TLO pausiert Studium für SC2

Wie findet ihr TLOs Entscheidung?

  • Find's gut, warum denn nicht?

    Stimmen: 139 54,7%
  • Weiß nicht, ob dass die richtige Entscheidung ist ...

    Stimmen: 44 17,3%
  • Eher schlecht, er sollte was gescheiteres mit seiner Zeit anfangen.

    Stimmen: 71 28,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    254
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Berlin
lustig wie hier alle mit den Sportbeispielen kommen - schach ist eine große Ausnahme, was denkspiele = sport angeht - esport kann einfach kein "richtiger" Sport sein, weil zb Fussball, Tennis ect ect nicht von Firmen entwickelt wurden, die damit ihre Brötchen verdienen... I´m just sayin´
 
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Was fällt Blizzard auch ein, das Strategiespiel einfach so zu erfinden? Oder Valve, die einfach so Räuber und Gendarm erfunden haben! *empörend*

Edit: Jede heute praktizierte Sportart ist ein Spiel. Wir müssen nicht mehr 40 Kilometer laufen, um dem Häuptling vom Nachbardorf eine Nachricht zu überbringen. Wir müssen auch nicht mehr gut Bogenschießen oder Ringen können, um zu überleben. Somit ist jede populäre Sportart einfach nur ein Spiel mit einer genügend großen Fanbasis. Schau Dir einfach den Unterschied an Popularität von Fussball in Europa und den USA an. Umgekehrt Baseball. Und jetzt vergleiche Deutschland und Korea im Hinblick auf Starcraft. Sport ist faires und wettbewerbsorientiertes Spielen mit Fans. Daher ist das Müll, dass Computerspiele kein Sport sein können. Wenn Du Dich mit der Geschichte des Sports und Spielens beschäftigst, wird Dir auffallen, dass zum derzeitigen Zivilisationsstand Denksportarten eigentlich genau die richtige Art von Spiel sind. Schach war nur der Anfang.
 
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DopeBoss

Guest
esport kann einfach kein "richtiger" Sport sein, weil zb Fussball, Tennis ect ect nicht von Firmen entwickelt wurden, die damit ihre Brötchen verdienen... I´m just sayin´

wie soll man das verstehen?
und was hat das mit dem thema zu tun?
und warum liegt hier eigentlich stroh rum?
 
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lustig wie hier alle mit den Sportbeispielen kommen - schach ist eine große Ausnahme, was denkspiele = sport angeht
was macht schach denn bitte zur ausnahme?
was ist an schach sportlich und trifft nicht auf esports zu?

ist ein sport ein spiel mit gesellschaftlicher zustimmung?
 
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TLO = roa-radio, oder? wenn ja dann ist die aktion ein fail - radio hatte nicht mal ansatzweise talent für bw also wohl auch nicht für sc2. (er hat sich doch immr nur mit massssgames auf 400:400 gespielt ^_^)

und lol an alle die hier von 60k monatsgehälterbn nach dem studium sprechen. studiert mal fertig und dann heißts erst mal dick auf die schnauze fallen ;-) ich bin mir sowas von definitiv sicher dass niemand hier im forum ein k60 gehalt hat und in den nächsten jahren haben wird ^_^

Für 60k Einstiegsgehalt brauchst du schon fettes Mathestudium mit Einserschnitt und dem ganzen drum herum. Fremdsprachen, Auslandssemester, Praktika, Vitamin B, Empfehlungen...
 

NeverGetPro

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Was fällt Blizzard auch ein, das Strategiespiel einfach so zu erfinden? Oder Valve, die einfach so Räuber und Gendarm erfunden haben! *empörend*

Edit: Jede heute praktizierte Sportart ist ein Spiel. Wir müssen nicht mehr 40 Kilometer laufen, um dem Häuptling vom Nachbardorf eine Nachricht zu überbringen. Wir müssen auch nicht mehr gut Bogenschießen oder Ringen können, um zu überleben. Somit ist jede populäre Sportart einfach nur ein Spiel mit einer genügend großen Fanbasis. Schau Dir einfach den Unterschied an Popularität von Fussball in Europa und den USA an. Umgekehrt Baseball. Und jetzt vergleiche Deutschland und Korea im Hinblick auf Starcraft. Sport ist faires und wettbewerbsorientiertes Spielen mit Fans. Daher ist das Müll, dass Computerspiele kein Sport sein können. Wenn Du Dich mit der Geschichte des Sports und Spielens beschäftigst, wird Dir auffallen, dass zum derzeitigen Zivilisationsstand Denksportarten eigentlich genau die richtige Art von Spiel sind. Schach war nur der Anfang.

Ist es nciht völlig unerheblich, ob Computerspielen nun ein richtiger Sport ist oder nicht? Was dein Vorredner meinte ist, dass Fußball mit festen Regeln und festen Vorraussetzungen gespielt wird. Zum Fußballspielen braucht man einen Ball, einen Platz und zwei Tore - Das war vor 100 jahren genauso wie heute, und wird auch in Zukunft so sein. Computerspiele, und hier hinkt auch der Vergleich mit Schach, haben allerdings niemals so eine lange Lebensdauer und können sich daher auch nicht in die kulturelle Identität eines Landes brennen, wie es z.B. der Fußball in Europa konnte.
Nicht nur die technische Entwicklung und damit die Plattform für das Spiel verändern sich (vgl der Fußballplatz), sodass Spiele nach spätestens 10 bis 15 Jahren einfach durch das nächste Spiel ersetzt werden, sondern es ist auch nicht absehbar, wie sich Computerspiele in 50 Jahren entwickeln werden. In 50 Jahren könnte z.B. die 3D-Technik alles dominieren und wir fuchteln mit unseren Armen im Zimmer rum, um einigen Tanks in Starcraft 7 den Auftrag zu erteilen, in den Siege-Modus zu wechseln. Fußball bleibt auch in 50 Jahren Fußball...

