Rassismus

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Naja gut, dann ist die Formulierung "schützenswerte Meinung" aber etwas unglücklich gewählt. :ugly:

Stimmt, ganz glücklich ausgedrückt war das nicht. Ich meine: Eine Meinung wie andere auch, man kann sie ablehnen und ächten wie jede andere Meinung die einem nicht gefällt aber es fällt eben immernoch unter den Schutz (vor gewaltsamer Verfolgung) der Meinungsfreiheit.

Seelische Gewalt ist eine Tatsache. Wenn er das nicht begreift ist er nicht nur ignorant sondern auch einfach nur dumm.

Ich habe nicht bestritten, dass es seelische Gewalt gibt. Ich sagte lediglich, dass sie als Gesetzes- und Handlungsgrundlage untauglich da vollkommen subjektiv ist. Sie kann nicht als Maßstab für irgendetwas verwendet werden.
"Seelische Gewalt" heißt ja nichts anderes als "ich fühle mich beleidigt, ohne dass mir ein echter Schaden entstanden ist". Wenn du das wirklich als Maßstab verwenden wolltest dann könnte der Zentralrat der Juden ganz Deutschland in Grund und Boden klagen :ugly:
 
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Ich find es schon irgendwie seltsam, wenn man sowas alles zu Rassismus und vor allem zu "schlecht" zählt. Meine negativen Meinungen über irgendwelche bestimmten Gruppen basiert ja auf realer Erfahrung und nicht einfach aus Vorurteilen. Wenn ich immer nur von Türken zusammengeschlagen wurde, habe ich natürlich Angst vor denen und nicht etwa vor irgendwelchen Deutschen. Wenn immer wenn wer schlecht Auto gefahren ist, diese Person weiblich war, denke ich natürlich, wenn wieder wer schlecht Auto fährt, dass es ne Frau ist. Wenn alle Straftaten, die mit Gewalt zu tun haben und die in den Nachrichten kommen zu 80% von Ausländern sind, denke ich natürlich "Ausländer sind eher kriminell als Deutsche". Das ist doch einfach logisches Denken und hat nichts damit zu tun, dass ich prinzipiell schlecht über Menschen denke, die anders sind als ich.

Daher irgendwie seltsam.
 
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Zählt es wirklich als Rassismus, wenn man einem schwarzen nicht die Hand geben will, weil man sich davor ekelt, obwohl man eigentlich nichts gegen ihn hat?

Oder wenn man Inder meidet, nicht weil sie Inder sind, sondern weil sie so einen starken Currygeruch abgeben, den man nicht abkann?
wie kannst du über internet curry riechen?
 
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Zählt es wirklich als Rassismus, wenn man einem schwarzen nicht die Hand geben will, weil man sich davor ekelt, obwohl man eigentlich nichts gegen ihn hat?
Ja.

Oder wenn man Inder meidet, nicht weil sie Inder sind, sondern weil sie so einen starken Currygeruch abgeben, den man nicht abkann?
Alle nach Curry stinkenden Menschen zu meiden ist kein Rassismus, bei allen Indern davon auszugehen dass sie nach Curry stinken schon.
 
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Ich habe nicht bestritten, dass es seelische Gewalt gibt. Ich sagte lediglich, dass sie als Gesetzes- und Handlungsgrundlage untauglich da vollkommen subjektiv ist. Sie kann nicht als Maßstab für irgendetwas verwendet werden.
Körperliche Gewalt ist auch nicht objektiv wenn du möchtest. Für manche ist der Verlust der Haare eine Katastrophale Tragödie, für andere völlig banal.
"Seelische Gewalt" heißt ja nichts anderes als "ich fühle mich beleidigt, ohne dass mir ein echter Schaden entstanden ist". Wenn du das wirklich als Maßstab verwenden wolltest dann könnte der Zentralrat der Juden ganz Deutschland in Grund und Boden klagen :ugly:
NEIN DASS HEISST ES NICHT DU DEPP.
Seelische Gewalt kann zu Selbstmord, Verstümmelung, Psychosen, Trauma, Abschottung und 1 million anderer Sachen führen.
 
