Star Trek: Discovery [Serie]

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Ich habs geliebt damals, ist aber echt nicht so gut gealtert. :/
 
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1. trailer is da

sieht zumindest nicht mehr nach low budget scheiße aus. trotzdem darf man wohl nicht allzu viel erwarten wa
 
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Eine schwarze frau als captain? Ich hoffe die ist lesbisch oder genderfluid. Triforce.
 
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sieht anständig aus. klar, weiblich und schwarz = zeitgeist, aber ist mir auch wurst. aus dem bauch raus würde ich sagen, dass die serie solide unterhaltung werden müsste, aber nicht sonderlich tiefsinnig sein wird. ca. so wie "the expanse".
 

Deleted_38330

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Ach, das strickt ja gar nicht das normale Universum nach Nemesis weiter. Da war ich völlig falsch informiert :(
Keine Ahnung, was ich davon halten soll, das Szenario erscheint mir 1:1 von Star Trek: Enterprise (2001) übernommen. Nur diesmal mit Klingonen. Die noch dazu nicht aussehen wie Klingonen.
 
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Auch kalter Kaffee den man in einem goldenen Becher serviert bleibt kalter Kaffee. Und der hier ist nicht nur von vorgestern, der ist von vor fünfzig Jahren. Gibt's denn echt jemanden der jetzt Freudensprünge macht, weil - juhu-juhe-juhopsasa - Sarek wieder mitspielen darf und dabei genauso ein Arschloch ist wie damals zu Kirks Urzeiten? Und - yay, superduper - Harry Mudd kommt wieder vor.

Aber hey - immerhin hat man die Klingonen umgestylet; statt dem Gesichtsplimplim der Abrams-Verbrechen dürfen sie jetzt die gleichen beknackten Outfits tragen für die sich schon die Gou'a-Uld in Stargate in Grund und Boden hätten schämen müssen.

Und wo man schon dabei war in der Mottenkiste rumzukramen hat man direkt mal eine grottenhässliche Alien-Deanna Troi in den Cast gesch(m)issen. "I sense Death". Blargh.

Ich sehe ihn schon kommen, den neuen (weg-)Running Gag; "He will be dead, Jim" *Redshirt umfallt* Ach ne, geht ja nicht. Die Effekte waren so teuer, dass man sich Farben wie Rot oder Gelb nicht mehr leisten konnte. Darum sind jetzt alle blau. Genau wie die Autoren. Überhaupt, was sollen denn das für Uniformen sein? Sind das Sternenflotten-Offiziere oder Berufsjogger? Und warum sind die alle so kackedürr? Und warum sitz da Lobo aus Star Wars auf der Brücke? Warum sind das schon wieder alles total neue 08/15-Aliens in der Crew? Kann man nicht mal ein paar der ALTEN Widerverwenden und denen etwas Hintergrund geben? Und die NEUEN Aliens dann von außerhalb kommen lassen, von wegen Zivilsationen suchen die noch nie ein Mensch gesehen hat?

Warum immer umgekehrt - alles was man da draußen zu finden scheint sind Klingonen, Klingonen und nochmals Klingonen. Aber die Aliens auf der Brücke, die sind zwar neu, aber so uninteressant, dass man sie nach drei Szenen eh wieder aus dem Drehbuch schüttelt und nie mehr erwähnt oder wie oder was? Warum dann überhaupt da rausfliegen? Kann man ja gleich zuhause bleiben. Da scheints ja viel interessanter zu sein.

Aber hauptsache TOS das kein bisschen TOS ist, sich aber fröhlich an längst durchgekautem und wiedererbrochenem bedient.

Eine neue Idee hatten sie dann aber doch noch: Der Charaktername der Hauptdarstellerin heißt mit Vornamen "Michael"
YEAH; STAR TREK IST WIEDER MODERN(D)!
 

