Rassismus

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Du schriebst "jemand der noch nie kontakt hatte, aber trotzdem rassistisches Gedankengut vertritt ist kein Rassist" Das ist halt einfach falsch.

/facepalm

Lies seinen Beitrag doch nochmal etwas genauer.


@AndersZorn:
Nach deiner Definition ist aber auch "kein Sex mit Negern" Rassismus. Keinen Sex haben zu wollen ist ja wohl eine klare Benachteiligung einer Rasse gegenüber einer anderen ;) Nur weil es dabei um ein intimes Thema geht ist die Motivation nicht weniger rassistisch.
 
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jemand der niemals mit <random nationalität einsetzen> in irgend einer form in kontakt kommt, aber trotzdem glaubt dass es sich hierbei um minderwertige menschen handelt, ist nach dieser definition nunmal kein rassist.

:|
Ich werde dir ein Geheimnis verraten. Jedesmal wenn ein Mensch eine Aussage ueber etwas macht dann macht er in Wirklichkeit 2 oder sogar mehrere Aussagen. Wenn du z.B sagst die Deutschen sind fleissige Arbeiter dann sagst du damit auch aus das die anderen Nationalitaeten nicht so fleissig sind.

Wenn jetzt unser Stammtisch Bruder der noch nie in Mexiko war und noch nie einen Mexikaner gesehen hat sagt. Alle Mexikaner sind dreckig und Kriminell. Dann sagt er auch folgendes aus wir sind es nicht. Dies staerkt den Nationalstolz am Stammtisch und bevorteilt ihre Nationalitaet.


und wenn du mir jetzt noch weiter versuchst irgendwelche Fallen zu stellen bitte bedenke das ueber Rassismus mehrere Tausend Buecher geschrieben wurden. Es ist unmoeglich die genaue Definition von Rassismus in nur einem Satz zu definieren.

@Megavolt Also ist Sex jetzt eine Bevorteiligung? Wenn du Sex hast dann verdienst du viel Geld hast gute Arbeit die Spass macht viele Freunde und bist ein Gewinner? Sex ist neutral ob du Sex hast oder nicht hast veraendert dein Leben in keinster weise (Abgesehn von deiner Gefuehlstwelt)
 
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Rassismus ist die Bevor oder die Benachteiligung von Menschen aufgrund von Rasse Religion und Nationalitaet.


Und inwiefern ist ein Schwarzer benachteiligt wenn man ihm nicht die Handgeben mag? Zumal das auch schon Körperkontakt (intimität) ist. Nur weil es hier in Deutschland üblich ist sich die Hand zu geben gilt das noch lange nicht für jeden Kulturkreis. Wäre es auch Rassismus einer Frau nicht die hand zu geben? Oder vieleicht nem weißen Mann der ne andere Religion hat? Ihr übertreibt hier mal wieder maßlos imo.
 
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/facepalm

Lies seinen Beitrag doch nochmal etwas genauer.
"jemand der niemals mit <random nationalität einsetzen> in irgend einer form in kontakt kommt, aber trotzdem glaubt dass es sich hierbei um minderwertige menschen handelt, ist nach dieser definition nunmal kein rassist."
Das ist exakt das was ich geschrieben habe
Jemand, der noch nie mit xyz in Kontakt gekommen ist, aber trotzdem rassistisches Gedankengut vertritt, ist nach dieser Definition kein Rassist.

Das ist natürlich Blödsinn.
"Glauben dass ein Volk minderwertig ist" = rassistisches Gedankengut.
Dass du das nicht verstehst... kein wunder.
@AndersZorn:
Nach deiner Definition ist aber auch "kein Sex mit Negern" Rassismus. Keinen Sex haben zu wollen ist ja wohl eine klare Benachteiligung einer Rasse gegenüber einer anderen ;) Nur weil es dabei um ein intimes Thema geht ist die Motivation nicht weniger rassistisch.
Nein, du Depp. Das ist Benachteiligung einer einzelnen Person auf Grund der eigenen Präferenzen und keine allgemein gültige Vorverurteilung von Millionen von Menschen.
 
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häh? wenn du irgendwo hinkommst, da stehen 3 leute, 2 weiße ein schwarzer, du gibst den weißem die hand, dem schwarzen nicht. das soll kein rassismus sein? das is total behindert, sowenig ich von diesem handschüttelnzumhallosagen halte, wenn man das macht, dann jedem?
 
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Dass du das nicht verstehst... kein wunder.

