Türkenschelte von Sarrazin

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nö eben nicht einfach so, ich sagte doch lebensstil etc, weil wir nicht nach den vorgaben im koran leben, unsere gesellschaft so korrupt ist, wir nich beten etc

genau das ist quatsch. den menschen in palästina ist es herzlich egal wie du lebst und woran du glaubst, sie wären froh wenn sie essen, arbeit und ein dach überm kopf hätten sowie nicht täglich angst haben müssten verhaftet zu werden.
 

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nö eben nicht einfach so, ich sagte doch lebensstil etc, weil wir nicht nach den vorgaben im koran leben, unsere gesellschaft so korrupt ist, wir nich beten etc

Aber kein gebildeter gläubiger Muslime würde deswegen einen heiligen Krieg anfangen. Genau wie es heutzutage wohl auch keine Christen mehr gibt die Kreuzzüge starten würden und Hexenverbrennung gut heißen.
 
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genau das ist quatsch. den menschen in palästina ist es herzlich egal wie du lebst und woran du glaubst, sie wären froh wenn sie essen, arbeit und ein dach überm kopf hätten sowie nicht täglich angst haben müssten verhaftet zu werden.

woher kommen denn dann die stimmen vom "gottlosen westen" ?

Aber kein gebildeter gläubiger Muslime würde deswegen einen heiligen Krieg anfangen. Genau wie es heutzutage wohl auch keine Christen mehr gibt die Kreuzzüge starten würden und Hexenverbrennung gut heißen.

klar natürlich nicht, armut und bildungsarmut spielen da die tragende rolle, keine frage. ich wollte nur darauf hinaus, dass die rolle der religion nicht grade klein ist, verursacht durch (man ahnt es schon) armut und bildungsarmut. religion in falschen händen ist gefährlich wie mans auch dreht und wendet
 
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woher kommen denn dann die stimmen vom "gottlosen westen" ?
denk mal drüber nach: du hast (jeder hier teilweise hat das) auch nicht gerade ne tolle meinung von denen, bezogen eben auf unsere moral- werte- und freiheitlichen vorstellungen; und sei es nur das nicht wenige dort menschen wählen und/oder anderweitig unterstützen die kinder mit sprengstoff bepacken um andere kinder wegzubomben.

ABER dir ist dennoch egal wie die dort leben und du kümmerst dich schlichtweg ansonsten nicht drum, außer eben deine meinung zu haben. mal drüber nachgedacht das das vielen dort nicht großartig anders gehen wird?
 
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quatsch! das ist genau das bild was islamophobe und rechte verbreiten wollen. dass sie uns einfach so hassen, weil sie unser leben nicht mögen.

aber glaub mir dem araber ist es so scheissegal wie wir leben wie uns sein leben scheissegal ist. wäre ägypten so wohlhabend wie deutschland würden sie sich nen dreck darum scheren...

Also für den Durchschnittsaraber stimmt das sicherlich, aber der ist ja nun auch kein Terrorist. Wenn man sich hingegen die Terroristen, die Anschläge in der westlichen Welt verübt haben, anguckt, dann ist das Bild eben nicht mehr so einfach: unter anderem auch ein Grund dafür, warum die Rasterfahndung so erfolglos geblieben ist. Denn die Terroristen kamen aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten, teils super ausgebildet. Ich erinnere nur mal an die Anschläge auf dem Londoner (?) Flughafen mit dem Auto. Das waren Ärzte (wenn ich mich richtig erinner auch ein Inder dabei) - bei allen gab es eigtl. nur eine Gemeinsamkeit - ihr Glaube!
 

WUUUSH

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Gegenthese: Diese Meinung, daß die Ausländer die Hauptbringschuld haben und sich gefälligst anpassen sollen ist sehr weit in deutschen Köpfen verbreitet. Und das merken die Migranten. Sie merken, daß sie in ihren Gewändern und mit ihren Kopftüchern misstrauisch beäugt werden und fühlen die unterschwellige Ablehnung. Das allerdings führt, verständlicherweise, zu ablehnendem Verhalten ihrerseits. "Was soll ich mit den Leuten verkehren wenn sie es eh nicht wollen?"

Ich will jetzt nicht die Migranten als die armen Opfer darstellen, ich wollte nur ausführen, daß die Theorie der "Hauptbringschuld", und zwar egal von welcher Seite, dazu führt, daß Integration massiv erschwert wird. Und über deine Ausschweifungen bezüglich Assimilation brauchen wir gar nicht weiter Reden. Wie Antrax' richtig dargestellt hat, geht es darum, einen Austausch der Kulturen zu schaffen, nicht eine Art zu verleugnen.
Bezüglich Austausch und den ersten Schritt gehen finde ich es daher z.B. super wenn Menschen die mit Kindern und Jugendlichen in Problembezirken arbeiten türkisch lernen. Auch wenn ich damit vielleicht alleine dastehe.

Sorry, dass ich dich gerade herausgreife, aber es gibt hier ein paar Ansatzpunkte, die mich auch generell stören.

Zunächst einmal möchte ich differenzieren: Meine Kritik bezüglich des Integrationsstatus bezieht sich grundsätzlich auf Moslems. Beispielsweise Koreaner haben keine Probleme damit gehabt, sich hier in Deutschland zu integrieren.
Es ist auch richtig, dass sich bei einer Integration beide Seiten anstrengen müssen, damit diese Aufgabe bewältigt werden kann. Es stimmt auch, dass Deutschland massiv geschlafen hat in der Vergangenheit und nun versucht, die Fehler auszubügeln. Dies ändert jedoch leider nichts am Status Quo.

Zu einem großen Teil sind die Türken in Deutschland nicht angekommen und es hat sich eine Parallellgesellschaft etabliert. Dies liegt mittlerweile nicht an den Versäumnissen der Vergangenheit, sondern schlichtweg an einer Verweigerungshaltung. Sie wollen sich nicht integrieren, sie lassen sich nicht integrieren und das schlimmste ist, sie haben es nocht nichtmal nötig.

Es bringt nichts an diesem Punkt, wie die Mehrheit der Deutschen rumzuheulen, dass das Fehler der Vergangenheit waren und wir uns nur wieder anstrengen müssen und wieder lieb sind, damit sich die Sache wieder entwickelt. Das wird unter keinen Umständen passieren. Zuckerbrot gab es genug, so langsam muss die Sache anders angegangen werden. Die rechtlichen Mittel dazu kenne ich nicht und dies stellt auch nur einen Nebenkriegsschauplatz dar.

Problematisch ist allein, dass unser System und unser Verständnis von Freiheit dafür sorgen, dass dieser schlimmen Entwicklung nichts entgegen gebracht wird, bevor es eventuell zu spät ist. Ich schätze unsere Demokratie sehr und bin mir darüber bewusst, was wir an unseren Grundrechten haben. Wir müssen jedoch unser hart erarbeitetes System schützen, damit es nicht von innen zerfällt. Die Gesellschaft bildet die Basis unseres Systems und über kurz oder lang wird diese Gesellschaft auseinander driften.

Es gibt mehrere Faktoren, die diese Entwicklung begünstigen: Zum einen haben wir tatsächlich keine qualifizierten Leute geholt, sondern Menschen aus der Türkei, die in ihrem Land selbst zu unterqualifiziert waren. Da wir nun also die Assis ( ja, es gibt Ausnahmen ) hier haben verkompliziert sich die Situation: Deutsche Assis im Ausland hätten auch "Startschwierigkeiten" mit der Integration. Was aber mitunter das Hauptproblem ist, ist die bereits angesprochene und diskutierte Religion.

