Russland mal wieder

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Angesichts des Zustands unserer Ämter würde es sicher 6+ Monate dauern, bis man da bürokratiefest sein Einkommen nachgewiesen hat, das kontrolliert wurde und irgendein Geld fließt.
Digitalisierung des Sozialsystems würde sowas erleichtern, aber damit ist wohl nicht mehr in diesem Jahrhundert zu rechnen. #Neuland


[Edit]
Nochmal zu dem obigen Punkt, dass unsere Politiker unfähig sind in historischen Dimensionen zu denken:
Sie haben aus den USA einen anderen Blick auf die Debatte in Deutschland. Was irritiert sie an der deutschen Diskussion?
Ich glaube, dass man in Deutschland die historische Dimension des Ukraine-Krieges völlig falsch einschätzt. Selbst wenn das BIP um 6 Prozent einbräche und die Inflation auf 10 Prozent steigt – wir sehen hier massive Kriegsverbrechen, ein Abschlachten der Zivilbevölkerung, das immer schlimmer wird. Und das in einem Land, das von der Waffen-SS massiv massakriert wurde. Glauben wir wirklich, in 50 Jahren kräht irgendein Hahn danach, ob die Regierung Scholz der Chemieindustrie den Untergang erspart hat? Oder wird das Bild, ein Massenmorden nicht genügend bekämpft zu haben übrigbleiben?
Könnte nicht mehr zustimmen.
 
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Ich finde Herr Bachmann übertreibt stark "abschlachten der Zivilbevölkerun" und das Argument mit dem Geschichtsbuch finde ich auch nicht überzeugend.
Gutes Zitat dazu:
Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

Wir sollten grundsätzlich gut abwägen was wir tun - Kosten und Nutzen sollten in einem vernünftigen Verhältnis liegen - und uns nicht durch Emotionalisierung und schwarz/weiß denken leiten lassen.
Unter diesem Gesichtspunkt finde ich den Beitrag von Herrn Bachmann nicht hilfreich, unabhängig davon, ob ich für einen Gaslieferstop aus Russland bin oder nicht.

Leopold von Ranke
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Naja es werden jetzt schon Streubomben und Phsorphorbomben eingesetzt und Menschen nach Russland entführt. Je länger der Krieg dauert, desto mehr Zivilbevölkerung wird auch abgeschlachtet. Der einzige Grund, warum nicht noch mehr passiert ist, dass die Russische Armee ein haufen Scheisse ist und die Ukrainer sie in den Arsch ficken. Bei Kiew, Irpin und Brucha, sind jetzt bis zu 7000 Russen umzingelt. Möge das Abschlachten beginnen :top:

Ich sehe das anders als Du, Mackia. Wir sind hier mit dem absoluten Bösen konfrontiert und sollten sofort in den totalen Krieg wechseln. Zunächst nur wirtschaftlich, aber wenn wir den Satan nicht jetzt ersticken, dann wird er irgenwann zu uns kommen und zwar militärisch. Putin wird leider noch ein paar Jahre leben. Genug Zeit um für einen Zweitschlag aufzurüsten.
 

Deleted_228929

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Jetzt bitte, Leute! Nachdem zwei Jahre lang die Apotheker gepäppelt worden sind wird es allerhöchste Zeit, dass endlich die Autofahrer mal wieder entlastet werden. Habt ihr eigentlich eine Ahnung was es kostet, jeden Tag mit dem SUV die Kiddies zur Schule fahren zu müssen? :fetti:

Also seid mal nicht so hässlich hier, ja? :cry:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Das geile ist ja, dass die Spritpreise rein gar nichts mit dem Krieg oder dem Ölpreis zu tun haben. Wir werden einfach von den Ölarschlöchern ausgeraubt und alle zucken mit den Schultern und lassen jetzt erstmal das Kartellamt ein paar Jahre lang ermitteln, anstatt sofort die Preistreiberei zu verbieten. Die ganze Sparte gehört viel stärker reguliert mit einem genau bestimmten maximalen Gewinn, wie es auch in anderen Bereichen üblich ist, zum Beispiel im Bereich Ausbau Ladeinfrastruktur, vgl. § 5 SchnellLG. Was für Hurensöhne einfach:

treibstoffpreis_01.jpg
 
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Ja, das ist richtig. Aber wie könnte man die Preistreiberei denn kurzfristig verbieten? Gibt es da Möglichkeiten?

