Hängst du irgendwo? Ein Argument liefern? Wofür?
Natürlich essen die Leute dann insgesamt weniger, das ist doch der Sinn des Ganzen! Wo ist denn bitte die fehlende Mahlzeit, wenn ich beim Mittagessen folgendes auf dem Teller liegen haben:
- Fleisch (statt 300g "nur" 150g )
- Gemüse
- Sättigungsbeilage
Fazit: Richtig, die Person isst dann unterm Strich weniger, nämlich 150g weniger Fleisch, aber wo ergeben sich denn hieraus fehlende Mahlzeiten? Erhöht sich jetzt dramatisch die Gefahr von Blähbäuchen aufgrund dramatischer Unterernährung?
Meinst du, wenn der Durchschnittsdeutsche, der im Jahr 60Kg Fleisch isst, mal einen Tag kein Fleisch isst oder eben nur die Hälfte, dass dieser arme Kerl dann statt der verlorenen Kalorien noch ein Pfund Kartoffeln inhalieren muss, um nicht der Anorexie zu verfallen?
Die Ausgangsthese war eigentlich so simpel, dass ich davon ausging, jeder hier würde sie ohne nähere Erklärungsversuche verstehen.
Ich sage ja nicht dass es sowas sein muss:
http://www.otto-gourmet.de/rind/wagyu-kobe-style-beef/ff-ribeye-bone-in-dry-aged.html
edit: Abgesehen davon, dass ich mit den Zahlen sogar noch daneben lag. Es sind deutlich mehr als 60 Kg / Jahr.
Wikipedia: "Zwischen 1961 und 2009 stieg der Fleischverbrauch in Deutschland von durchschnittlich 64 kg auf 88 kg pro Kopf und Jahr bis zum Jahr 2011 stieg er nur noch leicht auf 89,2 kg. Nach Angaben des "Fleischatlas 2013" verbraucht ein Deutscher in seinem Leben im Schnitt 1.094 Tiere, darunter 4 ganze Rinder, 4 Schafe, 12 Gänse, 37 Enten, 46 Schweine, 46 Puten und 945 Hühner"
=> Wobei ich sicherlich deutlich weniger Schweine und Hühner esse, dafür aber mehr Rinder und Schafe :-)