Situation im Esport

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Ich glaube SC2 hat einfach ein schlechtes Spielprinzip.
Die Hardcountermechanik lässt kein Freiraum für Fehler welcher in Low Level einfach vorkommen. Egal ob Bronze oder Master das Spiel verlangt von dir auf allen Ebenen das gleiche. Wie kann man erwarten das Neulinge scouten und erkennen was der Gegner vorhat? Warum gibs keine Möglichkeit sicher zu spielen und die höheren Ligen spielen effizienter, traden besser, micron besser und spilen Leichte Counter. Stattdessen herrscht hier nur die Holzhammermethode Frisss oder stirb.
 

Comadevil

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Ich glaube SC2 hat einfach ein schlechtes Spielprinzip.
Die Hardcountermechanik lässt kein Freiraum für Fehler welcher in Low Level einfach vorkommen. Egal ob Bronze oder Master das Spiel verlangt von dir auf allen Ebenen das gleiche. Wie kann man erwarten das Neulinge scouten und erkennen was der Gegner vorhat? Warum gibs keine Möglichkeit sicher zu spielen und die höheren Ligen spielen effizienter, traden besser, micron besser und spilen Leichte Counter. Stattdessen herrscht hier nur die Holzhammermethode Frisss oder stirb.

Naja in Lower Leagues kommt es zu 80% auf Makro und 20% Scouten an, um nicht total falsch mit seinen Units zu liegen.

Und ja ich bin Lower League

Und Neulinge haben ganz andere Probleme als Scouten
 
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Ich glaube nicht dass sich mehrere MOBA Titel gleichzeitig lange im Esport halten können. Kennste eins kennste alle, als Zuschauer ist das ja noch langweiliger als als Spieler....

Ich hörte auch schon 2002 dass BW tod ist und nach dem WC3 release usw.... wir ham gerade mal das erste von 2 Addons für SC2 bekommen selbst in 5 Jahren ist das Spiel noch weit entfernt Tod zu sein. Amen.
 
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Ich glaube SC2 hat einfach ein schlechtes Spielprinzip.
Die Hardcountermechanik lässt kein Freiraum für Fehler welcher in Low Level einfach vorkommen. Egal ob Bronze oder Master das Spiel verlangt von dir auf allen Ebenen das gleiche. Wie kann man erwarten das Neulinge scouten und erkennen was der Gegner vorhat?

In Dota oder LoL kannst du dich auch ganz schnell zum Deppen machen. Ein dummer Fehler und das Ganze kann außer Kontrolle geraten und du kassierst das ganze Game. Und dann blamierst du dich vor 9 Leuten. In Watte gepackt wirst du da auch nicht.

SC2 hat imo kein Spielprinzip-Problem. Ein Problem ist aber evtl der starke Fokus auf die Ladder, vorallem in Verbindung mit der 1-Account-pro-Copy Begrenzung. In BW war das ganze etwas entspannter und die Ladder war nur etwas für die wirklich Ambitionierten. Der Rest hat gechillt selbst Spiele aufgemacht und zum Traineren, Trollen, Spaß haben konnte man sich immer wieder nen neuen Account aufmachen. Das hat das Ganze um einiges unbeschwerter gemacht, was bei so einem harten Spiel als Kontrast wahrscheinlich nicht so schlecht ist.
 
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sc2 ist ein 1on1 game, wo man relativ viel energie reinstecken muss, um was zu reißen.
der 0815 mongo von heute will sich aber an den pc setzen und eierkraulend leute wegownen. dann fühlt er sich unendlich geil. bei sc2 wird man ständig mit der eigenen unfähigkeit konfrontiert und das mag der mongo garnicht. was ist die klassische reaktion eines solchen exemplars? richtig, er schiebt es aufs spiel (imba, crap) und spielt was anderes. und da kommt halt LoL ins spiel, wo man mit dem pimmel auf die maustasten hämmern kann und leute WEGRULORT.

.

Dickste Raute. :D
(Terra übrigens imba! :troll: )
 

Comadevil

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In Dota oder LoL kannst du dich auch ganz schnell zum Deppen machen. Ein dummer Fehler und das Ganze kann außer Kontrolle geraten und du kassierst das ganze Game. Und dann blamierst du dich vor 9 Leuten. In Watte gepackt wirst du da auch nicht.
Naja man kann sich aber immer noch selber vormachen, der King zu sein. Sieht man ja auch häufiger in Teamgames. Diejenigen, die das Maul am meisten aufreissen, sind häufig die schlechtesten Spieler, erkennen es aber nicht :D