Außerdem geht es nicht nur um Sprit, sondern um Energiekosten insgesamt. Ich denke Sprit ist da nur so im Vordergrund, weil man die Preise jeden Tag sieht, wenn man an einer Tankstelle vorbei fährt.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich bin mir nicht sicher, wie die Marktstruktur ist, aber wenn sie der Machtaufsicht als marktbeherrschende Unternehmen oder als Oligopol bzw. Unternehmen mit relativer Marktmacht einzustufen sind, könnte man mit einer einstweiligen Verfügung arbeiten.
 
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Und dann? Würde ein Gericht dann einen Maximalpreis festlegen?
 
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Ich hab immer noch kein klares Bild, was dieser Rubel-Move bedeutet. Aber diese Erklärung hier finde ich zumindest intuitiv einleuchtend: Ob die Käufer (wir) oder Verkäufer (Gazprom und Co) Dollar/Euros in Rubel tauschen, ist ökonomisch kaum relevant.

Zur militärischen Lage:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Sehr guter Artikel von saistaed!

So why can’t Western analysts admit as much? Most professional scholars of the Russian military first predicted a quick and decisive Russian victory; then argued that the Russians would pause, learn from their mistakes, and regroup; then concluded that the Russians would actually have performed much better if they had followed their doctrine; and now tend to mutter that everything can change, that the war is not over, and that the weight of numbers still favors Russia. Their analytic failure will be only one of the elements of this war worth studying in the future.

Genau so ist es nämlich.
 

Benrath

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Das zur Gewalt im Krieg geht hier weiter.
 
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Wie es mich ankotzen würde, wenn wir jetzt wegen der Rubel Ankündigung zurückrudern würden und unsere Sanktionen wirtschaftlichen Spezialoperationen revidieren. Das sollten wir eher zum Anlass nehmen tatsächlich ein Embargo auf Öl und Gas zu verhängen. Öl könnte man doch schonmal easy sparen indem man so einen no-brainer wie ein generelles Tempolimit umsetzt. Seriously, sind da die FDP Wähler immer noch dagegen?
Finde auch, dass man die Verankerung Privathaushalte beim Gas zu priorisieren überdenken sollte. Gerade da gibt es doch ein massives Einsparpotential. Gott, wieviel lieber ich meine Wohnung auf 5 Grad weniger heize statt diesen nichtsnutzigen Angriffskrieg mit meiner Heizung quer zu subventionieren.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Definitiv, zumal uns das Wetter im Gegensatz zu unseren früheren Kriegen gegen Russland ja jetzt erstmal in die Hände spielt. Die letzten kalten Wochen dürften spätestens im April vorbei sein.
 
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Könnte halt auch gut sein, dass wir einfach weiter in Euro bezahlen und Putin zwar meckert, das Geld aber trotzdem nimmt.
 
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Am wirkungsvollsten dürfte immernoch sein, alles an militärischer Ausrüstung in die Ukraine zu pumpen, was irgendwie nützlich ist. Was soll dieses Rumgeeier der Bundesregierung schon wieder? Vor ner Woche sagt Lambrecht, dass wir nichts mehr haben, dann dass man darüber aus Sicherheitsgründen nicht sprechen könne und tada, jetzt gibts doch plötzlich wieder konkrete Infos zu Lieferungen aus Bundeswehrbeständen.
Imo sollten wir jetzt einfach alles rüberschicken, was den Ukrainern irgendwie hilft, gern auch die MiGs und Flugabwehrbatterien - da gibts in Polen usw. doch bestimmt noch einiges an Großgerät, mit dem die Ukrainer vertraut sind. Und für alle Soldaten in allen NATO-Staaten vom Scharfschützen bis zum Kampfpiloten bitte bezahlter Urlaub, wenn sie den in der Ukraine verbringen wollen.
 
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Gewinnen? Naja die Ukraine wird Russland wohl jetzt nicht so bald vernichten oder aus dem Land treiben können.

Die Einschätzung dass eine Patt Situation entstehen könnte und es zu monatelangen vielleicht sogar jahrelangen Stellungskriegen kommen kann, ist ja nun auch unter westlichen Experten nicht gerade neu. Zumindest ich höre sowas ständig in den Medien.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ewinnen? Naja die Ukraine wird Russland wohl jetzt nicht so bald vernichten oder aus dem Land treiben können.

