Raucher vs. Nicht-Raucher

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Hab nie regelmäßig geraucht. Raucher stören mich im Alltag eher selten, mag auch daran liegen, dass ich kaum noch welche sehe. Der Zigarettenkonsum ist ja hierzulande schon seit Jahren stark rückläufig - das fällt immer besonders auf, wenn man mal im Ausland ist, besonders Südeuropa bzw. die bekannten Urlaubsinseln, wo die Leute eine nach der anderen quarzen. Im persönlichen Umfeld haben mittlerweile auch fast alle das Rauchen aufgegeben.
Gut, unsere Nachbarin unter uns raucht noch und der Qualm zieht hin und wieder in die Fenster rein. Das war etwas nervig, erübrigt sich aber in Bälde dank Umzug.
 
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Schon immer Nichtraucher gewesen, zum Glück stört mich Rauch aber nicht.
Beim Essen halte ich es für angemessen wenn man die Kippe mal ausmacht, sonst können die Leute quarzen wie sie wollen. Rieche den warmen Rauch eigentlich ganz gerne. In meiner berufsbedingten Zweitwohnung sind unter und neben mir offenbar starke Raucher, gerade im Sommer zieht da ständig eine Rauchfahne durch die Wohnung. Das kann beim Einschlafen schon mal stören, sonst aber nicht.

Das man die Kleidung nach einem Kneipenbesuch allerdings nicht mehr direkt in die Waschmaschine stopfen muss empfinde ich schon als Evolutionsschritt.
 
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Schon immer Nichtraucher.
Die üblichen "Partyzigaretten" hatte ich in jungen Jahren probiert, aber zum Glück nie Gefallen dran gefunden.

Soll jeder seinen Körper zerstören wie er möchte. außer die üblichen Verdächtigen halt, Rauchen vor Kindern, im Wartehäuschen bei den Öffentlichen (da könnte man echt gewalttätig werden - am besten noch so ein alter Sack, der sowieso schon keine Rücksicht nimmt und mitten im Berufsverkehr als erster vorprescht). Würde aber nie mich bewusst 10 m vor einer Haltestelle direkt vor den Raucher stellen, der seiner Sucht nicht nachgibt aber zumindest etwas weiter wegsteht, und dann exemplarisch die Nase rümpfen. Ist halt der Extremfall - genauso stören Alkis, die verpesten aber zumindest nicht die Luft.

Sonst stören mich Raucher recht wenig, im Freundeskreis gibt es auch (noch) welche, die sich nicht losreißen können, aber zumindest Rücksicht nehmen, indem sie nach Möglichkeit auf dem Balkon rauchen, Kippen nicht auf die Straße werfen usw.
 
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Ich bin Nichtraucher, aber finde rauchen eigentlich ziemlich cool. Gerade wo heute alle ihr Leben gesundheitsmäßig optimieren ist es doch cooler badass style einfach zu saufen und zu rauchen, wie es einem passt.
Ich mochte auch schon immer Frauen, die rauchen und schätze es aber trotzdem, dass meine Freundin Nichtraucher ist.

Die Änderungen im Rauchverhalten und der Gesetzgebung in den letzten zwei Jahrzehnten finde ich aber eigentlich doch ganz gut. Als ich Wehrdienstleistender war, lag ich mit sieben Rauchern auf einer Bude - der Kompromiss war, dass zum Rauchen (also die ganze Zeit) die Fenster auf kipp gestellt waren :rofl2: - und es hat mich damals nichtmal gestört, weil man ja die verrauchten Clubs gewohnt war. Heute würde ich einfach sterben.
 
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die schadstoffmenge, die du aufnimmst indem du unter freiem himmel in 2 m abstand neben einem raucher stehst ist so lächerlich gering

2m abstand. wenn du durch die city steppst, ist halt oft kein 2 meter abstand. und am ende liegt es an dir, den regelmäßigen giftwolken aus dem weg zu gehen, was halt nervt.

und selbst wenn es theoretisch gesundheitlich nicht so krass schlimm ist, psychisch nervt es einfach. eine zigarette im beengten umfeld ist einfach ein gelebter mittelfinger.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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"giftwolken" :D
das ist wie die kokolsöl tante, die meint es wäre reines gift. das ist völlig überzogen und du sagst es ja selbst:

psychisch nervt es einfach

das ist eher so dein problem. wenn in der stadt irgendwer irgendwo raucht und du da zufällig vorbeiläufst, dann musst du halt aushalten, dass es fünf sekunden unangenehm riecht in deiner nase. so wie bei anderen geruchsbelästigungen auch wie hundescheisse, kinder, allgemein stinkende menschen, döner usw.
 

