Star Trek: Discovery [Serie]

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Weil ja TNG super gestartet ist. Da war doch die komplette erste staffel quasi zum wegwerfen.

Aha. Interessant. Erst die Argumentation, man wäre heute nicht mehr in den Achzigern, das könne man heute nicht mehr alles so machen wie damals ("Das will doch keiner mehr sehen"), und im nächsten Moment das Argument, dass damals ja auch alles blöd war, also ist das heute in Ordnung. Was soll's nun sein ihr Halbwertsemos?

Heutzutage hat eine Serie normalerweise keine drei Staffeln Vorlaufzeit mehr. Erst recht nicht, wenn so viel (für CBS) davon abhängt. Und von einem Produkt mit einem Budget von 8,5 Mio Dollar Pro Episode erwarte ich schon ein bisschen mehr als Wiederholung sämtlicher Storytropes der Abrams-Filme (Minus des Funfaktors). Das Geld hätten sie vielleicht mal in eine anständige Beleuchtung stecken sollen, statt in die Taschen der zehn Executive-Producers, dann wäre eventuell das schwache Script aufgefallen.
 
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StarFury, das mit dem "Das will doch keiner mehr sehen" kam von mir. Du musst besser aufpassen beim Ragen. Know your enemies ;)
 
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Ja, weiß ich. Daher auch das "Ihr Halbwertsemos" und nicht "du Halbwertsemo." Besser aufpassen beim Klugscheißen. Know your Ex-Mod.
 
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Aha. Interessant. Erst die Argumentation, man wäre heute nicht mehr in den Achzigern, das könne man heute nicht mehr alles so machen wie damals ("Das will doch keiner mehr sehen"), und im nächsten Moment das Argument, dass damals ja auch alles blöd war, also ist das heute in Ordnung. Was soll's nun sein ihr Halbwertsemos?

Heutzutage hat eine Serie normalerweise keine drei Staffeln Vorlaufzeit mehr. Erst recht nicht, wenn so viel (für CBS) davon abhängt. Und von einem Produkt mit einem Budget von 8,5 Mio Dollar Pro Episode erwarte ich schon ein bisschen mehr als Wiederholung sämtlicher Storytropes der Abrams-Filme (Minus des Funfaktors). Das Geld hätten sie vielleicht mal in eine anständige Beleuchtung stecken sollen, statt in die Taschen der zehn Executive-Producers, dann wäre eventuell das schwache Script aufgefallen.

Alleine die ausländischen vermarktungsrechte die man an Netflix verkauft haben, haben das budget komplett abgedeckt. Alles was CBS in Nordamerika damit verdient ist Profit.

Einerseits dem alten trek hinterher heulen was staffeln gebraucht hat um mal tatsächlich gut zu werden andererseits nach 2 folgen in einem langathmigen lamento den untergang beschreien weil das neue trek nicht wie das alte ist, ist natürlich sehr viel weniger Emo. :rolleyes:
 
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Einerseits dem alten trek hinterher heulen was staffeln gebraucht hat um mal tatsächlich gut zu werden andererseits nach 2 folgen in einem langathmigen lamento den untergang beschreien weil das neue trek nicht wie das alte ist, ist natürlich sehr viel weniger Emo. :rolleyes:

Es geht doch nicht darum, dass es nicht das alte ist. Man kann auch neue Sachen sehr gut machen.
Das zentrale Problem ist, dass das Skript einfach durch und durch scheiße ist. Es macht an allen Ecken und Enden exakt 0 Sinn.
Habe jetzt auch Folge 3 gesehen und ja, sie ist besser als 1+2, aber immer noch weit entfernt vom Potential der Serie. Die Grundidee und das Szenario sind nämlich eigentlich toll, wenn man es nicht mit so vielen Logiklücken und Sinnlosigkeiten versaut hätte.
 