Achja? Was denkst Du wielange die Russen ohne Fressen oder Mutinion, ohne Geld, ohne Waren durchhalten können? Russland wird fallen und zwar noch vor dem Sommer. Russland hat jetzt schon in einem Monat mehr Soldaten verloren als im GESAMTEN AFGANISTANKRIEG und der hat die Sovjetunion mitvernichtet. Wie kann man diesen Drecksverliererstaat denn immer noch so sehr überschätzen?

Wir müssen nur immer mehr Druck machen. Mehr Waffen, mehr Sanktionen, mehr Embargos, mehr Druck an allen Fronten, bis Russland vernichtet ist.

Polen derweil die mit Abstand mutigsten und aufrechtesten Europäer:

Polen will Russen-Gas nicht in Rubel zahlen​

Der polnische Energiekonzern PGNiG will ungeachtet der Ankündigung von Russlands Staatschef Wladimir Putin, künftig nur noch Rubel zu akzeptieren, für Gaslieferungen aus Russland nicht in der russischen Landeswährung bezahlen. Der Konzern kündigte am Donnerstag an, dass er den Kauf von russischem Gas weiterhin gemäß dem geltenden Vertrag begleichen und Zahlungen in Rubel ablehnen werde.

„Der Vertrag, dessen Einzelheiten ich nicht offenlegen kann, legt die Zahlungsweise fest“, erklärte PGNiG-Chef Pawel Majewski nach Angaben der polnischen Nachrichtenagentur PAP. Es sei „nicht beabsichtigt, dass eine Partei sie nach Belieben ändern kann“, fügte er hinzu. „Wir werden diesen Vertrag gemäß unseren Verpflichtungen erfüllen“, betonte Majewski.
 
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# An alles verfügbare Hilfsmaterial nach Kiew karren. Oberste Priorität sollte nun sein dass Kiew und vor allem die Straßen- und Zugverbindungen gen Westen nicht von den Russen eingenommen werden, bzw. Kiew eingeschlossen wird. Je länger wir den Status Quo aufrechterhalten können, desto schneller tickt die Uhr für Putin und Russland.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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# An alles verfügbare Hilfsmaterial nach Kiew karren. Oberste Priorität sollte nun sein dass Kiew und vor allem die Straßen- und Zugverbindungen gen Westen nicht von den Russen eingenommen werden, bzw. Kiew eingeschlossen wird. Je länger wir den Status Quo aufrechterhalten können, desto schneller tickt die Uhr für Putin und Russland.
Was für Status Quo? Die Russen sind im Norwesten von Kiew jetzt umzingelt, bis zu 7000 Mann im Kessel, ohne Wasser, ohne Nahrung, ohne Sprit. Es geht hier nicht mehr um einen Status Quo. Die Ukraine kann Russland schlichtweg vernichten. Das große Russenschlachten hat ja noch nicht mal begonnen. Also ja, absolut, alles dahin!
 
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Aha, und die Russen haben keine Möglichkeit wieder zu diesen 7000 Mann vorzustoßen?
 
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Insbesondere an der Nordfront scheinen die Russen gerade keine Möglichkeit mehr zu haben irgendwohin zu stoßen. Man hört ja immer mal wieder davon, dass die Russen sich gerade neu ordnen, um dann wieder aktiv zu werden. Aber letztlich ist wohl Spekulation, dass da gerade irgendein Restaurierungsprozess in Gang sei.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Aha, und die Russen haben keine Möglichkeit wieder zu diesen 7000 Mann vorzustoßen?
Ja genau, deshalb sich Kessel immer so unwichtig. Man kann ja einfach wieder dahin :D Die haben keinen Sprit, nix zu fressen und Frostbrand an den Füßen. Die stoßen nirgends mehr hin. Die haben sich eingegraben und warten darauf, dass die Truppen aus dem Süden kommen. Nur, vom Süden bis nach Kiew ist ein laaaaanger Weg. Sie sind fucked.

Jetzt haben die Ukrainer es auch noch geschafft - und frag mich nicht wie - ein stratigisch wichtiges Landungsschiff zu versenken und mehrere andere Schiffe schwer zu beschädigen, die die Truppen in Marioupol versorgen und die Landung in Odessa vorbereiten sollten. Das dürfte jetzt auch stark nach Hinten geworfen worden sein, was den Plan vom Süden auf Kiew vorzustoßen noch unwahrscheinlicher erscheinen lässt.

Und dazu müssten sie außerdem erstmal durch meine Heimatstadt, Dnipro. Die Stadt bereitet sich seit einem Monat auf den Angriff vor und ist mittlerweile eine Festung. Jeder, inklusiver meiner Oma, ist bereit die Russen mit Molotovs aus dem Fenster zu begrüßen :deliver:
 
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Halt es noch etwas verfrüht schon vom Sieg der Ukrainer auszugehen.

