US President 2024

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wäre auf deine erklärung gespannt, wie die 5% weiße männer quote unter biden zustande kommt wenn nicht diskriminierung. ohne die zahlen zu kennen würde ich haus und hof darauf verwetten, dass die court appointments unter obama und allen anderen präsidenten zuvor >50% weiß und männlich waren. wieso sind die weißen männer plötzlich so unterrepräsentiert? sind die minderheiten innerhalb einer legislaturperiode rasant an ihnen vorbeigezogen im punkt kompetenz und qualifikation? sieht das für dich nach meritokratie aus?

Mal sehen, was gibt es denn:
1. weiße Männer
2. schwarze Männer
3. Hispanic Männer
4. weiße Frauen
5. schwarze Frauen
6. Hispanic Frauen

Bedeutet also, dass danach 16,6% weiße Männer OK wären, wenn man eine gleiche Verteilung vorraussetzt.
Aber das ist natürlich Quatsch, denn es gibt ja 60% weiße in den USA, also wären 30% weiße Männer und 30% weiße Frauen OK.

So, schauen wir mal auf die Zahlen: 63,6% unter Trump waren weiße Männer? Dann sind es mit den ca. 5% unter Biden bisher ja immer noch mehr als diese 30%. Man ist sogar noch bei 46,6% weiße Männer. Scheinbar wird hier nur eine große Ungleichbehandlung unter Trump ausgeglichen? Das ist ja wirklich Skandalös!
 
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wäre auf deine erklärung gespannt, wie die 5% weiße männer quote unter biden zustande kommt wenn nicht diskriminierung. ohne die zahlen zu kennen würde ich haus und hof darauf verwetten, dass die court appointments unter obama und allen anderen präsidenten zuvor >50% weiß und männlich waren. wieso sind die weißen männer plötzlich so unterrepräsentiert? sind die minderheiten innerhalb einer legislaturperiode rasant an ihnen vorbeigezogen im punkt kompetenz und qualifikation? sieht das für dich nach meritokratie aus?
Hat volta ja schon drauf geantwortet, aber du kannst auch einfach meinen Post weiter oben lesen. Je nachdem ob und wie diskriminierend die Einstellungspolitik in der Vergangenheit war, kann es sein dass es einen sehr großen Pool qualifizierter, aber unberücksichtigter Frauen und Minorities gab.
Zumal die Zahl der Verhältnisse ja nicht gleich bleibt: Afaik gibt es mittlerweile mehr Frauen mit Juraabschluss als Männer, wenn die mal etwas Erfahrung sammeln wird die Gruppe der Frauen da deutlich größer. Auf jeden Fall kann man nur aufgrund der Quoten nicht direkt auf Diskriminierung schließen. Oder stimmst du dem Argument dann zu, dass Frauen diskriminiert werden, weil ihre Quote offensichtlich nicht ihrer Repräsentation gerecht wird?
 
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Mal sehen, was gibt es denn:
1. Männer
4. Frauen
transphobe kackscheiße. wo ist die repräsentanz für drachen-furries und die 73 anderen gender?

Bedeutet also, dass danach 16,6% weiße Männer OK wären, wenn man eine gleiche Verteilung vorraussetzt.
gibt es aber nicht, du blendest jeden kontext außer hautfarbe und geschlecht aus. warum sind das die einzige relevanten kategorien? wo sind die brillenträger, rollstuhlfahrer, linkshänder, frauen mit a/b/c/d/dd cups und die männer mit mikropenissen? wo sind die richter aus nebraska und iowa?
Aber das ist natürlich Quatsch, denn es gibt ja 60% weiße in den USA, also wären 30% weiße Männer und 30% weiße Frauen OK.
sagt wer? warum?
wenn sich 95 männer auf 10 zur verfügung stehende jobs bewerben und 5 frauen, sollen dann alle frauen eingestellt werden, nur um deiner wahnsinnigen vorstellung von parität gerecht zu werden?
Scheinbar wird hier nur eine große Ungleichbehandlung unter Trump ausgeglichen?
beweise dafür?
so funktioniert gerechtigkeit nicht. du kannst nicht diskriminierung der vergangenheit mit diskriminierung in der gegenwart ausgleichen. du kannst keinen aufnahmestopp für weiße veranlassen weil dir die zahlen nicht passen.
 
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Hat volta ja schon drauf geantwortet, aber du kannst auch einfach meinen Post weiter oben lesen. Je nachdem ob und wie diskriminierend die Einstellungspolitik in der Vergangenheit war, kann es sein dass es einen sehr großen Pool qualifizierter, aber unberücksichtigter Frauen und Minorities gab.
beweise?
selbst wenn das patriarchat frauen und minderheiten in der vergangenheit benachteiligt hat heißt das nicht, dass es ok ist, junge weiße männer in der gegenwart zu leidtragenden zu machen. überrepräsentanz einer gruppe heißt nicht zwingend, dass diskriminierung stattfindet. wenn es mit rechten dingen zugehen würde, würden alle richterposten an asiaten gehen.
Zumal die Zahl der Verhältnisse ja nicht gleich bleibt: Afaik gibt es mittlerweile mehr Frauen mit Juraabschluss als Männer, wenn die mal etwas Erfahrung sammeln wird die Gruppe der Frauen da deutlich größer. Auf jeden Fall kann man nur aufgrund der Quoten nicht direkt auf Diskriminierung schließen. Oder stimmst du dem Argument dann zu, dass Frauen diskriminiert werden, weil ihre Quote offensichtlich nicht ihrer Repräsentation gerecht wird?
das mag seit weniger als 10 jahren der fall sein aber die posten, über die wir reden, geht nicht an frische jura absolventen. es gibt keine 25-jährigen richter.
"Auf jeden Fall kann man nur aufgrund der Quoten nicht direkt auf Diskriminierung schließen" das ist mein argument
 