cReAtiVee

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So ein Schwachsinn. Natürlich muss man das aushalten, denn es ist nicht verboten, aber natürlich ist Zigarettenrauch nicht nur eine Geruchsbelästigung, sondern auch gesundheitsgefährdend. Das wurde schon so oft in Studien gezeigt. Warum es hier einige versuchen zu verharmlosen, versteh ich nicht. Jeder darf sich selbst schaden wie er will, aber das bedeutet doch nicht, dass Tabakrauch ungefährlich ist und mit einem unangenehmen Geruch wie Hundescheiße gleichzusetzen ist.
 
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Gerade wo heute alle ihr Leben gesundheitsmäßig optimieren ist es doch cooler badass style einfach zu saufen und zu rauchen, wie es einem passt.

muss ich dir recht geben, ist schon ziemlich cooler badass style, so terminatormäßig. und dann redet man auch noch so cool wie darth vader

D_beatmung.jpg
 
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Ach Gott, ich liebe diese Debatte. Wie ich oben schon schrub: Meiner Ansicht nach sollten Raucher stärker an den Behandlungskosten bei Erkrankungen, die direkt auf den Tabakkonsum zurückzuführen sind, beteiligt werden. Win-Win.
Mittelfristig wird die Zahl eh weiter sinken, weil die Gehirnwäsche so gut funktioniert. Natürlich ist Rauchen ungesund, und die Vernunft sagt einem eigentlich, dass man seinen eigenen Körper schonend behandeln sollte. Wenn ich mir dann aber die ganzen Zuckeropfer, Supplement-Junkies und Medikamentenfresser anschaue, frage ich mich, woran die Gesellschaft eigentlich krankt. Eventuell ist es ein übersteigertes Körper- und Schönheitsideal, das in Verbindung mit einer freien Marktwirtschaft zu immensem sozialen Druck führt.

Strohmänner beiseite: Die Debatte wird stets überaus emotional geführt. Die Argumente beider Seiten sind auch ebenso simpel wie unvereinbar. Die einen möchten ihrer Drogensucht nachgehen, die anderen möchten nicht, dass jemand in ihrer Gegenwart sie an ihrer Drogensucht teilhaben lässt. Solange sich an Tabakwaren Kohle verdienen lässt, wird das Rauchen legal sein. Mittelfristig erwarte ich hier ähnliche Zustände wie Singapur o.ä., wenn sowas der Mehrheit lieber ist als unser jetziges laissez-faire-Modell, dann bitte.

Ich fände es zunächst einmal sinnvoll, Zigarettenautomaten abzuhängen und den Verkauf von Tabak und Alkohol ist spezielle Geschäfte, die ab 18 sind, zu verlagern. (vgl. Skandinavien) Damit reduziert man zum einen die Einstiegsgefahr und fördert zum anderen den Schmuggel und die Schwarzbrennerei. :deliver:
 

Benrath

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Ich bin Nichtraucher, aber finde rauchen eigentlich ziemlich cool. Gerade wo heute alle ihr Leben gesundheitsmäßig optimieren ist es doch cooler badass style einfach zu saufen und zu rauchen, wie es einem passt.
Ich mochte auch schon immer Frauen, die rauchen und schätze es aber trotzdem, dass meine Freundin Nichtraucher ist.

Die Änderungen im Rauchverhalten und der Gesetzgebung in den letzten zwei Jahrzehnten finde ich aber eigentlich doch ganz gut. Als ich Wehrdienstleistender war, lag ich mit sieben Rauchern auf einer Bude - der Kompromiss war, dass zum Rauchen (also die ganze Zeit) die Fenster auf kipp gestellt waren :rofl2: - und es hat mich damals nichtmal gestört, weil man ja die verrauchten Clubs gewohnt war. Heute würde ich einfach sterben.

wow
so edgy
und sad

Rauchen ist zwar cool, aber doch froh, dass du selber nicht rauchst und deine Freundin zum Glück auch nicht. Das macht jetzt eher betroffen. und dann noch das krasse Beispiel von damals.
 
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Natürlich muss man das aushalten, denn es ist nicht verboten, aber natürlich ist Zigarettenrauch nicht nur eine Geruchsbelästigung, sondern auch gesundheitsgefährdend. Das wurde schon so oft in Studien gezeigt.
Na dann zeig doch mal eine der ganzen Studien die sich mit dem vorbeilaufen an Rauchern an freier Luft beschäftigen.
 
