Reaktion als Dieselbesitzer auf Fahrverbote

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Jo, warum Pendlerpauschale, kann ja jeder in eine Metropolregion ziehen und hoffen, dass ÖPNV nicht die Preise jährlich anzieht. So einfach ist das.

Die Pendlerpauschale verhindert doch langfristig, dass sich die Unternehmen aus den Metropolen herausbewegen.
 
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Das ist doch Unsinn. Die Pendlerpauschale bremst nachgewiesenermaßen die Landflucht und Verstädterung (weil es der Landbevölkerung ermöglicht, auch in Städten zu arbeiten die etwas weiter weg liegen) und ermöglicht es Unternehmen in ländlichen Regionen überhaupt erst, naheliegende Städte/Dörfer als Einzugsbereich für die Stellen zu nutzen. Ansonsten brauchst Du irgendwo in Bottrop-Kirchhellen gar keine größere Firma ansiedeln, wenn Du nur die 5000 Heinis der Umgebung als potenzielle Arbeitskräfte zur Verfügung hast. Die Möglichkeit der Wirtschaft, aus einem riesigen Kreis von Arbeitnehmern die besten/geeignetsten auswählen zu können ist der Grund, warum immer nach "Flexibilität der Arbeitnehmer" geschrien wird, weil die einfach ein enormer Wirtschaftsfaktor ist. Und die Pendlerpauschale fördert exakt das. Lasst euch mal von einem Wirtschaftswissenschaftler erklären, warum 'ne Abschaffung der Pendlerpauschale sich durchweg negativ auswirken würde, anstatt aus reinem Bauchgefühl heraus nicht zu verstehen, warum man "fürs Pendeln Geld kriegt..." - das ist nicht so. Kein Autofahrer "bekommt fürs Pendeln Geld", es wird lediglich ein Teil des explizit für den Erhalt des Arbeitsplatzes benötigte Benzin steuerfrei gestellt, mehr nicht.

Viele Leute sehen die Pendlerpauschale irgendwie als "Geschenk" für Pendler, was kompletter Unsinn ist. Es wird lediglich eine rein arbeitsplatzbezogene Ausgabe steuerlich geltend gemacht, genauso wie das bei allen anderen Dingen wie Laptops, Arbeitszimmern, Arbeitskleidung etc. pp. auch ist. Was man an Pendlerpauschale zurück bekommt, hat man ja vorher als Autoahrer X-fach an Mineralölsteuer bereits an den Staat gezahlt. Und vor allem: Sie wird völlig unabhängig vom Verkehrsmittel gezahlt ist also bereits ein ziemlich guter Anreiz, denn man bekommt - sofern man Bus&Bahn nutzt wesentlich mehr erstattet als man zahlt. Für jemanden der bewusst aufs Auto verzichtet, ist das also eine explizite Belohnung.


Btw. häufen sich die Wortmeldungen von Wissenschaftlern zum Thema, die der Meinung sind, Dieselfahrverbote würden die Gesamtsituationen in den Innenstädten nur absolut insignifikant verbessern. Ob man unter der Prämisse dann tatsächlich weitreichende Fahrverbote durchbekommt, sollte man erstmal abwarten. Auch die Gerichte (insbesonder die oberen, nicht irgendwelche Landgerichte vor Ort), wägen da schon sorgfältig ab, ob die Rechtssicherheit für die betroffenen Autofahrer (aka Bestandsschutz wie in der Regel üblich) schwerer wiegt oder eine möglicherweise gar nicht in der Auswirkung sonderliche effektive Umweltschutzmaßnahme. Ich würde da mal recht locker bleiben, das Ganze ist atm 'nen ziemlicher Hype und nichts wird so heiss gegessen wie es gekocht wird. Zumal wir ja nun festgestellt haben, dass es durchaus Alternativen gibt, die durchaus finanzierbar sind, ohne jemanden in den persönliche Ruin zu treiben.

Last but not least bleibt zu sagen, dass sich das Problem generell und langfristig nicht lösen lassen wird, wenn nicht ein absolutes Umdenken bezüglich der Art und Weise unseres Individualverkehrs stattfindet. Nicht die Tatsache ob Verbrenner oder E-Auto ist die dringliche Frage (denn es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass auch E-Autos in der Gesamtbilanz nicht nennenswert sauberer sind), sondern die Frage ob es sein muss, dass Autos schwer, groß, stark und voller Luxus sind. Im Grunde würde ein Einsitzer von der Größe eines GoCarts der maximal 100km/h fährt und 'nen ultrasparsamen 20PS Minimotor mit Abgasfiltersystem hat für den Arbeitsweg völlig ausreichen. Sieht man sich die Staus in den Ballungsgebieten an, wäre man damit nicht mal großartig langsamer als heute. Quasi ein "Motorroller" a la 125ccm nur mit 4 Rädern und Dach. Verbraucht fast nichts, stößt fast nichts aus, funktioniert auch und vor allem kostet fast nichts in Anschaffung und Unterhalt.
 
