Welches Studium ist das schwerste?

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Für jemand diszipliniertes, aber mathematisch weniger begabtes ist ein Informatikstudium schwerer als ein Medizinstudium, für jemanden der weniger fließig ist aber dem Mathe gut liegt, findet das Medizinstudium schwerer. Ist bei jedem unterschiedlich nach Begabung und Charakter, darum kann man so etwas nicht absolut beantworten.
 
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Also ich hab ja Wirtschaftsinformatik an ner FH studiert und fand es eher nicht sonderlich schwierig. Klar gab es ein paar Fächer zu denen man persönlich keinen Zugang hatte (bei mir wars u.a. Rechnungswesen und Programmierung), da musste man sich halt wirklich alles vor der Klausur Knallgas ins Hirn bomben, es aufs Blatt rotzen und dann wieder vergessen. Aber alles andere war ähnlich wie in der Schule: Halbwegs anwesend sein, mitschreiben/mitdenken, vor der Klausur Revue passieren lassen und es lief gut bis passabel.

Da ich noch nichts anderes an einer anderen Hochschule studiert habe kann ich natürlich auch nichts anderes wirklich beurteilen, würde mich aber wundern wenn mein Studium in Sachen Schwierigkeitsgrad besonders weit oben wäre. Oberflächlich betrachtet würde ich zumindest anzweifeln, jemals ein Studium in den Bereichen Physik, Biologie oder Chemie erfolgreich abschließen zu können. Da hab ich schon in der Schule nur durch nicht-störende Anwesenheit meine Defizite vermieden weil ich da einfach nix gerafft hab und es mich auch nicht wirklich interessiert hat.

Aber anderen geht es eben andersrum. Hängt halt auch alles von der persönlichen Begabung ab. Ich meine Tazz wird sicher auch behaupten dass ein Sportstudium absolut unschaffbar ist.
 

Leinad

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Ich finde es immer wieder amüsant wie der (angebliche) Schwierigkeitsgrad eines Studiengangs quasi als Statussymbol verwendet wird und das nicht nur von Studenten.
Aber hey, das mag ja vielleicht durch meine Sicht als Sozialwissenschaftler beeinflusst sein. ;)
 
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Kleines Addendum. Philosophie würde ich zumindest bei Metaphysik in die Nähe von Mathe rücken. Denke es gibt genug Absolventen, die die Kritik der reinen Vernunft z.B. im Original auch nicht erfassen würden oder bei manchen Logikinhalten abschalten.

@Leinand am besten verdienen Leute die BWL gemacht haben und das ist nun wirklich nicht das schwerste bzw. hat keien Inhalte, die nicht jeder Student lernen kann.
 
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Ich finde es immer wieder amüsant wie der (angebliche) Schwierigkeitsgrad eines Studiengangs quasi als Statussymbol verwendet wird und das nicht nur von Studenten.
Aber hey, das mag ja vielleicht durch meine Sicht als Sozialwissenschaftler beeinflusst sein. ;)

V.a. weil den meisten dabei gar nicht bewusst ist, dass sie sich durch die Aussage "Mein Studium ist das schwerste der Welt" selbst degradieren. Auf mehreren Ebenen...

@Leinand am besten verdienen Leute die BWL gemacht haben und das ist nun wirklich nicht das schwerste bzw. hat keien Inhalte, die nicht jeder Student lernen kann.

Im Durchschnitt? Oder wenn sie zu den Top20% gehörten? Den Top5%? Ich möchte das bezweifeln...
 
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was spielt das für eine rolle?
ist übrigens standard an solchen unis 2-3 solcher klausuren im studium zu haben.
gehört wohl dazu die druckfähigkeit der studenten zu testen 8[

Naja, es spielt schon insofern eine Rolle, da gefühlt 95% der Studenten vor allem über Übungen und alte Klausuren auf die neue Klausur lernen. Wenn auf einmal etwas neues vorkommt, was an sich garnicht so schwer sein muss, ist ein großer Teil der Studenten auf einmal überfordert. Was man übrigens auch wunderschön an der rapiden Abahme der Teilnehmer in vielen Vorlesungen innerhalb eines Semesters bewundern kann. Als ob die Studenten wirklich den Stoff sich selbst aneignen würde :D . Was da gelernt wird ist eben vor allem die (alte) Prüfung zu bestehen.

