und in der Realität müssen sich die Beamten von Gesindel beschmeißen und beschimpfen lassen. Da haben wir wohl einfach andere Ansichten.

Und NATÜRLICH sind die "richtige" Demo-Hundertschaften der Abschaum der Polizei. Die meisten von denen werden sowieso nichts mehr. Das ist traurig aber auch verständlich. Du würdest deine besten Leute auch nicht für solche Drecksjobs einsetzen.
Mit Intelektuellen kannst du da auch eher weniger anfangen, als mit robusten, zuverlässigen Leuten.

Wenn es so wäre, wie du es sagst: "Die Polizisten vermummt und ohne möglichkeit sie zu bestrafen mit aller macht auf zivilisten losschickt." - dann wäre die Diskussion überflüssig. Das Gegenteil ist doch der Fall. Den randalierenden Elementen wird fast immer Zeit gegeben sich zu versammeln, Schaden anzurichten, Beamte zu beleidigen und Leute zu verletzen und als letztes Mittel werden dann die harten Demo-Trupps von der Leine gelassen. Das kann gar keine schönen Bilder geben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ich glaube unsere Polizisten werden schon scharf genug überwacht und das es viel zu einfach ist einem Polizisten an die Karre zu pissen.
Für mich wäre es schon ein Fesntnahmegrund, wenn man einen Polizisten nur beleidigt und in der Realität müssen sich die Beamten von Gesindel beschmeißen und beschimpfen lassen. Da haben wir wohl einfach andere Ansichten.

werden sie leider nicht. siehe die beiden links von yentoh, es ist eine schande, dass diese menschen noch als polizisten arbeiten dürfen, sie sind eine schande für deutschland und die deutsche polizei.
und nein, bei einer demo hast 0,0 chance einen polizisten anzuzeigen der zB. am boden liegende, wehrlose verprügelt. seinen namen werden sie dir kaum sagen und versuch mal den zu filmen oder zu fotografieren, da hast du schneller nen schlagstock im gesicht als du gucken kannst.


und dir schwebt anscheinend ein polizeistaat vor, denn du willst sonderrechte für die polizei. wenn nämlich die beleidigung eines polizisten ein haftgrund wäre, dann müsste das für jeden anderen menschen auch gelten und dann wären unsere gefängnisse ruck zuck komplett voll.

und wenn man ein problem damit hat sich beschimpfen, angreifen, schlagen oder beschiessen zu lassen, dann hat man den falschen job. ich werde kein arzt wenn ich angst vor blut habe, ich werde kein soldat wenn ich angst vor waffen habe, ich werde kein pilot wenn ich höhenangst habe und wenn man ein problem damit hat sich mit gesindel und kriminellen rumzuschlagen, dann wird man doch kein polizist.

was glauben die leute denn wenn sie zur polizeischule gehen, dass ihre kunden später die gesetzestreuen bürger sind? es ist ihr job sich als organ des rechtstaates streng nach seinen regeln zu verhalten und dabei die gesetzestreuen bürger zu schützen OHNE gesetze zu verletzen. deine " wo gehobelt wird fallen auch spähne" argumentation zieht nicht, polizisten sind vertreter des staates, die dürfen sich keine fehler erlauben.
 

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Original geschrieben von HeatoR
polizisten sind vertreter des staates, die dürfen sich keine fehler erlauben.
und es sind menschen! und was machen menschen in ausnahmesituationen? fehler!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
richtig. und diese fehler müssen erhebliche konsequenzen haben, weitaus härtere als für träger anderer berufe, weil sonst die glaubwürdigkeit in das gewaltmonopol des staates erschüttert wird und dann haben wir hier griechenland.

ausserdem gibt es fehler und fehler. mal zu schnell auto zu fahren oder aus wut mal ein straßenschild umzutreten, das kann ein fehler bzw. eine unbeherrschtheit sein.

einen menschen verbrennen zu lassen oder zu erschiessen ist kein fehler, nicht verzeilich und nicht diskutabel. die einzige konsequenz kann da lebenslanges berufsverbot und haft sein.
 
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Ich weiss nicht, wieso es hier um die "Fehler" von Polizisten oder die Einschränkung von Demonstranten geht (durchaus auch militanter Widerstand).

In meinen Links sieht man (das vid ist übriends nicht von diesen Ausschreitungen), wie Bullen und Nazis HAND IN HAND gegen Demonstranten vorgehen. Das als "Fehler" zu bezeichnen ist schon lächerlich, es ist einfach gewollt und somit politisch.

Ich verweise einfach nur noch einmal darauf, weil es hier Leute gibt die schon des öfteren den "Tot von Jugendlichen oder Linken" etc gefordert haben. Oder die Polizei solle härter durchgreifen. Solche Einstellungen sollten diskutiert werden und nicht die brennenden Autos. Von der Polizeipraxis in Dessau, Bremen und auf Münchner Demos mal ganz zu schweigen (obwohl hier italienische, griechische und türkische Bullen noch einige mehr Tricks im ärmel haben).

ACAB
 

Clawg

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Veränderung erreicht man nicht durch Demonstrationen, man 'verändert' nur die Machtverhältnisse, nicht das Denken der Leute. Demonstrationen sind deshalb grundsätzlich antidemokratische Machtdemonstrationen, da sie den Demonstranten ein größeres politisches Gewicht geben, als jenen, die nur eine Stimme bei der Wahl abgeben (die zivilisierte Form der Machtdemonstration). Erst wenn letztere Form der Machtdemonstration durch signifikante Einschränkung der Pressefreiheit (und des Privateigentums) und Manipulation der Wahl selbst beeinträchtigt ist, kann auf die niedrigere Form der Demonstration zurückgegriffen werden.

