[Rausgeteilt] Zusammenbruch der Gesellschaft/ Waffenbesitz

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@ zerg: ich hatte zwar nie Angst, aber wenn ich es nett finde ne Knarre im Haus zu haben und ein Psychologe daraus schließt, das dann ja vorher was gefehlt haben muss, dann hast du mich wohl erwischt :8[:

Ist meine "Angst" vor Verbrechern jetzt minderwertiger als eure Angst vor Amokläufern?
 
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Das würde ich im Fall der Morde durch Schusswaffen einfach einmal sehr stark bezweifeln.

Bezweifeln kannst du vieles, aber so ist es nunmal. Morde durch Schusswaffen werden so gut wie nie von Leuten verübt die legal Schusswaffen besitzen. Klar gibts das auch, aber die Zahl ist verschwindend gering. Generell machen die Gewaltverbrechen mit Schusswaffen nur einen lächerlich geringen teil aus.

Was hier in Deutschland allerdings in Bezug auf Waffengesetze noch liberalisiert werden soll ist mir schleierhaft. Jeder Trottel kann ganz legal Waffenbesitzer werden. Das ist nun wirklich nicht mit nennenswerten Anstrengungen verbunden. Die meisten Leute haben nur schlicht kein Interesse dran, wieso auch.

Und wenn mal die Zivilisation zusammenbrechen sollte, spielt es auch keine Rolle ob nu alle ne Pistole oder alle nen Küchenmesser haben. Auf die Zahl der Tötungsdelikte wird das kaum einfluss haben behaupte ich mal. Wer jemanden umbringen will kann das auch mit nem Messer. Und wer nicht töten will wird dies auch mit ner Pistole nicht machen.
 
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Hab hier mal noch einige fun facts kopiert, da ja viele Leute meinen, dass mehr Waffen = mehr Straftaten bedeuten.

In nur 0,008% aller Straftaten, bzw. 4% der Schusswaffen-Straftaten werden Legalwaffen eingesetzt

Deutsche Jäger und Sportschützen besitzen ca. 10 Millionen
legale Schusswaffen, zudem befinden sich ca. 20 Millionen Waffen ohne entsprechende Erlaubnis im Besitz der Bundesbürger. Pro Jahr werden in Deutschland rund 100 Menschen durch Schusswaffen getötet. In den allermeisten Fällen handelt es sich bei den Tatwaffen um illegale Schusswaffen

... zeigen insbesondere Länder mit besonders restriktivem Waffenrecht wie z.B. Großbrittannien oder Australien im Gegenteil einen Anstieg der Gewaltkriminalität nach Verschärfung des Waffenrechtes.
England:
Nach dem Amoklauf 1996 wurden alle Kurzwaffen und viele Langwaffen verboten (Waffenbann). Mittlerweile sind sogar die in Deutschland ab 18 Jahre frei erhältlichen Schreckschuss- und Luftdruckwaffen verboten. Doch die Gewaltkriminalität ist dort regelrecht explodiert: plus 80%! England und Wales haben mittlerweile Europas höchste Rate an Gewaltverbrechen, die sogar die amerikanische Rate übersteigen.
USA: Seit 1995 wurden in vielen Bundesstaaten die Waffengesetze stark gelockert und "right to carry" Gesetze eingeführt. (Die Bürger dürfen nicht nur Waffen legal besitzen, sondern auch geladene Waffen mit sich führen.) Der Gebrauch von Schusswaffen bei Straftaten ging merklich zurück.
Russland: In den 60er und frühen 70er Jahren waren Waffen in der Sowjet-Union für Privatleute verboten, trotzdem war die sowjetische Mordrate viermal höher als in den waffenstarken USA.
Europa: Norwegen, Finnland, Deutschland, Frankreich und Dänemark haben viele legale Waffenbesitzer. Trotzdem sind deren Mordraten niedriger als in Staaten mit geringem Waffenbesitz. In Luxemburg, wo Kurzwaffen (wie die Beretta von Winnenden) total verboten sind und nur wenige Besitzer anderer Waffentypen leben, ist die Mordraten neunmal höher als in Deutschland (9)