Shihatsu

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Also. Ich bin Trekki durch und durch. Picard > all. Sheldon hat auch nicht recht. Und Bog schon garnicht. Insofern: TNG for shizzle!
Ich mag Discovery, weil Startrek. Ich mags mehr als Enterprise mit Archer. Aber warum zur Hölle machen sie jetzt zum dritten mal die Scheisse mit "Ich werd Offizier, verkacks aber total, und sie holen mich trotzdem zurück WEIL ICH SO GEIL BIN!!!"? WTF? Nervt. Hat schon beim zweiten mal Kirk total genervt. Stop that shit.
 

chinak

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Wieso landet man gefühlt bei jedem Rollenspiel im als lvl 1 Loser im Knast? Ist haltn einfacher und leider billiger Weg eine Story zu erzählen, bei dem der Protagonist "wachsen" kann. Und irgendeine Leiche im Keller/ Schicksalschlag brauch wohl jeder Charakter, sonst können Schreiberlinge wohl kein Drama mehr erzeugen.

Aber im ganzen sollte man jetzt nicht zuviel Hass in die Sache legen. Die ersten beiden Folgen waren jetzt nicht der Hammer, aber da kommen ja hoffentlich noch ein paar Dutzend mehr die nächsten Jahre. Abwarten und Earl Grey trinken. Oder heißen schwarzen Kaffee.
 
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SiW eh das beste, was bei Star Trek rumgekommen ist.
Ihr KackNerds.
:troll:
 
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Ich hau dir gleich deine fiese fresse aus der Schnauze.

Oder wie oder was.
 
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Hab jetzt Folge 3+4 geschaut und find es eigentlich ganz knorke
 
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Hab nach 3 Minuten abgebrochen. Geht garnicht, wenn die Frau rein kommt und erstmal schreit, Ihhh Star Trek. Schau mir das in Ruhe an.
Die Klingonen am Anfang haben mir aber gefallen, so rein optisch :uglyup:
 
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flasht noch nicht. muss noch was kommen. kann aber auch wie bei Star Trek TNG sein, wo es erst im weiteren Serienverlauf interessant wurde.
 

Benrath

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Guckt noch wer ?

Fand die Teimsprungfolge ja nett, aber die Auflösung etwas "einfach". Sonst macht es sich ok. Bleibt bei kleinen inkonsistenzen, aber was solls
 
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Schaue es auch noch weil eben Star Trek drauf steht aber so wirklich Spaß macht es nicht. Die Zeitreise-Folge war auch reichtlich dämlich, obwohl die Grundidee, dass die Hauptfigur auch in der Zeitschleife gefangen ist und eine Nebenfigur sie rettet eigentlich ganz gut ist. Die Auflösung war aber einfach dämlich und die Folge war wieder voller Logikfehler. Es ist einfach frustrierend zu sehen, wie die Serie eigentlich tolle Ideen dann doch im letzten Moment komplett versaut, weil sie keinen Wert auf Logik und Konsistenz legt und stattdessen auf billige Effekthascherei und "coole" Momente setzt. Vor allem, weil man die ja mit etwas mehr Mühe auch problemlos konsistent und ohne Logikfehler produzieren könnte, wenn man denn nur wirklich wollen würde.
 

Shihatsu

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Frau und ich so unisono: NA SUPER, Zeitreisenscheiss. Ging dann aber doch. Auflösung Brechstange, aber der Kuss war niedlich :D
 
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Schaue es auch noch weil eben Star Trek drauf steht aber so wirklich Spaß macht es nicht. Die Zeitreise-Folge war auch reichtlich dämlich, obwohl die Grundidee, dass die Hauptfigur auch in der Zeitschleife gefangen ist und eine Nebenfigur sie rettet eigentlich ganz gut ist. Die Auflösung war aber einfach dämlich und die Folge war wieder voller Logikfehler. Es ist einfach frustrierend zu sehen, wie die Serie eigentlich tolle Ideen dann doch im letzten Moment komplett versaut, weil sie keinen Wert auf Logik und Konsistenz legt und stattdessen auf billige Effekthascherei und "coole" Momente setzt. Vor allem, weil man die ja mit etwas mehr Mühe auch problemlos konsistent und ohne Logikfehler produzieren könnte, wenn man denn nur wirklich wollen würde.

Wohingegen Aliens, die mit Walfrequenzen kommunizieren, die die Welt zerstören können, total logisch sind. Und dass ein Wal aus den 70ern (?) ihnen direkt so antwortet, dass sich diese Aliens wieder verziehen, ist noch viel logischer.
 
