Bei allen Respekt, den ich TLO gegenüber empfinde, halte ich das für keine gute Idee.
Wenn ich mir rückblickend anschaue, was damals mit ret und NonY passiert ist, als diese nach Korea gegangen sind um ihre StarCraft Karriere voranzubringen.
An ret erinnere ich mich besonders gut. Er war quasi der Außenseiter im Team, er konnte mit keinem außer dem Teammanager normal kommunizieren, da die anderen Spieler einfach nicht der englischen Sprache mächtig waren. Einige wollten erst garnicht gegen ihn spielen, das hatte einerseits Skillgründe und andererseits kommunikative Gründe. Mal ganz zu schweigen von der Mentalität, die allgemein in Korea herrscht.
Nach einer gewissen Zeit fragte ret u.a. seinen Coach, ob er denn bitte etwas weniger als 12 (oder wieviel auch immer) Stunden spielen durfte, weil er damit auf Dauer nicht klarkam. Der Coach meinte, dass sich sowas nur besonders gute Spieler erlauben dürften. Je schlechter man ist, desto mehr muss man spielen - logisch.
Klar, viele Erfahrungen sammeln, neue Menschen kennenlernen, eine potenzielle Chance bekommen, in der Karriere durchzustarten, ein Auslandsjahr wegen Lebenslauf etc. klingt natürlich sehr vielversprechend, aber die Gegenargumente triumphieren meiner Meinung nach deutlich.
IdrA ist afaik auch der einzigste Nicht-Koreaner, der sich in Korea (mehr oder weniger) etablieren konnte. Korregiert mich wenn ich mich irre.