SC2 hat imo kein Spielprinzip-Problem. Ein Problem ist aber evtl der starke Fokus auf die Ladder, vorallem in Verbindung mit der 1-Account-pro-Copy Begrenzung. In BW war das ganze etwas entspannter und die Ladder war nur etwas für die wirklich Ambitionierten. Der Rest hat gechillt selbst Spiele aufgemacht und zum Traineren, Trollen, Spaß haben konnte man sich immer wieder nen neuen Account aufmachen. Das hat das Ganze um einiges unbeschwerter gemacht, was bei so einem harten Spiel als Kontrast wahrscheinlich nicht so schlecht ist.
Das ganze kannst du auch uminterpretieren. Die 1 Account pro Copy Politik macht es gerade möglich, dass auch Noobs/Neulinge bei dem Game bleiben, weil sie nicht andauernd von irgendwelchen Smurfern platt gemacht werden.
Ich habe deswegen beispielsweise nach kurzer Zeit mit WC3 aufgehört, da ich darauf überhaupt kein Bock hatte
 
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Auch sehe ich hier nciht die LoL Szene und die Dota2 Szene und die SC2 Szene, sondern viemehr die Moba Szene und die StarCraft Szene, also mit BW.
Dem würde ich so nicht zustimmen.
Ich habe zwar früher auch Broodwar gespiel, aber als ich so um 2008 angefangen hab esport zu verfolgen war ich längst nicht mehr aktiv.
Aber BW hatte einfach riesigen Unterhaltungswert - also für den Zuschauer. Ich weiss heute noch wie ich die 11/12 PL Finals (SKT vs KT Rolster) gefeiert habe.
Dann gabs den Streit zwischen Blizzard un KeSPA und als Blizzard dann SC2 rausbrachte sind viele dahin abgewandert. Ich hab SC2 dann auch verfolgt, aber verglichen mit BW ist das Spiel einfach langweilig. Sorry.

Im Moment verfolge ich eigentlich nur LOL, weil ich's selbst auch spiele. Sowohl LOL als auch DotA sind aber völlig beschissen zum Zuschauen, wenn man's nicht selbst spielt.
 
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Glaube auch nicht, dass Dota LoL den Rang abläuft. LoL hat schon so viele Spieler angezogen, die von Dota nie vorher was gehört haben. Da machen ein "paar" Überläufer auch nichts mehr aus.

Zudem rautiere ich den Post von Sokrates

dota hat alleine in china genug spieler um 1/3 der lol spielerzahl darzustellen.
und mit dota2 wurde im vergleich zu lol halt so ziemlich alles besser gemacht was man besser machen kann. fast jeder der sich das game auch nur kurz anschaut wird sagen, dass es besser is als lol und wechseln.
 
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BW ist auch wesentlich Einprägsamer. Ich hab das ganze nur 2 Jahre sehr wenig verfolgt und kann mich an viele Maps und Spiele erinnern. Wenn ich das bei SC2 versuche kommt da nur n Einheitsbrei heraus und an genaue Spiele kann ich mich gar nicht erinnern
 
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BW ist auch wesentlich Einprägsamer. Ich hab das ganze nur 2 Jahre sehr wenig verfolgt und kann mich an viele Maps und Spiele erinnern. Wenn ich das bei SC2 versuche kommt da nur n Einheitsbrei heraus und an genaue Spiele kann ich mich gar nicht erinnern

weils in sc2 halt kaum abwechslung gibt dank david kims frage, die er immer wieder nur sich selbst stellt:
"do we think it is fun to watch?!"

das ist eh schon der größte witz, dass entwickler sich sowas selbst fragen statt die community und dass sie dabei nicht an "is it fun to play?!" denken.
 

RoscHii_K

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HROyal
BW ist auch wesentlich Einprägsamer. Ich hab das ganze nur 2 Jahre sehr wenig verfolgt und kann mich an viele Maps und Spiele erinnern. Wenn ich das bei SC2 versuche kommt da nur n Einheitsbrei heraus und an genaue Spiele kann ich mich gar nicht erinnern

oh, diese wahrheit!

Ich hab immer mal wieder Abende an denen ich mir 2-3, 30-45min bw matches reinzieh (oft auch games die ich schon öter geguckt hab) , meist mit koreanischem kommentar :deliver: aber dabei so unglaublich gut unterhalten werde. sc2 kontent guck ich mir außer psystarcraft (rage :ugly:) und JD's stream momentan ganix an.
 
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weils in sc2 halt kaum abwechslung gibt dank david kims frage, die er immer wieder nur sich selbst stellt:
"do we think it is fun to watch?!"

das ist eh schon der größte witz, dass entwickler sich sowas selbst fragen statt die community und dass sie dabei nicht an "is it fun to play?!" denken.