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Ich denke durch autonomes Fahren wird da nochmal richtig Bewegung in die Sache kommen und pendeln attraktiver denn je werden.

Wenn da kleine autonome Autos rumflitzen und morgens 3 bis 4 Leute einsammeln und zur Arbeit bringen, werden die Kosten pro Nase extrem fallen und das Auto kann dann direkt wieder rausfahren und die nächsten Leute holen, die anstatt um 7 erst um 9 oder 10 Uhr anfangen.
 
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Das die Industrie hier aber mit einem "dududu, nicht gut" davon kommt und das ganze der Konsument abbekommt ist schäbig.
Und bei einer Heizung gibt es den Bestandsschutz. Bei der Industrie auch. X-Sonderregelungen und Ausnahmen werden kommen (Busse, LKWs, Taxen). Und was ist mit ausländischen Fahrzeugen?
Aber die Diesel der in Deutschland angemeldeten Privatanwender, die müssen erstmal weg und dann sieht man weiter. Das ist die Lösung des Problems? Ist halt wirklich pure Effekthascherei und die Industrie hält sich noch zurück, wohlwissend das das ja nur den dringend benötigten Absatz ankurbeln kann.

Auf der einen Seite stimmt es natürlich, dass die Autoindustrie nach der Aktion einiges mehr an finanzieller Mitverantwortung verdient hätte. Auf der anderen Seite wird es auch dringend Zeit, dass auf Konsumentenseite mal ein Umdenken Richtung mehr Informiertheit einsetzt. Die allgemeine "hauptsache günstig" Behinderung in den Köpfen der allermeisten Menschen geht überhaupt nicht mehr klar.

Es gibt so viele Branchen in denen die Billigstanbieter mehr oder weniger offensichtlich bescheissen um eben solche Preise liefern zu können und warum sollten die Menschen aufhören das zu unterstützen wenn sie nicht mit auf die Schnauze fallen können. Da wird einem komplett neuen Stromanbieter die Jahresgebühr im Voraus überwiesen weils ja so schön billig ist und wenn der dann nach 3 Monaten pleite ist wird genölt.
 
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Das ist Blödsinn. Xmal erklärt. CO2 war damals böse, der Diesel staatlich gefördert und höchstgradig unterstützt, und der Diesel ist mitnichten in der Anschaffung günstiger als andere Verbrenner.
Aber Du Checker hättest das natürlich besser gewusst. Ja nee, jetzt ist das natürlich alles glasklar.
 
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Ich denke durch autonomes Fahren wird da nochmal richtig Bewegung in die Sache kommen und pendeln attraktiver denn je werden.

Wenn da kleine autonome Autos rumflitzen und morgens 3 bis 4 Leute einsammeln und zur Arbeit bringen, werden die Kosten pro Nase extrem fallen und das Auto kann dann direkt wieder rausfahren und die nächsten Leute holen, die anstatt um 7 erst um 9 oder 10 Uhr anfangen.
Wenn deine Zukunftsvision Realität ist, ist das Abgasthema schon längst gegessen; das ist was in der Größenordnung 50Jahre+. Hatten wir zwar schon im Forum, aber kurz: Zwischen teilautonomem Fahren auf der Autobahn und kompletten Rundum-Chauffeuren, die in jedem Straßennetz zurechtkommen, liegen WELTEN.
Ansonsten Raute an szygy: Das Thema ist so akut, weil es super lange verschlafen wurde und nicht, weil ein sofortiges Fahrverbot die Lösung aller Probleme wäre. Das wird langfristig wirklich nur über massives Umdenken funktionieren.
 

Benrath

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Das ist doch Unsinn. Die Pendlerpauschale bremst nachgewiesenermaßen die Landflucht und Verstädterung

? wie macht sie das gleichzeitig? auch wenn ich mit dem Rest eigentlich übereinstimme. Vor allem der Teil zum generellen Umdenken.