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Story Time: Am WE Zug gefahren. So ein Vogel macht sich tatsächlich schon im ICE an der Tür bevor sie öffnet eine Kippe an und raucht so ~10 sek schon im Zug bevor er dann am Bahnhof kurz zum Weiterrauchen aussteigt. Natürlich habe ich ihn wüst bepöbelt während ich vom Klo zurück zu meinem Platz vorbeiging. Die Zugbegleiterin hat nichts gemacht, die sieht wahrscheinlich zu viele von solchen Existenzen am Tag, so dass es ihr schon egal ist.

Lange Rede kurzer Sinn: Auf's Schafott mit solchen Pennern!
 
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Habe vor ziemlich genau 6 Monaten aufgehört. Ich bin normal nie erkältet/richtig krank. Um diese Zeit hat es mich komplett erwischt und mir ging es für meine Verhältnisse ungewöhnlich dreckig. Also in der Zeit Rauchen im Grunde unmöglich.

Habe es mir während der Zeit dann vorgenommen einfach danach nicht wieder anzufangen. Hat irgendwie komischerweise geklappt. Ich habe vorher ca. 5-6 Schachteln in der Woche geraucht. Also definitiv kein Kettenraucher aber definitiv auch nicht nur "Gelgenheits" oder "Weggehraucher".


Geschafft habe ich es wohl vor allem weil ich extrem wenig feiern noch gehe und auch extrem wenige Raucher unter meinen Freunden habe. Auch auf Arbeit nur eine direkte und eine handvoll Raucher-Kollegen usw..

Ich habe in den 6-7 Monaten glaube ich 2-3 mal wieder eine probiert und habe jeweils bevor sie aufgeraucht war aufgehört, weil sie mir tatsächlich "kein bisschen schmeckte".

Fühlt sich gut an zur zeit, da ich jetzt das gefühl habe ich bin fast so was wie "immun" wieder reinzurutschen. Natürlich ist es nicht so einfach..

Ansonsten kann ich voll nachvollziehen wenn man raucht (abhängig ist) aber ich muss sagen.. und es irritiert mich fast selbst:

Während ich selbst Raucher war ist mir kein bisschen aufgefallen wie stark der Rauch z.t stinkt. Das geht mir jetzt ganz anders und ich bin sehr "sensibel" geworden und nehme den Geruch schnell als deutlich unangenehm war. Das war vorher definitiv nicht so.
 

cReAtiVee

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Na dann zeig doch mal eine der ganzen Studien die sich mit dem vorbeilaufen an Rauchern an freier Luft beschäftigen.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0160412018309772?via=ihub

https://academic.oup.com/rheumatology/advance-article/doi/10.1093/rheumatology/key219/5074199

https://insights.ovid.com/crossref?an=00042737-900000000-97995

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJM199601183340303

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJM199903253401204

https://jamanetwork.com/journals/jama/article-abstract/387760

etc etc etc etc etc etc etc etc

Ich könnte dir Seitenweise Studien zeigen, die zeigen dass Passivrauch schädlich ist. Das sind nur die Artikel die ich mit 2 Minuten Recherche gefunden habe...

Und jetzt fang nicht an mit: "Aber an freier Luft ist das was anderes" -> Passivrauch ist Passivrauch oder "Die Dosis macht das Gift, das bisschen Passivrauch dass du einatmest ist ungefährlich" -> Das mag durchaus sein (wäre auch fatal wenn der menschliche Körper so anfällig wäre), ABER ich darf auch nich auf offener Straße dir mit einer Nadel in die Hand stechen, auch wenn du das überlebst. Will ich ein Rauchverbot auf offener Straße? Nein, aber trotzdem geht mir diese Verharmlosung aufn Sack. Vor allem weil es eben soviele Studien von Wissenschaftlern dazu gibt, dass Passivrauch gefährlich ist. Dann kommen aber komplette Laien auf dem Gebiet an und sagen "Ist doch gar nich so schlimm." Was einfach nicht korrekt ist.
 
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Naja..da gibt es aber Bereiche (ich sag nur großstadtverkehr)...die viel schlimmer und viel frequentierter sind als "massiver passiv Rauch"

Wenn überhaupt leben wir doch in einer extrem tollen Zeit; Rauchen wird immer mehr geächtet und ist immer weniger gern gesehen/hip.

In welche Räumen wird denn bitte noch geraucht?

