Bombaata
Guest
Bildung ist ein öffentliches Gut, warum sollte da differenziert werden zwischen Gymnasium und Uni/FH?
Ich bin im 10. Semester und habe nichts von meinen Gebühren
Ich bin im 10. Semester und habe nichts von meinen Gebühren
Original geschrieben von Bombaata
Bildung ist ein öffentliches Gut, warum sollte da differenziert werden zwischen Gymnasium und Uni/FH?
Ich bin im 10. Semester und habe nichts von meinen Gebühren
Original geschrieben von Comeondieyoung
Ein Studium ist allerdings mehr als eine Investition wie z.B. in ein Haus. Ein Studium ist in der Tat ein öffentliches Gut, da es der Volkswirtschaft sehr behilflich ist, da es die Chance auf einen gutbezahlten Arbeitsplatz sehr erhöht. Zudem ist Bildung in unserer Gesellschaft nun einmal auch außerhalb von ökonomischen Aspekten wichtig, wir leben in einer Demokratie die höheres Wissen benötigt.
Original geschrieben von Comeondieyoung
Sie ziehen zugleich aber auch Nutzen daraus.
Original geschrieben von Clawg
Interessanterweise deckt sich das genau mit solchen Leuten, denen die Aufnahme eines Kredits keine Probleme bereiten würde.
Produktivität kann sich auch auf andere Weise äußern.Original geschrieben von Clawg
Sie ziehen nur Nutzen aus solchen Studienabgängern, die ihr erlerntes Wissen produktiv in der Wirtschaft einsetzen können.
Original geschrieben von Scarab
Kannst du das belegen?
Original geschrieben von Picasso
die verfassung ist kein unfehlbares und unbedingt zu befolgendes gotteswerk, sondern ein von menschen einer anderen epoche geschriebenes schriftstück
gesetze sollten sich nicht am grundgesetz zu messen haben, sondern am gesunden menschenverstand, angewandt auf die aktuelle situation
Imho ein Fehlschluss...in den 70er Jahren ist die Zahl der Studierenden pro Jahrgang innerhalb kürzester Zeit von ~10% auf ~30+%. Größter Geistessprung der Geschichte?Original geschrieben von Scarab
Und was ist daran zeitgemäß an der Bildung zu sparen bzw. Studenten stärker zu belasten? Sollte eine stark vom Export abhängige Nation ohne große eigene Rohstoffvorkommen wie Deutschland nicht gerade alles daran setzen, so viele Akademiker wie möglich hervorzubringen, anstatt auch noch einen Teil durch Studiengebühren abzuschrecken? Da finde ich den Vergleich mit Steinkohlesubventionen eher unpassend. Die Politiker betonen doch immer, daß wir zu wenig Studenten haben - das passt nun auch nicht wirklich mit der Einführung von Studiengebühren zusammen. Ich würde den Rotstift eher an anderen Stellen ansetzen.
Original geschrieben von Clawg
Wenn du schon Demokratie erwähnst, solltest du für Studiengebühren sein. Wie bereits mehrmals erwähnt, zahlen die, die (aus welchen Gründen auch immer) nicht studieren, für diejenigen, die studieren.
Original geschrieben von Scarab
Woher willst du wissen, ob das bei jemandem der Fall gewesen wäre, der sich von den Gebühren hat abschrecken lassen? Ich wette viele davon wären nach dem Studium dennoch wirtschaftlich produktiv gewesen, hätten sie es durchgezogen.
Auf Bildung trifft weder die Nicht-Ausschließbarkeit noch die Nicht-Rivalität zu. Ich kann meine Bildung in meinen Koffer packen und damit auf eine einsame Insel flüchten.Original geschrieben von Jaemal
Und außerdem solltest du erst mal nachschlagen was ein öffentliches Gut ist, bevor du hier irgendwelche wilden Theorien zum Besten gibst Klick mich in bin ein Link für Clawg
Das sagst du. Andere sehen das anders, insbesondere die Subventionsempfänger, deren Subventionen du für Bildung opfern möchtestIch halte Studiengebühren für unnötig und kontraproduktiv. Es wäre mehr als genug Geld für Bildung, da wenn die Politiker die Sache ernst nehmen würden. Es gibt noch jede Menge Subventionen, die gestrichen werden könnten und man könnte locker die Einnahmen aus einigen Steuern direkt der Bildung zukommen lassen.
Original geschrieben von Clawg
Öffentliches Gut?
Wäre ja toll, wenn die Öffentlichkeit mitlernt, wenn ich etwas lerne, so ist es aber nun mal nicht.
Clawg
Ich kann meine Bildung in meinen Koffer packen und damit auf eine einsame Insel flüchten.
Stimmt, du hast nur gesagt, dass ich es nachlesen sollOriginal geschrieben von Jaemal
Ich habe nicht behauptet das Bildung ein öffentliches Gut ist (bestenfalls halb öffentlich),
Nein.ich wollte nur dafür sorgen, dass so volkwirtschaftlich nicht korrekt Aussagen wie diese nicht mehr kommen. Das das erste Zitat Unsinn ist, ist dir ja hoffentlich klar.
Aber mit der Nichtausschließbarkeit hast du wohl noch ein paar Probleme. Ein Beispiel dafür ist Luft, man kann mit legalen Mitteln niemanden am atmen hindern. Bei der Bildung müsstest du schon alle Schulen auf eine Insel verfrachten, nicht nur einen Koffer mit deiner persönlichen Bildung.
Original geschrieben von Jaemal
Richtig, Glog hat es verstanden. Die Zuordnung meine Bildung macht auch keine Sinn, inwiefern sollte die Bildung eines Einzelnen denn volkswirtschaftlich relevant sein?