Btw lesen hilft, das wohl eher @ gecko. Ich wollte die Pendlerpauschale nicht abschaffen, sondern sie in einen fixen Betrag umwandeln. Dadurch werden dann wirklich Anreize gesetzt, weil man entweder oben drauf zahlen muss, oder die Einsparung behalten kann.
 
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Was dann aber wieder die Landflucht/Verstädterung nicht aufhält, denn bei einem Fixbetrag habe ich auch keinen Nachteil mehr, wenn ich in die Stadt ziehe.
Ein fixer Betrag ist letztendlich effektiv eine Abschaffung, denn ein fixer Abzugsbetrag ist nichts anderes als eine leichte Erhöhung des Steuerfreibetrags und hat dann mit der Mobilität nichts mehr zu tun.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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? wie macht sie das gleichzeitig? auch wenn ich mit dem Rest eigentlich übereinstimme. Vor allem der Teil zum generellen Umdenken.

Btw lesen hilft, das wohl eher @ gecko. Ich wollte die Pendlerpauschale nicht abschaffen, sondern sie in einen fixen Betrag umwandeln. Dadurch werden dann wirklich Anreize gesetzt, weil man entweder oben drauf zahlen muss, oder die Einsparung behalten kann.

Ja, ne, das kapiere ich nicht, eventuell weil wir von zwei unterschiedlichen Welten ausgehen. Innerhalb einer Stadt ist ein Umzug machbar und kommt mit deutlich weniger Nachteilen als weitere Strecken auf dem Land. Da "mal eben" von Kaff A in die Stadt B sind was anderes als von Viertel A nach Viertel B in Berlin. Mit deinem Freibetrag scheint es mir eher so, als ob es lukrativ für einen Städter ist ÖPNV statt Auto zu wählen, für jemandem im Umland ist das dann keine Wahl mehr, sondern einfach eine Erhöhung der Kosten. Strukturierst du das dann mit Sonderregelungen für "Land" um (wenn das machbar wäre), bekommst du unter dem Strich wieder die Pendlerpauschale mit anderer Rechnung. Sehe da keinen Gewinn, sorry.
 

Benrath

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Was dann aber wieder die Landflucht/Verstädterung nicht aufhält, denn bei einem Fixbetrag habe ich auch keinen Nachteil mehr, wenn ich in die Stadt ziehe.
Ein fixer Betrag ist letztendlich effektiv eine Abschaffung, denn ein fixer Abzugsbetrag ist nichts anderes als eine leichte Erhöhung des Steuerfreibetrags und hat dann mit der Mobilität nichts mehr zu tun.

So kann man es auch sehen, und in der Hinsicht für dich doch total schön, weil es einfach eine Steuersenkung oder Subvention an dich ist mit der du frei entscheiden kannst wie du sie einsetzen möchtest. Darum geht's mir ja. Ich will Mobilität nicht extra an Hand der Gefahrenen Kilometer belohnen.

Ich check immer noch nicht wieso die Pauschale oder sonst irgendwas gleichzeitig Landflucht und Verstädterung erzeugt. Für mich erzeugt in erster Linie Zersiedlung, weil jeder glaubt mit seinem Auto zur Arbeit zu fahren, egal ob die dann in der Stadt, am Stadtrand, oder bei nächsten Autobahnauffahrt liegt.

@ Gecko ja wieso sollte ich denn einen auf den Land belohnen. Er zahlt eh schon wesentlich weniger Miete usw. Es ist für beide Seiten ne Wahl. Der Städter nimmt den ÖPNV und zahlt mehr Miete, der Ländler auf den Land das Auto und weniger Miete und willst dafür auch noch belohnt werden?
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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@ Gecko ja wieso sollte ich denn einen auf den Land belohnen. Er zahlt eh schon wesentlich weniger Miete usw. Es ist für beide Seiten ne Wahl. Der Städter nimmt den ÖPNV und zahlt mehr Miete, der Ländler auf den Land das Auto und weniger Miete und willst dafür auch noch belohnt werden?

Dafür ist dein Gehalt auch deutlich niedriger. Im Verhältnis gibt es sich da nicht viel. Es würde ja klappen, wenn das platte Land irgendein System des ÖPNV hätte, das es aber üblicherweise nicht hat. Im Endeffekt würdest du fast jeden mit mehr als einer Ausbildung in Industrie/Handwerk zwingen, wirklich dicht an einen Stadtraum zu ziehen.
 