Selbst im freien wird immer weniger geraucht und es gibt an viele öffentlichen Plätzen auch im freien Rauchverbote.

Also es ist so gut wie nie zuvor.
 
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Und jetzt fang nicht an mit: "Aber an freier Luft ist das was anderes" -> Passivrauch ist Passivrauch oder "Die Dosis macht das Gift, das bisschen Passivrauch dass du einatmest ist ungefährlich" -> Das mag durchaus sein (wäre auch fatal wenn der menschliche Körper so anfällig wäre)
Also kurz gesagt STROHMANN
 

cReAtiVee

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?

Wissenschaftliche Studien die zu Hauf belegen dass Passivrauch schädlich sind, sollen Strohmann-Argumente sein? Was wenn nicht wissenschaftliche Studien, sollen bitte gute Argumente sein? ROFL. Sorry aber das war echt dämlich.
 
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Für dich mag ja "einmal draußen an nem Raucher vorbei gehen" das gleiche sein wie "täglich ne Stunde passivrauchen"...aber für mich ist es das jedenfalls nicht. Wenn das dein Niveau von wissenschaftlichen Verständnis ist...nun gut...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich könnte dir Seitenweise Studien zeigen, die zeigen dass Passivrauch schädlich ist.

wenn du einmal am tag im freien (!) an einer tabakwolke vorbeiläufst, dann rauchst du nicht passiv. all diese studien beschäftigen sich mit zB mitarbeitern in raucherbars oder nichtrauchende bewohner von raucherhaushalten. personen also, die regelmäßig (!) und nicht unwesentlich (!) tabakrauch ausgesetzt sind.
das sind ganz andere belastungswerte. wenn du nen tag durch den smog der frankfurter innenstadt läufst, hast du sicherlich mehr giftstoffe eingeatmen als durch eine tabakwolke unter freiem himmel irgendwo im park.

manchmal hab ich das gefühl, dass bei so exzessiven tabakgegnern manchmal auch alle lichter ausgehen, wenn es ums rauchen geht.
 
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auch wenn du im grunde recht hast läuft/steht man, wenn man in ner Großstadt wie z.B. Hamburg mit den öffis pendelt, deutlich heufiger als ein mal am tag durch/in ner rauchwolke
 

cReAtiVee

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wenn du einmal am tag im freien (!) an einer tabakwolke vorbeiläufst, dann rauchst du nicht passiv. all diese studien beschäftigen sich mit zB mitarbeitern in raucherbars oder nichtrauchende bewohner von raucherhaushalten. personen also, die regelmäßig (!) und nicht unwesentlich (!) tabakrauch ausgesetzt sind.
das sind ganz andere belastungswerte. wenn du nen tag durch den smog der frankfurter innenstadt läufst, hast du sicherlich mehr giftstoffe eingeatmen als durch eine tabakwolke unter freiem himmel irgendwo im park.

manchmal hab ich das gefühl, dass bei so exzessiven tabakgegnern manchmal auch alle lichter ausgehen, wenn es ums rauchen geht.

Dir ist schon klar, wenn man sagt "das andere ist aber auch schädlich", Tabakrauch nicht weniger schädlich ist? Meine Güte, ich bin der einzige der hier jetzt echte Beweise erbracht hat, dass Passivrauch schädlich ist. Alles was ihr schreibt ist entweder "ich weiß das, weil ich das weiß" oder eigene ""Erfahrungswerte"". Passivrauchen ist und bleibt schädlich, egal in welchen Dosen, egal ob der Stadtverkehr auch schädlich ist. Wenn Rauchen von heute auf morgen komplett verboten wäre (und ja unrealistisches Szenario), würde die Gesellschaft viel weniger Krankheitsfälle haben und das schließt die Passivrauch-induzierten Krankheiten nun mal mit ein. Wieso kann man nicht einfach akzeptieren, dass Tabakrauch schädlich ist? Ich akzeptiere doch auch, eben durch jene Rauchschwaden im öffentlichen Raum durchlaufen zu müssen, weil Suchtis ihrer Sucht nachgeben müssen (und ja das ist das einzige Argument dafür, dass das "erlaubt" ist).

Für dich mag ja "einmal draußen an nem Raucher vorbei gehen" das gleiche sein wie "täglich ne Stunde passivrauchen"...aber für mich ist es das jedenfalls nicht. Wenn das dein Niveau von wissenschaftlichen Verständnis ist...nun gut...