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Die Filme fand ich auch nie besonders toll, die Kirk-Enterprise ebensowenig. TNG hat es richtig gemacht.
 

cReAtiVee

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Die neuste Folge ist gar nicht SOOO kacke. Ich find die Enthüllungen und so ganz nett, auch wenn sie absehbar waren. Die ganze Geschichte mit Stamets (oder wie auch immer der Typ geschrieben wird) und auch Tyler nicht mal soo nervig, obwohl das wohl die derzeit schlechtesten Story-Arcs sind. Das CGI und die generellen VFX sehen ziemlich gut aus und die Serie macht trotz ihrer vielen Fehler am Anfang doch mittlerweile Spaß. Klar ist es kein Game of Thrones oder so, aber definitiv schaubar geworden. Also wer nach den ersten 2-3 Folgen aufgehört hat, sollte vielleicht der Serie noch eine Chance geben!
 
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Ist ja sogar mehr oder weniger ein typisches Merkmal von Star Trek Serien, dass sie mit der Zeit immer besser werden. Werd aber erst reingucken wenn es mehr Staffeln gibt.
 
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Die Filme fand ich auch nie besonders toll, die Kirk-Enterprise ebensowenig. TNG hat es richtig gemacht.

Die TOS-Filme sind halt in erster Linie trashig. Nr. 6 finde ich noch am besten, da zeitgeschichtlich interessant. Ansonsten sind praktisch alle ST-Kinofilme mau. 8 ist noch gutes Actionkino, die anderen TNG-Filme waren entweder langweilig oder peinlich.
 
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Kaum zu glauben, aber ich muss Sabel zustimmen. 2 und 3 sind imo gute Sci-Fi Filme und 4 gut unterhaltsames Popcorn-Kino. Alles danach kann man dagegen ziemlich in die Tonne kloppen, inklusive der TNG-Filme (First Contact mit ist mit Abstrichen ok).
 
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Serie ist echt gut und spannend geworden, und gegenüber des üblichen Star Trek Credos auch sehr düster und brutal.
 
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Jo, sie machen sich besser als ich dachte.
Die aus allen Poren triefende bescheuerte politische Botschaft nervt und auch dass sie die Logik der eigenen Welt ständig willkürlich für billige Effekthascherei verletzen ist einfach nur bescheuert aber trotz dieser beiden wirklich ganz extrem massiven Probleme haben sie auch ein paar gute Ideen.
 

Tür

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Ich muss sagen ich habe bei ST die alternatives Universum Folgen immer zu tiefst gehasst. Zum Ton der Serie passt das aber besser. Ist zwar immer noch over the top aber okay. Ich bin immer noch nicht bereit das als ST zu akzeptieren, aber daraus erwächst auch dass ich es als was eigenes stehen lassen kann.

Insgesamt ist es durch die VFX und den generellen Ton leider sehr austauschbar. Auch die positive Message von ST geht dabei unter. Das ist alles für sich okay, aber es macht es eben auch austauschbar.

Ich bin mir ausserdem sicher dass ich zu dem Zeitpunkt wusste wer wer auf der Brücke ist bei den anderen Serien. Der Fokus auf wenige Charaktere sorgt dafür dass der Rest der Crew derbe austauschbar ist.

Suru ist noch der ausgearbeiteste Charakter, der Rest bisher leider eher Pappkameraden. Das kann sich noch ändern aber es fühlt sich nicht an als ob das kommt.
 
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Bin nun auch auf dem aktuellen Stand. Die ersten Folgen fand ich doof, dann wurde es besser. Folge 9 und 10 fand ich sehr gut.
Positiv insgesamt: Erzähltempo, einige Storyideen, Effekte. Wobei die Lenseflare-Optik nervt.
Bzgl. Charaktere: Dadurch, dass der Fokus so auf der Hauptstory liegt, bleibt kaum Luft zur Entwicklung von Nebencharakteren, was ich auch schade finde. Wüsste z.B. gerne mehr über die rothaarige Navigatorin und diesen Androiden auf der Brücke. Hauptfigur ist ok, mir aber gerade in den letzten Folgen nen Tick zu overpowered. Beste Figur ist natürlich der schwule Wissenschaftler. Und der Bohnenstangenmann hat sich auch echt gemacht in den letzten Folgen.