Innerhalb eines Landes: Entgegen These 1 zeigen die Tabellen (10) und (11), dass innerhalb eines Landes dort die Gewaltverbrechen am niedrigsten sind, wo die höchste legale Waffendichte herrscht. Dies bedeutet jedoch nicht in jedem Staat, dass hohe legale Waffendichte Gewaltverbrechen verhindern. Die sozialen und kulturellen Hintergründe einer Staatsform sind hier von größter Bedeutung.
Generell: Es gibt keine Relation zwischen Waffenbesitz und Mordraten:
Beim Vergleich von Mord und Selbstmordraten von 36 Nationen (inkl. USA) in der Zeit von 1990-1995 zum legalen Waffenbesitz gab es keine signifikanten Verbindungen (weniger als 5%) zwischen legalem Waffenbesitz und Mord. (41) Dementsprechend kam auch eine spätere europäische Studie mit Daten
von 21 Nationen zu keiner bedeutenden Relation zwischen legalem Waffenbesitz und Mord/Selbstmord-Raten. (42)

http://www.triebel.de/2009/Anschreiben_an_MdB.pdf
 
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Bezweifeln kannst du vieles, aber so ist es nunmal. Morde durch Schusswaffen werden so gut wie nie von Leuten verübt die legal Schusswaffen besitzen. Klar gibts das auch, aber die Zahl ist verschwindend gering. Generell machen die Gewaltverbrechen mit Schusswaffen nur einen lächerlich geringen teil aus.

Was hier in Deutschland allerdings in Bezug auf Waffengesetze noch liberalisiert werden soll ist mir schleierhaft. Jeder Trottel kann ganz legal Waffenbesitzer werden. Das ist nun wirklich nicht mit nennenswerten Anstrengungen verbunden. Die meisten Leute haben nur schlicht kein Interesse dran, wieso auch.

Und wenn mal die Zivilisation zusammenbrechen sollte, spielt es auch keine Rolle ob nu alle ne Pistole oder alle nen Küchenmesser haben. Auf die Zahl der Tötungsdelikte wird das kaum einfluss haben behaupte ich mal. Wer jemanden umbringen will kann das auch mit nem Messer. Und wer nicht töten will wird dies auch mit ner Pistole nicht machen.
#

selbst wenn ich waffen im supermarkt kaufen könnte, würde ich es nicht tun.
gewaltlosigkeit bis zum tod.
 
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Je weniger Waffen desto besser. Wie man das realisiert ist wieder eine andere Frage.
 

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Die Zahl der Waffen spielt keine Rolle. Letzten Endes sind es Menschen die Menschen töten. Waffen sind nur Werkzeuge. Und wer töten will, der findet auch irgendein anderes Werkzeug dafür.
 
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Die Zahl der Waffen spielt keine Rolle. Letzten Endes sind es Menschen die Menschen töten. Waffen sind nur Werkzeuge. Und wer töten will, der findet auch irgendein anderes Werkzeug dafür.

So allgemein kann man das auch nicht stehen lassen. Du würdest doch sicherlich auch nicht wollen, dass jeder seine private Atombombe im Garten liegen hat, oder?
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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Wenn du die Argumentation fährtst musst du aber auch zugeben, dass es mit nem spitzen Stock länger dauert 94 Leute umzubringen als mit automatischen Waffen und Sprengstoff. Und man hat für sowas, wenn man nicht gerade in Somalia ist, eben nicht unendlich lange Zeit.
 
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Die Zahl der Waffen spielt keine Rolle. Letzten Endes sind es Menschen die Menschen töten. Waffen sind nur Werkzeuge. Und wer töten will, der findet auch irgendein anderes Werkzeug dafür.
und genau deshalb sollte man es den Leuten, die töten wollen, nicht so leicht machen an Waffen zu kommen, vor allem nicht an Maschinengewehre mit genug Munition 100 Leute umzulegen.

Zudem halte ich es nicht für sinnvoll, dass jeder Vollhorst mit cholerischen Zügen eine Waffe trägt. Die meisten Menschen können sich nämlich nicht beherrschen.
 
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Tja den Fakten von Mackiavelli ist eigentlich kaum etwas hinzuzufügen.

Selbst ein Hardcore Pazifist wie proktogeneral profitiert übrigens von einem liberalen Waffenrecht, da es eine passive Abschreckungswirkung gibt. Kurz gesagt führt allein die Möglichkeit, dass proktogeneral eine Schußwaffe haben könnte dazu, dass ein Gewaltverbrecher sich sein Vorhaben dreimal überlegt.

Daher auch die geringere Anzahl von Gewaltverbrechen in Ländern mit liberalem Waffenrecht.

Man braucht sich aber keine Illusionen machen, auch wenn die Tatsachen eine eindeutige Sprache sprechen, wird es die "Verbietet alle zivilen Waffen, dann wird alles besser" Schreier immer geben, siehe MagicPhiL. ;)

Wenn du die Argumentation fährtst musst du aber auch zugeben, dass es mit nem spitzen Stock länger dauert 94 Leute umzubringen als mit automatischen Waffen und Sprengstoff. Und man hat für sowas, wenn man nicht gerade in Somalia ist, eben nicht unendlich lange Zeit.