Und da liegt mMn auch das Problem bei SC2.

Wenn ich an BW denk dann hab ich Janbi vs Fantasy im Finale in Erinnerung - zb das letzte wo er knapp mit Carriern siegt.
Oder Flashs Scan weil "edie mutas sich etwas anders wie sonst bewegt haben" und er dann 30 Linge die burrowed wurden von jaedong tötet.
Oder Flashs 2 Base Timing Push mit Valkyren und MM im Finale gegen Zero.
und und und

Jedes Spiel war anders. Die Maps war total anders. Aber diese Variation ist gar nicht möglich. Und wenn nur mit Maps,a ebr wenn ne Map mal eine kleine Abweichung vom easy 3rd System hat dann ist sie unspielbar und sie wird von jedem gebanned. Dann verschwindet sie im Mappool und die Communtiy flamed gegen den Mapmacher bis zum geht nicht mehr. Man muss einfach was toleranter sein was Maps angeht - neues ausprobieren etc etc. Sonst wirds noch langweiliger wie jetzt
 

RoscHii_K

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HROyal
die maps bringen natürlich nen dicken pluspunkt in sachen abwechslung. sc2 maps sind ja vom grundgerüst schon sehr ähnlich, aber wenn selbst david kim sagt dass das design (vor allem protoss) keinerlei einfluss auf maps hat...
 
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bw maps waren teilweise extrem imba, bzw. verkorkst. die kespa hat das meist so geregelt, dass für jede rasse ne imbamap dabei war, es gab aber auch phasen, in denen die maps stark in eine richtung gingen. (z.b. während der zeit als protoss mit den six dragons dominiert hat, da gabs viele offene makromaps wie z.b. neo medusa)

ich fände es super, wenn die maps radikaler würden, aber das geheule, das allein in den einschlägigen foren herrschen würde, wäre sicher gigantisch.

btw ist es ganz lustig, wenn heute immer alle von "zu kleiner datenmenge" blöken, während es in bw weit weniger matches gab und dort sich fast niemand beschwert hat. ich hab gerade ein wenig in der bw liquipedia über alte maps gelesen, und es gibt wenige, auf denen es mehr als 60 progamer-spiele gab.
 

Comadevil

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dota hat alleine in china genug spieler um 1/3 der lol spielerzahl darzustellen.
und mit dota2 wurde im vergleich zu lol halt so ziemlich alles besser gemacht was man besser machen kann. fast jeder der sich das game auch nur kurz anschaut wird sagen, dass es besser is als lol und wechseln.
Es läuft bloss häufig nicht nach dem Motto: Ich schau es mir an und befinde es als besser. Es läuft eher danach, was man gewohnt ist und insbesondere die Kumpels/Bekannte spielen. Ich habe bisher nicht bemerkt, dass viele meiner Bekannten/Freunde, die LoL spielen, zu Dota gewechselt sind, obwohl sie teilweise schon seit Monaten einen Dota2 Key hatten.
Wir werden sehen, wie es sich entwickelt.
 
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SC2 ist für den 0815 Spieler einfach zu random um im 1v1 oder ähnlichem viel Spaß zu machen. Vor allem wegen des notwendigen Multitaskings. Einmal nicht aufgepasst und die Eco fliegt einem um die Ohren oder ähnliches. Das mag nett anzusehen sein, aber für viele Spieler ist es einfach nur nervig und überfordert sie.
Wenn Blizzard das reduzieren würde, zum Beispiel indem sie nen "Noobtower" hinzufügen dann wäre SC2 wesentlich erfolgreicher. Die Profis würden so nen Ding ja sowieso nicht bauen, da es nur verschwendete Mineralien/Gas währen.

Wer in nem Moba oder Shooter mal nicht so aufpasst, der erleidetet einen kleinen Rückschlag, wer in Sc2 mal wenige Sekunden nicht aufpasst, der verliert schnell das Spiel. Gleichzeitig muss man sich auf deutlich mehr Sachen konzentrieren.
Deswegen hat LoL auch zurecht mehr Zuschauer, da es das bessere Konzept besitzt. Sich auf viele Dinge gleichzeitig zu konzentrieren macht eben keinen Spaß.
 
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Dir vielleicht nicht, anderen aber schon. Aber ja, die Mehrheit will eher simpel unterhalten werden. Wenn dann die Suchtmechanismen richtig anpacken, ist der Erfolg fast garantiert. (siehe facebook-Spiele, um mal was extremes zu nennen...)
 

