The Witcher 3: Wild Hunt

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Die Mainstory fand ich tatsächlich auch ausgesprochen dämlich. Alleine schon, weil man sie entweder aktiv ignorieren musste oder halt gezwungen war sie schnell zu machen, anstatt sich mit der Welt selber zu beschäftigen.
Die hingegen ist mit beachtlichem Abstand unerreicht in der Gamingwelt. Wäre das Gameplay rund um Fallen, Tränke und das Kampfsystem noch etwas ausgereifter, bräuchte ich bei guten DLC Aufkommen nie wieder ein Adventure. Die Dörfer haben alle ihre Stories und Charaktere, man kriegt für "gute" Entscheidungen auch mal auf den Deckel und wird verarscht, die Vorbereitung mittels Lore auf Monsterkämpfe ist einfach geil und vor allem wird wirklich deutlich, wie chancenlos selbst Soldaten gegen die Monster sind.
 
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Sehe es ähnlich wie Lorias. Die Hauptstory ist stellenweise toll inszeniert und hat einige Highlights, insgesamt ist sie aber etwas flach. Hab aber bisher kein anderes Spiel mit einer so detaillierten und vielschichtigen Spielwelt gezockt. Die Qualität der Nebenquests ist absurd hoch, was für mich bei nem Open-World-RPG viel wichtiger ist als die Hauptgeschichte. Bloody Baron, die Turm-Nebenquest von Keira, die Quests im Rahmen der Thronfolgefrage auf Skellige, praktisch der ganze 1. DLC...einfach nur äußerst gute Unterhaltung.
 
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Ich hab über weite Teile gar nicht gewusst was Neben und was Hauptquest ist :ugly:... Aber Monsterverträge hab ich fast 100% ignoriert, irgendwie schien mir immer was anderes wichtiger :).
 
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Ich hab über weite Teile gar nicht gewusst was Neben und was Hauptquest ist :ugly:... Aber Monsterverträge hab ich fast 100% ignoriert, irgendwie schien mir immer was anderes wichtiger :).

Hinter einigen Monsterverträgen verstecken sich richtig gute Geschichten.
 
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Jo, die zwei drei die ich machte waren auch cool... Aber eben, gab immer wichtigeres zu tun.
 
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Ich merk das gerade im direkten Vergleich mit "God of War 2018", die Grafik ist um Längen besser, die Fights ebenfalls viel besser inszeniert aber die Welt ist nach dem ersten Durchzocken völlig öde. Leer, ohne Leben, ohne Interesse zu wecken, neue Geschichten zu entdecken.
 
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GoW, die Story und Geschichten beim ersten Run sind wirklich gut gemacht und wer Bock auf 'ne echt harte Forderung seiner Controllerskills hat kann das Game im "Give Me God Of War"-Modus auch wohl nochmal zocken. Aber die "Open World" nach Abschluss der Story kann Witcher nichtmal im Ansatz das Wasser reichen. Selbst HorizonZeroDawn ist da zum erkunden abwechslungsreicher. Liegt schlicht daran, dass es in GoW quasi keine NPCs gibt, keine Städte, Dörfer, Siedlungen... alles ist tot, leer und verlassen. Es gibt im Grunde keine Nebengeschichten oder Zufallsfunde wie in Witcher, nur sehr wenige "Gefallen" (aka Aufträge) oder Miniquests (aka "Schatzkarten")... Witcher 3 setzt da halt wirklich Maßstäbe.
 
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Witcher 3 hatte 25 questdesigner und das merkt man an allen ecken und enden. Beinahe jede scheiss quest hat seine überraschenden momente, nur ganz wenig einheitskost. Alleine die letzten 2 seiten gelesen zu haben macht mir lust es nochmal zu zocken. :ugly:
 
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Habe es mittlerweile auch mal angefangen, bin grade bei der Baron-Questline. Was ich bisher sagen kann:

Das Spiel hat offensichtliche Schwächen, die vollkommen beschissene Steuerung zb: im Faustkampf wird einfach mal die Steuerung umgelegt, Geralt kann sich fast gar nicht auf der Stelle drehen, man kann nicht rauszoomen und bekommt so sehr wenig davon mit, was um einen rum so passiert. Die Steuerung beim Gwint hakelt andauernd und man muss alles 3 mal drücken, damit es ausgeführt wird, das gleiche gilt oftmals für die Zeichen im Kampf

Geralt überlebt keine Sprünge aus 2 Metern Höhe :rofl2: dafür darf man aber über jede kleine Unebenheit auf dem Boden springen.