Das ist zweifellos richtig. Allerdings solltest du bedenken, dass jemand der es sich zum Ziel setzt möglichst viele Menschen umzubringen, sich eine automatische Waffe besorgen wird, völlig egal ob das gesetzlich erlaubt ist oder nicht. Die Frage ist dann nur, ob seine Opfer eine Möglichkeit haben sich zu wehren, wenn sie sich an besagte Gesetze halten.
 
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So allgemein kann man das auch nicht stehen lassen. Du würdest doch sicherlich auch nicht wollen, dass jeder seine private Atombombe im Garten liegen hat, oder?


Naja da draußen gibts nen ganzen Haufen Leute die eigentlich keine Atombombe haben sollten und trotzdem eine haben. Aber nen Atomkrieg hatten wir trotzdem noch nicht. Wieso? Weil die meisten Menschen eben Skrupel haben jemanden zu töten. Und die verschwinden auch nicht einfach wenn man jemandem ne Waffe gibt.

Und ja mit nem spitzen Stock 90 Leute auf einmal umbringen ist schwieriger. Aber wenn mans richtig anstellt immer noch möglich.
 
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Dieses "mit Waffen können sich die Leute toll wehren"-Argument immer... in den USA sterben Leute sau oft weil sie versuchen sich mit ihren eigenen SChusswaffen gegen Einbrecher zu verteidigen und sich dann selber erschießen oder ein Familienmitglied abknallen statt des Einbrechers.
 
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Man braucht sich aber keine Illusionen machen, auch wenn die Tatsachen eine eindeutige Sprache sprechen, wird es die "Verbietet alle zivilen Waffen, dann wird alles besser" Schreier immer geben, siehe MagicPhiL. ;)

Lern bitte lesen.

Und ich stehe zu meiner Aussage: Je weniger Waffen, desto besser. Das ist trivial. Wenn es nicht einleuchtet schreib ich eben noch mehr dazu. Sollte es aber, wenn man es mal im Kopf durchspielt.
 
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Die Zahl der Waffen spielt keine Rolle. Letzten Endes sind es Menschen die Menschen töten. Waffen sind nur Werkzeuge. Und wer töten will, der findet auch irgendein anderes Werkzeug dafür.

Was für eine irrationale Annahme.

Wenn jeder Mensch auf der Welt eine Pistole/Gewehr hat und wir die feste größe von 0,1% Menschen haben die damit irgendwann in ihrem Leben jemanden töten dann gibt es also nicht weniger Todesopfer wenn wir die Zahl der Waffen auf die Hälfte der Bevölkerung reduzieren? Oder gar nur auf 1%?

(Immer bedenken bevor das dämliche Argument mit Menschen bringen Menschen um nicht Waffen kommt: Pistolen/Schusswaffen über die wir hier ja reden ermöglichen ein erheblich(!!!) leichteres töten als eine andere Waffe. trivial.)

Über was haben wir denn gerade eine Seite lang diskutiert?!
Nein, weniger Waffen sind eben nicht automatisch besser.

Natürlich ist das besser (siehe oben)
 
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Der entscheidene Punkt ist einfach, du hälst niemanden der jemanden umbringen will von seinem Vorhaben ab indem du ihm den Zugang zu Waffen unmöglich machst. Wer töten will wird dies auch ohne Waffen tun. Und die meisten normalen und geistig gesunden Menschen haben kein Interesse am töten und werdens auch nicht machen wenn du ihnen ne Waffe gibst. Und nein, wenn man das Überraschungsmoment auf seiner Seite hat (was bei solchen Verbrechen meist der Fall ist) ist es auch nicht viel schwieriger jemanden mit nem Küchenmesser abzustechen als ihn mit ner Pistole zu erschießen.

Und wenn man nichtmehr 90 Leute auf einmal umbringen kann, dann macht mans halt nacheinander. Oder man zündet nen Haus an wo 90 Menschen leben oder oder oder. Die Menschliche Fantasie ist da gefährlicher als jede Schusswaffe.
 
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Und ich stehe zu meiner Aussage: Je weniger Waffen, desto besser. Das ist trivial. Wenn es nicht einleuchtet schreib ich eben noch mehr dazu. Sollte es aber, wenn man es mal im Kopf durchspielt.

Dumm nur das statistisch gesehen eben NICHT so ist. Was du dir so vorstellst, ist in etwa so realitätsnah wie MV- oder Clawland. Da funktioniert ja theoretisch auch alles viel besser.
 