Auch ist Starcraft doch kein Denk-, sondern ein Geschicklichkeitssport und wenn, dann würde ich ihn mit exotischen Sportarten wie Finger-Skateboarden oder "keine Ahnung wie die Sportart heißt, bei der man mit nem Würfelbecher mehrere Würfel aufeinanderstellt ;)" vergleichen
 
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Vom Fussball gibt es Abarten (z.B. Hallenfußball oder Dorfligen mit geänderten Regeln), von vielen anderen Sportarten auch. Es gibt auch hunderte von Sportarten, die im Laufe der Jahrhunderte verschwunden sind oder sich geändert haben. Schau Dir allein die Veränderung der Spielgeräte diverser Sportarten in den letzten 50 Jahren an.

Klassisch Gewachsenes wird sich auch in diesem Tempo ändern, man Vergleiche hier Fußball mit Architektur. In den letzten 50 Jahren aufgekommene und umgesetzte Ideen werden sich auch dementsprechend in der Geschwindigkeit des Nachrichtenzeitalters ändern. D.h. ein Spiel/Sport wird eine kürzere Lebensdauer haben, bis es erneuert wird. Im Vergleich zur Architektur, wo man seit Jahrhunderten gewisse Grundregeln achtet, werden in der Informatik Großprojekte heute ganz anders umgesetzt als vor zehn Jahren. Die Welt ist im Wandel und jder muss selbst entscheiden, ob er sich an alten Werten festbeißen will oder nicht etwas Veränderung in seinen Denkmustern zulässt.

Und nein, RTS sind keine Geschicklichkeitsspiele. Wie day[9] sagte: "es wäre traurig, wenn bei Starcraft der gewinnt, der am schnellsten klickt". Ja, man muss mit einer Maus und Tastatur umgehen können, genauso wie z.B. ein Baseballspieler seine Armhaltung beim Abschlag üben muss oder ein Footballspieler lernt, seinen Kopf unter allen Umständen oben zu lassen. Viel wichtiger ist aber das Einsetzen dieser Grundlagen. Und da sind RTS ein Denksport auf höchstem Niveau. Wenn ein guter RTS Spieler so ein Bo5 gespielt hat, dann hat er 2-3 Stunden auf einem Konzentrationsniveau operiert, das sonst Piloten oder Leute der Luftsicherung haben.

TLDR Version:
Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er Computerspiele als kulturelle signifikante Wettbewerbsform akzeptieren will.
 
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Ist es nciht völlig unerheblich, ob Computerspielen nun ein richtiger Sport ist oder nicht?
Richtig, letztendlich kommt es auf das gesamte öffentliche Interesse an - Zuschauer, Teilnhemer, Medien, und der ganze Rattenschwanz an Werbung und so weiter.

Definitionen von Sport gibt es eine ganze Menge verschiedener. Mit fortschreitender gesellschaftlicher Etablierung von Comouterspielen wird die Frage immer weniger wichtig. In spätestens 10-20 Jahren wird diese Diskussion von einer ganz anderen Perspektive aus geführt werden müssen, da es dann bei eSport mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Volks-Sport?/Hobbie?, auf jeden Fall um ein Massenphänomen gehen wird, wenn das nicht schon jetzt der Fall ist. Deutschland ist hier nicht gerade in einer Vorreiterrolle. Wenn man sich die alten Herren und Damen der Politik anschaut und wie in Deutschland die Diskussion über Killerspiele und Computerspiele insgesamt geführt wird, ist das auch kein Wunder. Hierzu auch ein Spiegel-Online Artikel, in dem Counterstrike als Volkssport bezeichnet wird - man bedenke von 2006. Langsam sollten wir zumindest "unter uns" einen Schritt weiter kommen.

Was dein Vorredner meinte ist, dass Fußball mit festen Regeln und festen Vorraussetzungen gespielt wird. Zum Fußballspielen braucht man einen Ball, einen Platz und zwei Tore - Das war vor 100 jahren genauso wie heute, und wird auch in Zukunft so sein. Computerspiele, und hier hinkt auch der Vergleich mit Schach, haben allerdings niemals so eine lange Lebensdauer und können sich daher auch nicht in die kulturelle Identität eines Landes brennen, wie es z.B. der Fußball in Europa konnte.
Wie du selber siehst, kann der eSport nicht auf eine 100 Jährige Geschichte zurückblicken. Wir stehen noch ganz am Anfang der Entwicklung. SC:BW hat den RTS-eSport eingeläutet und jetzt kommt gerade mal der erste Nachfolger. Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, dass SC2 an SC:BW anknüpft und so eine Evolution dieses Spiels stattfindet aber das Spiel im Prinzip das gleiche bleibt. Ich finde das sogar sehr interessant, da sich eSporttitel im vergleich zu klassischen Sportarten weiterentwickeln können.
Sollte die Weiterentwicklung in die falsche Richtung gehen, wird sie sich bei der eSport-Gemeinde nicht durchsetzen, wie man es vielleicht bei WC3 beobachten konnte - nicht falsch verstehen, bitte - es war sicherlich auch ein gutes Spiel, konnte die RTS-Gemeinde aber nicht vereinen, was jetzt bei SC2 von allen Seiten erwartet wird. Deswegen auch die zurecht hohen Erwartungen an SC2 und das ganze System samt Bnet2.0.

