Reaktion als Dieselbesitzer auf Fahrverbote

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Das Feinstaub zu Krankheiten/Tod führt, da gibt es irgendwie unendlich viele Studien zu. das ärzteblatt veröffentlicht regelmäßig artikel dazu. man kann also höchstens noch ne moralische diskussion darüber führen.

https://www.aerzteblatt.de/nachrich...erisiko-auch-unterhalb-der-Grenzwerte-erhoeht
"Feinstaub und Ozon: Sterberisiko auch unterhalb der Grenzwerte erhöht"

Aber es gibt doch auch einige Studien dazu, dass der Diesel nur zu einem geringen Teil für den Feinstaub verantwortlich ist. Die Sondererlaubnisse für Taxi, Gewerbe, etc... machen den Erfolg dieser Maßnahme noch weiter zu nichte. Trotzdem wird in der Debatte hysterisch der Diesel als Sündebock hervorgehoben. Wie immer wird quasi zu 100% über 10% des Problems gesprochen statt wirkliche Lösungswege zu suche. Über alte Heizungen, Öfen, Holzfeuerungen und gar die Industrie redet irgendwie keiner.
Der Automobilindustrie gerade recht, kurbelt diese Entscheidung nur den dringend benötigten Absatz an und man selbst kann mit den Schulter zucken, a la: was sollen wir denn gegen die Entscheidungen von Gerichten und Politik machen.

edit: ok, die Idee mit kostenlosem ÖPNV ist immerhin mal ein Ansatz zu einer radikaleren Denkwende... aber mal schauen was da drauß' wird. Besser erstmal blaue Plakette einführen. Fürs Gewissen. Man hat dann ja was getan. Und die Druckerei will ja auch von was leben. Mein nächstes Auto bekommt eine große Frontscheibe das ich nicht jedesmal mit dem Spachtel ran muss wenn eine neue Plakette kommt.
 
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Whataboutism in perfektion.

Das Internet kann einfach niemandem mehr trauen. Überall steckt Lüge hinter.
 
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Hilft ja super weiter. Danke für den konstruktiven Beitrag und das Du auf meinen vorherigen erstmal besser gar nicht geantwortet hast, weil unangenehm. Cherry Picking in perfection. Hauptsache in der Diskussion keinen Millimeter beigeben. Jegliche Diskussion im Internetz _MUSS_ um jeden Preis für einen "gewonnen" werden. Sonst hat man ja nix.
 
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Bist du nicht eher derjenige, der jegliche Diskussion verhinderst indem du Nebelkerzen und rote Hering einwirfst?
Keiner nimmt dich und deine Punkte ernst wenn du beim Thema globale Erwärmung die Forschungsegebnisse anzweifelst weil "manche studien was anderes sagen".

Du sagst: Dieselautos sind es ja gar nciht, es sind all die anderen Gebiete.
Nein. Ende der Diskussion.
 
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Bullshit, ich sage Dieselautos sind es zu einem gewissen Teil, der gerade 100% der Aufmerksamkeit genießt. Der Rest wird komplett ignoriert. Das ist ein Problem, denn man macht was gegen die Dieselautos und wundert sich dann in 5 Jahren, dass das leider nicht in dem Maße geholfen hat wie wir das gerne gehabt hätten.
Wir brauchen sinnvollere Maßnahmen, zumindest aber mehr.
Wo sollte die Diskussion da enden? Doch nur in Deinem Kopf.
 
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Bist du nicht eher derjenige, der jegliche Diskussion verhinderst indem du Nebelkerzen und rote Hering einwirfst?
Keiner nimmt dich und deine Punkte ernst wenn du beim Thema globale Erwärmung die Forschungsegebnisse anzweifelst weil "manche studien was anderes sagen".

Du sagst: Dieselautos sind es ja gar nciht, es sind all die anderen Gebiete.
Nein. Ende der Diskussion.

Also du garantierst uns das nach einem Dieselverbot die Schadstoffwerte überall wieder super sind?
 