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gibt es aber nicht, du blendest jeden kontext außer hautfarbe und geschlecht aus. warum sind das die einzige relevanten kategorien? wo sind die brillenträger, rollstuhlfahrer, linkshänder, frauen mit a/b/c/d/dd cups und die männer mit mikropenissen? wo sind die richter aus nebraska und iowa?

sieht nach offenkundiger strutureller benachteiligung von weißen männern aus (biden), strukturelle benachteiligung von frauen und minderheiten muss bei trumps diagramm im einzelfall nachgewiesen werden. ist nun mal so, dass die am höchsten qualifizierten ü40 anwälte weiße männer sind. erst seit ein paar jahren dominieren (weiße) frauen als nutznießer von affirmative action jede statistik.

Also ich habe mich nur auf Hautfarbe und Geschlecht bezogen, weil DU das ja vorher auch gemacht hast - siehe oben.
Entweder wir betrachten Hautfarbe und Geschlecht - dann muss aber festgelegt werden unter welchen Kriterien, deshalb habe ich ja auch die Aufteilung in 6 gemacht und die % der Bevölkerung angenommen - oder man betrachtet das gar nicht.
Bei letzterem gibt es also keine Aufregung weil es 96 neue Richter*innen gibt und fertig.
Bei ersterem kann man nicht einfach sagen: früher gab es mehr weiße Männer, wenn man jetzt andere als weiße Männer nimmt dann ist das eine strukturelle Benachteiligung.
Du hast es ja zu Ticor geschrieben: man kann aufgrund von Quoten nicht direkt auf Diskriminierung schließen.
 
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beweise?
selbst wenn das patriarchat frauen und minderheiten in der vergangenheit benachteiligt hat heißt das nicht, dass es ok ist, junge weiße männer in der gegenwart zu leidtragenden zu machen. überrepräsentanz einer gruppe heißt nicht zwingend, dass diskriminierung stattfindet. wenn es mit rechten dingen zugehen würde, würden alle richterposten an asiaten gehen.

das mag seit weniger als 10 jahren der fall sein aber die posten, über die wir reden, geht nicht an frische jura absolventen. es gibt keine 25-jährigen richter.
"Auf jeden Fall kann man nur aufgrund der Quoten nicht direkt auf Diskriminierung schließen" das ist mein argument
Wie dämlich bist du eigentlich? Du stellst unbelegte Behauptungen auf und wir sollen dir jetzt das Gegenteil beweisen? Ich behaupte nichts, ich stelle Thesen in den Raum warum deine Behauptungen unbelegt nicht einfach so stehen können. Und deine Ausgangsbehauptung ist das genaue Gegenteil dessen, was du hier in dem Post behauptest, hat volta ja auch schon gesagt.
Der Aufhänger war nämlich, dass du eine Diskriminierung von weißen Männern postulierst auf der Basis der Quote der in der Biden Administration Eingestellten. Alles was wir dir hier sagen ist, dass diese Aussage alleine Aufgrund der Quote nicht haltbar ist und du quasi genau das gleiche machst wie das, was du der Gegenseite vorwirfst.
 
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Bei ersterem kann man nicht einfach sagen: früher gab es mehr weiße Männer, wenn man jetzt andere als weiße Männer nimmt dann ist das eine strukturelle Benachteiligung.
Du hast es ja zu Ticor geschrieben: man kann aufgrund von Quoten nicht direkt auf Diskriminierung schließen.
die erklärung, warum es unter den ü40 richtern der gegenwert mehr männer gibt, ist sehr einfach: die universitäten waren einfach mit mehr männern bevölkert. das hat nix mit diskriminierung zu tun. wenn sich überwiegend weiße männer bewerben, kommen halt die zahlen aus der trump ära und allen davor liegenden heraus.
ich frage dich: wenn die repräsentanz einer gruppe von 70% auf 5% heruntergeht, sieht das für dich koscher aus? hat trump endlich alle qualifizierten weißen männer eingestellt und jetzt sind KEINE mehr über? oder sieht das für dich nach agenda einer linken biden regierung aus, die gezielt gegen weiße männer diskriminiert (und zugunsten aller anderen gruppen) im namen von diversity?
Der Aufhänger war nämlich, dass du eine Diskriminierung von weißen Männern postulierst auf der Basis der Quote der in der Biden Administration Eingestellten. Alles was wir dir hier sagen ist, dass diese Aussage alleine Aufgrund der Quote nicht haltbar ist und du quasi genau das gleiche machst wie das, was du der Gegenseite vorwirfst.
was sonst außer struktureller diskriminierung kann der grund sein, dass die repräsentanz von weißen männern von 70% in 4 jahren auf 5% einbricht?
 