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Körperliche Gewalt ist auch nicht objektiv wenn du möchtest. Für manche ist der Verlust der Haare eine Katastrophale Tragödie, für andere völlig banal.

Das ist nicht dein Ernst, oder? Echt jetzt :rofl: Mir fehlen fast die Worte, auf dieses unglaublich dumme Beispiel zu antworten weil es einem doch nun wirklich ins Gesicht springt, wie unpassend das ist.

Ob man den Verlust der Haare als banal oder als eine Tragödie sieht ist doch so offensichtlich eine persönliche rein subjektive Empfindung. Durch den erzwungenen Verlust der Haare (ganz klar und objektiv körperliche Gewalt) kann natürlich viel oder wenig "seelische Gewalt" verursacht werden. Wieviel "seelische Gewalt" als Reaktion auf einen physischen Gewaltakt erfahren wird ist selbstverständlich subjektiv, das sage ich doch die ganze Zeit.
Zu behaupten, das hätte irgendetwas mit der Objektivität von physischer Gewalt zu tun ist mehr als lächerlich.

NEIN DASS HEISST ES NICHT DU DEPP.
Seelische Gewalt kann zu Selbstmord, Verstümmelung, Psychosen, Trauma, Abschottung und 1 million anderer Sachen führen.

Ja kann es. Alles selbst zugefügte Dinge. Somit im Verantwortungsbereich des Individuums.
Da kann man sogar eine recht offensichtliche Grenze ziehen:
Wenn du jemanden eine Kugel durchs Herz schießt dann wird er sterben. Jeder Mensch wird sterben, da ist keine Subjektivität. Es ist rein medizinisch objektiv bestimmt.
Wenn du Menschen ganz dolle beleidigst dann werden einige dich auslachen, andere dich ignorieren und wieder andere sich daraufhin umbringen. Shit happens. Es ist ihre eigene Entscheidung, wie sie auf die Beleidigung reagieren. Oder würdest du auch sagen, dass ein Massenmörder doch gar nichts dafür kann, weil er von der bösen Gesellschaft dazu gezwungen wurde, Menschen zu ermorden? Wo ist der Unterschied zum Selbstmörder, der angeblich nicht für seinen Selbstmord verantwortlich sein soll?
 
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Deine schallwellen penetrieren mein ohr, für mich eindeutig physische gewalt...
 
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Hmmm, okay, aber was genau macht gewaltlosen Rassismus dann schlimmer als jede andere persönliche Meinung?

Vergleich:
- man meidet einen Menschen, weil er eine andere Rasse hat
- man meidet einen Menschen, weil er stinkt
- man meidet einen Menschen, weil er man ihn hässlich findet
- man meidet einen Menschen, weil er arm ist
- man meidet einen Menschen, weil man seinen Charakter nicht mag

Sind das nicht alles Dinge, die jedem Menschen selbst überlassen sein sollten, diese zu entscheiden, ohne dass man ihn als besonders böse sieht? Wo zieht man da denn den Unterschied?

Edit: Wenn ein Mädchen nicht mit mir geht, weil ich ihr zu hässlich bin, trage ich auch seelische Schäden davon, da kümmert sich aber keiner drum oder will was dagegen unternehmen. :3
 
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Der gewaltlose Rassismus ist in dem Moment nicht schlimmer oder besser als andere Formen der Ausgrenzung. Immer wenn du jemanden meidest aufgrund einer Sache für die er nichts kann ist das ganze moralisch aber einfach fragwürdig. Klar macht das jeder ein Stück weit, aber man sollte sich bewusst machen, daß es eine Frage von Bequemlichkeit ist und dem anderen gegenüber einfach verletzend. Also den inneren Schweinhund überwinden!
Beim Rassismus kommt übrigens noch dazu, daß die negativen Eigenschaften die du der Person zuschiebst bei ihr möglicherweise nicht vorhanden sind. Meidest du den Türken der dich verhauen hat? Ok. Meidest du alle Türken weil dich einer verhauen hat? Nicht gut, weil dich die überwältigende Mehrheit nicht verhauen würde und du ihnen so Eigenschaften zuschreibst die sie gar nicht haben.
 