Auch wenn ich auch nicht sehe das die Russen Kiev einnehmen können, mit den Kräften die sie dort haben und sich warscheinlich sogar zurückziehen müssen, denke ich das die Lage im Osten nicht ganz so klar ist.
Wenn meine Informationen Stimmen, (Was verdammt schwer zu sagen ist.) dann ist der Osten das Gebiet in dem es für die Ukrainer gefährlich werden kann.

Izium im spezifischen. Da falls die Ortschaft fällt, die Russen eine reelle Chance haben Teile der Ukrainischen Armee vom Nachschub abzuschneiden.
Besonders wenn Mariupol gleichzeitig fällt und die Kräfte die dort gebunden sind Frei werden, könnte die warscheinlich besten ausgerüsteten Truppen eingekesselt und gegen den Dnieper gedrückt werden.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Na klar, für einen Sieg ist es wahrlich noch zu früh. Mir geht es aber darum, dass klar erkannt wird ,dass ein Sieg absolut möglich ist und dher unser uns aller Engagement mit voller Härte und noch mehr Intensivität weitergehen muss. Man darf sich auf keinen Fall von den Feiglingen diktieren lassen, dass man lieber jeden Frieden akzeptieren sollte oder dass der Krieg ja eh nicht zu gewinnen sei. Sie haben auch behauptet die Ukraine würde nach 3 Tagen fallen, dann haben sie behauptet der Konvoi würde in Kiew einrücken, dann haben sie behauptet Kiew wäre bald umzingelt, dann haben sie behauptet die Russen würden sich nur neu guppieren und dann angreifen. Nie haben sie Recht gehabt.
 
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Volle Zustimmung,

Die Ukrainern haben ne Ordentliche Chance den Krieg direkt konventionell zu gewinnen und Europa sollte Sie unterstützen so gut wir können.

E: Gleich nochmals an die ukrainisch Armee gespendet.
 

Scorn4

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Aha, und die Russen haben keine Möglichkeit wieder zu diesen 7000 Mann vorzustoßen?
Die Versorgungsstraße vom Norden zur Stadt Irpin ist überschwemmt, da kommt erstmal nichts lang. Das ist ein Problem, weil so die Versorgung über das Kiewer Meer zu diesem Frontabschnitt unmöglich ist. Der Landweg, der aktuell von Russland kontrolliert wird, hat keine gescheite kontinuierliche Straße. An irgendeiner Stelle muss der Nachschub dann runter von befestigten Wegen und stattdessen über unbefestigtes Terrain. Das ist gerade im Frühlingsmatsch auf dem weichen ukrainischen Boden richtig scheisse. Das sieht dann so aus:
r--6-.jpg
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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BAM. Wir werden Russenhitler nicht nachgeben und sein Scheissgas nicht in Rubel bezahlen. Er soll froh sein, wenn wir überhaupt irgendwas bezahlen. Scholz ist ein richtiger man aktuell. Nimmt die Aufrüstung in die eigenen Hände weil er kapiert hat, dass seine Oma da im BMV natürlich nur für die Quote da ist und ein Sturmgewehr nicht von einem Maschinengewehr unterscheiden kann. Und er gibt Putin leise, aber hanseatisch bestimmt den Fickfinger.

Jetzt warte ich noch auf meine Blut Schweiß und Tränen Rede bei denen er den Deutschen mal im Klartext verklickert, dass sie vergessen können sich hier rauszuwinden und ohne eigene Opfer rauszugehen. Wir werden alle ein bisschen bluten müssen, um Frieden und Freiheit in Europa zu erhalten.

Parallel dazu hat die ukrainische Armee jetzt mehr Panzer als sie vor dem Angriff hatte, weil sie so viele von den Russen bekommt :rofl:
 
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Die Versorgungsstraße vom Norden zur Stadt Irpin ist überschwemmt, da kommt erstmal nichts lang. Das ist ein Problem, weil so die Versorgung über das Kiewer Meer zu diesem Frontabschnitt unmöglich ist. Der Landweg, der aktuell von Russland kontrolliert wird, hat keine gescheite kontinuierliche Straße. An irgendeiner Stelle muss der Nachschub dann runter von befestigten Wegen und stattdessen über unbefestigtes Terrain. Das ist gerade im Frühlingsmatsch auf dem weichen ukrainischen Boden richtig scheisse. Das sieht dann so aus:
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Oh ok das hab ich nicht mitbekommen. Danke für die Erläuterung.
 