Entschuldige, ich hab mich nicht vollkommen idiotensicher ausgedrückt. Ich hätte schreiben sollen:

/facepalm

Lies doch einfach den Beitrag und die 2 vorherigen, auf die er sich bezieht, nochmal ganz aufmerksam.
 
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@Fragman und Outsider (dessen Post ich doch zustimme?!): bitte diese Seite und die letzten Posts der vorherigen nochmal lesen, ich glaube nicht dass ihr verstanden habt auf was sich mein Post bezog.

Du schriebst "jemand der noch nie kontakt hatte, aber trotzdem rassistisches Gedankengut vertritt ist kein Rassist"
Erstens schrieb ich das nicht (es fehlt das entscheidende Wort), zweitens habe ich sogar das Gegenteil davon behauptet. Mein Post war eine Kritik an AndersZorns Rassismusdefinition.

Es ist unmoeglich die genaue Definition von Rassismus in nur einem Satz zu definieren.
Ich habe nirgendwo gefordert das du es in einem Satz tun sollst, nur dass du nicht andere Leute bashst, aber selbst nichtmal ne Definition sondern nur ein vages Gefühl hast.
 
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ach was solls. Ich klink mich hier aus. Mit Leuten über Rassismus zu diskutieren die so eine verblendete Sicht auf die Welt haben.. nein Danke.
 
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häh? wenn du irgendwo hinkommst, da stehen 3 leute, 2 weiße ein schwarzer, du gibst den weißem die hand, dem schwarzen nicht. das soll kein rassismus sein? das is total behindert, sowenig ich von diesem handschüttelnzumhallosagen halte, wenn man das macht, dann jedem?

Nein eben nicht. Wem ich die Hand gebe und wem nicht ist ganz allein meine Sache. Es kann auch durchaus sein das ich einem der weißen die Hand gebe und den anderen beiden nicht.
 

Moranthir

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ach was solls. Ich klink mich hier aus. Mit Leuten über Rassismus zu diskutieren die so eine verblendete Sicht auf die Welt haben.. nein Danke.

dude, ancient hat damit nur die rassismusdefinition von anderszorn auseinandergenommen. lies doch mal vernünftig und lass dich nicht von mv ownen...
 
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Nein eben nicht. Wem ich die Hand gebe und wem nicht ist ganz allein meine Sache. Es kann auch durchaus sein das ich einem der weißen die Hand gebe und den anderen beiden nicht.
Wenn du nur einem die Hand gibst dann zeigst du damit das diese Person in einer besonderen Art und Weise zu dir steht.

und bei Rassismus geht es eigentlich letzlich darum.
machst du es weil du den Schwarzen nicht leiden kannst oder machst du es weil er Schwarz ist? Natuerlich darf man einen Homosexuellen Schwarzen Behinderten nicht die Hand geben wenn man ihn nicht Leiden kann.

@Ancient halt einfach deine klappe.
@Moranthir hier hat niemand irgendwas auseinandergekommen.
 
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Ein komplexes Ding in einem Satz zu definieren lässt immer Möglichkeiten für einen Angriff...
Das dann zu "kritisieren" obwohl das völlig unwichtig ist für jede Diskussion ist kindisch.

oh wait..
 
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Nein eben nicht. Wem ich die Hand gebe und wem nicht ist ganz allein meine Sache. Es kann auch durchaus sein das ich einem der weißen die Hand gebe und den anderen beiden nicht.

Jain. Wenn du dem Neger die Hand nicht gibst, weil er dich letzte Woche beleidigt hat und du ihn nicht magst dann ist das kein Rassismus. Wenn du ihm die Hand nicht gibst weil er ein Neger ist dann ist das Rassismus.
Die Motivation ist entscheidend: Ist die Hautfarbe der Grund dann ist es Rassismus, die gleiche Handlung mit anderer Motivation muss dagegen kein Rassismus sein.

Aber wie du ganz richtig erkannt hast ist das ganz allein deine Sache. Du hast natürlich selbstverständlich ein Recht darauf, rassistisch motivierte Handlungen zu begehen (solange du dabei niemanden phsysisch angreifst). Selbstverständlich musst du niemandem die Hand geben.
Du musst dann aber halt damit rechnen, dass andere Menschen deine Motivation doof finden und dich ausgrenzen. Oder, bei einem "rechten" Freundeskreis, dass andere Menschen deine Motivation toll finden und dich auf ein Bier einladen. Was auch ihr gutes Recht ist.
 