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Dass gerade Diesel die komplette Aufmerksamkeit haben ist doch auch ok. Jahrelang Abgaswerte manipuliert und zum Problem (massiv) beigetragen und nun zeigt man mit dem Finger auf andere? Lächerlich.

Benziner haben was Partikel und Stickoxide angeht einen geringeren Ausstoß, da probiert man es eben erstmal mit dem Diesel. Und (bestimmte) Dieselfahrzeuge sind auch einfacher aus Städten zu entfernen als komplette Heizungsanlagen etc.

Ob es was bringt wird man sehen, aber man kann doch nicht von vornherein erst gar nichts unternehmen, nur weil die Gefahr besteht, dass es (noch) nicht ausreicht.

€: @Btah: Braucht man nicht, man kann hinterher noch weiter die Regelungen verschärfen / weitere hinzufügen.

Wenn du erwartest, dass es alles super wird, können wir es doch auch ganz einfach regeln:

Keine Fahrzeuge mehr in den betroffenen Gebieten, außer Öffis, Handwerk und Logistik (aber kein Durchgangsverkehr). Dazu natürlich die Fahrzeuge, welche eh schon unter die Ausnahmen fallen (Rettungskräfte, Militär, etc.).
 
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Aber es gibt doch auch einige Studien dazu, dass der Diesel nur zu einem geringen Teil für den Feinstaub verantwortlich ist. Die Sondererlaubnisse für Taxi, Gewerbe, etc... machen den Erfolg dieser Maßnahme noch weiter zu nichte. Trotzdem wird in der Debatte hysterisch der Diesel als Sündebock hervorgehoben. Wie immer wird quasi zu 100% über 10% des Problems gesprochen statt wirkliche Lösungswege zu suche. Über alte Heizungen, Öfen, Holzfeuerungen und gar die Industrie redet irgendwie keiner.
Der Automobilindustrie gerade recht, kurbelt diese Entscheidung nur den dringend benötigten Absatz an und man selbst kann mit den Schulter zucken, a la: was sollen wir denn gegen die Entscheidungen von Gerichten und Politik machen.

kannst du kurz erläutern, inwiefern es besser ist keine verbesserung herbeizuführen, als 10% verbesserung herbeizuführen?
du verweist nur darauf, dass der stift auch wo anders angesetzt werden muss.
 
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10% Verbesserung sind nur dann sinnvoll wenn a) die Verbesserung auch spürbar ist und nicht nur auf dem Papier existiert und b) sich dadurch nicht die Lebensrealität tausender Steuerzahler negativ verändert.

Alle schreien nach saubererer Luft als wäre Stuttgart im Smognebel versunken und die Lebenserwartung der dort lebenden Menschen wäre bei 45 Jahren.
Dem ist aber nicht so.

Finde es unverhältnismäßig und feige.
Ich würde lieber langfristig angelegte Pläne des stadtbauverantwortlichen sehen um die Innenstädte allgemein grüner und autofrei zu gestalten. Stattdessen wälzt man die eigene fehlende Initiative einfach auf dem geprellten Autofahrer ab. Haha.
 
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die zahl ist offensichtlich völlig willkürlich gewählt, seine argumentation ist - wie im ganzen topic - davon geprägt, dass er butthurt ist wenn er von irgendeiner ausnahmeregelung profitieren könnte würde es ihn nicht stören, dass es sie gibt, im gegenteil.

offensichtlich ist die lösung überall den rotstift anzusetzen und nicht ihn gar nicht anzusetzen und man muss irgendwo beginnen, fragman hat schon recht, es ist einfach whataboutism.
 
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Und die globale Erwärmung ist auch nicht echt weil es unterschiedliche Bewertungen gibt..

Ach bitte ... du tust immer so als wäre alles eine große Verschwörung der Industrie um uns alle auf möglichst subtil Art zu töten.