Abgesehen davon Klausuren, mit ~50-75% Durchfallrate, wie du sie ansprichst sind im übrigen lange nicht so schlimm wir ihr Ruf, da man in aller Regel zumindest 2 meist sogar 3 Versuche hat. Andersherum ausgedrückt sind eigentlich alle Klausuren unter 30% Durchfallquote praktisch Freilose.
 

ROOT

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@Thread:
Keine Ahnung, ich hab nämlich nur ein Studium gemacht.

Ist das überhaupt irgendwie von Belang? Wichtig ist doch eher was man hinterher damit anfangen kann. "Zu schwer" ist doch sowieso relativ, anderen Leuten liegen andere Dinge. Der eine kann sich halt 8h am Tag Stoff reinprügeln und tausendseitige Bücher auswendiglernen (gratz, kann ich nicht), der andere checkt superschnell logische Zusammenhänge (schon eher) -- deshalb bin ich Mathematiker und nicht Biologe oder Mediziner.
 

TMC|Eisen

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Jedes Studium besteht aus Reproduktions- und Transferleistungen. Ich kenne einige Ingenieure, die während ihres Studiums permanent auf der Suche der alten Klausuren waren. Sofern man diese beherrscht hat, war der Klausurerfolg nur noch eine Formsache. Sobald ein Prof. aber auch nur ein einziges mal von dieser Gewohnheit abweicht, schießt die Durchfallquote natürlich in die Höhe. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen :-)

Ich finde es sehr schade, dass heutzutage ein Quereinstieg kaum noch möglich ist.
Z.B. ist der Leiter der JVA Kassel studierter Philosoph, hat sich einen hervorragenden Ruf erarbeitet und für frischen Wind im Strafvollzug gesorgt. Ich habe zwar Jura und VWL studiert, würde aber im laufe meines Berufslebens sehr gerne für eine längeren Zeitraum bei einer Zeitung (am liebsten SZ) in der Wirtschaftsredaktion (als Redakteur) arbeiten. Leider hege ich die Befürchtung, dass ich diesen Quereinstieg nicht schaffen werde.

Nur aus Interesse: Gibt es noch andere hier, die gerne (trotz Interesse für das erlernte Fach) in einem sachfremden Bereich arbeiten wollen?
 
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Ich habe zwar Jura und VWL studiert, würde aber im laufe meines Berufslebens sehr gerne für eine längeren Zeitraum bei einer Zeitung (am liebsten SZ) in der Wirtschaftsredaktion (als Redakteur) arbeiten. Leider hege ich die Befürchtung, dass ich diesen Quereinstieg nicht schaffen werde.

v.a. als journalist/redakteur nicht, wenn du nicht entweder durch andere errungenschaften einen guten ruf hast, kommst du ohne vitamin b überhaupt nich in die großen verlage, das ganze ist ein ziemlich enger zirkel.

das ist zumindest das, was mir ein bild redakteur im dez erzählt hat.
 
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v.a. als journalist/redakteur nicht, wenn du nicht entweder durch andere errungenschaften einen guten ruf hast, kommst du ohne vitamin b überhaupt nich in die großen verlage, das ganze ist ein ziemlich enger zirkel.

das ist zumindest das, was mir ein bild redakteur im dez erzählt hat.
Kann ich so bestätigen.
War selbst eine Zeit lang in der Medienwelt unterwegs. Das ist, je nach Ressort, ein eigener Klüngel und da kennt jeder jeden.
Du kannst fast überall als Hiwi anfangen, um aber mal wirklich was reißen zu dürfen musst schon die ein oder andere Hand geschüttelt haben..ja gut, das ist ja in anderen Branchen nicht anders.

Vitamin B schlägt immernoch Leistung, in der einen Branche mehr, in der anderen weniger..ich finds gut, es leben die Freunde von Papa :ugly:
 
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Ist "Bild Redakteur" nicht eigentlich ein Oxymoron?

edit: mir fällt nach all diesen Jahren erst auf, dass in Oxymoron das Wort "moron" drin steckt :x
 
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dipl ing etech hier (TU) und ich hab mich nicht totgearbeitet. bei den meisten ing's die rumweinen heisst 12 stunden/ tag lernen übrigens 4 stunden lernen, 4 stunden facebook, 4 stunden homer simpson style im akw. also kein grund zur besorgnis ;) der job als ing in der industrie ist übrigens nicht so wie ich es mir vorgestellt hab als ich mit lego gespielt hab. in meinem zweiten leben würd ich nie wieder studieren.
 