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Geht das bei der Diskussion hier eigentlich gerade nur ums rechthaben im Sinne von "Du kannst strenggenommen nicht beweisen dass die 3% heterosexuellen weißen Männer aufgrund von Diskriminierung zustandekommen (auch wenn wir natürlich alle wissen dass sie das tun)", oder gibt es hier wirklich jemanden der es ernsthaft für ein plausibles Szenario hält dass diese Zahlen nicht aufgrund von Diskriminierung zustandekommen?
 
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Ich halte es selbstverständlich für ein plausibles Szenario, dass diese Zahlen nicht aufgrund von Diskriminierung zustande gekommen sind. Wenn in den vergangenen Jahren aufgrund von Diskriminierung eigentlich qualifizierte Frauen und Minorities nicht berücksichtigt wurden, dann hat sich die Gruppe der passenden Kandidaten in dem Pool sukzessive vergrößert und ist eventuell deutlich größer als der, der weißen Männer. Und wir reden hier wahrscheinlich nicht über riesen Pools, daher kann da auch temporär eine so große Differenz entstehen.

Vermutlich (!) wird an der ein oder anderen Stelle auch eine Entscheidung gegen einen passenden weißen Kandidaten erfolgt sein. Aber ob das der Fall ist weiß ich faktisch nicht, und alleine deswegen bzw. aus den 5% von struktureller Diskriminierung auszugehen ist imo nicht valide.
 
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Alles klar.
Ich halte das ja für vollkommen absurd und kann mir weder vorstellen dass die Biden Adminstiration selbst versucht eine derartig offensichtlich unsinnige Begründung zu verwenden (ich denke deren Argument wird eher sein: diversity ist wichtig!), noch dass jemand ernsthaft daran glauben kann ohne wirklich unbedingt daran glauben zu wollen.
Und da mir natürlich klar ist dass es keinen 100%igen Beweis für die Diskriminierung gibt, es aber ohne praktisch nicht möglich sein wird jemanden von etwas zu überzeugen der unbedingt an etwas glauben will, versuche ich es gar nicht erst.
 
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Wenn in den vergangenen Jahren aufgrund von Diskriminierung eigentlich qualifizierte Frauen und Minorities nicht berücksichtigt wurden, dann hat sich die Gruppe der passenden Kandidaten in dem Pool sukzessive vergrößert und ist eventuell deutlich größer als der, der weißen Männer.
alles klar, alle guten weißen wurden also bereits eingestellt und es sind einfach keine mehr über. vollkommen debile meinung, aber ok.
 

zimms

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Ich halte es selbstverständlich für ein plausibles Szenario, dass diese Zahlen nicht aufgrund von Diskriminierung zustande gekommen sind. Wenn in den vergangenen Jahren aufgrund von Diskriminierung eigentlich qualifizierte Frauen und Minorities nicht berücksichtigt wurden, [...]
Wie plausibel ist es denn deiner Meinung nach, dass zuvor keine strukturelle Diskriminierung vorlag, sondern die alten, weißen Männer einfach alle qualifizierter waren? :ugly:
 

Celetuiw

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Ich find das mal garnicht relevant. Relevanter ist: die Zusammensetzung des supreme Court soll vorrangig nach fachlichen Kriterien erfolgen und nachrangig auch verschiedene gesellschaftliche Gruppen und Ansichten divers wiederspiegeln.

Jetzt sag ich mal ganz pragmatisch zu Stellenbesetzungsverfahren: es gibt immer mehr als 1 Bewerber für sowas, der geeignet ist und nicht immer "den klar besten".

Wenn man das akzeptiert spricht überhaupt nüscht dagegen, wenn Besetzungen auch vorgenommen werden um mehr gesellschaftliche Pluralität abzubilden, es hat sogar n großen Haufen Vorteile.

Da seh ich so erstma keine Diskriminierung. Es ist halt wie "bei gleicher Quali werden Frauen bevorzugt'" nur halt hier eben weiter. Kernpunkt ist "gleiche qualität"
 
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Naja streng genommen ist das dann eine Frage dessen, wie man Diskriminierung definiert:
Definierst du Diskriminierung als die Benachteiligung eines Individuums aufgrund der Zuschreibung von Gruppen-Eigenschaften, dann ist das Verhalten schon diskriminierend. Warum geht man davon aus, dass Pluralität Vorteile hat? Weil man der Meinung ist, dass Menschen aufgrund anderer Lebenserfahrungen einen unterschiedlichen Erfahrungsschatz haben und dadurch auch ein anderes Verhalten im Berufsleben. Du urteilst insofern über ein Individuum der Gruppe der weißen Männer und sprichst ihm Gruppeneigenschaften zu: Er wird sich im Schnitt im Berufsleben eher wie die Gruppe der weißen Männer verhalten als die Gruppen der Frauen oder Minoritäten.