Das Problem der Schadstoffbelastung ist seit Jahrzehnten und es wurde entsprechend reagiert. Schadstoffbelastung durch den Personenverkehr sind seit Jahren rückläufig trotz zunehmender Verkehrsdichte. Man ist also auf dem richtigen Weg aber man hängt dem selbst gesteckten Zeitplan hinterher. Kein Drama

Irgendwann ist auch ein Punkt erreicht wo man sich die Frage nach einen Restrisiko stellen sollte welches annehmbar ist und ob man auch noch an der richtigen Stellschraube dreht.
Du wohnst ja auch in einem Haus aus Stein und nicht im Zelt im Wald, obwohl die Strahlendosis innen fast 3x höher ist.
 
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ok, dann also einfach garnichts machen?
Klingt nach nem super Plan um die Lage zu verbessern.

Cica hat schon recht, einfach nur selbtmitleidiges rumgeflenne von Dieselbesitzern...

natürlich ist das Whataboutism: "guckt mal, die die die böse Industrie und die Kohleöfen, die sind doch so viel schlimmer, warum ausgerechnet bei mir anfangen."
Und die Kohleöfen Besitzer zeigen dann heulend auf die Industrie und die Dieselfahrer....
 
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Benziner haben was Partikel und Stickoxide angeht einen geringeren Ausstoß, da probiert man es eben erstmal mit dem Diesel.

darum fangen die autohersteller gerade alle panisch an, ihren benzinern partikelfilter zu verpassen, welche die diesel schon lange haben. einfach ... so halt. die deutsche umwelthilfe sagt ja nicht umsonst, der diesel ist der erste schritt, der eigentliche ist der individualverkehr per se, denn auch stromer produzieren abrieb- und bremsstaub in nicht geringen mengen.
 
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ok, dann also einfach garnichts machen?
Klingt nach nem super Plan um die Lage zu verbessern.

Äh ja ... wer sagt das man gar nichts machen soll?
Ich hab doch geschrieben das man das Problem erkannt hat und entsprechende Regelungen zur Verminderung von Schadstoffemissionen erlassen hat. Man hat eben sehr viel getan um die Lage zu verbessern. Und das zeigen auch die Daten, dass die Belastung durch Ozon, Feinstaub, Stickoxide und andere Poluter seit Jahren rückläufig sind.
Viele Fachleute halten daher eine weitere Verschärfung der Grenzwerte auch für nicht gerechtfertigt.
Wenn es etwas zu meckern gibt, dann das man hinter dem gesetzten Zeitplan hängt.
 
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darum fangen die autohersteller gerade alle panisch an, ihren benzinern partikelfilter zu verpassen, welche die diesel schon lange haben. einfach ... so halt. die deutsche umwelthilfe sagt ja nicht umsonst, der diesel ist der erste schritt, der eigentliche ist der individualverkehr per se, denn auch stromer produzieren abrieb- und bremsstaub in nicht geringen mengen.

Das stelle ich nicht in Abrede. Es gibt seit 2017 eine neue Abgasnorm für Benziner, welche deutlich weniger Partikel erlaubt, was scheinbar bei Direkteinspritzung Probleme macht. Wie du siehst reagieren die Hersteller einfach auf die neue Abgasnorm.

Und ich finde es völlig in Ordnung, dass auch die Benziner mit entsprechenden Filtern ausgestattet werden müssen. Ich sehe da einfach kein Problem. Das einzige Problem ist die mit Schadstoffen belastete Luft und das Problem muss eben gelöst werden.

Irgendwann ist auch ein Punkt erreicht wo man sich die Frage nach einen Restrisiko stellen sollte welches annehmbar ist und ob man auch noch an der richtigen Stellschraube dreht.
Du wohnst ja auch in einem Haus aus Stein und nicht im Zelt im Wald, obwohl die Strahlendosis innen fast 3x höher ist.

Der Punkt ist halt noch nicht mal ansatzweise erreicht. Es wurde doch noch gar nichts richtig unternommen.
 