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Bezweifeln kannst du vieles, aber so ist es nunmal. Morde durch Schusswaffen werden so gut wie nie von Leuten verübt die legal Schusswaffen besitzen. Klar gibts das auch, aber die Zahl ist verschwindend gering. Generell machen die Gewaltverbrechen mit Schusswaffen nur einen lächerlich geringen teil aus.
Die Zahl der Morde mit Schusswaffen ist insgesammt sehr niedrig. In Deutschland beträgt sie laut wikipedia 2009:
86 Mord/versuche mit Schusswaffen, insgesammt wurden 365 Menschen getötet, dabei sind aber ~600 weitere Fälle ohne Schusswaffen.

Ein einziger Amoklauf hat da schon massive Einlüsse auf die Statistik, und davon gab es leider einige in den letzten Jahren :( .
 
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Lern bitte lesen.

Und ich stehe zu meiner Aussage: Je weniger Waffen, desto besser. Das ist trivial. Wenn es nicht einleuchtet schreib ich eben noch mehr dazu. Sollte es aber, wenn man es mal im Kopf durchspielt.

Allmählich kapier ich, warum du hier so ungemein beliebt bist. :rolleyes: Dir kann man eine Tatsache wahrscheinlich 10.000 Mal erklären und du blickst es trotzdem nicht. Lies doch selbst, was oben steht.

Deine 0,1% Annahme ist deshalb völlig falsch, weil genau diese 0,1%, die mit ihrer Waffe jemanden töten wollen, sich immer eine Waffe besorgen werden. Dabei ist es egal um wieviel Prozent du die Anzahl der Waffen der restlichen Bevölkerung reduzierst. Der einzige Unterschied ist, dass diese 0,1% dann leichter ein Opfer finden, das sich nicht wehren kann und so deutlich weniger Skrupel haben. Was ist daran so schwer zu kapieren?

Ach ja und geh dabei bitte nicht von deiner utopischen Welt, sondern von der realen Welt aus, in der es wahrscheinlich immer möglich sein wird, sich eine Waffe illegal zu besorgen.
 

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Die Zahl der Morde mit Schusswaffen ist insgesammt sehr niedrig. In Deutschland beträgt sie laut wikipedia 2009:
86 Mord/versuche mit Schusswaffen, insgesammt wurden 365 Menschen getötet, dabei sind aber ~600 weitere Fälle ohne Schusswaffen.

Ein einziger Amoklauf hat da schon massive Einlüsse auf die Statistik, und davon gab es leider einige in den letzten Jahren :( .

http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=379525

Amokläufe werden eben nicht von Leuten mit Waffenschein verübt von daher ändern die an der Zahl der Morde mit legalen Waffen genau gar nichts. Winnenden/Erfurt, keiner von denen war legaler Waffenbesitzer.
 
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Gott nochmal von vorne. Damit es endlich verstanden wird.

1) Pistole/Gewehr hat eine höhere Tötungswahrscheinlichkeit als ein Mensch der versucht einen anderen Menschen mit seinen bloßen Fäusten zu töten. Ein Abdruck reicht und ein Mensch stirbt. Du kannst keinen Menschen mehr oder weniger durch einen Unfall mit deinen Fäusten töten. Schusswaffen töten sehr sehr gut.

Es ist trivial, dass Schusswaffen besser töten als ein Mensch, der mit einer Axt auf sein Opfer zu rennt oder mit einem Messer oder mit einem Holzknüppel. Es ist logisch. Könnt ihr so weit folgen?

(Die Aussage, dass ein Mensch der einen Menschen umbringen will dies irgendwie macht negiert diese Aussage/Logik nicht. Es ist einfacher mit Schusswaffen Menschen zu töten als ohne(zum letzten mal; trivial!))


Ich muss es leider so oft sagen hier sind anscheinend einige Taub.

Diese ganzen Annahmen haben nichts mit dem Waffengesetz zu tun es geht nicht um die Frage wie ich an die Waffe komm. Meine Aussage war und ist -> Je weniger Waffen, desto besser (wie ihr oben lesen könnt)


So nochmal veranschaulich am Beispiel. Ihr wisst Beispiele sind Beispiele und nicht die Realität oder wie es zu exakt 100% abläuft aber vielleicht erkennt ihr dann die Logik und Tendenz. Eigentlich ist es so ersichtlich. (Die Zahlen und % spielen keine große ROlle es geht um die Grundlogik aber ich versuch sie nicht zu unrealsitisch zu wählen)


5 Mrd Menschen -> Jeder hat eine Gewehr/Pistole
Fester Prozentsatz von 0,001% tötet mit diesem Gewehr/Pistole einen Menschen
von diesen 0,001% hätten 50% diese Tat mit einer Axt, einem Messer, ihren Fäusten nicht begangen oder nicht begehen können oder zumindestens nicht so erfolgreich und so einfach (5Faustschläge + 10 Tritte auf den Kopf vs 1 mal Finger bewegen) (ist einfach logisch ich hoffe das leuchtet einfach jedem ein oder muss ich das jetzt auch ausführen!?)