Definiert man Diskriminierung dagegen legalistisch als die ungleiche Behandlung von gleichem (man erinnere sich an heat0r), dann wäre das erstmal keine Diskriminierung, weil man die oben beschriebene Ansicht auf alle Gruppen gleichermaßen anwendet. Wichtig wäre, wenn eine Repräsentation jeder Gruppe gewährleistet werden muss, dass man genau darstellt, welche Art von Gruppenbildung zulässig bzw. notwendig ist. Du kannst natürlich nicht 1 Mio. Subgruppen bilden und allen Repräsentation ermöglichen. Das sollte dann auch möglichst empirisch gesichert sein.
Aber so spricht ja z.B. auch (kaum einer) von Diskriminierung, wenn bevorzugt Männer in Kitas und Kindergärten eingestellt werden, weil man eine Repräsentation beider Geschlechter für wünschenswert hält und es zu wenig Männer in den Berufen gibt (fände ich für Minorities auch ne gute Sache an der Stelle btw.)

Alles klar.
Ich halte das ja für vollkommen absurd und kann mir weder vorstellen dass die Biden Adminstiration selbst versucht eine derartig offensichtlich unsinnige Begründung zu verwenden (ich denke deren Argument wird eher sein: diversity ist wichtig!), noch dass jemand ernsthaft daran glauben kann ohne wirklich unbedingt daran glauben zu wollen.
Und da mir natürlich klar ist dass es keinen 100%igen Beweis für die Diskriminierung gibt, es aber ohne praktisch nicht möglich sein wird jemanden von etwas zu überzeugen der unbedingt an etwas glauben will, versuche ich es gar nicht erst.
Was mich bei deiner Argumentation etwas stört: Du bist doch ein Verfechter der Meinung, dass wenn es statistische Gründe für eine Diskriminierung gibt, diese nicht per se verwerflich ist. Wenn z.B. Menschen mit Migrationshintergrund mehr Drogendelikte begehen ist es gerechtfertigt, wenn die Polizei diese Gruppe häufiger kontrolliert. Mag für das Individuum doof sein, ist aber aufgrund einer Datenbasis gesichert. Stelle ich das jetzt falsch dar? Dann mea culpa.
Ansonsten wärst du ja ein Verfechter der letzteren Definition, siehe weiter oben: Es ist keine Diskriminierung, weil man nicht gleiches ungleich behandelt, da die Gruppen eben nicht gleich zu betrachten sind. Aber wenn das der Fall ist, dann wären wir bei der Argumentation von oben. Es mag ja für einzelne Individuen unglücklich sein, wenn sie nicht eingestellt werden aber da alle Gruppen gleich behandelt werden, ist es keine Diskriminierung, sondern Repräsentation. Oder ist dein Problem, dass der Mehrwert dieser Prämisse empirisch nicht gesichert genug ist? Da kenne ich mich jetzt auch nicht so gut aus muss ich zugeben.
 
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Was mich bei deiner Argumentation etwas stört: Du bist doch ein Verfechter der Meinung, dass wenn es statistische Gründe für eine Diskriminierung gibt, diese nicht per se verwerflich ist. Wenn z.B. Menschen mit Migrationshintergrund mehr Drogendelikte begehen ist es gerechtfertigt, wenn die Polizei diese Gruppe häufiger kontrolliert. Mag für das Individuum doof sein, ist aber aufgrund einer Datenbasis gesichert. Stelle ich das jetzt falsch dar? Dann mea culpa.
Das stellst du schon richtig dar, aber ich stehe auch dazu. Ja, das ist eine Art Diskriminierung, aber diese kann gerechtfertigt sein solange ein vernünftiges Gleichgewicht zwischen der Konsequenz und den Gründen gibt.
Ich erfinde dann keine unsinnige Begründung in der Art von "Es ist bestimmt reiner Zufall dass mehr Leute die optisch nach Migranten aussehen kontrolliert werden" oder "Migranten sitzen im Zug vielleicht häufiger in dem Bereich wo mehr kontrolliert wird".

Ob es für die Diskriminierung von weißen Männern bei der Auswahl von Richtern vielleicht einen sinnvollen Grund gibt habe ich hier gar nicht kommentiert (mache ich aber gleich, siehe nächsten Punkt dazu) aber diese völlig offensichtliche Diskriminierung abzustreiten und dann mit "Vielleicht gibt es wirklich keine geeigneten weißen Männer im pool weil die schon alle Richter sind" oder ähnlichem zu begründen ist einfach absurd.
Wer Diskrimierung befürwortet muss auch dazu stehen und diese rechtfertigen.


Oder ist dein Problem, dass der Mehrwert dieser Prämisse empirisch nicht gesichert genug ist? Da kenne ich mich jetzt auch nicht so gut aus muss ich zugeben.