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Ein komplexes Ding in einem Satz zu definieren lässt immer Möglichkeiten für einen Angriff...
Das dann zu "kritisieren" obwohl das völlig unwichtig ist für jede Diskussion ist kindisch.

oh wait..
Stimmt ich vergesse hier immer wieder dass hier die Themen und die Argumente nur dafuer verwendet werden um den Gespraechspartner fertig zumachen und zu "gewinnen". Wie bei Sex es geht ums gewinnen.

Ich geh jetzt los und Spiele Rollenspiele um zu "gewinnen"
 

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Jain. Wenn du dem Neger die Hand nicht gibst, weil er dich letzte Woche beleidigt hat und du ihn nicht magst dann ist das kein Rassismus. Wenn du ihm die Hand nicht gibst weil er ein Neger ist dann ist das Rassismus.
Die Motivation ist entscheidend: Ist die Hautfarbe der Grund dann ist es Rassismus, die gleiche Handlung mit anderer Motivation muss dagegen kein Rassismus sein.

Genau darauf wollte ich auch hinaus. Hier kamen einige Posts wieder so rüber das man verpflichtet wäre jeden Menschen der Welt 100% gleich zu behandeln, immer und überall sonst ist man nen böser Rassist. Deswegen meint ich auch das einige hier wieder übers Ziel hinaus schießen.

Ein komplexes Ding in einem Satz zu definieren lässt immer Möglichkeiten für einen Angriff...
Das dann zu "kritisieren" obwohl das völlig unwichtig ist für jede Diskussion ist kindisch.

Grade bei solchen Debatten ist aber eine Definition als Grundlage essentiell sonst reden ein paar leute von A, einige von B und der rest von C und am ende wird nurnoch geflamed.

Du kannst nicht sagen X ist Rassistisch wenn du keine klare Definition von Rassistisch hast. Naja du kannst schon aber ist halt ne sinnlose Aussage. Und nein das hat nichts mit gewinnen oder verlieren zu tun. Es ist einfach so das für ein Gespräch alle beteiligten die gleiche Sprache verwenden sollten, sonst kommt nichts bei rum. Die letzten paar Seiten zeigen das doch deutlich.
 
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naja, da hast dich jetzt aber gut rausgerettet. so kam das nämlich überhaupt nich rüber. so sind wir uns dann auch einig
 
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@Fragman und Outsider (dessen Post ich doch zustimme?!): bitte diese Seite und die letzten Posts der vorherigen nochmal lesen, ich glaube nicht dass ihr verstanden habt auf was sich mein Post bezog.

Jo, sorry, hatte auf der vorhergehenden seite ein paar posts verpasst..
 
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Die Rassismusdiskussion dabei ist IMHO ein Strohmann. Worum es geht ist die Ausgrenzung bestimmter Personen bzw. Personengruppen, und das kann rassistisch motiviert sein oder auch nicht (siehe MVs letzten Post). In unserem Kulturkreis ist es üblich sich die Hand zu geben, die Personengruppe denen ich die Hand gebe ist also sehr groß, ausgegrenzt werden lediglich Menschen die ich nicht mag.
Die Personengruppe die ich für Sex präferiere ist per se schon eingeschränkt, eine Minderheit. Ich grenze also nicht die anderen aus, sondern die drinnen ein.
 

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In unserem Kulturkreis ist es üblich sich die Hand zu geben, die Personengruppe denen ich die Hand gebe ist also sehr groß, ausgegrenzt werden lediglich Menschen die ich nicht mag.
Die Personengruppe die ich für Sex präferiere ist per se schon eingeschränkt, eine Minderheit. Ich grenze also nicht die anderen aus, sondern die drinnen ein.

Also ists erst ab einer bestimmten größe der Personengruppe Diskrimminierung oder wie?
 
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Wie gesagt, der Punkt für mich ist die Ausgrenzung, und das geht nur bei ner Minderheit jo.
 

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Hm, da Männer soweit ich weiß auf diesem Planeten in der Minderheit sind wärst du somit verpflichtet BI zu werden, sonst wärste nen Rassist. Weiß nicht ob diese Sichtweise so sinnvoll ist^^
 
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da in südafrika nur knapp 10% der bevölkerung weiße sind, gab es dort offensichtlich keinen rassismus :deliver:
 
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Jeder Mensch ist Rassist, fast überall

PS:
Ich sehr gern fikk deutsch Fraue. Dann schlage. Danach bete.
Deutschmann auf Arbeit, ich immer fikk Frau.
 
