Presse, Verzerrung, Infotainment

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 683020
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Moranthir

GröBaZ
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die kommentare schwanken stark in der qualität, aber da steht so viel scheiß im wahlprogramm.

"deutsch als wissenschaftssprache erhalten". :rofl2:
 
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unter Kaiser Wilhelm war alles noch besser. Nur noch die Angewandte hält die Flagge hoch.
 

Deleted_504925

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die afd :rofl2:
darum verstehe ich auch nicht das hick-hack um die tv debatten mit der afd.
einfach reden lassen und die demontieren sich selbst.
 
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Das Problem für die restlichen Parteien dürfte sein dass die AfD im Moment tatsächlich die einzige größere Partei ist die gegen den massenhaften Verfassungs- Rechtsbruch ist den die offenen Grenzen darstellen.
Hier herrscht ein gewaltiges Missverhältnis zwischen Wünschen der Bevökerung und Vertretung im Bundestag... wenn ich die letzten Umfragen richtig im Kopf habe ist über die Hälfte der Deutschen gegen die offenen Grenzen, und diese Position vertritt derzeit 0% der im Bundestag vertretenen Parteien. Es gibt nur Merkel oder Merkel. Keine Opposition.
Dementsprechend kann sich die AfD gar nicht so sehr demontieren... und es spielt auch nur eine untergeordnete Rolle ob noch irgendwie blödsinniges Zeug im Programm steht (lol Deutsch als Wissenschaftssprache). Einfach weil es keine alternative Partei gibt bei diesem Thema. Entweder CDUSPDGRÜNELINKE was in dem Fall exakt das gleiche ist, oder AfD. Und es ist nunmal ein ziemlich wichtiger Punkt, wahrscheinlich sogar der wichtigste, ich glaube nicht dass irgendein anderes Thema die Zukunft Deutschland so sehr gestalten wird.
Und darum haben die Parteien Angst vor einer Debatte mit der AfD. Weil sie den Punkt nicht gewinnen können. Sie können nichts anbieten ausser "Die Grenzen bleiben offen, wir schaffen das", während gleichzeitig das Vertrauen in den Rechtsstaat kleiner und kleiner wird.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Hier herrscht ein gewaltiges Missverhältnis zwischen Wünschen der Bevökerung und Vertretung im Bundestag... wenn ich die letzten Umfragen richtig im Kopf habe ist über die Hälfte der Deutschen gegen die offenen Grenzen, und diese Position vertritt derzeit 0% der im Bundestag vertretenen Parteien. Es gibt nur Merkel oder Merkel. Keine Opposition.

'die Bevölkerung' und 'Umfragen'. Sehr viel wert sind beide Bezeichnungen nicht, v.a. wenn bei letzterer unklar ist, was und wie genau das erfasst wurde. Ich denke in diesem Forum alleine sind viele gegen unkontrollierte einreise, eingedenk Leuten wie mir, Tür und sogar tic0r. Ein binäres "ja" "nein" erfasst die Dimensionen nicht. Wenn die Mehrheit also 'nein' sagt, heißt das noch nicht, dass sie der AfD überhaupt nah wäre. Wäre es so eine starke Mehrheit, dann müssten quer durch alle Parteien, statt nur der CSU, Gegenstimmen laut werden; hoffe ich zumindest mal.

Dann der nächste Punkt: Irgendwo auch selbst schuld. Es braucht nicht viele Abtrünniger EINER etablierten Partei, die sich einfach abspalten und auf Meinungsfang gehen - wäre die Position wirklich so wichtig, dann sollten sich vernünftige Parteien gründen. Sich nur beschweren und dann zur AfD zu gehen, dabei ignorieren, was die AfD sonst so verkündet, ist so ziemlich das bescheurtste, was man von einem halbwegs intelligentem Wähler erwarten kann. Egal wie massiv die Flüchtlingswelle werden wird, es gibt noch andere Punkte in der Politik, die ebenso wichtig sind.
 