Wie gerade gesagt mein primäres "Problem" war erstmal dass die völlig offensichtliche Existenz der Diskriminierung abgestritten wird, nicht die Rechtfertigung der Diskriminierung.
Was die Qualität der Rechtfertigung angeht: Ja da sehe ich auch ein ganz erhebliches Problem im empirischen Beleg. Wir haben hier eine für das Individuum ganz extreme Konsequenz (kriegt einen sehr begehrenswerten Jobs nicht) auf einer afaik extremst dünnen bis nicht vorhandenen Datenbasis. Das geht gar nicht. Ich kenn mich in der konkreten Situation zwar auch nicht so gut aus, aber es sollte wohl klar sein dass hier die Bringschuld bei denen ist die Diskriminieren wollen und nicht irgendwie diejenigen die Diskriminierung ablehnen beweisen müssen dass die Prämisse für die Diskriminierung nicht gilt oder?
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Nur mal zur Klarstellung:

1. Richterämter auf der Bundesebene sind in den USA Ämter auf Lebenszeit. Es gibt drei unterschiedliche Stufen:
(a) Man ist Vollzeitrichter. Das kann man solange bleiben wie man möchte, es gibt keine Altersgrenze. Die meisten Richter scheiden irgendwann im Rentenalter freiwillig aus diesem Status aus und wechseln zu (b), einige wenige auch direkt zu (c)
(b) Man ist senior status. Man ist dann kein Vollzeitrichter mehr sondern Pensionär, bekommt aber immer noch eine reduzierte Fallzahl zugeteilt und entscheidet weiter gleichberechtigt. Das machen viele Richter auch bis weit ins Rentenalter hinein. Die eigene Planstelle wird dann neu besetzt, aber man kann so lange man möchte weiter senior status sein. Manche machen das auch bis sie tot umfallen. In Kansas gab es mal einen Richter, der noch im Alter von 104 Fälle gehört hat.
(c) Man ist vollständig retired. Dann kriegt man gar keine Fälle mehr. Manche Leute behalten den "senior status" Titel formell, andere nicht.
Das ist nicht unerheblich, weil man damit effektiv noch eine deutlichere Überrepräsentation von weißen Männern hat. Es gibt immer noch ein paar aktive senior status judges, die in den 70ern ernannt wurden und jede Menge aus den 80ern, als die Ernennungsquoten zwischen 83% (Bush I), und 91% (Reagan) lagen. Selbst Clinton hat noch 72% Männer ernannt, Bush II dann wieder 78%. Obama war vor Biden der erste Präsident, der unter 70% Männern lag mit 58%, Trump hatte dann wieder einen Wert um die 75%. Mit anderen Worten: Hier von Diskriminierung zu reden ist fragwürdig, wenn man die ganze Diskriminierung als natürlich ansieht, die erst dazu geführt hat, dass Frauen so lange so stark unterrepräsentiert waren.

2. Dass hier ein Pipeline-Problem vorliegt erschließt sich nicht. Die Repräsentation von Frauen in law schools ist schon seit über 30 Jahren jedes Jahr entweder knapp unter oder knapp über 50%. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die meisten Richter bei ihrer Nominierung ältere Semester sind, reden wir bei Trump und Biden keineswegs noch von Jahrgängen, in denen Frauen stark unterrepräsentiert waren. Es gibt auch keinen Grund zu glauben, dass Frauen prinzipiell weniger gerne solche Stellen machen würden als Männer. Im Übrigen gibt es auch keine geografische Benachteiligung, wie der Rattenjunge auszumachen glaubt: Weil fast alle diese Stellen an geografische Standpunkte gebunden sind (die district courts nach Staat respektive Teilstaat [sowas wie "Osten von Pennslyvania"] und die circuit courts nach regionalen Staatenverbünden) und die Richter dort ansässig sind, wo sie Richter werden, ist das schwer möglich.

3. Es wird bei diesen Nominierungen auch in keiner Weise irgendeine "Bestenauslese" betrieben. Die Lage ist relativ klar: Durch gesellschaftliche und politische Veränderungen hat sich das Gewicht der Judikative verschoben. Während das lange Zeit relativ unpolitische* Ämter waren, wurden durch die Ausweitung der Verfassung und ihrer Amendments auf die staatliche Ebene (statt lediglich die bundesstaatliche) viele neue Konflikte geschaffen (bspw. Integration/Gleichstellung von Minderheiten, aber eben auch Fragen wie Religionsfreiheit, Abtreibung, Rechte im Strafprozess usw.). Gleichzeitig kann sich die Legislative auf immer weniger Dinge einigen, weshalb das Gewicht der Judikative immer größer geworden ist, denn im Gegensatz zu Gesetzen muss man dafür keine politische Mehrheit finden, sondern lediglich eine Mehrheit unter den jeweiligen Richtern (wobei die wichtigsten Fälle letztendlich alle durch den Supreme Court final entschieden werden). Deshalb hat jeder Präsident den Anreiz, möglichst ideologisch für ihn und seine Partei kongruente Richter zu benennen.
Viele dieser Entscheidungen kann man nach keinem sinnvollen Maß mehr als "richtig" oder "falsch" (oder "gut"/"schlecht") beschreiben, weil Richter anhand von extrem vagen Klauseln in der Verfassung extrem kleinteilige Entscheidungen treffen müssen. Es ist überhaupt nicht klar, wie ein Maßstab nach "Qualität" für sowas überhaupt aussehen könnte, geschweige denn wie Präsidenten das implementieren sollten. Was es gibt ist eine Qualitätskontrolle in dem Sinn, dass jemand überhaupt für das Richteramt geeignet ist: Hat er genug Erfahrung in irgendeinem Teil der Profession? Wie ist die Wahrnehmung der Kollegen? Dafür gibt die American Bar Association Ratings raus und dort werden fast alle Kandidaten entweder als "qualified" oder "well qualified" eingestuft, auch bei Trump. Allerdings gab es hier vor Biden einen extremen Überhang bestimmter Teile der Profession: So wurden bspw. haufenweise ehemalige Staatsanwälte zu Richtern ernannt, aber fast keine Pflichtverteidiger. Die meisten Absolventen von law schools sind sicher NICHT geeignet, um Richter zu werden, aber es ist jetzt auch nicht so, als gäbe es nicht genug qualifizierte Frauen, um jede einzelne Stelle mit einer Frau zu füllen, wenn man das wollte.