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Es geht doch eher um die Fälle, dass die Menschen auf dem Land wohnen und den Arbeitsplatz in der Stadt haben. Damit verdienen sie gleich, einer zahlt mehr Miete und der andere mehr fürs pendeln. Das eine kann steuerlich abgesetzt werden, das andere nicht. Darauf wollte Benrath hinaus.

Unabhängig davon: Meinst du wirklich, das Gehalt eines Arztes oder Ingenieurs ist auf dem Land _deutlich_ geringer als in der Stadt? Wir reden hier nicht von Ost-West, sondern von Köln und 100km weiter östlich. Dazu hätt ich dann gerne einen Beweis.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Es geht doch eher um die Fälle, dass die Menschen auf dem Land wohnen und den Arbeitsplatz in der Stadt haben. Damit verdienen sie gleich, einer zahlt mehr Miete und der andere mehr fürs pendeln. Das eine kann steuerlich abgesetzt werden, das andere nicht. Darauf wollte Benrath hinaus.

Unabhängig davon: Meinst du wirklich, das Gehalt eines Arztes oder Ingenieurs ist auf dem Land _deutlich_ geringer als in der Stadt? Wir reden hier nicht von Ost-West, sondern von Köln und 100km weiter östlich. Dazu hätt ich dann gerne einen Beweis.

ich rede von Land (0 - 1.000 Einwohnern) und nächst größerer Stadt (25.000++), bei einfachen Pendelwegen von 30-60 km. Für iene Großstadt hört sich das viel an, für das Land ist das üblich. Das müssen auch keine Ingenieure sein, es langen ja Bankangestellte die entweder raus- oder reinpendeln; geht ja in vielen Berufen auch in beide Richtungen.
 
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Gibt es das denn wirklich so oft? 1000 Einwohner und die nächste Kleinstadt ist 30 km weit weg?
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Ich kann nicht von ganz Deutschland reden, aber schau dir vma. die Karte im Bereich Bayreuth bis Forchheim an. Es ist relativ dicht besiedelt, aber wirklich große Städte fehlen. Die Thüringen/Sachsen-Grenzregion sollte nicht völlig anders aussehen. Selbst wenn es nicht "so oft" wäre, würde ich mich als größere Region unheimlich aufregen und imo auch zu recht.
 
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Gibt es das denn wirklich so oft? 1000 Einwohner und die nächste Kleinstadt ist 30 km weit weg?

Hängt sehr stark davon ab, ob eine kleinstadt eher ~8 000 oder ~25 000 einwohner hat. Für letztere dürfte es in deutschland viele regionen geben wo man schnell mal 30-60 km pendelstrecke in kauf nehmen muss. 8 000 einwohner städte gibts dafür mit ausnahme von teilen ostdeutschlands so gut wie überall in 10-15 km abständen.
 
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Dennoch sind kurze Arbeitswege (normalerweise) mit höherer Miete verbunden. Die Frage, warum das eine subventioniert wird, das andere jedoch nicht (und inwiefern das Sinn macht), ist also berechtigt.
 
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Steuerrechtlich ist das schnell erklärt. Das ist der selbe Grund warum halt auch Kleidung, welche privat genauso gut getragen werden kann nicht steuerrechtlich absetzbar (ausser über den Pauschbetrag) ist: es ist einfach keine eindeutige Zurechenbarkeit gegeben.
Beim Arbeitsweg ist die recht deutlich gegeben, bei der privat genutzten Wohnung eben nicht. Bei einem Arbeitszimmer in der Wohnung ist das ja wiederum gegeben, ähnlich wie der Weg zum Büro abrechenbar ist, aber nicht das Auto an sich.

Das man da aber durchaus drüber diskutieren kann räume ich ein, nach geltender Rechtsprechung und Auffassung gibt es da aber nicht viel Möglichkeiten (ich habe extra Schwammigkeiten hier gelassen, damit mich ein Tax-Guru gleich berichtigen kann :troll:).
 

parats'

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Zum Punkt Arbeitszimmer muss man aber sagen, dass es seit 2016 oder 2017 so ist, dass ein Zimmer in der Wohnung oder im Haus nur dann steuerlich geltend gemacht werden kann, wenn einem der Arbeitgeber keine explizite Betriebsstätte in den Vertrag schreibt bzw. es keine Arbeitsstätte gibt.
Ich habe nämlich bis dato immer meine Zimmergrundfläche anteilig von der Kaltmiete mit angegeben und irgendwann vom Finanzamt den Hinweis bekommen, doch bitte eine Kopie des Arbeitsvertrags für den entsprechenden Passus einzureichen. Da eben Arbeitsmöglichkeiten gegeben sind, war es das dann auch ganz schnell.
 
