Wahl-o-Mat BT Wahl 2017

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wenn jemand afd wählt kann ich die motivation des protestes ja noch nachvollziehen, aber was bringt es denn die partei zu wählen?

es gibt auch keine partei die mich zu 100% vertritt, nichtmal ansatzweise, aber deswegen werfe ich meine stimme doch nicht weg.
demokratie ist hart erkämpft worden, finde es traurig wenn es so wenig wertgeschätzt wird.
 
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Ja Demokratie wurde hart erkämpft aber wenn das das Ergebnis ist dann darf ich mich ja wohl mit meiner Stimme für die Partei drüber lustig machen.

Und ich protestiere also brauch ich keine "protest"partei nicht ich lache einfach nur über diesen Zirkus.
 
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Werf das den existierenden Einheitsparteien vor, die der Demokratie seit Jahrzehnten den Stinkefinger zeigen. Imho hat Sonneborn den Filz in Europa in seiner bisherigen Zeit transparenter gemacht als jede Reportage da er nun mal an der Quelle sitzt. Wahrscheinlich wird auch das nichts ändern, was wieder nur beweist wie sinnlos es ist dagegen anzugehen.
Anyways, wenn er das im Bundestag machen könnte hätte ich eine Menge Spass und vielleicht würde ja auch was passieren.

Politisch bin ich eigentlich durchaus eher links, das Thema "Umgang mit der Flüchtlingskrise" bei den Linken macht sie für mich aber derzeit unwählbar. SPD ist seit Hartz4 bei mir untendurch, die Grünen seit Ihrem "Ja" zum Afghanistankrieg. CDU sowieso, "mit mir gibt es keine Maut", "wir werden die Bespitzelungsaffaire LÜCKENLOS aufklären", undundund, ein Fail jagt den anderen, nene das wird auch nix.

AfD wiederum ist mir definitiv zu rechts und radikal. Bleibt die FDP... die klingt auch vor der Wahl immer recht vernünftig, lässt sich dann aber jedesmal von der CDU in der Koalition platt machen. Bin ich schon mal drauf reingefallen, passiert mir auch nicht wieder. Gibts noch die Piraten. Jo, die wären noch eine Idee, gerade Ihre Transparenzbestrebungen wären dringend nötig. Wollen die anderen ja auch immer vor der Wahl. Bis zur Wahl. Dann wirds wieder vergessen, blockiert, abgeschwächt. Hurensöhne halt. Aber die Piraten schaffen es eh nicht in den Bundestag, da rechne ich eher der Partei noch Chancen zu was zu ergattern und ordentlich LULZ zu delivern. Schuld tragen imho definitiv die bisherigen Parteien, die voller Lobbyismus-Filz, Arroganz, Pfründe absichern und am eigene Interesse waren sind (ich nehme mal die Linken aus, die konnten mich mangels Möglichkeit bisher noch nicht auf Bundesebene enttäuschen, die wären auch ohne die Einstellung zur Flüchtlingskrise wohl sonst meine Wahl gewesen.)
 
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demokratie ist hart erkämpft worden, finde es traurig wenn es so wenig wertgeschätzt wird.
Es gibt Unmengen von Punkten, wo man sehen kann, dass Demokratie von vielen wenig wertgeschätzt wird, beginnend damit das viele sich offenbar nicht mit dem Wahlsystem auseinandersetzen, wie man oft an der Verteilung der Erststimmen sieht.
Dill with it.
 
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Wenn man Protest wählen will ist das imho die beste Art. Findest Du nicht wählen besser?

Sehe ich auch so. So kann man wenigstens sagen, dass man wählen will, aber nicht die, die zur Wahl stehen. Würde die Partei trotzdem nicht wählen, wäre für mich ne weggeworfene Stimme.
 

USS Endrox 2.6

TM Snooker 2017, SCBW-Turniersieger 2018
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79,8% Die Partei
73,8% Piraten
71,4% Die Linke
60,7% Grüne
52,4% FDP
46,4% SPD und CDU/CSU
33,3% AFD

Wobei wie immer fast die Hälfte der Fragen für die Katz sind, weil sie nicht einfach mit nein/ja zu beantworten sind und ich sie deshalb auf Neutral gesetzt hab.