GeckoVOD

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bw maps waren teilweise extrem imba, bzw. verkorkst. die kespa hat das meist so geregelt, dass für jede rasse ne imbamap dabei war, es gab aber auch phasen, in denen die maps stark in eine richtung gingen. (z.b. während der zeit als protoss mit den six dragons dominiert hat, da gabs viele offene makromaps wie z.b. neo medusa)

ich fände es super, wenn die maps radikaler würden, aber das geheule, das allein in den einschlägigen foren herrschen würde, wäre sicher gigantisch.

btw ist es ganz lustig, wenn heute immer alle von "zu kleiner datenmenge" blöken, während es in bw weit weniger matches gab und dort sich fast niemand beschwert hat. ich hab gerade ein wenig in der bw liquipedia über alte maps gelesen, und es gibt wenige, auf denen es mehr als 60 progamer-spiele gab.



Die Maps haben weniger Einfluss als du glaubst. Die sind nicht von vornherein imbalanced, sieht man von ein paar massiven Fehltritten ab. Imbalancte Maps wären dieses Jin Air Flugzeugschrottding, das man einfach nicht gewinnen konnte, oder WCGs grandiose Paranoid Android, auf denen sogar Mirror Matches imbalanced waren. Schau dir mal an, was nach dem 3 Base Spire into 5 Hatch Hydra passiert ist - massenweise rapes, lag nicht an den Maps. Oder als Flash die 2 Hatch Mutas vernichtet hat. Ab und zu gab es halt extreme Strategieswitches, weswegen massig Maps total imba aussahen. Das voneinander zu trennen wird schwer - strategische Änderung vs. Map Imbalance. Die Maps hatten natürlich einen Einfluss auf Strategien, aber auch nicht immer. Destination bietet sich für Lurker Contains an, spielte aber damals kein Schwein. Das Fantasy Opening hättest du auf jeder austauschbaren 2 Player Map mit Ramp erfinden können, hat man aber erst, als die Mechanics da waren, nicht weil es gerade Destination war. Muta-Micro und Forte vertragen sich auch kaum, trotzdem war es eben die Zeit.

Außerdem darf man die Liquipedia oder die TLPD überhaupt nicht fressen. Also, so was von gar nicht. TLPD behauptet ELO zu nutzen, tut sie aber mit Sicherheit nicht, ansonsten könnte kein Spieler der Welt mit 20 Sets über 2k Punkte kommen, selbst nicht bei 100% Win Ratio. Mal so als Beispiel.
Außerdem willst du doch nicht ernsthaft 60 pro-Gamer Spiele als Sample nutzen? Da wurden bewusst Sniper ausgeschickt oder totale Naps gegen Topstars geschickt. Wie viel ein JaeHoon vs. FBH Set wert ist (oder so jedes Spiel von so Pappnasen wie Calm ololo) will ich gar nicht wissen. Da könntest du auch D- vs C Spieler auf ICC auswerten. Bringt nix. Unterm Strich vergleichst du meist zwei ungleiche Spieler und selbst ein JaeDong vs. Flash Spiel sagt nicht immer was aus. Besser wären interne Trainingsspiele - die alle für so balance-checks genutzt wurden, zumindest soweit ich weiß. Überlebt haben dann nur behinderte Jin Air Kackpromomaps, die halt sein mussten, ansonsten wurde n+1 mal nachgebessert. Deswegen hat keiner geweint.
 
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Na, das ist doch zu begrüßen. Find ich gut. Wenn nur Youtube Live noch etwas besser wäre...
 
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Livestreamen über Youtube. Siehe Red Bull Stratos. Gibts afaik bis jetzt aber nur für Partner.
 
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Es gab zur Proleague auch oft Youtube Live Streams als Ausweichmöglichkeit (in der Zeit als Twitch so massiv Probleme hatte - wobei das ja in EU langsam Standard ist, neue Serverfarmen my ass) und zwar in 1080p - das sah sehr geil aus und war lagfrei.

Man muss kein Partner sein, um das zu nutzen, braucht aber glaube ich mind. 100 Subscriber um einen Livestream starten zu können. Aber man sollte die Entwicklung verfolgen, vlt wird es ja in Zukunft zur guten Alternative, Wettbewerb schadet nie. (own3d gibts ja nicht mehr und dailymotion ist ja mehr so nen Franzosennischenstreamdingens)
 
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Ich glaube SC2 hat einfach ein schlechtes Spielprinzip.
Die Hardcountermechanik lässt kein Freiraum für Fehler welcher in Low Level einfach vorkommen. Egal ob Bronze oder Master das Spiel verlangt von dir auf allen Ebenen das gleiche. Wie kann man erwarten das Neulinge scouten und erkennen was der Gegner vorhat? Warum gibs keine Möglichkeit sicher zu spielen und die höheren Ligen spielen effizienter, traden besser, micron besser und spilen Leichte Counter. Stattdessen herrscht hier nur die Holzhammermethode Frisss oder stirb.