Leinad

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v.a. als journalist/redakteur nicht, wenn du nicht entweder durch andere errungenschaften einen guten ruf hast, kommst du ohne vitamin b überhaupt nich in die großen verlage, das ganze ist ein ziemlich enger zirkel.

das ist zumindest das, was mir ein bild redakteur im dez erzählt hat.


Die Joblage ist im Journalismus halt allgemein nicht rosig, aber in welchem anderen Bereich hat man ansonsten so viele Quereinsteiger? Gerade der Journalismus ist doch das typische Beispiel für einen Berufsbereich, der Leute aus praktisch allen Bereichen zulässt. Natürlich läuft da viel über Vitamin B, aber es entstehen momentan auch jede Menge neue Möglichkeiten durch das Internet bzw. durch generelle Fortschritte/Veränderungen in unserer Kommunikationsgestaltung.
Da gibt es zig Felder in denen Leute aus anderen (Studien)Fächern gesucht/gebraucht werden und ein journalistisches Interesse zeigen. Man muss halt nur von dem Gedanken wegkommen irgendwo direkt bei einem der (alten) großen Verlage direkt als Redakteur einsteigen zu wollen.


V.a. weil den meisten dabei gar nicht bewusst ist, dass sie sich durch die Aussage "Mein Studium ist das schwerste der Welt" selbst degradieren. Auf mehreren Ebenen...

Ungefähr darauf wollte ich auch hinaus, wobei es mir vor allem darum geht, dass ich es bedenklich befinde, wenn man die Qualität eines Studiums mit dem gefühlten Schwierigkeitsgrad gleichsetzt.
Zwar ist mir durchaus bewusst was die Personen damit meinen und der Lernaufwand ist ohne Frage je nach Studienfach äußerst unterschiedlich, aber ich finde es schon merkwürdig was man da so teils für Schlüsse draus zieht.
Ich würde es ja fast als intellektuellen Sadomasochismus bezeichnen. ;)


Nur aus Interesse: Gibt es noch andere hier, die gerne (trotz Interesse für das erlernte Fach) in einem sachfremden Bereich arbeiten wollen?

Ich weiß ehrlich gesagt schon gar nicht mehr was mein eigentlicher Bereich ist. ;)
Habe ursprünglich mal IT-Systemkaufmann gelernt, dann eher im kaufmännischen Bereichen unterwegs gewesen und bin nun bei den Sozialwissenschaften gelandet, die eben Politik, Soziologie und Medienwissenschaften beinhalten. Momentan könnte ich mir in der Zukunft so ziemlich alles beruflich vorstellen. Das ist sicherlich auch eine Besonderheit in diesem Bereich und insofern man nicht direkt in der Wissenschaft selber arbeiten will sind eben andere Dinge gefragt als das reine Wissen und somit wird das Studium eher Mittel zum Zweck (Kontakte knüpfen + Lebenslauf aufwerten). Ich persönlich sehe es zumindest nicht als Festlegung was ich beruflich machen will.
 
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Jedes Studium besteht aus Reproduktions- und Transferleistungen. Ich kenne einige Ingenieure, die während ihres Studiums permanent auf der Suche der alten Klausuren waren. Sofern man diese beherrscht hat, war der Klausurerfolg nur noch eine Formsache. Sobald ein Prof. aber auch nur ein einziges mal von dieser Gewohnheit abweicht, schießt die Durchfallquote natürlich in die Höhe. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen :-)

Endlich sagt's mal einer. Gerade für Ings, Mathematiker oder Physiker ("da muss man so viel verstehen) sind alte Klausuren, alte Übungsblätter, neue Übungsblätter, die Meinung des Tutors etc am wichtigsten. Verständnis zu erlangen mag in manchen Disziplinen schwieriger sein als in anderen, nötig ist es aber meistens nicht.

Letztens wieder jemandem Nachhilfe gegeben, ihm Schema F-Vorgehen mit Bildchen und den wichtigsten Formeln nahegelegt. Verstanden hat der Kollege nix (Aufgabe leicht umgestellt => fail). Nachdem er im ersten Versuch durchgerauscht war, gab's dann nach der Nachhilfe eine 2.3 :-/ Bitter, aber wahr...und das geht in fast allen Studiengängen, bei den Karohemden sogar mehr noch als in den kuschligen Birkenstock-Wissenschaften.
 