Konsequenterweise spart ihr in dieser Diskussion die offensichtlichste "Diskriminierung" komplett aus: Unter Trump gibt es keine liberalen Richter, unter Biden keine konservativen. Dass Konservative weniger ethnische Minderheiten ernennen sollte letztendlich nicht überraschen: Es gibt dann schlicht doch nicht genug Afroamerikaner, die die Ideologie der Republikaner vertreten UND qualifiziert wären, Richter zu werden (bei Hispanics schon viel eher btw). Es ist ein offenes Geheimnis in den USA, dass es auf jeder Ebene einfacher ist, als Konservativer eine Position in der Judikative zu ergattern, weil es schlicht unter den Absolventen der angesehensten law schools deutlich weniger Konservative gibt als Liberale, genau wie in den Fakultäten und auch unter den big law Partnern.

4. Ob man das jetzt "Diskriminierung" nennen will, dass hauptsächlich weiße liberale Männer schlechtere Chancen auf eine politische Position haben ist imho schlicht Ansichtssache. Man sollte auf keinen Fall so tun, als sei das, was man bei Bidens Richtern als Muster sieht in irgendeiner Form "Zufall": Ist es natürlich nicht. Es war das erklärte Ziel, die Repräsentation von Minderheiten innerhalb der Judikative zu erhöhen. Die Republikaner haben relativ klar gemacht, dass ihnen das letztendlich egal ist.
Jetzt können die Demokraten entweder selbst versuchen, diesen Überhang auszugleichen oder sie können es lassen. Das sind halt unterschiedliche Konzeptionen von Gerechtigkeit und prinzipiell bin ich bei dem Setup auch skeptisch: Man hat zwei Spieler, von denen der eine auf Repräsentation wert legt und der andere nicht. Letzterer produziert dann (ob bewusst diskriminierend oder nicht kann dahingestellt bleiben) relativ ungleiche Ergebnisse. Dann ist es immer am ersten Spieler sich zu fragen, ob er das aus seiner Hälfte des Kuchens komplett ausgleichen will (und dann dementsprechend selbst bestimmte Gruppen unterrepräsentiert, die der andere überrepräsentiert hat) oder nicht. Warum ich hier allerdings eher wenig skeptisch bin ist die Tatsache, dass das ganze System überhaupt nicht auf Qualität ausgerichtet ist, sondern eben auf Ideologie. Dass es ein weißer liberaler Mann in irgendeiner Weise mehr oder weniger verdient, so eine Stelle zu bekommen, halte ich für weit hergeholt und es gibt empirische Hinweise darauf, dass die Zusammensetzung der Richterschaft durchaus Einflüsse auf die Urteile hat, insofern halte ich Repräsentation hier für einen nachvollziehbaren Grund, so zu besetzen wie Biden besetzt. Allerdings sollte man schon auch erwähnen, dass das Muster, was wir momentan sehen, sicher nicht der steady state ist: Wenn die Demokraten ALLE Positionen der Judikative besetzen könnten, würden wir sicher mehr als <5% weiße Männer sehen.


Quelle: Ich war TA für "Politics of the Judiciary" an einer US-Universität. Citations gerne auf Nachfrage.





*vielleicht sollte man genauer sagen "im politischen Mainstream, deshalb als unpolitisch wahrgenommen"; natürlich ist es prinzipiell nicht unpolitisch zu entscheiden, dass "separate but equal" verfassungsgemäß ist, nur war das 1896 nun mal gesellschaftlicher Konsens
 