Shihatsu

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Die beiden einzig guten Dinge am Trailer: die letzten 4 Töne und Sternenpferdchens rant :heul:
 
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Warum machen die Idioten denn nicht in der TNG Ära weiter? Das hat mich schon beim Film Reboot gestört. Niemand will TOS in neu (ok, ich will das nicht)
 
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Warum machen die Idioten denn nicht in der TNG Ära weiter? Das hat mich schon beim Film Reboot gestört. Niemand will TOS in neu (ok, ich will das nicht)

Sowas von #2. Diese ganzen low tech remakes mit Action-Fokus gehen mir gehörig auf den Sack. Ich will eine hochtechnologische Föderation mit cooler pseudophysikalischer Wissenschaft wie in TNG. Make Star Trek great again!
 
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Ich verstehe es auch nicht. Gibt es echt so wenige Trek-Fans, dass ich eine Serie, die an TNG/DS9/VOY anknüpft, nicht lohnt?
Und es wäre auch schön, wenn man nicht an die alte "Schiff fliegt durchs All"-Formel anknüpfen würde. Warum nicht mal ne Trek-Serie mit mehreren Schauplätzen und nem thematischen Schwerpunkt?

Ich habe in den letzten Tagen die 3. Staffel von ENT noch einmal geschaut und selbst das war um Längen besser als die Scheiße, die seit 2008 unter dem Label "Star Trek" veröffentlicht wurde. Gerade die zweite Hälfte der Staffel beinhaltet einige richtig starke Folgen.
Wie gesagt, finde ich den Trailer gar nicht mal so schlimm. Ist halt kein Star Trek, sondern seichte Unterhaltung und damit ca. so relevant wie Pickel am Arsch Norbert Blüms.
 

chinak

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Nanu, noch gar kein Post? Ersten 2 folgen gerade angeschaut, fand's leider etwas meeeeh :(

Und dabei hab ich ja nicht mal was dagegen, wenn Sachen wie das aussehen abgeändert werden. Ich hoff das steigert sich noch, Figuren und deren Entscheidungen waren schon arg unlogisch und leider wirkte die brückencrew gar nicht interessant auf mich. Ich hoff das war jetzt erst so was wie ein Prolog..
 

Deleted_38330

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Die Klingonen sehen bescheuert aus. Wollte der Serie schon eine Chance geben, bin aber direkt bei Folge 1 eingepennt :8[:
 
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Was für eine Grütze! Fängt direkt kacke an. Lieutenant Michael Schumacher kann auf die Sekunde genau einen verkackten Sturm vorhersagen, ist aber zu blöd um zu merken, dass der Captain an ihrer Seite gerade mindestens drei Scharfe Kehrtwenden gemacht hat, um ein Sternenflotten-Symbol in den Sand zu latschen(!) weil das der einzige Weg ist (!) um von einem Schiff entdeckt zu werden (!), das komischerweise aber dennoch durch die Wolkendecke schweben und sich genauer umsehen kann(!)

Und das war noch das höchste intellektuelle Leistung zu dem sich diese Autoren in der Lage sahen. Danach geht es rapide abwärts. Da hat wohl jemand beim Scriptschreiben so sehr auf den Emmy geschielt, dass man nicht mehr merkte, wie der Stift aus Versehen ins verrotzte Taschentuch gerutscht ist. Da war ja selbst das Parteiprogramm der AFD inhaltlich - henh - logischer!
 

chinak

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jagut, das war schon trashig. Hat mich jetzt weitaus weniger gestört als andere unlogisches Verhalten.

Am schlimmsten fand ich diese Enterkommandoaktion. Da beschließen Sie den Klingonenanführer auf seinem Flagschiff zu entführen. Nagut. Aber wen schicken sie dann um ein feindliches Schiff voller riesiger, 2-3 Zentner schweren bis zur Kinnlade mit Waffen und Klingen bewaffneten Klingonen, die nichts lieber tun als im Nahkampf zu töten, zu entern? Genau! Zwei 50 kg schwere 1,5m große Mädchen, die gleichzeitig die 2 ranghöchsten Offiziere ihres Schiffes sind, das bei einem Scheitern komplett führungslos ist. Was ist denn das fürn Hollywood-Scheißplot? Früher haben die Offiziere ja auch jeden Scheiß in Star trek abgezogen, aber dann waren wengistens ein paar Alibi-Rothemden dabei, die dann draufgehen durften. Und nichtmal Picard hätte sone Aktion mit Ryker abgezogen, und die waren ja tausendmal mehr badass als die 2 kleinen Weiber.