Deleted_228929

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Das schwerste Studium ist natürlich Mathe. Das wiegt locker zehn Zentner. :naughty:


Hält nicht jeder sein Studium für das schwerste und härteste?
Nein. Studiere seit WS 10/11 Politologie mit Nebenfach VWL und es war so gemütlich, dass ich zusätzlich noch VWL im Hauptfach genommen habe seit diesem WS. Komme bisher gut damit zurecht.


Naja, es spielt schon insofern eine Rolle, da gefühlt 95% der Studenten vor allem über Übungen und alte Klausuren auf die neue Klausur lernen. Wenn auf einmal etwas neues vorkommt, was an sich garnicht so schwer sein muss, ist ein großer Teil der Studenten auf einmal überfordert. Was man übrigens auch wunderschön an der rapiden Abahme der Teilnehmer in vielen Vorlesungen innerhalb eines Semesters bewundern kann. Als ob die Studenten wirklich den Stoff sich selbst aneignen würde :D . Was da gelernt wird ist eben vor allem die (alte) Prüfung zu bestehen.
Wie, wenn nicht über Übungen soll man denn sonst auf die Klausur lernen? ;) Ich gehe auch in kaum Vorlesungen, weil ich mir das Skript, das der Prof da in 90min runterlabert auch in 20min selber anschauen und dann den Inhalt sogar besser verstanden habe.
 
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Ist "Bild Redakteur" nicht eigentlich ein Oxymoron?

edit: mir fällt nach all diesen Jahren erst auf, dass in Oxymoron das Wort "moron" drin steckt :x
ich weiss ehrlichgesagt garnicht, ob er direkt für die bild arbeitet, er ist halt bei axel springer, hatte ihn irgendwie pauschal unter "bild" abgestempelt, aber er war ganz cool drauf.


Die Joblage ist im Journalismus halt allgemein nicht rosig, aber in welchem anderen Bereich hat man ansonsten so viele Quereinsteiger? Gerade der Journalismus ist doch das typische Beispiel für einen Berufsbereich, der Leute aus praktisch allen Bereichen zulässt. Natürlich läuft da viel über Vitamin B, aber es entstehen momentan auch jede Menge neue Möglichkeiten durch das Internet bzw. durch generelle Fortschritte/Veränderungen in unserer Kommunikationsgestaltung.
Da gibt es zig Felder in denen Leute aus anderen (Studien)Fächern gesucht/gebraucht werden und ein journalistisches Interesse zeigen. Man muss halt nur von dem Gedanken wegkommen irgendwo direkt bei einem der (alten) großen Verlage direkt als Redakteur einsteigen zu wollen.

ich wollte iegentlich darauf hinaus, dass der einstieg direkt bei einem großen verlag für otto normal de facto unmöglich ist.

dass es das ausnahmen gibt ist mir bewusst, das beste bsp. ist wohl der zm guy, der für so ziemlich alle großen (online) medien schreibt und auch kolumnen für diverse printmedien hatte/hat, aber selbst auf ihn kommen 10.000e die (gute) blogs schreiben und es nie so weit bringen werden...
 
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Ich fang im Mrz mit meiner Bachelor Arbeit in biologie an. Kann man schwer beurteilen wie schwer das ganze ist. Ich glaube auch, dass es einfach ist, wenn man sich dafür interessiert und auch ein wenig mehr macht als das absolut notwendige minimum. In der Klausurphase bin ich zwar auch immer am hart rumkotzen wie schwer denn bio sei, aber wenn ich ehrlich bin ist es auch viel eigener Schweinehund (und facebook) der mich aufhält. trotz allem macht mir mein Studium Spaß.

Richtig schwer empfinde ich es nur wenns einfach zeitaufwandstechnisch an die Substanz geht. Also ala Blockkurs über 2 Wochen, Antestat vor jedem Versuch, abends heimkommen protokoll des heutigen Versuchs schreiben und den morgigen Versuch vorbereiten. Irgendwann krieg ich da einfach harte Schlafmangelprobleme... Aber geht auch vorbei und 2 wochen kann man das aushalten...