Ständig Animationen, die einen aufhalten, zb nach dem Meditieren muss Geralt erst gemütlich aufstehen. Die Dialoge mit den Händlern dauern viel zu lange, ich will einfach nur handeln und nicht zum 24844. mal "Grüß Dich" hören und darauf antworten.

Ansonsten ist es in Ordnung, die Kämpfe sind halt jedes mal sehr sehr ähnlich, da man nicht viel Einfluss durch die Skills hat. Die Welt ist sehr cool, sieht toll aus und lebt + es gibt sehr viel zu entdecken.
 
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Spielst Du PC oder PS4? Ich habs auf der PS4 gezockt und die Steuerungsprobleme sind mir da so krass nicht aufgefallen. Klar ist etwas hakeliger als heutige Top-Games, ist ja auch schon etwas älter. Gerade Plötze ist ein Graus. Gwint hakelt bei mir aber z.B. gar nicht.
 
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Spielst Du PC oder PS4? Ich habs auf der PS4 gezockt und die Steuerungsprobleme sind mir da so krass nicht aufgefallen. Klar ist etwas hakeliger als heutige Top-Games, ist ja auch schon etwas älter. Gerade Plötze ist ein Graus. Gwint hakelt bei mir aber z.B. gar nicht.

#2

allein die faustkämpfe sind tatsächlich ein graus, vong steuerung her
 
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Hab ich irgendwie nicht so in Erinnerung. Habe mit Maus und Tastatur gespielt, so wie alles außer Sport und Prügelspielen.
 

Das Schaf

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Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
kenn das so wie nts,
spiel es auch gerade. ist jedesmal ein schmarrn mit gwint ( ich spiels einfach nicht )

ich kenns ja schon von witcher2 da wars auch nicht groß anders in den kämpfen und bewegungen da hat es mihc ja damals schon angekotzt. Das ist in witcher3 durch das springen direkt besser geworden ;)
 
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Gwint kann sein, keine Ahnung. Das hat mich Null interessiert.
 

USS Endrox 2.6

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Daheiim
Gwint ist ja auch nur Optional, gibt aber einige lustige Quest dafür.
 
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Ich fand es mit Maus und Tastatur echt gut spielbar. Gwent hakelte auch nicht. Faustkämpfe waren aber wirklich scheiße.
 
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yo, spiele mit maus und tastatur am pc, anders wärs noch viel schlimmer. hab mitm xbox-controller angefangen und echt nur geflucht, so gehts ja nun einigermaßen. will natürlich alles mitnehmen was geht, deshalb auch gwint, aber es ist zum teil stupides trial&error, da man grade am anfang echt schlimme karten im vergleich zu den händlern hat.

bin mit der baron-reihe quasi durch, holy shit :eek3: bei der sache mit dem
Fehlgeborenen
musste ich echt etwas schlucken, mag daran liegen, dass ich selber
ein kleines kind
habe, aber das ist echt ziemlich gut gemacht, kann da die ansichten der ersten 3 seiten zu diesem thema nur bestätigen. der eigene kampfstil wird sich wahrscheinlich im laufe des spiels nicht wirklich ändern, dachte am anfang, igni zu skillen wäre cool, aber im endeffekt schilde ich mich nur, 1-2 schnelle attacken und wieder ausweichen, für igni reicht die ausdauer auch kaum, etwas ärgerlich (man kann umskillen, i know)
also storytechnisch wird da echt gut was geboten, ist mir bisher nicht vergleichbar untergekommen
 
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Also mir hatte Igni gegen Kroppzeugs gute Dienste geleistet, das Schild hab ich kaum je benutzt :).