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Was wären denn wirklich sinnvolle Maßnahmen außer bei den Zielen einfach nachzugeben und länger zu warten und dann wieder nachzugeben?
 
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Wie wäs mit der Schaffung sinnvoller Infrastruktur, um die Alternativen auch zu praktischen Alternativen zu machen statt stumpfen Papiertigern.
 
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Wie wäs mit der Schaffung sinnvoller Infrastruktur, um die Alternativen auch zu praktischen Alternativen zu machen statt stumpfen Papiertigern.
ja wie wäre es mit beidem. weniger belastung => weniger tote. kompletter dieselverbot scheint mir irgedwie auch überzogen, aber zumindest in gebieten mit extrem hoher belastung(ddorf, ffm, hamburg, usw.) scheint das verbot doch angebracht.
dazu ein kleiner artikel, in welchem es auch um den dieselskandal geht.
https://www.mdr.de/wissen/umwelt/diesel-stickoxide-toeten-menschen100.html
 
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Was wären denn wirklich sinnvolle Maßnahmen außer bei den Zielen einfach nachzugeben und länger zu warten und dann wieder nachzugeben?

Ernsthaft? Wir haben drei Fraktionen: Hersteller, Politik und Konsument. Politik und Hersteller definieren einzuhaltenden Standard, die Abgasnorm, welche neu zuzulassende Fahrzeuge einhalten müssen. Kontrollierendes Element ist das Kraftfahrt Bundesamt mit den externen Organen TÜV und Dekra.

Jetzt kommt raus: Die Abgasnorm ist ein Papiertiger und hat mit den tatsächlichen Werten nur partiell was zu tun: Ganz einfach, weil die Industrie eben immer Profitmaximierung betreibt und die Politik simple, einfache Lösungen ohne Schmerz liebt.

Industrie und Politik haben das verschleppt, die gewünschten Werte werden nicht eingehalten.

Die von alle gefeierte Lösung: Der Konsument soll es gefälligst mit Fahrverboten ausbaden und am besten ein neues Auto kaufen?

Ich hab gerade harte Bankenrettung-2.0-Vibes.
 
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Es ist aber kein Dieselskandal, dass die in Realität mehr verbrauchen als auf dem Prüfstand. Das ist weder Betrug noch hat das was mit Diesel zu tun, sondern ist halt einfach der Auslegung geschuldet, wie die Politik seit jeher die Tests auslegt.
Sicher wäre es auch nicht verkehrt das mal zu ändern, damit der Verbraucher einer bessere Kaufentscheidung treffen kann. Aber Fahrverbote ändern an dieser Tatsache genau 0,nix.
 
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Ernsthaft? Wir haben drei Fraktionen: Hersteller, Politik und Konsument. Politik und Hersteller definieren einzuhaltenden Standard, die Abgasnorm, welche neu zuzulassende Fahrzeuge einhalten müssen. Kontrollierendes Element ist das Kraftfahrt Bundesamt mit den externen Organen TÜV und Dekra.

Jetzt kommt raus: Die Abgasnorm ist ein Papiertiger und hat mit den tatsächlichen Werten nur partiell was zu tun: Ganz einfach, weil die Industrie eben immer Profitmaximierung betreibt und die Politik simple, einfache Lösungen ohne Schmerz liebt.

Industrie und Politik haben das verschleppt, die gewünschten Werte werden nicht eingehalten.

Die von alle gefeierte Lösung: Der Konsument soll es gefälligst mit Fahrverboten ausbaden und am besten ein neues Auto kaufen?

Ich hab gerade harte Bankenrettung-2.0-Vibes.

#####
Versteh nicht wie man hier groß "die dieselfahrer sollen sich nicht so anstellen und haben halt pech gehabt" rausposaunen kann, wo das systematische Versagen über Jahre(!!) hin von ganz anderer Stelle verübt wurde.
Die Industrie und die Politik habens vermasselt. Alles andere als eine vollständige Kostenübernahme durch Bund/Industrie bei einer Umrüstung der stellenweise nicht mal 3(!) Jahre alten Autos (wenn es denn zu Fahrverboten kommt) wäre eine Farce.
 