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'die Bevölkerung' und 'Umfragen'. Sehr viel wert sind beide Bezeichnungen nicht, v.a. wenn bei letzterer unklar ist, was und wie genau das erfasst wurde. Ich denke in diesem Forum alleine sind viele gegen unkontrollierte einreise, eingedenk Leuten wie mir, Tür und sogar tic0r. Ein binäres "ja" "nein" erfasst die Dimensionen nicht. Wenn die Mehrheit also 'nein' sagt, heißt das noch nicht, dass sie der AfD überhaupt nah wäre.

http://www.presseportal.de/pm/13399/3231706
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage fordert eine große Mehrheit der Befragten eine Kehrtwende in der Flüchtlingspolitik: Nur 15 Prozent der Deutschen meinen, Angela Merkel sollte ihren Kurs bei der Flüchtlingspolitik beibehalten. 79 Prozent der Befragten fordern von der Kanzlerin, die Aufnahmebedingungen zu verschärfen. (...) Grundsätzlich spricht sich eine Mehrheit der Deutschen für Grenzkontrollen aus. 33 Prozent der Befragten wollen die deutschen Grenzen schließen, wenn andere EU-Länder das auch tun. Weitere 24 Prozent wären sogar für deutsche Grenzschließungen im Alleingang. Nur 35 Prozent der Befragten favorisieren offene Grenzen für Flüchtlinge.

Es ist schon sehr eindeutig. Du hast natürlich recht dass deswege nicht automatisch ALLE der AfD nahestehen, eben weil es auch noch andere Themen gibt.

Wäre es so eine starke Mehrheit, dann müssten quer durch alle Parteien, statt nur der CSU, Gegenstimmen laut werden; hoffe ich zumindest mal.

Richtig, müssten es eigentlich. Werden es nur nicht, und das ist das Problem. Das ist der Grund warum immer weniger Vertrauen in die Demokratieherrscht. Das ist der Grund warum der Aufstieg der AfD derzeit nicht aufzuhalten ist. Völlig egal was sonst noch im Programm steht.

Dann der nächste Punkt: Irgendwo auch selbst schuld. Es braucht nicht viele Abtrünniger EINER etablierten Partei, die sich einfach abspalten und auf Meinungsfang gehen - wäre die Position wirklich so wichtig, dann sollten sich vernünftige Parteien gründen. Sich nur beschweren und dann zur AfD zu gehen, dabei ignorieren, was die AfD sonst so verkündet, ist so ziemlich das bescheurtste, was man von einem halbwegs intelligentem Wähler erwarten kann. Egal wie massiv die Flüchtlingswelle werden wird, es gibt noch andere Punkte in der Politik, die ebenso wichtig sind.

Wer ist selber schuld? Die AfD Wähler sollen Schuld sein dass die anderen Parteien nur Einheitspolitik am Wähler vorbei machen? Sicher nicht. Man kann nicht so einfach eine neue Partei gründen und Politik mitgestalten. Als Wähler kann man vorallem wählen. Und im Moment lautet die Wahl: Stimme für offene Grenzen oder Stimme für AfD. Daran sind die momentanen Parteien Schuld dass sie keine andere Wahl lassen.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
An Umfrage: Scheint natürlich klar, nur ist es der Kontext nicht. Es sind immer noch sehr allgemeine Fragen, die vom Tagesgeschehen sehr schnell eingeholt werden - in alle Richtungen. Über die Stärke der Meinung sagt das gar nix aus (was mein Punkt war), wenn überhaupt werden die Aussagen noch abgeschwächt durch "Merkel passt schon": Es streitet niemand ab, dass die Situation behindert ist, beschissen gemanaged wird und es sich etwas ändern sollte. Aber über die Konditionen (die teilweise in den Fragen hängen) scheint keine Einheit zu herrschen, noch darüber, dass die AfD die einzige/beste Lösung hat; genau das willst du aber darstellen.

Zum Rest: na klar kann der Wähler gar nix tun. Er kann sich in ein Forum, an einen Stammtisch [...] setzen und heulen. Wie wäre es mit direkter Kritik via Post / Besuch / Anruf / Petition an deinen Abgeordneten? Besuch einer Parteiveranstaltung / Gewerkschaft / sonstigen politisch-nahen Gruppierung mit dem Ziel die Probleme zu kommunizieren? Überhaupt mal Eintritt in eine Partei? Vermisse ich bei den Jüngeren im Generellen. Und nein, PEGIDA zieht nicht, wenn man nicht in die rechte Ecke abgeschoben werden will, PEGIDA ist für mich bequemliche Dummheit, von der exakt die falsche Ecke der Gesellschaft profitiert. Ähnlich die AfD, auch wenn diese nicht 'extrem' ist, nur leider alles andere als positiv, ob ihrer Kategorie [sonstige Programmpunkte].