Piraten vom Personal nicht wählbar -> Linke oder Die Partei. War ja eh mein Plan.^^
 
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wenn jemand afd wählt kann ich die motivation des protestes ja noch nachvollziehen, aber was bringt es denn die partei zu wählen?

es gibt auch keine partei die mich zu 100% vertritt, nichtmal ansatzweise, aber deswegen werfe ich meine stimme doch nicht weg.
demokratie ist hart erkämpft worden, finde es traurig wenn es so wenig wertgeschätzt wird.

Ich kann die Leute schon verstehen
Es geht ja nicht um Protest an der Idee der Demokratie generell, sondern was unsere Demokratie aktuell für Blüten trägt und wohin sie sich entwickelt.
Aber ich stimme dir trotzdem zu, werde bestimmt nicht die Partei wählen und meine Stimme wegwerfen....
 
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wenn jemand afd wählt kann ich die motivation des protestes ja noch nachvollziehen, aber was bringt es denn die partei zu wählen?

es gibt auch keine partei die mich zu 100% vertritt, nichtmal ansatzweise, aber deswegen werfe ich meine stimme doch nicht weg.
demokratie ist hart erkämpft worden, finde es traurig wenn es so wenig wertgeschätzt wird.

also wenn man ne spasspartei wählen will, dann doch wohl die union. mehr kabarett als von dobrindt, von und zu der leyen, de maizière, maas und gröhe kann man wohl derzeit nicht haben. dagegen betreibt die partei ja fast schon realpolitik und ist mit ihrem subversiven verhalten demokratiestiftend.
 

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Maas ist Soze, aber du hast ja recht, man kann sie quasi nicht auseinanderhalten :deliver:
 
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spd und cdu/csu sind nach mehreren grokokos doch nun eh eine partei, speziell die spd nähert sich auch langsam prozentual der csu an.
 

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also wenn man ne spasspartei wählen will, dann doch wohl die union. mehr kabarett als von dobrindt, von und zu der leyen, de maizière, maas und gröhe kann man wohl derzeit nicht haben. dagegen betreibt die partei ja fast schon realpolitik und ist mit ihrem subversiven verhalten demokratiestiftend.
LoL, Gröhe. Hat der eigentlich irgendwas gemacht in dieser Legislaturperiode? Kann mich nicht erinnern, den auch nur ein einziges mal in der Zeitung gesehen zu haben die letzten vier Jahre.
 
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Ziemlich lustig die Antworten durchzugehen. AfD Antworten machen z.t betroffen. Die Partei rockt :rofl2:
 
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wenn jemand afd wählt kann ich die motivation des protestes ja noch nachvollziehen, aber was bringt es denn die partei zu wählen?

es gibt auch keine partei die mich zu 100% vertritt, nichtmal ansatzweise, aber deswegen werfe ich meine stimme doch nicht weg.
demokratie ist hart erkämpft worden, finde es traurig wenn es so wenig wertgeschätzt wird.
edit: der erfolg der partei ist eine erscheinung der zeit, in der wir leben. die großen parteien schwimmen so dahin, die kleinen wirken merkwürdig fransig und ohne echten punch. und der ganze wahlkampf ist unfassbar lahm bisher. bin nun wahrlich kein freund des populismus, aber ein bisschen mehr feuer und auch mehr kontroverse debatten würden wirklich nicht schaden. habe heute von martin schulz den satz "ich denke schon, dass wir chancen haben, den rückstand aufzuholen." das ist, als würde ein amputierter sagen: "ich gehe davon aus, dass ich mit krücken die treppe raufkomme."

heil merkel, ewige kanzlerin. (finde den merkelzustand btw gar nicht so übel - alles läuft irgendwie und die kommende generation zahlt dann die quittung für all die verpennten reformen. :troll:)
 