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die zahl ist offensichtlich völlig willkürlich gewählt, seine argumentation ist - wie im ganzen topic - davon geprägt, dass er butthurt ist wenn er von irgendeiner ausnahmeregelung profitieren könnte würde es ihn nicht stören, dass es sie gibt, im gegenteil.

offensichtlich ist die lösung überall den rotstift anzusetzen und nicht ihn gar nicht anzusetzen und man muss irgendwo beginnen, fragman hat schon recht, es ist einfach whataboutism.

Himmel ich habe schon x-mal geschrieben das mir das eigentlich relativ wurscht ist.

Meine Kiste ist 10 Jahre alt und hat eine viertelmillionen Kilometer runter. Schwacke sagt er hat noch einen Wert von 2,3k. Ich schaue in den von Kindern und 4 Umzügen verwüsteten Innenraum, die vielen Lackschäden, die defekte Klimaanlage und denke mir... lol, 2,3k... als ob.
Wenn ich damit nicht mehr in die Stadt komme, oh weh, so what. Ich fahre den so lange bis die Verbote kommen, vielleicht verreckt er ja auch früher und dann nehme ich den für eine Dieseltauschprämie und gut ist. Vielleicht nehme ich ihn auch nur noch für Überlandfahrten damit er schon weiter die Welt verpestet.
Oder ich verschenke ihn an einen Berliner Taugenichts, den ich dazu noch bezahle das er mit laufendem Motor vor Deiner Haustür steht.

Echt schon x-mal geschrieben. Wenn Du schon eins auf "er blöckt schon das ganze Topic wie butthurt er ob des Wertverlust ist" machen willst dann lese das Topic nochmal und checke ob Du vom Richtigen redest oder gerade alternative Fakten produzierst. Oder vielleicht einfach mal Klappe halten.

Und auch weiter oben habe ich geschrieben das man schon am Diesel was machen kann, kein Ding. Aber es läuft nun mal und lass Dir das an Hand meiner Überlegenen Lebenserfahrung sagen, wie immer:
Der Diesel wird verboten. Dabei wird es belassen und es passiert nichts weiter. Überhaupt nichts mehr. Der Sündenbock wurde ja gestraft. Die Luft wird sich dadurch nicht nennenswert ändern, denn das reicht einfach nicht. Das wird man auch in 10 Jahren dann wieder ganz erschrocken feststellen. So lange streicht man sich aber zufrieden über den Bart. Denn man hat ja was getan. Typischer Aktionismus. Ein Punkteplan a la: erst der Diesel, dann das, dann das, usw... aber das wird nicht passieren. Und dann ist das Ganze sinnlos, ausser das es die Neuanschaffung von Fahrzeugen fördert, Abwrackprämie 2.0 quasi.

Daher habe ich auch schon zu Fragman geschrieben:
a) Entweder muss man mehr tun als Diesel zu verbieten
oder
b) etwas ganz anderes tun.
 
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Versteh nicht wie man hier groß "die dieselfahrer sollen sich nicht so anstellen und haben halt pech gehabt" rausposaunen kann, wo das systematische Versagen über Jahre(!!) hin von ganz anderer Stelle verübt wurde.
Die Industrie und die Politik habens vermasselt. Alles andere als eine vollständige Kostenübernahme durch Bund/Industrie bei einer Umrüstung der stellenweise nicht mal 3(!) Jahre alten Autos (wenn es denn zu Fahrverboten kommt) wäre eine Farce.



Gott wie konnten wir nur vergessen, dass "Die Politik" eine juristische Person ist und bzw. Politiker mit ihrem Privatvermögen haften, oder kann mir jmd kurz auf die Sprünge helfen, wer zahlt wenn "Die Politik" dafür aufkommt?

Kann mir jemand auch nur einen Fall nennen, in dem der Staat in einer vergleichbaren Situation zur Rechenschaft gezogen worden wäre?
 