Man darf sich fragen, warum die Leute hier Kopftücher tragen dürfen, aber nicht in der Türkei. Es wird von ihrer Religion nicht vorgeschrieben, dies wird lediglich gepredigt in den Moscheen. Dass das ganze nur dazu da ist, um die Frauen gefügig zu machen und zu unterdrücken und ein Relikt aus dem Mittelalter ist, ist eine Sache. Dass wir dies wider besseren Wissens hier dulden die andere.

Hier wird von den Moslems eine Kultur gelebt, die nicht mit unserem Rechtsstaat zu vereinbaren ist. Jedenfalls nicht in dieser Form. Die meisten Leute hier wissen doch gar nicht, wie so eine Familie orangisiert ist, bzw. was diese für ein Wertverständnis an den Tag legen. Es gibt hier ein völlig falsches Verständnis von "Ehre", welches den Kindern von klein auf beigebracht wird, welches sie dann ihr Leben lang so weiterführen und wieder an ihre Kinder vermitteln. Dieser Begriff steht mitnichten unserem Verständnis von Ehre gleich. Bei ihnen geht es darum, dass jeder knallhart die Anweisungen von Papa zu befolgen hat. So geht die Machtverteilung von Papa über die Söhne bis hin zur Mutter und den Töchtern die eventuell über den Abwasch entscheiden können. Dann gehen die Jungs auf die Strasse und wollen endlich "Ehre" haben und verprügeln munter Leute, damit die sie wenigstens "respektieren".

So, ich höre nun auf weiter polemisch zu sein und komme zum Punkt: In den Moscheen wird weiterhin der das überkommene Verständnis von dieser Welt gepredigt ( ACHTUNG: Inhalt des Korans =/= Inhalt der Predigt ), so dass der Integration entgegen gewirkt wird. Durch diese Institutionen wird dafür gesorgt, dass wir auch in den nächsten Jahren keine Fortschritte erzielen werden. Es geht hier darum, dass wir dieselbe Vorstellung von einer Gesellschaft haben. Dies ist aber nicht möglich, wenn die eine Seite so rückständige Vorstellungen von der Welt hat.

Ich respektiere ihre Kultur in ihrem Heimatland, jedoch kommen wir mit einem überzogenem Verständnis für ihre Situation und dieser generellen Apeasementpolitik nicht weiter. Die von mir aufgegriffene Problematik muss erstmal in den Köpfen der Leute ankommen, bevor hier irgendetwas geändert werden kann. Der Islam ist problematischer als andere Religionen, weil er sich zum Staat und zur Kultur gänzlich anders verhält. Man kann ihn in unserer Situation nicht mit anderen Religionen vergleichen.
Die Aleviten beispielsweise teilen sich diese Probleme mit anderen Richtungen des Islams nicht, da der Glaube gemäßigt ist.

Wer sich mit der Thematik beschäftigen möchte, soll sich mal diverse Interviews/Aufsätze von beispielsweise Necla Kelek durchlesen.
 
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Zu einem großen Teil sind die Türken in Deutschland nicht angekommen und es hat sich eine Parallellgesellschaft etabliert. Dies liegt mittlerweile nicht an den Versäumnissen der Vergangenheit, sondern schlichtweg an einer Verweigerungshaltung. Sie wollen sich nicht integrieren, sie lassen sich nicht integrieren und das schlimmste ist, sie haben es nocht nichtmal nötig.
Schlichte Behauptung ohne Beweise, außerdem viel zu kurz gedacht. Sie wollen sich also nicht integrieren, weil sie es nicht nötig haben. Denkst du das wirklich? Ja, sie sind nicht integriert, das ist Fakt. In einem Schwung aber einfach mal die "Versäumnisse" der Vergangenheit vom Tisch zu fegen ist leichtfertig. Woher kommt denn die Verweigerungshaltung? Weil Muslime alle kleine verwöhnte Kinder sind? Klar entsteht eine Verweigerungshaltung (oder eher Resignation verbunden mit Frustration) wenn die Menschen in einem System leben, in dem sie kaum Chancen haben aus ihrem Sumpf rauszukommen und ohne Perspektiven durchs Leben gehen!

Man darf sich fragen, warum die Leute hier Kopftücher tragen dürfen, aber nicht in der Türkei. Es wird von ihrer Religion nicht vorgeschrieben, dies wird lediglich gepredigt in den Moscheen. Dass das ganze nur dazu da ist, um die Frauen gefügig zu machen und zu unterdrücken und ein Relikt aus dem Mittelalter ist, ist eine Sache. Dass wir dies wider besseren Wissens hier dulden die andere.
Mal wieder vollkommen kurzsichtig gedacht. Zur krassen Einschränkung der Religion in der Türkei hat amrio schon was geschrieben, dies hatte historische Gründe und war so einfach nötig.
Eine religiöse Praxis hier nun aber schlicht als Sache darzustellen um Frauen gefügig zu machen ist mehr als dreist, es ist schon unverschämt. Was wir "wider besseren Wissens hier dulden" ist Religionsfreiheit! Ist dir schonmal in den Sinn gekommen, daß Frauen Kopftücher tragen weil sie es wollen? Weil sie die Vorstellung ihrer Religion teilen, daß sie dadurch geschützt werden? Selbstverständlich sollte jeder Zwang und Mißbrauch aufgedeckt und bestraft werden, aber man darf deswegen doch nicht einfach alles verbieten! Es ist leider schwer in feste Familienstrukturen einzudringen und solchen Zwängen auf den Grund zu gehen, doch das Problem gibt es auch bei traditionellen Erziehungsformen. Das ist leider ein Preis der Freiheit.

Hier wird von den Moslems eine Kultur gelebt, die nicht mit unserem Rechtsstaat zu vereinbaren ist. Jedenfalls nicht in dieser Form. Die meisten Leute hier wissen doch gar nicht, wie so eine Familie orangisiert ist, bzw. was diese für ein Wertverständnis an den Tag legen. Es gibt hier ein völlig falsches Verständnis von "Ehre", welches den Kindern von klein auf beigebracht wird, welches sie dann ihr Leben lang so weiterführen und wieder an ihre Kinder vermitteln. Dieser Begriff steht mitnichten unserem Verständnis von Ehre gleich. Bei ihnen geht es darum, dass jeder knallhart die Anweisungen von Papa zu befolgen hat. So geht die Machtverteilung von Papa über die Söhne bis hin zur Mutter und den Töchtern die eventuell über den Abwasch entscheiden können. Dann gehen die Jungs auf die Strasse und wollen endlich "Ehre" haben und verprügeln munter Leute, damit die sie wenigstens "respektieren".
Ich will dir hier noch nicht mal widersprechen, daß stimmt so. Aber ersetze Moslems durch "Asideutsche" und der Text ist nicht weniger richtig. Weiß denn eine Asideutsche Familie wie sie organisiert sein muss, welches Werteverständnis sie an den Tag legen sollen? Klar gibt es hier und da Unterschiede, aber eine "bildungsferne" muslimische Familie ist doch kein Stück mehr asozial vor als eine deutsche. Ihr müsst hier einfach mal einen Schritt weiter denken. Klar stimmen die Fakten der Ghettobildung, der Integrationsprobleme usw. Aber, wie schon mehrfach gesagt, ist das ein soziales und kein religiöses Problem. Kinder aus Unterschichtenfamilien bleiben zu 99% für den Rest ihres Lebens in dieser Schicht und führen dies mit ihren Kindern fort. Und das zieht sich durch alle Religionen, durch alle Kulturen und durch alle Staatszugehörigkeiten. Da spaltet sich die Gesellschaft und da bilden sich Ghettos.