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Weil man der Meinung ist, dass Menschen aufgrund anderer Lebenserfahrungen einen unterschiedlichen Erfahrungsschatz haben und dadurch auch ein anderes Verhalten im Berufsleben. Du urteilst insofern über ein Individuum der Gruppe der weißen Männer und sprichst ihm Gruppeneigenschaften zu: Er wird sich im Schnitt im Berufsleben eher wie die Gruppe der weißen Männer verhalten als die Gruppen der Frauen oder Minoritäten.
ich glaube, dass der erfahrungsschatz von minderheiten und weißen, die zur law school gegangen sind und richter werden, absolut identisch ist. beide werden auf eine prep high school gegangen seien, networking mit den privilegiertesten kindern des staates betrieben haben und dann auf eine der elitärsten unis der welt geschickt. du glaubst doch nicht, dass diese schwarzen richter im ghetto aufgewachsen sind und sich während gang kriegen zum lernen die schalldichten kopfhörer aufgesetzt haben, um den notendurchschnitt für die law school zu packen, während draußen in der hood die uzis knallen.
der lebenslauf eines schwarzen richters ähnelt vermutlich eher dem eines weißen richters, nicht dem eines schwarzen gangbangers oder minimum wage workers.
Aber so spricht ja z.B. auch (kaum einer) von Diskriminierung, wenn bevorzugt Männer in Kitas und Kindergärten eingestellt werden, weil man eine Repräsentation beider Geschlechter für wünschenswert hält und es zu wenig Männer in den Berufen gibt (fände ich für Minorities auch ne gute Sache an der Stelle btw.)
ich glaube, bei der erziehung von kindern würde ich tatsächlich eine ausnahme machen. für einen jungen, der bei einer alleinerziehenden mutter aufwaächst, in den kindergarten geht (keine männer), auf die grundschule geht (keine männer) und dann mit 10 jahren endlich auf dem gymnasium sein erstes männliches vorbild trifft ist das wahrscheinlich ein bißchen zu spät.
wenn man an die anderen berufe denkt, die eine starke geschlechtsbasierte tendenz haben (alle handwerksberufe, krankenschwestern, sekretärinnen etc.), da sehe ich den mehrwert nicht. mir ist doch egal, ob mein auto von einem mann oder einer frau repariert wird.
Was mich bei deiner Argumentation etwas stört: Du bist doch ein Verfechter der Meinung, dass wenn es statistische Gründe für eine Diskriminierung gibt, diese nicht per se verwerflich ist. Wenn z.B. Menschen mit Migrationshintergrund mehr Drogendelikte begehen ist es gerechtfertigt, wenn die Polizei diese Gruppe häufiger kontrolliert. Mag für das Individuum doof sein, ist aber aufgrund einer Datenbasis gesichert. Stelle ich das jetzt falsch dar? Dann mea culpa.
was ist die rechtfertigung für die systematische diskriminierung gegen weiße bewerber durch den staat?
Ansonsten wärst du ja ein Verfechter der letzteren Definition, siehe weiter oben: Es ist keine Diskriminierung, weil man nicht gleiches ungleich behandelt, da die Gruppen eben nicht gleich zu betrachten sind. Aber wenn das der Fall ist, dann wären wir bei der Argumentation von oben. Es mag ja für einzelne Individuen unglücklich sein, wenn sie nicht eingestellt werden aber da alle Gruppen gleich behandelt werden, ist es keine Diskriminierung, sondern Repräsentation. Oder ist dein Problem, dass der Mehrwert dieser Prämisse empirisch nicht gesichert genug ist? Da kenne ich mich jetzt auch nicht so gut aus muss ich zugeben.
ja, ich sehe den vorteil von repräsentation nicht in allen berufen. außer, dass biden am ende des jahres seine statistiken vorlegt und ihm seine wähler für die diversity (read: keine weißen) einen runterholen.
 
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Celetuiw

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Boah wasn schöner Sack. Und der Reis sieht auch gut aus.
 
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Wenn der einfach nur gestolpert wäre, wäre ich bei Dir, aber wenn man das Video schaut und kuckt wie er läuft, dann is das schon ein Indiz, dass er gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist diesen doch recht anstrengenden Job weitere 5 Jahre adäquat auszufüllen.

Kann sein, dass das ein Einzelfall war, in der Kampagne wird er sich viel und auch über längere Zeit in der Öffentlichkeit zeigen müssen, ich bin gespannt.

@Gustavo: danke für die Ausführungen und Erklärungen zur Richterwahl.
 
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Kann sein, dass das ein Einzelfall war, in der Kampagne wird er sich viel und auch über längere Zeit in der Öffentlichkeit zeigen müssen, ich bin gespannt.
What. Das passiert biden ständig. Allein wie häufig er von Mitarbeitern an der Hand genommen und irgendwo hingeführt bzw gedrängt wird, weil er nichtmal weiß wo er überhaupt ist. Kennt ihr die mr burns szene, in der er an nem dollar Schein scheitert? Thats biden
 
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Trump Unsealed Indictment. Read by Vaush.
Sorry für den Vaush. Falls jmd ne bessere Quelle hat, nur her damit. Legal Eagle war zu langsam :(
1,5 Stunden, ja ich weiß, aber MAN IST DAS EINE BOMBE
 
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In einem echten Rechtsstaat würden die zwei ersten Seiten (bzw. nur die Erste) reichen um so einen Clown in einem dunklen Loch verschwinden zu lassen.
 
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@ Scorn4: Kannst Du vielleicht kurz beschreiben, worum es geht?
Nur für den Fall, dass jemand nicht die 1,5h schauen will.
 