Jetzt muss man kein Prophet sein um zu erkennen: Je weniger Schusswaffen es auf der Welt gibt, desto besser.

Punkt.
 
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Mann Phil wie beschränkt bist du eigentlich?
Wenn einer schon so weit geht, dass er ernsthaft jemanden umbringen will und dann merkt, dass er keine Schusswaffe hat, denkst du er zuckt dann mit den Schultern und sagt sich: "okay dann nicht."? Quatsch, dann bringt er den halt anders um, das ist gar kein Thema.
Deine Annahmen sind völlig lächerlich und darum stimmen sie auch nicht mit der Wirklichkeit überein, wie ich in meinen Quellen gezeigt habe.
Du denkst dir einfach einen Scheiß aus und ignorierst bereits vorhandenes Wissen. :flop:

Das einzige richtige Problem sind halt Amokläufer, weil man mit Schusswaffen doch deutlich leichter mehr Leute umbringen kann, als mit Bomben und anderem Kram.
 
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Wenn du es nicht verstehst tust du mir Leid. Es ist trivial und logisch.
Das Argument, dass eine Pistole/Gewehr übrigens so gut ist, weil es ja super Schutz vor einem Menschen mit einer Pistole/Gewehr gibt müsst ihr mir mal erklären.

Denkt bitte mehr oder weniger intensiv nach bevor ihr dazu eine Antwort gibt. Das Ergebnis könnte euch überraschen!
 

Teegetraenk

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Jede illegale Waffe war irgendwann mal eine legale Waffe.
 
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Dumm nur das statistisch gesehen eben NICHT so ist. Was du dir so vorstellst, ist in etwa so realitätsnah wie MV- oder Clawland. Da funktioniert ja theoretisch auch alles viel besser.

#2

Ich gebe zu, dass ich gegen eine Liberalisierung des Waffenrechts bin, so wie wohl die meisten hier (wie stehst du dazu, macka?). Im Gegensatz zu den meisten hier Lüge ich mich aber nichts in die Tasche.

Für beide Seiten gibt es gute Pro- und Contra- Argumente, und das Märchen, bei liberalen Waffenbesitz würde die Kriminalitätsrate explodieren ist genauso ein Schwachsinn wie die Behauptung, niemand würde sich mehr trauen andere anzugreifen, weil zurückgeschossen werden könnte.

Ich gebe offen zu: Ich bin gegen eine Liberalisierung des Waffenrechts, weil ich mich wohler bei den jetzigen Gesetzen fühle. Punkt.
 
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Phil wie billig. Klar verstehe ich deine Annahmen, aber sie sind einfach schwachsinnig.
 
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Wenn einer schon so weit geht, dass er ernsthaft jemanden umbringen will und dann merkt, dass er keine Schusswaffe hat, denkst du er zuckt dann mit den Schultern und sagt sich: "okay dann nicht."? Quatsch, dann bringt er den halt anders um, das ist gar kein Thema.

Du gehst nur von Taten aus, die absolut geplant waren und keinerlei affektuale Komponenten haben. Wenn ich mit einer Pistole in der Hand stink sauer bin und mich nicht in der Kontrolle habe drücke ich zwei mal ab und die Person ist tot.

Selbiges Szenario ohne Pistole? Ich schlag der Person ins Gesicht bis sie zu boden fällt, wenn ich weiter mach ist es keine Affekttat mehr. Außerdem können bei sowas Leute dazwischen und den Streit beenden. Bei einer Pistole in Aktion? Nein. Außerdem sind Kugeln so schnell, dass man den ''Streit'' nicht schlichten kann bevor die Kugel ihr ziel berührt.

Kann durch einen ''Unfall'' ein Mensch mit seiner Faust jemanden töten? Wohl kaum?

Sterben Menschen ungewollt durch Pistolen. Aber sowas von 100%. Kinder die welche finden und nicht wissen was sie für auswirkungen haben usw..

Halte immer meine Prämisse im Hinterkopf ''Je weniger Pistolen/Gewehre desto besser, die Frage ist nur wie man das erreicht''

Muss ich es noch besser erklären oder verstehst du es jetzt?



Übrigens hat das mit statistik wie du oben schreibst _nichts_ zu tun.

Wenn du beweisen kannst, dass eine Faust oder ein Baseballschläger besser, schneller und sicherer tötet als eine Pistole hast du recht. Ansonsten STIMMT DIE AUSSAGE ''JE WENIGER SCHUSSWAFFEN,DESTO BESSER. DIE FRAGE IST NUR WIE MAN DAS ERREICHT''


Und nochmal zu dieser Logik mit ''mehr Sicherheit wenn ich eine Pistole habe''

Diese Annahme ist schlicht weg nicht zu Ende gedacht. Was gibt mir denn die Sicherheit? Genau nicht die Pistole sondern die Tatsache, dass ich den anderen damit erschieß wenn er mich mit einer erschießen will.