Ich respektiere ihre Kultur in ihrem Heimatland, jedoch kommen wir mit einem überzogenem Verständnis für ihre Situation und dieser generellen Apeasementpolitik nicht weiter. Die von mir aufgegriffene Problematik muss erstmal in den Köpfen der Leute ankommen, bevor hier irgendetwas geändert werden kann. Der Islam ist problematischer als andere Religionen, weil er sich zum Staat und zur Kultur gänzlich anders verhält. Man kann ihn in unserer Situation nicht mit anderen Religionen vergleichen.
Die Aleviten beispielsweise teilen sich diese Probleme mit anderen Richtungen des Islams nicht, da der Glaube gemäßigt ist.
Tut mir leid, aber ich stimme einfach kein Stück mit deinen Einstellungen überein. Glaubst du wirklich mit der Peitsche, die du hier so schön propagierst (Zuckerbrot gab es ja schon genug!), wirst du erfolgreiche Integration betreiben? Klar, dann fühlt man sich integriert, dann fühlt man sich angenommen. Was du hier lapidar als Appeasmentpolitik beschreibst sind Grundzüge der Menschlichkeit und der Wunsch, ein lebenswertes Leben mit gleichen Chancen für alle zu ermöglichen. Seht doch Menschen mal nicht in der Kategorie "Christ" oder "Muslim", "schwarz" oder "weiß", "Deutscher" oder "Türke". In erster Linie sind wir alle Menschen die ein glückliches und erfülltes Leben leben wollen. Und diese Möglichkeiten müssen wir allen bieten. Wenn wir mal soweit sind, daß wir diese Möglichkeiten mit fairen Chancen bieten und die "Türken" immer noch faul in der Sonne liegen können wir die Diskussion ja nochmal führen.
 

tossuser87

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Schlichte Behauptung ohne Beweise, außerdem viel zu kurz gedacht. Sie wollen sich also nicht integrieren, weil sie es nicht nötig haben. Denkst du das wirklich? Ja, sie sind nicht integriert, das ist Fakt. In einem Schwung aber einfach mal die "Versäumnisse" der Vergangenheit vom Tisch zu fegen ist leichtfertig. Woher kommt denn die Verweigerungshaltung? Weil Muslime alle kleine verwöhnte Kinder sind? Klar entsteht eine Verweigerungshaltung (oder eher Resignation verbunden mit Frustration) wenn die Menschen in einem System leben, in dem sie kaum Chancen haben aus ihrem Sumpf rauszukommen und ohne Perspektiven durchs Leben gehen!

Immerhin widersprichst du dir im 2. Satz gleich selbst und gibst doch noch zu, dass eine (zu) große Anzahl der Türken hierzulande nicht richtig integriert ist. Der eigentliche Punkt ist aber, dass du wohl zu sehr von eigenen Standards ausgehst (deutscher Mittelstand, evtl. gehoben) um die "Verweigerungshaltung" zu betrachten. Wenn man aus Südanatolien hierher kommt, und plötzlich mal 1,500€ im Monat auf den Tisch geknallt bekommt, ohne dafür auch nur einen Finger krumm zu machen, weswegen sollte der gute Mann da ablehnen? Er ist sich Dinge wie der sozialen Gerechtigkeit, oder aber auch eines Generationenvertrages nicht bewusst. Das gab es und gibt es nicht in seiner Heimat.
Nun ruft ihn Cousin XY an, der schon seit 10 Jahren hier lebt und eine Lackiererei betreibt. Er heuert ihn schwarz an und am Ende sind dann eben 3,000€ auf dem Konto, nach ein paar Jahren und Kindern noch mehr.
Glaub mir, dieser Mann verspürt (warum auch?) keine Resignation, er liebt das System eher, als dass er es hasst. Ambitionen werden nicht in die Wiege gelegt, sondern anerzogen.

Mal wieder vollkommen kurzsichtig gedacht. Zur krassen Einschränkung der Religion in der Türkei hat amrio schon was geschrieben, dies hatte historische Gründe und war so einfach nötig.
Eine religiöse Praxis hier nun aber schlicht als Sache darzustellen um Frauen gefügig zu machen ist mehr als dreist, es ist schon unverschämt. Was wir "wider besseren Wissens hier dulden" ist Religionsfreiheit! Ist dir schonmal in den Sinn gekommen, daß Frauen Kopftücher tragen weil sie es wollen? Weil sie die Vorstellung ihrer Religion teilen, daß sie dadurch geschützt werden? Selbstverständlich sollte jeder Zwang und Mißbrauch aufgedeckt und bestraft werden, aber man darf deswegen doch nicht einfach alles verbieten! Es ist leider schwer in feste Familienstrukturen einzudringen und solchen Zwängen auf den Grund zu gehen, doch das Problem gibt es auch bei traditionellen Erziehungsformen. Das ist leider ein Preis der Freiheit.

Zum Punkt Kopftuch: Wenn ihre Glaubensgenossen ihnen nicht versichern würden, dass kopftuchlose Frauen Abschaum und Schlampen sind, die es verdienen vergewaltigt zu werden, würden die Frauen wohl wirklich darüber nachdenken, wozu sie denn ein Kopftuch bräuchten. Wenn ihnen nicht von Kind an der Irrglaube eingeimpft würde, dass wenn sie irgendein Kerl anstarrt, das sie sofort zu Freiweild und ehrlos mache, auch dann würde sie wohl aufs Kopftuch verzichten. Es bestünde nämlich keine Notwendigkeit dazu. Nicht mehr. Die islamischen Traditionen und Vorgaben mögen vor ein paar hundert Jahren noch nützlich gewesen sein, heute sind sie hinderlich und manche davon auch gesetzeswidrig.
 
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ach ticor, komm mal nach berlin und schau dir die betroffenen gebiete in mitte, neukölln etc. an.
um einige straßen könnte man n zaun spannen und schon hast n reservat gebildet wie für die indianer in den usa.
genauso hast aber auch rechte gebiete, wo überhaupt kein äußerlich nichtdeutscher wohnt.

wenn die frauen keine kopftücher tragen, werden sie meist von familienmitgliedern als schlampe oder sklavin beschimpft. wenn das mal kein zwang ist. ich kenn natürlich nahostlerfamilien, die legen auf das alles keinen wert und gehen auch nicht in die moschee und zwangsverheiraten ihre töchter nicht.
man kann aber genausowenig kopftücher verbieten, sowie man denen vorschreiben soll sich aufreizend anzuziehen oder zu schminken. wenn man sagt kopftücher, meint man damit nur die unterdrückung der frauen.
frauenwahlrecht gibt es aber auch in deutschland erst seit nicht allzu langer zeit.

ob man jetzt asideutsche da ersetzen kann, spielt nicht die rolle.
asideutsche hast hier reingeboren, genauso wie die nächste generation der ausländer. die kannst nicht abschieben, auch wenn du wolltest.
was man aber tun kann, ist das einwandern besser zu regeln und diese 'reservate' aufzulösen.

aber schau dir die gebiete mal an, von denen sarrazin redet und dann erzähl an wen die sich integrieren sollen. bzw. wo in ihrem alltag kontakt mit deutschen auftaucht.
arbeitsamt -> nahostler, fernsehen -> satelliten heimatsender, schulen -> 90% ausländeranteil.
 
