An Umfrage: Scheint natürlich klar, nur ist es der Kontext nicht. Es sind immer noch sehr allgemeine Fragen, die vom Tagesgeschehen sehr schnell eingeholt werden - in alle Richtungen. Über die Stärke der Meinung sagt das gar nix aus (was mein Punkt war), wenn überhaupt werden die Aussagen noch abgeschwächt durch "Merkel passt schon": Es streitet niemand ab, dass die Situation behindert ist, beschissen gemanaged wird und es sich etwas ändern sollte. Aber über die Konditionen (die teilweise in den Fragen hängen) scheint keine Einheit zu herrschen, noch darüber, dass die AfD die einzige/beste Lösung hat; genau das willst du aber darstellen.
Zum Rest: na klar kann der Wähler gar nix tun. Er kann sich in ein Forum, an einen Stammtisch [...] setzen und heulen. Wie wäre es mit direkter Kritik via Post / Besuch / Anruf / Petition an deinen Abgeordneten? Besuch einer Parteiveranstaltung / Gewerkschaft / sonstigen politisch-nahen Gruppierung mit dem Ziel die Probleme zu kommunizieren? Überhaupt mal Eintritt in eine Partei? Vermisse ich bei den Jüngeren im Generellen. Und nein, PEGIDA zieht nicht, wenn man nicht in die rechte Ecke abgeschoben werden will, PEGIDA ist für mich bequemliche Dummheit, von der exakt die falsche Ecke der Gesellschaft profitiert. Ähnlich die AfD, auch wenn diese nicht 'extrem' ist, nur leider alles andere als positiv, ob ihrer Kategorie [sonstige Programmpunkte].
Weiterhin: Ob die Parteien noch so nahe aneinander bleiben ist zweifelhaft. Warte mal ab, bis die nächsten Wahlen anstehen. Eventuell kommt dann etwas differenzierteres als "wir schaffen das" raus. Zu hoffen ist es, ansonsten wird's am Ende doch die AfD.