In 50 Jahren könnte z.B. die 3D-Technik alles dominieren und wir fuchteln mit unseren Armen im Zimmer rum, um einigen Tanks in Starcraft 7 den Auftrag zu erteilen, in den Siege-Modus zu wechseln. Fußball bleibt auch in 50 Jahren Fußball...
Es muss sich eben bei den eSportlern auch durchsetzen. Die Entwicklungen, die sich wirklich durchsetzen werden, werden gezwungener Maßen auch ihre Berechtigung haben. Ich denke eher, das Manche Spiele einen gewissen Level erreichen werden und dann nur noch im Detail verbessert werden (eigentlich sehen wir das jetzt schon bei SC2. Es sind eben nur eine ganze Menge Verändeungen, die Aufgrund der technischen Entwicklung der letzt 12(!) Jahre Einzug halten)

Auch ist Starcraft doch kein Denk-, sondern ein Geschicklichkeitssport und wenn,
Starcraft hat damals das RTS-Genre umgekrempelt. Wie die Bezeichnung "Real Time Strategy" schon sagt, ist bei den besseren Vertretern dieses Genres eine ganze menge Strategie gefragt. Ohne das "Denken" wird es da schwer. Strategie und Geschicklichkeit sind wahscheinlich die Hauptkomponenten.

dann würde ich ihn mit exotischen Sportarten wie Finger-Skateboarden oder "keine Ahnung wie die Sportart heißt, bei der man mit nem Würfelbecher mehrere Würfel aufeinanderstellt ;)" vergleichen
Das bleibt Dir überlassen. Ich habe auch nichts gegen Snooker oder Poker, ich Poker sehr gerne und es ist ein tolles Spiel. Skaten ist übrigens auch keine wirklich anerkannte Sportart. Auch Snowboarding war vor 12 Jahren noch nicht wirklich Salonfähig (wir durften auf dem Feldberg zB. nicht alle Lifte benutzen (!?)-.-) Beides welche der für mich genialsten "Sport"?arten und galten vor 15 Jahren als eine Modeerscheinung, die schnell wieder verschwunden sein wird. Was Gesellschaftlich als Sport angesehen wird ist nicht wirklich wichtig, nicht mal für die entwicklung dieser Sportart selbst. Wenn man die Zuwächse im eSport in nur 10 Jahren betrachtet erübrigt sich eine weitere Diskussion bzw sie wird zu einer rein Philosophischen - trotzdem interresannt und vielleicht bald genau mein Thema; aber auch, dass sich solangsam selbst in Deutschland vermehrt persönliche Laufbahnen im eSport ergeben, sollte für sich sprechen.
 
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NeverGetPro

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Vom Fussball gibt es Abarten (z.B. Hallenfußball oder Dorfligen mit geänderten Regeln), von vielen anderen Sportarten auch. Es gibt auch hunderte von Sportarten, die im Laufe der Jahrhunderte verschwunden sind oder sich geändert haben. Schau Dir allein die Veränderung der Spielgeräte diverser Sportarten in den letzten 50 Jahren an.

Klassisch Gewachsenes wird sich auch in diesem Tempo ändern, man Vergleiche hier Fußball mit Architektur. In den letzten 50 Jahren aufgekommene und umgesetzte Ideen werden sich auch dementsprechend in der Geschwindigkeit des Nachrichtenzeitalters ändern. D.h. ein Spiel/Sport wird eine kürzere Lebensdauer haben, bis es erneuert wird. Im Vergleich zur Architektur, wo man seit Jahrhunderten gewisse Grundregeln achtet, werden in der Informatik Großprojekte heute ganz anders umgesetzt als vor zehn Jahren. Die Welt ist im Wandel und jder muss selbst entscheiden, ob er sich an alten Werten festbeißen will oder nicht etwas Veränderung in seinen Denkmustern zulässt.
Hallenfußball ist eben kein Fußball sondern Hallenfußball - vgl. DotA und wc3. Und das sich die Welt verändert ist sicher richtig, trotzdem kann dein eloquenter Vortrag nicht darüber hinwegtäuschen, dass kulturell gewachsene Sportarten nicht im gleichen Tempo Veränderungen erfahren, wie virtuelle Computerspiele. Computerspiele hängen halt völlig von der Plattform ab und der Markt wird überschwemmt von immer neuen Spielen und neuer Technik. Neue klassische Sportarten entwickeln sich hingegen nur im Zeitfenster von Generationen und nicht in wenigen Jahren.
Vor 50 jahren mag im Speerwerfen noch mit einem etwas altmodischen Speer geworfen worden sein, im Vergleich zum heutigen "High-Tech Speer", allerdings sind die Auswirkungen auf den Sport marginal - Der Speer fliegt ein bischen besser.