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So kann man es auch sehen, und in der Hinsicht für dich doch total schön, weil es einfach eine Steuersenkung oder Subvention an dich ist mit der du frei entscheiden kannst wie du sie einsetzen möchtest. Darum geht's mir ja. Ich will Mobilität nicht extra an Hand der Gefahrenen Kilometer belohnen.

Ich check immer noch nicht wieso die Pauschale oder sonst irgendwas gleichzeitig Landflucht und Verstädterung erzeugt.

Ja, ich bin auch kein Freund der Pendlerpauschale und finde eine Abschaffung (mit entsprechender Kompensation) nicht schlecht. Aber dennoch sehe ich den Effekt, den sie hat, nämlich pendeln belohnen und damit die Landflucht/Verstädterung zu bremsen. Ob das insgesamt ein wünschenswerter Effekt ist oder nicht sei mal dahin gestellt.
Warum trennst du eigentlich zwischen den beiden Dingen? Landflucht = Flucht vom Land (in die Stadt), Verstädterung heißt auch mehr Stadt, ich hätte beides in dieser Diskussion als synonym gesehen.
 

Benrath

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:ugly: für mich war Landflucht = gleich Flucht aufs Land :D anyhow wieso will ich das stoppen. Städte sind toll usw. Das ist btw. auch die Frage warum ich da als Staat eingreifen soll. In der Stadt oder auf dem Land wohnen hat vor und Nachteile, ich bevorzuge die Stadt. Das wars.

Wie häufig sind die Fälle, wo Leute auf dem Land 30-60 km pendeln um im nächsten anderen Kaff zu arbeiten? Und selbst wenn, dann ist umziehen von Kaff A nach B auch kein Problem. Man wird sich btw. irgendwann damit abfinden müssen, dass es auf Dauer strukturschwache Gegenden geben wird. Das gilt für alle Infrastrukturanbindungen ( Hallo Internet und Verkehr) als auch für die Jobsituation. Wie willst du denn gewissen Industrien aufs Land zwingen? Penderlpauschale ist ein sinnloser Versuch da etwas zu korrigieren, was nur dazu führt, dass viel viel viel viel zu viel gependelt wird. Toll.
 
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Landflucht = Urbanisierung, Menschen verlassen das Land, weil sie dort keine Arbeitsplätze mehr finden bzw. nicht mehr in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Du hast also den Begriff einfach mit "Stadtflucht" (Menschen verlassen die Stadt) verwechselt.

Die Pendlerpauschale wirkt also der Landflucht entgegen weil: Menschen vom Land können auch eine Arbeit auch in einer Entfernung annehmen, die ansonsten auf Grund der Fahrtkosten finanziell völlig unattraktiv wäre. z.B. in umliegenden Städten/Ballungsräumen in denen es viel mehr potenzielle Arbeitsplätze gibt.

Dass sie damit auch die Verstädterung bremst, ist lediglich ein Synonym unter umgekehrten Vorzeichen: Industrie, Selbständige etc. können sich auch in ländlichem Raum ansiedeln, da sie die umliegenden Städte als Einzugsgebiet für potenzielle Arbeitskräfte nutzen können und gleichzeitig von günstigeren Raum/Geländepreisen profitieren.

Die Pendlerpauschale ist daher ein enormes Plus für die Wirtschaft (-> durch flexible Arbeitnehmer und Flexibilität bei der Standortwahl) und die Bevölkerung (-> Freiheit der Wohnortwahl und mehr Möglichkeiten bei der Wahl des Arbeitsplatzes). Genau darum wurde die seit Einführung auch nie ernsthaft in Frage gestellt. Sie funktioniert und sie funktioniert gut.

Warum das mit "höherer Miete in der Stadt" nicht vergleichbar ist wurde auch schon dargelegt, eimal von ElBollo: Weil man den Arbeitsweg schlichtweg NUR für die Arbeit nutzt (andere Strecken sind auch gar nicht erstattungsfähig) und die Wohnung halt zum überwiegenden Teil fürs Privaleben. Ebenso von mir: Was man als Pendlerpauschale zurück bekommt ist KEIN Geldgeschenk sondern lediglich ein (nicht mal ausreichender) Anteil der Mineralölsteuern die man als Pendler ZUSÄTZLICH bereits gezahlt hat nur um zur Arbeit zu kommen, von der die Gesamtgesellschaft und auch der Staat via. Steuern u. Sozialabgaben profitieren. Und sie hat auch mit dem Auto wenig zu tun, Du kannst jeden Morgen und Nachmittag ja auch 15km mit dem Rad zum Job fahren und bekomms sie trotzdem. Es wäre also sinnvoll, die Pendlerpauschale mal aus der Auto/Diesel-Diskussion herauszuhalten weil sie ein völlig davon losgelöstes Thema ist.
 