Sehe ich ähnlich.

Ich zocke zur Zeit sehr viel. Momentan wieder D3 mit Freunden weil ich Spaß am Spiel gefunden habe. SC2 ist noch installiert, habe es aber nach der Kampagne nicht mehr angerührt, was mich ärgert. Aber eben genau das diesen Gründen. Ich bin Casual Spieler. Ich will Spaß haben.
Es ist nicht so, dass mir SC2 keinen Spaß macht. Aber ich empfinde eine Runde LoL mit Freunden bzw. D3 mit Freunden als spaßiger als im 1on1 ein Timing zu verkacken und meine ganze Armee roflstompen zu lassen. Ich persönlich gebe gefühlt - ähnlich wie bei League of Legends - dem Ranked System die Schuld. Mag zwar ne geile Idee sein, aber Casual spielen ist so einfach de Facto nicht möglich.
 
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dafür gibts doch die unranked games? da kann man doch spielen was man will, ohne konsequenzen.
 
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Sc2 ist das schlechtere Spiel. Da ist nix mit "Newbs wollen eierkraueln". Es ist einfach schlechter. Punkt. Blizz hat die heutige Nutzergruppe verpennt. "Hardcore 1v1 ich bash dich"-Nerds machen kein Esport. Mobas sind Fußball, sind Baseball, sind Basketball. Sc2 ist Kanupolo. Besser noch, Sc2 in Deutschland ist wie Tischtennis in Deutschland. Hochtechnisch, 1v1 lastig, interessiert aber niemanden (solang die "Chinesen" nicht besiegt werden) Ab und zu gibt es eine "Boll hat xyz geschlagen" News, alle 2-4 Jahre.

LoL hat Sc2 in den Boden gestampft. Valves WCS, das TI3, hat die WCS zerlegt. Dabei war Dota2 ein paar Monate vorher noch in der Betaphase.

Blizz war zu gierig, hat weder auf seine Langzeitkunden noch auf Neukunden gehört und hat ein schlechtes Spiel erstellt. Der Zug im Esport ist durch. ESport ist im Westen sowieso Randerscheinung. Da gewinnt die Masse, keine 1on1 Hardcorespieler.

Persönlich:
Meine Kumpels, teilweise begeisterte SC2 Spieler & Organisatoren für lokale Tuniere, beschäftigen sich bereits mit LoL, spielen bereits mehr LoL oder mehr Dota2. Von einstmals 20 Leuten spielen vielleicht noch 4 Sc2. Das Spiel stirbt im Esport.
Strategiespiele gibt es bessere (CIV V, EU IV, Tropico, Anno2070....). Es sind keine 1on1-Spiele, aber sie machen etwas besser als Blizz. Sie kennen ihre Zielgruppe und die wird super bedient.
 
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Ich verstehe immer noch nicht, warum so viele Leute ein Problem darin sehen, ranked zu spielen. Sei es in LoL oder auch in SC2, wo ist das Problem dabei als Casual Bronze/Silber zu sein?

Ich spiele vor allem SC2, spiele aber ein wenig Dota 2 und LoL, aber eben nur auf casual Niveau, viele meiner Freunde sind wesentlich besser als ich. Das heißt aber doch noch lange nicht, dass ich nicht ranked spielen kann.

Dann bin ich eben nur Silber, ich behaupte auch nicht das Spiel zu beherrschen, noch habe ich die Anforderung an mich selbst, darin gut zu sein, also was jucken mich irgendwelche Stats und Niederlagen in belanglosen Games, die ich aus Spaß spiele.

In SC2 ist das ein wenig anders bei mir. Dort versuche ich "gut" zu sein, versuche an meinem Spiel zu arbeiten und mich zu verbessern, aber auch da habe ich keine Angst davor zu verlieren oder mein Ranking zu versauen.

Es ist nicht so, dass mir SC2 keinen Spaß macht. Aber ich empfinde eine Runde LoL mit Freunden bzw. D3 mit Freunden als spaßiger als im 1on1 ein Timing zu verkacken und meine ganze Armee roflstompen zu lassen. Ich persönlich gebe gefühlt - ähnlich wie bei League of Legends - dem Ranked System die Schuld. Mag zwar ne geile Idee sein, aber Casual spielen ist so einfach de Facto nicht möglich.

Wenn man dann in unteren Ligen spielt, wird man nicht roflstomped oder irgendetwas anderes in der Art, außerdem kann man auch in SC2 genügen Games spielen, die nicht 1on1 sind.