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Man hat generell das Gefühl, dass es nicht darum geht Wähler zu gewinnen, sonder darum möglichst wenige zu vergraulen. "Für ein Deutschland in dem wir gut und gerne leben." Was soll das denn sein? Gibt es eine Partei, die vorgibt das nicht zu wollen? Eigentlich wundert es mich da nicht, dass die AfD lange Zeit mit ihrer kleinen Skandalen die Leute bewegt hat. Ich bin nunmal auch kein Freund von Merkels Politk und der Gedanke, dass sie eigentlich sicher wieder Kanzlerin wird, lässt mich doch irgendwie auf ein anderweitiges Ausscheiden hoffen, damit in diesen Politzirkus wieder etwas Schwung kommt. Mir ist immer noch schleierhaft, wie sie ihre Beliebtheit nach dem Fall in der Flüchtlingskrise zurückgewonnen hat. Eigentlich haben andere den Flüchtlingsstrom begrenzt, wenn man mal vom Türkeideal absieht.
 
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Man hat generell das Gefühl, dass es nicht darum geht Wähler zu gewinnen, sonder darum möglichst wenige zu vergraulen.
Äh naja, also die CDU betreibt halt präsidialen Wahlkampf a la "alles ist gut, weiter so" so wie das eigentlich alle Regierungsparteien machen.
Das Problem ist eher dass ein echter Regierungswechsel nur mit der SPD funktioniert. Man guckt sich die SPD an und sieht: Nein.
Jamaika wäre eine Option. Die Grünen sagen "Keine Koalition ohne Abschaffung des Verbrennungsmotors", die CSU sagt "Keine Koalition mit Abschaffung des Verbrennungsmotors". Gut, also kein Jamaika.
Die AfD will keiner.
Bleibt also nur Schwarz/Gelb, was wohl kaum reichen wird und die GroKo als Status Quo.
Wo soll da Schwung herkommen?
 
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"Für ein Deutschland in dem wir gut und gerne leben." Was soll das denn sein? Gibt es eine Partei, die vorgibt das nicht zu wollen?

als ob merkel außer ihrem flüchtlingsbekenntnis (und dessen halbwertzeit kennen wir) jemals etwas gesagt hätte, auf das sie sich später festnageln lassen würde.
 
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Da war noch was mit der Maut vor der letzten Wahl. Und dieses Mal hat sie es nicht gesagt. Ich denke Du kannst sie darauf festnageln, dass die PKW-Maut kommen wird :troll:
Und die Privatisierung der Autobahn...
Vielleicht auch mal wieder die Kehrtwende von der Kehrtwende der Kehrtwende der Kernenergie... wenn sich mal einer hinsetzt und nachrechnet wo der Strom denn nun für die ganzen Pläne herkommen soll. Und das ganze Klimafreundlich.

Es ist schon ohne Flüchtlingskrise verrückt und unglaublich wie die Menschen ihr das alles durchgehen lassen können. Kann man sein Gewissen da echt mit "gibt ja nichts besseres" beruhigen?


Kann mal bitte einer Erfolge dieser Bundesregierung und Legislaturperiode aufführen? Also ohne jeglichen Spot... mir fällt wirklich nicht ein. CDUler bitte vor, was war gut?
 
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Jamaika wäre eine Option. Die Grünen sagen "Keine Koalition ohne Abschaffung des Verbrennungsmotors", die CSU sagt "Keine Koalition mit Abschaffung des Verbrennungsmotors". Gut, also kein Jamaika.
Jamaika war doch nie eine Option im Bund. CDU+grün mag ja durchaus funktionieren. Grüne+CSU never never ever.
 

TheGreatEisen

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Da war noch was mit der Maut vor der letzten Wahl. Und dieses Mal hat sie es nicht gesagt. Ich denke Du kannst sie darauf festnageln, dass die PKW-Maut kommen wird :troll:
Und die Privatisierung der Autobahn...
Vielleicht auch mal wieder die Kehrtwende von der Kehrtwende der Kehrtwende der Kernenergie... wenn sich mal einer hinsetzt und nachrechnet wo der Strom denn nun für die ganzen Pläne herkommen soll. Und das ganze Klimafreundlich.

Es ist schon ohne Flüchtlingskrise verrückt und unglaublich wie die Menschen ihr das alles durchgehen lassen können. Kann man sein Gewissen da echt mit "gibt ja nichts besseres" beruhigen?