Und der etwas versteckte Vorwurf des Konservativismus und des starrsinnigen Denkens trifft mich überhaupt nicht. Ich muss nur nicht zwanghaft versuchen meine Freizeit-Tätigkeit in irgend eine gesellschaftlich anerkanntere Form zu gießen. Für mich ist Starcraft nicht mehr oder weniger wertvoll, weil man es Sport nennt oder nicht. Ich sehe die von mir erklärten Unterschiede zu klassischen Sportarten, und trotzdem trägt E-Sport ja den wettkampforientierten Gedanken in sich. Es ist also eine Frage der Definition - Ich würde einfach zwischen Sport und E-Sport differenzieren...
Und nein, RTS sind keine Geschicklichkeitsspiele. Wie day[9] sagte: "es wäre traurig, wenn bei Starcraft der gewinnt, der am schnellsten klickt". Ja, man muss mit einer Maus und Tastatur umgehen können, genauso wie z.B. ein Baseballspieler seine Armhaltung beim Abschlag üben muss oder ein Footballspieler lernt, seinen Kopf unter allen Umständen oben zu lassen. Viel wichtiger ist aber das Einsetzen dieser Grundlagen. Und da sind RTS ein Denksport auf höchstem Niveau. Wenn ein guter RTS Spieler so ein Bo5 gespielt hat, dann hat er 2-3 Stunden auf einem Konzentrationsniveau operiert, das sonst Piloten oder Leute der Luftsicherung haben.
Konzentrieren muss man sich auch in einem Finger-Skateboard-Tunier, also das macht noch lange keinen Denksport aus. Die Grundlage in einem RTS sind eben die mechanics, also micro und macro und antrainierte Automatismen. Was macht denn einen Pro zum Pro? Was bezeichnet man in einem RTS als "Skill"? Ein großteil sind Geschicklichkeitselemente - ich würde einfach mal 70-80% in den Raum werfen. Wenn es anders wäre, würden ja Schachspieler einen leichteren Einstieg in sc2 finden, als beispielsweise CS-Pros - dies ist aber nicht der Fall...
TLDR Version:
Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er Computerspiele als kulturelle signifikante Wettbewerbsform akzeptieren will.
Das würde ich unterschreiben und sogar für mich persönlich bejahen...
 

xea

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lustig wie hier alle mit den Sportbeispielen kommen - schach ist eine große Ausnahme, was denkspiele = sport angeht - esport kann einfach kein "richtiger" Sport sein, weil zb Fussball, Tennis ect ect nicht von Firmen entwickelt wurden, die damit ihre Brötchen verdienen... I´m just sayin´

Ist das nicht scheiss egal, ob eine Sportart von einer Firma oder meinetwegen einem Kaiser oder sonstigen Wappler erfunden wurde? Wo ist da der Unterschied? Machen nicht Menschen, die den Sport praktizieren, ihn zu einer Sportart (Wettkampf?!)
 

xea

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TLO = roa-radio, oder? wenn ja dann ist die aktion ein fail - radio hatte nicht mal ansatzweise talent für bw also wohl auch nicht für sc2. (er hat sich doch immr nur mit massssgames auf 400:400 gespielt ^_^)

Ausnahmsweise muss ich dir mal wiedersprechen. Mag sein, dass du mit deiner Aussage bzgl BW nicht so falsch liegst (weiss nimma genau wie gut er war), aber Leute wie zb. Eve, die in BW grob geschätzt unteres Mittelmaß waren, sind plötzlich in WC3 aufgeblüht, und konnten immerhin ganz vorne in Deutschland mitspielen.

Mit der anderen Aussage hast du aber völlig Recht. Es lässt sich bis dato wenig über den Skill sagen, weil 1. das ballancing noch nich stimmt 2. sollte SC2 ein Renner werden, 100 mal so viele Spieler das game Zocken werden - ergo KANN SEIN, dass gewisse Beta gosus nicht mehr ganz vorn dabei sind.
 

NeverGetPro

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Wir du selber siehst, kann der eSport nicht auf eine 100 Jährige geschichte zurückblicken. Wir stehen noch ganz am Anfang der Entwicklung. SC:BW hat den RTS-eSport eingeläutet und jetzt kommt gerade mal der erste Nachfolger. Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, dass SC2 an SC:BW anknüpft und so eine evolution dieses Spiels stattfindet aber das spiel im Prinzip das gleiche bleibt. Ich finde das sogar sehr interessant, da sich eSporttitel im vergleich zu klassischen Sportarten weiterentwickeln können.
Und genau das ist der Punkt. Wenn wir Sportarten aufzählen würden, dann würden wir doch nicht mit "Fußball, Baskelball, Speerwerfen, Starcraft 2, Kugelstoßen, ...." anfangen, eben weil Starcraft 2 in eine neue Kategorie eingeordnet werden muss. Man kann E-Sport zwar mit klassischen Sportarten vergleichen, aber eben nicht gleichsetzen, denn es ist komplett anderen Gesetzen und Veränderungsstrukturen unterworfen (wie bereits mehrmals ausgeführt).
In E-Sport steckt der Begriff Sport ja schon drinnen, eben weil es den sportlichen wettkampforientierten Gedanken in sich trägt, und trotzdem ist E-Sport keine Sportart im klassischen Sinne, sondern etwas neues.
 
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Wir beide sind uns anscheinend einig darüber, dass es (wenigstens uns) nicht weiter wichtig ist, ob eSport von irgendwelchen Organisationen wie zB. dem DOSB, oder IOC als Sport angesehen wird.
Du kannst mit dem Begriff "eSport" oder "E-Sport" anscheinend genauso gut leben wie ich.

Natürlich ist eSport keine klassische Sportart. Snowboarding ist auch keine klassische Sportart. Darin besteht auch kein Problem. Die Akzeptanz wird analog zum Snowboarding schon kommen.