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http://newatlas.com/bmw-i3s-debut/51104/

Hier übrigens mal eine dieser Entwicklungen, wofür man die Verantwortlichen der Automobilindustrie direkt an einen öffentlichen Pranger stellen sollte.

Anstatt das immer bemängelte Problem der Reichweite für eine bessere Akzeptanz der Fahrzeuge anzugehen, muss es "Stärker, schneller, sportlicher!" werden. Völlig kontraproduktiv und zeigt klar, dass die Industrie die Problematik kein Stück verstanden hat.
 
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Also es sollte doch klar sein das hier niemand ein Verbrenner-Auto "wegen der Umwelt" kauft. Und auch bei einem Elektroauto ist das noch fragwürdig.

Will man etwas für die Umwelt machen dann kauft man ein Fahrrad oder geht zu Fuß und macht den Rest mit ÖP(N)V. Ich habe auch nicht gesagt das ich den Diesel wegen der Umwelt gekauft habe, sondern nur: das die Verteufelung des Diesels damals nicht existent war. Sogar eher noch das Gegenteil Und natürlich war die Kaufentscheidung hier eine Ökonomische. Ein Fahrzeug das viele Kilometer verträgt und dies so günstig wie möglich macht sollte her.

Und wie ich schon geschrieben habe: wenn die Verbote nun sein müssen, weil sie als Notwendig erachtet werden (hier bist Du mit den offiziellen Zahlen nun einverstanden, vorher hast Du die offiziellen Zahlen angezweifelt?), dann ist das halt so. Wird mich wie viele andere nicht umbringen.
Das die Industrie hier aber mit einem "dududu, nicht gut" davon kommt und das ganze der Konsument abbekommt ist schäbig.
Und bei einer Heizung gibt es den Bestandsschutz. Bei der Industrie auch. X-Sonderregelungen und Ausnahmen werden kommen (Busse, LKWs, Taxen). Und was ist mit ausländischen Fahrzeugen?
Aber die Diesel der in Deutschland angemeldeten Privatanwender, die müssen erstmal weg und dann sieht man weiter. Das ist die Lösung des Problems? Ist halt wirklich pure Effekthascherei und die Industrie hält sich noch zurück, wohlwissend das das ja nur den dringend benötigten Absatz ankurbeln kann.


Du hast schon recht, wenn du sagst, dass letztendlich die Autobauer und die Bundesregierung die Hauptschuld an der aktuellen Misere haben. Die Autobauer haben das Märchen vom sauberen Diesel erzählt und die Politik hat es gefressen und weiterverbreitet. Vermutlich hauptsächlich deshalb, weil man der Meinung war man habe in Deutschland die besten Dieselbauer der Welt und eine weitere Förderung des Diesels in Deutschland - und natürlich auch der EU - wäre zum Vorteil der Wirtschaft in diesem Segment. Wie man jetzt festgestellt hat hat man vielleicht die besten Dieselbauer aber selbst die kriegen den Diesel nicht "sauber" ohne massive Betrügereien.
Jetzt erzählt man das Märchen vom sauberen Euro6 Diesel, was laut diverser Tests auch wieder eine dreiste Lüge ist wenn man sich das Abgasverhalten im tatsächlichen Straßenverkehr anschaut. Mutti Merkel macht munter mit. Aus genau dem selben Grund warum man es ursprünglich auch gemacht hat. Der Dieselausstieg von heute auf morgen ist eine wirtschaftliche Katastrophe für die Autoindustrie. Gerade deswegen will man ja jetzt letztendlich die Abwrackprämie 2.0 für den kauf eines neuen Euro6 Diesel damit die Deutschen Autobauer nicht auf den Drecksschleudern sitzen bleiben.

Nach allem was ich bisher so gelesen habe könnte man den Diesel PKW technisch zwar tatsächlich sauber genug kriegen, das ist allerdings so aufwändig, dass es sich wirtschaftlich nicht rentiert. Sprich der tatsächlich saubere Diesel kostet in der Anschaffung und im Betrieb so viel, dass selbst der billigere Treibstoff die Mehrkosten über die Lebenszeit nicht mehr rein holt.

