Man muss sich glaube ich bei modernen pc rollenspielen damit abfinden, dass das rollenspiel hauptsächlich im eigenen kopf stattfindet und nicht zwingend überall in der spielwelt repräsentiert wird. D.h. dann aber eben auch, dass man sich selber einschränkt was bestimmte quests angeht. Will ich einen machtgierigen bösewicht spielen werde ich der alten witwe im wald eben nicht beim holzhacken helfen weil es mir keinen vorteil bringt.
Nö.
Die meiste XP auf einen Schlag hat man durch das Abschließen großer Quests in BG2 bekommen (vorausgesetzt man spielt mit voller Party).
Die meiste XP insgesamt aufs Spiel hochgerechnet bekommt man entweder durch Kampf oder die großen Quests (je weniger Gruppenmitglieder, desto erdrückender wird der Kampf).
In BG1 kommt die XP quasi nur aus Kampf (die riesigen Questboni fehlen).
Zum Vergleich:
Eine große Quest abzuschließen bringt ca. 25.000-50.000 XP für jeden Charakter in der Truppe in BG2.
Einen einzigen Betrachter umzunieten bringt ca. 10.000-20.000 XP (geteilt durch die Zahl der Gruppenmitglieder für individuellen Bonus). Es gibt Dungeons die dutzende Gegner dieser Größenordnung enthalten.
Drachen geben teilweise über 50.000 XP.
In BG1 kriegt man mit Glück mal 10.000XP (/Gruppenmitglieder, nicht für jeden) für eine fortgeschrittene Mainquest. Ein einziger Basilisk bringt 8.000.
XP-Caps sind in BG1+Addon ca. 160.000, BG2 ca 3.000.000 und BG2:ToB ca. 8.000.000.
Durch die Veränderung des Systems verändert man das Meta von möglichst viel Kämpfen auf möglichst jede Auseinandersetzung vermeiden (kostet nur Zeit und Nerven). Ziemlich seltsam, wenn man sich ein Spiel zum Vorbild nimmt, das fast nur aus Kampf besteht.
Quelle: Hab es vor 2 Monaten mal wieder durchgespielt (BG1+2 solo Berserker/Thief dualclass).
Das ist aber nur ein problem, dass in deinem kopf existiert. Weil du dir denkst, OMG ich brauch die XP! Der gute held der dir persönlich konkurrenz macht existiert in der spielwelt garnicht. Wenn man anstatt seine rolle zu spielen permanent über die gamemechaniken nachdenkt weil man das maximum rausholen will hat man natürlich ein problem, dass stimmt schon. Die meisten neuen spiele sind aber sowieso so einfach, dass es idr. keine probleme bereitet zahlreiche quests auszulassen.
Hast mal paar konkrete Beispiele dafür?
Schnellstes und erstes, was man so antrifft in BG (und was mir gerade einfällt): Marl in Beregost. NPC gibt 650 im Kampf, Dialog gibt 900 EP.
Nein das ist ein Problem der Welt an sich, denn die Mechanik gibt nunmal vor wie die Welt funktioniert. Die Mechanik lässt sich nicht von der Welt trennen. In dieser Welt wird man stärker wenn man Aufgaben erledigt. Daher wird man bei dieser Spielweise ständig das Gefühl haben eine Chance stärker werden zu verpassen, was ein völliger Widerspruch zu diesem Konzept ist.
Davon abgesehen ist es generell so ziemlich die langweiligst mögliche Art einen Charakter dadurch zu spielen dass man einfach nichts macht. Dann braucht man das Spiel auch nicht kaufen.
Wenn man einen bösen Charakter spielen will, dann muss das Spiel auch böse Wege erlauben die NICHT darin bestehen einfach nichts gutes zu tun. Alles andere ist Blödsinn.
das kann ich aber natürlich nicht oblivion vorwerfen, ist ja meine eigene schuld.
http://www.giantbomb.com/pc/3045-94...ow-russians-destroyed-my-stea-1443140/?page=1
genau das gleiche ist mir auch passiert, nur dass ich in letzter zeit keinen mp-titel gespielt habe und schon gar nicht mit russen gezockt habe.
Jetzt habe ich seit dem 11.11. 10 euro auf dem wallet und weiß nicht recht, was ich damit machen soll. schnell ausgeben, bevor die russen das wieder abziehen? den steam support anschreiben?
Es braucht schon eine boese Alternative mit aehnelichen, bevorzugt besseren, Questbelohnungen. Zb den Hund der Witwe einem Daemon zu opfern.
Und die Kritik ist ultimativer bullshit.
TotalBiscuit: I will now talk about game reviews for just over 30 minutes
Normal würde ich hier kein einzelnes Video von TB verlinken, aber das hier stellt sehr gut zu meiner Meinung zur Subjektivitätsdebatte in Game Reviews dar.
Wie kommt's? Kenne ihn primär aus SC2-Zeiten und da mochte ich ihn als "Funcaster" ganz gerne; Kumpel von mir feiert dessen YT-Videos auch ab, ich hatte aber bisher nicht so die Muße, ihn mir zu sehr anzuschauen.
Dishonored
das wurde massiv dafür kritisiert.
TotalBiscuit: I will now talk about game reviews for just over 30 minutes
Normal würde ich hier kein einzelnes Video von TB verlinken, aber das hier stellt sehr gut zu meiner Meinung zur Subjektivitätsdebatte in Game Reviews dar.
"Alles ist subjektiv" wird massiv und schlecht als Ausrede verwendet, wenn Texte schlecht, unlogisch, unnachvollziehbar, politisch aufgeladen etc. sind und das kritisiert wird. Nur dass es keine Objektivität gibt, heißt nicht, dass man aktiv Lügen (Richtung Beziehungen mit Publishern), Begriffe neu definieren (hallo Sexismus) oder einfach unnachvollziehbar argumentieren darf.
Gilt auch für Liubls Rant gegen DA:I, der zu 90% aus Kritikpunkten besteht, die auch gegen DA:O und Skyrim legitim wären. Während diese Spiele allerdings total gelobt werden im Text. Ich fühlte mich während des "Tests" in keinster Weise informiert. Und ein zusätzlicher (auch noch in einer 100er-Wertung verpackter) Review-Score ergibt sein Übriges.
http://www.giantbomb.com/pc/3045-94...ow-russians-destroyed-my-stea-1443140/?page=1
genau das gleiche ist mir auch passiert, nur dass ich in letzter zeit keinen mp-titel gespielt habe und schon gar nicht mit russen gezockt habe.
Jetzt habe ich seit dem 11.11. 10 euro auf dem wallet und weiß nicht recht, was ich damit machen soll. schnell ausgeben, bevor die russen das wieder abziehen? den steam support anschreiben?
ist natürlich nicht so cool.Liubls Rant gegen DA:I, der zu 90% aus Kritikpunkten besteht, die auch gegen DA:O und Skyrim legitim wären. Während diese Spiele allerdings total gelobt werden im Text.
Dishonored
das wurde massiv dafür kritisiert.