Immerhin habe ich ein wissenschaftliches Verständnis. Scheint bei dir ja nicht der Fall zu sein. Bekommst stichhaltige Beweise vorgelegt, dass Tabakrauch auch passiv schädlich ist -> hurr durr aber nicht in meiner Welt hurr durr.

Aber das war das letzte was ich zu diesem Thema schreib, hier scheinen manche Raucher ihr Gehirn weggeraucht zu haben.
 
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macht überhaupt keinen unterschied ob ein auto an dir vorbei fährt oder ob du in einer kleinen garage den motor ein bisschen laufen lässt.
gift ist gift!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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macht überhaupt keinen unterschied ob ein auto an dir vorbei fährt oder ob du in einer kleinen garage den motor ein bisschen laufen lässt.
gift ist gift!

jo mehr kann man dazu nicht sagen.

Wieso kann man nicht einfach akzeptieren, dass Tabakrauch schädlich ist?
außer guter rant dafür, dass du was bewiesen hast, was nie jemand angezweifelt hat. und gutes impfgegnerargument auch, in impfungen ist Formaldehyd, Phenol und auch Aluminium oder Quecksilber drin. achtung achtung impfungen werden dich töten!
 
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Scheint bei dir ja nicht der Fall zu sein. Bekommst stichhaltige Beweise vorgelegt, dass Tabakrauch auch passiv schädlich ist -> hurr durr aber nicht in meiner Welt hurr durr.
Gut das ich nichts davon gesagt hast.
hier scheinen manche Raucher ihr Gehirn weggeraucht zu haben.
Du hast ja echt gut aufgepasst.

Aber nochmal ganz langsam für dich. Aussagen wie Passivrauch ist Passivrauch sind komplett unwissenschaftlich. Denn nicht nur dass einem das der gesunde Menschenverstand sagt, selbstverständlich belegen Studien, das es einen Unterschied macht ob man draußen oder drinnen passiv raucht, ob man näher an einem Raucher dran ist oder weit weg, ob da ein Raucher ist oder mehrere.
 
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Aber das war das letzte was ich zu diesem Thema schreib, hier scheinen manche Raucher ihr Gehirn weggeraucht zu haben.

Das ist schlicht Unfug, das Situation die vollkommen Unterschiedlich sind und mengen die vollkommen Unterschiedlich sind sich nicht einfach Übertragen lassen ist eine recht triviale Erkentniss. Dafür muss man nicht Rauchen.
 

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Meine Eltern waren in meiner Kindheit beide starke Raucher, mein Vater hatte dann mit Ende 40 einen Herzinfarkt und hat von einem auf den anderen Tag aufgehört. Krebs hat er dann später trotzdem noch bekommen (Rachen, rechtzeitig gefunden und operiert). Meine Ma raucht heute noch mit Unterbrechungen. Jedenfalls hab ich nie mit dem Rauchen angefangen, fand's als Kind halt immer fies und der Infarkt meines Vaters hat dann zur Abschreckung sein übriges getan.
Mit Rauchern in meiner Umgebung komm ich ganz gut klar, außer ich bin gerade beim Essen.

Auch wenn ich der Diskussion hier eigentlich ganz neutral gegenüber stehe, will ich eine Sache mal nicht unerwähnt lassen: "Die Dosis macht das Gift" gilt bei krebserregenden Stoffen nur begrenzt - weshalb zum Beispiel im Umgang damit in Deutschland auch keine Werte mehr für die maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK) vorgeschrieben werden. Während es bei akut giftigen Stoffen immer eine Dosis gibt, der man ausgesetzt werden kann, ohne, dass es irgendwelche Auswirkungen gibt, gilt bei Chemikalien, die im Verdacht stehen Krebs zu erregen, dass jede Exposition das Krebsrisiko langfristig steigert. Daher kann man auch keine Arbeitsplatzkonzentration angeben, unterhalb derer das Arbeiten mit krebserregenden Stoffen "sicher" ist.
In dem Sinne: Ja, natürlich ist es schlimmer 24h am Tag mit einem Kettenraucher in einem 20m² Wohnklo eingesperrt zu sein, als auf der Strasse einmal durch blauen Dunst zu laufen, trotzdem macht auch letzteres es wahrscheinlicher, irgendwann Krebs zu kriegen, nur nicht so drastisch wahrscheinlicher wie ersteres Szenario.
 
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Für dich mag ja "einmal draußen an nem Raucher vorbei gehen" das gleiche sein wie "täglich ne Stunde passivrauchen"...aber für mich ist es das jedenfalls nicht. Wenn das dein Niveau von wissenschaftlichen Verständnis ist...nun gut...