Ich sehe ein, dass es einfacher ist mit 5 Leuten in ein ARAM einzusteigen als in SC2 zusammen zu zocken, aber aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich in einem ARAM nicht mehr Spaß habe, als wenn ich mit meinen inaktiven SC2 Kumpels mal wieder eine Runde Microtournement, Starstrikers, Monobattles oder was auch immer zocke.

Es liegt nicht einfach nur an SC2, das kann mir keiner sagen.
 
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das problem an ranked games wurde schon oftmals beschrieben. dabei gehts einfach darum, dass das bnet profil sozusagen dein aushängeschild ist, das anderen auf einen blick zeigt, wie gut oder schlecht du bist. das impliziert dann auch gleichzeitig, ob deine meinung bzw deine posts es "wert" sind, beachtet zu werden oder nicht.

wenn leute sich ein bnet profil anschauen, fällt in 99% aller fälle sofort ein urteil, ob der gegenüber ein kacknoob ist und damit sowieso keinen plan von nix hat, oder ob er doch etwas vom game versteht und ernst genommen werden sollte.

das ist mit der größte punkt, warum viele probleme damit haben, ranked zu zocken. so gesehen ist nicht das ranked system das problem, sondern die community.

darüber hinaus hat man nach einem win streak ein gefühl, etwas erreicht zu haben bzw besser geworden zu sein, denn man hat ja jetzt 100 pkt mehr als vorher. anschließend wird man mit großer wahrscheinlichkeit etwas stärkere gegner bekommen und dann merkt man, dass man im grunde immer noch ein kacknoob ist und nicht wirklich besser geworden ist.

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Meine Kumpels, teilweise begeisterte SC2 Spieler & Organisatoren für lokale Tuniere, beschäftigen sich bereits mit LoL, spielen bereits mehr LoL oder mehr Dota2. Von einstmals 20 Leuten spielen vielleicht noch 4 Sc2. Das Spiel stirbt im Esport.

solche posts gibts halt auch schon seit mindestens 2 jahren.. und sc2 lebt immer noch.
 
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Zumal hier im Forum nicht ein einziger Spieler ist, der es wirklich auf eSport Niveau betreibt, sprich Geld damit verdient. Auf so ein Gefasel sollte man nicht allzuviel geben.

Irgendwo hat Mori mal was ganz brauchbares gesagt. Ich zitiere mal sinngemäß: "SC2 und z.B. LoL oder Dota sind wie Tennis und Fußball. Nur weil viel mehr Leute Fußball gucken, heißt das im Umkehrschluss nicht automatisch, dass Tennis ausstirbt. Ganz im Gegenteil."
 
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man muss auch mal realistisch bleiben: das RTS genre war nur ende der 90er ein wirkliches massenphänomen. schon als wc3 rauskam, hatte das genre seine besten tage hinter sich gelassen. daher war der sc2-erfolg doch an sich erstmal ne spektakuläre sache. vor sc2 gabs außerhalb koreas kaum große e-sport turniere, auch wenn jedes spiel ne mehr oder minder aktive szene hatte.

menschen verlieren zudem einfach nicht gern, und niemand will so wirklich wahrhaben, dass er einfach nur mittelmäßig ist. es gibt ja schöne psychologische studien, die besagen, dass menschen sich selbst immer überdurchschnittlich einordnen, auch wenn dem in der realität gar nicht so ist.

das rts genre ist für leute, die ne herausforderung suchen. und zwar nicht nur im sinne von "jetzt zocke ich 40 stunden, bis ich alle achievements hab." da es ein 1v1-spiel ist, gehen einem als spieler siege und niederlagen besonders nahe. manche können damit umgehen, andere schieben es dann auf balance, lag, das wetter oder den tod der nachbarskatze.

die richtig harten 1v1-spiele werden immer genauso ein nischendasein fristen wie die 1v1-sportarten im echten leben. tennis ist z.b. hier in deutschland nur von interesse, wenn mal ein deutscher spieler was reißt, und das obwohl das niveau der topspieler so hoch ist wie noch nie. bei anderen 1v1-sportarten siehts auch kaum besser aus. sie sind perfekt für ein ganz bestimmtes publikum, die breite masse geht lieber zum saufen ins fußballstadion.

was hätte blizzard denn machen können, um nen langfristigen erfolg zu sichern? das spielprinzip ist alt und gut, und wenn sie zu krass davon abgewichen wären, hätten ihnen zu release die ganzen bw- und wc3-zocker das hauptquartier abgefackelt. schlechter als bw ist sc2 natürlich trotzdem, wenn bw zocken heute noch wirklich möglich wäre, wäre ich schon lange zurückgewechselt. nur leider hat man in bw als lowbob mittlerweile einfach überhaupt keine chance mehr. (zudem findet man auf iccup fast keine games auf seinem skilllevel)

dass die sc2-ladder ein scheiß ist, stimmt natürlich trotzdem. mich nervt vor allem, dass man nie genau weiß, wo man nun wirklich steht. (außer man nutzt tools wie mmrstats, aber das kanns doch auch nicht sein.)
 