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Starfi ich widerspreche dir doch gar nicht! Da sind Ghettos entstanden die es aufzubrechen gilt, das geht so nicht! Ich widerspreche nur den Ursachen die Sarrazin anführt. Fokussierung auf Religion ist im Falle der Muslime der Unterschicht einfach nur die Ausdrucksweise die ihnen bleibt. Zumal ich die Erfahrung gemacht hab, daß die türkischen bzw. türkischstämmigen Jugendlichen mental zu einem großteil in etwa so religiös sind wie ihre deutschstämmigen Kumpels, das ist dann alles vorgeschoben. Da werden natürlich Worte laut getönt wie Ramadan und Moschee, aber kaum ein Jugendlicher hält sich dann dran.

Zum Punkt Kopftuch: Wenn ihre Glaubensgenossen ihnen nicht versichern würden, dass kopftuchlose Frauen Abschaum und Schlampen sind, die es verdienen vergewaltigt zu werden, würden die Frauen wohl wirklich darüber nachdenken, wozu sie denn ein Kopftuch bräuchten. Wenn ihnen nicht von Kind an der Irrglaube eingeimpft würde, dass wenn sie irgendein Kerl anstarrt, das sie sofort zu Freiweild und ehrlos mache, auch dann würde sie wohl aufs Kopftuch verzichten. Es bestünde nämlich keine Notwendigkeit dazu. Nicht mehr. Die islamischen Traditionen und Vorgaben mögen vor ein paar hundert Jahren noch nützlich gewesen sein, heute sind sie hinderlich und manche davon auch gesetzeswidrig.
Mag sein daß sie es dann lassen würde, kann aber auch sein daß sie es trotzdem gerne trägt. Willst du ihnen es jetzt verbieten? Wie Starfi schon geschrieben hat, willst du ihnen vorschreiben sich so nuttig zu stylen und zu schminken wie es bei uns "üblich" bzw. in Mode ist? Wo hört es denn da auf? Nochmal: Klar werden Frauen zu solchen Sachen gezwungen, klar gibt es "Ehrenmorde" die einfach schrecklich sind. Und sowas darf nicht tolleriert werden! Dennoch darf sowas wie ein Kopftuch nicht verboten werden.
Deine Ansichten finde ich übrigens sehr arrogant. Glaubst du unsere Traditionen und die Werte die wir vertreten sind nicht deswegen so fest weil sie uns seit unserer Kindheit eingeimpft werden? Das gilt für jedwede Art von Erziehung. Und alle diese Traditionen haben wir zu respektieren solange sie sich im gesetzlichen Rahmen befinden.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Also für den Durchschnittsaraber stimmt das sicherlich, aber der ist ja nun auch kein Terrorist. Wenn man sich hingegen die Terroristen, die Anschläge in der westlichen Welt verübt haben, anguckt, dann ist das Bild eben nicht mehr so einfach: unter anderem auch ein Grund dafür, warum die Rasterfahndung so erfolglos geblieben ist. Denn die Terroristen kamen aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten, teils super ausgebildet. Ich erinnere nur mal an die Anschläge auf dem Londoner (?) Flughafen mit dem Auto. Das waren Ärzte (wenn ich mich richtig erinner auch ein Inder dabei) - bei allen gab es eigtl. nur eine Gemeinsamkeit - ihr Glaube!

irrtum: das waren menschen die genau das gemacht haben was von ihnen verlangt wird: sie haben sich angepasst, haben eine gute ausbildung gemacht.
und haben dann gemerkt: sie werden trotzdem nicht akzeptiert und als "menschen zweiter klasse" behandelt. erst aus dieser erkenntnis heraus hat sich verbitterung und wut gebildet, die dann zu einer zukehr zur religion und später von der religion zum terror führten.
die zukehr zum terror liegt aber nicht darin dass sie moslems sind, sondern darin dass ihnen selbst die zukehr zum gemeinsamen glauben keinen inneren frieden gegeben hat.
 
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irrtum: das waren menschen die genau das gemacht haben was von ihnen verlangt wird: sie haben sich angepasst, haben eine gute ausbildung gemacht.
und haben dann gemerkt: sie werden trotzdem nicht akzeptiert und als "menschen zweiter klasse" behandelt. erst aus dieser erkenntnis heraus hat sich verbitterung und wut gebildet, die dann zu einer zukehr zur religion und später von der religion zum terror führten.
die zukehr zum terror liegt aber nicht darin dass sie moslems sind, sondern darin dass ihnen selbst die zukehr zum gemeinsamen glauben keinen inneren frieden gegeben hat.


und was in den köpfen dieser leute abging weißt du woher so genau?
 

acc_weg

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gib den zukünftigen top-terroristen die gleichen chance auch irgendwann einen 30Zoller, 7er BMW, nen 16k DSL Anschluss und unbegrenztes Futter zu besitzen. sorg dafür das beim einkaufen das personal/der hausdetektiv nicht hinter ihnen herschleicht als wenn sie was klauen wollen.
glaub mir sie werden dieses land lieben und sich integrieren. sie werden keinen grund mehr haben sich und dich in die luft zu jagen.
das beste bsp ist doch diese studie gewesen wo gleiche aufsätze von lehrern schlechter bewertet wurden, weil ihnen gesagt wurde diese wären von schülern mit immigrationshintergrund. tja dann weisst du warum der kleine yussuf schon früh die faxen dicke hat und klaus und horst, die kinder von lehrer Günther, am liebsten verprügeln will.

natürlich gibt es auch ausländer die sich nicht eingliedern wollen, aber dieser teil dürft wohl in etwa gleichwertig mit den asozialen deutschen sein. wie schon von vielen erwähnt wurde ist das problem unterschicht vs oberschicht und nicht christentum vs islam vs was weiss ich.

das die leute deutsch sprechen sollen, ist natürlich auch klar. nur stellt sich die frage WARUM wollen sie es nicht sprechen und da sollte sich jeder nur meinen ersten absatz durchlesen. hättet ihr noch lust euch irgendwo zu integrieren wo ihr öfters benachteiligt werdet?