Weiterhin: Ob die Parteien noch so nahe aneinander bleiben ist zweifelhaft. Warte mal ab, bis die nächsten Wahlen anstehen. Eventuell kommt dann etwas differenzierteres als "wir schaffen das" raus. Zu hoffen ist es, ansonsten wird's am Ende doch die AfD.
 
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Egal wie massiv die Flüchtlingswelle werden wird, es gibt noch andere Punkte in der Politik, die ebenso wichtig sind.

Das wage ich mal zu bezweifeln. Es gibt noch andere wichtige Themen aber keins kann auch nur annähernd so desaströse Folgen für unser Land und den ganzen Kontinent haben wie Merkels fehlgeleitete Politik.
Wenn es jemals gerechtfertig ist, eine Partei wegen nur einem Thema zu wählen, dann jetzt.
 
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noch darüber, dass die AfD die einzige/beste Lösung hat; genau das willst du aber darstellen.

Ich sage erstmal nur dass die AfD die einzige größere Partei ist die eine Lösung abseits von "offene Grenzen, wir schaffen das" hat. Nur wird die AfD Lösung dadurch praktisch automatisch zur besten und einzigen Lösung...
Welche Partei hat denn deiner Meinung derzeit eine andere oder eine bessere Lösung?

Überhaupt mal Eintritt in eine Partei? Vermisse ich bei den Jüngeren im Generellen. Und nein, PEGIDA zieht nicht, wenn man nicht in die rechte Ecke abgeschoben werden will, PEGIDA ist für mich bequemliche Dummheit, von der exakt die falsche Ecke der Gesellschaft profitiert. Ähnlich die AfD, auch wenn diese nicht 'extrem' ist, nur leider alles andere als positiv, ob ihrer Kategorie [sonstige Programmpunkte].

Ja welche Partei denn dann? Beitritt in eine Partei WEIL einem das Programm NICHT passt? Das macht überhaupt keinen Sinn.
Und lol Briefe bzw. Veranstaltung besuchen. Merkel kümmert sich einen scheiss um Gegenstimmen, das wurde in den letzten Monaten sehr deutlich bewiesen. Anders wählen ist derzeit die einzige friedliche Option.

Weiterhin: Ob die Parteien noch so nahe aneinander bleiben ist zweifelhaft. Warte mal ab, bis die nächsten Wahlen anstehen. Eventuell kommt dann etwas differenzierteres als "wir schaffen das" raus. Zu hoffen ist es, ansonsten wird's am Ende doch die AfD.

Dann sind wir uns ja doch einig ;)
Die nächsten Wahlen sind übrigens im März, bisher scheint sich die differenziertheit auf "offene Grenzen, wir schaffen das" und "offene Grenzen, wir schaffen das und wir reden nicht mit der AfD" zu beschränken. Glaubst du wirklich da kommt noch viel in den nächsten zwei Monaten?
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Ich sage erstmal nur dass die AfD die einzige größere Partei ist die eine Lösung abseits von "offene Grenzen, wir schaffen das" hat. Nur wird die AfD Lösung dadurch praktisch automatisch zur besten und einzigen Lösung...
Welche Partei hat denn deiner Meinung derzeit eine andere oder eine bessere Lösung?

Langfristig? Bis jetzt keine. Allerdings bin ich nicht davon überzeugt, dass sofort die Grenzen geschlossen werden müssen, noch bin ich in Weltuntergangsstimmung. Es scheint zumindest in Bayern zu klappen, dass Gesetze verschärft / besser durchgesetzt werden. Dummerweise ist die CSU ein grenzdebiler Misthaufen, aber was kümmert mich das, ich werde in absehbarer Zeit nicht wählen, weil falsches Bundesland.