Hab auch im DLC viel mit Igni + Forcepush gemacht. Halt Gegner Anzünden oder Umwerfen und dann mitm Schwert den Rest geben. Funktionierte 1A? Ist vielleicht nicht die stärkste Build aber ich hatte auf Hard jetzt nie irgendwo nennenswerte Schwierigkeiten (in der DLC zieht der Schwierigkeitsgrad deutlich an).
 

Der Ziegentobi

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yo, spiele mit maus und tastatur am pc, anders wärs noch viel schlimmer. hab mitm xbox-controller angefangen und echt nur geflucht, so gehts ja nun einigermaßen. will natürlich alles mitnehmen was geht, deshalb auch gwint, aber es ist zum teil stupides trial&error, da man grade am anfang echt schlimme karten im vergleich zu den händlern hat.

bin mit der baron-reihe quasi durch, holy shit :eek3: bei der sache mit dem
Fehlgeborenen
musste ich echt etwas schlucken, mag daran liegen, dass ich selber
ein kleines kind
habe, aber das ist echt ziemlich gut gemacht, kann da die ansichten der ersten 3 seiten zu diesem thema nur bestätigen. der eigene kampfstil wird sich wahrscheinlich im laufe des spiels nicht wirklich ändern, dachte am anfang, igni zu skillen wäre cool, aber im endeffekt schilde ich mich nur, 1-2 schnelle attacken und wieder ausweichen, für igni reicht die ausdauer auch kaum, etwas ärgerlich (man kann umskillen, i know)
also storytechnisch wird da echt gut was geboten, ist mir bisher nicht vergleichbar untergekommen

der drekavac ist ein normaler teil der mythen hier in polen, nichts besonderes. das halbe spiel ist besteht aus easter eggs und anspielungen auf traditionen und mythen. fuer den rest der welt ist es natuerlich etwas neues. oder wie meine verlobte zu sagen pflegt nichts endet gut in der slawischen kultur :deliver:
 
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im spiel selber hab ichs gespielt, weil ich es ganz nett fand und dann irgendwann auch einfach alle karten haben wollte.
standalone reizt mich null.
 
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Standalone hab ich mal ausprobiert. Instant angenervt gewesen, dass es total anders ist als das was man aus Witcher kennt und man sich erst in ein neues und viel vielviel komplexeres Regelwerk einarbeiten müsste. Keinen Bock. Gwent in Witcher war mal cool als Nebenbeiunterhaltung und auch genau richtig so. Hatte tatsächlich mal darüber nachgedacht, mir davon ein echtes Kartenset zu bestellen auch wenn die ein paar Hundert Euro kosten. Aber das Standalone reizt mich so gar nicht.
 
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War aber auch irgendwie klar, dass es als Standalone nochmal komplexer gestaltet werden musste. Mir hat es In-Game auch viel Spaß gemacht, aber das war ja heillos imbalanced. Ich hatte am Ende alle Karten und nichts kam ansatzweise an Nilfgaard Mass Spy ran. Irgendwelche Monster Combos sind nunmal scheiß egal, wenn du eine Runde verlieren kannst und dann 6 Karten mehr als der Gegner hast, inklusive aller Antworten in der Hand. Aber wie du sagst, als Nebenunterhaltung durchaus unterhaltsam, gerade das Turnier. :D
Hab das Standalone etwas im Stream verfolgt aber richtig durchgestartet ist es ja nicht. Hab daher nicht genug verfolgt um wirklich das Spiel zu verstehen und angefixt zum selber spielen zu sein. Zuviel Auswahl im ganzen Kartenuniversum und treu bin ich persönlich nur Slay the Spire. Für zwischendurch die perfekte Mischung aus Komplexität und Zufall.
 
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Naja ich hätts halt nice gefunden, wenn sie wenigstens 'nen "Classic Witcher Mode" eingebaut hätten, so dass man nach den Witcher3-Regeln und mit den Witcher3-Kartensets spielen kann wenn man will, dann hätt ich für das Standalone auch 'nen 10er abgedrückt um das ab und an mal mit Frau oder Kind zu zocken, vielleicht hätte ich dann auch irgendwann Interesse entwickelt, mich in die erweiterte Version einzufuchsen...
 