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das Problem ist nicht diese "Ranked" Geschichte. DAs Spiel alleine macht einfach nicht soviel Spaß wie Spiele mit Freunden. Jedenfalls für die Masse nicht. Das gilt für fast alles im Leben. Da hängt Sc2. "Singleplayer"spiele sind im Jahr 2013, wo jeder PC über Breitband verfügt nicht mehr Zielgruppenrelevant. Jedenfalls nicht für Esport.

Das Messen zweier Geister ist zwar gut und auch interessant und historisch seit Ewigkeiten relevant (Schach, Go etc.) Nur aber nicht Massentauglich. Esport ist Massensport. Das Geld reicht nicht für mehr. Fertig.

Ich habe HotS nach der Kampagne auch nicht wieder angefasst. Spiele aber gerne EU IV (Strategieaspekt > Sc2) und Dota (Team/Spaß Aspekt > Sc2). Sc2 "Stärke" ist die Mechaniklastigkeit. Das ist aber höchstengrades uninteressant anzuschauen (am PC) und auch nicht sonderlich gesund (ok, trifft auf vieles zu). Dafür lässt es klare Rankings (im Rahmen der Balance) zu. Klare "Ich bin besser, ich werde besser"-Aspekte. Das reicht aber nicht für Paul Casual, da der nur gemütlich daddeln will. "Performen" macht er den Rest des Tages ;)
 

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Fexx du diskutierst teilweise irgendwie am Thema vorbei. Es geht nicht darum, ob Blizzard lieber ein teamtaugliches Massengame hätte machen sollen, sondern es geht uim die Situation von Starcraft im esport. RTS war schon immer größtenteils 1v1, wenn es um Turniere ging.
Deine Thesen
Sc2 "Stärke" ist die Mechaniklastigkeit. Das ist aber höchstengrades uninteressant anzuschauen (am PC) und auch nicht sonderlich gesund (ok, trifft auf vieles zu).

"Hardcore 1v1 ich bash dich"-Nerds machen kein Esport.

sind auch größtenteils Bullshit, da sie von der Realität widerlegt wurden. Gerade Starcraft 2 hat bei IEM/MLG 2010/2011 für immer neue Rekorde gesorgt, bevor die mehr massentauglichen MOBAs dazu gekommen sind. Und auch heute zieht Starcraft immer noch sehr viele Zuschauer absolut und insbesondere wenn man sie in Relation zur Spielerbasis stellt.
Zudem höre ich meist eher, Starcraft ist schöner anzuschauen als MOBAs, deswegen gucke ich lieber dsas, spiele aber MOBAs, da mir SC2 zu stressig ist. Deine These, dass RTS 1v1 uninteressant zum Zuschauen ist, höre ich zum ersten Mal

Zudem sollte man bedenken, dass gerade Riot und Valve mit ordentlich Geld ihre Turnierszene gerade am Anfang finanziert/subventioniert haben, während Blizzard sich nur bei GOMtV in Korea engagiert hat und der Rest eher von unten durch zahlreiche in Eigeninitiative organisierten Turniere und kleinere Cups und Invitationals von den Turnierveranstaltern hochgekommen ist.
 
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bzgl. des zuschauens sind mobas völliger murks, v.a. für neueinsteiger. wenn man sc2 oder bw noch nie gespielt hat, versteht man trotzdem ziemlich schnell wie das spiel funktioniert und warum spieler a gewinnt und spieler b nicht. in mobas sieht man lauter figuren herumwuseln, es blitzt und funkelt und irgendwann gewinnt ein team.

wenn man sich auskennt, können mobas natürlich auch superspannend sein, siehe das TI3-finale.
 
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Full ack @nano

SC2 ist um einiges mehr spectatorfriendly als Mobas, vor allem für Neueinsteiger.

Die hohen Zuschauerzahlen von Dota und Lol kommen, ich würde mal behaupten zu 95% von Leuten, die das jeweilige Spiel selber zocken. Dagegen kenne ich einige Leute, die noch nie SC2 gezockt haben, es aber gerne sehen, ist zwar nicht die Regel, aber deutlich mehr als bei den Mobas.