Wie gesagt, es gibt verschiedenste Verortungen des Begriffs Sport und auch einige Definitionen, hätten schon heute kein Problem eSport als Sport zu bezeichnen. Vorallem zeigt sich, wie wandelbar der Begriff Sport über die Zeit ist - Definition Sport:
„Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich Sport zu einem umgangssprachlichen, weltweit gebrauchten Begriff entwickelt. Eine präzise oder gar eindeutige begriffliche Abgrenzung lässt sich deshalb nicht vornehmen. Was im allgemeinen unter Sport verstanden wird, ist weniger eine Frage wissenschaftlicher Dimensionsanalysen, sondern wird weit mehr vom alltagstheoretischen Gebrauch sowie von den historisch gewachsenen und tradierten Einbindungen in soziale, ökonomische, politische und rechtliche Gegebenheiten bestimmt. Darüber hinaus verändert, erweitert und differenziert das faktische Geschehen des Sporttreibens selbst das Begriffverständnis von Sport.“

– P. Röthig (Hrsg.): Sportwissenschaftliches Lexikon. Hofmann, Schorndorf 1992.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sport#Definitionen
 
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NeverGetPro

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Natürlich ist eSport keine klassische Sportart. Snowboarding ist auch keine klassische Sportart. Darin besteht auch kein Problem. Die Akzeptanz wird analog zum Snowboarding schon kommen.
Für mich ist E-Sport eben doch was anderes als die Neuentwicklung einer "normalen" Sportart wie Snowboarding. Von Ski zu Snowboard ist der Weg nämlich nicht soweit wie von Ski zu Starcraft 2 - wie gesagt E-Sport ist eine eigene Kategorie hierachisch auf der gleichen Stufe..
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Vom Fussball gibt es Abarten (z.B. Hallenfußball oder Dorfligen mit geänderten Regeln), von vielen anderen Sportarten auch. Es gibt auch hunderte von Sportarten, die im Laufe der Jahrhunderte verschwunden sind oder sich geändert haben. Schau Dir allein die Veränderung der Spielgeräte diverser Sportarten in den letzten 50 Jahren an.

Klassisch Gewachsenes wird sich auch in diesem Tempo ändern, man Vergleiche hier Fußball mit Architektur. In den letzten 50 Jahren aufgekommene und umgesetzte Ideen werden sich auch dementsprechend in der Geschwindigkeit des Nachrichtenzeitalters ändern. D.h. ein Spiel/Sport wird eine kürzere Lebensdauer haben, bis es erneuert wird. Im Vergleich zur Architektur, wo man seit Jahrhunderten gewisse Grundregeln achtet, werden in der Informatik Großprojekte heute ganz anders umgesetzt als vor zehn Jahren. Die Welt ist im Wandel und jder muss selbst entscheiden, ob er sich an alten Werten festbeißen will oder nicht etwas Veränderung in seinen Denkmustern zulässt.

Und nein, RTS sind keine Geschicklichkeitsspiele. Wie day[9] sagte: "es wäre traurig, wenn bei Starcraft der gewinnt, der am schnellsten klickt". Ja, man muss mit einer Maus und Tastatur umgehen können, genauso wie z.B. ein Baseballspieler seine Armhaltung beim Abschlag üben muss oder ein Footballspieler lernt, seinen Kopf unter allen Umständen oben zu lassen. Viel wichtiger ist aber das Einsetzen dieser Grundlagen. Und da sind RTS ein Denksport auf höchstem Niveau. Wenn ein guter RTS Spieler so ein Bo5 gespielt hat, dann hat er 2-3 Stunden auf einem Konzentrationsniveau operiert, das sonst Piloten oder Leute der Luftsicherung haben.

TLDR Version:
Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er Computerspiele als kulturelle signifikante Wettbewerbsform akzeptieren will.

oder wir fragen einfach 1000 menschen in der hamburger/berliner/münchener innenstadt und 999 werden dir sagen: nein, computerspiele sind computerspiele und sport ist sport.

was macht das auch für nen unterschied? fühlst du dich irgendwie besser wenn du sagen kannst "ne mama, ich muss 10 stunden am tag vorm rechner hocken, ich mach sport!"

steh doch dazu, wenn du ein stubenhocker und nerd bist =)

Für mich ist E-Sport eben doch was anderes als die Neuentwicklung einer "normalen" Sportart wie Snowboarding. Von Ski zu Snowboard ist der Weg nämlich nicht soweit wie von Ski zu Starcraft 2 - wie gesagt E-Sport ist eine eigene Kategorie hierachisch auf der gleichen Stufe..

grundsätzlich geb ich dir recht auch wenn von gleicher stufe nicht im ansatz die rede sein kann. die meisten scheinen so lange und so tief in der szene zu sein, dass sie völlig den bezug dazu verloren haben wie die meisten menschen computerspiele sehen.

normale reaktion: "ich bin snowboarder" - "oh cool, wie lang machst du das schon blabla"
"ich bin esportler" - wahlweise bemitleidendes kopfschütteln oder schallendes gelächter.

meine prognose: spielen wir niemals so cool sein wie snowboarden, skaten, ein musikinstrument spielen oÄ - oder so intellektuel wie schach. ihr werden auf keiner party ein mädchen mit theorycraft beeindrucken und euch wird auch keiner am montag anerkennend auf die schulter klopfen wenn ihr am sonntag zotac geowned habt ( es sei denn ihr studiert informatik oder machinenbau ) -

es ist einfach ein riesen großer zeitvertreib, ein spiel und es macht spaß, also sollte man es spielen und sich keine gedanken darüber machen was es ist. und von gesellschaftlicher akzeptanz sollte man erst recht nicht träumen. vergesst es! das hier ist nicht korea, das wir niemals korea, begrabt eure kindlichen träumereien und lass TLO doch seinen spass. ich denke nicht, dass er so naiv ist zu denken, sc2 würde in irgend einer form langfristig gesehen für sein leben wichtig werden. aber er ist jung, er hat zeit und bock also go for it - scheiss auf akzeptanz und obs was bringt!
 