Ja welche Partei denn dann? Beitritt in eine Partei WEIL einem das Programm NICHT passt? Das macht überhaupt keinen Sinn.
Und lol Briefe bzw. Veranstaltung besuchen. Merkel kümmert sich einen scheiss um Gegenstimmen, das wurde in den letzten Monaten sehr deutlich bewiesen. Anders wählen ist derzeit die einzige friedliche Option.

Warum muss man denn der CDU/Merkel nachrennen? Es ist ja nicht so als gäbe es keine anderen etablierten Parteien. Ich gehe davon aus, dass man einer Partei nahesteht, die man in anderen, nicht-Flüchtlingskrisenthemen beitreten könnte; auch vor so einer Krise. Es macht nur keine Sau. Sobald dann allerdings "etwas wichtiges" passiert, wissen es alle besser, alle sind politisch super engagiert usw. Das ist der Knackpunkt, also insofern schon "selber Schuld". Exakt deswegen meinte ich auch Veranstaltungen besuchen, besonders auf regionaler Ebene - einfach um zu zeigen, dass man gegen etwas ist, oder Bedarf sieht. Als Einzelner verkackt man da klar, aber irgendwer sollte was anfangen. Sind alles Alternativen zum AfD-Wählen, das kann man nämlich immer noch, wenn sich nie was bewegt.

-- Rest: "Am Ende wird's die AfD": Bei mir nie, egal ob sich was bewegt. War nur ein Ausdruck meiner Hoffnung, dass diese Knallköpfe nicht gewählt werden.


Dann sind wir uns ja doch einig ;)
Die nächsten Wahlen sind übrigens im März, bisher scheint sich die differenziertheit auf "offene Grenzen, wir schaffen das" und "offene Grenzen, wir schaffen das und wir reden nicht mit der AfD" zu beschränken. Glaubst du wirklich da kommt noch viel in den nächsten zwei Monaten?[/QUOTE]
 
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Langfristig? Bis jetzt keine.

Na also ;)

Allerdings bin ich nicht davon überzeugt, dass sofort die Grenzen geschlossen werden müssen, noch bin ich in Weltuntergangsstimmung. Es scheint zumindest in Bayern zu klappen, dass Gesetze verschärft / besser durchgesetzt werden.

Was meinst du? Den Blödsinn den Maziere verzapft hat? Der lügt natürlich http://www.faz.net/aktuell/politik/...n-paar-stunden-spaeter-ins-land-14032870.html
die Lage ist nach wie vor völlig unkontrolliertes Chaos.

Dummerweise ist die CSU ein grenzdebiler Misthaufen, aber was kümmert mich das, ich werde in absehbarer Zeit nicht wählen, weil falsches Bundesland.

Witzigerweise ist die CSU die einzige etablierte Partei von der derzeit was vernünftigse kommt.



Warum muss man denn der CDU/Merkel nachrennen?

Ja schlag doch mal ne andere Partei vor.
Die SPD mit ttip-sigi, und auf-keinen-fall-nachzug-begrenzen-oppermann? Die Grünen aka genderwahn-partei mit einem Durchschnittsiq von <90 und ihrer auf-dem-oktoberfest-gibt-es-aber-auch-vergewaltigungen-rapefugees-welcome-roth? Die Linken?

Ansonsten sehe ich wirklich nicht warum man bei vollkommen beschissener Politik keine Alternative wählen sollte, nur weil man vorher nicht in einer Partei war. Beschissene Politik gehört abgewählt, "ich bin selber Schuld weil ich nicht in einer Partei war, darum wähle ich jetzt was ich nicht haben will" sehe ich überhaupt nicht ein.
 
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wie der stegner grad bei maischberger gegen die afd am eskalieren ist, hahaha!

let the anti afd speerfeuer begin!
 
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Dieser Augstein ist so grauenhaft.
Diese unglaubliche Mischung aus Arroganz und Ignoranz.
edit: aber Henkel ist gut
 
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leider wurde der nur eingeladen um nen weiteren, garantierten anti-afd fighter in der runde zu haben :/
 

Benrath

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Könnten ein Beitrag hier aus dem Forum sein... nicht besonders toll geschrieben.

Ich versteh irgendwie immer noch nicht wie man von suggestiv und tendenziös zu Lügenpresse kommt.
 