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Ach jetzt versucht ihr mich reinzureiten bloß weil das nicht hieb- und stichfest ist! :ugly:

@FCX: Wie schon gesagt trifft das Prinzip Ausgrenzung auf sexuelle Präferenzen nicht zu, weil es sich da bei jedem Menschen sowieso schon um eine eingeschränkte Gruppe handelt. Ich will ja auch nicht mit jeder x-beliebigen Frau schlafen. Aber das hab ich ja oben schon geschrieben.

@Valhalla: Erstmal war meine ganze Thesis ja gelöst vom Rassimusgedanken. Rassismus ist das natürlich, unabhängig von der Anzahl der Menschen. Aber ich muss natürlich auch meine Theorie zurechtstutzen. :D Man muss wohl ergänzen, daß es nicht nur um die Größe der Gruppe sondern auch um andere Faktoren, wie z.B. Einfluss und demographische Verhältnisse geht. Wenn Chinesen dich in Chinatown ausgrenzen wollen fällts dir auf, wenn sie es im Rest der Stadt tun wollen wohl nicht.
Um das klarzustellen: Es ist selbstverständlich trotzdem Ausgrenzung, genauso wie positiver Rassismus genauso Rassismus ist. Aber wenn man etwas nicht merkt kann es einen auch nicht verunsichern/verletzen. Vielleicht bin ich da auch zu pragmatisch.
 
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Was ist eigentlich wenn ich jemanden nicht die Hand schüttel weil ich seine Haut farbe nicht mag, weil seine Haut so lederartig ist aufgrund von zu häufigen Solarium besuchen. Bin ich dann auch ein Rassist? xD
 
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Menschen die heutzutage noch ernsthaft Woerter wie 'Rasse' (bei Menschen) oder 'Neger' schreiben ohne irgendwelche Hintergedanken zu verfolgen sollten sich am Besten ganz aus solchen Diskussionen halten.
 
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ich hassre rassistisch und gerade deutsche sollte sehr aufpassen mit rassitisch wegen vergangenheit!!
 
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Der Sinn der Diskussion scheint doch eher zu sein was okay ist und was nicht und nicht nur, wie Rassismus definiert ist. Das Problem kommt eher daher, dass man Rassismus direkt mit schlecht gleichsetzt und daher hier die Diskussion ineinander verschwimmt. Aber daher ist ein keine gute Diskussionsgrundlage zu diskutieren was Rassismus ist, weil ihr dann völlig aneinander vorbeiredet, weil die eine Seite dann zeigen will, dass es nach dem Wörterbuch definierter Rassismus ist, während die andere Seite zeigen will, dass es in bestimmten Fällen nicht so schlimm ist.

Das mit nicht die Hand geben wollen, find ich, ist nen ziemlich spezieller Fall. Wenn ich jetzt schwarzen Leuten nicht die Hand geben will, weil ich mir vor ekel, basiert das ganze nicht auf einem Vorurteil. Der Ekel ist ja wirklich da und auch nicht einfach so "ausschaltbar". Sogesehen trägt eigentlich jedes Lebewesen Rassismus in sich.

Verwerflich finde ich das eigentlich nicht, weil ich da MegaVolt's und FCX's Meinung bin, dass eigentlich jeder Mensch selbst entscheiden sollte, was er tun will. Wenn ich entscheide ich will keinem Schwarzen die Hand geben, ist das, wie jede andere Entscheidung auch. Klar kann es die betroffene Person dann seelische bedrücken, aber die Person hat doch selbst auch genau die gleiche Entscheidungsmöglichkeit. Sie könnte jetzt z.B. entscheiden, dass Leute, die ihr nicht die Hand geben, kein Geschenk zu Weihnachten bekommen oder sonstwas.

Wieso muss man hier einen Unterschied ziehen zwischen öffentlichem Leben und Intimitäten? Das ist so, wie wenn man sagt, dass Entscheidungsfreiheit im öffentlichen Leben nicht zulässig ist, wenn sie jemanden verletzt. Aber sowas macht die Presse doch die ganze Zeit über. Viele öffentliche Artikel, die sicherlich für bestimmte betroffene verletzend sind.

Noch offensichtlicher wird es, wenn man nicht nur Rassen der gleichen Spezies betrachtet: z.B. nur weil ich zur Begrüßung einem Menschen die Hand gebe, heißt es noch lange nicht, dass ich jetzt auch jedem Hund die Hand geben muss.

Ich finde also solange es gewaltlos ist und nicht nur auf Vorurteilen basiert, sollte man eigentlich nichts dagegen sagen, auch wenn es nach Definition Rassismus ist.