@ Mackiavelli

das was du forderst ist auch totaler schwachsinn

ich würde von mir selber behaupten deutscher zu sein. ich esse lieber fertigfutter als frisch selbst zubereitetes (typisch deutsch für ausländer :O) , ich gehe in einen schachverein (ausländeranteil 1%?) und rede mit meinen freunden lieber hochdeutsch als türkisch (ca 80% würden türkisch sowieso nicht verstehe), esse schweinefleisch und bin so gläubig wie... naja ich kenne nicht mal eine zeile aus dem koran also lassen wir das auch mal weg :O.
nun erkläre mir mal warum die deutschen deutscher herkunft mich jedesmal fragen wieso oder ob ich schweinefleisch esse, wo ich herkomme (und sie meinen nicht meinen wohnort) und wieviele geschwister ich habe ("WAS NUR 1 BRUDER?"). wieso ich in der zeitung bei jeder negativen nachricht deutscher tükischer, russischer oder sonstiger herkunft lesen muss. bei positiven nachrichten jedoch nur deutsch/er steht. ich glaube kaum das es sowas in den usa gibt. dank der medien sind die leute so voller vorurteile das sie den kleinen yussuf sehen und schon mehr über sein leben und seine person wissen als er selber.
 

chinak

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... ich glaube kaum das es sowas in den usa gibt. dank der medien sind die leute so voller vorurteile das sie den kleinen yussuf sehen und schon mehr über sein leben und seine person wissen als er selber.

vorurteile gibt es überall,die usa ist keine ausnahme wenn du das meinst. ob du als türke in deutschland wohnst oder als mexikaner oder südamerikaner in den usa macht da keinen unterschied.
 

acc_weg

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ich meine hauptsächlich die art der berichterstattung in den medien. glaub kaum das die in den usa in den zeitungen schreiben us bürger afrikanischer/mexikanischer/sonstiger herkunft.

wenn jemand deutscher ist ist er einfach deutscher, dann ist es egal wo er oder seine eltern einmal herkamen. dies gilt jedoch in den medien immer nur bei positiv schlagzeilen. bei erfolgreichen sportlern zB wird nur auf die ausländische herkunft bei special reports über ihn hingewiesen. bei einfachen nachrichten heisst es dann nur " der deutsche " gewann die goldmedaille blabla. wieso heisst es dann bei einer ubahn schlägerrei der deutsche türkischer/russischer herkunft? und wieso heisst es im umkerhschluss nicht auch bei anderen negativ schlagzeilen der deutsche deutscher herkunft?

auf diese art nehmen die medien ganz stark einfluss auf uns bzw ihre konsumenten. "der ausländer" wird so bewusst in den vordergrund gestellt.
 
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gib den zukünftigen top-terroristen die gleichen chance auch irgendwann einen 30Zoller, 7er BMW, nen 16k DSL Anschluss und unbegrenztes Futter zu besitzen. sorg dafür das beim einkaufen das personal/der hausdetektiv nicht hinter ihnen herschleicht als wenn sie was klauen wollen.
glaub mir sie werden dieses land lieben und sich integrieren. sie werden keinen grund mehr haben sich und dich in die luft zu jagen.
das beste bsp ist doch diese studie gewesen wo gleiche aufsätze von lehrern schlechter bewertet wurden, weil ihnen gesagt wurde diese wären von schülern mit immigrationshintergrund. tja dann weisst du warum der kleine yussuf schon früh die faxen dicke hat und klaus und horst, die kinder von lehrer Günther, am liebsten verprügeln will.

natürlich gibt es auch ausländer die sich nicht eingliedern wollen, aber dieser teil dürft wohl in etwa gleichwertig mit den asozialen deutschen sein. wie schon von vielen erwähnt wurde ist das problem unterschicht vs oberschicht und nicht christentum vs islam vs was weiss ich.

das die leute deutsch sprechen sollen, ist natürlich auch klar. nur stellt sich die frage WARUM wollen sie es nicht sprechen und da sollte sich jeder nur meinen ersten absatz durchlesen. hättet ihr noch lust euch irgendwo zu integrieren wo ihr öfters benachteiligt werdet?

@ Mackiavelli

das was du forderst ist auch totaler schwachsinn

ich würde von mir selber behaupten deutscher zu sein. ich esse lieber fertigfutter als frisch selbst zubereitetes (typisch deutsch für ausländer :O) , ich gehe in einen schachverein (ausländeranteil 1%?) und rede mit meinen freunden lieber hochdeutsch als türkisch (ca 80% würden türkisch sowieso nicht verstehe), esse schweinefleisch und bin so gläubig wie... naja ich kenne nicht mal eine zeile aus dem koran also lassen wir das auch mal weg :O.
nun erkläre mir mal warum die deutschen deutscher herkunft mich jedesmal fragen wieso oder ob ich schweinefleisch esse, wo ich herkomme (und sie meinen nicht meinen wohnort) und wieviele geschwister ich habe ("WAS NUR 1 BRUDER?"). wieso ich in der zeitung bei jeder negativen nachricht deutscher tükischer, russischer oder sonstiger herkunft lesen muss. bei positiven nachrichten jedoch nur deutsch/er steht. ich glaube kaum das es sowas in den usa gibt. dank der medien sind die leute so voller vorurteile das sie den kleinen yussuf sehen und schon mehr über sein leben und seine person wissen als er selber.

Das Problem ist doch aber, wieso Türken im Vergleich zu anderen Migrantengruppen wesentlich schlechter abschneiden, obwohl der durchschnittliche Spätaussiedler oder Ostasiate auch aus einem eher bildungsfernen Hintergrund entstammt.

Deswegen glaube ich, dass Armut das nicht mehr alleine erklärt.
Ich glaube, dass diese Assikulture sich unter Türken verselbstständigt hat.. wie gesagt, so wie bei den Schwarzen in den USA das mit der Gangsterkultur.
Der junge Türke kriegt in Deutschland sofort vermittelt: "Du bist Türke und kein Deutscher" (und das auch massiv von anderen Türken). Er sieht wie sich andere ältere türkische Jugendliche verhalten, was als cool gilt und am Ende wird die Gruppendynamik dafür sorgen, dass er sich wahrscheinlich in ein paar Jahren genauso verhält.
Dazu kommt (oder darin ist enthalten) der ausgeprägt Nationalismus der Türken... während der Diskussion um Özil und Nationalelf musste sein Gästebuch geschlossen werden, weil es voll mit "Nenn dich doch Peter Kartoffel, du Verräter" war.
Es wird den jungen Türken teilweise vermittelt: "Wenn du dich so verhältst wie die Deutschen, dann verrätst du deine Identität".

Den unterschwelligen Rassimus der Deutschen in zb Berlin (den es zweifelohne gibt) und die Perspektivlosigkeit halte ich dann oftmals für eine Ausrede.
Wer die Hauptschule nicht zuende bringt, weil er nie hingeht, der tut das nicht, weil er sowieso keine Chance hat, er hat es ja nicht mal versucht.
Genauso wie sich der Intensivstraftäter etwas vormacht, wenn er sagt: "Ja die Deutschen, die respektieren uns Türken ja nischt". Die meisten respektieren ihn einfach nicht, weil er ein Assi ist.
 
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ich meine hauptsächlich die art der berichterstattung in den medien. glaub kaum das die in den usa in den zeitungen schreiben us bürger afrikanischer/mexikanischer/sonstiger herkunft.

wenn jemand deutscher ist ist er einfach deutscher, dann ist es egal wo er oder seine eltern einmal herkamen. dies gilt jedoch in den medien immer nur bei positiv schlagzeilen. bei erfolgreichen sportlern zB wird nur auf die ausländische herkunft bei special reports über ihn hingewiesen. bei einfachen nachrichten heisst es dann nur " der deutsche " gewann die goldmedaille blabla. wieso heisst es dann bei einer ubahn schlägerrei der deutsche türkischer/russischer herkunft? und wieso heisst es im umkerhschluss nicht auch bei anderen negativ schlagzeilen der deutsche deutscher herkunft?

auf diese art nehmen die medien ganz stark einfluss auf uns bzw ihre konsumenten. "der ausländer" wird so bewusst in den vordergrund gestellt.