Richtig schwer empfinde ich als das was mir persönlich nicht liegt. Mathe wäre so ein Fall, aber jemand anders mag das anders beurteilen. Mediziner sind häufig einfach nur am rumheulen weil sie so viel ausendiglernen müssen. Ich glaube allerdings nicht, dass das Studium viel Verständnis fordert aber das ist auch nur ein Vorurteil.
 
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der job als ing in der industrie ist übrigens nicht so wie ich es mir vorgestellt hab als ich mit lego gespielt hab. in meinem zweiten leben würd ich nie wieder studieren.
es würde mich jetzt ja brennend interessieren was man als dipl.-ing so tatsächlich macht.
in meiner phantasie entwickelt man mit etechnik ständig neue prozessoren oder kraftwerke und ist ziemlich cool weil man das kann :(
 
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Ich studiere International Business Administration an einer FH und finde, dass der Stoff machbar ist, 3 Studen lernen am Tag sollte sein, aber das ist nichts. Man hat immer noch Zeit für Sport, dota2, Familie, Freunde und am Wochenende die Abende frei, und das, wenn man einen sehr guten Abschluss anpeilt.

Ich denke, dass es immer darauf ankommt, welchen Abschluss man haben möchte. Ein guter Bekannter von mir, der an der Geothe Uni in ffm studiert und seine 1,0 haben möchte, kommt vom Lernen ins Praktikum und von dort wieder zum Lernen, klar ist da immer noch Freizeit, aber das Lernpensum ist abartig.

Daher würde ich Jura, wenn man 1,0 als Ziel ansieht, an Nr.1 stellen.

Freunde, die BWL oder/und Ingnieurswesen (und Derivate) studieren, haben immer jede Menge Freizeit, tägliches, intensives Lernen muss trotzdem sein!
 

TMC|Eisen

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Jura mit 1,0 ist Utopie. die Höchstnote (18 Punkte) als Examensnote habe ich noch nie gesehen. Ein "sehr gut" erreichen nur 0,1%, und die haben dann maximal 14-16 Punkte.
Wer sich das als Ziel setzt ist aufgrund des großen "Luckfaktors" einfach nur vermessen und wird zwangsläufig enttäuscht werden. :-)
 
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V.a. weil den meisten dabei gar nicht bewusst ist, dass sie sich durch die Aussage "Mein Studium ist das schwerste der Welt" selbst degradieren. Auf mehreren Ebenen...



Im Durchschnitt? Oder wenn sie zu den Top20% gehörten? Den Top5%? Ich möchte das bezweifeln...

Natürlich die Topverdiener, aber gibt ja auch mehr als genug BWL'er :fu:
 
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es würde mich jetzt ja brennend interessieren was man als dipl.-ing so tatsächlich macht.
in meiner phantasie entwickelt man mit etechnik ständig neue prozessoren oder kraftwerke und ist ziemlich cool weil man das kann :(
das hängt natürlich 100% von dem job ab den man hat ,) es gibt bestimmt auch jobs wo man viel "bastelt". Viel wird aber auch von Forschungseinrichtungen entwickelt, die natürlich von den Großkonzernen finanziert werden. Da ist es dann eher dein job aktuelle projekte zu beurteilen (im bezug auf kosten/nutzen). Das heisst dann studien anfertigen, zulieferer finden und prüfen ob sich vielleicht billig elektronik aus china lohnt etc, präsentationen um irgendwelche wasserköpfe zu überzeugen.
Bei VW gibt es zb eine eigene abteilung für Spiegel rechts/ Spiegel links. und da geht es nicht um das design ;)
 
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Das ist so ein Bullshit, sein Vater, Seniorpartner einer von Frankfurts größten Kanzeleien, hat beispielsweise besagtes 1,0. Der Spruch "Alle sagen, es geht nicht, und dann kam Jemand, der das nicht wusste und hat es gemacht" hat so viel Wahrheit. Es ist immer eine Einstellungssache, denn wenn man von vornerein an eine Sache rangeht und sagt, neee, das Optimum und Maximum kann ich nicht rausholen, wird es mit einer deutlich geringeren Wahrscheinlichkeit erreich; allein wegen des Plazeboeffektes.