Das is jetzt nurn Beispiel, aber so unlogisches Verhalten kann mir ne ganze Serie versauen, wenn das nicht abgestellt wird.
 
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Ich glaube ich gebe mit das vor der letzten got Staffel um mir dann sagen zu können, dass es beschissene sein könnte.
 
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ich liebe star trek. aber discovery sieht leider wirklich aus wie ne mischung aus dem abrams-schrott und waschmittelwerbung. werd natürlich trotzdem mal reinschauen. aber ein bisschen angst habe ich schon.
 
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Werde mir auch ein eigenes Bild machen. Hab bei sci fi nicht so hohe Ansprüche :deliver:
 
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wenn man sich an dingen wie dem föderationssymbol in der wüste stört, dann ist die serie kompletter müll. wenn man darüber hinweg sehen kann und die serie ihre perspektive wechselt, hin zu einem high level view auf den föderations-klingonen krieg, dann kann das unterhaltsam werden. (asdf hauptsache 2 frauen rüber beamen?)
asdf2 jede woche eine folge ist so hardcore behindert
 
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Hab mir jetzt die ersten beiden Folgen angeschaut und finde die Serie bisher ok. Die Serie hat ganz klar einen anderen Schwerpunkt als die älteren Serien (Action und insbesondere eine durchgängige Handlung), aber das alte Konzept würde heute auch einfach nicht mehr funktionieren. Das wäre viel zu langatmig. Auch inhaltich sehe ich da die alten Serien nicht unbedingt vorne, da gab es auch ziemlich viele cheesige Momente (selbst bei TNG). Ich glaube, da wird viel verklärt.
Das einzige, was mich wirklich gestört hat, war das Redesign der Klingonischen Raumschiffe (nicht der Klingonen selbst). Da gefielen mir die alten deutlich besser.
Ansonsten finde ich es erst mal gut, dass es endlich mal wieder eine Sci fi realserie mit gescheitem Budget gibt. So toll ich the expanse zb finde, dass es dort am geld fehlt merkt man leider an jeder Ecke.
 
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Du kannst nur nem Trekkie nicht erzählen, dass die alten Serien letztlich auch nur mit Wasser gekocht und in keiner Weise die höchste Film- und Fernsehkunst dargestellt haben. Hab selber aber noch nix gesehen, von daher halte ich mich mal zurück bevor ich am Wochenende genauso rumflame. :ugly:
 
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Bin jetzt kein fanatischer Trekkie, aber schon ein großer Fan von TNG und DS9. VOY und ENT haben durchaus auch ihre Momente. Und ich würde schon auch sagen, dass die ST-Serien voller Schwächen sind. Selbst TNG und DS9 leiden oft unter schwachsinnigen Plots, idiotischen Verhaltensweisen der Charaktere, schlechten Dialogen und miesen Schauspielleistungen. Die Höhepunkte sind aber - gerade im Hinblick auf die Entstehungszeit der Serien - wirklich beeindruckend. TNG mag teils arg oberlehrerhaft rüberkommen, aber es gelingt der Serie häufig, mit recht einfachen Mitteln grundsätzliche Themen tiefgreifend zu behandeln. ("THERE ARE FOUR LIGHTS!"). DS9 fängt langsam an und ist selbst bei den Dominion-War-Staffeln nicht frei von Blödsinn - die Art und Weise wie da aber über mehrere Staffeln hinweg eine epische Geschichte ausgebreitet wird, ist immer noch fesselnd.

Ich erwarte von Star Trek auch nicht, dass jetzt jede Folge auf einer Ebene mit solchen Perlen wie "It's only a paper moon" steht. Geht auch gar nicht. Star Trek bedeutet für mich die Verbindung aus Mythos, Technobabbel, Kinderphantasie und Philosophie.

