Jim Butcher - Sidejobs
Kurzgeschichten aus dem Harry Dresden Universum, darunter eine Geschichte aus dem Blickwinkel von Thomas, die den Oblivion War genauer unter die Lupe nimmt - erklärt, warum sich Thomas in den Büchern manchmal seltsam verhält. Die letzte Geschichte hat mir natürlich schon auf der ersten Seite das Ende vom aktuellsten Band gespoilert.
Stephen Kenson - Fallen Angels
Sammlung von drei unglaublich schlechten Shadowrun Romanen, die ich mir in einem plötzlichen Anflug von SR-Nostalgie kaufen musste. Unheimlich stereotypische Charaktere, lächerlich dünne und selbst für SR-Verhältnisse unglaubwürdige Handlung. Ich warte immer noch auf ein SR-Buch mit ernster und düsterer Geschichte - mal sehen, ob ich das hochgelobte 2XS oder Haus der Sonne noch irgendwo auftreiben kann.
Jeff Lindsay - Dexter is Delicious
Nachdem Darkly Dreaming Dexter noch ziemlich gut war, Dearly Devoted Dexter zum Ende hin richtig übel wurde, man Dexter in the Dark nur mit "Lächerlich" beschreiben konnte und Dexter by Design wieder Anlass zum Hoffen gab, ist Dexter is Delicious so weit von der Fernsehserie (und Qualität) entfernt, wie nur möglich. Dexter treibt es mit einer 18-jährigen, rennt mit einer Pistole bewaffnet durch einen Vergnügungspark und verliert ob seiner Tochter - mit dem lächerlichen Namen "Lilly-Anne" - den Drang zum Morden. Oder auch nicht. Lindsay gehen die Ideen aus, und seine Sprache - seit dem dritten Band der einzige Grund, warum ich die Serie weiter verfolge - fängt langsam an, gezwungen zu wirken.
Heinz Matyssek - Handbuch der Notizentechnik für Dolmetscher
Fast tausend Seiten mit Zeichen/Symbolen für nahezu jeden möglichen Sachverhalt. Eigentlich eine Lebensaufgabe.
Angefangen habe ich:
Steven Erikson - Gardens of the Moon
Vor Ewigkeiten von Yussuf empfohlen. Dark Fantasy im Stile von Dragon Age, die nochmal einen Tick dunkler ist als A Song of Ice and Fire. Definitiv kein Roman, den man mal eben durchliest - komplexe Handlung, viele, viele Charaktere und Rassen. Zusammen mit Pattern Recognition das schwierigste Englisch, das ich bisher in Fantasy/Sci-Fi (?) Romanen las. Neben diversen Pratchett Romanen eine verdammt knifflige Aufgabe für Übersetzer, die ich irgendwann mal angehen will.
Hilary Mantel - Wolfhall
Tudors, Chromwell, Blut, Intrigen. Mantel lässt gerne mal die Namen der Charaktere am Anfang eines neuen Kapitels weg, so dass man immer erst ein paar Sekunden braucht, um zu erkennen, wer gerade eigentlich was gesagt hat. Trotzdem empfehlenswert, besonders dann, wenn man etwas Interesse für diese Zeit aufbringen kann.
Jean-Christophe Grangé - La ligne noir
Französischer Thriller, der ziemlich brutal ist - wenn Grangé anfängt, bei einigen Szenen ins Detail zu gehen, bin ich manchmal froh, dass mein Französisch noch Nachholbedarf hat.