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Liest sich schon sehr düster, aber eben ein Szenario und deckt sich meinem Empfinden, wie ein in die Ecke gedrängter Putin reagieren könnte.
Aber seinem Größenwahn mit ggf. ungebremsten Territorialwünschen Putins nachgeben, wo dann andere Staaten auch Blut lecken und ihre "Probleme" auf diese Weise lösen wollen?

Ist vielleicht etwas extrem gesagt, aber da fast schon lieber gleich Schluss mit allem (und nein, natürlich will ich das nicht) statt einer gigantischen Diktatur. Wie so oft und eher leichter gesagt als getan: Man darf keine Angst zeigen.
 
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Mir ist absolut unverständlich wie die Russen so dermaßen verkacken können. Die Truppe muss derartig marode sein, dass man es sich gar nicht richtig vorstellen kann.

@ Heator: Wo finde ich Infos zu diesem Kessel bei Irpin und wo befindet er sich auf der Karte? Ich nehme mal an nordwestlich von der Stadt am anderen Flussufer.
Wenn ich mir das Gelände da anschaue - und die Karte stimmt - frage ich mich, wie zum Henker sind die Russen da eigentlich hingekommen, ohne Straße in Nord-Süd-Richtung. Sind die quer durch den Wald gefahren? (Am westlichen Waldrand gibt es eine einzige Straße - LOL wenn das der Plan war darüber den Vorstoß einer Division zu versorgen, screenshot von der "Straße" aus google maps unten

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Liest sich schon sehr düster, aber eben ein Szenario und deckt sich meinem Empfinden, wie ein in die Ecke gedrängter Putin reagieren könnte.
Aber seinem Größenwahn mit ggf. ungebremsten Territorialwünschen Putins nachgeben, wo dann andere Staaten auch Blut lecken und ihre "Probleme" auf diese Weise lösen wollen?

Ist vielleicht etwas extrem gesagt, aber da fast schon lieber gleich Schluss mit allem (und nein, natürlich will ich das nicht). Wie so oft und eher leichter gesagt als getan: Man darf keine Angst zeigen.
Ja, genau darum geht es. Wir sind diejenigen, die zulassen, dass Putin unsere Angst für seine Zwecke instrumentalisiert, obwohl wir faktisch gesehen stärker sind.
 

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@Mackia
Im CombatFootage Subreddit gibts immer gute aktuelle Gefechtskarten und ansonsten viel bei Twitter von verschiedenen Quellen. Ich schau gleich mal was ich finden kann.
 
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Polen derweil die mit Abstand mutigsten und aufrechtesten Europäer:
polen hat sich schon vor kriegsbeginn mit gazprom überworfen. in der folge mangelte es an gas und deutsche versorger mussten russisches gas in deutschland zurück nach polen pumpen. was mit unseren preisen und gasspeichern passierte ist bekannt
 

Scorn4

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Wenn ich mir das Gelände da anschaue - und die Karte stimmt - frage ich mich, wie zum Henker sind die Russen da eigentlich hingekommen, ohne Straße in Nord-Süd-Richtung. Sind die quer durch den Wald gefahren? (Am westlichen Waldrand gibt es eine einzige Straße - LOL wenn das der Plan war darüber den Vorstoß einer Division zu versorgen, screenshot von der "Straße" aus google maps unten
Die werden ursprünglich aus dem Norden von Dymer gekommen sein, entlang der Straße, die jetzt überflutet ist. Der "Plan" war, dass Kiev ohnehin in den ersten zwei tagen genommen wird und der Vorstoß sollte über den Flughafen Gostomel versorgt werden. Dass man da vier Wochen und länger einen Stellungskrieg versorgt, war nicht geplant.
Ich schiebe das darauf, dass 1. die letzte Schlachtplananpassung für den Fall Ukraine wohl lange zurückliegt und 2. die üblichen Vorbereitungen für ein Unternehmen dieser Art aus Gründen der Geheimhaltung nicht geschehen sind. Das ist kein Versagen der militärischen sondern der politischen Führung.
 
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Mir ist absolut unverständlich wie die Russen so dermaßen verkacken können. Die Truppe muss derartig marode sein, dass man es sich gar nicht richtig vorstellen kann.
Spannender Artikel dazu:
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Die Ukraine hat ein russisches Kriegsschiff zerstört <3
 
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