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Deine schallwellen penetrieren mein ohr, für mich eindeutig physische gewalt...

Das ist endlich mal ein vernünftiger Einwand, der nicht wie Fragmans Beiträge vor Dummheut strotzt.

Theoretisch wäre dies in der Tat ein Fall von physischer Gewalt. Zur praktischen Umsetzung benötigt man deshalb (leider willkürliche) Grenzwerte die bestimmen, ab wann physische Gewalt als schädlich verfolgt werden kann. Im Fall von Schallwellen bietet sich eine Grenzlautstärke an (und so wird es zur Zeit ja auch schon gehandhabt).
Ein solcher Grenzwert ist zwar letztendlich wie gesagt willkürlich, aber er ist universal und medizinisch (wissenschaftlich!) zu bestimmen. Somit unterscheidet er sich fundamental von der in ihrer Natur immer rein subjektiven "seelischen Gewalt".

#2 an tic0r.
 
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Das ist nicht dein Ernst, oder? Echt jetzt :rofl: Mir fehlen fast die Worte, auf dieses unglaublich dumme Beispiel zu antworten weil es einem doch nun wirklich ins Gesicht springt, wie unpassend das ist.
Schön dass du einsiehst dass du Blödsinn laberst.
Ob man den Verlust der Haare als banal oder als eine Tragödie sieht ist doch so offensichtlich eine persönliche rein subjektive Empfindung. Durch den erzwungenen Verlust der Haare (ganz klar und objektiv körperliche Gewalt) kann natürlich viel oder wenig "seelische Gewalt" verursacht werden. Wieviel "seelische Gewalt" als Reaktion auf einen physischen Gewaltakt erfahren wird ist selbstverständlich subjektiv, das sage ich doch die ganze Zeit.
Zu behaupten, das hätte irgendetwas mit der Objektivität von physischer Gewalt zu tun ist mehr als lächerlich.
Verlurst der Haare ist körperliche Gewalt. Wie stark der Schaden ist ist subjektiv. Also ist die körperliche Gewalt subjektiv zu bemessen.
Der Verlust eines Beines ist auch nicht für alle Menschen gleichschlimm.
Du kannst nicht einfach behaupten, dass "körperliche" Gewalt objektiv eindeutig messbar sei und im gleichen Atemzug eine willkürliche Grenze zur "seelischen" Gewalt ziehen.
1. Gibt es keine Seele also ist "seelische" Gewalt auch zugleich körperliche Gewalt
2. Ist der Effekt von so etwas niemals objektiv messbar.
Ja kann es. Alles selbst zugefügte Dinge. Somit im Verantwortungsbereich des Individuums.
Gott bist du widerlich. Du bist ein widerliches Monster. Du hast keine Ahnung von Menschen. Du solltest nie in Kontakt mit einem Individum treten. Niemals.
Da kann man sogar eine recht offensichtliche Grenze ziehen:
Wenn du jemanden eine Kugel durchs Herz schießt dann wird er sterben. Jeder Mensch wird sterben, da ist keine Subjektivität. Es ist rein medizinisch objektiv bestimmt.
Muss er nicht zwingend. Wunder der modernen Medizin und so.
Wenn du Menschen ganz dolle beleidigst dann werden einige dich auslachen, andere dich ignorieren und wieder andere sich daraufhin umbringen. shit happens. Es ist ihre eigene Entscheidung, wie sie auf die Beleidigung reagieren. Oder würdest du auch sagen, dass ein Massenmörder doch gar nichts dafür kann, weil er von der bösen Gesellschaft dazu gezwungen wurde, Menschen zu ermorden? Wo ist der Unterschied zum Selbstmörder, der angeblich nicht für seinen Selbstmord verantwortlich sein soll?

EXCUSE ME?
Verpiss dich und komm nie wieder aus deinem Loch hervor. Das ist ja schlimm.
Gott bist du ein Arsch. Mir fehlen die Worte.
 
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Das ist endlich mal ein vernünftiger Einwand, der nicht wie Fragmans Beiträge vor Dummheut strotzt.