Naja. Kommt auf das jeweilige Medium an, aber ich denke, wenn ein Deutschtürke ne Goldmedaille gewinnt, würde seine türkische Herkunft überall erwähnt werden ("Ein Beispiel für funktionierende Integration...").
Genau wie bei den U21 spielen der Kommentator min 3 mal pro Spieler erwähnt hat, woher er stammt.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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obwohl der durchschnittliche Spätaussiedler oder Ostasiate auch aus einem eher bildungsfernen Hintergrund entstammt.

das stimmt so nicht. das mag für die russlanddeutschen gelten die früher kommen durften,durch die spätaussiedler im sinne von kontingentflüchtlingen die bis mitte der 90er kommen durften kamen hauptsächlich jüdische russen nach deutschland von denen kaum einer keinen universitätsabschluss hatte.
denen wurde das leben auch nicht einfacher gemacht, ihre abschlüsse wurden nicht anerkannt, ihre promotionen nicht und so mussten ärzte mit jahrelanger berufserfahrung taxi fahren und zeitungen austeilen.
 
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genauso würde ich aber auch nicht behaupten, dass ALLE Türken/Deutschtürken in Deutschland ursprünglich von den letzten Honks abstammen. Gibt bestimmt viele Türken aus den höheren Bildungsschichten, welche nach Deutschland kamen. Kann mir zumindest nicht vorstellen, dass jeder erfolgreiche türkischstämmige Deutsche ne persönliche Underdogstory durchgemacht hat. ("Vom Bordstein bis zur Skyline")
 
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So lächerlich das Land. Sarrazin, der einzige der mal das Maul aufmacht, wird aus dem amt geschmissen. Gott wie dieses land in einigen jahren die zweite türkei wird, einfach nur schrecklich.
 
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acc_weg

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einem türken siehst du den ausländer eher an als zB einem russen. daher sind sie diskriminierungen eher ausgesetzt. desweiteren gabs doch mal einen artikel im focus (ja die türken schnitten am schlechtesten ab). da war allerdings statistisch klar zu erkennen das die anzahl türkischer mädchen mit abitur sich prozentual im deutschen schnitt bewegen bzw sich in zukunft in dem berreich bewegen werden. was ja eigentlich ein ganz großer widerspuch zu dem "islam is evil" und "frauenschläger + sklavin" ist. im grunde ist doch die immigration nur da gescheitert wo die gastarbeiter zusammen in bezirke gepfercht worden sind. in den ländlicheren gegenden wo die arbeitslosigkeit gering ist, ist doch alles bestens .
 
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im grunde ist doch die immigration nur da gescheitert wo die gastarbeiter zusammen in bezirke gepfercht worden sind. in den ländlicheren gegenden wo die arbeitslosigkeit gering ist, ist doch alles bestens .

Genau das ist das Problem. Ist meiner Erfahrung nach übrigens nicht nur bei Türken und Arabern so, sondern auch bei Russen und anderen. Die bleiben dann halt mal lieber unter sich.
 

Antrax4

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Volksverhetzung: Strafanzeige gegen Sarrazin
Wegen seiner umstrittenen Äußerungen über Migranten wird Bundesbank-Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin seit Tagen gegeißelt. Nun setzen zwei Privatleute noch eins drauf: Sie haben Strafanzeige wegen Volksverhetzung gegen ihn gestellt. weiterlesen...
:stupid:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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völlig undurchdachte äußerung von dir. keiner sollte kopflos rumlabern, vor allem wenn er eine öffentliche person ist. man darf denken was man will, aber wenn man in der öffentlichkeit steht muss jedes wort weise abgewogen und durchdacht sein. das wussten schon die chinesischen kaiser und das ist auch heute nicht anders.
ein guter herrscher ist nicht, wer am besten menschen gegeneinander aufbringt, sonder der, der sie am besten versöhnt.
 

Lagger_inaktiv

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völlig undurchdachte äußerung von dir. keiner sollte kopflos rumlabern, vor allem wenn er eine öffentliche person ist. man darf denken was man will, aber wenn man in der öffentlichkeit steht muss jedes wort weise abgewogen und durchdacht sein. das wussten schon die chinesischen kaiser und das ist auch heute nicht anders.
ein guter herrscher ist nicht, wer am besten menschen gegeneinander aufbringt, sonder der, der sie am besten versöhnt.

und genau das ist das Problem wieso demokratie nicht funktioniert ... jeder sagt das was die mehrheit hören will .. das doch sinnlose scheisse sowas...
und das Ergebnis sitzt dann jahr für jahr im Bundestag
 
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irrtum: das waren menschen die genau das gemacht haben was von ihnen verlangt wird: sie haben sich angepasst, haben eine gute ausbildung gemacht.
und haben dann gemerkt: sie werden trotzdem nicht akzeptiert und als "menschen zweiter klasse" behandelt. erst aus dieser erkenntnis heraus hat sich verbitterung und wut gebildet, die dann zu einer zukehr zur religion und später von der religion zum terror führten.
die zukehr zum terror liegt aber nicht darin dass sie moslems sind, sondern darin dass ihnen selbst die zukehr zum gemeinsamen glauben keinen inneren frieden gegeben hat.

Wo irre ich mich? Ich sage nicht, dass sie zu Terroristen geworden sind, weil sie Muslime waren, sondern dass das ihre einzige Gemeinsamkeit war. Warum das so ist, bleibt zu spekulieren!
Aber woher willst du wissen, dass sie integriert waren und trotzdem nicht akzeptiert? Und selbst wenn das so wäre - was bitte muss man für einen Hass verspüren, sich inklusive anderer in die Luft zu sprengen? Anstatt zu denken: ey, fuck you all, dann zieh ich halt woanders hin!
Und statt Religion, in der ich meinen inneren Frieden dann doch nicht gefunden hab, kommt dann halt als nächstes der Terrorismus - klar, liegt ja auf der Hand :-/
 

acc_weg

Guest
Wo irre ich mich? Ich sage nicht, dass sie zu Terroristen geworden sind, weil sie Muslime waren, sondern dass das ihre einzige Gemeinsamkeit war. Warum das so ist, bleibt zu spekulieren!
Aber woher willst du wissen, dass sie integriert waren und trotzdem nicht akzeptiert? Und selbst wenn das so wäre - was bitte muss man für einen Hass verspüren, sich inklusive anderer in die Luft zu sprengen? Anstatt zu denken: ey, fuck you all, dann zieh ich halt woanders hin!
Und statt Religion, in der ich meinen inneren Frieden dann doch nicht gefunden hab, kommt dann halt als nächstes der Terrorismus - klar, liegt ja auf der Hand :-/

frag mal die ganzen amokläufer in der schüler (von denen war glaub ich bisher keiner ausländer oder?) hätten ja auch einfach umziehen können. manche menschen sind halt ein wenig labil und da reichen ein paar entäuschungen um abzuschalten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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und genau das ist das Problem wieso demokratie nicht funktioniert ... jeder sagt das was die mehrheit hören will .. das doch sinnlose scheisse sowas...
und das Ergebnis sitzt dann jahr für jahr im Bundestag

kennst du eine bessere staatsform?
 

WUUUSH

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Die Zitate sind der Hammer!!!! ;D

Er benennt einfach Zustände und hat sogar die Eier, das nicht zu beschönigen. Ich möchte, dass Probleme innerhalb des Staates angesprochen werden. Wenn wenige das übertrieben und medienwirksam tun nur umso besser, dann wird das Problem auch in die Öffentlichkeit gerückt.