An dem Punkt wo man jetzt ist muss man einfach sagen, dass der Diesel am technischen Limit und als Antriebstechnologie für PKW am Ende ist. So wie er existiert ist er immer noch zu dreckig und sauberer wird's nur mit Unwirtschaftlichkeit. Und ich hoffe wirklich, dass alle Deutschen Autobauer das mittlerweile geschnallt haben und andere Konzepte für die Zukunft schon im Schrank haben.

Ich erwarte schon, dass die Bundesregierung für den Euro6 Diesel noch entsprechende Garantien gibt, einfach nur damit die Autoindustrie den überhaupt noch los wird. Auch wenn's dann mit der saubereren Luft nochmal 10 Jahre länger dauert.
 

parats'

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http://newatlas.com/bmw-i3s-debut/51104/

Hier übrigens mal eine dieser Entwicklungen, wofür man die Verantwortlichen der Automobilindustrie direkt an einen öffentlichen Pranger stellen sollte.

Anstatt das immer bemängelte Problem der Reichweite für eine bessere Akzeptanz der Fahrzeuge anzugehen, muss es "Stärker, schneller, sportlicher!" werden. Völlig kontraproduktiv und zeigt klar, dass die Industrie die Problematik kein Stück verstanden hat.

Mal abwarten, ob sowas überhaupt in der Breite ankommt. Weniger Reichweite dafür mehr Leistung ist im E-Bereich noch etwas früh.
 

Benrath

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Ich finde die Pendlerpauschale ist für Diesel/Benziner Thematik relevant, da sie ein treibender Faktor für die Nachfrage von Dieselfahrzeugen und der Zerziedlung ist. Ich seh nicht das die Pendlerpauschale Landflucht verhindert, sondern breite "Speckgürtel" fördert. An sich können wir die Diskussion aber auch lassen, da wir da auch keinen grünen Zweig kommen. Meine Meinung steht und wird sich dazu auch nicht ändern. Zu einem Teil ist die bestimmt auch von meiner persönlichen Perspektive geprägt, dass ich nie auf den Gedanken kommen würde so weit zu pendeln, ob mit oder ohne Pauschale und es auf allen Lebensqualitätsdimensionen eine dume Entscheidung ist. Ausnahme dieser Regel hatte ich auch genannt...so autistisch bin ich auch nicht o_O

Natürlich freut sich die Wirtschaft über die Pendlerpauschale und natürlich diskutiert keiner ernsthaft die Abschaffung, weil einmal erteilte Geschenke selten zurückgenommen werden. Afaik hat die CDU so um 2006 sogar versucht und wollte erst ab 20 Kilometern die Pauschale gewähren, was aber vom, BVG kassiert wurde.

Da Syzs ja eher links gerichtet ist, bleibt noch anzumerken, dass die Pauschale in ihrer Ausprägung auch eher unsozial ist, da Vielverdiener von der Steuerreduktion (wie so häufig bei solchen Dingen) mehr profitieren als Niedrigverdiener. Sinnloser Aufwand die ganzen Steuererklärungen zu checken usw. noch nicht gerechnet.
 
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speckgürtel entstehen, weil das land günstiger bzw. direkt in der metropolregion stärkeren preissteigerungen ausgesetzt ist, nicht weil die leute bock per se auf pendeln haben.
 

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Das Argument wird beharrlich ignoriert. Nochmal @ Benrath: Wo in Frankfurt am Main soll Wohnraum für die 350 000 Pendler entstehen, der zugleich noch ansatzweise bezahlbar ist? Schon jetzt zahlt man für ein altes Reihenhaus 500k. Diese egozentrische Haltung ist schon verwunderlich. Sie begegnet einem auch bei Singles oder Paaren, die betonen, wie leicht man heutzutage auf ein Auto verzichten könne...
 
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Kleine Randnotiz, ich hab letzte Woche bei einem großen Autohaus ein neues Auto für meine Freundin gekauft, und interessehalber mal gefragt ob sich das Verhältnis der verkauften Autos im Bezug auf Diesel/Benzin in der letzten Zeit geändert hat. Klare Antwort: Kein Unterschied zu merken.
 
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ne einzelne stichprobe hat da jetzt wahrscheinlich nicht so die relevanz. ist wahrscheinlich sehr, sehr marken- und zielgruppenabhängig. vw autohäuser mit großen firmenkunden-leasing-kontigenten werden da nicht so viel merken, die importhändler mit großem privatkundenanteil im neuwagensegment haben da sicher andere einbrüche.
 