Theoretisch wäre dies in der Tat ein Fall von physischer Gewalt. Zur praktischen Umsetzung benötigt man deshalb (leider willkürliche) Grenzwerte die bestimmen, ab wann physische Gewalt als schädlich verfolgt werden kann. Im Fall von Schallwellen bietet sich eine Grenzlautstärke an (und so wird es zur Zeit ja auch schon gehandhabt).
Ein solcher Grenzwert ist zwar letztendlich wie gesagt willkürlich, aber er ist universal und medizinisch (wissenschaftlich!) zu bestimmen. Somit unterscheidet er sich fundamental von der in ihrer Natur immer rein subjektiven "seelischen Gewalt".

#2 an tic0r.

Tjo und so fängt es an und bei gesetzen zur einschränkung was firmen so alles mit der umwelt machen dürfen hört es auf und schwupp sind wir beim heutigen system toll was?
 
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Verlurst der Haare ist körperliche Gewalt. Wie stark der Schaden ist ist subjektiv. Also ist die körperliche Gewalt subjektiv zu bemessen.

Da du es immernoch nicht zu verstehen scheinst ein letzter Versuch:
Die Wahrnehmung von physischer Gewalt ist etwas anderes als die Gewalt an sich.
Stell dir mal vor, wir amputieren einem Komapatienten ein Bein. Er nimmt es gar nicht wahr, er liegt ja im Koma und kriegt nichts davon mit. Dennoch ist es offensichtlich ein Akt physischer Gewalt.
Du wirfst die subjektive Wahrnehmung und die objektive physikalische Handlung in einen Topf. Das ist nicht zulässig.

Auf deine restlichen persönlichen Beleidigungen muss ich nun wirklich nicht eingehen. Ich weiß, dass streng logisch argumentieren für viele Menschen anstrengend ist, insbesondere wenn man dabei eigene Moralgrundsätze in Frage stellen muss. Es ist schade, dass du dazu nicht in der Lage bist, es überrascht mich aber nicht.

Tjo und so fängt es an und bei gesetzen zur einschränkung was firmen so alles mit der umwelt machen dürfen hört es auf und schwupp sind wir beim heutigen system toll was?

Fast aber nicht ganz ;) Aber die Diskussion würde zu weit führen und wir hatten sie hier ja schon ein paar mal, wir sollten das an dieser Stelle abbrechen.
 
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Ein solcher Grenzwert ist zwar letztendlich wie gesagt willkürlich, aber er ist universal und medizinisch (wissenschaftlich!) zu bestimmen. Somit unterscheidet er sich fundamental von der in ihrer Natur immer rein subjektiven "seelischen Gewalt".
Naja an der Stelle bricht dein objektives Kartenhaus aber schon ein Stück in sich zusammen finde ich. Wie du schon sagst ist der Grenzwert willkürlich zu setzen, und somit stellst du individuelle Rechte unter gemeinschaftliche Rechte.

# an Outsider
 
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Du argumentierst wie ein Soziopath der noch niemals in seinem Leben aus seinem Kellerloch herausgekrochen ist. Ich hoffe für alle Frauen der Welt dass du dich nicht traust sie anzusprechen.
Einzig und allein "logisch zu argumentieren" ist nicht die Form wie man zwischenmenschliche Probleme angeht. Sorry dass du denkst die Menschheit sei eine Software.
Die "objektive" Beurteilung von "physischer" Gewalt ist exakt die gleiche wie die "objektive" Beurteilung von "seelischer" Gewalt. Die Psychologie weiß sehr genau was Ursache und Wirkung von Mobbing und ähnlichem ist.
Nur weil du nicht in der Lage bist dir vorzustellen, dass Menschen anders reagieren als deine verquilte Scheisse heisst es nicht, dass du Menschen verneinen kannst von "seelischer" Gewalt in den Tod getrieben zu werden.
 