Fazit: Solide Unterhaltung, kein wirkliches Trek, aber das war eh nicht zu erwarten. Werde weiterschauen, aber erstmal bleibe ich dabei, dass die Entscheidung, ne Serie vor Kirk zu machen, in der lauter Tech, den es bei Kirk nicht gab, vorkommt, dum war.
 
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ScArPe

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Hat schon jemand herausgefunden, unter welchen Umständen die Leute "nur" von Phaserfeuer getroffen werden, oder sich direkt in ihre Moleküle auflösen?

Durch den Plot mit dem Sporenantrieb und dessen Möglichkeiten, ist die Geschichte mit dem "vor Kirk/nach Kirk" mMn obsolet. Wenn ich durch Raum, Zeit und Dimension frei hin und her springen kann stellt sich diese Frage doch erst gar nicht.

Was mir gerade einfällt. Gibt es in dem Startrek-Film, in dem sie die Zeitreise unternehmen (Zurück in die Gegenwart(?)), nicht die Diskussion, dass Zeitreisen, seitens der Sternenflotte, aus gewissen Gründen nicht erlaubt seien?
Das könnte die Hintergrundstory dafür sein.
 
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Gedanken zum Staffelfinale und zur 1. Season generell:
Das Finale war leider scheiße. Hatte sich schon in den beiden Folgen davor abgezeichnet. Ich fasse mal zusammen: Spiegel-Asiatin wird Captain, weil sie so cunning und die Federation so verdorben ist. Ein bisschen auf Qo'nos herumlaufen ergibt: Klingonen sind auch Menschen. Und wir lassen die Naivste der Gang ALLEINE mit einem kriegsentscheidenden Device zurück, woraufhin sie natürlich Drogen nimmt und dann von der Spiegel-Asiatin ausgeknockt wird. Jene macht sich auf, die Klingonen wegzublasen, weil sie böse ist. (Das Device ist keine Drohne, sondern eine Bombe - Twist!) Michael und der andere Typ begraben das Kriegsbeil und verstehen, dass sie von der Asiatin (Überraschung!) verarscht wurden. Nun halten wir einige Predigten (FOR THE GREATER GOOD) und überzeugen die Böse davon, dass ihr Plan kacke ist, indem wir eine abstruse Option B installieren. Ende: Alle sind glücklich und Michael natürlich nun wieder Commander. CAPTAIN PIKE OMG SPOILER OLOLO.

Da wurde leider immens viel Potenzial verschenkt. Im Prinzip gehts steil bergab, sobald sie ins Spiegeluniversum springen. Das war schon immer scheiße. Es nun aber als großes plot device zu nutzen, war ein Fehler. Alles wird random und die "Twists" werden lächerlich.

Nebencharaktere waren insgesamt zu flach, besonders die Crew. Story Arc schön und gut, aber ein bisschen Charakterisierung muss einfach sein. Sonst sind die Crewmitglieder einfach nur Roboter. Das hat DS9 damals perfekt gemacht, wobei da pro Staffel natürlich auch mehr Folgen zur Verfügung standen. Michael ist leider auch eine ziemlich unsympathische und v.a. langweilige Hauptfigur. Wo sind die Abgründe? Das, was da gezeigt wurde, war lächerlich flach. Da hatte Janeway mehr Tiefe. Gleiches gilt für Ash. Wird als Sympath eingeführt und dann kommt viel zu schnell der ganze Klingonenkram. Warum nicht 2 Folgen länger Spannung aufbauen? Überhaupt ging mir vieles am Ende zu schnell.

Fazit: Typischer Käse aus dem 21. Jahrhundert. Unterhaltsam, schick gemacht, ein paar starke Folgen. Potenzial ist da. Wertung für Staffel 1: Wohlwollend 6/10, die letzten Folgen waren aber allesamt Grütze.
 