Shihatsu

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Die Privatkunden in Deutschland sind fast irrelevant für VW, was ihre beiden Massenfahrzeuge angeht. Die Businesskunden sind beim Diesel (beim Passat noch viel stärker als beim Golf) einfach die deutliche Mehrheit. Und die Flottengeschichten fangen gerade erst an, das wird noch RICHTIG weh tun. Durch das Rumgelüge in USA fallen sie gerade aus vielen Compliance-Geschichten raus. Edeka wird weh tun, Allianz wird weh tun, es gibt erste Klagen von Flottenkunden auf Schadensersatz wegen arglistiger Täuschung. Da ist das was das Handelsblatt da schreibt einfach nur irrelevantes Auflage-Geheische. Klickbait in Papierform.
 

TheGreatEisen

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Hab mir einen skoda octavia rs (Benziner, 230 PS) als Leasingwagen bestellt, 5 Monate Lieferzeit. Mein Golf 6 (TSI 122PS) ist sehr gefragt :deliver:

Diesel würde ich aktuell nicht bestellen..
 
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Da Syzs ja eher links gerichtet ist, bleibt noch anzumerken, dass die Pauschale in ihrer Ausprägung auch eher unsozial ist, da Vielverdiener von der Steuerreduktion (wie so häufig bei solchen Dingen) mehr profitieren als Niedrigverdiener. Sinnloser Aufwand die ganzen Steuererklärungen zu checken usw. noch nicht gerechnet.
Öhm nein. Der Betrag richtet sich explizit nur nach den Kilometern zwischen Wohn- und Arbeitsort. Der "Niedrigverdiener" mit seinem Opel Corsa der 50km fährt bekommt exakt so viel Steuerfreibetrag angerechnet wie der "Gutverdiener" mit seinem Porsche Cayenne. Nur dass der Cayenne-Fahrer 3x so viel Sprit verballert und damit vorher 3x so viel Mineralölsteuer bezahlt hat. Und 3000€ Steuerfreibetrag bei seiner Steuererklärung quasi Peanuts sind, während es für den Geringverdiener vielleicht 10% ausmachen. Mir scheint, Du hast von dem Thema einfach 'ne ideologisch festgefahrene Meinung und sehr wenig praktische Ahnung.
 

TheGreatEisen

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wie jetzt? kein daimler? ich bin angemessen empört.

Ne ordentliche E-Klasse würde mich monatlich doppelt soviel kosten (ca. 600).

Das isses mir nicht wert. Zum OT komme ich aber standesgemäß :troll:

Edit: zur Steuerdebatte: Benrath hat nicht Unrecht. Durch den progressiven Steuersatz profitiert der gutverdiener am Ende absolut betrachtet immer mehr von einer Steuererleichterung. Er wurde ja auch eingangs stärker belastet. Mein Steuerprof pflegt dazu zu sagen: "Die Einkommensteuer ist keine Einbahnstraße". Wenn der letzte zu versteuernde Euro mit 40% besteuert wird statt mit 20%, profitiert der eine mehr als der andere vom Verzicht des fiskus auf die Besteuerung dieses Euro.
 
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Ich rede nicht von absoluten Zahlen sondern von fühlbarer Belastung. Ich bekomme allein durch die Pendlerpauschale jedes Jahr fast ein Monatsnetto wieder zurück. Das hilft mir in der Familienkasse enorm. Ein Großverdiener verändert seine Steuerlast durch die Pendlerpauschale niemals so drastisch, dass er ein Monatsnetto mehr in der Kasse hat. Vielleicht hat er tatsächlich in € 'nen höheren Betrag, das mag wohl sein, aber würde man die Pauschale abschaffen, trifft mich das deutlich härter.
 
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Das Argument wird beharrlich ignoriert. Nochmal @ Benrath: Wo in Frankfurt am Main soll Wohnraum für die 350 000 Pendler entstehen, der zugleich noch ansatzweise bezahlbar ist?

Gar nicht. Und weil die Unternehmen dann einfach keine Leute zu bezahlbaren Löhnen finden, müssen sie aus Frankfurt raus. Oder eben für den Industriekaufmann 130 €/h zahlen.
 

TheGreatEisen

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Jap genau. Und das ist volkswirtschaftlich sinnvoller als ne scheiß Pendlerpauschale zu bezahlen :rofl:

Aus Frankfurt raus... und wohin?
 
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