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Der gewaltlose Rassismus ist in dem Moment nicht schlimmer oder besser als andere Formen der Ausgrenzung. Immer wenn du jemanden meidest aufgrund einer Sache für die er nichts kann ist das ganze moralisch aber einfach fragwürdig. Klar macht das jeder ein Stück weit, aber man sollte sich bewusst machen, daß es eine Frage von Bequemlichkeit ist und dem anderen gegenüber einfach verletzend. Also den inneren Schweinhund überwinden!
Beim Rassismus kommt übrigens noch dazu, daß die negativen Eigenschaften die du der Person zuschiebst bei ihr möglicherweise nicht vorhanden sind. Meidest du den Türken der dich verhauen hat? Ok. Meidest du alle Türken weil dich einer verhauen hat? Nicht gut, weil dich die überwältigende Mehrheit nicht verhauen würde und du ihnen so Eigenschaften zuschreibst die sie gar nicht haben.
Also würdest du die Negativität darin sehen, dass:
1. Der Benachteiligte kann die Tatsache nicht ändern (Rasse unveränderbar).
2. Ihm werden Eigenschaften zugeschrieben, die er gar nicht besitzt.
 
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Naja an der Stelle bricht dein objektives Kartenhaus aber schon ein Stück in sich zusammen finde ich. Wie du schon sagst ist der Grenzwert willkürlich zu setzen, und somit stellst du individuelle Rechte unter gemeinschaftliche Rechte.

Jain. Es ist eben leider eine unvermeidbare Realität, dass wir solche Grenzwerte brauchen.
Menschen müssen ja auch leider Nahrung zu sich nehmen. Diese unvermeidbare Realität stört auch und macht die individuelle Freiheit deutlich komplizierter (da sich jeder Mensch selbst zwingen muss, seine Freiheit dazu einzusetzen, Nahrung aufzutreiben).

Ein theoretisch perfekt "sauberes" Modell benötigt eben in der praktischen Umsetzung ein paar Zugeständnisse. Ähnlich wie Messwerte, die in der Theorie eventuell perfekt exakt vorhergesagt aber dennoch nur immer praktisch mit einem Messfehler erfasst werden können.

Das ist bedauerlich, ja. Aber wie gesagt gibt es eben noch einen himmelweiten Unterschied zwischen solchen wissenschaftlich ganz klar definierbaren Grenzwerten und vollkommener Willkür. Deshalb sehe ich das nicht als ausreichende Kritik an meinem "Kartenhaus" an.
Oder in anderen Worten: Das Kartenhaus steht nicht perfekt gerade, einige Karten sind nunmal etwas geknickt, da führt kein Weg dran vorbei. Aber es ist immernoch das größte und stabilste das ich jemals gesehen habe.
Falls jemand ein besseres / größeres / stabileres Kartenhaus bauen kann dann ziehe ich meinen Hut und werde meine Position gerne anpassen - nur war dazu bisher niemand in der Lage.

Du argumentierst wie ein Soziopath

Erst beleidigst du mich und dann willst du dich mit so billigen Schmeicheleien wieder beliebt machen. Naja ok es funktioniert, ich mag dich wieder :D Ich steh' einfach total auf Komplimente.
 
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Die Negativität ist das was durch Rassismus ausgelöst wird
Agression, Verbot an der Teilnahme des alltäglichen Lebens, schlechtere Behandlung beim Shoppen, keine Erfolg bei der Wohnungssuche etc.
Auf den Empfänger hat das natürlich auch Konsequenzen die du dir ja sicherlich vorstellen kannst (du bist ja schließlich net MV).
 
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[...]

Und das ist gut so! Rechtlich angreifbar darf dieser Rassismus im Alltag keinesfalls sein.
Auch wenn es ganz klar Rassismus ist, sich vor der schwarzen Hand zu ekeln so ist es eben immernoch Teil der individuellen Freiheit. Niemand darf andere Menschen dazu zwingen, jemandem die Hand zu geben, wenn sie nunmal nicht wollen. Niemand sollte andere Menschen dazu zwingen dürfen, sich neben jemanden zu setzen, den sie nicht mögen (egal aus welchem Grund).

Ich finde Rassismus zwar verurteilenswert aber solange er gewaltlos auftritt ist er eine Meinung, die geschützt werden muss. Genauso wie Kommunismus zwar verurteilenswert ist, als Meinung aber eben nicht verfolgt werden darf.