Ahem. Also allein schon länger auf einen Zug warten ist nahezu eine Garantie dafür, um an einem beliebigen Bahnhof ungefähr 100% der Zeit mittelbar in Zigarettenrauch zu stehen. Ein relevanter Teil der Menschen ist sich nämlich zu fein dafür die Raucherbereiche zu nutzen. Tatsächlich auch schonmal mit dem Argument "da stinkt es mir zu sehr" (aus dem Aschenbecher in dem mal wieder einer zu blöd war seine Kippe ordentlich auszumachen).

Also nein, selbst wenn man das Argument gelten lässt, dass frische Luft etwas anderes ist als in geschlossenen Räumen, gibt es immer noch genügend valide Alltagsszenarien die einem eine ordentliche Dosis Passivrauch bescheren.

Creativee's Argument ist kein Strohmann sondern ein "es ist so, und die frische Luft verdünnt es höchstens", was inhaltlich vollkommen korrekt ist und das qualitative Finding der Paper unberührt lässt. Dein Argument dagegen ist allerbester Whataboutism.
 
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Ahem. Also allein schon länger auf einen Zug warten ist nahezu eine Garantie dafür, um an einem beliebigen Bahnhof ungefähr 100% der Zeit mittelbar in Zigarettenrauch zu stehen. Ein relevanter Teil der Menschen ist sich nämlich zu fein dafür die Raucherbereiche zu nutzen.
Keinen Schimmer an was für Bahnhöfen du so rumhängst...kann ich nicht ansatzweise so bestätigen.

Creativee's Argument ist kein Strohmann sondern ein "es ist so, und die frische Luft verdünnt es höchstens", was inhaltlich vollkommen korrekt ist und das qualitative Finding der Paper unberührt lässt. Dein Argument dagegen ist allerbester Whataboutism.
Na dann können wir das Rauchverbot in Kneipen und öffentlichen Gebäuden ja wieder aufheben, ist ja eh alles das gleiche und wir werden kriegen eh jeden Tag Lungenkrebs.
 
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Ahem. Also allein schon länger auf einen Zug warten ist nahezu eine Garantie dafür, um an einem beliebigen Bahnhof ungefähr 100% der Zeit mittelbar in Zigarettenrauch zu stehen. Ein relevanter Teil der Menschen ist sich nämlich zu fein dafür die Raucherbereiche zu nutzen. Tatsächlich auch schonmal mit dem Argument "da stinkt es mir zu sehr" (aus dem Aschenbecher in dem mal wieder einer zu blöd war seine Kippe ordentlich auszumachen).
Hier muss ich btah aber ausnahmsweise mal zustimmen: Solange man nicht auf dem allerletzten Dorfbahnhof steht, wo es aber sowieso keine Raucherbereiche geben wird, ist das, was du beschreibst, die riesen schreiende Ausnahme. Ich komme viel rum mit dem Zug in ganz Westdeutschland (von Hamburg über Köln bis München) und habe das glaub ich noch nie gesehen. Klar, die Raucher vergrößern schonmal gern den Raucherbereich um 3-4m, aber das war's dann auch.
 

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Bremen, erst vor wenigen Wochen. Bin mit dem IC in Richtung Hannover unterwegs, der Halt in Bremen dauert nur ein paar Minuten, da springen ein paar Assis aus dem Wagen und rauchen direkt vor der Zugtür.

Frankfurt, quasi jeder offene SBahn-Bahnhof. An die gelbe Zone hält sich quasi niemand. Vor allem nicht die E-Zigarettenjunkies. "Ich rauche nicht, deswegen darf ich das.". :mad:
 

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Oder in Japan, Hongkong oder oder oder. Nur der eimfache Deutsche ist jetzt der Gelachsmeierte.
 
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So manche Äußerung hier muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Da wird der Geruch von Zigaretten mit dem von Kindern(!) verglichen, dem man ja auch hilflos ausgesetzt sei oder die Tatsache, dass es immer mehr Nichtraucher gibt, wird durch Gehirnwäsche erklärt.

außer guter rant dafür, dass du was bewiesen hast, was nie jemand angezweifelt hat. und gutes impfgegnerargument auch, in impfungen ist Formaldehyd, Phenol und auch Aluminium oder Quecksilber drin. achtung achtung impfungen werden dich töten!
Was sagt unser Rechtsstaat, wenn ich mich im Café neben dich setzte und dir ungefragt ne MMR-Spritze verabreichte?