Was impliziert diese Annahme? Ich kann immer nur reagieren wenn ich nicht selber der Agressor bin. Wer dann eben in den meisten Fällen tot ist sollte klar sein. Aber ne muss sagen so ne Pistole macht die Sache schon sicherer für meinen ''Schutz''.

Pistolen sind eben in erster Linie nicht gut zum Schutz sondern zum Töten..
 
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Was mich ja mal interessieren würde, in Richtung derer die nach "Waffen für jeden" rufen...würdet ihr denn dann auch gleichzeitig fordern, dass man den Typ der Waffe freigibt? Oder wäre es auch "liberales Waffenrecht", wenn zwar jeder ne Waffe haben darf, aber eben nur Pistolen mit 6 oder 8 Schuss.

Btw wie sieht das aktuell eigentlich gesetzlich mit älteren Waffen aus? Dürfte man zB einfach so ne Armbrust haben? Oder muss man da die gleichen Bedingungen erfüllen wie bei ner Pistole?
 
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Ganz groß Phil, schuster dir doch noch mehr Einzelbeispiele zusammen. Dann komme ich mit dem Typen der einen anderen vor prügelnden Jugendlichen rettet, weil er ne Knarre dabei hat. Du hast keine Ahnung von Waffen. Niemand nimmt eine Knarre einfach so mit wie nen Handy und denkt sich nichts dabei - so blöd sind die wenigsten. Man rastet nicht mal kurz aus und erschießt jemanden weil man zufällig die geladene 45er in der Tasche hat - du stichst auch nicht jemanden ab wenn du ein Taschenmesser dabei hast.
Ich verweise zum dritten Mal auf die Quellen, die einen statistischen Zusammenhang zwischen Waffendichte und Gewalttaten NICHT herstellen können. Da kannst du dir noch so viel "triviales" denken, das Leben ist komplexer.

Ich gebe zu, dass ich gegen eine Liberalisierung des Waffenrechts bin, so wie wohl die meisten hier (wie stehst du dazu, macka?). Im Gegensatz zu den meisten hier Lüge ich mich aber nichts in die Tasche.

Ich bin für eine mäßige Liberalisierung des Waffenrechts. Was mich aktuell stört, ist dass man angeben muss Sportschütze/Jäger/Sammler zu sein, um sich Waffen kaufen zu dürfen. Ich finde unabhängig davon sollte jeder geeignete, nicht vorbestrafte Bürger das Recht auf eine Waffe haben.
Die anderen Regelungen finde ich vollkommen in Ordnung, ich würde die psychologische Prüfung vielleicht sogar strenger gestalten und auch nach dem Erwerb alle 10 Jahre oder so wiederholen lassen.
Auf keinen Fall sollte man Waffen wie Brötchen im Supermarkt kaufen können sondern eben nur auf Antrag, nach Absolvierung einer Prüfung, wenn man als geeignet eingestuft wurde und dann nur registrierte Waffen, mit Vorschriften für die Aufbewahrung.
Was ich gerne hätte, wo ich mir über die Auswirkungen aber nicht im Klaren bin und es darum nicht klar befürworte, ist das Recht die Waffe ständig bei sich zu tragen. Da kann ich mir schon vorstellen, dass es mehr Unfälle u.Ä. geben könnte.

Was mich ja mal interessieren würde, in Richtung derer die nach "Waffen für jeden" rufen...würdet ihr denn dann auch gleichzeitig fordern, dass man den Typ der Waffe freigibt?

Nein, nur Waffen die zur Selbstverteidigung und zum normalen Schießen ausreichen. Also keine Kriegswaffen (Vollautomatik u.Ä.).
 
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Wenn du beweisen kannst, dass eine Faust oder ein Baseballschläger besser, schneller und sicherer tötet als eine Pistole hast du recht. Ansonsten STIMMT DIE AUSSAGE ''JE WENIGER SCHUSSWAFFEN,DESTO BESSER. DIE FRAGE IST NUR WIE MAN DAS ERREICHT''

Den edit hättest du dir sparen können.
Eine Pistole wird NICHT wie eine Faust oder ein Baseballschläger eingesetzt. Mir ist das jetzt aber auch zu blöde und ich werde nicht weiter auf Argumente die mit deiner "Theorie" zu tun haben eingehen.
 