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Hier wird die jüngste Anklageschrift vorgelesen, wie Trump nicht nur klassifiziertes Material zurückbehalten hat, dass er damit geprahlt hat und mit welcher kriminelle Energie er versucht hat, das zu verschleiern. Die Anklageschrift liefert zudem eine Kurzargumentation sowie einen Abriss der Beweislage.
Schau dir die ersten 5 Minuten an. Wenn dich das langweilt - besser wird es nicht.
 
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Die Welt brennt aber die usa leisten sich nen Parkinsondemenzmulitmorbid Präsidenten. Es ist schon lustig. Biden kann nichtmal mehr wochentage voneinander unterscheiden aber egaaaaal. Lass halt den telepromter das land regieren. Wie hart will man das amt eigentlich noch beschädigen. Was werden Historiker sagen. Nix guades!
 

Celetuiw

StarCraft: Brood War
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Du meinst im vergleich zu dem schreihals, der dazu aufgefordert hat das Kapitol zu stürmen? Die Historiker werden Biden da deutlich besser beurteilen. Vielleicht als keinen starken Präsidenten, aber zumindest keinen kriminellen.
 
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Du meinst im vergleich zu dem schreihals, der dazu aufgefordert hat das Kapitol zu stürmen? Die Historiker werden Biden da deutlich besser beurteilen. Vielleicht als keinen starken Präsidenten, aber zumindest keinen kriminellen.
Definiere kriminell. Als ob nicht alle "kriminell" sind oder waren. Selbst der deutsche Präsi, scholz, hat kriminell
 

Celetuiw

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Definiere kriminell. Als ob nicht alle "kriminell" sind oder waren. Selbst der deutsche Präsi, scholz, hat kriminell
Definiers selbst. Das ist doch ein Allgemeinplatz auf Stammtisch level. Und nein nicht alle Politiker sind kriminell. Die meisten versuchen tatsächlich nen guten job zu machen, ob ihnen das gelingt ist ne andere Frage.

Es gibt halt einen qualitativen Unterschied zwischen "macht seine Arbeit schlecht" oder vma auch "agiert zu lobbyistisch für seine Klientel" zu "ruft zur Gewalt auf, erklärt die Demokratie zum Witz und ist extrem korrupt."
 
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extrem korrupt ist sogar noch eine massive Untertreibung.
So wie es aussieht hat er ja wirklich Staatsgeheimnisse an Feinde verkauft und ist damit unter anderem für den Tod amerikanischer Kräfte verantwortlich. Ok der Punkt ist noch nicht bewiesen und wird eventuell nie bewiesen, aber es sieht schon ganz stark danach aus.

Landesverrat wäre das afaik im deutschen Recht. Bei den Amis ist da eigentlich je nach Staat die Todesstrafe drin.
 
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Definiere kriminell. Als ob nicht alle "kriminell" sind oder waren. Selbst der deutsche Präsi, scholz, hat kriminell
Da hast du definitiv Recht. Meine ich sogar ernst. Dem Scholz sollte mal jmd wg CumEx so richtig hart angehen.
Aber mal im Ernst: wäre da die Hillary vor Gericht, würdest du dich nicht hinstellen und was erzählen von wegen "ach, was heißt schon kriminell" oder so. Du relativierst doch nur, weil es hier Trump ist.
Und außerdem, zu deinem Argument: ja, dass Politiker auch mal außerhalb der Regeln spielen ist nicht neu. Aber wie weit Trump sich da aus dem Fenster gelehnt hat, sowas schafft nicht jeder. Und da kommt auch der Scholz nicht ran. Der mag sich zwar berreichert haben und sein Günstlingsnetzwerk schützen, aber er hat halt nicht die nationale Sicherheit grob fahrlässig aufs Spiel gesetzt.
 
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Du meinst im vergleich zu dem schreihals, der dazu aufgefordert hat das Kapitol zu stürmen? Die Historiker werden Biden da deutlich besser beurteilen. Vielleicht als keinen starken Präsidenten, aber zumindest keinen kriminellen.
Naja, es ist schon irgendwie bedenklich, dass das mächtigste Land der Welt entweder von einem halbdementen oder gestörten Präsidenten regiert wird.

Erinnert etwas an sterbende Imperien vergangener Zeiten, wo der dahin siechende Regent lieber bis zum Tod im Amt geblieben ist, um das Zepter nicht an den verrückten Inzuchtsohn übergeben zu müssen :catch:
 
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Erinnert etwas an sterbende Imperien vergangener Zeiten, wo der dahin siechende Regent lieber bis zum Tod im Amt geblieben ist, um das Zepter nicht an den verrückten Inzuchtsohn übergeben zu müssen :catch:
Epische Zeiten. Obwohl bereits hochgradig schwachsinnig durch die Syphilis noch am Staat lenken - hat auch irgendwie funktioniert :troll:

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Gustavo

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Newsom gilt gemeinhin als nicht besonders clever und oberflächlich und wenn ich das Interview anschaue, dann überzeugt mich das nicht wirklich. Antworten bzgl. bekannter talking points auswendig lernen ist eine Sache, aber wenn er improvisieren muss schwimmt er (bspw. ist die Jahreszahl der Immigrationsreform von Reagan 1986, nicht wie er behauptet 1989).
 
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