Kann mal bitte einer Erfolge dieser Bundesregierung und Legislaturperiode aufführen? Also ohne jeglichen Spot... mir fällt wirklich nicht ein. CDUler bitte vor, was war gut?

Pauschale Bewertungen sind doch Blödsinn. Man kann jeder Regierung auf der Welt bei Bedarf ein vernichtendes Zeugnis ausstellen... genau das ist der Job der Opposition. Mir ist Merkel recht egal... ich schätze eigentlich an ihr, dass sie wenig Wind macht und sich selten in die Ressorts der Minister einmischt. Die wirtschaftliche Lage ist jedenfalls nicht schlechter geworden in den letzten 4 Jahren... Ich halte Schäuble für einen fähigen Finanzminister.

Klar... es ist viel cooler und lustiger alles zu kritisieren und den Politikern Versagen auf ganzer Linie zu attestieren, um dann seine Stimme der Partei zu schenken. Ich halte das für ziemlich behindert. Hilft überhaupt nicht und ist ein Eingeständnis, von den Herausforderungen unserer Zeit schlicht überfordert zu sein.
 
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Kann mal bitte einer Erfolge dieser Bundesregierung und Legislaturperiode aufführen? Also ohne jeglichen Spot... mir fällt wirklich nicht ein. CDUler bitte vor, was war gut?

Wir sind Weltmeister geworden :troll:
Naja, und die Flüchtlingspolitik wird vielleicht von einigen als eine Art Erfolg gewertet, aber eher von jenen, die eh niemals CDU wählen würden.
 
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Pauschale Bewertungen sind doch Blödsinn. Man kann jeder Regierung auf der Welt bei Bedarf ein vernichtendes Zeugnis ausstellen... genau das ist der Job der Opposition. Mir ist Merkel recht egal... ich schätze eigentlich an ihr, dass sie wenig Wind macht und sich selten in die Ressorts der Minister einmischt. Die wirtschaftliche Lage ist jedenfalls nicht schlechter geworden in den letzten 4 Jahren... Ich halte Schäuble für einen fähigen Finanzminister.

Klar... es ist viel cooler und lustiger alles zu kritisieren und den Politikern Versagen auf ganzer Linie zu attestieren, um dann seine Stimme der Partei zu schenken. Ich halte das für ziemlich behindert. Hilft überhaupt nicht und ist ein Eingeständnis, von den Herausforderungen unserer Zeit schlicht überfordert zu sein.

Dein Post verstehe ich nicht. Ich habe konkrete Beispiele genannt wo ich die Aktionen der Regierung nicht gut heiße. Du bist doch gerade eher der, der Pauschale Aussagen tätigt: "Schwarzkoffer-Schäuble ist ein guter Finanzminister", "die Wirtschaftliche Lage ist nicht schlechter als vor 4 Jahren"...

Ich hätte halt gerne mal ein paar positive Aussagen übner die Regierung: a la: das Gesetz x, das hat wirklich was voran gebracht. Die Steuererleichterung y kam wirklich bei den richtigen Leuten an.
Denn mir fehlt das und mir ist auch klar das die Regierung nicht nur gefailt haben kann, kommt mir momentan aber so vor.
 

TheGreatEisen

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Nenne mir aus den letzten 5.000 verkündeten Gesetzen oder Gesetzesanpassungen eine Maßnahme, welche nicht von irgendeiner Seite scharf kritisiert wurde. Genau da liegt das Problem. Es ist wunderbar einfach, sich an "Fails" der Regierung abzuarbeiten, weil die Erfolge ja nur selten offenkundig werden oder in fließende Prozesse eingebettet sind.

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2015/kw53-gesetze2016/400416

Kann sich doch jeder selbst ein Urteil bilden. Oftmals sind es nur kleine Korrekturen. In vielen Fällen ist auch nicht mehr angebracht.