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Ich verweise zum dritten Mal auf die Quellen, die einen statistischen Zusammenhang zwischen Waffendichte und Gewalttaten NICHT herstellen können. Da kannst du dir noch so viel "triviales" denken, das Leben ist komplexer.


Du verstehst es nicht. Es geht nicht um einen statistischen Zusammenhang zwischen Waffendichte und Gewalttaten.

Es geht bei der Aussage ''Je weniger Schusswaffen desto besser; die Frage ist nur wie man das erreicht'' primär darum, dass eine Schusswaffe besser, schneller, probelmloser, sicherer, einfacher tötet als ein Mensch der keine Schusswaffe hat.


Es geht nicht um WaffenGesetze, ob liberal oder nicht, es geht nich darum, was mit wem korreliert oder wie auch immer.


Menschen mit Schusswaffen töten ''besser&leichter'' als Menschen ohne Schusswaffen.

Dies reicht für die Aussage ''Je weniger Schusswaffen desto besser; die Frage ist nur wie man das erreicht'' aus.



Den edit hättest du dir sparen können.
Eine Pistole wird NICHT wie eine Faust oder ein Baseballschläger eingesetzt. Mir ist das jetzt aber auch zu blöde und ich werde nicht weiter auf Argumente die mit deiner "Theorie" zu tun haben eingehen.

Wie dreist! Du legst die Defintion dafür fest wie eine Pistole eingesetzt wird. Das legt ganz einfach immer noch jedes Individuum fest, dass eine Pistole besitzt.

Und jetzt wirds mir zu blöde. Du willst es nicht verstehen oder kannst es nicht verstehen. Dann lassen wir es halt.
 
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Halte immer meine Prämisse im Hinterkopf ''Je weniger Pistolen/Gewehre desto besser, die Frage ist nur wie man das erreicht''

Muss ich es noch besser erklären oder verstehst du es jetzt?



Übrigens hat das mit statistik wie du oben schreibst _nichts_ zu tun.

Wenn du beweisen kannst, dass eine Faust oder ein Baseballschläger besser, schneller und sicherer tötet als eine Pistole hast du recht. Ansonsten STIMMT DIE AUSSAGE ''JE WENIGER SCHUSSWAFFEN,DESTO BESSER. DIE FRAGE IST NUR WIE MAN DAS ERREICHT''

Du gehst wie schon gesagt von einer utopischen Weltsicht aus, das ist dein Problem. In einer perfekten Welt, in der man Schußwaffen zu 100% abschaffen könnte und gleichzeitig sicherstellen könnte, dass kein Mensch die Möglichkeit hat, wieder an eine Schußwaffe zu kommen hättest du recht.

Wir leben aber nicht in dieser perfekten Welt und sie ist auf absehbare Zeit auch nicht zu erreichen.

In der Realität wird sich jeder, der die Absicht hat eine Schußwaffe aggressiv einzusetzen, einfach eine besorgen. Wenn du dir diese Prämisse einfach mal ins Hirn hämmern könntest, würdest du die Schwachstelle deiner vermeintlichen Logik vielleicht, aber nur vielleicht von ganz allein erkennen.

Wir diskutieren hier über den Sinn von Waffengesetzen in der realen Welt, nicht in deiner Traumwelt. Genau deswegen sagt dir die Statistik alles was du wissen musst.

Und nochmal zu dieser Logik mit ''mehr Sicherheit wenn ich eine Pistole habe''

Diese Annahme ist schlicht weg nicht zu Ende gedacht. Was gibt mir denn die Sicherheit? Genau nicht die Pistole sondern die Tatsache, dass ich den anderen damit erschieß wenn er mich mit einer erschießen will.

Nein Sicherheit gibt dir die Tatsache, dass der andere genau weiß, dass du oder andere ihn ebenso gut erschießen könnten wie er dich, wenn er versucht dir etwas anzutun. Aus diesem Grund ist die Hemmschwelle und das Risiko für ihn erheblich höher.

Was mich ja mal interessieren würde, in Richtung derer die nach "Waffen für jeden" rufen...würdet ihr denn dann auch gleichzeitig fordern, dass man den Typ der Waffe freigibt? Oder wäre es auch "liberales Waffenrecht", wenn zwar jeder ne Waffe haben darf, aber eben nur Pistolen mit 6 oder 8 Schuss.

Btw wie sieht das aktuell eigentlich gesetzlich mit älteren Waffen aus? Dürfte man zB einfach so ne Armbrust haben? Oder muss man da die gleichen Bedingungen erfüllen wie bei ner Pistole?

Meine Forderung wäre das Waffenrecht auf Waffen zur Selbstverteidigung zu beschränken, wie z.B. die von dir genannte Pistole. Automatische Waffen bzw. Kriegswaffen sollten nicht für jeden freigegeben werden.