Ich könnte immer kotzen, wenn ich so erbärmliche Ausreden oder Entschuldigungen für machbare Sachen finde. Denn sich sein eigenes Versagen einzugestehen und an dem Fehler zu arbeiten sowie an ihm zu arbeiten, ist doch so deutlich erträglicher, egal ob es um Beziehungen, Freundschaften, soziale Kontakte, Arbeit, Sport, Studium oder Ausbildung geht.

Für mich gehört auch zu der Vorbereitung auf eine Klausur, sich die politische Haltung des Dozenten zu ergoogeln, dadurch fällt jede Menge "luck" weg, es gibt natürlich noch zig andere Sachen, aber für jedes Problem, es sei denn, man ist ist ein armes Schwein in der dritten Welt, gibt es eine Lösung.
 
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Ich als Informatiker habe ja größten Respekt vor Physikern und Mathematikern. Dafür muss man einfach Begabung haben und kommt nur mit Üben, Üben und nochmals Üben durch und nicht mit dem Auswendiglernen sinnloser Sachen.
 
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ich werd dann mal die politische einstellung meiner statistikdozentin für die klausur am freitag ergooglen :deliver:
 
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Hahahahaha :D

Es kommt natürlich auch darauf an, WAS man studiert :D für Mathe/Naturwissenschaften/reines Info/ reines Ingineurswesen (Vergessenes darf gerne ergäänzt werden:D )sieht es natürlich anders aus :D
 
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Das ist so ein Bullshit, sein Vater, Seniorpartner einer von Frankfurts größten Kanzeleien, hat beispielsweise besagtes 1,0. Der Spruch "Alle sagen, es geht nicht, und dann kam Jemand, der das nicht wusste und hat es gemacht" hat so viel Wahrheit. Es ist immer eine Einstellungssache, denn wenn man von vornerein an eine Sache rangeht und sagt, neee, das Optimum und Maximum kann ich nicht rausholen, wird es mit einer deutlich geringeren Wahrscheinlichkeit erreich; allein wegen des Plazeboeffektes.

Ich könnte immer kotzen, wenn ich so erbärmliche Ausreden oder Entschuldigungen für machbare Sachen finde. Denn sich sein eigenes Versagen einzugestehen und an dem Fehler zu arbeiten sowie an ihm zu arbeiten, ist doch so deutlich erträglicher, egal ob es um Beziehungen, Freundschaften, soziale Kontakte, Arbeit, Sport, Studium oder Ausbildung geht.

Für mich gehört auch zu der Vorbereitung auf eine Klausur, sich die politische Haltung des Dozenten zu ergoogeln, dadurch fällt jede Menge "luck" weg, es gibt natürlich noch zig andere Sachen, aber für jedes Problem, es sei denn, man ist ist ein armes Schwein in der dritten Welt, gibt es eine Lösung.

Natuerlich kann man sich immer das maximal erreichbare Ziel setzen. Dann wird man aber halt fast immer enttaeuscht.

Ich mein, ich kann jetzt auch sagen, ich werde sicher nie Weltfussballer des Jahres. Dann kommst du und scheisst mich zusammen, weil ich so ein Waschlappen bin, oder was? Schliesslich hat es Leo Messi ja geschafft. Also ein bisschen Realismus ist sicher auch nie verkehrt.
 
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Gibts hier eigentlich auch noch Geisteswissenschaftler? Sehe hier nur Juristen und Naturwissenschaftler aller Couleur. Die Schwierigkeit bei Geisteswissenschaften liegt nämlich im Gegensatz zu den Naturwissenschaften nicht in der Tiefe des Stoffes, sondern in dessen absurder Breite.
 

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Wiwis halt in Massen... Ansonsten gibts imo auch noch den ein oder anderen Sprachwissenschaftler aber sind schon relativ wenige.
 

TMC|Eisen

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Das ist so ein Bullshit, sein Vater, Seniorpartner einer von Frankfurts größten Kanzeleien, hat beispielsweise besagtes 1,0. Der Spruch "Alle sagen, es geht nicht, und dann kam Jemand, der das nicht wusste und hat es gemacht" hat so viel Wahrheit. Es ist immer eine Einstellungssache, denn wenn man von vornerein an eine Sache rangeht und sagt, neee, das Optimum und Maximum kann ich nicht rausholen, wird es mit einer deutlich geringeren Wahrscheinlichkeit erreich; allein wegen des Plazeboeffektes.