Ich z.B. halte das Vorgehen von Merkel und Schäuble während der Finanzkrise sowie im Umgang mit Griechenland für richtig. Das Schäuble es aktuell noch schafft, keine extremen Steuererleichterungen angesichts der sprudelnden Steuereinnahmen zu versprechen, rechne ich ihm hoch an. Viele andere Politiker würden zum jetzigen Zeitpunkt die Subventionen hochschrauben und mit der Gießkannenmethode verteilen.

https://www.gruenderszene.de/allgemein/verluste-startups-steuern-gesetz

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...it-steuererleichterung-entgegen-14433426.html

Auch diese Gesetzesnovelle halte ich für einen klugen Schritt. Habe selbst einige Start Ups betreut, die in der Gründungsphase unter extremen Liquiditätsengpässen litten. Ich halte auch die Einführung der Abgeltungsteuer für richtig und das Argument von Steinbrück "25 % von etwas sind besser als 50 % von nichts" ist genau das, was man in der Realität erlebt.

Diese allgemeine Anti-Haltung ist m.E. besonders dann, wenn man Kinder hat, die hier in 20 Jahren einen Job bekommen wollen, für fahrlässig und dumm. Dann schaut man sich halt die Wahlprogramme in Ruhe an und wägt das kleinste Übel ab. Ich habe bereits CDU, SPD und FDP gewählt (auf Landesebene auch mal Grüne). Protestwählen ist was für Trottel. Just my 2 cents.
 
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Das sind doch mal ein paar Fakten. Jetzt müsste man noch schauen wem man diese Änderungen zu verdanken hat. Schäuble hat übrigens wieder Steuererleichterungen in Aussicht gestellt:
http://www.focus.de/finanzen/steuer...-hoehe-von-15-milliarden-euro_id_6921435.html

Weiß nicht woher Du Deine Info hast, aber diesen Raum für Steuererleichterungen sieht er recht zuverlässig vor jeder Wahl, also wohl kein Grund zur Sorge.
Wie ich zu meiner Wahlentscheidung gekommen bin habe ich weiter oben erklärt. Wenn Du das für Trottelig hältst werde ich wohl lernen müssen damit zu leben. :(
Aber bevor ich mich da nochmal verarschen lasse probiere ich mal was ganz neues (habe in der Tat bis auf AfD und Piraten auch schon alles relevante mal gewählt).
 
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Ich frage mich ja, inwiefern die Bundesregierung für den wirtschaftlichen Erfolg überhaupt verantwortlich ist. Ich denke mal wenig.

War eher Schröders Reform und fast Nullzinsphase gerade.

Das Problem was viele nicht sehen ist:
Deutschland geht es gerade sehr gut. Merkel -> Weiter so! Aber in ein paar Jahren wird es uns nicht gut gehen weil wir für die Zukunft nichts gemacht haben. Da sind soviele Probleme die auf uns zukommen (Demographie, Digitalisierung, Integration / Einwanderung ins Sozialsystem, sinkende Löhne, Arm / Reich Verteilung, Radikalisierung etc)

Ich denke mal, jeder weiß wie die Wahl ausgeht. Merkel gewinnt. CDU/CSU geht wieder ne Regierung mit SPD ein. Drittstärkste Partei wird Afd. Am Ende wird sich (wiedermal) nichts ändern am Kurs.

In 20 Jahren werden Geschichtsschreiber dann Merkels Regierungszeit als verlorene Zeit ansehen weil in der starken Phase keine Weichen für die Zukunft gestellt worden sind.

E: Werde die Afd wählen obwohl die meisten Leute dort widerliche Versager sind. Immernoch besser als der ekelhafte Haufen der Grünen die Wasser predigen aber Wein trinken. Was die grünen an Schweinereien gemacht haben ist schon unfassbar.

Die Flüchtlingspolitk der Afd gefällt mir nicht. Aber immernoch besser als ein "weiter so" in die sozialen System.

Merkel ist eine Fahne im Wind. (Hauptschule bleibt, Atomkraft ist sicher... und viele Beispiele mehr). Ich frage mich wie man die wählen kann.
 
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Gustavo

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E: Werde die Afd wählen obwohl die meisten Leute dort widerliche Versager sind. Immernoch besser als der ekelhafte Haufen der Grünen die Wasser predigen aber Wein trinken. Was die grünen an Schweinereien gemacht haben ist schon unfassbar.