Meinungsfreiheit > Andere Menschen seelisch verletzen
 
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EXCUSE ME?
Verpiss dich und komm nie wieder aus deinem Loch hervor. Das ist ja schlimm.
Gott bist du ein Arsch. Mir fehlen die Worte.

Man muss nicht MVs Meinung sein aber ein Forum ist IHMO für eine sachliche Diskussion da. Wenn du es nicht schaffst, über ein Thema zu diskutieren, ohne ausfällig zu werden, wenn jemand einen anderen Standpunkt vertritt, solltest eher du dich aus der Diskussion raushalten.
 
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Menschen die heutzutage noch ernsthaft Woerter wie 'Rasse' (bei Menschen) oder 'Neger' schreiben ohne irgendwelche Hintergedanken zu verfolgen sollten sich am Besten ganz aus solchen Diskussionen halten.

Was sollte man statt "Neger" denn sonst schreiben? Es ist nunmal das korrekte und trennscharfe Wort.
"Schwarzer" ist unpassend, da die Hautfarbe meistens ja nicht wirklich schwarz ist. Soll man jetzt anfangen von "Maximalpigmentierten" zu sprechen? Oder von "Mitbürgern mit natürlicher Disposition zu brauner bis schwarzer Hautfarbe"?
Political correctness ist einfach vollkommen bescheuert. "Neger" ist ein ganz normales Wort der deutschen Sprache, es zu dämonisieren ist auch eine Form von Rassismus da es ja impliziert, dass du der Meinung bist, ein Neger wäre automatisch etwas schlechtes, obwohl ich den Begriff nur vollkommen wertneutral gebraucht habe.
Mir ist durchaus bewusst, dass es diese Tendenz im deutschen Sprachgebrauch gibt aber es ist halt genauso sinnvoll, wie eine Putzfrau plötzlich "Gebäudereinigungsfachkraft" zu nennen.

@Rya: Das ist eine konsequente Position, die aber leider nur von wenigen geteilt wird. Die meisten Menschen stufen Meinungsfreiheit nur als wichtig ein wenn es um ihre eigene Meinung geht und sobald es eine "gegnerische" Meinung ist dann darf diese natürlich nichtmehr von der Meinungsfreiheit gedeckt werden weil sie ja böse ist und so.
 
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Sprache und wie wir sie benutzen beeinflusst aber unser verhalten und wie wir über bestimmte dinge denken, dazu gibt es zahlreiche studien. Begriffe mit einer negativen konnotation wie sie bei "neger" aufgrund seines geschichtlichen gebrauchs nunmal gegeben ist, beeinflussen also auch unser bild das wir vom "neger" haben. Benutzen wir also permanent ein wort, dass mit einer negativen konnotation behaftet ist verknüpfen wir bei denkprozessen automatisch diese negative konnotation mit der sache an sich, der schwarze wird halt zum neger, wer behauptet das diese negative konnotation bei ihm nicht vorhanden sei, kann nicht in unserem kulturkreis aufgewachsen sein.
 
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Das negative Wort ist allerdings "Nigger" und nicht "Neger". "Neger" ist geschichtlich nicht negativ belegt und wird erst seit ~1970 in Neusprech-freundlichen Kreisen als negativ wahrgenommen.
Was du sagst gilt auch umgekehrt: Indem man ein Wort meidet bestätigt man die (in diesem Fall ungerechtfertigte) negative Konnotation. Nutzt man es wertneutral (oder sogar positiv) dann wirkt man damit vollkommen unnötigen Sprachregulierungen entgegen.
Zudem scheinen wir wirklich in einem etwas anderen Kulturkreis aufgewachsen zu sein. Mit wurde jedenfalls als Kind nicht beigebracht, dass ein Neger etwas schlechtes wäre.
 
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Nigger ist kein deutsches wort und wird und wurde in deutschland gemeinhin überhaupt nicht verwendet. Und natürlich ist neger negativ belegt ob du das nun wahrhaben willst oder nicht.
 
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Also meine Eltern benutzen ab und zu Wörter, die eigentlich heutzutage eine ziemlich negative Konnotation haben, ohne das aber zu wissen.
 
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Nigger ist kein deutsches wort und wird und wurde in deutschland gemeinhin überhaupt nicht verwendet. Und natürlich ist neger negativ belegt ob du das nun wahrhaben willst oder nicht.