Ich könnte immer kotzen, wenn ich so erbärmliche Ausreden oder Entschuldigungen für machbare Sachen finde. Denn sich sein eigenes Versagen einzugestehen und an dem Fehler zu arbeiten sowie an ihm zu arbeiten, ist doch so deutlich erträglicher, egal ob es um Beziehungen, Freundschaften, soziale Kontakte, Arbeit, Sport, Studium oder Ausbildung geht.

Für mich gehört auch zu der Vorbereitung auf eine Klausur, sich die politische Haltung des Dozenten zu ergoogeln, dadurch fällt jede Menge "luck" weg, es gibt natürlich noch zig andere Sachen, aber für jedes Problem, es sei denn, man ist ist ein armes Schwein in der dritten Welt, gibt es eine Lösung.

Was bist du denn für ein Dummschwätzer? 1,0 GIBT ES NICHT in den Rechtswissenschaften. Lies dir halt wenigstens einmal das Bewertungssystem durch bevor du hier mit Halbwissen zu glänzen versuchst. Schau dir halt die Statistiken an, 0,1% schaffen ein sehr gut. Natürlich ist es theoretisch machbar, aber es ist absolut vermessen, dieses Ergebnis fest einzuplanen. Du machst dich hier einfach nur lächerlich

Und nein, man kann den Namen des Korrektors im Staatsexamen nicht ergooglen, weil man nicht WEISS wer die 6 Examensklausuren korrigiert.
Jede Arbeit wird von 2 Korrektoren bewertet. Diese können Professoren, Richter, Staatsanwälte usw. sein. Man weiß nicht, wer die angefertigte Arbeit korrigieren wird. Deshalb ist es durchaus LUCK, ob man den Nerv und die Einstellung des Korrektors trifft oder nicht. Da hilft dir Google keinen Meter weit.

Also vielleicht informieren, dann wirds vllt nicht ganz so peinlich das nächste mal :-)
 
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Kleines Addendum. Philosophie würde ich zumindest bei Metaphysik in die Nähe von Mathe rücken. Denke es gibt genug Absolventen, die die Kritik der reinen Vernunft z.B. im Original auch nicht erfassen würden oder bei manchen Logikinhalten abschalten.

Oder Leute die auf großen Lehrstühlen sitzen.

Aber so ganz würde ich das nicht unterschreiben, kenne ein zwei Profs die viel mit der formalen Logik der analytischen Tradition am Hut haben und selbst sagen, dass die logischen Probleme, die da so an der Tagesordnung sind, von Mathematikern im Halbschlaf gelöst werden.
 
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Würde sagen ein naturwissenschaftliches Studium das nicht Biologie ist.

Meine Stimme geht an Physik.

Ich studiere Medizin und würde das intelektuelle Anspruchslevel als moderat bezeichnen, die Stoffmenge ist halt sehr groß. Dafür gibt es nur wenige Fächer, die mehr fordern als ein gigantisches Gedächtnis. Wenn man gut nützliches und Unnützes trennen kann und eine gewisse naturwissenschaftliche Grundbegabung hat, hat man tatsächlich ganz gut Freizeit.
Multiple Choice ist auch mit Logik "abusebar".
 
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Studiere auch Biologie und würde sagen das schwierigste daran ist dass es halt eben ein interdisziplinärer Studiengang is. Man hat also neben Biologie auch einigermaßen Mathe, Physik und vor allem auch Chemie. Wenn man sich interessiert is das aber alles machbar.
Für am schwierigsten halt ich Studiengänge wie Mathe und Ingenieursstudiengänge.
 
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Ich weiß noch, wie ne Kollegin von mir als eine von nur zwei Leuten die Kombination Mathe/Chemie auf Lehramt wählen wollte und sowohl Tutoren als auch Profs haben den beiden anscheinend unisono zugeredet, dieses Studium sei praktisch nicht zu schaffen, v.a. wenn man nicht abschreiben will.

Also ich schätz mal, die Kombination Chemie zusammen mit Mathe oder Physik auf Lehramt dürfte am heftigsten sein, weil man zumindest bei uns in beiden Fächern nahezu volles Programm hat. Chemie ist zwar ne Wurstwissenschaft, aber der Zeitaufwand ist heftig.
 