Viele Leute wissen doch gar nicht über die genauen Umstände und Konsquenzen der Situation Bescheid. Die wenigstens Politiker haben von der Integrationspolitik Ahnung und denken dass sich das alles in Zukunft geben wird. Da brauchen wir nicht obendrein noch die Scheisse schönzureden.

E: Aus gegebenem Anlass: http://www.youtube.com/watch?v=RW5jcbsm3ak&feature=PlayList&p=353CEC376321AE77&index=0
 
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frag mal die ganzen amokläufer in der schüler (von denen war glaub ich bisher keiner ausländer oder?) hätten ja auch einfach umziehen können. manche menschen sind halt ein wenig labil und da reichen ein paar entäuschungen um abzuschalten.

Naja, das waren auch alle noch Kinder/Jugendliche...aber ist grundsätzlich nen Punkt! Nicht immer braucht es Religion, um fanatisch zu werden. Aber ich denke, dass das hier zusammen mit diversen Umständen immer noch der Hauptfaktor ist!
Naja, ist offtopic alles!
 
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Zum Thema:
Offener Brief von Ex-BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel:

Lieber Herr Sarrazin,

nicht nur über die Medien, auch persönlich wollte ich Ihnen noch einmal zurufen, dass ich Ihre Äußerungen ohne jedes „wenn“ und „aber“ unterstütze. Dass Sie in der Sache richtig liegen, ist Ihnen in den zurückliegenden Tagen schon von kompetenterer Seite bestätigt worden. Dass Sie sich auch in der Ausdrucksweise nicht vergriffen haben, liegt für mich ebenfalls auf der Hand, nicht nur, weil Sie erst durch Zuspitzung das Thema auf den Punkt gebracht, sondern weil Sie niemandem die Ehre abgeschnitten haben.

Natürlich haben Sie bemerkt, dass sich die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung hinter Sie und Ihre Aussagen gestellt hat. Dass dieser Zuspruch oft anders motiviert war, als Sie und ich es uns wünschten, ist Ihnen sicher auch klar geworden. Schon deshalb ist es ausgesprochen ehrenhaft, dass Sie diese Art der Zustimmung nicht in Anspruch nehmen wollten.

Die Art der an Ihnen geübten Kritik aus dem politisch korrekten Milieu aus Politik und Medien stellt ein Armutszeugnis für den Zustand der Meinungsfreiheit in unserem Land dar. Ich kenne keine Demokratie, in der das Aussprechen gewisser Wahrheiten solche Konsequenzen hat.

Das Verhalten des von mir bisher sehr geschätzten Präsidenten der Bundesbank gehört für mich nicht nur zu den peinlichsten Beispielen opportunistischen Verhaltens eines Spitzenbeamten gegenüber der Politik, es ist auch ein schlechtes Omen für die künftige Unabhängigkeit dieser Institution. Die ausgeuferte Staatsverschuldung wird die Begehrlichkeit der Politik nach Inflation, Verkauf der Goldreserven und wohlfeilem Verhalten dieser einstmals stolzen Institution dramatisch anwachsen lassen. Eine souveräne, selbstbewusste und unabhängige Bundesbank hätte nicht so kindisch auf Ihre Aussagen reagieren dürfen. Da muss man direkt froh sein, dass es inzwischen eine EZB gibt, die ihr hoffentlich in Zukunft sehr genau auf die Finger schaut. Ich bin sicher, dass Sie das auch innerhalb des Vorstandes in Ihrer unbeirrten und mutigen Art tun werden.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Olaf Henkel



Edit:
Fakt ist für mich, daß immer beide Seiten schuld sind wenn was nich funktioniert. Wer was anderes behauptet ist blauäugig.
Wortspiel des Monats Oktober. :top:
 
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das stimmt so nicht. das mag für die russlanddeutschen gelten die früher kommen durften,durch die spätaussiedler im sinne von kontingentflüchtlingen die bis mitte der 90er kommen durften kamen hauptsächlich jüdische russen nach deutschland von denen kaum einer keinen universitätsabschluss hatte.


@ Heator. Wir haben mehrere Millionen Aussiedler aufgenommen, wiki spricht von ~4,5 Millionen seit 1950, davon den größten Teil seit 1990.

Es sind bis 1998 aber nur etwa 45 000 Juden und 40 000 Angehörige nach Deutschland eingewandert, also scheint deine Behauptung vielleicht 'etwas' übertrieben. Seit Ende der 90er Jahre sind die Einwanderer-Zahlen der Spätaussiedler sowieso massiv geschrumpft, darum kann die von dir angesprochene Gruppe gar keinen Großteil ausmachen.

Ich zähle auch einige Aussiedler zu meinen besten Freunden und diese bestätigen das Bild der eher "bildungsfernen" Einwanderer. Vater Briefträger, Busfahrer und die Mutter Putzfrau. Die Kinder aber sprechen nur gebrochen russisch, sind dafür aber voll integriert, machen das Abitur und studieren.
Deine These von den "Bildungsbürgern" passt auch nicht zu deiner sonstigen Einstellung, wonach Bildung und Karriere in allererster Linie von Bildungschance und dann erst von der Herkunft abhängig ist.
 
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Deutsche Türken sind staatenlos. Weder werden sie in der Türkei als "richtige" Türken akzeptiert, noch in Deutschland als "richtige" Deutsche. Das hat dann zumeist eine Anti gegen alles Einstellung zur Folge. Soziologisch gesprochen hat Deutschland eine Unterschicht importiert mit wenig Bildung, wenig Kapital, die auch kaum kulturelle Impulse liefert...
Deutschland holte leider nur millionen Menschen aus einer rückständigen, islamischen Unterschicht - viele nur fähig für einfache Anlernberufe.
 
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ja klar das ist ja bekannt, ich frag mich nur grade obs für die hier groß angesprochenen veränderungen, reformen etc nich schon zu spät ist, ob die parallelgesellschaften nicht schon zu weit voran geschritten sind....von daher würd ich jeden migranten, der hier ab körperverletzung straffällig geworden ist instant abschieben und wenn wir von solchen leuten mal ein paar weniger haben, wären solche reformen etc auch einigermaßen realistisch, aber momentan sind sie einfach an jeder realität vorbei
 
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بسملله الرحمن الرحيم

Dieses Topic war eine erfrischende Erfahrung
Aus vielerlei Sicht:

Für mich als Islamwissenschaftler sehe ich in der Leidenschaft und auch großen Dummheit mit der diese Debatte geführt wird sehr viel Arbeit und freue mich als erstgeborener Sohn eines jordanischen Beduinen in euren deutschen Kassen eifrig einzahlen zu dürfen, mit Geld das ich mit euren Problemen verdiene. Das finde ich sehr gut.
Unter dem Aspekt finde ich es beeindruckend wie von Ausländern es zu Türken/Arabern kommt und anschliessend zu Muslimen, die meisten Muslime leben übrigens in Indonesien und ich habe noch keine Indonesier hier in Deutschland getroffen, und das obwohl ich eine ganze Menge Muslime kenne.

Desweiteren war Deutschland schon immer, soweit ich weiss und ich mag mich hier ernsthaft irren und bin für Belehrungen dankbar, ein Vielvölkerstaat durch den die verschiedensten Ethnien zogen - der Deutsche an sich ist also schon immer ein Mischprodukt gewesen.