Ich persönlich fände es ja supercool, wenn alle Türken/Schwarzen/sonstige im Bus wo anders sitzen würden. Total schlimm, wie mich die Öffentlichen Verkehrsmittel dazu zwingen mich neben so was zu setzen.
 
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Was ist eigentlich mit "positivem Rassismus"?
Wie ist das, wenn ich Neger voll toll finde und keine anderen Sexualpartner möchte? Oder wenn ich sie nur weil sie schwarze Haut haben im Supermarkt vorlasse und mich immer im Bus neben sie setzen will?
Wäre das dann weniger verwerflich? Nach Fragmans Kriterien auf jeden Fall, man schädigt ja niemanden. Im Gegenteil, man sorgt dafür dass sich andere Menschen besser fühlen.
Aber Rassismus ist es doch immernoch. Und wenn ich einen "pro-schwarz" Rassismus lebe dann heißt das ja automatisch, dass ich negativ rassistisch gegenüber Weißen bin (weil ich sie automatisch schlechter behandle, nur weil sie weiß sind).

Ist Rassismus also nur gegen eine Minderheit böse und akzeptabel, wenn er sich gegen die Mehrheit richtet? Oder ist es tatsächlich verwerflich, wenn ich Neger toll finde?
 
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Ich denke Fragman sieht es eher praktisch: Alles was Menschen verletzt ist schlecht. Er bezieht sich da gar nicht spezifisch auf die Rasse. Nach seiner Definition wäre positiver Rassismus also nichts Schlimmes.
Außerdem, wenn ich jetzt zusammengeschlagen werde, weil ich hässlich bin, wäre in dem Sinne dann genauso schlimm, wie, wenn ich zusammengeschlagen werden, weil ich eine andere Rasse habe. So verstehe ich das nach seiner Definition.

Die Definition von ticor ist noch etwas anders, weil es sich darauf bezieht, dass die Tatsache, wegen der man benachteiligt ist, nicht veränderbar ist und der Hass auf Vorurteilen beruht. Also "Hässlichkeit" ist z.B. meist veränderbar und beruht auch nicht auf Vorurteilen, daher wäre es nach seiner Definition weniger schlimm.

(Sorry, wenn ich was falsch verstanden habe.)
 
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Klar gibt es positiven Rassismus, aber klar ist er nicht so schlimm. Wie gesagt ist das entscheidende bei dem rassistischen Verhalten die Ausgrenzung der Andersartigen. Wenn du nun aber die überwältigende Mehrheit aus deinem Leben ausgrenzt bist du ja letztlich der selbst ausgegrenzte. :ugly:
Übrigens musst du mal erklären wie man z.B. bei Lautstärke unwillkürliche, klar definierbare Grenzwerte bestimmt. Darf der Nachbar kein Dezibel meiner Musik vernehmen? Darf sie seinen Gehörgang nicht verletzen? Darf sie nur so laut sein, daß ein Gespräch in der Nebenwohnung nicht gestört wird? Was ist bei dünnen Wänden, leisen Rednern? Es gibt keinerlei "himmelweiten Unterschied".
Und das ist ja nur ein Teil. Wie bestimmst du den Strafrahmen sobald eine Straftat festgestellt wurde? Wieder eine willkürliche Gemeinschaftsentscheidung.

@Rya: Nach meiner Definiton ist "Hässlichkeit" nicht wirklich änderbar, deswegen fände ich es dabei genauso schlimm. Wenn man bestimmte änderbare Aspekte daraus aufgreift, wie z.B. Hygiene, dann kann ich das eher verstehen. Es sollte aber jedem klar sein, daß soziale Ächtung eines der schlimmsten Dinge ist, die man einem menschen gewaltlos antun kann, leichtfertig sollte das aber nicht sein.
 