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Also ich schätz mal, die Kombination Chemie zusammen mit Mathe oder Physik auf Lehramt dürfte am heftigsten sein, weil man zumindest bei uns in beiden Fächern nahezu volles Programm hat. Chemie ist zwar ne Wurstwissenschaft, aber der Zeitaufwand ist heftig.

Ich kann da nur für meine Uni sprechen, aber "in beiden Fächern volles Programm" stimmt bei uns absolut überhaupt nicht. Die Mathe-Lehrämtler lernen nichtmal die Hälfte des Stoffes, die ein Master of Science Mathe so zu Gesicht bekommt, sondern im Grunde nur die absoluten Grundlagen. Eine wirkliche Vertiefung findet nicht statt. Dies ist natürlich auch logisch und bei 2 gleichberechtigten Fächern plus Pädagogik nicht machbar. Vom Leistungsaufwand ist das natürlich trotzdem eine ganze Menge (und wohl sogar eher mehr als einer, der rein Mathe studiert), aber es ist eben in jedem Fach auch nur der "leichte" Stoff, sodass ich das nicht wirklich als schwerer einschätzen würde.
 
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Ich kann nur das wiedergeben, was ich von ihm und seinem Vater mitbekomme, dementsprechend ist das selbstverständlich Halbwissen. Dir ist bewusst, dass der Zweitkorrektor natürlich die Korrektur des Ersten vollkommen über den Haufen werfen wird und anzweifelt :D?
 

Teegetraenk

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Das ist so ein Bullshit, sein Vater, Seniorpartner einer von Frankfurts größten Kanzeleien, hat beispielsweise besagtes 1,0. Der Spruch "Alle sagen, es geht nicht, und dann kam Jemand, der das nicht wusste und hat es gemacht" hat so viel Wahrheit. Es ist immer eine Einstellungssache, denn wenn man von vornerein an eine Sache rangeht und sagt, neee, das Optimum und Maximum kann ich nicht rausholen, wird es mit einer deutlich geringeren Wahrscheinlichkeit erreich; allein wegen des Plazeboeffektes.

Ich könnte immer kotzen, wenn ich so erbärmliche Ausreden oder Entschuldigungen für machbare Sachen finde. Denn sich sein eigenes Versagen einzugestehen und an dem Fehler zu arbeiten sowie an ihm zu arbeiten, ist doch so deutlich erträglicher, egal ob es um Beziehungen, Freundschaften, soziale Kontakte, Arbeit, Sport, Studium oder Ausbildung geht.

Für mich gehört auch zu der Vorbereitung auf eine Klausur, sich die politische Haltung des Dozenten zu ergoogeln, dadurch fällt jede Menge "luck" weg, es gibt natürlich noch zig andere Sachen, aber für jedes Problem, es sei denn, man ist ist ein armes Schwein in der dritten Welt, gibt es eine Lösung.

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten. Danke :wave:
 

TMC|Eisen

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Ich habe bereits mein Staatsexamen abgeschlossen und ich weiß daher recht genau wie das Bewertungssystem (in Hessen, ist aber sehr ähnlich in allen Bundesländern) aussieht. Woher hast du eigentlich diesen Unsinn? Jeder Korrektor bildet eine eigenständige Note für die jeweilige Klausur. Da wird NICHTS! über den Haufen geworfen, im Gegenteil, es wird ein Mittelwert errechnet. Was du hier von dir gibst ist schlicht gesagt Blödsinn.

Beispiel: Klausur Zivilrecht I: Erstkorrektor 11 Punkte Zweitkorrektor 13 Punkte
Wert: 11 + 13 / 2 = 12 Punkte

Und genau so wird bei jeder der (in Hessen 6) Klausuren verfahren. Anschließend teilt man die Summe durch 6 und man hat das Ergebnis im schriftlichen Teil des Staatsexamens. Tu uns bitte allen einen großen Gefallen und hör auf von Dingen zu sprechen, von denen du offensichtlich keine Ahnung hast.

Vielleicht solltest du den großen Seniorpartner noch einmal fragen, vermutlich hast du es nur nicht verstanden. Denn ein Seniorpartner mit 1,0 (die es halt nicht gibt, es gibt maximal 18 Punkte und dann wäre er vermutlich der einzige Mensch in Deutschland mit einem 18 Punkte Examen) würde dir sicher nicht so einen Unsinn erzählen :-)
 
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