Moranthir
GröBaZ
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Es ist durchaus bekannt, dass Schwarze in den USA bei IQ-Tests und (richtig krass) SAT-Scores schlechter abschneiden als Weiße (oder gar Asiaten). Die Schlußfolgerung, dass sie genetisch dümmer sind, ist aber eher falsch. Die Lernkultur und der Stellenwert von Bildung sind dort im Schnitt halt beschissen.
Beispielsweise:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-62603907.html
Beispielsweise:
Flynn: Intelligenz ist vielschichtig, der eine versteht darunter das Lösen von mathematischen Problemen, der andere die Interpretation von Romanen. Aber unstrittig ist: In den üblichen Intelligenztests schneiden Schwarze statistisch schlechter ab als Weiße. Das ist eine Tatsache, die viele liberale Akademiker nicht wahrhaben wollen, weil sie nicht in ihr Weltbild passt.
SPIEGEL: In das von Konservativen hingegen sehr wohl. Die sehen darin einen Beweis dafür, dass Weiße von Natur aus mit mehr Geistesgaben ausgestattet seien ...
Flynn: ... was eine Fehlinterpretation ist. Die Zahlen belegen etwas ganz anderes: dass nämlich Eltern, Lehrer und Freunde ganz entscheidend beeinflussen, wie gut oder schlecht jemand bei einem IQ-Test abschneidet. Schwarze Kleinkinder liegen nur ein Prozent hinter weißen; Teenager schon rund 10 Prozent; und 24-jährige Erwachsene waren früher sogar um über 15 Prozent abgeschlagen. Pro Lebensjahr fallen junge Schwarze rund 0,6 Prozent zurück im IQ.
[...]
Flynn: Ich sage nur, dass, wer über Intelligenz redet, auch über Kultur und über Lebensweise sprechen muss. Intelligenz ist heute ein großes Tabu. Der Effekt ist fatal. Alle reden zwar von der Wissensgesellschaft, aber viele Unis verzichten fast völlig darauf, den Studenten die Grundlagen der Intelligenzforschung zu vermitteln. Dadurch wurde das Feld konservativen Forschern überlassen, die Intelligenz vor allem genetisch erklären.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-62603907.html