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gl&hf TLO :)

Mehr gibt es nicht zu sagen!
Völlig korrekt, ja ;)

Für mich ist E-Sport eben doch was anderes als die Neuentwicklung einer "normalen" Sportart wie Snowboarding. Von Ski zu Snowboard ist der Weg nämlich nicht soweit wie von Ski zu Starcraft 2 - wie gesagt E-Sport ist eine eigene Kategorie hierachisch auf der gleichen Stufe..

Das sehe ich absolut genauso.
(Obwohl oder gerade weil ich Sportwissenschaften studiere)

@HeatoR:
HeatoR schrieb:
von gesellschaftlicher akzeptanz sollte man erst recht nicht träumen. vergesst es!
Druck Dir das am besten mal aus. Sollte ich in 5 Jahren nochmal die möglichkeit haben Dich zu erreichen... bekomme ich nen Kasten Beck's, wenn es auch nur ansatzweise gesellschaftlich akzeptiert ist, ok? Der Rest ist eine Frage der Zeit und die Frage wieviele Menschen im eSport aktiv sein werden - das sind Zahlen die hätte jede Sportart gerne. Heute sind schon mehr Menschen in Deutschland im eSport organisiert als zB. im Basketball. Quelle http://www.presseanzeiger.de/meldungen/sport/249786.php ps: oha, das war 2008... ^^
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Das sehe ich absolut genauso.
(Obwohl oder gerade weil ich Sportwissenschaften studiere)

also ich habe viele spowis in meinem freundeskreis und ich frage mich wieviele deiner komilitonen "esport" auf einer stufe sieht mit skaten, surfen oder snowboarden ( um bei -neueren- sportarten zu bleiben, wobei das zB. bei surfen auch nicht wirklich korrekt ist ) sehen. meine erfahrung ist, dass es höchstens einen lacher erntet.
 
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was macht das auch für nen unterschied? fühlst du dich irgendwie besser wenn du sagen kannst "ne mama, ich muss 10 stunden am tag vorm rechner hocken, ich mach sport!"

steh doch dazu, wenn du ein stubenhocker und nerd bist =)
Die Akzeptanz ist mir wurst. Wenn mich eine Arbeitskollege fragt, was ich in meiner Freizeit so mache, wird er u.a. Computerspiele zu hören bekommen. Wenn er mich darauf reduzieren will, soll er doch. Ich sehe jemanden, der viel liest, auch nicht als "Leser" oder Leute, die gern ins Kino gehen als "Kinogänger". Ich weiss, dass Computerspiele die Erzählkraft von Geschichten mit der Herausforderung von Sport oder Brettspielen kombinieren können, was etwas ist, dass kein andere Medium in der Art vermag. Und ich kann den Leuten, die über Killerspiele oder verwahrloste WoW Spieler reden, weil's gerade im Fernsehen kam, eben die Dinge aus Sicht eines erwachsenen Spielers geben. Nicht zuletzt, da sich viele heute gen 30 gehende Gamer inzwischen seit über zehn Jahren mit den gängigen Stereotypen und Stigmata rumschlagen.

Meine Rolle in der eSports Diskussion ist eine Ähnliche: ich gebe Leuten, die sportlichen Wettkampf per Computerspiel abschätzig ausschließen, weil es nicht in ihr Weltbild passt, nur gern einen Denkanstoß. Die meisten Leute sind unfähig die Vergangenheit unter neuen Gesichtspunkten zu bewerten oder einfach mal ein bisschen nach vorn zu denken. Und da es mMn nicht auszuschließen ist, dass computerunterstützter Wettbewerb irgendwann kulturell relevant wird, fordere ich andere gerne heraus in diese Richtung zu denken. Wer ahnte schon zu Horchs Zeiten, dass es irgendwann als Sport gelten wird, mehrere Stunden mit 200km/h im Kreis zu fahren? Ob es so kommt, darüber habe ich keine Macht und ob nun gerade Starcraft (2) der Wegbereiter sein wird, das wage ich nicht zu sagen.
 
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NeverGetPro

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[...]ich gebe Leuten, die sportlichen Wettkampf per Computerspiel abschätzig ausschließen, weil es nicht in ihr Weltbild passt, nur gern einen Denkanstoß. Die meisten Leute sind unfähig die Vergangenheit unter neuen Gesichtspunkten zu bewerten oder einfach mal ein bisschen nach vorn zu denken.[...]
Da können wir aber froh sein, dass zumindest eine Person hier kognitiv dazu in der Lage ist und die Anderen an seinem überragenden Intellekt partizipieren lässt :rolleyes:


Edit: @Heator und luckshot
Mit "hierarchisch auf einer Stufe" habe ich keine Bewertung abgeben wollen, sondern wollte lediglich klarstellen, dass ich "E-Sport" nicht als Untergruppe von "Sport" sehe. Wenn man so etwas wie einen Abstammungsbaum einzeichnen würde, dann wäre ESport eben ein eigener Baum und nicht ein hierarchisch untergeordneter Ast des Baumes "Sport"...
 
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Da können wir aber froh sein, dass zumindest eine Person hier kognitiv dazu in der Lage ist und die Anderen an seinem überragenden Intellekt partizipieren lässt :rolleyes:
Sind wir schon wieder auf der Stufe angekommen, ja? Nun pack mal das Wörterbuch weg und sage mir, was an meiner Aussage da so empörend war, dass Du mir gleich den Elitarismusstern anhängst. Ich habe im zweiten Absatz sogar noch ein Beispiel dazu gegeben. Also lassen wir das mit dem Penislängenvergleich, ja?
 