Interessant finde ich, wie die Apologeten des Rauchens hier mit allgemeiner Handlungsfreiheit argumentieren: Als hätte das Rauchen einer Zigarette regelmäßig irgendetwas mit Handlungsfreiheit zu tun.
Wenn jemand sich eine Zigarette ansteckt, dann tut er das - nicht immer, aber in der überwältigenden Mehrzahl der Fälle - nicht aus freier Entscheidung, sondern weil er unter einer Suchtkrankheit leidet.
 
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Da wird der Geruch von Zigaretten mit dem von Kindern(!) verglichen, dem man ja auch hilflos ausgesetzt sei
äh ja? kinder stinken oftmals bestialisch weil sie halt auch richtige drecksschweine sind. die stecken sich alles in den mund, sammeln allen dreck der welt auf händen und füßen und verschmieren sich das dann im gesicht. ganz ehrlich, ich hab im altenheim gedient und alle variaten von kot und körperflüssigkeiten bearbeitet - aber den schlimmsten gestank den ich je gerochen habe, hat ein kind im ICE verbreitet, dessen beschissene kackmutter mit dem widerlichen drecksbalg lieber durch 3 abteile fangen gespielt hat, als diesen nach verwestem penner stinkenden misthaufen einmal sozialverträglich zu reinigen. (ja so ähnlich übertrieben lesen sich eure rants übers rauchen)

aber sind ja nicht alle eltern so - so wie nicht alle raucher menschen ihren rauch ins gesicht blasen. und der rest ist nunmal alltägliche geruchsbelästigung, die man einfach hinzunehmen hat.

Was sagt unser Rechtsstaat, wenn ich mich im Café neben dich setzte und dir ungefragt ne MMR-Spritze verabreichte?

schlechter vergleich. es geht um die schädlichkeit, nicht um die freiwilligkeit und ja, auch bei "reinem gift" wie tabakrauch macht trotzdem die dosis das gift - die chancen auf erkranken hängen nicht umsonst von der quantität (und qualität) des rauchens ab. dass das gelegentliche passieren einer rauchwolke dein risiko für irgendwas irgendwie signifikant erhöhen würde, müsstest du erstmal beweisen. wird aber schwer, weil es wohl keine vergleichsgruppe gibt (also menschen die noch nie im leben dem kleinsten bisschen tabakrauch ausgesetzt waren).

Interessant finde ich, wie die Apologeten des Rauchens hier mit allgemeiner Handlungsfreiheit argumentieren: Als hätte das Rauchen einer Zigarette regelmäßig irgendetwas mit Handlungsfreiheit zu tun.
Wenn jemand sich eine Zigarette ansteckt, dann tut er das - nicht immer, aber in der überwältigenden Mehrzahl der Fälle - nicht aus freier Entscheidung, sondern weil er unter einer Suchtkrankheit leidet.

drogenkonsum unterfällt natürlich der allgemeinen handlungsfreiheit und ist im übrigen auch nicht strafbar (im gegensatz zum besitz). es ist GERADE der punkt der allgemeinen handlungsfreiheit auch unvernünftige dinge tun zu dürfen - sonst bräuchte man dazu kein grundrechtlich verbrieftes recht.
 
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äh ja? kinder stinken oftmals bestialisch weil sie halt auch richtige drecksschweine sind. die stecken sich alles in den mund, sammeln allen dreck der welt auf händen und füßen und verschmieren sich das dann im gesicht. ganz ehrlich, ich hab im altenheim gedient und alle variaten von kot und körperflüssigkeiten bearbeitet - aber den schlimmsten gestank den ich je gerochen habe, hat ein kind im ICE verbreitet, dessen beschissene kackmutter mit dem widerlichen drecksbalg lieber durch 3 abteile fangen gespielt hat, als diesen nach verwestem penner stinkenden misthaufen einmal sozialverträglich zu reinigen. (ja so ähnlich übertrieben lesen sich eure rants übers rauchen)
Tolle Anekdote. Damit hast dus gezeigt. Aller Achtung!


schlechter vergleich. es geht um die schädlichkeit, nicht um die freiwilligkeit und ja, auch bei "reinem gift" wie tabakrauch macht trotzdem die dosis das gift - die chancen auf erkranken hängen nicht umsonst von der quantität (und qualität) des rauchens ab. dass das gelegentliche passieren einer rauchwolke dein risiko für irgendwas irgendwie signifikant erhöhen würde, müsstest du erstmal beweisen. wird aber schwer, weil es wohl keine vergleichsgruppe gibt (also menschen die noch nie im leben dem kleinsten bisschen tabakrauch ausgesetzt waren).
Selbstverständlich geht es um Freiwilligkeit. Es ist ein großer Unterschied, ob ich mich selbst freiwillig potentiell schädlichen Substanzen aussetze, um einen bestimmten Nutzen zu erzielen, oder ob jemand anders mich ohne meine Einwilligung schädlichen Substanzen aussetzt, ohne dass das für mich den geringsten Nutzen hat.