Dafür ist der Zugang zu Dota/Lol leichter und wird immer mehr Zuschauer haben als SC2, aber ich denke SC2-Zuschauer sind wesentlich leidenschaftlicher im Gros.
Es können aber beide gut nebeneinander existieren, vlt profitiert SC2 ja auch vom Wachstum von Dota, weil der esport allgemein größer wird, jedenfalls hoffe ich das.
 
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sind auch größtenteils Bullshit, da sie von der Realität widerlegt wurden. Gerade Starcraft 2 hat bei IEM/MLG 2010/2011 für immer neue Rekorde gesorgt, bevor die mehr massentauglichen MOBAs dazu gekommen sind.

Ja, genau. Aufgrund mangelnder Konkurrenz waren eben alle bei Sc2. Leider ist es nun 2013. Dota2 ist erst jetzt auf dem Markt gekommen (offiziell). Wann LoL released wurde, weiß ich so nicht. Hier hat Riot aber auch (s.o. bei irgendwem) ihren eigenen Erfolg verpennt und mussten erst nachliefern.

Dann müsste vielleicht erst einmal der Begriff Esport festgelegt werden, wenn du so startest. Ich bin jetzt von (semi)Professionellen Spielern, Verbänden und Tunieren ausgegangen. Dafür wird Geld benötigt. Während hier die Nachfrage nach Geldern hoch ist, ist das Angebot an Sponsoren relativ klein (vgl. STX). Das Geld kommt von Sponsoren unter der Bedingung, das möglichst viele zielgruppenrelevante Personen diese Spiele sehen. Daher hängt der Esport-Erfolg eines Spiels in Form von Organisationen und Strukturen in erster Linie von der Verbreitung des Spiels ab. Langfristig werden also die Massenspiele die kleineren Szenen in Punkto Professionalität und Organisationsstrukturen abhängen. Esport als Profession gibt es nur dort. Hier passt das Engagement von Valve und Riot rein. Sie haben begriffen, dass es nur so läuft. Geld -> Marketing -> User -> Geld -> Marketing -> User. Zumindest, dass so schnell Hype und schnell große Absatzmengen des Produktes und auch, kurzfristiges, Involvement entwickelt werden können.

Und auch heute zieht Starcraft immer noch sehr viele Zuschauer absolut und insbesondere wenn man sie in Relation zur Spielerbasis stellt.
Zudem höre ich meist eher, Starcraft ist schöner anzuschauen als MOBAs, deswegen gucke ich lieber dsas, spiele aber MOBAs, da mir SC2 zu stressig ist. Deine These, dass RTS 1v1 uninteressant zum Zuschauen ist, höre ich zum ersten Mal

Also, RTS 1v1 ist nicht per se uninteressant, das nehm ich zurück. Das RTS Spiele leichter zu "schauen" sind als Mobas stimmt auch, imho. Zumindest wenn man keine Ahnung hat sind RTS klarer zu lesen.
Es ergeben sich aber 2. Probleme:

1. Ich schaue am liebsten Sportarten, die ich selber betreibe. Das gilt für viele Leute ebenso (und erklärt den Erfolg von Fußball). Das und clevere Anbindung von Streams in Clienten etc sorgt dafür, das mehr Leute Mobas schauen und schauen werden. Die Viewerzahlen des TI3 haben das auch gezeigt.

2. Ich behaupte, Skill in SC2 ist für den ungelernten/casual Zuschauer schlechter zu erkennen als für den casual Moba Spieler. Kills sind klar. Es gibt eine klare Anzeige innerhalb eines Games (Team A 5:29 Team B) und man sieht schnell den Effekt irgendwelcher Aktionen. Es ist ein ständiges Auf und Ab, visuell stark unterstützt durch nicht zu abstrakte Zahlen (vgl. 10k Ressourcen im Armyvalue vorne - WTF?!) Das hier ist aber auch nicht in Stein gemeißelt, sondern meine persönliche, wenig fundierte Meinung.

Die Sc2 Community scheint reifer und auch älter zu sein als LoL-Kiddies (nichtumsonst wird das behauptet). Die Szene hat einiges Mitgemacht und weiß wie der Hase läuft. Entsprechend groß ist das Involvement. Es wird aber nicht an die riesigen Hype Mengen der Moba Titel ranreichen.



TL;DR

Wird Sc2 weiterhin eine wettbewerbsfixierte Community bieten? Ja. Selbst BW beweist das.

Wird Sc2 an die großen Geldtöpfe für Organisation/Struktur kommen? Jein, Ist der Verdrängungswettbewerb gegenüber Mobas ist zu stark, gibt es nichts. Reicht das Wachstum/Interesse der E-Branche am "Wettbewerb von Computerspielen", dann könnte das Wachstum ausreichen um auch Sc2 seine Möglichkeiten zu bieten.

Ich tendiere eher zu nein.
 
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