NeverGetPro

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Sind wir schon wieder auf der Stufe angekommen, ja? Nun pack mal das Wörterbuch weg und sage mir, was an meiner Aussage da so empörend war, dass Du mir gleich den Elitarismusstern anhängst. Ich habe im zweiten Absatz sogar noch ein Beispiel dazu gegeben. Also lassen wir das mit dem Penislängenvergleich, ja?

Um Penisvergleiche geht es mir nicht, aber es klang einfach unglaublich arrogant. Gerade wenn du Denkanstöße erteilen möchtest, solltest du Acht geben, dass du andere Menschen trotz all der Eitelkeit nicht vor den Kopf stößt - Ich verweise auf meine Signatur...
 
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Für mich ist E-Sport eben doch was anderes als die Neuentwicklung einer "normalen" Sportart wie Snowboarding. Von Ski zu Snowboard ist der Weg nämlich nicht soweit wie von Ski zu Starcraft 2 - wie gesagt E-Sport ist eine eigene Kategorie hierachisch auf der gleichen Stufe..

also sagst du ja im prinzip es ist doch richtiger sport.
eben eine neue form davon.
eine die sich schneller wandelt und alles, ok.
aber das schließt m.E. nicht aus, dass es sich dabei um einen "sport" handeln kann.
sicher auch ne definitionsfrage.
meiner meinung nach spielt es keine besondere rolle inwieweit die gesellschaft es akzeptiert oder wie populär es ist.
grade in dem bereich esport ist einfach auch noch viel aufklärungsarbeit zu leisten um überhaupt eine akzeptanz zu ermöglichen.

just my 2 senfs :)
 
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TLO = roa-radio, oder? wenn ja dann ist die aktion ein fail - radio hatte nicht mal ansatzweise talent für bw also wohl auch nicht für sc2. (er hat sich doch immr nur mit massssgames auf 400:400 gespielt ^_^)

50/50 winratio auf B+/A- ohne kordodge war zeitweise unteres semi-pro/practice partner niveau. so ein level nach "kurzer" zeit zu erreichen würde ich nicht unbedingt als talentfrei bezeichnen. :)
 
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welch ein vergleich :duh:
natürlich gibt es mehr leute, die sich mit nicknamen, passwort und email wo anmelden, als leute, die wöchentlich zum verein gehen, und evtl noch dafür zahlen ...
Oh, stimmt - danke für den Hinweis.
Hinkt meine Argumentation, aus der du Zitierst dann, in der ich HeatoR wiederspreche, dass von eSport in Verbindung mit gesellschaftlicher Akzeptanz auch nur zu Träumen schon zu viel wäre?
Die Zahlen sind eigentlich auch nicht wirklich entscheidend aber der Kernaussage des Artikels würde ich zustimmen:"Der eSport ist schon lange nicht mehr aus der Öffentlichkeit wegzudenken. Genau wie der traditionelle Sport lebt auch der eSport von ehrenamtlichen Helfern. In Deutschland circa 700 ehrenamtliche Helfer auf der Plattform ESL. Im eSport messen sich bereits nach zehn Jahren Entwicklung mehr eSportler organisiert als im Basketball oder Hockey. Ein großartiger Erfolg für diese junge Sportart".

also ich habe viele spowis in meinem freundeskreis und ich frage mich wieviele deiner komilitonen "esport" auf einer stufe sieht mit skaten, surfen oder snowboarden ( um bei -neueren- sportarten zu bleiben, wobei das zB. bei surfen auch nicht wirklich korrekt ist ) sehen. meine erfahrung ist, dass es höchstens einen lacher erntet.

Das ist ziemlich unterschiedlich. Es gibt natürlich sehr viele aus den "klassischen Sportarten" die teilweise nicht nur bei diesem Thema sondern auch sonst sehr Konserativ denken. Es gibt eine ganze Reihe anderer, auch olympische Disziplinen, die ähnlich kritisch gesehen werden. Wissenschaftlich gesehen liegen die unterschiede nur in einer mehr oder weniger stark ausgeprägten körperlichen Ertüchtigung, verschiedenen Organisationenformen (bei eSport 100% Deckungsgleich zu allen klassischen wettkampforientierten Sportarten) und Rahmenbedingungen. Mit fortschreiten des Studiums sollte ein abstrahieren der Prämissen der einzelnen Sportarten und deren übertragen aber kein Problem sein. Keiner, den ich persönlich kenne würde dem eSport, abgesehen von der körperlichen Komponente den Sportcharakter absprechen. Aber wie gesagt, dass ist auch nicht entscheidend.

grade in dem bereich esport ist einfach auch noch viel aufklärungsarbeit zu leisten um überhaupt eine akzeptanz zu ermöglichen.
Richtig, siehe mein Link zum Spiegelartikel.
 
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Ich bin geschockt das TLO erst 19 Jahre ist! Ich hätte ihn ja älter eingeschätzt. (Da sieht man mal, wie man sich täuschen kann.)

Aber was mich mehr schockiert ist der Weg, den dieser Thread eingenommen hat. Ich glaube, diese ganzen Beiträge mit dem "fehlenden Jahr" im Lebenslauf oder den anderen "Nettigkeiten" und "Lebensweisheiten" haben ein Motiv: Neid.