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War aber auch irgendwie klar, dass es als Standalone nochmal komplexer gestaltet werden musste. Mir hat es In-Game auch viel Spaß gemacht, aber das war ja heillos imbalanced. Ich hatte am Ende alle Karten und nichts kam ansatzweise an Nilfgaard Mass Spy ran. Irgendwelche Monster Combos sind nunmal scheiß egal, wenn du eine Runde verlieren kannst und dann 6 Karten mehr als der Gegner hast, inklusive aller Antworten in der Hand. Aber wie du sagst, als Nebenunterhaltung durchaus unterhaltsam, gerade das Turnier. :D
Hab das Standalone etwas im Stream verfolgt aber richtig durchgestartet ist es ja nicht. Hab daher nicht genug verfolgt um wirklich das Spiel zu verstehen und angefixt zum selber spielen zu sein. Zuviel Auswahl im ganzen Kartenuniversum und treu bin ich persönlich nur Slay the Spire. Für zwischendurch die perfekte Mischung aus Komplexität und Zufall.


Jo, mit spies und vogelscheuchen konnte man quasi alles plattmachen. :ugly:
 
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Gibt es irgendwas vergleichbares zu Witcher 3? Hatte davor mal Fallout4 gespielt, was auch ziemlich gut ist, aber irgendwie doch nicht an Witcher 3 ran kommt.
 
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Gibt es irgendwas vergleichbares zu Witcher 3? Hatte davor mal Fallout4 gespielt, was auch ziemlich gut ist, aber irgendwie doch nicht an Witcher 3 ran kommt.

In 3D und so opulent inszeniert? Nope.
Wenn du komplexes Storytelling magst und nicht vor Retro zurückschreckst: Planescape:Torment, Vampire The Masquerade: Bloodlines (NUR mit Community-Patch spielen).
Wenn es moderner sein soll und in halbwegs guter Optik: Mass Effect 1-3, wobei die gameplay-technisch mMn schlecht gealtert sind, v.a. der erste.
Wenn es dir primär um das Erleben einer intensiven Geschichte geht: Hellblade Senua's sacrifice, What remains of Edith Finch (beides eher walking sims mit Rätseleinlagen), A plague tale: Innocence.

Letztes Jahr kam noch "The Outer Worlds" raus, das fand ich aber sehr oberflächlich. Ist von den Fallout:NV-Machern. Ajo, Fallout:NV ist ganz gut, aber halt auch recht eckig mittlerweile.

Aber das Komplettpaket? Das wird sehr schwierig. Hat schon nen Grund, warum The Witcher 3 in den Jahrzehntlisten praktisch immer in den Top5 war.
 

Mr. Jones

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Gibt es irgendwas vergleichbares zu Witcher 3? Hatte davor mal Fallout4 gespielt, was auch ziemlich gut ist, aber irgendwie doch nicht an Witcher 3 ran kommt.

An "The Witcher 3" kommt nichts ran. Schon DLCs und New Game+ gespielt oder "Cyberpunk 2077" vorbestellt? :deliver:

Die neuen Assassin's Creeds gehen in die Richtung (Origins/Odyssey)...
 
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danke für die Tipps. Werd mal schauen was mir davon zusagen könnte :)

DLCs müssten alle dabei gewesen sein.
 
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Witcher 3 ist das beste Rollenspiel was ich je gespielt habe, was Story insbesondere anbelangt. So viele unterschiedliche Geschichten, alle mit unterschiedlichen Themen wie Rassismus, Gewalt, etc. Wirklich ein Hochgenuss! Und die DLCs sind quasi noch Kirschen auf der Sahnetorte :D
 
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Oha, das Reworked-Projekt klingt interessant. Werde ich mal ziehen, wobei ich mit dem nächsten Durchspielen noch ne Weile warten werde.
 
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