Benrath

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Wie wäs mit der Schaffung sinnvoller Infrastruktur, um die Alternativen auch zu praktischen Alternativen zu machen statt stumpfen Papiertigern.

Das ist ein frommer Wunsch und keine wirklich kurzfristige Maßnahme. Die Normen waren btw langfristig bekannt.

Ernsthaft? Wir haben drei Fraktionen: Hersteller, Politik und Konsument. Politik und Hersteller definieren einzuhaltenden Standard, die Abgasnorm, welche neu zuzulassende Fahrzeuge einhalten müssen. Kontrollierendes Element ist das Kraftfahrt Bundesamt mit den externen Organen TÜV und Dekra.

Jetzt kommt raus: Die Abgasnorm ist ein Papiertiger und hat mit den tatsächlichen Werten nur partiell was zu tun: Ganz einfach, weil die Industrie eben immer Profitmaximierung betreibt und die Politik simple, einfache Lösungen ohne Schmerz liebt.

Industrie und Politik haben das verschleppt, die gewünschten Werte werden nicht eingehalten.

Die von alle gefeierte Lösung: Der Konsument soll es gefälligst mit Fahrverboten ausbaden und am besten ein neues Auto kaufen?

Ich hab gerade harte Bankenrettung-2.0-Vibes.

Naja zum teil halten die halten sie ja die Werte nur durch Schummeln ein und zum anderen nur auf einem Prüfstand, der mit der realen Situation nichts zu tun. Ich geh ja daccord, dass das wohl früher hätte bekannt sein müssen, aber hoffentlich geht man dieses generelle Problem zu weiche und nichts praxisnahe Normen zu setzen auch noch an.

Du hast btw keine alternative Lösung außer doch wieder X Jahre abwarten und das Thema dann wieder hochholen, wenn es immer noch nicht klappt genannt.
 
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Du hast btw keine alternative Lösung außer doch wieder X Jahre abwarten und das Thema dann wieder hochholen, wenn es immer noch nicht klappt genannt.

Erinnert halt an die "Ich will in 3 Wochen zur Bekiniform"-Aktionismus eines Convenience/Fastfood-Fuddys. 10 Jahre nix machen, Speckröllchen und die Spurtkraft von ner eher trägen Kontinentalverschiebung. Aber alles well done und dann das Equivalent zum Diesel-Verbot: Künftig keine Gluten mehr essen!!!!1! und bei Amazon nen Buch über Fitness bestellen, Muskete, ??, Profit.
 
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wie wärs mit einem exakt definierten zyklus auf der realen straße und realen bedingungen, euro6e - neuzulassung ab 2018. und wie wärs, wenn das kraftfahr bundesamt nicht die werte der hersteller ungeprüft übernimmt sondern mit diesem realen zyklus validiert? antriebsartunabhängig? egal ob verbrenner, stromer, hybrid, erdgas oder wasserstoff.
 
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Dann nenne doch mal eine Alternative außer dein "weiter so!".

Die Alternative darf nicht heißen "gruppe x ausschließen".
Man kann über generelle Fahrverbote in bestimmten Zeiträumen nachdenken, ansonsten gibt es heute schon viele Möglichkeiten Städte sauberer zu gestalten.
Z.b. der City tree, oder Algen in Paris, die Mooswand in Stuttgart, Grüne Häuser in Singapur etc. etc.
Es würde gehen, aber es kostet halt und ist anstrengend.

Hinzu kommen Ausbau des Nahverkehrs (+ Anreize), Grünflächen in der Stadt, Ausbau von Fußgängerzonen, Ausbau von Verkehrsberuhigten Bereichen, gleichzeitig aber auch Ausbau von Stadtautobahnen, welche man ja in grüne Tunnel stecken kann. Es gibt so viel, es wird halt nicht gemacht.
 
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Das geht nicht. Zu teuer, wir haben gerade erst die halbe Welt zu uns ins All-Inclusive-Paradies eingeladen.