Gelöscht

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nunja, wir leben halt in einer hysterischen zeit. die einen sehen das abendland bedroht durch muslimische einwanderung. die anderen rufen nach einen runden tisch gegen rechts nach dem anderen und haben angst vor pegida. german angst. all the way. das schenkt sich nun gegenseitig wirklich nix.
 
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Könnten ein Beitrag hier aus dem Forum sein... nicht besonders toll geschrieben.

Ich versteh irgendwie immer noch nicht wie man von suggestiv und tendenziös zu Lügenpresse kommt.

suggestiv, tendenziös und vor allem geprägt durch ständiges vorenthalten von wichtigen infos, was dem rezipienten ein einordnung von sachverhalten schwer bis unmöglich macht.

mir scheint du willst auf der defnition von "Lüge" herumreiten?
damit wärst du in der aktuellen politikerriege in bester gesellschaft. Das höchste der gefühle ist in DE derzeit, dass ein politiker „die unwahrheit sagt“.
"Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke“

zum glück hat juncker bereits vor jahren klargestellt, dass, wenn es hart auf hart kommt, nun mal gelogen werden muss. für das wohl aller.

hach, waren das noch zeiten als sich poltiker nachm wortbruch in die badewanne zurückgezogen haben...
 
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http://www.cicero.de/salon/ex-spieg...us-geht-seine-kontrollfunktion-verloren/60427
Der frühere Leiter des Spiegel-Hauptstadtbüros, Dirk Koch, hat deutliche Kritik an der heutigen Politikberichterstattung geübt. „Dem Journalismus fehlt die Bereitschaft zu kämpfen. Und damit geht seine Kontrollfunktion verloren“, sagte er dem Magazin Cicero (Februar-Ausgabe). Das sei sogar demokratiegefährdend.

Das Hauptproblem sei: „Es wird zu wenig und zu schlecht recherchiert.“ Viele jüngere Kollegen würden es sich zu bequem machen.

Koch bezeichnet den „Zwang zur permanenten Berichterstattung“ als „verheerend“. „Aber nicht, weil bei den Printprodukten weniger Zeit zur Recherche vorhanden ist. Sondern weil schlecht recherchierte Onlinegeschichten den Ruf des gedruckten Heftes beschädigen.“ Da nehme er niemanden aus.
finde, dass das eher das Problem ist. Die Onlinemedien sehen sich als Konkurrenz zu den neuen sozialen Medien und versuchen, quantitativ mit den Schlagzeilen mitzuhalten.
 

Benrath

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suggestiv, tendenziös und vor allem geprägt durch ständiges vorenthalten von wichtigen infos, was dem rezipienten ein einordnung von sachverhalten schwer bis unmöglich macht.

mir scheint du willst auf der defnition von "Lüge" herumreiten?
damit wärst du in der aktuellen politikerriege in bester gesellschaft. Das höchste der gefühle ist in DE derzeit, dass ein politiker „die unwahrheit sagt“.
"Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke“

zum glück hat juncker bereits vor jahren klargestellt, dass, wenn es hart auf hart kommt, nun mal gelogen werden muss. für das wohl aller.

hach, waren das noch zeiten als sich poltiker nachm wortbruch in die badewanne zurückgezogen haben...

Natürlich reite ich auf der Definiton von Lügen rum, wenns um Lügenpresse geht.
 
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Natürlich reite ich auf der Definiton von Lügen rum, wenns um Lügenpresse geht.
Dann können wir ja mal genau so pingelig auf der Definition von "freier Presse" rumreiten, in dem wir dann jede noch so kleine Verbindung zwischen Presse und Politik als "unfrei" definieren. Macht ungefähr genausoviel Sinn.
 
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Zum Thema Unterschied zwischen Print- und Onlineartikeln. Abonniert noch jemand von euch eine Zeitung (zb faz) oder Politmagazine wie Cicero und kann etwas zur Qualität der Artikel und Stories im Vergleich zu den Online Pendants sagen?
 

Das Schaf

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faz und sz hab ich mal ne weile "probiert" an sich sind die artikel schon besser. Die meisten jedenfalls.
Aber is bei beiden das problem dass man die eh nicht alle liest.
Hab von 7 Ausgaben faz vielleicht ne halbe insgesamt gelesen.Ist einfach so wahnsinnig viel text, keine Ahnung wann man dazu zeit haben sollte.
 