Habe mir vorhin die erste Folge Discovery angeschaut und wurde durchaus unterhalten. Star-Trek-Feeling kam aber überhaupt nicht auf. Die Serie ist viel näher an so Kram wie "The expanse" dran. Ein Urteil maße ich mir erst in ein paar Folgen an.
 
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Kann Starfury und chinak nur zustimmen. Sehr viele merkwürdige Entscheidungen und Verhalten der Charaktere. Und noch zum Ende der 2. Folge:

Der Tod des Captains kam für mich völlig unüberraschend, wenn schon beim Vorspann der ersten Folge Michelle Yeoh als "Special Guest Star" aufgeführt wird. :(

Ich schaue es aber weiter, da ich gespannt bin, wie es nach diesem doch eher Prolog weitergeht.

@Dog: Ich finde eine wöchentliche Ausstrahlung deutlich entspannter. So bleibt Raum zum Diskutieren, Spekulieren und Zeit für andere Dinge zu haben, als ständig eine Serie in einem Rutsch zu konsumieren, so dass danach der Rede- und Diskussionsbedarf von einzelnen Szenen und Folgen Richtung Null geht.
 
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EasyRider

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Hab auch die ersten beiden Folgen angesehen und find die Serie bis jetzt ziemlich meh. 0815 Sci-Fi mit Star Trek Anstrich. Goldraute an die Kritik von Starfury. Es hätte soviel Potenzial aber man verbockt es in sovielen Bereichen.
 

chinak

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war besser als 1+2; die kann man nun wirklich wie ich erhofft habe als Prolog sehen. Trotzdem hoffe ich, dass das halbwegs im Kanon bleibt mit dem alten Zeugs, die Technologie macht mir bissel sorgen.
 
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Naja, das muss man ab einem gewissen punkt bei so uralten science fiction sachen auch einfach ignorieren können. TOS artige technologie könnte man heute nicht mehr verkaufen. Ausser man steht auf retro futurismus...
 
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Was für ein behinderter spastiker. BUHUHU DIE BÖSEN FEMINAZI LIBERUL NEGERS BUHUHU!!!!

Diese weinenden heulsusen sind doch schlimmer als jede "denigrated depiction of males". MIMIMIMIMI!

Wie er das immer noch das JJ Abrams zitat benutzt obwohl der da garnicht über Star Trek redet sondern die TV Show "Undercovers". Aber so sind se halt die right wing heulsusen mit ihren fake news...

:rofl2:
 
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Das Video übertreibt wirklich etwas mit den politischen Punkten aber in einigen sehr zentralen Punkten hat er Recht: Die Serie ist reichlich müllig, das writing ist grottig, die Hauptfigur stinkt ganz extrem und hätte einfach in der blöden Zelle sterben sollen und die Föderation ist selbst schuld wenn sie in klingonisches Territorium expandiert.
Habe nur 1+2 gesehen und noch etwas Hoffnung auf 3, aber bisher finde ich es auf jeden Fall sehr enttäuschend.
 
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Ich finde es eigentlich gerade gut, die Föderation nicht als ethisch superkorrekt darzustellen. Und auch dass es düster ist und eine zusammenhängende Handlung hat. So "Wir erforschen irgendne unterentwickelte Rasse - oh nein, ihr Planet wird bald explodieren - was tun, was tun, ohne uns einzumischen..." Folgen mit ner Crew, wo jedes einzelne Mitglied die geilste Person des Universums ist, will doch niemand mehr sehen.

Dass die Tante da nun unbedingt nen Männernamen bekommen muss - naja, nun gut - tat jetzt nicht Not. Mir aber auch wumpe. Das Redesign der Klingonen - kann ich auch mit Leben. Und auch dass die Story der ersten 2,5 Folgen eher son bisschen bei den Haaren herbeigezogen wurde: jo mei, jetzt haben sie ja ihr Setup. Nach Logikfehlern sollte man bei Serien eh nicht suchen.