Dann lieber andere die Suppe auslöffeln lassen.
 

Benrath

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Wir können ja ne Maut für die Stadteinfahrt einführen, bzw man kann extra Geld für ne Plakette zahlen :deliver:
 
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wie wärs mit einem exakt definierten zyklus auf der realen straße und realen bedingungen, euro6e - neuzulassung ab 2018. und wie wärs, wenn das kraftfahr bundesamt nicht die werte der hersteller ungeprüft übernimmt sondern mit diesem realen zyklus validiert? antriebsartunabhängig? egal ob verbrenner, stromer, hybrid, erdgas oder wasserstoff.

Es muss sich am Ist-Zustand in den Gebieten was ändern, da ist ein "vielleicht reicht ja die neue Abgasnorm aus"-Test irgendwie nicht so sinnig. Wenn Model X mehr Schadstoffe ausstößt als Model Y ist der Test egal, es ist immer mehr, solange der Test vergleichbar war.

@Schlemil: Warum sollte denn die Allgemeinheit die Verpestung durch Privatpersonen / Unternehmen zahlen? Nur weil es sowieso schon viel zu häufig vorkommt, kann das doch nicht das Ziel sein.
 
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@Schlemil: Warum sollte denn die Allgemeinheit die Verpestung durch Privatpersonen / Unternehmen zahlen? Nur weil es sowieso schon viel zu häufig vorkommt, kann das doch nicht das Ziel sein.
Nun die Allgemeinheit zahlt sowieso die Stadtentwicklung - wenn die sich einfach nur deutlich grüner positioniert, dann gibts auch keine überschrittenen Grenzwerte. Außerdem, wer sagt denn, dass die Allgemeinheit (alles) bezahlen soll? Als ob dem Gesetzgeber die Hände gebunden wären.
Auflagen + Förderung + ein Konzept(!) wo es mittel- bis langfristig hinsoll, dann haben private Investoren überhaupt keine andere Möglichkeit als sich dem lokalen Standard anzupassen oder sie dürfen nicht mitmachen.
Ganz Freiburg lebt seit Jahren ihr Green City Konzept - warum sollte das in Stuttgart und co nicht auch gehen?
 
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Spätestens ab 2010 war auch klar, dass sich das jetzige Chaos zusammenbrauen würde. Schließlich gab es die neuen Grenzwerte nun, mit erheblicher Verzögerung, auf die man sich nicht ohne Grund geeinigt hatte. Und die Messungen der Luft in den Städten war von Anfang an ziemlich eindeutig: Die Grenzwerte wurden nicht eingehalten. Spätestens da hätte man mal bei den Neuwagen genauer hinschauen oder zumindest den Warnungen der Umweltverbände nachgehen können, die Messungen im Straßenverkehr unternommen hatten.

Das wäre Aufgabe des Bundesverkehrsministers und der diesem unterstehenden Behörden gewesen. Hätte dieses verantwortlich gehandelt, wäre den Herstellern sofort auf die Finger gehauen und der Betrug am Kunden im Keime erstickt worden. Und man hätte in etwas größerer Gelassenheit darüber diskutieren können, wie der Straßenverkehr umgestaltet werden kann, um die Stadtluft sauberer zu machen und auch sonst die Städte lebenswerter.

https://www.heise.de/tp/features/Diesel-Fahrverbote-Wird-der-Markt-es-richten-3984755.html
 
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Wenn man sich durchliest, was in Oslo passiert, dann wird erst bewusst, wie rückständig Deutschland ist. Klar, Norwegen hat Kohle und Oslo hat auch nur knapp 700k Einwohner. Es ist aber auch eine sehr enge und verbaute Stadt in einer speziellen geographischen Lage. Ich war vor gut 10 Jahren mal da und selbst damals war die Innenstadt schon komplett autofrei. Dementsprechend unbezahlbar waren dann auch Parkplätze in Innenstadtnähe. :ugly:

Es fehlt hier in D einfach an nem langfristigen Verkehrskonzept. Egal, ob Metropolen, Großstädte oder Fernverkehr: Alles, was man hier gebacken bekommt, ist Gewurstel. Ansonsten # an schlemil.
 