Befindet sich Griechenland in so einem schlechten Stadium? nein.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
claw was du schreibst ist grundsätzlich und von oben bis unten gülle.

ein freiheitlicher staat zeichnet sich unter anderem durch das recht auf freie meinungsäußerung aus. eine demonstration ist nichts anderes als die freie meinungsäußerung einer gruppe von menschen und gehört damit zu den grundpfeilern jedes demokratischen staates.

eine stimme bei der wahl kann man nur alle 4 ( oder mehr, je nach land ) jahre abgeben, du kannst nicht erwarten, dass menschen 4 jahre lang alles mit sich machen lassen und sich sagen " och, ist doch kein problem, noch 759 tage scheissregierung, dann können wir sie ja abwählen " das ist realitätsfremd und zeugt von einem menschen der in einer isolierten welt lebt und keine ahnung hat wie echte menschen denken, handeln und fühlen.
 

shaoling

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Original geschrieben von HeatoR
claw was du schreibst ist grundsätzlich und von oben bis unten gülle.
Was er schreibt, ist wahr.

Und du hast genau null Gegenargumente gebracht, sondern das ganze Problem lediglich auf eine "gefühlvollere" Ebene verlagert, womit du ihn indirekt sogar bestätigst.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ähm nein? du musst auch mal zumindest versuchen posts nicht mit dicken scheuklappen zu lesen.

eine wahl findet nur alle paar jahre statt. es muss ein instrument geben um der regierung EFFEKTIV ( und damit scheiden briefe, und ähnliche späße aus ) zu zeigen, dass das wahlvolk mit der regierung nicht zufrieden ist.

und dieses instrument sind demonstrationen. fertig aus.
abgesehen davon ist es inkonsequent das recht auf freie meinungsäußerung einzuräumen, die ausübung in der gruppe aber zu verbieten.
 

shaoling

Guest
Das hat doch nichts mit seiner Aussage zu tun, dass Demonstrationen weder den Vernunftgebrauch fördern, noch für bessere Gesetze sorgen.

Sie sorgen dafür, dass ein gewisser Teil, der auf diese bestimmte Art und Weise für seine Interessen eintritt, eventuell gehört wird, nicht mehr und nicht weniger.

Das ist nicht pauschal schlecht, aber pauschal gut ist es auch nicht.
 

Clawg

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Original geschrieben von HeatoR
und dieses instrument sind demonstrationen. fertig aus.
abgesehen davon ist es inkonsequent das recht auf freie meinungsäußerung einzuräumen, die ausübung in der gruppe aber zu verbieten.
Tue ich nicht. Miete dir einen Platz, hol dir eine Versicherung für Schäden und du kannst dort für alles mögliche den ganzen Tag lang demonstrieren. Das zeigt den Politikern auch, dass diese Sache es den Leuten soviel Wert ist, ihre Zeit zu investieren.
Das wäre eine friedliche Demonstration.

Aber darum geht es den Demonstranten hier (und oft auch anderswo, wo das öffentliche Leben blockiert wird) nicht. Sie wollen Druck auf die Bevölkerung bzw. Staat ausüben, damit der sich mit der Sache auf die eine oder andere Weise beschäftigen muss. Entweder in dem er klein beigibt und den Leuten einen Happen hinwirft, auf Kosten der friedlichen Demonstranten / Bürger, oder in dem er polizeistaatliche Methoden benutzt. Beides ist den Leuten Recht, im einen Fall haben sie gewonnen und können später wiederkommen, im anderen Fall haben sie gute publicity und können die wiederum verwenden um die Zahlen in den eigenen Reihen zu erhöhen, sei es direkt oder über passive Unterstützung aus der Bevölkerung.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Tue ich nicht. Miete dir einen Platz, hol dir eine Versicherung für Schäden und du kannst dort für alles mögliche den ganzen Tag lang demonstrieren.

wäre ja akzeptabel, aber versuch mal zB. die stadt berlin dazu zu animieren dir den alexanderplatz zu verleihen...
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von HeatoR


wäre ja akzeptabel, aber versuch mal zB. die stadt berlin dazu zu animieren dir den alexanderplatz zu verleihen...

Warum war nochmal gleich die öffentlichen Verkehrswege und Plätze in der Hand der Stadt und nicht in der Hand von Privatleuten? Achja, angebliche Effizienz.
Tja, wer hier Effizenz vor Freiheit stellt, muss eben an anderer Stelle draufzahlen.
 
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31.03.2001
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wo ist das problem bei den beiden links mit dem angeblichen polizeiterror? gerichte haben festgestellt, dass die schuld nicht bei den polizisten liegt. wenn ein drogendealer sich selbst anzuendet während er auf einer matratze liegt, ist er eben schoen bloed. wenn er nicht die klientel linksextremer politiker waere, haette sich dafuer auch niemand interessiert.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
gerichte haben festgestellt, dass die schuld nicht bei den polizisten liegt.

lesen kannst du schon, oder? da steht ganz ausdrücklich, dass die polizei die arbeit erheblich behindert hat und ein rechtsstaatliches verfahren unmöglich gemacht hat. und zwar von oberster stelle und das hat der richter persönlich festgestellt. eine größere schande kann es für die polizei nicht geben ( ausser dass sie faschisten und fremdenhasser bei sich weiter beschäftigt haben, aber in sachsen ist so ein abschaum anscheinend nicht ungewöhnlich )

und auch für dich, weil du das ja anscheinend nicht weißt: egal ob drogendealer, kinderficker, massenmörder oder terrorist. JEDER hat grundrechte die zu wahren sind, immer, unter allen umständen.
 
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