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Gedanken zum Staffelfinale und zur 1. Season generell:
Das Finale war leider scheiße. Hatte sich schon in den beiden Folgen davor abgezeichnet. Ich fasse mal zusammen: Spiegel-Asiatin wird Captain, weil sie so cunning und die Federation so verdorben ist. Ein bisschen auf Qo'nos herumlaufen ergibt: Klingonen sind auch Menschen. Und wir lassen die Naivste der Gang ALLEINE mit einem kriegsentscheidenden Device zurück, woraufhin sie natürlich Drogen nimmt und dann von der Spiegel-Asiatin ausgeknockt wird. Jene macht sich auf, die Klingonen wegzublasen, weil sie böse ist. (Das Device ist keine Drohne, sondern eine Bombe - Twist!) Michael und der andere Typ begraben das Kriegsbeil und verstehen, dass sie von der Asiatin (Überraschung!) verarscht wurden. Nun halten wir einige Predigten (FOR THE GREATER GOOD) und überzeugen die Böse davon, dass ihr Plan kacke ist, indem wir eine abstruse Option B installieren. Ende: Alle sind glücklich und Michael natürlich nun wieder Commander. CAPTAIN PIKE OMG SPOILER OLOLO.

Da wurde leider immens viel Potenzial verschenkt. Im Prinzip gehts steil bergab, sobald sie ins Spiegeluniversum springen. Das war schon immer scheiße. Es nun aber als großes plot device zu nutzen, war ein Fehler. Alles wird random und die "Twists" werden lächerlich.

Nebencharaktere waren insgesamt zu flach, besonders die Crew. Story Arc schön und gut, aber ein bisschen Charakterisierung muss einfach sein. Sonst sind die Crewmitglieder einfach nur Roboter. Das hat DS9 damals perfekt gemacht, wobei da pro Staffel natürlich auch mehr Folgen zur Verfügung standen. Michael ist leider auch eine ziemlich unsympathische und v.a. langweilige Hauptfigur. Wo sind die Abgründe? Das, was da gezeigt wurde, war lächerlich flach. Da hatte Janeway mehr Tiefe. Gleiches gilt für Ash. Wird als Sympath eingeführt und dann kommt viel zu schnell der ganze Klingonenkram. Warum nicht 2 Folgen länger Spannung aufbauen? Überhaupt ging mir vieles am Ende zu schnell.

Fazit: Typischer Käse aus dem 21. Jahrhundert. Unterhaltsam, schick gemacht, ein paar starke Folgen. Potenzial ist da. Wertung für Staffel 1: Wohlwollend 6/10, die letzten Folgen waren aber allesamt Grütze.

leider goldraute 8[

+die "lösung", wie der allmächtige spore drive aus dem ST universum entfernt wurde: "starfleet decided to look for a non-human alternative for the drive" (sinngemäß)
ich mein WTF :rofl2:

das wirklich schlimme daran - wäre nicht die letzte minute mit enterprise gänsehaut gewesen, würd ich der zweiten staffel nichtmal mehr eine chance geben :ugly:
weil - da wo captain pike ist, müsste auch der junge james t. kirk sein

aber insgesamt leider sehr enttäuschend, die letzten paar folgen sind nochmal richtig den bach runter gegangen
michael flachster protagonist seit rick von walking dead
 

ScArPe

Anfängerhilfe
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ich nehme einer frau diese körperliche härte auch einfach nicht ab.(bzgl. michael)
ein krieg gegen die klingonen, um die klingonische kultur in der serie in den vordergrund zu setzen finde ich eigentlich gut,
aber dieser ganze mist mit der dimensions- UND reitreise zieht es einfach ins lächerliche.
 
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Tjo, Drecksserie. Hätte uns doch nur ein Trekkie davor gewarnt!
Oh, Moment.
 
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Ja, die Serie ist toll inszeniert und deshalb doch irgendwie noch halbwegs unterhaltsam aber das writing war durch und durch einfach grauenhaft. Es fing mit der ersten Folge bereits schlecht an und wurde dann beständig immer schlechter. Aber immerhin haben sie hübsche Raumschiffe und Explosionen etc.
 
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Insgesamt eine ansprechende Serie, die nicht langweilig gewesen ist. Mit dem Ende bzw. Auflösung in der letzten Folge haben es sich die Autoren etwas einfach gemacht.

Schade, dass von Jason Isaacs gar nichts mehr zu sehen war. Ich hoffe, dass wir ihn in der 2. Staffel noch sehen werden.
 
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Tjo, Drecksserie. Hätte uns doch nur ein Trekkie davor gewarnt!
Oh, Moment.

Als Normalo sollte man grundsätzlich nicht auf Fans hören.

Ich fand die Serie als Scifi Fan ganz in Ordnung, ohne das jetzt begründen zu können oder zu wollen.
 
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