Eine Armbrust fällt soweit ich weiß ebenfalls unters Waffengesetz, genau wie Kampfmesser oder ähnliches.
 
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Langsam macht ihr mich wahnsinnig.


''JE WENIGER SCHUSSWAFFEN,DESTO BESSER. DIE FRAGE IST NUR WIE MAN DAS ERREICHT''

Du gibst mir ABSOLUT recht mit dem was du schreibst.
Ja du schreibst genau das selbe in deinem Post über dem.

Siehst du diesen Irsinn!?

(ICh hoffe jetzt einfach inständig, dass du es schaffst deinen längeren Text zusammenfassend zu lesen und daraus einen Satz abzuleiten. Das Ergebniss ist VERBLÜFFEND ähnlich zu dem Zitat, dass ich seit 20 posts benutze und es ist einfach _WAHR_ )
 
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und du solltest mal kapieren, dass der Rest von der Realität und nicht von Philland (um mal in den Forentermini zu bleiben :deliver:) redet ^^
 
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MUC
''JE WENIGER SCHUSSWAFFEN,DESTO BESSER. DIE FRAGE IST NUR WIE MAN DAS ERREICHT''

In einer perfekten Welt, in der man Schußwaffen zu 100% abschaffen könnte und gleichzeitig sicherstellen könnte, dass kein Mensch die Möglichkeit hat, wieder an eine Schußwaffe zu kommen hättest du recht.

Wir leben aber nicht in dieser perfekten Welt und sie ist auf absehbare Zeit auch nicht zu erreichen.


edit: Zur sicherheit

--> Du bestätigst, dass es am besten wäre wenn es weniger Waffen gäbe (=JE WENIGER SCHUSSWAFFEN,DESTO BESSER)
--> Du bestätigst, dass dies (momentan) nicht umsetzbar/möglich ist (=DIE FRAGE IST NUR WIE MAN DAS ERREICHT)

merkst du was?


wir sind der selben Ansicht und meine Aussage ist richtig, wie ich die ganze Zeit behauptet habe.
 
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Ihr schweift ganz schön ab mit eurer Diskussion. Es soll doch gar nicht um die Thematik gehen, wie einzelne Morde geschehen, sondern solche Massenmorde wie jetzt in Norwegen, oder lieg ich da falsch?
Bei einzelnen geplanten Morden ist die Tatwaffe in der Regel recht egal, Pistole machts natürlich leichter. Bei Massenmorden kommt es aber definitiv auf die Waffe an und da ist das Problem mit liberalen Waffengesetzen. Verstehen die Waffenfetischisten hier das nicht?
Wenn man so einen Massenmord vermeiden will, müsste man die Waffe immer bei sich tragen. Was hätte es den Teenagern geholfen, wenn sie ne Waffe zu Hause im Schrank liegen gehabt hätten, wenn sie diese in einem Feriencamp bräuchten?
Laut eurer Logik macht also, wenn überhaupt, Liberalisierung nur KOMPLETT Sinn und nicht mit Einschränkungen, wie: die Waffe darf nicht ständig mitgeführt werden.
 
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Wenn du es nicht verstehst tust du mir Leid. Es ist trivial und logisch.

Nein ist es nicht. Du vernachlässigst nämlich eine ganze Seite des Problems. Mit einer Waffe kannst du nämlich auch andere Menschen vom töten abhalten, mindestens ein Teil der Morde wird also damit kompensiert. Ob die Bilanz insgesamt positiv oder negativ ist kann man mit theoretisieren eigentlich nicht wirklich sagen. Dafür haben wir dann aber die schon weiter oben angesprochenen Statistiken ;)
 
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Selbst ein Hardcore Pazifist wie proktogeneral profitiert übrigens von einem liberalen Waffenrecht, da es eine passive Abschreckungswirkung gibt. Kurz gesagt führt allein die Möglichkeit, dass proktogeneral eine Schußwaffe haben könnte dazu, dass ein Gewaltverbrecher sich sein Vorhaben dreimal überlegt.
ich weiß ja nicht in welchem 3. welt land du lebst, aber hier in deutschland ist das waffengesetz nicht sonderlich liberal, eine passive abschreckung findet also nicht statt, und wir haben hier sehr sehr wenige morde ...
 
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Die Position der Waffenbefuerworter ist also so:

1. Jeder Mensch hat das Recht auf Sicherheit
2. Jeder Mensch hat ergo das Recht eine Waffe zu tragen
3. Die Waffenvergabe wird nach willkuerlichen Kriterien eingeschraenkt.

Ohne mir die Muehe zu machen darauf naeher einzugehen, aber das macht einfach mal ueberhaupt keinen Sinn.
 
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