"Nigger" ist die beleidigende Form von "Neger" und wird auch in Deutschland innerhalb rechter Gruppierungen gerne genutzt.
Neger war bis grob 1970 (wenn man Wikipedia glauben kann) die vollkommen normale und nicht negativ belegte Bezeichnung für einen Neger. Erst in den letzten Jahren wurde der Begriff mit dem Auftreten der übermäßigen "political correctness" (das Beispiel der Gebäudereinigungsfachkraft habe ich ja schon gebracht) negativ belegt, was ich aus prinzip ignoriere da ich dieses Neusprech abartig finde und mich nicht daran beteiligen will.

Aber wenn du dich so an dem Wort störst, was schlägst du denn als Alternative vor? "Schwarzer" ist wie gesagt viel weniger präzise und eigentlich sogar falsch, "Maximalpigmentierter" ist hochgradig lächerlich.
Es ist generell schwer, über Rassen zu reden, weil aufgrund unserer übertriebenen political correctness jede Erwähnung davon schon negativ konnotiert ist. Alle 10 Jahre das Wort zu wechseln, weil es plötzlich "böse" geworden ist und die negative Konnotation des ganzen Themas "aufgenommen" hat ist da nun wirklich keine Lösung.
 
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Auch wenn schwarz und weiß nicht genau die Hautfarbe trifft, finde ich es doch wesentlich besser als "Neger". Wenn wir z.B. beim Sport einen schwarzen und einen weißen Martin haben, dann sagen wir auch "Martin hat übrigens das und das geschafft. Meinst du den schwarzen oder den weißen Martin? Den schwarzen Martin." oder sowas in der Art, ich würd da nie sagen "hey, hast du den Negermartin gesehen?" Das hat für mich schon negative Konnotationen.

Bei historisch gewachsenen Begriffen, also nicht bei Menschen sondern bei Sachen, stimme ich aber mit Megavolt überein. "Negerkuss" klingt einfach viel besser als "Schaumkuss" (wtf ist ein Schaumkuss??).

Ich finde, der beste Benchmark ist immer, ob man das Wort in Gegenwart der betreffenden Person auch benutzen würde. Da ich zu niemandem "Neger" sagen würde, benutze ich es auch nicht um jemanden zu beschreiben.
 
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"Nigger" ist die beleidigende Form von "Neger" und wird auch in Deutschland innerhalb rechter Gruppierungen gerne genutzt.
Neger war bis grob 1970 (wenn man Wikipedia glauben kann) die vollkommen normale und nicht negativ belegte Bezeichnung für einen Neger. Erst in den letzten Jahren wurde der Begriff mit dem Auftreten der übermäßigen "political correctness" (das Beispiel der Gebäudereinigungsfachkraft habe ich ja schon gebracht) negativ belegt, was ich aus prinzip ignoriere da ich dieses Neusprech abartig finde und mich nicht daran beteiligen will.

Aber wenn du dich so an dem Wort störst, was schlägst du denn als Alternative vor? "Schwarzer" ist wie gesagt viel weniger präzise und eigentlich sogar falsch, "Maximalpigmentierter" ist hochgradig lächerlich.
Es ist generell schwer, über Rassen zu reden, weil aufgrund unserer übertriebenen political correctness jede Erwähnung davon schon negativ konnotiert ist. Alle 10 Jahre das Wort zu wechseln, weil es plötzlich "böse" geworden ist und die negative Konnotation des ganzen Themas "aufgenommen" hat ist da nun wirklich keine Lösung.

Alleine schon durch die verwendung und die verbindung zum bild der schwarzen in der rassenlehre ist neger negativ besetzt und das schon weit vor den 1970gern, laber nicht.
Du regst dich über "schwarzer" auf, weil es weniger präzise sei? Neger, niger, etc... :rolleyes:
Es ist blödsinnig über rassen zu reden, weil es kein trennscharfer begriff ist, "rasse" ist etwas vollkommen beliebiges, man pickt sich ein random merkmal raus und entscheidet, dass dieses merkmal nun eine rasse sein, z.B. die hautfarbe, warum nicht die haar oder augenfarbe? Das hat nichts mit pollitical correctness zu tun sondern schlicht mit wissenschaftlichkeit.
Mal ne gegenfrage: Warum willst du denn unbedingt das wort neger benutzen? Als du geboren wurdest, war das schon lange nicht mehr das standardwort für schwarze, du musst dich also weder umgewöhnen noch sonstwas, wieso also diese versteifung auf einen antiquierten begriff, mit negtiver konnotation?
 
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