Es würde mich wirklich interessieren, wo die Grünen stehen würden, wenn dieses Argument nicht existieren würde. Wobei das natürlich eine rein hypothetische Frage ist, weil das Argument eh nicht viel damit zu tun hat, wie die Grünen sich tatsächlich verhalten und sehr viel damit zu tun hat, dass andere Leute mit der kognitiven Dissonanz nicht klarkommen, dass sie eigentlich wissen, dass die Grünen größtenteils Richtiges fordern, was sie selbst aber eben nicht tun wollen, weil es einfacher ist es sein zu lassen und weil der eigene Beitrag sowieso nichts ändert.


€dit: Oh, bzgl. Wahlomat: Ich hatte tatsächlich die Grünen ganz oben, 75%. Wähle ich natürlich trotzdem nicht. :deliver:
 

Deleted_38330

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Ja, wo wären die Grünen nur, wären sie in der Vergangenheit kein Pädophilenhort gewesen, wären sie heute kein Feind der Arbeiterklasse? Wo stünde nur die AfD, hätte sie keine fragwürdigen Rechtsaußen aufgenommen, fordert sie doch größtenteils Richtiges. Fragen über Fragen.
 

Deleted_228929

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Mir ist Merkel recht egal... ich schätze eigentlich an ihr, dass sie wenig Wind macht und sich selten in die Ressorts der Minister einmischt.
Das Kanzleramt hat u.a. massiv in die Ressortabstimmung eingegriffen - total unüblicher Vorgang - um Nahles' Versuch die Leiharbeit wieder stärker zu regulieren, komplett zu zerlegen. Dem Vernehmen nach auf Geheiß von Muttis Konzernverbandskumpels. Die spazieren im Kanzleramt eh rein und raus wie es gerade passt. Exemplarisch hierfür ja auch, dass Ackermann seine private Geburtstagsparty damals im Kanzleramt feiern durfte. Eigentlich ein Skandal erster Güte, aber hat schon 2008 kaum eine Sau interessiert. Es ist einfach nur Irrsinn wie die es schafft ständig unter dem Radar zu fliegen und so zu tun als hätte sie mit Missständen in ihrer eigenen Regierung nichts zu tun. Dass sie es neuerdings schon wieder erfolgreich geschafft hat, sich im Zuge des Dieselskandals komplett in die Büsche zu schlagen ist da nur das neueste Beispiel.

Es wird gerne behauptet, Mutti würde nichts tun. Dabei rattert bei ihr durchaus ein extrem konzernfreundliches Programm runter, nur eben im Hintergrund. Immerhin hat Mutti 2005 gemerkt, dass es nicht gut ankommt, wenn sie mit ihren wirtschaftspolitischen Vorstellungen offen hausieren geht. Da macht man das lieber geräuschlos im Hintergrund und verteilt vorne bei paar Leckerli wie das Mindestlöhnchen von 8,50 - aber auch nur, wenn der Koalitionspartner genug Druck macht.
 
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Zsasor

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hallo i bims, 1 dreckiger sozialist vong linksgrünversifftheit her.
 

USS Endrox 2.6

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Auch ein ganz normales Ergebnis, wenn man eine Vernünftige Meinung hat.
 
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Es würde mich wirklich interessieren, wo die Grünen stehen würden, wenn dieses Argument nicht existieren würde. Wobei das natürlich eine rein hypothetische Frage ist, weil das Argument eh nicht viel damit zu tun hat, wie die Grünen sich tatsächlich verhalten und sehr viel damit zu tun hat, dass andere Leute mit der kognitiven Dissonanz nicht klarkommen, dass sie eigentlich wissen, dass die Grünen größtenteils Richtiges fordern, was sie selbst aber eben nicht tun wollen, weil es einfacher ist es sein zu lassen und weil der eigene Beitrag sowieso nichts ändert.
Ich kann dir trotz Interesses nicht ganz folgen: Wo siehst du die Stärken und Schwächen der Grünen?
 
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DiB? wtf ist das? :rofl:
Weiterhin, endlich amtlich, die CDU hat die SPD links überholt ;)
 
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Gibt es eigentlich irgendeinen behinderten Grund, warum man sich nicht alle Parteien gleichzeitig im Ergebnis anzeigen lassen kann? Diese Beschränkung auf 8 Auswahlmöglichkeiten ist sowas von nervig...
 
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