Die Debatte über das Kopftuch erspare ich mir da sie mich langweilt

Als Araber:
Mein von mir hoch geachteter Vater kam mit 20 Jahren hier in Deutschland an und sprach kein Wort deutsch, lernte diese Sprache perfekt und spricht ohne jeglichen Dialekt besser deutsch als die meisten Eingeborenen. Das an sich ist schon eine beachtliche Leistung. Danach machte er zwei Doktortitel und lehrte an der Universität zu Münster im Fachbereich Orthopädie. Anschliessend setzte er drei Kinder in die Welt, baute ein Haus, arbeitete in einem Krankenhaus und zahlt seit 40 Jahren mehr Steuern an dieses Land als die meisten in diesem Topic jemals werden abdrücken müssen.
Weil mein Vater aber gerne Jordanier sein möchte, er ist schliesslich dort geboren und in seinem Herzen immer einer geblieben, darf mein Herr Vater in diesem Land nicht wählen. Das heisst er hat auch keine Stimme darüber was mit seinen Steuergeldern passieren soll, bezahlen muss er natürlich schon.

Wenn sich hier soviele über mein Volk und die Atrakis (Türken) beschweren wundert es mich ja fast schon das die NPD so schlecht abschnitt. Nicht das hier jeder ein Nazi wäre, aber bei der Hitzigkeit dieser Debatte erwartet man ja schon fast Nägel mit Köpfen.

Persönlich als Araber trage ich das zweifelhafte Vergnügen einen westlichen Vornamen zu haben, meine restlichen sind allerdings klassisch-arabisch-beduinisch. Ich sehe auch auf den ersten Blick nicht so arabisch aus. Wenn ich also irgendwohin gehe und in meinem perfekten Deutsch sage: "Guten Tag, ich bin Daniel, könnten sie mir bitte sagen ..." bekomme ich stets freundlich Auskunft. Wenn ich allerdings zB auf Wohnungssuche und auch bei lockeren Studenten anrufe und mich mit meinem Stammesnamen melde ist das eine sehr interessante Erfahrung. Ihr könnt es ja mal an einem langweiligen NAchmittag versuchen und ein paar WGs anrufen und euch mit Achmad alAchmad melden. Dann werdet ihr mitunter lustige Sachen erleben.

Ich habe kein Problem mit dem latenten Rassismus bei den Menschen, jeder Mensch ist Rassist (ich natürlich auch), auch die Idioten bei der Antifa sind davor nicht gefeit. Ich finde es nur immer wieder unterhaltsam wie sich gegenseitig der schwarze Peter zugeschoben wird.
Islam ist befremdlich für die Menschen hier, Araber und Türken sehen ganz anders aus als die Leute hier und sie sind viel presenter als Chinesen, Afrikaner oder Inder oder Aborigines, und viel leichter zu unterscheiden als Juden zB..
Was fremd ist macht immer Angst und ich kenne den Islam recht gut und auch besonders die Passagen die diese Angst schüren, aber Islam ist nunmal da und es gilt sich damit zu arrangieren anstatt es zu blockieren. Mit meiner Ausbildung profitiere ich persönlich von beiden Reaktionen und mir als Araber ist es auch völlig egal wie ihr Deutschen damit umgehen werdet da ich darauf schlicht scheisse. Hier in diesem Forum wird nur ausgesprochen was viele Deutsche denken, denkt aber bitte nicht das wir "Ausländer" das nicht wissen und überlegt euch wie wir uns dann dazu positionieren.

Es mag sein das ich eine sehr akademische Perspektive auf das ganze habe da ich hauptsächlich, aber nicht nur, Ausländer mit akademischem Grad kenne, und mein letzter Bewohner Türke mit einem Doktor in Politikwissenschaften war - ich bin sicher Serkan hätte seine Freude an diesem Topic gehabt. Wie gesagt ich kenne keine 15jährigen Türken aus Kreuzberg die Spass daran haben Kartoffeln zu klatschen, obwohl mir völlig bewusst ist das es sie gibt.
Es wäre allerdings undankbar zu vergessen was Deutschland den Eltern dieser Kinder schuldet von denen manche hier selbst schon in der zweiten Generation leben und es wäre nachlässig nicht die Gründe für die Aggressionen bei Türken oder meinen Leuten zu hinterfragen und sich mit Ursachen statt Konsequenzen befassen - das löst natürlich noch keine Probleme aber könnte den Konflikt entschärfen.


Nachtrag:
Eine Herzensangelegenheit habe ich dann doch:

Ich gebe zu bedenken das der durchschnittliche Türke, aber auch Araber, oftmal eine nur geringe bis gar keine Ahnung von Islam an sich hat. Islam ist mehr als nur beten und den Qur´an vorgelesen zu bekommen. Die meisten denken das Ramadan dazu da ist um mit seiner Familie zu chillen und verrichten ihre Gebete nicht aus Liebe zu Gott sondern weil es der Nachbar sonst mitkriegt.
Die meisten dieser Ausländer sind also so gute Muslime wie ihr hier Christen seid und nur weil ihre Riten anders laufen ist das kein Barometer für latenten Fanatismus.
 
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YesNoCancel

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Mit meiner Ausbildung profitiere ich persönlich von beiden Reaktionen und mir als Araber ist es auch völlig egal wie ihr Deutschen damit umgehen werdet da ich darauf schlicht scheisse.

Erst die fehlende Toleranz seinem Gegenüber vorwerfen und dann auf seinen Gegenpart scheissen. Das nennt man Treppenwitz ;-)
 
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Mein von mir hoch geachteter Vater kam mit 20 Jahren hier in Deutschland an und sprach kein Wort deutsch, lernte diese Sprache perfekt und spricht ohne jeglichen Dialekt besser deutsch als die meisten Eingeborenen. Das an sich ist schon eine beachtliche Leistung. Danach machte er zwei Doktortitel und lehrte an der Universität zu Münster im Fachbereich Orthopädie. Anschliessend setzte er drei Kinder in die Welt, baute ein Haus, arbeitete in einem Krankenhaus und zahlt seit 40 Jahren mehr Steuern an dieses Land als die meisten in diesem Topic jemals werden abdrücken müssen.

ohja, das ist selbstverständlich der normale werdegang eines jeden einwanderers und zwangsgeheirateten deutschen.
http://www.migration-info.de/mub_artikel.php?Id=090202

entweder das, oder die profilierung ist völlig am thema vorbei.
mein vater ist auch ausländer und hat sein leben lang 6000€ netto aus dem ausland rangeschafft. ich sag ja nicht, dass die gesamte mehrheit der ausländer nicht integriert sind und mit dem ziel sozialschmarotzer zu werden nach deutschland kamen, aber ein teil sicherlich schon. und sowas zieht armut magnetisch an.
es geht hier ums prinzip, sowie man aus prinzip gegen die todesstrafe ist und auch dort nicht sagen kann, dass der kleine prozentsatz vertretbar wär.

ausserdem würde eine lösung dieses problems sicherlich deutschland nicht schlagartig von allen problemen erlösen.
aber solange sowas wie zb. zwangsheirat hier gesetzlich möglich ist, sollte man was dagegen unternehmen.

Wenn sich hier soviele über mein Volk und ...
wieso "dein" volk? bist du deutscher oder araber?
 
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