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Gewurstel ist halt offenbar, dass was der Deutsche will, wenn man sich anguckt, wie hoer kurzsichtiger Aktionismus gefeiert wird. Das ganze hat halt schon irgendwie Tradition.
 
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Die Alternative darf nicht heißen "gruppe x ausschließen".
Man kann über generelle Fahrverbote in bestimmten Zeiträumen nachdenken, ansonsten gibt es heute schon viele Möglichkeiten Städte sauberer zu gestalten.
Z.b. der City tree, oder Algen in Paris, die Mooswand in Stuttgart, Grüne Häuser in Singapur etc. etc.
Es würde gehen, aber es kostet halt und ist anstrengend.

Hinzu kommen Ausbau des Nahverkehrs (+ Anreize), Grünflächen in der Stadt, Ausbau von Fußgängerzonen, Ausbau von Verkehrsberuhigten Bereichen, gleichzeitig aber auch Ausbau von Stadtautobahnen, welche man ja in grüne Tunnel stecken kann. Es gibt so viel, es wird halt nicht gemacht.

du darfst doch sowieso schon mit diversen fahrzeugen nicht in die umweltzone fahren.
die hälfte deiner "anreize" ist für deutsch großstädte kaum realisierbar, singapur liegt in den tropen, dort wachsen tropische wälder an den grünen häusern, die algensäulen in paris produzieren mehr co2 als sie aus der luft filtern, beides sind pilotprojekte bei denen die wirkung mehr als umstritten ist.

stadtautobahnen kosten ohnehin schon unverhältnismeßig viel geld und sind mittlerweile idR hochstraßen, k.a. wie da "grüne Tunnel" generieren willst.

bei anderen punkten bin ich ganz bei dir, autofahren sollte in großstädten generell teuerer sein, bzw. sollten größere infrastrukturelle und finanzielle anreize geschaffen werden das auto dort nicht zu nutzen.

ich stimme im übrigen allen zu, dass die lösung grundsätzlich nicht zufriedenstellend ist, aber realistisch betrachtet ist die alternative, dass man nichts macht und das wäre vmtl. auch so gehandhabt worden, wenn es die möglichkeit gegeben hätte.

wie hoer kurzsichtiger Aktionismus gefeiert wird.

wie in jedem anderen land auch.
 

parats'

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Wenn man sich durchliest, was in Oslo passiert, dann wird erst bewusst, wie rückständig Deutschland ist. Klar, Norwegen hat Kohle und Oslo hat auch nur knapp 700k Einwohner. Es ist aber auch eine sehr enge und verbaute Stadt in einer speziellen geographischen Lage. Ich war vor gut 10 Jahren mal da und selbst damals war die Innenstadt schon komplett autofrei. Dementsprechend unbezahlbar waren dann auch Parkplätze in Innenstadtnähe. :ugly:

Es fehlt hier in D einfach an nem langfristigen Verkehrskonzept. Egal, ob Metropolen, Großstädte oder Fernverkehr: Alles, was man hier gebacken bekommt, ist Gewurstel. Ansonsten # an schlemil.

Florenz ist im kompletten Kern ebenfalls autofrei und es ist wunderbar dort. Allerdings kann man sowas einfach nicht mit den hiesigen Städten in eine Linie setzen.
 
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Jo, weil Autofahrer in Deutschland seit jeher die besseren Menschen sind. Und das wird sich auch noch ein paar Jahrezehnte lang nicht ändern - leider.
 

Gustavo

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die deutsche umwelthilfe sagt ja nicht umsonst, der diesel ist der erste schritt, der eigentliche ist der individualverkehr per se, denn auch stromer produzieren abrieb- und bremsstaub in nicht geringen mengen.


"Als sie die Dieselautos holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Dieselfahrzeug."
 
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