Ich persönlich finde es sehr schade, dass man jemanden diese Möglichkeit nicht zugesteht. Ich dachte, bei Starcraft geht es um mehr als ein Spiel, sondern auch um eine Community. Und eine Community sollte zusammen halten und sich gegenseitig unterstützen und nicht jemanden in den Rücken fallen, wenn jemand Talentiertes sich für die Community einsetzt und womöglich Starcraft II populärer macht, wovon wir ja auch profitieren würden. (Ich träume nach wie vor von Starcraft Public Viewings ;)

Ich finde Darios Entscheidung mutig - und bei seinem Talent richtig - und hoffe auch in Zukunft ganz viele spannende VOD's mit- und über seine Spiele sehen und wünsche Ihm viel Erfolg!
 
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Aber was mich mehr schockiert ist der Weg, den dieser Thread eingenommen hat. Ich glaube, diese ganzen Beiträge mit dem "fehlenden Jahr" im Lebenslauf oder den anderen "Nettigkeiten" und "Lebensweisheiten" haben ein Motiv: Neid.

auch wenn ich seine entscheidung gut finde (sowohl für ihn als auch für die comm hat das potential)
glaube ich weniger dass das was mit neid zu tun hat, mehr mit lebenslaufperfektionismus.
die meisten würden das wohl wirklich nicht tun selbst wenn sie die chance dazu hätten (mir wäre studium immer wichtiger als (e)-sport, egal wie gut man davon leben kann. ich finde es eintönig 24/7 zu zocken... die realität hat imo einfach n höheren wiederspielwert)
deswegen gleich neid zu unterstellen...
find ich überzogen.

respekt dass er sich dazu motivieren kann, ich könnte das nicht.
die zeiten wo ich mehr als 3 std am stück zocken konnte sind lange vorbei :)

wünsche ihm an dieser stelle viel erfolg :top:
 

dRe

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Soll er doch machen wie er mag, 1Jahr ist nichts, manche bleiben sitzen in der Schule, manche haben nen unfall und können 2,3 Jahre nicht richtig laufen/arbeiten/lernen (habe ich bei einem Kumpel erlebt)...

Viele machen hier schlechte stimmung, und sagen imemr wieder Lebenlsauf bla bla blaH, wayne interessiert das ding? Ihr seit so drinn im System...

1Jahr wird ihn jetzt nicht umbringen, und er wird andere Länder sehen, fliegen... etc etc... und MASS ZOCKEN, was sicher viele hier gerne würden, aber nicht können!
 
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aber es sind doch jetzt schon drölf spieler besser als er die viel weniger gespielt haben als er ?_?
 
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nicht der sexieste sponsor, aber solange man ein dach über dem pc und ne internetstandleitung hat mit der man sich zusätzlich essen bestellen kann sollte das interessant werden :-) wünsch ihm auf jeden fall viel erfolg.
 
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geiles reg datum.
http://karriere.hofer.at/karriere/html/managementkarriere/faq.php#7

welchen sponsor hat TLO? habs beim überfliegen der letzten 2 seiten nicht entdeckt.
Die im verlinkte Stelle ist eine leitende Position mit Verantwortung für 5-7 Filialen und Personalverantwortung für 50 bis 70 Mitarbeiter. Außerdem haben wir hier Sonntag als einzigen garantiert freien Tag sowie keine feste Wochenarbeitszeit, d.h. wenn nötig, ist man auch mal von 8 bis 20 Uhr auf Achse und wahrscheinlich unbezahlten Überstunden, wie das inzwischen bei außertariflichen Mitarbeitern üblich ist. Reisebereitschaft muss also auch da sein, wenn Du eine ländliche Gegend erwischst, dauert das schon mal eine Stunde von einer Filiale zur nächsten. Dazu kommen ggf. Auslandseinsätze beim Erschließen neuer Länder sowie einen Dresscode (Anzug/Kostüm).
Bei all den Anforderungen sind 60k Euro Gehalt (nicht vergessen, das ist Österreich, also aufgrund der Lebenserhaltungskosten nochmal 5-10% mehr als in Deutschland) auch zu erwarten. Aber das ist mitnichten ein typischer Job für Berufseinsteiger. Für die beschriebene Position musste schon ein harter Hund sein, um das als Einsteiger ohne Burnout länger als ein, zwei Jahre mitzumachen.
 
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hab ich überlesen, dass es nicht selbstverständlich ist für diese 60k auch was tun zu müssen? ^^
 
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die meisten werden nach ihrem studium nichtmal n 60k jahresgehalt haben^^
vielleicht nach ein paar jahren berufserfahrung


er macht das, wovon die meisten hier immer träumen ;) er macht alles richtig!
 

SaL

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Für mich stellt sich bei dem Thema eigentlich nur eine Frage.
Würde er es später eventuell bereuen es nicht gemacht zu haben?
Ich denke JA! Es ist eine einmalige Möglichkeit für vielleicht 1% von allen SC2 Spielern.
Er wird in diesem Jahr mit Sicherheit mehr erleben, lernen und Leute kennenlernen als in einem Jahr Studium.
SC ist ja nun auch kein Spiel bei dem man i-wie verblödet, oder massig Zeit investieren muss um erfolgreicher zu werden.
Ich glaube auch nicht dass Topspieler wie TLO irgendwelche Probleme damit haben das fehlende Jahr zu kompensieren. (wenn das überhaupt nötig ist..)
Die meisten Topspieler sind auch keine dummen ButtonMashers sondern recht kluge Strategen und Analytiker..

Scheiss doch uff den Lebenslauf, TLO hat die APM von 5 Sekretären und könnte damit auch 5mal soviel Kohle machen!! :top: :D
 
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