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Ich habe als Schüler täglich die FAZ gelesen, das war schon geil. Vor allem die ganzseitigen Berichte über Themen die sonst nur am Rande erwähnt werden. Aber ausser als Schüler und Rentner kann man gar nicht so viel Zeit haben, um diese Zeitung wirklich zu nutzen. Habe es dann eine zeitlang mit der Frankfurter Sonntagszeitung versucht - war auch interessant, aber da ich sowieso nur am Wochenende zu Hause bin, wollte ich auch da nicht auf Dauer mehrere Stunden mit Zeitung lesen verbringen.
Die Artikel auf faz.net sind zum einem Teil genau die gleichen wie in der Print-Ausgabe, aber lange nicht so viele.
 
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Ich hab die WE-Ausgabe der SZ. Manchmal sind schon noch gute Artikel dabei, aber die meisten sind schon sehr ideologisch geworden. Eigentlich wollte ich kündigen, aber die Rätselseite ist zu gut.
 
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Am geilsten find ich auch, dass es jetzt auf einmal sogar heißt, dass es möglicherweise sogar gar keinen Sex mit irgendwem gab. Denn nachdem die Entführung vom Tisch war, klang es in einigen Medienberichten ja immer noch so als wenn zumindest Sex feststünde und man nur noch nicht wüsste, ob einvernehmlich und damit sexueller Missbrauch oder vielleicht doch Vergewaltigung :ugly:
 
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Das ist falsch der Vorwurf mit sex besteht immernoch bezieht sich aber nicht auf das Verschwinden sondern auf vorherige Ereignisse.
 
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das hier war im Deutschlandfunk, habs noch nicht ganz gehört, aber scheint interessant zu sein.

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2016/01/29/dlf_20160129_1915_db5a681a.mp3

Wolfgang Herles schrieb:
Wir gehen der Agenda auf den Leim. Und es gibt tatsächlich, das muss ich an dieser Stelle doch nochmal sagen, Anweisungen von oben. Auch im ZDF sagt der Chefredakteur: Freunde, wir müssen so berichten, dass es Europa und dem Gemeinwohl dient. Da braucht er in Klammern gar nicht mehr dazusagen, wie es der Frau Merkel gefällt. Solche Anweisungen gibt es und gab es auch zu meiner Zeit. Es gab eine schriftliche Anweisung, dass das ZDF der Herstellung der Einheit Deutschlands zu dienen habe. Und das ist was anderes als zu berichten was ist. Wir durften damals nichts negatives über die neuen Bundesländer sagen. Heute darf man nichts negatives über die Flüchtlinge sagen. Das ist Regierungsjournalismus. Das führt dazu, dass die Leute Vertrauen in uns verlieren. Das ist der Skandal.

(Wolfgang Herles ist ehem. Leiter des ZDF Studios Bonn)

Nicht dass es irgendwie was neues wäre...
 
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Macht es mich zum Idioten, wenn mir das ein bisschen Angst macht?
 
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Es macht dich zum Idioten, wenn du es überraschend findest. ÖR = Staatsfernsehen.
 
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ich konstatiere:

1. dass die privaten "lügen" ist bekannt, weil die keiner objektivitätspflicht unterliegen und das schreiben was sich am besten verkauft. das wussten hier alle. schon immer.

2. die ÖR "lügen", weil staatsfernsehen. ist ja auch logisch. das wussten hier alle, ebenfalls schon immer.

warum nochmal haben sich dann hier alle über lüülülügenpresse lustig gemacht? irgendwie wird da kein schuh draus..

auf einmal wussten alle schon immer, dass die medien scheiße verbreiten.
peinlich!

@ stirling, wenn ich mal direkt sein darf: es macht dich zum idioten, dass es dir nicht schon jahre früher angst gemacht hat.
 
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Bist du eigentlich wirklich dumm genug, zu glauben, dass keinerlei Unterschied zwischen Regierungsfernsehen und "Die Presse unterstützt die von den Echsenmenschen gewünschte Vernichtung durch Islamisierung weil sie in den Händen der Rothschilds ist"?
 
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