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Btw, ich fühle mich auch seelisch verletzt, wenn ich auf nen Mädchen stehen und die mir dann sagt, dass sie nur auf Schwarze steht. :-/
 
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Ich bau dir jetzt mal ein sehr schoenes Kartenhaus, Megavolt: Es ist sehr klein, steht aber gerade deshalb wie eine Eins. Die Regeln sind folgende: Jeder darf seinem Koerper durch das Nervensystem beliebige Befehle geben. Ob diese ausgefuehrt werden koennen oder nicht ist egal. Sonst gibt es keine Regeln.

Einfach und sauber, oder? da sind keine Karten schief oder wackeln.
 
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1. Wo bin ich ein Kommunist? Ehrlich das werfen mir hier Leute staendig an den Kopf aber ich hab keine Ahnung wieso alle darauf beharren.
2. Nur weil jemand denkt das Kommunismus eine gute Alternative zum jetzigen System ist bedeutet das nicht das er Gewalt verursacht.
3. ES GIBT KEINEN GEWALTLOSEN RASSISMUS.
4. Ja auch positiver Rassismus ist Gewalt und ja richtig durchgefuehrt ist er genauso Schlimm wie der normale Rassismus. UND JA POSTIVER RASSISMUS VERLETZT MENSCHEN. Ein historische beispiel ist der Arier der Uebermensch.
5. Nein die Sexuelle Praeferenz ist kein Rassismus. Jeder Mensch hat das Recht Sex mit einer/m bestimmten Person/Gegenstand/Tier zu entsagen. Jeder Mensch hat das Recht dem Sex zu entsagen wenn die Sex Praktik ihm nicht zuspricht. Jeder Mensch hat das Recht Sex zu entsagen wenn die Zeit der Ort und oder die Rahmenbedingung nicht zusagt.

@Rya kannst du deine Vergewaltigungsszenarien hier raushalten danke.
 
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5. Nein die Sexuelle Praeferenz ist kein Rassismus. Jeder Mensch hat das Recht Sex mit einer/m bestimmten Person/Gegenstand/Tier zu entsagen. Jeder Mensch hat das Recht dem Sex zu entsagen wenn die Sex Praktik ihm nicht zuspricht.

Also die Aussage "Ich will einem Neger nicht die Hand geben" ist Rassismus, die Aussage "Ich will niemals mit einem Neger schlafen" dagegen ist kein Rassismus? Misst du da nicht eventuell mit zweierlei Maß?
Selbstverständlich ist beides Teil der individuellen Entscheidungsfreiheit und niemand sollte dazu gezwungen werden, gegen den eigenen Willen Hände zu schütteln oder gegen den eigenen Willen Sexualpartner zu ertragen aber beide Aussagen folgen doch recht eindeutig aus der gleichen rassistischen Motivation.
 
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Also die Aussage "Ich will einem Neger nicht die Hand geben" ist Rassismus, die Aussage "Ich will niemals mit einem Neger schlafen" dagegen ist kein Rassismus? Misst du da nicht eventuell mit zweierlei Maß?
Selbstverständlich ist beides Teil der individuellen Entscheidungsfreiheit und niemand sollte dazu gezwungen werden, gegen den eigenen Willen Hände zu schütteln oder gegen den eigenen Willen Sexualpartner zu ertragen aber beide Aussagen folgen doch recht eindeutig aus der gleichen rassistischen Motivation.
WAS? Das eine ist das oeffentliche Leben das andere ist Intimitaet.
Wenn es bei uns der Brauch waere mit jedem mit den man eine Diskussion starten will Sex zu haben und dann diese Person das nicht macht weil diese Person schwarze Hautfarbe hat dann ist es Rassismus.
Stell dir mal vor du gehst in einem Raum mit 5 Menschen. Du gehst zu denen hin Gruesst sie und gibst vieren davon die Hand und somit beleidigst/disrespektierst du den fuenften.

und ja die AUSSAGE "Ich will niemals mit einem Neger schlafen" ist Rassismus wenn du damit jemandem Schaden oder bevorteilen willst.
(ganz zu schweigen davon das nach deiner Meinung Homosexualitaet Sexismus ist da man ja nicht mit Frauen schlafen will.)

Vielleicht solltest du dich mal naeher damit beschaeftigen wie Rassismus entsteht Rassismus benutzt wird und was fuer folgen Rassismus hast bevor du weiter Rassismus definierst.
 