Was den Nachweis der Schädlichkeit angeht, scheinst du nicht ganz zu verstehen, worum es geht. Zigarettenrauch enthält einen ganzen Cocktail von giftigen und krebserregenden Stoffen. Jeder Raucher belastet die Umwelt und schädigt Menschen in seiner unmittelbaren Nähe. Um das nachzuweisen, benötige ich keine Studie. Das ist ein deduktiver Schluss von der Schädlichkeit des Zigarettenrauchs darauf, dass es mir schadet, wenn ich diesen Rauch einatme. Wenn hier irgend jemand was nachweisen muss, dann der Raucher, dass ich diesen Rauch tatsächlich gar nicht einatme, auch wenn er direkt neben mir raucht. Dieser Nachweis ist aber nicht zu erbringen, weil die Behauptung lächerlich ist: Natürlich atme ich (je nach Windverhältnissen) Zigarettenrauch ein, wenn neben mir jemand raucht. Also nehme ich gesundheitlichen Schaden.
Der Raucher begeht damit per Definition eine Körperverletzung ("Wer eine andere Person [...] an der Gesundheit schädigt [...]").
Dieser Schaden wird in den meisten Alltagssituationen unwesentlich sein und mich nicht beeinträchtigen. Das ändert an der Tatsache nichts. Wenn ich rumgehe und Leute mit einer Nadel piekse oder mit einer milden Säure bespritze, dann ist das auch ein unwesentlicher Schaden. Trotzdem ist es verboten.
Der entscheidende Punkt ist, wie jemand anders hier schon richtigerweise bemerkt hat: Für viele der krebserregenden Stoffe in Zigarettenrauch ist keine Grenze bekannt, unter der die Exposition unschädlich ist. Die Exposition ist per se schädlich - natürlich steigt die Schädlichkeit mit Dauer und Intensität der Exposition. Aber so etwas wie "unschädlichen Zigarettenrauch" gibt es nicht.

Ich bin wie die meisten Nichtraucher bereit, das bis zu einem gewissen Grad hinzunehmen. Ich glaube, niemand hier fordert ein komplettes Rauchverbot. Aber das Rauchen sollte wenigstens dort verboten sein, wo man ihm nicht ohne Weiteres ausweichen kann bzw. wo die Exposition andauernd oder besonders stark ist.


Btw, obwohl es an sich nicht nötig wäre, gibt es natürlich trotzdem Forscher, die sich mit der Frage beschäftigen, wie viel Zigarettenrauch im Freien man so abbekommt. Diese Studien bestätigen, was einem auch der gesunde Menschenverstand sagt:
https://ehp.niehs.nih.gov/121-a229/
https://www.sciencedaily.com/releases/2009/11/091118154619.htm
https://news.stanford.edu/news/2007/may9/smoking-050907.html


drogenkonsum unterfällt natürlich der allgemeinen handlungsfreiheit und ist im übrigen auch nicht strafbar (im gegensatz zum besitz). es ist GERADE der punkt der allgemeinen handlungsfreiheit auch unvernünftige dinge tun zu dürfen - sonst bräuchte man dazu kein grundrechtlich verbrieftes recht.
Es geht nicht darum, ob etwas unvernünftig ist, sondern ob etwas eine freie Entscheidung ist. Nur dann kannst du nämlich mit allgemeiner Handlungsfreiheit argumentieren. Drogenkonsum ist für einen Süchtigen grundsätzlich keine freie Entscheidung.
Ich hab nicht gesagt, dass man ihn deshalb verbieten soll - das wäre auch gar nicht sinnvoll.

Aber hier geht es um eine Abwägung von Interessen und die allgemeine Handlungsfreiheit ist für sich genommen kein gutes Argument, weil der Raucher beim Anzünden einer Zigarette eben nicht frei handelt, sondern in hohem Maß einem körperlichen und psychischen Zwang unterliegt.
 
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