Aber ich fand die bisherigen Folgen alle sehr spannend und ohne Durchhänger. Für mich aktuell die beste Star Trek Serie (TNG kann man sich heutzutage nicht mehr anschauen, finde ich - einfach zu eingestaubt, DS9 war in den ersten Staffeln zu öde, Enterprise nicht viel von gesehen).
 
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Ich finde es eigentlich gerade gut, die Föderation nicht als ethisch superkorrekt darzustellen. Und auch dass es düster ist und eine zusammenhängende Handlung hat. So "Wir erforschen irgendne unterentwickelte Rasse - oh nein, ihr Planet wird bald explodieren - was tun, was tun, ohne uns einzumischen..." Folgen mit ner Crew, wo jedes einzelne Mitglied die geilste Person des Universums ist, will doch niemand mehr sehen.

Ein Schwachsinnsargument dass zum einen nur das andere Extrem zeigt um diese Unsympathen-Show irgendwie doch noch zu legitimisieren und zweitens gerade auch von "The Orville" ausgehebelt wird - eine Show von Seth McFarlane(!) die einen auf Oldschool Feel-Good-TNG macht und dabei ganz vernünftige Quoten einfährt. So viel zu "Kann man heute nicht mehr machen"

Dabei hat DS9 doch gezeigt wie man es richtig macht, wie man schön in der Grauzone agiert, ohne direkt in die ein oder andere Richtung zu fallen. Eine wunderbare Balance.

Discovery hingegen wiederholt nur die gleichen Fehler wie Stargate: Universe es seinerzeit tat in dem man komplett auf Dark and Edgy setzt. Man versucht damit auf Teufel komm raus den Vergleich mit GoT und Battlestar Galacica zu erzwingen, ohne wirklich zu begreifen, warum diese Serien funktionieren. Einfach mit "Licht aus, PTSD rein" wird schon klappen? Das einzige, was man damit erreicht ist, dass man die Stärken, die das Franchise durchaus hat fallen lässt, ohne etwas wirklich neues in die Mixtur zu geben. Vor zehn Jahren wäre das, was die da gerade versuchen vielleicht noch frisch gewesen. Heute? Wirkt das so als ob man nur noch dem Trend (um Jahre) hinterherhechelt, anstatt selbst einen zu setzen. So verkommt das schnell zur Beliebigkeit.

Gegen Redesigns hat auch keiner was (außer verblendete Trekkies). Wenn aber das Script Klingonen verlangt die viel Dialog haben, Gefühle rüberbringen und gelegentlich auch kämpfen müssen, man die Darsteller dann aber unter Tonnen von Make-Up begräbt, ihnen Zahnprotesen verpasst, mit denen jeder Dialog zur Qual wird ("We eff been waifing for somefone worfhy off our affenfion") und man sie zusätzlich in Kostüme steckt die zwar schön nach Plimplim aussehen, in denen man sich aber kaum bewegen kann (was man dann bei Kampfszenen mit idiotisch hecktischen Schnitten kaschieren muss), dann ist klar, dass da der Kopf wieder nicht weiß was die Hand macht.

Ich hatte einen ruckeligen Start erwartet. Aber das hier ist amateuerhaft und bar jeder Vision.
 
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Weil ja TNG super gestartet ist. Da war doch die komplette erste staffel quasi zum wegwerfen. Heute wanken sich alle trekkies einen auf TNG ab. Wenn man sich die ersten 2-3 folgen anschaut ist es aber crap². Wenn die leute von Discovery es schaffen eine ernsthafte drama serie im Star Trek universum auf die beine zu stellen wäre das tatsächlich mal was neues. Voreilige schlüsse halte ich für verfehlt, mit dem selben standard hätte es doch keine Trek serie über die erste staffel hinaus geschafft.
 
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Das stimmt eigendlich sind sogar die ersten beiden TNG gar nicht so gut.
 

Deleted_38330

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Kann ich nicht nachvollziehen, Gedankengift ist meine Lieblingsfolge :deliver: Außerdem ist ein gewisser Trash-Faktor Pflicht bei Star Trek.
 
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