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WAS? Das eine ist das oeffentliche Leben das andere ist Intimitaet.
Das hast du fein erkannt, aber in wie fern ist dieses Faktum ein Argument für deine Position?

Vielleicht solltest du dich mal naeher damit beschaeftigen wie Rassismus entsteht Rassismus benutzt wird und was fuer folgen Rassismus hast bevor du weiter Rassismus definierst.
Du scheinst den beliebten Trick anzuwenden es einfach gar nicht zu definieren um dann je nach Situation so zu argumentieren können wie es gerade passt.
 
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Das hast du fein erkannt, aber in wie fern ist dieses Faktum ein Argument für deine Position?


Du scheinst den beliebten Trick anzuwenden es einfach gar nicht zu definieren um dann je nach Situation so zu argumentieren können wie es gerade passt.
Ganz einfach ich kann mit schwarzen befreundet sein und sie wie Menschen behandeln ohne gleich ein verlangen zu spueren mit ihnen Sex haben zu muessen. Sex ist was Intimes und Sexuelle Praeferenz oder Fetische gibt es wie Sand am Meer trotzdem hat man nicht mit jedem Menschen der in deine sexuelle Praeferenz und oder Fetisch passt Sex.
Aha und wo wende ich diese :airquote:Trick:airquote: an?

Okay Leute absofort hat MV recht.

Jeder Maennliche Homosexuelle ist ein Sexist denn er schlaeft nicht mit Frauen.
Jeder Mensch der auf Rothaarige steht ist ein Rassist denn er steht nicht auf Blonde.
 
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Aha und wo wende ich diese :airquote:Trick:airquote: an?
Na hier:

Jeder Maennliche Homosexuelle ist ein Sexist denn er schlaeft nicht mit Frauen.
Jeder Mensch der auf Rothaarige steht ist ein Rassist denn er steht nicht auf Blonde.

Du kritisierst die Definition anderer Leute, hast aber selbst nichtmal eine. Das ist in einer ernsthaften Diskussion nicht zulässig, mal ganz unabhängig davon was man von MVs Meinung halten mag.
 
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Wie Rassismus definiert ist, steht hier nicht zur Diskussion. Es ist ein klar feststehender Begriff den du jederzeit in jedem WÖrterbuch nachschlagen kannst.
 
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Rassismus ist die Bevor oder die Benachteiligung von Menschen aufgrund von Rasse Religion und Nationalitaet.
 
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Rassismus ist die Bevor oder die Benachteiligung von Menschen aufgrund von Rasse Religion und Nationalitaet.
danke, warum ging das nicht gleich?
um gleich mal kritik daran zu üben, und um dir zu zeigen wie schwer es eigentlich ist hier eine gemeinsame diskussionsgrundlage zu finden: ich behaupte man kann auch ein rassist sein, ohne dabei jemanden zu bevor- zu oder benachteiligen.
 
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jemand der niemals mit <random nationalität einsetzen> in irgend einer form in kontakt kommt, aber trotzdem glaubt dass es sich hierbei um minderwertige menschen handelt, ist nach dieser definition nunmal kein rassist.
 
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Hä? Vorurteile und Sterotypen sind i.d.R auch rassistisch.
Rassistische Gedanken sind natürlich nur "theoretisch".
Rassistisches Handeln ist das Anwenden in der Praxis.
 
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Du schriebst "jemand der noch nie kontakt hatte, aber trotzdem rassistisches Gedankengut vertritt ist kein Rassist" Das ist halt einfach falsch.
 
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jemand der niemals mit <random nationalität einsetzen> in irgend einer form in kontakt kommt, aber trotzdem glaubt dass es sich hierbei um minderwertige menschen handelt, ist nach dieser definition nunmal kein rassist.

Meiner erfahrung nach sind es gerade die leute die nicht oder nur sehr wenig mit <random nationalität einsetzen> zu tun haben, die rassistisches gedankengut gegenüber dieser nationalität verbreiten. Sieht man ja alleine bei den glatzen im osten bei ausländeranteilen von z.t. ~2% etc.
 
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